DE2360171A1 - Anordnung zum darstellen von informationen bei fernsprechapparaten - Google Patents
Anordnung zum darstellen von informationen bei fernsprechapparatenInfo
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Description
PATENTANWALT
DR. I. MAAS
8 NuKCHEN 4O
DR. I. MAAS
8 NuKCHEN 4O
SCKLCI3Sh!£(ME2 STR. 299
TEL. 3592201/205
TEL. 3592201/205
AMERICAlT CYANAMID COMPANY Wayne, New Jersey, 7«St.A.
Anordnung zum Darstellen von Informationen
bei Fernsprechapparaten
Die Erfindung bezieht sich auf ,eine Anordnung zum
Übertragen und Darstellen von Informationen mit Hilfe von Fernsprechapparaten und betrifft insbesondere ein Darstellungsfeld
und eine an einen Fernsprechapparat angeschlossene logische Schaltung, die es ermöglichen, alphanumerische Informationen
an einem als Empfänger dienenden Fernsprechapparat darzustellen.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, die es ermöglichen, Informationen über Fernsprechleitungen zu übermitteln.
Hierbei handelt es sich in erster Linie um gesonderte, ziemlich komplizierte Vorrichtungen, z.B. Bildwiedergabevorrichtungen,
nach Art von Fernsehgeräten ausgebildete Yorrichtungen,
Drucker, Magnetband- oder Drahtaufzeichnungsgeräte und
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dergl., bei denen hauptsächlich von Fernsprechleitungen oder anderen Einrichtungen zum Übertragen von Impulssignalen,
lonsignalen: oder anderen Arten von Signalen gebrauch gemacht
wird, und bei denen an dem Fernsprechapparat keine Änderung vorgenommen v/ird. Außerdem benötigt man zum Betrieb solcher
Anordnungen gesonderte elektrische und mechanische Quellen für die Antriebsenergie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, die sich an einem Fernsprechapparat
anbringen läßt und dazu dient, mit Hilfe eines Fernsprechapparats übermittelte alphanumerische Informationen sichtbar
zu machen, ferner eine Darstellungsvorrichtung, die mit dem in Fernsprechleitungen verfügbaren Strom betreibbar ist, eine
Vorrichtung zum Darstellen von Echtzeitinformationen unter * Benutzung von Fernsprechapparaten sowie eine Vorrichtung zum
Darstellen gespeicherter Informationen unter Benutzung von fernsprechapparaten. Allgemein gesprochen,· gehört zu einer
Anordnung bzw. Vorrichtung nach der Erfindung ein Darstellungsfeld, das mit einem nachleuchtenden, sogenannten elektrochromen
Material versehen ist. Ein solches Darstellungsfeld ist.z.B. in der U.S.A.-Patentschrift 3 521 941 beschrieben.
Das Darstellungsfeld kann in Segmente unterteilte Schriftzeichen oder Punktmatrixschriftzeichen aufweisen, die
aus einem solchen elektrochromen Material bestehen. Außerdem ist eine logische Schaltung vorhanden, die es ermöglicht,
nach Bedarf einen elektrischen Strom durch die in Präge kommenden
elektrochromen Segmente oder Punkte zu leiten, um sie in einer bestimmten Farbe erscheinen zu lassen, so daß sie
bestimmte alphanumerische Zeichen bilden. Diese logische Schaltung ist dem als Empfänger dienenden Fernsprechapparat
zugeordnet, wo sie dazu dient, über Fernsprechleitungen über— .mittelte Signale in einen Strom zu verwandeln, der den in
Frage kommenden Segmenten oder Punkten zugeführt wird. Als Beispiel für eine mögliche Benutzungsweise sei der Fall genannt,
daß ein Anrufer einen Fernsprechapparat anwählt, jedoch keine Antwort erhält; dann wählt der Anrufer eine Kode-
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nummer', um der logischen Darstellungseinrichtung des angewählten
Fernsprechapparate ein Signal zuzuführen, woraufhin er seine eigene Rufnummer wählt. Hierdurch wird dann bewirkt,
daß ein Bild der Rufnummer des Anrufers auf dem Darstellungsfeld des angewählten Fernsprechapparate festgehalten wird,
das dann von dem angerufenen Teilnehmer nach seiner Rückkehr abgelesen werden kann. TJm die Darstellungsvorrichtung klein
und kompakt zu halten, müssen diese Informationen natürlich auf eine einzige Zeile oder allenfalls auf eine kleine Anzahl
von Zeilen begrenzt werden. Unter Benutzung einer Speicher- und Abfrageeinrichtung-würde es jedoch möglich sein,
mehrere Rufnummern zu empfangen, zu speichern.und in einem späteren Zeitpunkt darzustellen.
