DE2360065A1 - Vorrichtung zur verriegelung bzw. entriegelung von arbeitswerkzeugen an front- oder heckladern - Google Patents
Vorrichtung zur verriegelung bzw. entriegelung von arbeitswerkzeugen an front- oder heckladernInfo
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Description
28. November 1973
WILHELM STOLL
Maschinenfabrik G.m.b.H.
3325 Lengede/Broistedt
Vorrichtung zur Verriegelung bzw. Entriegelung von Arbeitswerkzeugen
an Front— oder Heckladern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Front- oder Heckladern zur Verriegelung eines zwecks Entleerung schwenkbar im Lader
gelagerten und in gefülltem Zustand nach vom Schleppersitz aus erfolgtem Lösen der Verriegelung selbsttätig in die Entleerungssteilung
abkippenden Arbeitswerkzeuges, bei der ein an dem Arbeitswerkzeug befestigter Zapfen in der Füllstellung in einer
Raste eines am Lader schwenkbar gelagerten Kupplungshebels ?Liegt,
der als zweiarmiger Hebel mit ungleichen Armlängen ausgebildet ist, dessen kurzer Arm die Raste aufweist, während an dem freien
Ende des längeren Armes ein Gesperre angelenkt ist, das den Kupplungshebel in seiner Verriegelungsstellung sichert.
Bei einer solchen Vorrichtung, die beispielsweise aus der DT-OS
2.O3I.47O bekannt ist, wird der Kupplungshebel in seiner Verriegelungsstellung
durch ein aus einem Kniehebel bestehendes Gesperre gesichert. Der Kniehebel stützt dabei in seiner nahezu gestreckten
Lage den Kupplungshebel in seiner Verriegelungsstelluiig
gegenüber dem Lader ab. Die vorgenannte Vorrichtung ist zwar grundsätzlich funktionsfähig und auch wenig störanfällig, ein
gewisser Nachteil besteht bei dieser Vorrichtung jedoch darin, daß beim Zurückschwenken des Kupplungshebels in seine Verriegelungsstellung
der das Gesperre bildende Kniehebel aus seiner in
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der Entriegelungsstellung eingeknickten Lage schlagartig durch das Zurückschwenken des Kupplungshebels, das durch das Zurück—
kippen des Arbeitswerkzeuges bewirkt wird, in seine Strecklage gebracht und in dieser Strecklage auch schlagartig abgebremst
und dann mittels einer Sperrklinke verriegelt wird. Beim Übergang in die Strecklage sind die Lagerstellen des Kniehebels
und auch der Kniehebel selbst außerordentlich hohen Zugkräften ausgesetzt, die zu einer starken Belastung der Kniehebelteile
und auch der Lagerstellen des Kniehebels führen. Zusätzlich zu dieser Zugbelastung werden auf den Kniehebel noch hohe Querkräfte
übertragen, die bei dem schlagartigen Abbremsen des Kniehebels in dessen nahezu gestreckter Lage durch das Anschlagen an Anschläge
oder dergleichen entstehen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verriegelung bzw. Entriegelung der Arbeitswerkzeuge von Front- oder Heekladern
zu schaffen, die, verglichen mit der vorbekannten Vorrichtung, bei gleicher Funktionssicherheit und ebenfalls einfachem
Aufbau der Vorrichtung das Auftreten von derart hohen Zug- und Querbelastungen in den einzelnen. Teilen des den Kupplungshebel
sichernden Gesperres vermeidet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine einen Teil des Gesperres bildende, am längeren Arm des
Kupplungshebels angelenkte Stützstange mit ihrem freien Ende .durch einen drehbar am Lader gelagerten Sperrbolzen, der in seiner
verriegelbaren Sperrstellung eine etwa rechtwinklig zur Längsachse der Stützs.tange verlaufende, eine Sperrfläche bildende
Abflachung aufweist, gegen Verschieben in Entriegelungsrichtung gesichert ist, wobei durch Drehung des Sperrbolzens dessen
Sperrfläche in eine Entriegelungsstellung bringbar ist, in der die Sperrfläche etwa parallel zur Längsachse der Stützstange verläuft.
