DE2361696C3 - Bedienungsgerät für eine Kraftfahrzeugheizungs- und -lüftungsanlage - Google Patents
Bedienungsgerät für eine Kraftfahrzeugheizungs- und -lüftungsanlageInfo
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- DE2361696C3 DE2361696C3 DE19732361696 DE2361696A DE2361696C3 DE 2361696 C3 DE2361696 C3 DE 2361696C3 DE 19732361696 DE19732361696 DE 19732361696 DE 2361696 A DE2361696 A DE 2361696A DE 2361696 C3 DE2361696 C3 DE 2361696C3
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- B60H1/00835—Damper doors, e.g. position control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein der Gattung des Patentanspruchs 1 entsprechendes Bedienurigsgerät für
eine Kraftfahrzeugheizungs- und lüftungsanlage.
Ähnliche herkömmliche Bedienungsgeräte, wie sie beispielsweise durch die DE-PS 11 29 388, DE-OS
16 05 896 und DE-OS 16 55 102 bekannt geworden sind, weisen nicht nur den Mangel auf, daß zur Geradführung
der äußeren Enden ihrer Handbetätigungshebel mehr oder weniger schwergängige Gleitführungen verwendet
werden, sondern auch noch den weiteren Mangel, daß zur Erzielung einer schnellen Entfrostung der Windschutzscheibe,
wie es beispielsweise beim Anfahren im Winter notwendig sein kann, meist zwei oder noch mehr
Handbetätigungshebel, beispielsweise zur vollständigen Öffnung einer Luftklappe und Einschaltung eines
Gebläses, zur ausschließlichen Luftzuführung zur Windschu* ^scheibe und zur Aufheizung der zugeführten
Luft, erforderlich sind. Daiüber hinaus ist durch die GB-PS 12 87 120 auch schon ein solches, der Gattung
des Patentanspruchs 1 entsprechendes Bedienungsgerät mit einem Handbetätigungshebel bekannt geworden,
durch dessen Einstellung in eine Defrosterstellung mit einer ausschließlichen Luftzuführung zur Windschutzscheibe
und den angrenzenden Seitenscheiben eine gleichzeitige Aufheizung dieser Luft bewirkt wird.
Abgesehen davon, daß kein Aufschluß darüber gegeben ist, auf welche Weife ein in der Luftzuführung
angeordnetes Gebläse betätigt werden kann und überhaupi keine Haupt'.uftklappe offenbart ist. durch
deren Einstellung unabhängig von der gewünschten Luftverteilung die Intensität der Luftzuführung unter
Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt werden könnte, weist auch dieses Bedienungsgerät,
welches außer dem Handbetätigungshebel noch zwei weitere, von diesem her über einen Zwischenhebel
betätigbare Schwenkhebel aufweist, eine ganze Anzahl teilweise recht ungünstig belasteter Gleitführungen auf,
damit von dem einzigen, in zwei Gleitführungen geführten Handbetätigungshebel aus über den Zwischenhebel
die beiden weiteren Schwenkhebel in der gewünschten Weise mitgenommen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das letztgenannte Bedienungsgerät so zu vervollkommnen
daß nicht nur zu eine - Defrostereinstellung von einem einzigen Handbetätigungshebel aus auch eine Hauptluftklappe
wenigstens teilweise offengehalten wird, sondern die gleichzeitige Steuerung der verschiedenen
Organe von einem einzigen Handbetätigungshebel aus auch gegenüber einem möglichst minimalen Reibungswiderstand
ermöglicht wird.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
wiedergegebene Lehre gelöst.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung des Bedienungsgerätes ist nicht nur die zusätzliche Zusammenwirkung
eines eine Defrostereinstellung zulassenden Handbetätigungshebels mit einer Hauptluftklappensteuerung
in dem Sinne geschaffen, daß die — im übrigen entweder beliebig einstellbare oder in Abhängigkeit
von der Luftverteilung eingestellte — Hauptluftklappe bei einer Defrostereinstellung zugleich selbsttätig
mindestens halb geöffnet wird, sondern diese gleichzeitige Steuerung verschiedener Organe von
einem einzigen Handbetätigungshebel aus ist auch noch gegenüber einem minimalen Reibungswiderstand ermöglicht,
weil alle Handbetätigotigshebel mit ihren
betätigungsseitigen äußeren Enden jeweils über eine Viergelenkkoppel geradgeführt sind.
Die Geradführung des äußeren Endes eine; Betätigungshebels
über eine Evanssche Geradführung bzw. Viergelenkkoppel ist zwar bereits durch die DE-PS
4 88 553 und die GB-PS 4 32 063 bekannt; abgesehen davon, daß dort die geradgeführten Enden nicht einer
unmittelbaren Handbetätigung dienen, bilden die betroffenen Betätigungshebel auch keinen Bestandteil
eines Bedienungsgerätes für eine Kraftfahrzeugheizungs- und -lüftungsanlage, weshalb dieser Stand der
Technik die hier vorgeschlagene Zusammenwirkung mehrerer Viergelenkkoppeln an einem Bedienungsgerät
für eine Kraftfahrzeugheizungs- und -lüftungsanlage nicht nahelegen konnte.
Während Patentanspruch 3 eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet, durch
welche zugleich eine für beide Fahrzeugseiten unterschiedliche Beheizung der zugeführten Luft ermöglicht
in. sind andere vorteilhafte Ausgestaltungen in weiteren
Unteransprüchei· gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsforrr. des Visrgelenkkoppel-Geradführungen
aufweisenden Gerätes zur Bedienung der Heiz- und Lüftungsanlage eines Kraftfahrzeuges
in einer schematisch gehaltenen Seitenansieht;
Fig. 2 einen obersten, Bestandteil einer Viergelenkkoppel
mit Lenkiiebeln bildenden Handbetätigungshebel des Bedienungsgerätes gemäß Fig. I in einer
Draufsicht;
f' i g. 3, 4 und 5 je eine der F i g. 2 gleichende Draufsicht einer zweiten, dritten und vielen Geradführung
desselben Bedienungsgerätes;
Fig. 6 eine die Betätigungsmöglichkeilen veranschaulichende
schematisch gehaltene Stirnansicht dps
Bedienungsgere'es in Richtung des Pfeiles Vl der Fig. I;
F ι g. 7 ein Schaltbild des Stromkreises eines über die
beiden oberen Handbetätigungshebel fes Bedienungsgerätes einschaltbaren Gebläsemotors;
Fig. 8 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
zweiten Ausführu igsform des Bedienungsgerätes;
Fig.9 die rechte Stirnwand des Gerätes gemäß
F i g. 8 in einer Draufsicht;
Fig. 10 einen oberen Handbetiiligungshcbel desselben
Gerätes nebst den Teilen zu seiner Geradführung und einer unter ihm angeordneten Zwischenwand in
einer Draufsicht;
I" ig. ti eine der I" ig. 10 entsprechende Draufsicht
eines darunter befindlichen zweiten Handbetätigungshcbels nebst Geradführungsteilcn und angedeuteter
Zwischenwand;
Fig. 12 ein der F i g. 7 entsprechendes Schaltbild
eines über die beiden Handbetätigungshebcl des Bedienungsgerätes gemäß F i g. 8 einschaltbaren Gebläsemotors.