Ferner würde es für einen Anrufer möglich sein, eine Datenquelle anzuwählen, z.B. seine Bank, seinen Börsenmakler
oder dergl., wobei der Anrufer eine Kodenummer benutzt, woraufhin die Darstellungsvorrichtung seines eigenen Fernsprechapparats
die entsprechenden Informationen "ausdruckt".
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfin- dung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine einfache elektrochrome Darstellungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Gebraueh
in Verbindung mit einem Fernsprechapparat und einer Darstellungsanordnung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Fernsprechapparats mit einem Darstellungsfeld}
Fig. 4 eine siebenteilige Matrix zum Darstellen digitaler numerischer Informationen;
Fig. 5 die Zahlen 0 bis 9, wie sie mit Hilfe einer siebenteiligen Matrix nach Fig. 4 darstellt werden können;
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Pig. 6 eine verkürzte Ansicht eines Darstellungsfeldes mit mehreren siebenteiligen Matrixanordnungen zum Darstellen
einer Pernsprechnumnier oder dergl. ;
Fig. 7 eine Darstellungsmatrix mit 35 Punkten, wobei
die Matrix so betätigt ist, daß sie die Zahl 2 darstellt;
!ig. 8 einen Schnitt längs der linie 8-8 in Pig. 7, der die Färbung von elektrochromen Elementen und Gegenelektroden
in verschiedenen Schichten zeigt;
Flg. 9 eine elektrochrome Darstellungsmatrix mit in der gleichen Ebene liegenden Darstellungselementen und G-egenelektroden,
wobei die Matrix die Zahl 9 darstellt; und
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Pig.9,
aus dem die färbung der Darstellungselemente und der G-egenelektroden
ersichtlich ist.
In Pig. 1 ist eine elektrochrome"Vorrichtung für eine
einfache Darstellung in einem Schnitt schematisch gezeigt. Zu den wichtigen Teilen dieser Vorrichtung gehört eine elektrochrome
Schicht 1 , die zweckmäßig als Schicht aus v7O~ ausgebildet
und im Vakuum mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 1,5 Mikron auf eine leitfähige G-lasunterstützung 2 aufgebracht
ist, welche z.B. unter der Handelsbezeichnung FESA-G-las erhältlich
ist. In Berührung mit der elektrochromen Schicht 1 ist eine Elektrolyt-Trennschicht 3 angeordnet, deren Dicke
etwa 0,01 bis 10 mm betragen kann, die jedoch vorzugsweise im allgemeinen die geringste Dicke hat, mit der sie sich herstellen
läßt. Die Elektrolyt-Trennschicht soll eine nohe Leitfähigkeit für Protonen haben; dies läßt sich durch die
Verwendung anorganischer Säuren oder von Säuregemischen erreichen, wobei sich Schwefelsäure als für diesen Zweck hervorragend
geeignet erwiesen hat. Um Leckverluste möglichst zu verhindern, und um andere für die Herstellung und die
Wirkungsweise erwünschte reologische Eigenschaften zu erzielen, ist es zweckmäßig, Gemische von Schwefelsäure mit
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Glycerin, Atiiylenglycol und ähnlichen Alkoholen mit mehreren
Hydroxylgruppen zu verwenden, Es ist erwünscht, den Wassergehalt
der Elektrolyt-Trennschicht möglicnst gering zu nalten,
denn Wasser beeinträchtigt auf die Dauer die Stabilität des eleiitrochromen Films. Die Gegenelektrode 4 kann aus Gold
oder eiern, elektrochrom^ Material selbst bestehen, das innig
mit einem für Elektronen leitfähigen Material, z.B. Graphit,
gemischt ist; das zusammengesetzte Pulver wird mit Hilfe eines weiteren Bestandteils so gebunden oder fixiert, daß
die gewünschten elektrischen und mechanischen Eigenschaften erzielt werden, vfie in der niederländischen Patentanmeldung
7 200 120 beschrieben, ist es möglich, eine brauenbare Gegenelektrodenmasse
herzustellen, indem man pulverförmiges WO ^ und Graphit in ein Bindemittel aus zerfasertem Polytetrafluorethylen
einbringt» Eine weitere ürauchbare Ausführungsform einer elektrochromen Darstellungsvorrichtung ist in der
U.S*A.-Patentschrift 5 521 941 beschrieben.