Bei dieser Ausführungsform ist anstatt des bisher bekannten bei
der Entriegelung einknickenden Kniehebels eine als Schubstange
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.ausgebildete Stützstange vorgesehen, die in der Sperrstellung
durch die die Sperrfläche bildende Abflachung des Sperrbolzens gegen Verschieben in Entriegelungsrichtung gesichert ist. Beim
Entriegelungs—und auch beim Verriegelungsvorgang des Kupplungshebels
wird die Stützstange nahezu ausschließlich in Richtung ihrer Längsachse bewegt, wodurch dann auf die Stützstange auch
keine Kräfte aus einer Querbeschleunigung derselben übertragen werden. Das Auftreten von Zugbelastungen, wie sie bei der vor-.
bekannten Vorrichtung beim Übergang des Kniehebels aus dessen eingeknickter Lage in dessen Strecklage entstehen, wird ebenfalls
vermieden, da beim Zurückschwenken des Kupplungshebels
und des Arbeitswerkzeuges in die Verriegelungsstellung durch die Gesperreteile keinerlei Brems— bzw. Sperrwirkung auf den
Kupplungshebel ausgeübt wird. Das Abbremsen des Arbeitswerkzeuges
und des Kupplungshebels in der Verriegelungsstellung erfolgt allein durch.die spezielle Anordnung der Tragzapfen des Arbeitswerkzeuges, der Schwenkachse des Kupplungshebels und der Lage
des an dem Arbeitswerkzeug vorgesehenen, mit dem Kupplungshebel
in Eingriff bringbaren Zapfens in dessen Verriegelungsstellung .zueinander. In der Verriegelungsstellung liegt nämlich der durch
die Raste des Kupplungshebels gehaltene Zapfen des Arbeitswerkzeuges außerhalb der Verbindungslinie zwischen dem Tragzapfen
des Arbeitswerkzeuges und dem Lager des Kupplungshebels, wodurch die Sperrlage für das zurückschwenkende Arbeitswerkzeug erreicht
wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützstange unterhalb bzw. oberhalb der Drehachse des Sperrbolzens
auf dessen Sperrfläche aufstößt und an dem Sperrbolzen ein mit einer Sperrklinke eines schwenkbar gelagerten Klinkenhebäs
in Eingriff bringbarer Arretierhebel befestigt ist. Dadurch, daß die Stützstange außerhalb der Drehachse des Sperrbolzens an
dessen Sperrfläcbe angreift, wird auf den Sperrbolzen durch die Stützkraft der Stützstangeyfein im Sinne des Entriegeins wirkendes
Drehmoment ausgeübt und es ist zum Entriegeln der Vorrieh-
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tung lediglich das Lösen des an dem Arretierhebel angreifenden Klinkenhebels erforderlich. Sowohl für den Sperrbolzen als
auch für den Klinkenhebel können dabei llückstellfedern vorgesehen
sein, die diese Hebel in ihre Ausgangsstellung zurückschvfenken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkachse des Klinkenhebels entweder etwa parallel zur Drehachse
des Sperrbolzens oder etwa rechtwinklig zur Drehachse des Sperrbolzens verläuft. Diese unterschiedlichen Ausführungsformen gestatten in einfacher Weise eine Anpassung an die jeweiligen
baulichen Verhältnisse des Front— oder Heckladers. Außerdem ist bei günstiger Zuordnung der einzelnen Teile eine kompakte
Bauform der Verriegelungsvorrichtung möglich.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Stützstange im Bjereich
ihres dem Sperrbolzen zugewandten Endes in einer eine untere und eine obere Begrenzung aufweisenden Führungseinrichtung geführt
ist. Durch eine solche Führungseinrichtung für die Stützstange wird erreicht, daß die Stützstange beim Verriegeln stets an
der vorgesehenen Stelle auf die Sperrfläche des Sperrbolzens auftrifft.
Vorteilhaft ist dabei, wenn die untere Begrenzung für die Stütz—
stange eine in einer an einer Halterung vorgesehenen Lagerstelle drehbar gelagerte Führungsrolle ist. Die Verriegelungsvorrichtung
arbeitet dadurch besonders leichtgängig und verschleißarm.
