DE2361403C3 - Photoelektrischer Rauchdetektor oder Rauchmelder - Google Patents
Photoelektrischer Rauchdetektor oder RauchmelderInfo
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Description
In Fig.3 ist bei 11 die Wellenform der Impuls-
30 spannung zur Erregung der Lichtquelle 3 und bei 12
die Wellenform der Impulsspannung zur Erregung und Betätigung des Lichtempfängers 4 und des Verstärkers
5 dargestellt. Zu den Zeitpunkten tv tv f4, /s,
Die Erfindung betrifft einen photoelektrischen I1 und rJ0 fallen die Blinkzyklen der Lichtquelle 3 und
Rauchdetektor oder Rauchmelder, bestehend aus 35 die Betätigungszyklen des Lichtempfängers 4 und
einer Lichtquelle, die durch die Ausgangsimpulse seiner zugeordneten Schaltungen zusammen, so daß
eines ersten Oszillators intermittierend angesteuert zu diesen Zeitpunkten die Rauchfeststellung möglich
ist, und einer Lichtempfängersrhaltung, die durch die ist. Zu den anderen Zeitpunkten sind entweder die
Ausgangsimpulse eines zweiten Oszillators ange- Lichtquelle 3 oder der Lichtempfänger 4 oder beide
steuert und intermittierend in Betrieb gesetzt ist, um 40 unwirksam, so daß keine Rauchfeststellung durchdas
von der Lichtquelle erzeugte, durch Rauch ge- geführt wird. Selbstverständlich werden Impulse mit
streute Licht zu empfangen. hoher Wiederholungsfrequenz verwendet, so daß die
Es sind bereits photoelektrische Rauchdetektoren Rauchfeststellung zu den vorstehend angegebenen
bekannt, bei denen zur Gewährleistung eines geringen Zeitpunkten bedeutet, daß das Auftreten von Rauch
Stromverbrauchs eine Betätigungsschaltung mit einer 45 nahezu augenblicklich festgestellt werden kann und
Lichtquelle und eine Lichtempfängerschaltung peri- die Vorrichtung als Rauchdetektor oder Rauchodisch
synchron miteinander an Spannung gelegt meider zufriedenstellend arbeitet. Zu den Zeitpunkwerden,
so daß die Lichtquelle intermittierend arbei- ten tv t0, t9 usw. wird jedoch die Lichtquelle 3 unter
tet und die Lichtempfängerschaltung die gegebenen- Stromvergeudung betätigt. Obgleich diese bekannte
falls durch Rauch gestreuten Lichtblitze empfängt. 50 Vorrichtung somit den Vorteil des erheblich vermin-Ein
Nachteil dieser bekannten Detektoren besteht derten Stromverbrauchs sowie vereinfachter Kondarin,
daß es technisch schwierig ist, die erforderliche struktion und Einstellung bietet, weil dabei nicht zwei
Synchronisation zwischen der Betätigungsschaltung Oszillatoren miteinander synchronisiert zu werden
und der Lichtempfängerschaltung zu erreichen, weil brauchen, bestehen noch Möglichkeiten zur weiteren
die Zeitkonstanten der Bauteile der einen Schaltung 55 Reduzierung des Stromverbrauchs, da die Lichtquelle
nicht denen der Bauteile der anderen Schaltung ent- und der Lichtempfänger unter unnötigem Stromversprechen
und weil zudem sowohl bei der Konstruk- brauch getrennt betätigt werden, außer zu den Zeittion
als auch bei der Herstellung wines solchen De- punkten, wenn beide gleichzeitig arbeiten. Da die
tektors eine beträchtliche Zeit erforderlich ist, um die durch eine derartige Lichtquelle verbrauchte Stromnötige Synchronisation zu gewährleisten. 60 menge im allgemeinen ganz erheblich ins Gewicht
Zur Vermeidung der vorgenannten Schwierigkeiten fällt, ist eine weitere Herabsetzung des Stromverist
ein photoelektrischer Rauchdetektor bekannt, bei brauchs der gesamten Vorrichtung zur Ausschaltung
dem sowohl die Lichtquelle als auch die Licht- dieser unnötigen Betätigung der Lichtquelle wünempfängerschaltung
intermittierend durch das Aus- sehenswert.