Die Bestandteile Ij 2, 3 und 4 nach I1Ig. 1 können vor
dem Zusammenbau auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden* Mit den Bestandteilen 2 und 4 werden Anschlußdrähte verbunden,
wobei darauf geachtet wird, daß eine Verunreinigung der elektrochromen Schicht und/oder des Elektrolyten mit Bestandteilen des Lötmittels vermieden wird, da solche Verunreinigungen
das einwandfreie Arbeiten der elektrochromen Schicht beeinträchtigen können. Die gesamte Baugruppe muß
dann unter hermetischer Abdichtung in einen Behälter aus
Kunststoff, Glas oder Metall eingekapselt werden, der sich dicht verschlieiSen läßt, um das Entstehen von Kurzschlüssen
zu verhindern, bei dem eine Korrosion des Behälters oder Gehäuses durch den säurehaltigen Elektrolyten vermieden wird,
und bei dem der elektrochrome Film für einen Betrachter leicht zu erkennen ist. In der Praxis werden Kombinationen
aus Glas, Epoxyharz und Silicon verwendet. Es ist wichtig, ein Entweichen des Elektrolyten zu verhindern, der zwar innerhalb
eines großen Betriebstemperaturbereichs ziemlich zähflüssig sein, kann, und ferner ist es wichtig, eine übermäßige
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Verunreinigung der Bestandteile durch Luft oder Wasserdampf
nach dem Einkapseln der Baugruppe unmöglich zu machen.
Wie aus Jig. 4 und 7 ersichtlich, können die Bestandteile
einer Darstellungsanordnung die verschiedensten geome-.
trisehen Muster bilden. Im allgemeinen werden höhere Um— Schaltgeschwindigkeiten zwischen dein farblosen und dem gefärbten
Zustand des elektrochromen Films 1 erzielt, wenn man
für die Unterlage 2 eine G-lassorte mit einer möglichst hohen
leitfähigkeit verwendet und einen möglichst kleinen Abstand zwischen der Gegenelektrode 4 und dem elektrochromen jpilm
einhält.
Um den Kontrast zwischen dem gefärbten und dem ungefärbten Zustand des Films zu steigern, kann man der Blektro—
lyttrennsctLicirfc 3 ein Pigment beifügen. Zu diesem Zweck iiat
sich weißes Titandioxid als Pigment "bewährt. Einen besonders auffälligen Kontrast erhält man bei der Verwendung eines gelben
Titanatpigments, z.B. von Sonnengells G.
Um solche Vorrichtungen zu betätigen, benötigt man Spannungen von etwa 0,5 bis 1,5 V; xua eine Färbung des elektrochromen
Materials zu bewirken, muß der Film negativ gemacht werden. Um die färbung wieder verschwinden zu lassen,
wird der j?ilm umgepolt. Die von einer typischen ^uecksilberzelle
abgegebene Spannung von etwa 1,55 V hat -sich als besonders
geeignet erwiesen.