Das in Fig. 1 dargestellte, dem ersten Ausführungsbcispiei
entsprechende Bedienungsgerät für eine Hei/· und Lüftungsanlage eines Kraftfahrzeuges weist genial!
der Darstellung übereinander eine Gruppe von vier Handbetätigungshebeln 1, la. Ib und Ic auf, die alle in
nachstehend näher beschriebener Weise so schwenkbar
einer Ausschwenkung aus der in I'ig. I dargestellten
mittleren Ausgangsstellung etwa auf einer Geraden verlaufen, die bei dem dargestellten Gerät durch eine
vordere Stirnwand 3 veranschaulicht ist.
Von den vier Handbetätigungshcbeln ist gemäß F ι g. 2 der erste und zugleich oberste Handbetäfigungshebel
I mit seinem inneren linde über einen ersten l.agerbolzen 4 an einem ersten Lenkhebel 5 angclenkt.
der im wesentlichen quer zum Handbetätigungshebcl 1 verläuft und dementsprechend seitlich desselben an
einer ersten ortsfest gelagerten Achswelle 6 gelagert ist. Außerdem ist der erste Handbetätigungshebcl 1 noch an
einem zweiten l.enkhebel 7 angelenkt, dessen Lagerstel-Ie
an einer zweiten ortsfest gelagerten Achswelle 8 sich bei der dargestellten Draufsicht des ersten Handbctätigiingshcbels
in dessen zugleich die Ausgangsstellung bildenden Mittelstellung etwa unter dessen Mitte (vgl.
auch F i g. 2) befindet. Dabei ragt der zweite L.enkhebel 7 bei der Ausgangsstellung des ersten Handbetätigungshebels
I nach dessen innerem Finde hin, womit sich ein den letzteren am zweiten l.enkhcbel 7 anlenkender
zweiter Lagerbolzen 9 an einer Stelle der inneren Hälfte des ersten Handbetiiiigungshcbels 1 befindet. Während
die Länge des zweiten Lenkhebels 7 so groß bemessen ist. daß sich die maximal vorgesehenen in F i g. 2
strichpunktiert dargestellten Ausschwenklagen des ersten Handbetätigungshebels 1 mühelos erreichen
lassen, kann der erste Lenkhebcl 5 demgegenüber kürzer bemessen sein, da er lediglich die Aufgabe hat.
das innere Ende des ersten Handbetätigungshebels 1 bei dessen Ausschwenkbewegungen im Bereich der Radialrichtung
des in seiner Ausgangsstellung befindlichen ersten Handbetätigungshebels 1 angenähert geradzuführen.
Während der erste Lenkhebel 5 somit nur einen kleinen Platz seitlich des ersten Handbetätigungshebels
1 erfordert, benötigt der zweite Lenkhebel 7 überhaupt keinen Platz außerhalb des Schwenkbereiches des
ersten Handbetätigungshebels 1. Im übrigen ist bei diesem Hebel die Länge der Geradführungsstrecke
größer als die halbe Länge des ersten Handbetätigungshebels 1.
Gemäß F i g. 1 sind die beiden ortsfest gelagerten Achswellen 6 und 8 in den beiden Schenkeln 10' und 10"
einer U-förmig gebogenen Platine 10 gehalten und die freien Enden 2, 2a, 2b und 2c der Handbetätigungshebel
1,1 a. 1 b und 1 c durchsetzen die an der rechten Stirnseite
der Pialine 10 festgelegte Stirnwand 3, die an dieser Stelle entsprechende Längsschlitze 11 aufweist.
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, können die beiden oberen lliindbctiitigiingshcbcl I und 1.7 aus den
ausgezogen dargestellten mittleren Ausgangsstellungen um etwa gleiche Winkelbelrägc nach beiden Seiten
ausgeschwenkt werden. Dabei ist der zweite Handbelä- ·, tigungshcbel la an seinem inneren linde in gleicher
Weise, wie der erste Handbetätigungshebcl 1 am ersten l.enkhebel 5 gelagert ist. an einem ganz ähnlichen ersten
Lenkhebel 5a über einen l.agerbolzen 4a und außerdem an einer gleichen Stelle, wie der erste llandbetätigungshebel
I am zweiten Lenkhebcl 7 über einen zweiten Lagerbolzen 9 gelagert ist. über einen Lagcrbolzen 9a
an einem zweiten l.enkhebel 7a gelagert. Während sich die l.agcrstelle des ersten l.enkhcbcls 5a auf der ortsfest
gelagerten Achswelle 6 befindet, ist der zweite
I) l.enkhebel 7a auf der ortsfest gelagerten Achswelle 8
gelagert. Da sich alle Lenkhebcl 5,7 und 5a, 7a unter den
zugeordneten Handbetätigungshebcln 1 und la befinden, kann lediglich der erste Handbctätigungshebel 1
iroi/ finer geradlinig gestreckten Form aus seiner
dargestellten mittleren Ausgangsstellung nach beiden Seiten hin ausgeschwenkt werden. Der zweite llandbelätigungshebel
la bedarf demgegenüber in seinem Mittclbcreich einer beträchtlichen Auskrümmung l'a.
damit er an der seine Bewegungsebcne kreuzenden
y, ortsfest gelagerten Achswelle 8 vorbei auch in seine
gemäß F i g. 3 untere Findstellung ausgeschwenkt werden kann.
