DE2361384B2 - Münzschließfach - Google Patents
MünzschließfachInfo
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- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/10—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mün/schlicßfach, dessen
.Schloßeinrichtung ein Schaltwerk aufweist, das aus einer Ausgangsstellung bei Einwurf einer einer Grund
gebühr entsprechenden Miin/.c einen Schaltvorgang durchführt in eine Grundstellung, in der das Schloß mit
einem Schlüssel betätigt werden kann, und das aus dieser Grundstellung nach Ablauf einer Zeit in
verschlossenem Zustand durch einen Impuls in eine Blockierstellung schaltbar ist, aus der es nur durch
Einwurf wenigstens einer weiteren Münze in die Grundstellung zurückversetzbar ist.
Es handelt sich hierbei um ein Münzschließfach allgemein üblicher Bauart, welche unabhängig vom
Tageszeitpunkt des Benutzungsbeginnes in jedem Fall zu einem bestimmten Tageszeitpunkt, beispielsweise um
Mitternacht, in die obengenannte Blockierstellung gebracht werden. Bei einem tageszeitlich ungünstigen
Benutzungsbeginn kann daher der Benutzer unter Umständen gezwungen sein, selbst für nur kurzzeitige
Benutzung des Münzschließfaches zweimal die Grundgebühr zu entrichten.
Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Münzschließfach der obengenannten Gestaltung die Schloßeinrichtung so auszubilden, daß in jedem
Falle nur eine der tatsächlichen Benutzungszeit entsprechende Mietgebühr erhoben wird. Die Unterteilung
der Benutzungszeit in münzgerechte Intervalle wird dabei ais selbstverständlich vorausgesetzt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß das Schaltwerk einen Schrittschaltzählmechanismus enthält,
der aus seiner Anfangsstellung durch den Einwurf der Grundgebührmünze in eine Grundzeitstellung gelangt,
in der er das Schloß für Schließvorgänge freigibt und der mittels periodisch in münzgerechten Mietzeitspannen
auftretender Schaltimpulse aufstockend schrittschaltbar ist, wobei in alien von der Grundzeitstellung
abweichenden Siellungen das Schloß nicht betätigbar ist. während bei Einwurf der weiteren Münzen der
Schrittschaltzählmechanismus stufenweise bis zur Grundzeitstellung abwärts zählt, daß ein Zeitsteuerwerk
die periodischen Schaltimpul.se liefert und daß ein Zeitnormal durch das Verschließen des Münzenschließfaches
mit dem Zeitsteuerwerk gekuppelt wird und diesem den Zeittakt vorgibt.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht im Sinne der Lösung der Aufgabe duri::, daß der Benutzer
nunmehr tatsächlich nur für die Benutzungszeit bei tier Mietgebühr zu entrichten hat, die unabhängig davon ist,
in welchen Teil des Tages sie fällt.
Durch vorteilhafte Weiterbildungen läßt sich die Erfindung ausgestalten und ein/einen besonderen
Gegebenheiten anpassen. Derartige Ausgestaltungen sind in den Unteranspriichcn charakterisiert.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein die Grundanordnung zum Steuern der .Schloßeinrichtung darstellendes Blockschaltbild;
F i g. 2 ein Schaltschcma, (las den elektrischen Teil
eines ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
F i g. 3 ein den mechanischen Teil des ersten Ausführungsbeispicls zeigendes .Schemabild;
F i g. 4 ein .Schaltschema des elektrischen Teiles eines
/weiten Ausführungsbeispicls.
Die grundlegende Anordnung ist in der F'i g. I
wiedergegeben. Sie zeigt einer, Schlicßzustandspriifcr 1, der feststellt, ob das Schloß verschlossen oder
unverschlossen ist, Der Schlicßzuslandsprüfcr 1 is! mit
einem Zeitablaufprüfer 2 verbunden, der sein Arbeitsspiel beginnt, wenn das Schloß verschlossen wird.
Dieser Zcitablaufprüfcr 2 erzeugt ein Zeitablaufsignal
nach Ablauf bestimmter Zeitperioden, nachdem das Schloß verschlossen worden ist.
