DE2359683A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von geweben mit kunststoffstreifen als schussfaeden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von geweben mit kunststoffstreifen als schussfaeden

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DE2359683A1
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DE2359683A
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Inventor
Karl Erik Wikstroem
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WITRECO PLAST AB
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WITRECO PLAST AB
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/50Forming selvedges by adhesion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 5 K O L N 61
MAXTON sr. - MAXTON jr. pferdmenqesstr. βο
DIPLOM- INQENlE URE 29.11 .1973
Anmelderin: Witreco Plast AB, S-330 23 Smalandsstenar
(Schweden)
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Geweben mit Kunststoffstreifen als Schußfäden Unser Zeichen: 72T pg 731
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, zur Herstellung eines aus Kettfäden und Schußfäden bestehenden ■ Gewebes, bei welchem die Schußfäden die Gestalt vonaus Kunststoff bestehenden schmalen Streifen, Bändern oder dergl. haben, und insbesondere zur Herstellung von Kunststoffteppiohen naoh Art eines Flickenteppichs.
Der schützenlose Webstuhl wurde mehr und mehr verbreitet. Dieser Webstuhltyp arbeitet mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit als ein herkömmlicher Webstuhl, hat aber den 1^a enteil, daß das Gewebe durch die an seinen Seitenrändern liegenden freien Fadenenden beeinträchtigt wird. Das kommt daher, daß jeder Schußfaden von einer Vorratsrolle abgeschnitten wird, nachdem er in das Fach eingebracht worden ist, welches mittels zweier Greifelemente durch die Kettfäden gebildet wird, wobei jeder Schußfaden von einem.Fadenst'üok gebildet wird, dessen
50 9'8 2 3/04 8 4-'."
Telefon: (Ο2 21) 38 02 38 . Telegramm: Inventator Köln .Erfüllunoeort Und Gerlohleetand für beide TeIIa Ist Köln DeulBOhe Bonk Ae Köln (BLZ 370 700 00) Kto.-Nr. 1230181 · Poeteqheokkonto Köln (BLZ 37Ö100 00) Kto.-Nr-1322BI M3
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Länge der Breite des Gewebes entspricht· Bevor ein solches Gewebe verwendet wird, ist es normalerweise notwendig, die Ränder des Gewebes mit diesen freien Fadenenden zu säumen, da das Gewebe sonst eingerissen werden würde· In solchen Fällen, bei denen es nicht möglich gewesen ist, die Seitenränder des Gewebes infolge der Gewebedicke zu säumen, ist es nicht möglich gewesen, den acMitzenlosen Webstuhl zu verwenden. Daher ist es nicht möglich gewesen, den schützenlosen Webstuhl zur Herstellung von Teppichen oder Läufern der Flickenteppich- Art zu verwenden, da es nicht möglich gewesen" ist, solche Teppiche mit Säumen zu versehen und es ist nicht möglich gewesen, Teppiche mit freien Fadenenden' zu verwenden und zwar infolge des starken Verschleißes, dem ein Teppich ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht bei Verwendung des schützenlosen Webstuhls die Herstellung von Teppichen oder Läufern der Flickenteppich- Art unter Verwendung von aus Kunststoff bestehenden schmalen Streifen oder dergl. zur Bildung der Schußfäden.
Erfindungsgemäß wird zur Herstellung eines Gewebes ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem in einem schützenlosen Webstuhl jeder Schußfaden oder Streifen durch ein Längsstück dieses Kunststoffstreifens mit zwei freien Enden gebildet ist und bei welohem die Enden der an den Gewebeseitenrändern gebildeten Kunststoffstreifen miteinander verbunden sind, um das Gewebe mit durchlaufenden Seitenrändern zu versehen.