Während der erste llandbetätigungshebel I vornehmlich
zur Betätigung einer (nicht dargestellten)
κι Hauptluftklappe der Heiz- und Lüftungsanlage dient
und zu diesem Zweck gemäß Fi e. 1 an dem nach oben
verlängerten l.agerbol/cn 9 des /weiten Lenkhebels 7
ein zur Hauptluftklappc führendes Gestänge 12 oder ein (nicht dargestellter) Bowdenzug angclenkt ist. dient der
js zweite Handbetätigungshebel la vornehmlich zur
Betätigung einer (nicht dargestellten) l.uftvertcilcrklappc derselben Anlage. Zu diesem Zweck weist der etwa
drcieckförmig ausgebildete und seine beiden vorgenannten Lagerstellen an zwei seiner Ecken aufweisende
erste l.enkhebel 5a an seiner dritten l.ckc noch einen L.agerbolzen 13a auf, an den das zur Luftvcrteilerklappe
führende Gestänge 14a angelcnkt ist.
LJie Deiaen weiteren, auf cien ummcm gcidgci ich
Achswellen 6 und 8 unterhalb des zweiten Handbetätigungshebels 1 a über je zwei l.enkhebel 5i>
und Tb bzw. 5c und 7c gelagerten Handbetätigungshebel 16 und It
verlaufen gemäß den F i g. 4 und 5 auf gegenüberliegenden Seiten der ortsfest gelagerten Achswelle 8. Da sie
aus ihren ausgezogen dargestellten Ausgangsstellungen lediglich nach ihren der ortsfest gelagerten Achswelle 8
abgelegenen Seiten hin um einen gegenübe·· den
Handbetätigungshebeln 1 und la jeweils nur etwa halben Winkelausschlag ausschwenkbar sind, benötigen
sie an der Stelle der ortsfest gelagerten Achswelle 8 nut kleine Auskröpfungen Yb und Yc. damit ihre freier
Enden 2b und 2c bei ihren Ausgangsstellungen gemäfj F i g. 1 in einer gemeinsamen Ebene dicht nebeneinander
liegen können. Die Ausbildung der ersten Lenkhebel 5b und 5c gleicht der Ausbildung des ersten Lenkhebels
5a, während die Ausbildung der zweiten Lenkhebel 71
und 7cder Ausbildung des zweiten Lenkhebels 7 gleicht Am weiteren Lagerbolzen 13ftdes ersten Lenkhebels 5i
ist gemäß F i g. 1 ein Betätigungsgestänge 14ft und am weiteren Lagerbolzen 13c des ersten Lenkhebels 5c eir
Betätigungsgestänge 14c angelenkt. Das Betätigungsge
stange 14fc dient zur Steuerung eines Heizungsregelventils
oder einer Mischklappe zur Regelung der Heizleistung auf der rechten Fahrgastraumseite des mit dei
Heiz- und Lüftungsanlage versehenen Kraftfahrzeuges,
während das Betätigungsgestänge 14c zur Steuerung eines Heizungsregclventils oder einer Mischklappe für
die Regelung eier Heizleistung auf der anderen Fahrgastraumscitc dient. Im übrigen dienen entsprechend
den Lagerbolzen 4,9 und 4a, 9a der beiden oberen Handbetätigungshebcl 1 und la Lagerbolzen 4b, 9b und
4c, 9c ι ir Anlenkung der Handbetätigungshebel \b und
lean den zugeordneten Lenkhebeln 5b,7b und 5c, Tc.
Da die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges häufig schon vor dem Anfahren, d. h. zu ein-jVn Zeitpunkt
entfrostet werden muß, wo noch kein Fahrtwind zur Verfugung steht, dienen die beiden oberen Handbetätigungshebel
I und la mit der Luftzuführung und [.liftverteilung zugleich zu einer mehrstufigen Einschaltung
eines aus F i g. 7 ersichtlichen Gebläsemotors 15. Zu diesem Zweck ist der obere Schenkel 10' der Platine
10 im Bereich zwischen der Stirnwand 3 und der ortsfest gplagprinn ArhswHlr R mit pinrm in spinrr F.bpnp etwa
parallel zur Stirnwand 3 verlaufenden Isolierkörper 16 versehen, der gemäß F i g. 1 und 2 obere Kontaktflächen
17, 18, 19 und 20 und gemäß den Fig. I und 3 untere
Kontaktflächen 21, 22, 23 und 24 trägt. Außerdem trägt der erste Handbetätigungshebcl 1 an seiner Unterseite
eine mit den genannten oberen Kontaktflächen zusammenwirkende Kontaktzunge 25, während der
zweite Handbetätigungshebel la an seiner Oberseite eine entsprechende, mit den genannten unteren
Kontaktflächen zusammenwirkende Kontaktzunge 26 trägt. Dabei erstrecken sich die unteren Kontaktflächen
21 b" 23 über den ganzen Ausschwenkbereich des zweiten Handbetätigungshcbels la, wogegen sich die
oberen Kontaktflächen 17 bis 20 gemäß Fi g. 2 lediglich
über die obere und gemäß Fig. 6 und 7 lediglich über die rechte Hälfte des Schwenkbereiches des ersten
Handbetätigungshebels I erstrecken und die Kontaktfläche 24 sich lediglich am gemäß Fig. 6 und 7 rechten
Ende des Schwenkbereiches befindet.
