DE2359727B2 - Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm und anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Kompost, bei dem man das zu behandelnde Gut von oben in eine Behandlungskammer einfüllt, danach das Gut kontinuierlich mit einem Gasstrom unter Überdruck mittels mehreren in axialer Richtung voneinander distanzierten, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbar angeordneten Gasverteilflügel durchsetzt und dann das behandelte Gut an der Unterseite der Behandlungskammer austrägt, sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DT-AS 12 92 678 ist ein mit perforierten Rührarmen versehener Kornpostierturm bekannt, bei dem mittels eines Kompressors den perforierten Rührarmen Druckluft zugeführt und somit in das Turminnere befördert wird. Wie die in das Turminnere beförderte Luft durch den im Turminnern sich befindenden Müll strömt, ist nicht bestimmt, da die Luft den Weg des geringsten Strömungswiderstandes strömen wird, was irgendwie sein kann. Da keine künstliche Erzwingung eines ganz bestimmten Strömungsweges bewirkt wird, ergibt sich bei diesem Kompostierturm eine sehr unregelmäßige und unbestimmte Durchströmung des zu kompostierenden Gutes mit Luft.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Kompostieren von verrottbaren Abfällen (DT-AS 15 92 799) sind mindestens ein Aufnahmeboden für das zu verrottende Gut und sich relativ zum Aufnahmeboden um eine Rotationsachse sich bewegende Pflugscharen zum Umwenden und/oder radialen Verschieben des Gutes vorgesehen. Bei dieser Vorrichtung wird die Luft nur auf die Oberfläche des zu verrottenden Gutes geblasen, was eine ungleichmäßige Belüftung des zu verrottenden Gutes, einen sehr schlechten Wirkungsgrad der Vorrichtung und lange Behandlungszeiten ergibt. Ferner ist der mechanische Aufwand bei dieser Vorrichtung und damit die Herstellungs- und Unterhaltskosten sehr groß, und durch die Anordnung von mehreren Böden übereinander die Raumausnützung sehr schlecht, das heißt der Raumbedarf groß. Durch das Befördern des zu verrottenden Gutes von einem Aufnahmeboden auf den nächsttieferen Aufnahmebo-
den wird außerdem jedesmal der normale Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses unterbrochen, was ebenfalls unerwünscht ist.
Bei einer ebenfalls bekannten Vorrichtung zur Kompostierung von Abfallmateria; (DT-OS 20 53 610) > wird das zu behandelnde Material in mehreren übereinander angeordneten Kammer behandelt, wobei jeder Kammer je eine Luftzu- und Abführung zugeordnet ist. Da die Absaugung der Luft in den einzelnen Kammern aus dem oberhalb des in den letzteren sich befindenden Gutes vorhandenen freien Raum erfolgt, wird das Gut nur über sehr kurze, parallel zur Kammerlänesachse und vertikal verlaufende Strekke belüftet, was eine sehr schlechte Ausnützung des in der Luft vorhandenen Sauerstoffes sowie eine unregelmäßige Belüftung des zu belüftenden Gutes zur Folge hat. Auch bei dieser Vorrichtung wird durch die Weiterbeförderung des zu kompostierenden Gutes von einer Kammer in die nächsttiefere Kammer jedesmal der normale Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses unerwünschterweise unterbrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Kompost unter Vermeidung der oben angedeuteten Nachteile zu schaffen, so daß mit einem minimalen Bauaufwand und Bauvolumen eine einwandfreie, gleichmäßige Durchlüftung des zu kompostierenden Gutes bei einer möglichst kurzen Verweilzeit des letzteren in der Behandlungskammer erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man den Gasstrom im Drehbereich der Gasverteilflügel an mehreren Stellen der Seitenwandung der Behandlungskammer absaugt.
Bei diesem Verfahren wird das den biologischen Umwandlungsprozeß unterstützende Gas in das von keiner Trennungswand unterteilte, zusammenhängende Gut eingetragen, und auf dem längstmöglichen Weg, nämlich in radialer Richtung nach außen, erzielt und zwangsweise durch dieses hindurchgeleitet. Dadurch wird jede in der Behandlungskammer sich befindende Schicht an zu behandelndem Gut von einer genau bestimmten Gasmenge durchströmt, v/as für einen einwandfreien Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses außerordentlich wichtig ist. Außerdem bleibt bei diesem Verfahren das Gut zusammenhängend, so daß der biologische Prozeß kontinuierlich über die ganze Höhe der Behandlungskammer verläuft, und nachfolgend obere Schichten bereits durch vorangehend untere Schichten aktiviert werden, was für einen möglichst raschen Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses ebenfalls außerordentlich wichtig ist.