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ORIGINAL INSPECTED
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Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird diese Verbindung durch ein Zusammenschmelzen der Kunststoffstreifenenden erzielt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffteppiche oder Kunststofflaufer ist es möglich, ein Gewebe mit einer der Breite von zwei oder mehr Teppichen oder Läufern entsprechenden Breite herzustellen, di'eses Gewebe in Richtung der Kettfäden in Abschnitte zu schneiden, von denen jeder eine Breite hat, welche, der Breite des !Teppich- bzw« Läuferendprodukts entspricht, und schließlich de£ Streifenenden der Seitenränder der Teppiche bzw. Läufer gemäß dem obengenannten Verfahren miteinander zu verbinden.
Eine Einrichtung, zur Herstellung eines Gewebes nach der Erfindung besteht aus einem schützenlosen Webstuhl und aus einer Vorrichtung zur Verbindung der erwähnten^ an den Seitenrändern des Gewebes liegenden Kunststoffstreifenenden miteinander, um das Gewebe mit durchlaufenden Seitenrändern eu versehen.
Die Verbindungsvorrichtung in der erfindungsgemäßen Einrichtung kann aus Heißluft- Vorrichtungen bestehen, die das Kunststoff material der Streifenenden mittels Heißluftströme erweichen bzw. schmelzen, und aus Anstoßflächen bzw« Zusammenbringungsflachen, mittels denen die geschmolzenen oder klebrigen
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Kunststoffstreifenenden zur Bildung der durchlaufenden Seitenränder gegeneinander bewegt werden»
Die Erfindung wird anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung, Fig. 2 ein Detail der Einrichtung der Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab.
Nach Fig. 1 hat die Einrichtung einen schützenlosen Webstuhl 2. Der Webstuhl 2 ist ein herkömmlicher schützenloser Webstuhl und braucht nicht weiter beschrieben zu werden. Im Webstuhl 2 wird ein Gewebe hergestellt, das aus Kettfaden 4 und Schußfäden besteht. Die Schußfäden 6 bestehen aus Kunststoffstreifen, wobei jeder Schußfaden aus einem Iiängsstück dieses Kunststoffstreifens gebildet ist und zwei freie Enden 8 hat. Vorzugsweise haben die äußersten Kettfäden einen Abstand von etwa 20 Millimetern oder mehr von den Enden der Schußfäden. Selbstverständlich ist das Gewebe viel dichter als das in der Zeichnung dargestellte Gewebe.
Die Einrichtung weist zwei Heißluft- Einheiten 10 auf, die an jedem Seitenrand der Gewebebahn naoh dem Webstuhl 2 positioniert sind. Jede Heißluft- Einheit 10 hat eine Düse, die gegen den Seitenrandteil des Gewebes von oben gerichtet ist, und eine
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Düse, die gegen den Seitenrandteil von unten gerichtet ist, wobei die Düsen Heißluft von solcher Temperatur gegen" die Randteile des Gewebes blasen, daß das Kunststoffmaterial der Streifenenden aufgeweicht bzw. gescholzen wird. In Verbindung· mit oder nach den Heißluft- Einheiten ist ein Paar von Verbindungselementen 12 positioniert, wobei jedes Element eine;. Verbindungsfläche bzw. Zusammenbringungsflache 14 hat, welche so liegt, daß jedes Streifenende nach rückwärts und gegen die dahinterliegenden Streifenenden bewegt wird, wenn das Gewebe an den Verbindungselementen vorbeibewegt wird. Infolge des geschmolzenen und klebrigen Zustande der Streifenenden werden diese Enden zusammenhaften bzw. verkleben und bilden durchlaufende Seitenränder. Die Funktion der Verbindungsflächen geht aus Pig. 2 hervor. Vorzugsweise sind die Verbindungsflächen 14 mit Polytetrafluoräthylen beschichtet, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß das Kunststoffmaterial nicht an der Oberfläche 14 anklebt. Innerhalb des Bereichs der Heißlufteinheiten und der Verbindungselemente gleitet das Gewebe auf ; einer mit Polytetrafluoräthylen beschichteten Unterlage 16. Schließlich wird das Gewebe auf eine Rolle.18 aufgewickelt, die von einem Paar von Rollen 20 getragen ist. Eine der Rollen 20 ist angetrieben und die Rolle 18 wird mittels einer Achse geführt, die mit ihren Enden in Pfosten 22 so gelagert ist, daß die Achse in vertikaler Richtung frei beweglich ist.