Der in Fig. 7 weiterhin dargestellte Stromkreis des Gebläsemotors 15 veranschaulicht dessen stufenweise
Einschaltbarkeit durch die beiden oberen Handbetätigungshebei 1 und la bzw. deren Kontaktzungen 25 und
2b naher. Die mit dem Kiuspoi 11 eier fahrzeugbatterie
verbundene Kontaktfläche 21 kann über die Kontaktzunge 26 des zweiten Handbetätigungshebels la
entweder mit der Kontaktfläche 22 oder mit den Kontaktflächen 23 und 24 verbunden werden. Die
Kontaktfläche 22 ist ihrerseits mit der oberen Kontaktfläche 17 verbunden, die über den ersten
Handbetätigungshebel 1 bzw. dessen Kontaktzunge 25 je nach dessen Stellung mit der Kontaktfläche 18, der
Kontaktfläche 19 oder der KontaktDäche 20 verbunden werden kann. Die Kontaktfläche 18 ist über einen
ersten, verhältnismäßig großen Widerstand 28 an den einen Anschlußkontakt des mit seinem anderen
Anschlußkontakt an die Masse des Fahrzeuges und damit an den Minuspol 29 angeschlossenen Gebläsemotors
15 angeschlossen, während die in Ausschwenkrichtung der beiden Handbetätigungshebel 1 und la gemäß
F i g. 7 nach rechts anschließende obere Kontaktfläche 19 an den Gebläsemotor 15 über einen zweiten,
gegenüber dem Widerstand 28 geringeren Widerstand 30 und die ganz rechts befindliche Kontaktfläche 20
unmittelbar an den Gebläsemotor 15 angeschlossen ist Während sich die Kontaktflächen 17 und 21 über die
Gesamtlänge der anderen zugeordneten, nebeneinander angeordneten Kontaktflächen 18 bis 20 bzw. 22 und
23 erstrecken, erstrecken sich die gemäß F i g. 7 am rechten Ende des Ausschwenkbereiches der llandbetätigungshebel
1 und la befindlichen unteren Kontaktstreifen 23 und 24 nur so weit wie der obere
entsprechende Kontaktstreifen 20 nach links. Von ihnen ist der Kontaktstreifen 23 unmittelbar mit dem linken
oberen Kontaktstreifen 18 und der Kontaktstreifen 24 unmittelbar mit dem oberen Kontaktstreifen 19
verbunden.
Vor einer näheren Erläuterung der Zusammenwirkung der beiden oberen Handbetätigungshebcl 1 und ta
mit dem Stromkreis des Gebläsemotors 15 sei nachstehend anhand der F i g. 6 zunächst die allgemeine
Wirkungsweise aller vier Handbetätigungshebel 1, la, \b und Ic erläutert. Wie ersichtlich, kann der erste
Handbetätigungshebr.1 1 aus seiner linken Endstellung 0 nach rechts geschwenkt werden, wobei sein äußeres
Ende 2 bei seiner Mittelstellung an einer Stelle I, bei seiner Weiterschwenkung an einer Stelle II und bei
seiner rechten Endstellung an einer Stelle III liegt. Die vom ersten Handbetätigungshebel 1 her über das
Gestänge 12 (Fig. 1) steuerbare Hauptluftklappe ist demgemäß bei einer Hebelstellung 0 geschlossen,
während sie bei einer Hebelstellung I etwa halb, bei einer Hebelstellung Il etwa zu V« und bei einer
2S Hebelstellung III ganz geöffnet ist. Der linken
Endstellung des zweiten Handbetätigungshebels la ist ein Symbol in Form eines oben spitzen Dreiecks, der
Mittelstellung dieses Hebels ein unten spitzes Dreieck und dessen rechter Endstellung ein D als Symbol
zugeordnet. Die Symbole bedeuten, daß die vom zweiten Handbetätigungshebel la her über das Gestänge
14a (F i g. I) steuerbare Luftverteilerklappe die durch die Hauptluftklappe einströmende Luft bei dessen linker
Endstellung nach oben gegen die Windschutzscheibe
J5 und vorzugsweise auch die seitlich anschließenden
Fensterscheiben und bei dessen mittlerer Stellung nach unten in den Fahrgastraum leitet: Bei der rechten
Endstellung des zweiten Handbetätigungshebels la wird die von der Hauptluftklappe zugeführte Luft
wiederum nach oben geführt, wo sich der zugeführte Luftstrom in optimaler Weise für eine Entfrostung der
Windschutzscheibe eignet.
Der gemeinsamen minieren bteiiung der beiden
weiteren Handbetätigungshebel \b und Ic ist gemäß F i g. 6 das Symbol K und den am weitesten (nach rechts
bzw. links) ausgeschwenkten Stellungen derselben Hebel das Symbol W zugeordnet. Demgemäß sind die
zugeordneten Heizungsregelventile oder Mischklappen von diesen beiden Handbetätigungshebeln ibund Icher
über die zugeordneten Betätigungsgestänge 14i> und 14c so gesteuert, daß die durch die Hauptluftklappe
zugeführte Luft bei einer Stellung K der Hebel kalt bleibt, wogegen dieselbe Luft bei einer Stellung W der
Handbetätigungshebel 16 und lcweitestmöglich aufgeheizt
wird. Im übrigen dient, wie bereits ausgeführt, der rechte Handbetätigungshebel \b zur Steuerung der
Beheizung der rechten Fahrgastraumhälfte, wogegen der linke Handbetätigungshebel Xc zur Steuerung der
Beheizung der linken Fahrgastraumhälfte dient.
Aus einer nunmehrigen gemeinsamen Betrachtung der F i g. 6 und 7 ergibt sich, daß bei einer Stellung I des
ersten Handbetätigungshebels 1, solange sich der zweite Handbetätigungshebel la nicht etwa in seiner rechten
Endstellung D befindet, zugleich — wegen der Einschaltung des verhältnismäßig großen Widerstandes
28 in den Stromkreis des Gebläsemotors J5 — die niedrigste Drehzahlstufe dieses Motors eingeschaltet
isL Unter gleicher Bedingung bezüglich des zweiten
Handbetätigungshebels la ergibt sich bei der Stellung Il des ersten Handbetätigungshebels 1 wegen des
nunmehr eingeschalteten schwächeren Widerstandes 30 die Einschaltung einer mittleren, etwas höheren
Drehzahlstufe und bei dessen Stellung III die Einschallung
der höchsten Drehzahlslufe des Gebläsemotors 15. Befindet sich der zweite Handbetätigungshebel la aber
in seiner rechten Endstellung D, dann werden die Widerstände 28 und 30 über die beiden rechten unteren
Kontaktstreifen 23 und 24 und die Kontaktzunge 26 sowie die untere Kontaktfläche 21 stets parallel
zueinander an den Pluspol 27 der Fahrzeugbatterie angeschlossen, weshalb der Gebläsemotor 15 bei dieser
Stellung des zweiten Handbetätigungshebels la mit einer gegenüber der mittleren Drehzahlstufe angehobenen
Drehzahl betrieben wird, wie sie sich erfahrungsgemäß am besten zum Entfrosten der Windschulzscheibe
eignet. Im übrigen wirkt der zweite Handbetätigungshebel la zwischen den beiden genannten Dreieck-Symbo-
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gemischten Luftverteilung nach oben und unten.