Die Betätigungsspannung braucht an die Vorrichtung nur so lange angelegt zu werden, daß je Quadratzentimeter der
elektrochromen Filmflache eine Energiemenge von etwa 10 bis
30 Millicoulomb zugeführt wird. Der hierbei durch die Vorrichtung
fließende Strom erzeugt eine tiefblaue Färbung, wobei das Reflexionsvermögen für weißes Licht im Bereich von
5fi bis 20% liegt.
Außer den beschriebenen gelartigen Elektrolyten kann man auch Säure- oder Salzelektrolyte verwenden. In diesem
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verwendet man Säuren und Salze, die mit dem elektrochromen
Material und dem Material der Gegenelektrode kompatibel sind. Solche Stoffe sind z.B. in der U.S.A.-Patentschrift
3 439 071 beschrieben. Zu den verwendbaren Säuren gehören z.B. die folgenden:
1). ϊ/äßrige Schwefelsäurelösungen im Bereich von 0,1- bis
12,0-molar; ■
2) dchwefelsäurelösungen von Propylencarbonat, Acetonitril,
Dimethylformamid und anderen mit Schwefelsäure kompatiblen
organischen Lösungsmitteln;
3) Starke organische Säuren, z.B. 2-Toluolsulfonsäure,
in Propylencarbonat- und anderen organischen Lösungsmitteln;
4) Alkalimetalle oder alkalische Erdmetalle oder Metallsalze seltener Erden, z.B. Lithiumperchlorat, -Nitrat,
-Ghlorit, .-Sulfat usw., in organischen Lösungsmitteln wie
Acetonitril und Propylencarbonat.
Ein besonderer Vorteil der vorstehend genannten Lösungsmittel besteht in ihren dielektrischen Eigenschaften
und ihrer Lösungsfähigkeit, die zu einer hohen Leitfähigkeit und einer hohen Kapazität führen.
Das Material der Gegenelektrode 4 wird aus einer Gruppe von Materialien gewählt, die mit den genannten Elektrolyten
kompatibel sind, und zu denen z.B. Wolframoxid und Molybdänoxid gehören. Es ist vorteilhaft,, jedoch nicht unbedingt erforderlich,
beide Elektroden aus dem gleichen Material herzustellen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird Wolframoxid für die Darstellung verwendet, und das gleiche Material
wird als Gegenelektrode in Berührung mit dem Elektrolyt verwendet.
Elektroden, die sich bei ihrer Verwendung in Schwefelsäure bewährt haben, sind in- dem Artikel "Reference BIec-.
trodes in Sulfuric Acid", Electrochemical Technology, Mai-Juni 1966, S. 275 bis 276, beschrieben.
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Als "besonderes Beispiel für eine Gegenelektrode, die
mit Schwefelsäure kompatibel und für den erfindungsgemäßen Zweck verwendbar ist, sei eine Gegenelektrode in Form einer
Platte aus porösem metallischem Blei genannt.
Weitere Elektrodenmaterialien, die sich in Schwefelsäure
verwenden lassen, sind nachstehend aufgeführt:
Quecksilber - Quecksilber(II)sulfat
Gold - GoId(I)oxid
Platin - Platin(II)oxid
Platin - Platin(II)oxid
Rhodium - Rhodium( III) oxid-
Wolfram
Chrom(II)carbid
Zirkon - Zirkon(II)ozid
Molybdän
tfolfram(II)carbid
tfolfram(II)carbid
Tantal(II)borid
"ETiob
Palladium
Silicium - Silicium(II)carbid
Tantal
Tantal - Tantal(V) oxid
Mob - Mob(V) oxid
Niob(II)carbid
Mob - Mob(V) oxid
Niob(II)carbid
Hafnium(II)carbid
Platin
Platin
Blektrochrome Materialien sind auch bei digitalen Darstellungsvorricntungen verwendbar. Zu einer solchen Darstellung
kann man entweder eine Punktmatrixanordnung nach Pig. 7 und 8 mit sieben waagerechten Reihen zu je vier Punkten
oder eine Matrix nach Pig. 4, 5, 6, 9 und 10 benutzen,
bei der sieben Segmente vorhanden sind, die eine achterförmige Anordnung bilden. Pig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild
eine elektronische Schaltung für einen !Fernsprechapparat mit einer Darstellungseinriclitung.