Die in F" i g. I gezeigte Einrichtung hat außerdem
einen Münzenprüfer 3, der die in einen Münzenschlitz
eingesteckten Münzen feststellt. Der Münzenprüfer und der Zeitablaufprüfer 3 und 2 sind mit einer Speichervorrichtung
4 mit Schrittschaltwirkung verbunden, die stufenweise eine Ratschenzahnleiste nach oben bewegt,
was später noch beschrieben wird und was mit Hilfe des Zeitablaufsignals vom Zeitablaufprüfer 2 geschieht,
während die Abwärtsbewegung der Betätigungsplatte mit Hilfe von Signalen e.-folgt, die vom Münzenprüfer 3
für eingeworfene Münzen ausgehen. Die Vorrichtungen 1 und 4 stehen mit einem Schloß 5 in Verbindung, das
vom Schließzustandsprüfer 1 gesteuert wird und geöffnet werden kann, wenn der Zählzustand der
Speichervorrichtung mit Schrittschaltwirkung Null ist.
In den F i g. 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
des Systems zum Steuern des Schlosses wiedergegeben. Die F i g. 3 zeigt dabei den mechanischen Abschnitt der
Steuereinrichtung, die einen Münzenkanal 6 im nicht gezeigten Gehäuse des Schlosses und einen Klinkenkipphebel
7 an einer Seite des Münzenkanals 6 aufweist. Der Klinkenkipphebel 7 ist schwenkbar auf einer
Trägerwelle 8 befestigt. Am unteren Teil des Klinkenkipphebels 7 ist ein Gewicht 9 derart befestigt, c!a3 der
Klinkenkipphebel 7 in den Münzenkanal 6 hineinragt. Mit anderen Worten, wenn eine Münze eingeworfen
wird, drückt sie den Klinkenkipphebel 7 gegen die Wirkung des Gewichtes 9 herunter. Der Klinkenkipphebel
7 besitzt an seinen beiden Enden Klinkenzähne 11 und 12.
Die Steuereinrichtung ist weiterhin mit einer Ratschenzahnleiste 13, die einen Führungsschlitz 14 in
ihrer Längsrichtung aufweist, sowie Führungsstiften 15, die am Münzenschloßkörper befestigt sind, ausgestatte:
so daß die Ratschenzahnleiste 13 so geführt wird, daß sie in vertikaler Richtung gleitet. Auf einer Seite der r>
Ratschenzahnleiste 13 ist eine Zahnreihe 16 angeformt, in die abwechselnd einer der Klinkenzahne 11 oder 12
des Klinkenkipphcbels 7 eingreift, wodurch dieser stufenweise abwärts oder aufwärts bewegt wird, was
durch nachfolgende Beschreibung noch deutlicher wird. Diese Bewegung des Klinkenkipphebcls 7 ist nachfolgend
mit Schrittoperation bezeichnet. Die Ratschenzahnlcistc
1.3 weist einen Eingriffsarm 17 am oberen Ende und eine Mehrzahl von F.ingriffsnuten 18 am
anderen oder unteren Ende auf. wie es die Fig. 3 r.
deutlich zeigt.
Der Fingriffsarin 17 dient d;/ii, ein Finde eines
Fanghebcls zu erfassen, der auf einer Tragwelle 19 schwenkbar gehalten ist. Das andere Ende dieses
Fanghebels 20 ist abwärts gekröpft und stellt so einen >n
L-förmigen Fangarm ?1 dar. Mit 22 ist ein Anschlagstift
bezeichnet, durch den der Ausschlag des Fangarmes 21 begrenzt wird.
Die Steuereinrichtung weist außerdem einen Sperrhcbel
23 auf, der auf seinem Drehpunkt 24 schwenkbar ',·, befestigt ist. Dci Spcrrhcbel 2.3 besitzt Fangnuten "25
und 26 an seinem oberen linken und rechten Abschnitt. Die Fangnut 25 dient dazu, daß der Fangarm 21
eingreifen kann, wenn das Schloß unverschlossen ist, während die Fangnut 26 für den Eingriff desselben
Fangarms 21 bereitsteht, wenn das Schloß verschlossen
ist. I'in .Schlimclschlit/ 27 ist im .Spcrrhebel 23 derart
angeordnet, daß seine Mitte sich im Drehpunkt 24 des Sperrhebels 23 befindet. Eine S-förmige Feder 28 ist
/wischen das untere Ende des .Sperrhebels 23 und Jen
feststehenden Rahmen des Schloßkörpers eingesetzt. Die feder 28 wirkt in zwei Richtungen, d. h. nach rechts
und nach links und hat ihren Totpunkt in der Mitte.