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Die gezeigte und beschriebene Einrichtung ist besonders gut zur Herstellung von Kunststoffteppichen geeignet. Das Teppichbzw· Läufergewebe, welches den schützenlosen Webstuhl 2 verläßt, kann eine Breite haben, welche der Breite von zwei oder mehr Teppichen entspricht. Bevor der Teppich bzw« Läufer den Webstuhl verläßt, wird er in Längsrichtung in einzelne Teppiche bzw. Läufer von geeigneter Breite aufgeschnitten, wobei jeder Abschnitt Enden aufweist, welche den Enden 8 des in Flg. 1 gezeigten Gewebes entsprechen» Selbstverständlich können auch diese durch das Aufschneiden des Gewebes gebildeten Enden in der gleichen Weise zusammengeschmolzen werden, wie das mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 beschrieben wurde·
Ansprüche
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Claims (1)

  1. 2 3 5Mt 3
    -■7 -
    Ansprüche .
    M·)Verfahren zur Herstellung von Geweben, insbesondere von Kunststoff- Teppichen oder Läufern, "bestehend aus Kettfäden und Schußfäden, wobei die Schußfäden schmale Streifen bzw· Bänder aus Kunststoff sind und jeder Schußfaden aus einem Längsstück des Kunststoffstreifens mit zwei freien Enden besteht, dadurch ge k e η η ζ e ich net , daß die Kunststoff streifenenden (8) an den Seitenrändern des Gewebes miteinander verbunden sind in der Weise» daß diese Enden (8) in einen aufgeweichten bzw· geschmolzenen oder klebrigen Zustand gebracht und mittels Verbindungsflächen bzw. Zusammenbringungsflachen während der Bewegung des Gewebes miteiander verbunden werden·
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstreifenenden (8) mittels Heißluft in den geschmolzenen oder klebrigen Zustand gebracht werden·
    3, Einrichtung zur Herstellung von Geweben, insbesondere von Kunststoff- Teppichen oder Läufern, bestehend aus Kettfaden und aus Kunststoffstreifen gebildeten Schußfäden, mit einem webschützenlosen Webstuhl zur Herstellung eines Gewebes mit Schußfäden, die jeweils aus einem Längsstüok des Kunststoff-Streifens mit zwei freien Enden bestehen, g e k en η ze lehnet durch eine Vorrichtung zur Verbindung der an den Seiten-
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    rändern des Gewebes liegenden Kunststoffstreifenenden (8) miteinander, und durch Vorrichtungen, welche die Streifenenden in einen geschmolzenen oder klebrigen Zustand bringen/ und durch Verbindungs- oder Zusammenbringungsflachen (14) zur Verbindung der gesohmolzenen oder klebrigen Kunststoffstreifenenden miteinander.
    4. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen, welche die Kunst st off streifenenden (8) in einen . geschmolzenen oder klebrigen Zustand bringen, aus Heißluft- Einheiten (10) bestehen«
    5« Einrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe relativ zu den Verbindungsflächen (14) beweglich ist und daß die !"lachen (14) Teile aufweisen, die sich nach vorn und nadh innen in Richtung der Gewebeseitenränder erstrecken,und die vorspringenden Kunststoffstreifenenden (8) nach hinten gegen die dahinterliegenden Streifenenden (8) bewegen, wenn das Gewebe relativ zu den Flächen (14) bewegt wird·
    6 Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen (14) mit Polytetrafluorethylen beschichtet sind.
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DE2359683A 1973-11-30 1973-11-30 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von geweben mit kunststoffstreifen als schussfaeden Withdrawn DE2359683A1 (de)

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