Zur genauen Einstellung und auch zur Überwindung von Fertig,ungs—
ungenauigkeiten ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Halterung für die Führungseinrichtung mittels
einer Einstellschraube in der Höhe verstellbar an einer am Lader befestigten Lasche befestigt ist. Mit einer solchen Verstellvorrichtung
ist die Lage der Stützstange gegenüber der Sperrfläche des Sperrbolzens exakt einstellbar und eventuell
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vorhandene Fertigungsungenauigkeiten können leicht durch eine
Verstellung der Lage der Stützstange ausgeglichen werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zur Begrenzung der jeweiligen Schwenkbewegung des Kupplungshebels, des Arretierhebels
und des Klinkenhebels am Lader Puffer bzw. Begrenzungsanschläge vorgesehen. Die Anordnung solcher vorzugsweise
stoßabsorbierenden Puffer bzw. Begrenzungsanschläge bewirkt ein besonders ruckfreies und rxihiges Arbeiten der Verriegelungsvorrichtung,
wodurch die einzelnen Teile geschont werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betätigung des Klinkenhebels mittels des verschiebbaren Ankerteils
eines Elektromagneten erfolgt. Die Entriegelung des Arbeitswerkzeuges kann dadurch bei einer solchen Ausführungsform
in einfacher Weise vom Schleppersitz aus durch Betätigen eines Auslöseknopfes erfolgen.
Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben;
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Teilansicht eines Schleppers mit in die Arbeitsstellung
abgesenkter Frontladerschwinge,
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht eine etwas größere Darstellung einer an der Frontladerschwinge
vorgesehenen Verriegelungsvorrichtung für das Arbeitswerkzeug des Frontladers in Verriegelungsstellung,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in entriegelter Stellung,
Fig. h die Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 in
Draufsicht,
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Fig. 5 eine Teilansicht gemäß den Fig. 2 und 3 mit einem abgeänderten Kupplungshebel,
Fig. 6 scheraatisch in Seitenansicht eine abgeänderte
Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung, die eine flache Bauweise ermöglicht und die
Fig. 7 schematisch in Draufsicht eine Verriegelungsvorrichtung, bei der die SchwenlcboIzenachse
des Klinkenhebels etwa rechtwinklig zur Drehachse des Sperrbolzens liegt.
Der in Fig. i dargestellte Lader weist eine aus zwei parallelen Ilubarmen 1 bestehende Frontladerschwinge 2 auf, die in an den
hinteren Enden der Hubarme 1 angeordneten Lagern 3 mitte.ls Bolzen h an einem am Schlapperrumpf 5 befestigten Anbaubock 6 lösbar
angelenkt ist. Zum Anheben der Frontladerschwinge 2 dienen hydraulische Hubzylinder 7, die mittels Bolzen 8 am unteren Teil
des Anbaubockes 6 und mit ihren Kolbenstangen 9 mittels Bolzen 11 in Lagertaschen 10 der Hubarme 1 lösbar angelenkt sind. Am
freien Ende der Frontladerschwinge 2 ist in Lagern 12 mittels Tragzapfen 13 ein Arbeitswerkzeug 14 um die Längsachse der Tragzapfen
13 schwenkbar gelagert. Am oberen hinteren Ende des Arbeitswerkzeuges
lh ist eine einen Zapfen 15 tragende Haltelasche 16 befestigt. Dieser Zapfen 15 wird in der Arbeitsstellung des
Arbeitswerkzeuges lh durch eine Raste 17 eines in einem Lager schwenkbar an der Frontladerschwinge 2 gelagerten Kupplungshebels
19 gegenüber der Frontladerschwinge 2 verriegelt. Der Kupplungshebel 19 seinerseits wird durch ein aus einer Stützstange
und aus einem eine Sperrfläche 21 aufweisenden verriegelbaren Sperrbolzen 22 bestehendes Gesperre in seiner Verriegelungsstellung
gehalten.