Unterhalb des Sperrhebels 23 befindet sich ein Rollenhebel 30, der ebenfalls auf einer Achse 29
schwenkbar gelagert ist. Das obere Ende diese. Rollenhtbels 30 greift am unteren Ende des Sperrhe'uel,
23 an. Das untere Ende des Rollenhebels 30 ist mit einem Schlitz 32 versehen, in dem sich die Welle einer
Übertragungsrolle 31 befindet, die verschiebbar ist. Der Rollenhebel 30 und mit ihm die Übertragungsrolle V.
werden durch eine Zugfeder 33 in eine bestimmte Richtung gezogen. Die Übertragungsrolle 31 dient dazu,
eine Drehung von einer umlaufenden Walze 34 zu übertragen, die mit einem Zeitgeber verbunden ist, und
beispielsweise in zwei Stunden eine Umdrehung an eine Schaltwalze 36 abgibt. Die Schaltwalze 36 wird also
über die Übertragungsrolle 31 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die die umlaufende Walze
34 hat.
Ein Betätigungsschalter 35 für die umlaufende Walze 34 liegt in einer solchen Stellung, daß er durch den
Sperrhebel 23 betätigt wird. Die Schaltwalze 36 hat eine Vertiefung 37 in ihrem Umfangsrand, durch die ein
Schalter 38 gesteuert wird, der au, einen Elektromotor (in F i g. 3 nicht gezeigt) einwirkt. Die jchaltwalze 36 ist
außerdem mit einer Schraubenzugfeder 39 verbunden welche sie in eine bestimmte Stellung zurückzieht.
In der Nähe der Eingriffsnuten 18 der Ratschenzahnleiste
13 befindet sich eine Kurbelscheibe 40 des durch den Schalter 38 geschalteten Motors. Diese Kurbelscheibe
40 trägt auf ihrer einen Seite einen Hebestifi 41. der die Ratschenzahnleiste 13 anhebt, wenn er in eine
der Eingriffsnuten 18 eingreift. Außerdem ist die Kurbelscheibe 40 mit einer Vertiefung 43 auf ihrem
Umfangsrand versehen, mit der ein Schalter 42 geschaltet wird. Die Arbeitsweise dieser Schalter wird
an späterer Stelle noch deutlich.
In der F i g. 2 ist der elektrische .Schallkreis
abgebildet, der für den Betrieb der mechanischen Anordnung gemäß F i g. S benützt wird und in dem sich
die Schalter 38, 42 und 35 und ein zusätzlicher Schalter 51 befinden.
Im Schalter 38 wird, sein beweglicher Kontakt 38a
von einem Kontakt 44 auf einen Kontakt 45 übergeschaltet. wenn der Hebel des Schalters 38 in die
Ausnehmung 37 der Nockenscheibe 36 hineinfällt. Im Schalter 42 wird der bewegliche Kontakt 42j von einem
Kontakt 47 auf einen Kontakt 48 überjeschal'.et. wenn
der Hebel des Schalters 42 in die Ausnehmung 43 der Kurbelscheibe 40 einfällt. Der Schalter 35 wird beim
Sperren oder Fintsperren des Münzenschlosses betätigt. Sein beweglicher Kontakt 35a wird auf einen Kontakt
49 geschaltet, wenn das Schloß entsperrt wird, und auf einen Kontakt 50, wenn es gesperrt wird. Im Schalter 51
schließlich wird der bewegliche Kontakt 51 u auf Jen
Kontakt 52 geschaltet, wenn der Schlüssel in den
Schiiisselschlitz 27(F i g. 3) eingesteckt wird, während er
beim Herausziehen des Schlüssels aus dem Schlüssel
schlitz 27 auf den Kontakt 53 überspringt.
Der elektrische Schaltkreis enthält weiterhin ein Relais 54, einen Schalter 55. der vom Relais 54
geschaltet wird einen Bremswiderstand 58 und Anschlüsse 59 und 60 für eine 12 V Gleichstromquelle.