Damit im Falle einer gewünschten wirksamen Entfrostung der Windschutzscheibe sowie vorzugsweise
auch der angrenzenden Seitenscheiben und der Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges die Betätigung
eines einzigen Handbetätigungshebels, und zwar im vorliegenden Fall des in die Entfrosterstellung D
bringbaren zweiten Handbetätigungshebels la, ausreicht, weist der demselben zugeordnete zweite
Lenkhebel 7a gemäß F i g. 3 noch einen nach unten (vgl. Fig. I) bis vor den entsprechenden, unmittelbar
darunter befindlichen zweiten Lenkhebel 7b ragenden Mitnehmer 31 und an entsprechenden zusätzlichen
Hebelarmen 7'a und 7"a noch je einen nach unten bzw. oben ragenden weiteren Mitnehmer 32 und 33 auf, von
denen gemäß F i g. I der erstgenannte (32) hinter den an dieser Stelle entsprechend nach oben ausgekröpften
untersten Handbetätigungshebel Ic und der andere (33)
vor den zweiten Lenkhebel 7 des ersten Handbetätigungshebels 1 ragt. Auf diese Weise werden bei einer
Weiterschwenkung des zweiten Handbetätigungshebels la aus dessen in Fig. 3 dargestellter mittleren
Ausgangsstellung eer.iäß Fis.fi nach rechts in die
Entfrosterstellung Düber die Mitnehmer 31 und 32 auch die beiden darunter befindlichen Handbetätigungshebel
\b und Ic mit nach rechts bzw. links bis zu den
zugeordneten Endstellungen mitgenommen, während durch den Mitnehmer 33 dafür gesorgt wird, daß der
darüber befindliche erste Handbetätigungshebel 1 nicht über seine Mittelstellung hinaus nach links gelangen
kann und damit zugleich die notwendige Luftzufuhr gesichert wird. ·
Bei dem in den Fig.8 bis 12 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel lassen sich annähernd gleiche Funktionen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit
nur zwei Handbetätigungshebeln erreichen. Vereinfacht ist lediglich die Temperaturregelung, die entgegen dem
ersten Ausführungsbeispiel hier für die rechte und die linke Hälfte des Fahrgastraumes gleichartig erfolgt.
Dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Teile dieses Bedienungsgerätes sind an einer um jeweils 100
vergrößerten Bezugszahl erkennbar, so daß sich die Beschreibung im wesentlichen darauf beschränken
kann, die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterschiedliche Ausbildung dieser Bedienungsanlage
zu beschreiben.
Wie aus Fig.8 hervorgeht, ist die die beiden
Achswellen 106 und 108 ortsfest lagernde Platine 110
mit ihrem oberen Schenkel 110' an einem Heizungsgehäuse
36 festgelegt, in das die beiden Achswellen 106 und 108 hineinragen. Im Gegensatz zum ersten
Ausführungsbeispiel ist der dem ersten und zugleich
5 oberen Hanübetätigungshebel 101 zugeordnete erste Lenkhebel 105 fest mit der ortsfest gelagerten ersten
Achswelle 106 verbunden, während das zu einer Luftverteilerklappe führende Betätigungsgestänge 114a
nunmehr innerhalb des Heizungsgehäuses an einem
to dort an der Achswelle 106 festgelegten Hebelarm 105'
über einen Lagerbolzen 113a angelenkt ist. Umgekehrt ist der dem darunter befindlichen einzigen weiteren
Handbetätigungshebel 101a zugeordnete zweite Lenkhebel 107a fest mit der zugeordneten ortsfest gelagerten
zweiten Achswelle 108 verbunden und eine zu einer Luftmischklappe führende Betätigungsstange 114' ist
über einen Lagerbolzen 113' an einem im Heizung'gehäuse
36 an der Achswelle 108 festgelegten Hebelarm 107"a angelenkt. Weil im vorliegenden Fall die zweite
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des ersten Ausführungsbeispiels auch am oberen Handbetätigungshcbel 101 vorbei nach oben ragt,
müssen hier beide Handbetätigungshebel 101 und 101a ähnlich wie der zweite Handbetätigungshebel la des
ersten Ausführungsbeispiels ausgekröpft sein, damit beide Hebel aus ihren in Verbindung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel definierten Mittelstellungen gleichartig nach beiden Seiten hin ausgeschwenkt werden
können. Die beiden Handbetätigungshebel 101 und 101a
können jedoch völlig gleichartig, beispielsweise als Stanz- oder Formteile ausgebildet sein, wie aus den
zugleich die weitere Wirkungsweise dieser beiden Hebel veranschaulichenden Fig. 10 und Il ersichtlich
ist.
Der beim ersten Ausführungsbeispiel einen Teil des oberen Schenkels 10' der Platine 10 bildende Isolierkörper
16 ist beim vorliegenden Alisführungsbeispiel durch eine ebenfalls aus einem Isolierstoff bestehende
Zwischenwand 116 ersetzt, die beiderseits nachstehend
näher erläuterte gedruckte Schaltungen aufweist. Aus einer gemeinsamen Betrachtung der Fig. 10 und 12
ergibt sich, daß eine zugleich eine äußere Verlängerung des zweiten Lenkhebels 107 bildende Kontaktzunge 125
mit einem äußeren Teil 125a bei einer Schwenkbewegung des ersten Handbetätigungshebels 101 gemäß
Fig. 12 von links nach rechts über aufgedruckte Leiterbahnen 119,118,119' und 118' gleitet, während ein
innerer Teil 125h derselben Kontaktzunge 125 auf
diesem Weg lediglich entlang zwei Leiterbahnen 117 und 117' gleitet, die gemäß Fig. 12 an den Pluspol 127
angeschlossen sind. Demgegenüber bilden die beiden Leiterbahnen 118 und 118' Bestandteil eines den
größeren Widerstand 128 aufweisenden Zweiges des Stromkreises des Gebläsemotors 115, während die
beiden Leiterbahnen 119 und 119' Bestandteil eines den
kleineren Widerstand 130 aufweisenden Zweiges des Gebläseniotors 115 sind.