Zur Auflockerung des eingedickten Schlammes ist es zweckmäßig, wenn man diesem vor dem Einbringen in die Behandlungskammer trockene organische Substanz beimischt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus einer Behandlungskammer mit einer oberen Eintrag- und einer unteren Austragöffnung, wobei in der Behandlungskammer mehrere übereinander sich befindende, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbare Gasverteilflügel mit Gasaustrittsöffnungen an den Hinterkanten aneeordnet sind, die mit einem Druckgebläse verbunden sind, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Seitenwandung der Behandlungskammer zwecks Absaugung des Gasstroms aus mindestens zwei ineinander angeordneten Rohren besteht, wobei einander benachbarte Rohre zur Bildung von Absaugkanälen geringfügig voneinander distanziert sind, von zwei einander benachbarten Rohren das innere Rohr sich weniger weit bis zum Austragende der Behandlungskammer erstreckt als das äußere Rohr, und die Absaugkanäle mit einem Sauggebläse verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 13.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage, Fi g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F ig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-1II in Fig. 1,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 1, und
F i g. 5 ein Schema der gesamten Anlage.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, weist die dargestellte Anlage eine Behandlungskammer 1 zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes sowie mehrere an in axialer Richtung voneinander distanzierten Stellen einer parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufenden drehbaren Gasverteilflügelachse 2 kreuzweise angeordnete Gasverteilflügel 3 auf.
Die Gasverteilflügel 3 sind an ihren Hinterkanten wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, mit Gasaustrittsöffnungen 4 versehen, die zur Einführung von sauerstoffhaltigem Gas wie zum Beispiel Luft, mit reinem Sauerstoff angereicherter Luft oder reinem Sauerstoff über die Kanäle 6 und 7 in den Flügeln 3 und die Hohlwelle 2 mit einem Druckgebläse 5 verbunden sind.
Die Seitenwandung der Behandlungskammer 1 besteht aus drei ineinander angeordneten Rohren 8, 9 und 10, wobei je zwei einander benachbarte Rohre zur Bildung eines Absaugkanals 11, 12 bzw. 13 geringfügig voneinander distanziert sind und von zwei einander benachbarten Rohren das innere Rohr sich weniger weit bis zum Austragende der Behandlungskammer erstreckt als das äußere Rohr, so daß drei konzentrisch zueinander angeordnete, in das Innere der Behandlungskammer mündende kreisringförmige Absaugöffnungen 14,15 bzw. 16 gebildet werden.
Um zu vermeiden, daß das in der Behandlungskammer 1 sich befindende Gut in das Innere der Absaugkanäle 11, 12 beziehungsweise 13 gelangt, sind die im Innern der Behandlungskammer 1 sich befindenden Enden der Rohre 8,9 und 10 zur Bildung je einer für das zu behandelnde Gut bestimmten Abstreifkante im Bereich der Absaugöffnungen 14, 15 beziehungsweise 16 gegen die Mittelachse der Behandlungskammer zu abgebogen. Um den oberen und den unteren Bereich des in der Behandlungskammer 1 sich befindenden Gutes mit einer geringeren Gas- beziehungsweise Gasgemischmenge durchsetzen zu können als den Mittelbereich, in welchem die größte biologische Aktivität stattfindet, sind die Absaugkanäle 11, 12 und 13 über je eine Absaugleitung 17,18 beziehungsweise 19 und je ein dazwischengeschaltetes Durchströmregulierorgan 20, 21 beziehungsweise 22 mit einem Sauggebläse 23 verbunden. Selbstverständlich können auch die auf verschiedener Höhe der Behandlungskammer 1 sich befindenden vier Gruppen von Gasverteilflügeln 3 über je ein Regulierorgan mit dem Druckgebläse 5 verbunden sein.
Zur gleichmäßigen Verteilung des in die Behandlungskammer 1 einzuführenden zu behandelnden Gutes in die Eintragöffnung mit einer Lochplatte 24 überdeckt und unmittelbar oberhalb der Lochplatte sind zwei mit dieser zusammenwirkende, an der Achse 2 wie der s Gasverteilflügel 3 angeordnete Verteilarme 25 und 25' (siehe Fig.3) vorgesehen, an denen im Umfangsrichtung gesehen einander üherlappende, in radialer Richtung voneinander distanzierte Verteilelemente 26 befestigt sind.
Zur gleichmäßigen Austragung des in der Behandlungskammer 1 behandelten Gutes ist die Austragöffnung analog der Eintragöffnung mit einer Lochplatte 24 überdeckt und unmittelbar oberhalb letzteren sind ebenfalls zwei mit dieser zusammenwirkende, an der Achse 2 angeordnete Verteilarme 25 und 25' vorgesehen, an denen die Verteilelemente 26 befestigt sind.
Um die Verweilzeit des zu behandelnden Gutes in der Behandlungskammer 1 möglicht kurz zu halten, wird dem zu behandelnden Müll und/oder eingedicktem Schlamm vor dem Einbringen in die Behandlungskammer 1 die den biologischen Umwandlungsprozeß bewirkende Biologie durch Beimischen von bereits behandeltem Gut eingeimpft. Dies geschieht, wie aus dem in F i g. 5 dargestellten Schema ersichtlich dadurch, daß man 5 bis 20%, vorzugsweise 10 bis 15% bereits behandelte Gut über eine Fördereinrichtung 27 dem aufzubereitenden Müll und/oder Schlamm beimischt. Die intensive Vermischung erfolgt zweckmäßig im Schraubenförderer 28 welcher über einen Motor 29 angetrieben wird.