Wie insbesondere die vergrößerten Darstellungen in den Fig. 2 bis h zeigen, greift am oberen Ende des in dem Lager 18 an einer
Lagerlasche 23, die an einem die Hubarme 1 verbindenden Querträger
2h befestigt ist, schwenkbar gelagerten Kupplungshebels 19 mittels eines Gabelkopfes 25 in einem Lagerauge 26 die Sttitzstange
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an, deren freies Ende, wie dies aus der die .Verriegelungsstellung
zeigenden Fig. 2 und der Fig. 4 zu ersehen ist, durch die Sperrfläche 21 des Sperrbolzens 22 gegen Verschieben in Richtung
ihrer Längsachse 27 gesichert ist.-Die Stützstange 20
greift dabei, um ein selbsttätiges Entriegeln des die Sperrfläche 21 aufweisenden Sperrbolzens 22, d. h. ein Schwenken desselben zu gewährleisten, außerhalb der Drehachse 28 des Sperrbolzens 22 an dessen Sperrfläche 21 an.
greift dabei, um ein selbsttätiges Entriegeln des die Sperrfläche 21 aufweisenden Sperrbolzens 22, d. h. ein Schwenken desselben zu gewährleisten, außerhalb der Drehachse 28 des Sperrbolzens 22 an dessen Sperrfläche 21 an.
Zur genauen Einstellung der Lage des Angriffpunktes der Stütz—
stange 20 an der Sperrfläche 21 und auch zum Ausgleich von
eventuellen Fertigungsungenauigkeiten, die bei der Herstellung der Vorrichtung entstehen können, ist für die Stützstange 20
im Bereich unmittelbar vor dem Sperrbolzen 22 eine in einer Halterung 29 drehbar gelagerte Führungsrolle 30 vorgesehen. Die die Führungsrolle 30 tragende Halterung 29 ist dabei mittels.einer Einstellschraube 31 gegenüber einer Lasche 32, die an am Querträger 24 befestigten Traglaschen 33» 34 starr befestigt ist,
in der Höhe verstellbar ausgebildet. In den Traglaschen 33» 34 sind auch, wie dies die Fig. 4 zeigt, die Lagerstellen 35» 36
für den Sperrbolzen 22 vorgesehen.
eventuellen Fertigungsungenauigkeiten, die bei der Herstellung der Vorrichtung entstehen können, ist für die Stützstange 20
im Bereich unmittelbar vor dem Sperrbolzen 22 eine in einer Halterung 29 drehbar gelagerte Führungsrolle 30 vorgesehen. Die die Führungsrolle 30 tragende Halterung 29 ist dabei mittels.einer Einstellschraube 31 gegenüber einer Lasche 32, die an am Querträger 24 befestigten Traglaschen 33» 34 starr befestigt ist,
in der Höhe verstellbar ausgebildet. In den Traglaschen 33» 34 sind auch, wie dies die Fig. 4 zeigt, die Lagerstellen 35» 36
für den Sperrbolzen 22 vorgesehen.
Der an sich bei gefülltem Arbeitswerkzeug 14 durch den selbsttätig
öffnenden Kupplungshebel 19 und durch die über die Stützstange 20 übertragene Schubkraft entgegen der Kraft einer Feder
41 selbsttätig in eine Entriegelungsstellung schwenkende Sperrbolzen
22 ist drehfest mit einem Arretierhebel 37 verbunden,
der durch einen eine Sperrklinke 38 aufweisenden Klinkenhebel in der Sperrstellung des Sperrbolzens 22 gegen Verschwenken gesichert ist. Der Klinkenhebel 39 seinerseits ist mittels eines Schwenkbolzens 40 am oberen Ende der am Querträger 24 befestigten Traglasehe 3^ schwenkbar gelagert.
der durch einen eine Sperrklinke 38 aufweisenden Klinkenhebel in der Sperrstellung des Sperrbolzens 22 gegen Verschwenken gesichert ist. Der Klinkenhebel 39 seinerseits ist mittels eines Schwenkbolzens 40 am oberen Ende der am Querträger 24 befestigten Traglasehe 3^ schwenkbar gelagert.