Bei der gemäß Fig.9 linken Endstellung des ersten
Handbetätigungshebels 101 ist die Luftverteilerklappe über das Betätigungsgestänge 114a so eingestellt, daß
die gesamte Luft gemäß dem Symbol 37 gegen die Windschutzscheibe des mit dem Bedienungsgerät
versehenen Kraftfahrzeuges geleitet wird. Sofern sich zugleich der zweite Handbetätigungshebel 101a gemäß
Fig. 12 im Bereich zwischen den beiden Symbolen 37' und 37" befindet, läuft der Gebläsemotor 115 gemäß
vorstehendem mit seiner zweiten Geschwindigkeitsstufe um, was durch zwei Pfeilspitzen des Symboles 37
veranschaulicht ist. Wird der erste Handbetätigungshebel 101 von seinem Griffstück 102 aus nach rechts
geschwenkt, dann wird unter gleichen Bedingungen bezüglich des zweiten Handbetätigungshebels 101 a der
Gebläsemotor 115 gemäß Fig. 12 zunächst auf seine erste Geschwindigkeitsstufe umgeschaltet, wie auch
durch das Symbol 38 der Fig. 9 (mit nur einer Pfeilspitze) zum Ausdruck kommt. Die Luftverteilerklappe
leitet die Luft bei einer Weiterschwenkung des ersten Handbeiätigungshebels 101 zunehmend und an
der Stelle des Symbols 39 der Fig.9 nur noch nach
unten, wobei an dieser Stelle immer noch die erste Gebläsestufe eingeschaltet ist. Nach einer nur geringfügigen
weiteren Schwenkbewegung wird bei dieser Lufteinstellung wiederum die zweite Gebläsestufe ·5
eingeschaltet, wie aus Fig. 12 und dem zwei Pfeilspitzen
aufweisendi-'i Symbol 40 ersichtlich ist. Diese Stellung
des ersten Handbeiätigungshebels 101 entspricht zugleich dessen mittlerer Ausgangsstellung, so daß
αηαΐηπ flpr Koim orcldn A iicftilii-iinfTrknicrkinl nüUi-n· -.«
ersten Handbetätigungshebels 101 geführt ist. Das Ventil wird über den Betätigungsstift 42 so gesteuert,
daß die Hauptluftklappe bei der in Fig. 9 mit AUS gekennzeichneten Stellung dieses Hebels geschlossen
ist. Da bei dieser Hebelstellung gemäß Fig. 12 auch der
Gebläsemotor 115 stromlos ist, kann bei dieser Einstellung der Fahrgastraum vor einer Geruchsbelästigung
durch eine beispielsweise verschmutzte äußere Atmosphäre bewahrt werden.
Sowohl das Unterdruck-Sleuerventil 41 als auch ein
weiteres, nachstehend noch erläutertes Unterdruck-Steuerventil 44 beziehen den Llnterdruck über entsprechende
Schläuche aus dem Saugrohr der zugeordneten Brennkraftmaschine. Wie aus den Fig. 8 und 11
hervorgeht, ragt ein Betätigungsstift 45 des Steuerventils 44 in eine Kulissenausnehmung 46 des zweiten
Handbetätigungshebels !01a und wird durch diese Ausnehmung so gesteuert, daß ein über das Ventil an
den Unterdruck im Saugrohr des Fahrzeuges anschließ-
beschriebenen Funktion dieses Hebels der erste Lenkhebcl· 105 bei einer weiteren Schwenkung des
ersten Handbetätigungshebels 101 nach rechts (F i g. 9) schließlich wieder in eine gleiche Lage wie bei der linken
Endstellung des Hebels gelangt. Infolgedessen wird die Luft bei der rechten Endstellung des ersten Handbetätigungshebels
101 wieder vollständig nach oben gegen die Windschutzscheibe geleitet Da bei dieser Stellung über
den am zusätzlichen Hebelarm 107'a befindliche Mitnehmer 132, der an seinem oberen Ende gemäß w
Fig.8 zweckmäßig noch eine KoIIe 132' trägt, der zweite Handbetätigungshcbel 10Id in seine gemäß den
Fig. 9 und 12 linke Endstellung 37' gebracht wird, bei
der die eine Verlängerung des zweiten Lcnkhcbels 107«·»
bildende Kontaktzunge 126 mit ihren Teilen I26a und J5 126c die an der Unterseite der Zwischenwand 116
aufgedruckten Leiterbahnen 123 und 124 miteinander verbindet, sind nunmehr gemäß Fig. 12 die beiden
Widerstände 128 und 130 parallel geschaltet, so daß der Gebläsemotor 115 mit einer entsprechend schnelleren
dritten Geschwindigkeitsstufe umläuft. Die Zwischenwand 116 könnte außer den beiden Leiterbahnen 123
und 124 auch eine dritte, in Fig. 12 strichpunktiert
angedeutete Leiterbahn 120 tragen, die dann in nicht besonders dargestellter Weise über einen zugeordneten
weiteren Widerstand mit dem Gebläsemotor 115 verbunden wäre.
Aus dem Symbol W der F i g. 9 und 12 ergibt sich weiterhin, daß bei der linken Endslellung 37' des
zweiten Handbetätigungshebels 101a zugleich die Luftmischklappe über das Betätigungsgestänge 114' im
Sinne der Zuführung maximal warmer Luft eingestellt wird. Die in nachstehend noch beschriebener Weise
erzeugte Warmluft mit Kaltluft mischende Luftmischklappe sorgt bei der anderen Endstellung K des ersten
Handbetätigungshebels 101 demgegenüber für Kaltluft.
Aus vorstehendem ergibt sich weiterhin, daß die rechte Endstellung des ersten Handbetätigungshebels
101 auch als in den Fig.9 und 12 mit D angeführte
Entfrosterstellung bezeichnet werden kann, da hier zwangsweise zugleich Warmluft gegen die Windschutzscheibe
— und zweckmäßig auch die angrenzenden Seitenscheiben — mit der optimalen dritten Gebläsestufe
geleitet wird.