Die Steuereinrichtung des Schlosses arbeitet in
folgender Weise: Wenn das Schloß benutzt wird, sind die ein/einen Zustände der Steuereinrichtung wie in
Fig. 3 gezeigt, und der Schlüssel kann weder gedreht
noch herausgezogi η werden. In diesem Zustand muß
eine bestimmte Münze in einen Münzenschlitz eingeworfen werden Dirsp Miinyr- fällt dann durch. /i<.r,
Münzenkanal 6. wo ihr Gewicht den Klinkcnkipphcbcl 7 gegen die Wirkung des Gewichtes 9 verschwenkt. Als
Folge davon wird der in die Zahnreihe 16 eingreifende Klmken/.ahn 11 des Klinkenkipphebels 7 aus der Leiste
herausgeschwenkt, so daß die Ratschen/ahnleiste durch ihr [Eigengewicht um eine /ahntcilung herunterfällt.
Dadurch wird der I anghcbcl 20. der am Eingriffsarm 17 der Ratschenzahnleistc 13 anlag, geringfügig um seine
Tragachse 19 verschwenkt, wie dies strichpunktiert in
Hg S angedeutet ist, und der Fangarm 21 wird dadurch
aus der F'angnut 25 herausgeschwenkt. Das Schloß kann nun geöffnet werden.
Wenn dann beispielsweise Gepäck in das Schließfach hineingelegt wurde, wird die Tür wieder geschlossen
und das Schloß durch Drehen des Schlüssels versperrt sowie der Schlüssel aus dem Schlüsselschlit/. herausgezogen,
wobei der Sperrhebel 23 in die strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt und gleichzeitig der
Schalter 35 geschlossen wird.
Andererseits wird die Zeittihr ständig in Betrieb
gehalten, und die umlaufende Waizc 34 iäuft in der durch Pfeil bezeichneten Richtung um. Wenn der
Spcrrhebel 23 in der beschriebenen Weise im Gcgenuhrzeigcrsinn verschwenkt ist, wird der Rollenhebcl
30 um seinen .Schwenkpunkt 29 in die strichpunktiert
gezeichnete I.agc geschwenkt, was mit Hilfe der reder 33 geschieht. Die Übertragungsrolle 31 wird
dabei nach links verlagert und kommt in Anlage an die umlaufende Walze 34 und die Schaltwalze 36, wodurch
die Drehung der umlaufenden Walze 34 über die Übcrtragungsrolle 31 auf die Schaltwalze 36 weitergeleitet
wird. Wenn dann die Schaltwalze 36 eine Umdrehung durchführt, fällt der Hebel des Schalters 38
in ihre Ausnehmung 37. und der bewegliche Kontakt 38;)
des Schalters 38 wird auf den Schalterkontakt 45 übergcschaltet. Es sei noch vermerkt, daß, bevor die
Schaltwalze 36 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, es möglich ist. die Tür mit dem Schlüssel zu öffnen und das
Gepäck aus dem Schließfach wieder herauszunehmen.
Da die Schaltwalze 36 ihre Umdrehung fortsetzt, wird
der Hebel des Schalters 38 auf ihrer Umfangsfläche angehoben, und der bewegliche Kontakt 38a des
Schalters 38 wird auf den Kontakt 44 übergeschaltet. In diesim Augenblick wird, da der bewegliche Kontakt 42a
des Schalters 42 auf den Kontakt 48 übergeschaltet ist,
das Relais 54 erregt, wodurch der Kontakt von Schalter 55 auf den Schalterkontakt 56 überschaltet und der
Motor 46 zu laufen beginnt.
Der Testarm des Schalters 42, der in die Ausnehmung
43 hineingefallen ist. wird auf der Umfangsfläche der Kurbelscheibe 40 durch das Laufen des Motors 46
angehoben, und der bewegliche Kontakt 42a des Schalters 42 wird dadurch auch vom Kontakt 48 auf den
Kontakt 47 übergeschaltet. Der Motor 46 wird dadurch angehalten, das Relais entregt und die Kurbelscheibe 40
stillgelegt.