gangssignal je eines eigenen Oszillators erregt wer- 65 Der Erfindung liegt damit die technische Aufgabe
den, deren Schwingungsperioden so gewählt sind, zugrunde, einen intermittierend erregten photoelekdaß
sie voneinander abweichen, wobei jedesmal trischen Rauchdetektor bzw. -meider zu schaffen, bei
dann, wenn die Lichtquelle und die Lichtempfänger- dem die Notwendigkeit für einen synchronisierten
Betrieb der Oszillatoren entfällt, welcher vereinfachten
Aufbau und einfachere Einstellungen gewährleistet und bei dem der Stromverbrauch noch
weiter herabgesetzt ist als bei der beschriebenen bekannten Rauchmeldeeinrichtung. s
Diese Aufgabe wird bei einem phctoelektrischem Rauchdetektor oder Rauchmelder der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Oszillatoren unterschiedliche Impulsfolgefrequenzen
besitzen und daß ein durch die Ausgangssignale der beiden Oszillatoren angesteuertes UND-Gatter
zw:5chen den ersten Oszillator und die Lichtquelle eingeschaltet ist.
Die Lichtquelle wird somit nur dann betätigt, wenn die Ausgangsimpulse des ersten und des zweiten
Oszillators, die mit unterschiedlichen Frequenzen arbeiten, gleichzeitig auftreten, wodurch jede unnötige
Betätigung der Lichtquelle vermieden und damit die Lebensdauer der Lichtquelle erhöht und
deren Stromverbrauch weiter herabgesetzt wird. Um ein sofortiges Ansprechen des Rauchdetektors sicherzustellen,
ist vorteilhaft die Impulsfolgefrequenz des ersten Oszillators höher als diejenige des zweiten
Oszillators. Zweckmäßigerweise ist außerdem die Impulsdauer der Ausgangsimpulse des zweiten Oszillators
größer gewählt als diejenige der Ausgangsimpulse des ersten Oszillators.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten photoelektrischen Rauchdetektors,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines photoelektrischen Rauchdetektors bzw. -melders
mit Merkmalen nach der Erfindung,
F i g. 3 eine graphische Darstellung von Impulswellenformen
zur Erläuterung der Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung gemäß F i g. 1 und
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß F i g. 2.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines photoelektrischen Rauchdetektors mit Merkmalen nach der
Erfindung, bei dem die vorher genannten Nachteile des Stands der Technik vermieden werden. In F i g. 2
sind die den Teilen von Fig. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Bei 9 ist
ein UND-Gatter dargestellt, an dessen Eingang die Ausgangssignale der Impulsverstärker 2 und 7 angelegt
werden. Die Buchstaben A und B bezeichnen jeweils eine Lichtquellen-Betätigungsschaltung sowie
eine Lichtempfängerschaltung des Rauchdetektor. Die Schaltung A weist den ersten Oszillator 1, den
Impulsverstärker 2 zur Verstärkung des Ausgangssignals des ersten Oszillators 1 sowie eine durch das
Ausgangssignal des Impulsverstärkers 2 intermittierend betätigte Lichtquelle 3 auf, die beispielsweise
aus einer lichtemittierenden Diode oder einer Lampe besteht. Die Lichtempfängerschaltung B umfaßt den
Lichtempfänger 4 mit einem photoelektrischen Wandlerelement etwa einer Photozelle oder einem
Phototransistor, zum Empfangen der von der Lichtquelle 3 ausgesandten und gegebenenfalls durch
Rauch gestreuten Lichtblitze, einen Verstärker 5 zur Verstärkung des Ausgangssignals des Lichtempfängers
4, eine auf das Ausgangssignal des Verstärkers 5 ansprechende Alarmsignalschaltung 6 zur Erzeugung
eines Rauchmeßsignals sowie einen zweiten Oszillator 8 und einen Impulsverstärker 7 zum periodischen
und intermittierenden Erregen der Bauteile 4 bis 6. Die Schwingungsperioden der beiden Oszillatoren 1
und 2 sind so gewählt, daß sie voneinander abweichen, und beide Oszillatoren bestehen z. B. aus
einem Sperroszillator oder einem astabilen Multivibrator. Gemäß F i g. 4 erzeugt der Oszillator 1 beispielsweise
einen Ausgangsimpuls 11 mit einer Einschaltzeit -tcn und einer Abschaltzeit (fo// = 4 ton),
während der Oszillator 8 einen Ausgangsimpuls mit einer Einschaltzeit T0n und einer Abschaltzeit Toli
(Jo„ - T0,i = 6,5 ton) erzeugt.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 2 an Hand von F i g. 4 erläutert. Die
Oszillatoren 1 und 8 schwingen unabhängig voneinander auf verschiedenen Frequenzen, so daß der
Oszillator 1 Impulse 11 schmälere Zeitbreite und der Oszillator 8 Impulse 12 einer größeren Zeitbreite erzeugt.