Wie aus den Fig.8 und 10 weiterhin hervorgeht, ist
am oberen Schenkel 110' der Platine 110 ein Unterdruck-Steuerventil 41 angebracht, das mit einem
Betätigungsstift 42 in einer Kulissenausnehmung 43 des durch die durch das Symbol 37" bezeichnete Lage nach
rechts über den Teil 46" der Kulissenausnehmung 46 geschlossen wird und auch bei der in F i g. 11
strichpunktiert angedeuteten Stellung 46' der Kulissenausnehmung 46 in der gemäß F i g. 9 rechten Endstcllung
des zweiten Handbetätigungshebels 101a noch geschlossen ist; vgl. auch das Symbol K in F i g. 9. Aus
den F i g. 11 und 12 ist weiterhin ersichtlich, daß bei dieser Endsteiliing des zweiten Handbetätigungshebels
101a die drei Teile 126a, 126fc und 126r der Kontaktzunge 126 auf den Leiterbahnen 123', 120' und
124' aufliegen und der Gebläsemotor 115 damit mit seiner schnellsten, einer vierten Stufe entsprechenden
Drehzahl umläuft, sofern sich der erste Handbetätigungshebel 101 nicht etwa in seiner AUS-Stellung
befindet; vgl. F i g. 9.
Wird der zweite Handbetätigungshebel 101 a gemäß Fig. 9 aus seiner rechten Endstellung nach links
geschwenkt, dann wird bei 37" über die Kulissenausnehmung 46 das Steuerventil 44 geöffnet und dann über das
Betätigungsgestänge 114' und die Luftmischklappe zunehmend Warmluft gefördert; vgl. auch das Symbol
47 in den F i E. 9 und 12. Da die Kontaktzunge 126 schon
mit dem Verlassen der rechten Endstellung d°s zweiten
Handbetätigungshebels 101a die Kontaktbannen 123', 120' und 124' verläßt, läuft der Gebläsemotor 115 schon
bei noch geschlossenem Steuerventil 44 nur noch mit derjenigen langsameren Geschwindigkeitsstufe um, die
über den ersten Handbetätigungshebel 101 in der bereits beschriebenen Weise gewählt ist. Lediglich bei
der linken Endstellung des zweiten Handbttätigungshebels
101a erfolgt dann über die Kontaktbahnen 123 und 124 eine Parallelschaltung der beiden Widerstände 128
und 130 und damit die Einschaltung der für die größte Heizleistung optimalen dritten Geschwindigkeitsstufe
des Gebläsemotors 115, sofern sich der erste Handbetätigungshebel 101 nicht zugleich in seiner AUS-Stellung
befindet. Wie schon ausgeführt, wird der zweite Handbetätigungshebel !01a im übrigen über den
Mitnehmer 132 stets in seine linke Endstellung mitgenommen, wenn der erste Handbetätigungshebel
101 in seine rechte Endstellung D geschwenkt wird.
In weiteren Abwandlungen des ersten Ausführungsbeispiels können die Betätigungsstangen 146 und 14c
statt an den Lagerbolzen 136 und 13c auch an den Lagerbolzen 9b und 9c des zweiten Lenkhebels Tb bzw.
7c angelenkt sein. Wie beim zweiten Ausführungsbeispiel könnte zur Erzielung einer optimalen Entfroster-
13 14
Gebläsedrehzahl dieser Einstellung auch beim ersten chenden Bedienungsgerätes mit einem weiteren Hand-Ausführungsbeispiel
statt der beiden parallelgeschalte- betätigungshebel konnte auch dort analog dem ersten
ten Widerstände 28 und 30 ein entsprechender Ausführungsbeispiel jeder Fahrzeugseite eine eigene
gesonderter Widerstand zugeordnet sein. Bei Ausbil- Temperatursteuerung zugeordnet werden,
dung des dem zweiten Ausführungsbeispiel entspre- 5
dung des dem zweiten Ausführungsbeispiel entspre- 5
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bedienungsgerät für eine Kraftfahrzeugheizungs- und lüftungsanlage, das mindestens zwei
übereinander und parallel zueinander bewegbar angeordnete und Einstellorgane der Anlage steuernde
Hebel aufweist und von dem ein erster, mit seinem äußeren Ende geradgeführter und über einen
Zwischenhebel eine Luftverteilerklappe steuernder Handbetätigungshebel über einen weiteren Zwischenhebel
und einen an diesem befindlichen Mitnehmer mit einem weiteren, die Heizleistung steuernden Hebel derart gekuppelt ist, daß der
letztere bei einer Einstellung des Handbetätigungshebels in eine Defrosterstellung in seine die größte
Heizleistung einstellende Lage mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Hebel als geradgeführter zweiter Handbetätigungshebel (Ic bzw. 101a; ausgebildet ist und beide
Handbetätigungshebel (la und lcbzw. 101 und 101a; jeweils m':. Bestandteil einer an sich bekannten
Viergelenkfcoppe! an ihren inneren Enden über je
einen ersten im wesentlichen quer zu ihnen verlaufenden Lenkhebel (5a, 5c bzw. 105, iO5a) an
einer ersten ortsfest gelagerten Achswelle (6 bzw. 106) und zwischen ihren Enden über je einen
zweiten, mit seinem äußeren Ende im wesentlichen nach dem inneren Ende des zugeordneten Handbetätigungshebels
(la, lcbzw. 101, 101 a; gerichteten
Lenkhebel (Ts, Tc bzw. 107, 107a; an einer zweiten
ortsfest gelagerten Achswelle (8 bzw. 108) gelagert sind, und dodurch, daß der erste Handbetätigungshebel
(la bzw. 101) entweder mittelbar über einen an seinem zweiten Lenkhebd (7aJ angeordneten
Mitnehmer (33) an den zweiten Lenkhebel (7) eines dritten, in gleicher Weise üb^r zwei Lenkhebel (5
und 7) an den ortsfest gelagerten Achswellen (6 und 8) angelenkten Handbetätigungshebels (1) oder
unmittelbar über einen mit ihm zusammenwirkenden Betätigungsstift (42) mit einem Betätigungsorgan
(Gestänge 12 bzw. Steuerventil 41) einer Hauptluftklappe im Sinne einer bei der Defrosterstellung
des ersten Handbetätigungshebels (la bzw. 101) wenigstens halb offengehaltenen Hauptlut'tklappe
zusammenwirkt.