Um die Verweilzeit des zu behandelnden Gutes in der Behandlungskammer 1 möglichst kurz zu halten, ist es ferner von Vorteil, wenn man das über die Absaugkanäle 11, 12 und 13 abgesaugte, durch den in der Behandlungskammer 1 ablaufenden biologischen Umwandlungsprozeß erwärmte Gasgemisch über die Verbindungsleitung 30 in das Innere des Schraubenförderers 28 leitet und das in diesem sich befindende Gut damit um 4 bis 100C erwärmt. Das abgekühlte Gasgemisch wird über die Leitung 31 aus dem Innern des Schraubenförderers 28 abgeleitet.
Da die Absaugkanäle 11, 12 und 13 zugleich die Außenwandung der Behandlungskammer 1 bilden und von erhitzten Gasen durchströmt werden, tragen sie ebenfalls zur Erwärmung des in der Kammer 1 sich befindenden zu behandelnden Gutes bei.
Soll nur eingedickter Schlamm in der Behandlungskammer 1 behandelt werden, dann ist es zweckmäßig, wenn man dem eingedickten Schlamm zu seiner Auflockerung organische Trockensubstanz wie zum Beispiel Torfmull beimischt.
Die Gasverteilflügel 3 können selbstverständlich auch wendeltreppenförmig an der Welle 2 befestigt sein.
Um sicher zu sein, daß das in der Behandlungskammer 1 sich befindende Gut nach unten zur Austragöffnung zu bewegt wird, weisen die Gasverteilflügel 3 wie aus Fig.4 ersichtlich einen positiven Anstellwinkel λ auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

/7 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Kompost, bei dem man das zu behandelnde Gut von oben in ein? i> Behandlungskammer einfüllt, danach das Gut kontinuierlich mit einem Gasstrom unter Überdruck mittels mehreren in axialer Richtung voneinander distanzierten, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbar angeordneten Gasverteilflügel durchsetzt und dann das behandelnde Gut an der Unterseite der Behandlungskammer austrägt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom im Drehbereich der Gasverteilflügel an mehreren Stellen der Seitenwandung absaugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den oberen und unteren Bereich des in der Behandlungskammer sich befindenden Gutes mit einer geringeren Gasmenge durchsetzt als den Mittelbereich.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem zu behandelndem Gut bereits behandeltes Gut in einer Menge von 5 bis 20% zur Impfung beimischt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des mit bereits behandeltem Gut vermischten unbehandelnden Gutes vor dem Einbringen in die Behandlungskammer vorzugsweise von 4 bis 1O0C erhöht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit dem bereits behandelten Gut vermischte zu behandelnde Gut vor dem Einbringen in die Behandlungskymmer mittels des aus der letzteren abgesaugten Gasstroms erwärmt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Schlamm vor dem Einbringen in die Behandlungskammer trockene organische Substanz beimischt.
7. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, bestehend aus einer Behandlungskammer mit einer oberen Eintrag- und einer unteren Austragöffnung, wobei in der Behandlungskammer mehrere übereinander sich befindende, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbare Gasverteilflügel mit Gasaustrittsöffnungen an den Hinterkanten angeordnet sind, die mit einem Druckgebläse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung der Behandlungskammer (1) zwecks Absaugung des Gasstroms aus mindestens zwei ineinander angeordneten Rohren (8, 9, 10) besieht, wobei einander benachbarte Rohre zur Bildung von Absaugkanälen (11,12,13) geringfügig voneinander distanziert sind, von zwei einander benachbarten Rohren (8, 9) das innere Rohr (8) sich weniger weit bis zum Austragende der Behandlungskammer (1) erstreckt als das äußere Rohr (9), und die Absaugkanäle (11, 12,13) mit einem Sauggebläse (23) verbunden sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverteilflügel (3) wendeltreppenförmig angeordnet sind.
9. A.n'.age nach .Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (α) der Gasverteilerflügel (3) positiv ist.
10. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Absaugkanäle (11, 12, 13) über ein Regulierorgan (20, 21, 22) mit dem Sauggebläse (23) verbunden ist.
11. Anlage nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer (1) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, die Eintragsöffnung mit einer Lochplatte (24) überdeckt ist und unmittelbar oberhalb der Lochplatte (24) mindestens ein mit dieser zusammenwirkender, an der gleichen Achse (2) wie die Gasverteilerflügel angeordneter Verteilarm angeordnet ist.
12. Anlage nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung mit einer Lochplatte (24) überdeckt ist, und unmittelbar oberhalb der Lochplatte (24) mindestens ein mit dieser zusammenwirkender, an der gleichen Achse wie die Gasverieilerflügel angeordneter Austragarm (25,25') angeordnet ist.
13. Anlage nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (8, 9, 10) zur Bildung je einer Abstreifkante gegen die Mittelachse der Behandlungskammer (1) zu abgebogen ist.
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