Wenn der Hebel des Schalters 38 in die Ausnehmung 37 der Schaltwalze 36 nach einer bestimmten Zeitspanne einfällt, wird der bewegliche Schalterkontakt 38a des
Schalters 38 auf den Kontakt 45 geschaltet, und der Motor 46 fängt erneut an zu laufen. Dadurch wird der
Hebestift 41 an der Kurbelscheibe 40 in eine der Eingriffsnuten 18 hineingefahren und die Ratschenzahnleiste 13 um einen Zahn der Zahnleiste angehoben und
in dieser Stellung durch die eingreifende Klinke 11 des
Klinkenkipphebels 7 gehalten.
Wenn der Motor 46 dann eine Umdrehung der Kurbelscheibe 40 beendet hat, fällt der Hebel des
Schalters 42 in die Ausnehmung 4 5. Der bewegliche Kontakt 42;) kommt dadurch auf den Kontakt 48. Das
Relais 54 wird dadurch entregt, so daß Kontaktarm 55; des Schalters auf den Kontakt 57 geschaltet wird, was
ί zur Folge hat. daß der Motor 46 gebremst wird und damit schnell anhält.
Nachdem der Motor 46 angehalten ist. wird der Hebe des Schalters 38 auf der Umfangsfläche der Schaltwalze
36 erneut angehoben, so daß das Relais 54 über die
κι Schalter 38, 35, 51 und 42 gespeist wird und der Motor 46 erneut zu laufen beginnt. Dadurch v>
ird der Hebel de Schalters 42 auf der Umfangsfläche der Y iirbelschcibc
40 angehoben und wird der bewegliche Kn iiakt 42;) de1
Schalters 42 auf den Kontakt 47 gesch.i.iel. Dadurch
ιΓι wird der Motor angehalten und so lange stillgesetzt. bi<
der bewegliche Kontakt 38;) des Schalters 38 erneu geschaltet wird.
So wird die Ratschen/ahnleiste 13 in derselben Weise
wie bereits beschrieben in Intervallen mit bestimmtet Intervallzeit um jeweils eine Raststiife angehoben.
Um das Gepäck aus licni Sciiiieuiacii iieiausneiimei
zu können, muß eine bestimmte Anzahl geeigneter Münzen in den Münzenschlitz eingeworfen werden
wodurch die Ratschenzahnleistc 13 bei jeder Münze un
2') eine Raststufe zurückfällt infolge des Zusammenwir kens des Klinkenkipphebels 7 mit dem Gewicht 9. Wem
die Ratschenzahnlciste 13 in die unterste Stellung fällt ist der Fanghebcl 20 in der strichpunktiert gezeichneten
Stellung, während die Anzeige für die verbrauchte Zei am Mü v/enschloß »0« anzeigt.
Es ist nun möglich, den Sperrhebel 23 mit derr
Schlüssel in die voll ausgezogene Stellung zu ver schwenken.
Nach dem Verschwenken des Sperrhebcls 23 in die
Γ) mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung, ist det
bewegliche Kontakt 35;) des Schalters 35 vom Kontaki 50 auf den Kontakt 49 übcrgeschaltet. wodurch die
umlaufende Walze 34 angehalten wird, während det Rollenhebcl 30 im Gegenuhrzeigersinn in die vollausgc
'Ii zogene Stellung gegen die Kraft der Feder 3J
geschwenkt wird. Die Übertragungsrolle 31 wire dadurch von der umlaufenden Walze 34 abgerückt unc
die Schaltwalze 36 durch die Feder 39 in ihre Ausgangslage gezogen, wodurch der bewegliche Kon-
·»") takt 38a des Schalters 38 auf den Kontakt 45
übergeschaltet wird.
Da der bewegliche Kontakt 38a auf diese Weise geschaltet wurde und der bewegliche Kontakt 42a de<
Schalters 42 bereits vorher auf den Kontakt 47
5" übergeschaltet war, erhält das Relais 54 Spannung, und
der Motor 46 dreht sich. Wenn der Motor 46 eine Umdrehung hervorgerufen hat. fällt der Hebel des
Schalters 42 in die Ausnehmung 43 der Kurbelscneibe 40. und der Motor 46 wird dadurch wieder angehalten
Durch eine Umdrehung der Kurbelscheibe 40 wird die Ratschenzahnleiste 13 um eine Teilung der Zahnleiste
angehoben, und der Fangarm 21 des Fanghebels 20 greift in die Nut 25 des Sperrhebels 23 ein, so daß dei
Sperrhebel 23 nicht mehr verdreht werden kann. Da:
w' Münzenschloß ist dadurch für den nächsten Gebrauch ir
Bereitstellung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der elektrischer Schaltung für die Steuereinrichtung zeigt die Fig.4
Diese elektrische Schaltung hat Eingangsklemmen 72
<■'■ bis 76 für ein Zeitsteuersignal, auf die ein (niehl
dargestellt) Impulsgenerator geschaltet ist. Der Impulsgenerator erzeugt Impulse in Intervallen von bestimmter Länge, z. B. fünf Minuten.