Die Impulse 11 und 12 werden jeweils durch die Verstärker 2 bzw. 7 verstärkt, worauf die Impulse
12 unmittelbar an den Lichtempfänger 4 und den Verstärker 5 angelegt werden, um diese während
einer der Zeitbreite jedes Impulses 12 entsprechenden Zeitspanne zu betätigen. Andererseits empfängt die
Lichtquelle 3 die Ausgangssignale der Oszillatoren 1 und 8 über das UND-Gatter 9, so daß die Lichtquelle
3 nur zu den Zeitpunkten I1. t2, tv /5, f7 und r,0
aufblinkt. Da der Lichtempfangsteil zu diesen Zeitpunkten unveränderbar arbeitet, wird die Rauchfeststellung
unveränderbar jedesmal dann durchgeführt, wenn die Lichtquelle 3 aufblinkt. Bei der bekannten
Vorrichtung blinkt dagegen die Lichtquelle 3, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, zu den
Zeitpunkten t3, re, J8, i9 usw. auf, wenn der Lichtempfängtrabschnitt
unwirksam ist, so daß diese Lichtblitze unnötig ausgesandt werden. Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird dieses unnötige Aufblinken der Lichtquelle vermieden, wodurch eine
längere Betriebslebensdauer der Lichtquelle und eine weitere Verminderung des Stromverbrauchs gewährleistet
werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur
die Notwendigkeit für eine Synchronisierung der effektiven Betätigungszeiten der Lichtquellen-Betätigungsschaltung
und der Lichtempfängerschaltung vermieden wird, wodurch auch Arbeitszeit und spezielle
Teile für die Einstellung der Vorrichtung entfallen, sondern auch der Stromverbrauch infolge der
Vermeidung jeder unnötigen Betätigung der Lichtquelle auf ein Mindestmaß gesenkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Photoelektrisdlier Rauchdetektor oder geführt wird. Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Biock-Rauchmelder,
bestehend aus einer Lichtquelle, 5 schaltbild des allgemeinen Aufbaus der photoelekdie
durch die Ausgangsimpulse eines ersten Oszil- frischen Rauchdetektors gemäß der genannten japalators
intermittierend angesteuert ist, und einer nischen Patentanmeldung. Bei dieser Schaltuag wer-Iichtempfängerschaltung,
die durch die Ausgangs- den die Ausgangsschwingungen oder Rechteckimpulse eines zweiten Oszillators angesteuert und impulse eines Oszillators 1 durch einen Impulsverintermittierend
in Betrieb gesetzt ist, um das von io stärker 2 verstärkt, wobei eine Lichtquelle bzw.
der Lichtquelle erzeugte, durch Rauch gestreute Lampe 3 durch das verstärkte Ausgangssignal des
Licht zu empfangen, dadurch gekenn- Verstärkers 2 angesteuert wird. Dabei flackert die
zeichnet, daß die beiden Oszillatoren (1,8) Lichtquelle 3, so daß dann, wenn die Lichtblitze von
unterschiedliche Impulsfolgefrequenzcn besitzen der Lichtquelle 3 durch Rauch gestreut werden, ein
und daß ein durch die Ausgangssignale der beiden 15 Teil der gestreuten Lichtblitze von einem Licht-Oszillatoren
angesteuertes UND-Gatter (9) zwi- empfänger 4 empfangen wird, der seinerseits das
sehen den ersten Oszillator (1) und die Licht- Vorhandensein von Rauch feststellt. Das Ausgangsquelle
(3) eingeschaltet ist. signal des Lichtempfängers 4 wird nach Verstärkung
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- durch einen Verstärker 5 an eine Alarmsignalschalkennzeichnet,
daß die Impulsfolgefrequenz des 20 rung 6 angelegt, um einen Alarm auszulösen. Bei
ersten Oszillators (1) höher ist als diejenige des dieser Konstruktion arbeiten der Lichtempfänger und
zweiten Oszillators (8). der Verstärker nicht ständig, vielmehr werden sie
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- durch die von einem Oszillator 8 erzeugten und durch
kennzeichnet, daß die Impulsdauer des Ausgangs- einen Verstärker 7 verstärkten Rechteckimpulse inimpulses
des zweiten Oszillators (8) größer ge- as terminierend angesteuert und betätigt. Die Alarmwählt
ist als diejenige der Ausgangsimpulse des Signalerzeugungsfunktion dieser Vorrichtung ist
ersten Oszillators (1). nachstehend in Verbindung mit F i g. 3 näher erläutert.
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