Für die Entriegelung des durch die Kraft einer Rückstellfeder
42 in seiner Verriegelungsstell-ung gehaltenen Klinkenhebels 39
ist an der am Querträger 24 befestigten Traglasche 34 über einen
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mittels Schrauben 43 befestigten Winkelhalter 44 ein Elektromagnet
45 befestigt, mittels dessen verschiebbaren Ankerteils 46
das Verschwenken des Klinkenhebels 39 in dessen Entriegelungsstellung erfolgen kann. Selbstverständlich können anstatt des
Elektromagneten auch andere Bedienungsmittel vorgesehen sein. Die Ausklinkstellung des Kupplungshebels 19 und des Gesperrres
zeigt die Fig. 3.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Klinkenhebels 39 sowie des Arretierhebels 37 und des Kupplungshebels 19 sind an entsprechenden
Haltern 47» 48 bzw, am Querträger 24 stoßabsorbierende
Puffer bzw. Begrenzungsanschläge 49, 50, 51 vorgesehen, die ein möglichst weiches und ruckfreies Arbeiten der Vorrichtung
gewährleisten sowie ein Rückfedern der betreffenden Teile verhindern sollen.
Zur Abschirmung gegen Verschmutzung und Beschädigungen sind die Gesperreteile mit einer Schutzhaube 56 versehen, deren Eintrittsöffnung
57 mit einer nicht mit dargestellten Schutzvorrichtung, die das Eindringen von Schmutz in den Bereich innerhalb
der Schutzhaube 56 verhindert, versehen sein kann.
Um bei von dem Lader abgebautem Arbeitswerkzeug 14 ein selbsttätiges
Vorkippen des Kupplungshebels 19 und damit ein Herausrutschen der Stützstange 20 aus der Halterung 29 zu verhindern,
ist auf der Stützstange 20 ein Sperring 52 befestigt, der beim
Vorkippen des Kupplungshebels 19 an einen am Querträger 24 befestigten Haltebügel 53 anschlägt.
Anstatt dieser vorgenannten Sicherungsvorrichtung kann, wie dies die Ausführung gemäß Fig. 5 zeigt, am unteren Ende des Kupplungshebels
19 auch eine Stütznase 54 befestigt bzw, bei einem als
Gußstück ausgebildeten Kupplungshebel angegossen sein, die sich beim Vorschwenken des Kupplungshebels an einer am Querträger 24
bzw. an der Lagerlasche 23 des Kupplungshebels I9 befestigten
Anschlagschraube 55 abstützt.
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Vie die schematische Darstellung gemäß Fig. 6 zeigt, ist auch
eine besonders flache Bauart der Vorrichtung nach der Erfindung möglich. Die für die Verriegelung bzw. Entriegelung vorgesehenen Teile, nämlich der Arretierhebel 37,!, der Klinkenhebel 39'
und der Elektromagnet 45 sind dabei gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 um etwa 90° verdreht an den Traglaschen
33'» 34' befestigt. Die die Führungsrolle 30f tragende Halterung
29' ist mit ihrem unteren Ende mittels einer Einstellschraube 31' an einer am Querträger 2k befestigten Lasche 32' befestigt.
Die Verriegelungsvorrichtung weist dadurch nur noch solche Teile auf, die geringfügig über den normalen Umriß des Laders hervorstehen,
wodurch die Gefahr von Beschädigungen dieser Teile bei rauhem Laderbetrieb besonders gering ist. Zur Abschirmung der
Verriegelungsvorrichtung gegen Verschmutzung ist deren oberer Bereich durch eine Schutzhaube 56', die beispielsweise auch aus
Kunststoff hergestellt sein kann, abgedeckt.
Wie aus der schematischen Draufsicht gemäß Fig. 7 zu ersehen ist, kann der Klinkenhebel 39'' auch um ca 90 versetzt gegenüber der
Drehachse 28 des Sperrbolzens 22 angeordnet sein. Der Klinkenhebel 39'' weist dabei, um ein Auslenken desselben durch den Arretierhebel
37 zu erreichen, eine der Schwenkbahn des Arretierhebels 37 angepaßte Anlauflasche 58 auf. Diese Anordnung ergibt
ebenfalls eine besonders flache Bauform der Verriegelungsvorrichtung.