2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Hauptluftklappe gekuppeltes
Betätigungsgestänge (12) an einem Lagerbolzen (9) mitgelagert ist, über den der dritte Handbetätigungshebel
(1) an seinem zweiten Lenkhebel (7) angelenkt ist(Fig. I).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des zweiten die
Heizleistung steuernden Handbetätigungshebels zwei ebenfalls als Handbetätigungshebel (!bund Xc)
ausgebildete Hebel vorgesehen sind, die mit ihren äußeren Enden (2b, 2c) in einer gemeinsamen
Bewegungsebene liegen und über entsprechende Paare von Lenkhebeln (5b, Tb und 5c, 7 c; an den
beiden Achswellen (6 und 8) gelagert sowie aus etwa gleichen mittleren Ausgangsstellungen lediglich
nach den einander abgelegenen Außenseiten und zugleich den beiden Seiten eines Fahrgastraumes
des Kraftfahrzeuges hin ausschwenkbar und jeweils mit einem Regelorgan für die Heizleistung auf der
zugeordneten Seite des Fahrgastraumes gekuppelt sind, und dadurch, daß diese beiden Handbetätigungshebel
(IZj und Ic,) über am zweiten Lenkhebel
(Ta) des ersten, die Luftverteilerklappe steuernden Handbetätigungshebels (IaJ befindliche Mitnehmer
(31 und 32) bei dessen Bewegung in die Defrosterstellung jeweils in ihre äußere, die größte Heizleistung
einstellende Endstellung (W) mitnehmbar sind (F i g. 1 bis 6).
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer
Luftverteilerklappe bzw. einer rechtem oder linken Luftmischklappe bzw. einem rechten oaor linken
Heizungsventil gekuppeltes Betätigungsgestänge (14a bzw. XAb, XAc) an einem zugeordneten
Lagerbolzen (13a bzw. 13£>, X3c) des ersten
Lenkhebels (5a bzw. 5b, 5c) des zugeordneten Handbetätigungshebels (la bzw. Xb, lcjangelenkt ist
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handbetätigungshebel (10Ia;
außerdem mit einem zu einer Luftmischklappe führenden Gestänge (114') gekuppelt ist (F i g. 8).
6. Gerät nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Luftverteilerklappe
bzw. einer Luftmischklappe oder einem ein Heizungsventil steuernden Steuerventil (44) gekuppeltes
Betätigungsgestänge (114a bzw. 114') an einem auf einer Achswelle (106 bzw. 108) festgelegten
Hebelarm (105' bzw. 107"a; angelenkt und auch der von der Achswelle (106 bzw. 1C8) ausgehende
Lenkhebel (105 bzw. 107;?; des zugeordneten Betätigungshebels (101 bzw. lOlaJmit der Achswelle
(106 bzw. 108) verbunden ist (F i g. 8).
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zur
Bewegungsebene eines Betätigungshebels (z. B. 1 bzw. 101) verlaufender ortsfester Wandteil (Isolierkörper
16 bzw. Zwischenwand 116) als im Stromkreis eines Gebläsemotors (15 bzw. 115) liegende
Kontaktstreifen (17, 18, 19, 20 bzw. 117, 118, 119)
tragender Isolierkörper ausgebildet und der Betätigungshebel (1) und/oder mit diesem verbundene
Lenkhebel (107) mit zugeordneten Kontaktzungen (25 bzw. 125) versehen ist bzw. sind (F i g. 1 bis 3, 7,8
bis 10 und 12).
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil (Isolierkörper 16 bzw.
Zwischenwand 116) zwischen zwei Betätigungshebeln (1 und la bzw. 101 und 101a; verläuft und
beiderseits Kontaktstreifen (17,18,19,20 und 21,22,
23,24 bzw. 117,118,119 und 120', 123,124) trägt, und
daß beide Betätigungshebel (1 und la; oder mit
diesen verbundene Lenkhebel (107 und 107a;mit den ihnen zugekehrten Kontaktstreifen zusammenwirkende,
isoliert angebrachte Kontaktzungen (25, 26 bzw. 125,126) aufweisen (F i g. I bis 3, 7, 8 bis 10 und
12).
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen als gedruckte
Schaltungen ausgebildet sind (Fig. 10 und
II).
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des
Gebiäsemotors (15 bzw. 115) zwei parallel schaltbare
unterschiedlich große Widerstände (28, 30 bzw. 128, 130) liegen und die Kontaktstreifen (17, 18, 21,
22,24) bzw. gedruckten Leiterbahnen (117,117', 118,
118', 119,119', 120') auf dem zugeordneten Wandteil
(Isolierkörper 16 bzw. Zwischenwand 116) sowohl im Sinne einer Parallelschaltung beider Widerstände
(28,30 bzw. 128,130) bei einer Entfrosterstellung (D)
des zugeordneten Betätigungshebels (la bzw. IQIa)
als auch im Sinne einer wahlweisen Einschaltbarkeit des größeren Widerstandes (28 bzw. 128) und des
kleineren Widerstandes (30 bzw. 130) bei allen sonstigen Luftverteilungseinstellungen dieses Betätigungshebels
(la bzw. 101 a) verteilt angeordnet sind
(Fig. I bis3,6,7 und8bis 12).
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungshebel
(z.B. 101) eine ein Steuerglied (Betätigungsstift 42) eines Umsteuerventils (41) führende
Kulissenausnehmung (43) bildet (F i g. 10).
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Cmsteuerventil (41 bzw. 44) eine
von diesem her steuerbare Hauptluftklappe einer Belüftungseinrichtung des Fahrgastraumes eines
Kraftfahrzeuges bzw. ein von diesem her steuerbares Absperrventil einer Heizvorrichtung zur Beheizung
des Fahrgastraumes zugeordnet ist.
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JPS5827848Y2 (ja) * | 1979-10-11 | 1983-06-17 | 株式会社ボッシュオートモーティブ システム | 自動車用空気調和装置の制御装置 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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