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Zu der Schaltung nach Fig. 2 gehört ein als Sender dienender Fernsprechapparat 20, mittels dessen eine Hummer
gewählt wird, und der bewirkt, daß entsprechende Signale über eine Fernsprechvermittlung 21 einem als Empfänger der
Meldung dienenden Fernsprechapparat 22 zugeführt werden« Wenn der angerufene Teilnehmer nicht antwortet oder der Fernsprechapparat
22 besetzt ist, kann der Anrufer mit Hilfe des Fernsprechapparats 20 eine besondere Kodenummer und dann erneut
die ursprüngliche lummer wählen» Hierdurch wird eine Dekodiertreiberschaltung
23 veranlaßt j die übermittelte Hummer mit Hilfe des Darstellungsfeldes 24 anzuzeigen. Ist der angewählte
Fernsprechapparat 22 besetzt, überführt die Dekodiertreiberschaltung
23 das Zahlensignal in einen Speicher 25, aus dem es zu dem Darstellungsfeld 24 übermittelt wird, sobald der
Fernsprechapparat 22 nicht mehr besetzt ist» Der Aufbau der
logischen Schaltung für den Dekodierungstreiber 23 ist für die Erfindung ohne Bedeutungι zu diesem Zweck stehen verschiedene
bekannte Ausführungsarten zur Verfügung, Die Sig-· nalverarbeitungsschaltung führt für jede Ziffer elektrische
Energie sechs Darstellungsdekodierern zu. Die Dekodierer, von denen jeder Ziffer je einer zugeordnet ist, verwandeln
binär kodierte dezimale Informationen, die den zugehörigen Zählschaltungen entnommen werden, jeweils in die betreffenden
Zahlen. Wird zum Darstellen einer Zahl eine Punktmatrix mit 35 Punkten benutzt, die aus elektrochromem Material bestehen,
benötigt man für jeden Punkt einen gesonderten Dekodierer. : ·
Es könnte auch dafür gesorgt sein, daß in dem Speicher 25 gespeicherte Informationen gesammelt werden, wenn von dein
angewählten Fernsprechapparat keine Antwort eingeht. Mit Hilfe einer Abfrageeinrichtung könnten dann die gespeicherten
Informationen nach Bedarf in einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe des Darstellungcieläes 24 sichtbar gemacht werden=
Uatürlieh könnte man nit Hilfe einer solchen Anordnung
unter Benutzung- eines etwas größeren Darstellungsfeldes
8AD QRiGiNAL
409 828706 8 6
*· Io —
??ßf)17i
mehrere Zahlen darstellen· Ferner würde es eine entsprechende logische Schaltung einem Anrufer ermöglichen, Informationen, in einer alphanumerischen Sprache darzustellen·
Fig· 3 zeigt einen typischen Fernsprechapparat mit einem digitalen numerischen Darstellungsfeld· Natürlich könnte nsan die Anordnung und die Gestaltung des Darstellungsfeldes und des eigentlichen Ferasprechapparats In der verschiedensten Weise abändern·
Der fernsprechapparat nach fig. S besitzt ein digitales Darstelluagafeld der in Fig. 6 gezeigten Art, bei dem
Anaseigesegmente nach Fig· 4 und 5 vorhanden sind· Natürlich
könnte man auch Punktmatrixanordnungen nach Fig. 7 und δ in
Verbindung alt entsprechenden Umscnalteinrichtungen bei der
logischen Schaltung bzw. Delcodier-Treibschaltung 23 verwenden* Es ist ein Schalter 26 vorgesehen, um ein Löschen von
Botschaften auf dem Darstellungsfeld 24 seitens des angerufenen Teilnehmers zu ermöglichen. Der Schalter 23 wirkt dabei im Sinne einer umkehrung des fctromflussea durch «si©
iJecoder-Troi&erschaltung su den gefärbten Elementen des Darstellungsfeldes 24, um die Farbe und damit die Botschaft zu
löschen·
üie in Flg. 9 und Io gezeigte Darstellun^svorrichtung
unterscheidet sich Insofern etwas von derjenigen nach Fig. ?