Die Eingangsklemrnen 72 bis 76 sind über Inverterkreise 77 bis 81 und 82 bis 86 an NAND-Gatter 87 und
91 angeschlossen. Die Eihgangsklemmen 72 bis 76 sind
außerdem über die Inverter 77 bis 81 mit NAND-Gatter
92 bis % in Verbindung. Darüber hinaus sind die Eingangsklemmen 72 bis 76 über NAND-Gatter 97 bis
101 an Flip-Flops 103 bis 107 angeschlossen. Die Flip-Flops 103 bis 107 bilden eine Speicheranordnung
102. D;e Flip-Flops 103 bis 107 sind über Inverterkreis
108 bif 112 mit den NAND-Gattern 87 bis 91 in Verbindung und sind außerdem direkt an die NAND-Gatter
92 bis % angeschlossen. Die Ausgänge der NAND-Gatter 87 bis 91 und jene der NAND-Gatter 92
bis 96 führen auf Inverterkreise 113 bis 117, wie dies die
F i g. 4 zeigt. Die Ausgangsleitungen der Inverter 113 bis 117 sind mit den Eingängen eines NAND-Gatters 118
verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gatters 118 führt auf einen
Inverter 119 und von diesem auf ein NAND-Gatter 120,
während der Ausgang außerdem auf einen Inverter 121, von diesem auf einen Differentialkreis 122, einen
Speicherkreis 123 und ein Verzögerungsglied 124 und von dort auf das NAND-Gatter 120 geleitet ist. Die
Ausgangsseite des NAND-Gatters 120 ist an einen Speicher mit Schrittschaltwirkung 4, der Transistoren
125 und 126 und ein Relais 127 enthält, angeschlossen.
Der Schaltkreis nach Fig. 4 enthält darüber hinaus einen Schalter 128, dessen beweglicher Kontakt 128a
auf einen Kontakt 129 geschaltet wird, wenn das Münzenschloß verschlossen wird, dagegen auf einen
Kontakt 130, wenn das Münzenschloß geöffnet wird. Der kontakt 129 ist mit den NAND-Kreisen 97 bis 101
über einen monostabilen Multivibrator 131 verbunden, der ein Setzsignal erzeugt, während der Kontakt 130 mit
dem Speicherkreis 102 in Verbindung steht, der dann in Wirkung tritt, wenn das Münzenschloß versperrt ist,
während der mit dem Speicher 123 in Verbindung steht, der arbeitet, wenn die Schrittschaltung der Betätigungsplatte
durchgeführt wird.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig.4 ist -in
folgende: Es wird angenommen, daß das dritte Impulssignal auf die Schaltung kommt und die
Eingangskiemmen 72 bis 76 die Stellungen »1«, »1«, »0«, »0« und »0« haben. Unter diesen Bedingungen wird das
Gepäck ins Schließfach eingelegt und das Schloß « zugeschlossen, wobei der bewegliche Kontakt 128a des
Schalters 128 auf den Kontakt 129 geschaltet wird, so daß das Impulssignal vom monostabilen Multivibrator
131 auf die NAND-Gatter 97 bis 101 gelangt. Da die Signale »1«, »1«, »0«, »0« und »0« über die
Eingangsklemmen 72 bis 76 zu den NAND-Kreisen 97 bis 101 gelangt sind, werden von den NAND-Kreisen 97
bis 101 Signale »0«, »0«, »1«, »1« und »1« erzeugt, und die Ausgangssignale »0«, »0«, »1«, »1«, »1« werden
folglich von den Flip-Flops 102 bis 107 des Speicherkreises 102 erzeugt Die Ausgangssignale »0«, »0«, »1«, »1«,
»1« der Flip-Flops 103 bis 107 gelangen auf die NAND-Gatter 92 bis 96 und über Inverterkreise 108 bis
112 auf die N AN D-Gatter 87 bis 91.