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Claims (9)
- Patentansprüche:/ 1.)Vorrichtung an Front- oder Heckladern zur Verriegelung eines zwecks Entleerung schwenkbar im Lader gelagerten und in gefülltem Zustand nach vom Schleppersitz aus erfolgtem Lösen der Verriegelung selbsttätig in die Entleerungsstellung abkippenden Arbeitswerkzeuges, bei der ein an dem Arbeitswerkzeug befestigter Zapfen in der Füllstellung in einer Raste eines am Lader schwenkbar gelagerten Kupplungshebels liegt, der als zweiarmiger Hebel mit ungleichen Armlängen ausgebildet ist, dessen kurzer Arm die Raste aufweist, während an dem freien Ende des längeren Armes ein Gesperre angele'nkt ist, das den Kupplungshebel in seiner Verriegelungsstellung sichert, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Teil des Gesperres bildende, am längeren Arm des Kupplungshebels (19) angelenkte Stützstange (20) mit ihrem freien Ende durch einen drehbar am Lader gelagerten Sperrbolzen (22), der in seiner verriegelbaren Sperrstellung eine etwa rechtwinklig zur Längsachse (27) der Stützstange (20) verlaufende, eine Sperrfläche (2i) bildende Abflachung aufweist, gegen Verschieben in Entriegelungsrichtung gesichert ist, wobei durch Drehung des Sperrbolzens (22) dessen Sperrfläche (21) in eine Entriegelungsstellung bringbar ist, in der die Sperrfläche (21) etwa parallel zur Längsachse (27) der Stützstange (20) verläuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (20) unterhalb bzw. oberhalb der Drehachse (28) des Sperrbolzens (22) auf dessen Sperrfläche (21) aufstößt und an dem Sperrbolzen (22) ein mit einer Sperrklinke (38) eines an einer Traglasche (34) schwenkbar gelagerten Klinkenhebels (39) in Eingriff bringbarer Arretierhebel (37) befestigt ist.509823/0179
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Schwenkbolzens (40) des Klinkenhebels (39) etwa parallel zur Drehachse des Sperrbolzens (22) verläuft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Schwenkbolzens (40) des Klinkenhebels (39) etwa rechtwinklig zur Drehachse (28) des Sperrbolzens (22) verläuft.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz.stange (20) im Bereich ihres dem Sperrbolzen (22) zugewandten Endes in einer eine untere und eine obere Begrenzung aufweisenden Führungseinrichtung geführt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung für die Stützstange (20) eine in ein.er an einer Halterung (29) vorgesehenen Lagerstelle drehbar gelagerte Führungsrolle (30) ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (29) für die Führungseinrichtung mittels einer Einstellschraube (31) in der Höhe verstellbar an einer am Lader befestigten Lasche (32) befestigt ist.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,daß zur Begrenzung der jeweiligen Schwenkbewegung des Kupplungshebels (19), des Arretierhebels (37) und des Klinkenhebels (39) am Lader Puffer (49, 50, 51) bzw. Begrenzungsanschläge vorgesehen sind.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigxing des Klinkenhebels (39) in an sich bekannter Weise mittels des verschiebbaren Ankerteils (46) eines Elektromagneten (45) erfolgt.509823/0179Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360065 DE2360065C3 (de) | 1973-12-01 | 1973-12-01 | Vorrichtung an Front- oder Heckladern zur Betätigung einer Verriegelung bzw. Entriegelung einer Ladeschaufel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360065 DE2360065C3 (de) | 1973-12-01 | 1973-12-01 | Vorrichtung an Front- oder Heckladern zur Betätigung einer Verriegelung bzw. Entriegelung einer Ladeschaufel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360065A1 true DE2360065A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2360065B2 DE2360065B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2360065C3 DE2360065C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=5899681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732360065 Expired DE2360065C3 (de) | 1973-12-01 | 1973-12-01 | Vorrichtung an Front- oder Heckladern zur Betätigung einer Verriegelung bzw. Entriegelung einer Ladeschaufel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360065C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2600688A1 (fr) * | 1986-06-26 | 1987-12-31 | Agram | Verrou pour l'accrochage entre eux de deux elements tels que l'outil et la fleche d'une chargeuse de tracteur agricole |
-
1973
- 1973-12-01 DE DE19732360065 patent/DE2360065C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2600688A1 (fr) * | 1986-06-26 | 1987-12-31 | Agram | Verrou pour l'accrochage entre eux de deux elements tels que l'outil et la fleche d'une chargeuse de tracteur agricole |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2360065C3 (de) | 1980-08-21 |
DE2360065B2 (de) | 1977-06-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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