und Ii1 als die Gegenelektrode« 31 jeweils in der gleichen
Ebene angeordnet sind vie die Punkte 32,
Fig. 7 zeigt eine Punktmatrix mit 2& Punkten, bei der
veranlaßt wurde, daß die Zahl 2 in Gestalt gefärbter fniniite
erscheint· Die Punkte 32 sind auf die innere leitende Oberfläche der NISA-Sehicht 12 \ιηά die Funk^ö 33 in gleicher Weise auf die innere leitende öLsrflache der MiiM-Ssäielii 3d
aufgebracht worden· JDer SwiscäsnrauB 16 Ist mit einem
leitencion i-iittel ausgefüllt vi© ^i* ©düea der vc
._ . , NACHGEREICHT
Fig. 8 veranschaulicht dlο Färbung der Punkte 32, die gemäß
Fig. 7 die auf der äußersten rechten Seite liegende senkrechte
Spalte bilden« sowie die Färbung der zugehörigen gegenüberliegenden Gegenelektroden 33 für den Fall, daß
beide Bestandteile aus dem gleichen Material, z.B. Wolframoxid, bestehen« Die von den einen Satz von Punkten ausgehenden
elektrischen Anschlüsse sind in Fig. 3 durch eine gestrichelte Linie 34 angedeutet.
Bei der Fernspreclianlage könnte man auch andere Schaltungen
verwenden· Balra Vorhandensein entsprechender Schaltungen
könnte sich die Axilaga mit der Netzspannung betreiben
lassen· Abschließend ist zu bemerken, daß die Erfindung jede denkbare Kombination einer Fernsprechanlage mit Anordnungen
zum Darstellen alphanumerischer Informationen mit Hilfe anhaltend
färbbaren elektroehrorr.en Darstellungsvorrichtungen
umfaßt·
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Claims (5)
- A IT S P R U- C H E\\y ' Anordnung zum Darstellen alphanumerischer Informationen in Verbindung mit einem Fernsprechapparat, gekennzeichnet durch einen Fernsprechapparat (22), ein dem Fernsprechapparat zugeordnetes, zum Festhalten von alpiianujnerisehen Informationen geeignetes elektrochromes Darstellungsfeld (24) und eine elektrische logische Schaltung(23) zum Umwandeln von durch den Fernsprechapparat empfangenen Signalen in Betä,tigungssignale für das Darstellungsfeld.
- 2.. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der elektrischen logischen Schaltung bzw. dem Dekodierer (23) und dem Darstellungsfeld(24) ein elektrisoher Speicher (25) vorhanden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine dem Fernsprechapparat (22) zugeordnete logische Abfrageschaltung zum Abfragen des elektrischen Speichers (25) und zum Überführen der abgefragten Informationen in das Darstellungsfeld (24).
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dekodierer (23) auf ein ihm von einem zweiten Fernsprechapparat (20) aus zugeführtes gewähltes Kodesignal anspricht, um die dem alphanumerischen Darstellungsfeld (24) des zuerst genannten Fernsprechapparats (22) zugeordnete Schaltung zu betätigen und danach die Informationen darzustellen, die den mit Hilfe des zweiten Fernsprechapparats gewählten Signalen entsprechen.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem zuerst genannten Fernsprechapparat (22) zugeordnete Einrichtung (26) zum Löschen der durch das Darstellungsfeld (24) dargestellten alphanumerischen Informationen.409828/0686e e r s e i f e
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