Andererseils werden die Signale »I«, »1«, »0«, »0« »0« über die Inverter 77 bis 81 den NAND-Gattern 92
bis 96 zugeleitet und über Inverter 77 bis 86 den NAND-Gattern 87 bis 91. Folglich werden von den
NAND-Gattern 87 bis 91 und 92 bis 96 Ausgangssignale
»0«, »0«, »0«, »0« und »0« erzeugt. Diese Ausgangssignale »0«, »()·:<, »0«, »0« und »0« werden durch die
Inverter 113 bis 117 invertiert, und das NAND-Gatter
118 erzeugt dsis Ausgangssignal »1«. Dieses Ausgangssignal
gelangt durch zwei Schaltkreise in die Speichervorrichtung mit Schrittschaltwirkung 4, nämlich über
den Inverterkreis 119 und den NAND-Kreis 120 und über den Inverter 121, den Differentialkreis 122, der
Speicher 123, den Verzögerungskreis 124, der für die
Zeitsteuerung vorgesehen ist, und das NAND-Gatter 120. Der Schrittschaltimpuls, der durch den Inverter 119
vom NAND-Kreis 120 gegeben wird, wenn das Münzenschloß verschlossen ist, wird deshalb nicht aul
die nachfolgc.de Stufe übertragen, und der Transistor 126 ist durch d:is Ausgangssignal »1« leitend, so daß das
Relais 127 erregt wird mit der Folge, daß die erste Schrittoperation der Betätigungsplatte 13 (Fig.3]
ausgeführt wird.
Zwei Stundein später werden den Eingangsklemmer 72 bis 76 erneu I Signale »I«,»1«, »0«, »0«, »0« zugeführt
was zur Folge hat, daß das Relais 127 erneut erregt wird und die Ratschenzahnleiste eine neue Schrittoperation
ausführt. Alle ?:wei Stunden erfolgt dann eine derartige mechanische Schrittschaltung.
Damit nun das Gepäck aus dem Schließfach wieder entnommen werden kann, muß eine Anzahl bestimmter
Münzen in den Münzenschlitz eingeworfen werden. Die Schrittschaltung der Ratschenzahnleiste geht danr
wieder rückv/ärts, und wenn die Anzeige für die verbrauchte 2'.eit am Münzenschloß »0« anzeigt, kann
das Münzenschloß geöffnet werden. Daraufhin wird der bewegliche Kontakt 128a des Schalters 128 auf der
Kontakt 130 tibergeschaltet, wodurch die Speicherkreise 102 und 123 gelöscht werden und das Münzenschließfach
für den nächsten Gebrauch bereitsteht.
Nach der bisherigen Beschreibung wird das Zähler der Mietgebühr beim Benutzen des Schlosses beispielsweise
für ein Schließfach in dem Augenblick in Gang gesetzt, in dem der Schlüssel im Schloß gedreht wird
doch können diese Beispiele auch ohne weiteres se abgewandelt werden, daß das Zählen der Mietgebühr
beginnt, wenn der Schlüssel aus dem Schlüsselschlitz herausgezogen wird, d. h. die Abwandlung kann se
geschehen, daß die Drehung der umlaufenden Walze 34 auf die Kurbelscheibe 36 durch das Herausziehen des
Schlüssels aus dem Schlüsselschlitz übertragen wird Das soll besagen, daß der Verschließvorgang sowohl
da> Drehen des Schlüssels als auch dessen Herausziehen aus dem Schlüsselschlitz für das Versperren des
Schließfaches umfaßt
Es kann für jedes Münzenschließfach ein eigener Zeitgeber vorhanden sein, oder ein Zeitgeber kann eine
größere Zahl von Schließfächern steuern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Münzschließfach, dessen Schloßeinrichtung ein Schaltwerk aufweist, das aus einer Ausgangsstellung
bei Einwurf einer einer Grundgebühr entsprechenden Münze einen Schaltvorgang durchführt in eine
Grundstellung, in der das Schloß mit einem Schlüssel betätigt werden kann, und das aus dieser Grundstellung nach Ablauf einer Zeit in verschlossenem
Zustand durch einen Impuls in eine Blockierstellung schaltbar ist, aus der es nur durch Einwurf
wenigstens einer weiteren Münze in die Grundstellung zurückversetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk einen Schrittschaltzählmechanismus (41,18,13,7) enthält, der aus
seiner Anfangsstellung durch den Einwurf der Grundgebührmünze in eine Grundzeitstellung gelangt, in der er das Schloß (23) für Schließvorgänge
freigibt und der mittels periodisch in münzgerechten Mietzeitspannen auftretender Schaltimpulse auf-
stockend schrittschaltbar ist, wobei in allen von der Grundzenstellung abweichenden Stellungen das
Schloß (23) nicht beätigbar ist, während bei Einwurf der weiteren Münzen (10) der Schrittschaltzählme-
chanismus (41, 18, 13, 7) stufenweise bis zur Grundzeitstellung abwärts zählt, daß ein Zeitsteuerwerk (36, 37, 38; 72 bis 130) die periodischen
Schaltimpulse liefert und c*aß ein Zeitnormal (34) durch das Verschließen des Münzschließfaches mit
dem Zeitsteuerwerk gekuppelt wird und diesem den Zeittakt vorgibt.
2. Münzschließfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitnormal ein in konstantern
Rhythmus Impulse ab"ebender Impulsgenerator ist, dessen in dichter Folge auftretende Impulse in
einem mit Kippstufen ai;sger>: teten Zeitsteuerwerk
(72 bis 130) in die periodischen Schaltimpulse für den Schrittschaltzählmechanismus (41, 18, 13, 7) umgesetzt
werden.
3. Münzschiießfach nach Anspruch I1 dadurch *o
gekennzeichnet, daß das Zeilnormal eine konslanl umlaufende Walze (34) ist. die im Verschließaugenblick
mit einer in Nullausgangslage stehenden Schaltwalze (36) kuppelbar ist, welche bei Dreh,mg
die periodischen Schaltimpulse abgibt.
4. Münzschließfach nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der .Schrittschaltzählmechanismus
als vertikal angeordnete Ratschenzahnleiste (13) ausgebildet ist, in die ein mit den
Münzen (10) zu betätigender Klinkenkipphcbcl (7) ">o eingreift, und daß an der Zahnleiste (13) Eingriffsnu
ten (18) vorgesehen sind für den Eingriff eines Hebestiftes (4J) auf einer Kurbel (40), die auf jeden
Schrittschaltimpuls jeweils einen Umlauf ausführt.
5. Münzschiießfach nach einem der Ansprüche I ~>~> bis 4, gekennzeichnet durch einen Schalter (38), der
beim öffnen des Schlosses (23) einen Impuls für
einen Aufwärts/.ählvorgang des Schrittschaitzihlmechanismus(41,18,13,
7) abgibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47124583A JPS4982396A (de) | 1972-12-11 | 1972-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361384A1 DE2361384A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2361384B2 true DE2361384B2 (de) | 1978-12-21 |
DE2361384C3 DE2361384C3 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=14889047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361384A Expired DE2361384C3 (de) | 1972-12-11 | 1973-12-10 | Münzschließfach |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4982396A (de) |
DE (1) | DE2361384C3 (de) |
GB (1) | GB1417290A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5125200A (de) * | 1974-08-27 | 1976-03-01 | Kosei Arita | |
JPS5322796A (en) * | 1976-08-13 | 1978-03-02 | Shiyunsaku Momota | Time controlling device for use in casing having lock locked by coin |
JPS5335793U (de) * | 1976-08-31 | 1978-03-29 |
-
1972
- 1972-12-11 JP JP47124583A patent/JPS4982396A/ja active Pending
-
1973
- 1973-12-10 DE DE2361384A patent/DE2361384C3/de not_active Expired
- 1973-12-10 GB GB5710273A patent/GB1417290A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2361384C3 (de) | 1979-08-30 |
GB1417290A (en) | 1975-12-10 |
JPS4982396A (de) | 1974-08-08 |
DE2361384A1 (de) | 1974-06-12 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |