DE2358419C3 - Trockene, in Form von Einzelteilchen vorliegende Zubereitung - Google Patents

Trockene, in Form von Einzelteilchen vorliegende Zubereitung

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DE2358419C3
DE2358419C3 DE19732358419 DE2358419A DE2358419C3 DE 2358419 C3 DE2358419 C3 DE 2358419C3 DE 19732358419 DE19732358419 DE 19732358419 DE 2358419 A DE2358419 A DE 2358419A DE 2358419 C3 DE2358419 C3 DE 2358419C3
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DE19732358419
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DE2358419A1 (de
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Inventor
Marvin Teaneck; Kapur Brij L Paterson; N.J. Mausner (V.St.A.)
Original Assignee
Witco Chemical Corp, New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft trockene, in Form von Einzelteilchen vorliegende Zubereitungen, die nicht stauben.
Detergenszubereitungen, die beispielsweise Natrium- oder Kaiium-alpha-olefinsulfonate als hauptsächlichen aktiven Detergensbestandteil enthalten, haben in zunehmendem Maße an Interesse gewonnen. Ein Hauptproblem, das bei der Herstellung dieser Olefinsulfonatformulierungen auftritt, ist ein starkes Stäuben des trockenen Pulvers. Bei einer Formulierung in Form von Trockenkügelchen oder Flocken wird ein fertiges Produkt mit einer schlechten Qualität erhalten, da die getrockneten Kügelchen oder Flocken zu einem Zusammenbrechen und zu einem übermäßigen Stäuben während der Verpackung, Handhabung sowie während des Endverwendungszweckes neigen. Detergenszubereitungen, welche derartige ungünstige physikalische Eigenschaften aufweisen, sind für Handelszwecke ungeeignet.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Zubereitungen, insbesondere Detergenszubereitungen, zu schaffen, die nicht mehr stauben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer trockenen, in Form von Einzelteilchen vorliegenden Zubereitung dadurch gelöst, daß sie in der Weise formuliert wird, daß sie aus einem Alkalimetallsalz eines Cio—C22-alpha-olefinsulfonat in Mischung mit ungefähr 10 bis 35 Gew.-% eines niederen Alkanolaminsalzes dieses Sulfonats besteht.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden in der Weise hergestellt, daß dem Alkalimetallsalz eines Cio—C22-alpha-olefinsulfonats ungefähr 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Salze, eines im Handel erhältlichen niederen Alkanolaminsalzes dieses Suifonats zugemischt werden, beispielsweise eines Mono-, Di- oder Triäthanolaminsalzes, Propanolaminsalzes oder Isopropanolaminsalzes, wobei insbesondere das Diäthanolaminsalz in einer Menge von ungefähr 25 Gew.-% bevorzugt wird.
Die Zuniengung des vorstehend erwähnten Alkanolaminsalzes des sulfonierten alpha-Olefins unterbindet im wesentlichen die Staubbildung, die bisher erfolgte, wenn Natrium- oder Kalium-alpha-olefinsulfonatdetergensprodukte in Form von trockenen Einzelteilchen hergestellt wurden, und zwar entweder in Form von Kügelchen oder Flocken, und in dieser Form in den Endprodukten verwendet wurden.
Die alpha-Olefine, welche zur Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Alkalimetallsalzc von Cio-Czi-alpha-oltfinsulfonaten eingesetzt werden, enthalten, insbesondere ungefähr 12 bis 18 Kohlenstoff atome. Sie können nach einer Vielzahl von Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Cracken von Wachs, durch Synthese aus Äthylen oder durch Dehydratisierung des entsprechenden primären Alkohols.
Beispiele für verwendbare alpha-Olefine sind IDecen, 1-Undecen, 1-Dodecen, 1-Tridecen, 1 -Tetradecen, 1-Pentadecen, 1-Hexadecen, 1-Heptadecen, 1-Octadecen od. dgl. sowie Mischungen aus den vorstehend genannten Verbindungen. Die Sulfonierung dieser langkettigen Olefine wird in typischer Weise unter Verwendung von Schwefeltrioxid, das mit einem Verdünnungsmittel gemischt ist, durchgeführt. Nachdem die Sulfonierung beendet ist, wird eine Neutralisation und Hydrolyse der sauren Mischung durchgeführt, so daß etwa als Nebenprodukte auftretende Sultone in die entsprechenden Hydroxyalkansulfonate umgewandelt werden. Aus den US-PS 33 32 876 und 35 06 580 ist es bekannt, daß unter den Begriff »Olefinsulfonatdetergens«, wie er im vorliegenden Falle verwendet wird, nicht nur die Alkensulfonate selbst, sondern auch Mischungen derselben fallen, die bei einer üblichen Sulfonierung, Neutralisation und Hydrolyse anfallen, wobei erhebliche Mengen an den entsprechenden wasserlöslichen Hydroxyalkar^lfonaten vorliegen. Die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen eingesetzten alpha-Olefinsulfonatdetergentien setzen sich aus ungefähr 40 bis 80% des Alkensulfonats selbst und ungefähr 50 bis 20% des entsprechenden Hydroxyalkansulfonats zusammen. Gewöhnlich machen ungefähr 50% einer jeden der vorstehend erwähnten Substanzgruppe das alpha-Olefinsulfonatdetergensaus.
Die vorstehend geschilderte Mischung aus Alkanolamin-alpha-olefinsulfonat mit Alkalimetall-alpha-olefinsulfonaten läßt sich dann in sehr einfacher Weise trocken miteinander vermischen, wenn das Endprodukt in Flockenform hergestellt werden soll und staubfreie Flocken erzeugt werden sollen. Die Mischung kann auch aufgeschlämmt und sprühgetrocknet werden, wenn Kügelchen hergestellt werden sollen, d.h., daß das fertige Produkt durch Sprühtrocknen einer wäßrigen Aufschlämmung der vorstehenden Bestandteile oder von verschiedenen Bestandteilen der fertigen Zubereitung, wie beispielsweise Buildern und Additiven sowie aktiven Bestandteilen, hergestellt wird. Die sprühgetrockneten Kügelchen, die auf diese Weise aus der Aufschlämmung hergestellt werden, sind extrem dauerhaft und zeigen eine stark unterdrückte Neigung zur Staubbildung.
Aus Wirtschaftlichkeitserwägungen sowie aus Zweckmäßigkeitsgründen kann vorzugsweise die Mischung aus Alkanolamin-alpha-olefinsulfonat und Alkalimetall-alpha-olefinsulfonat in der Weise hergestellt werden, daß eine verdünnte Lösung einer Säure, beispielsweise Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Phosphorsäure, mit dem Alkanolamin neutralisiert wird. Nach der Zugabe des Alkalimetall-alpha-olefinsulfonals zu der Lösung erfolgt ein Austausch der Alkalimetallkationen sowie der Alkanolaminkationen. Wird die fertige Lösung, wie vorstehend beschrieben, getrocknet, dann erhält man das nur in geringem Ausmaß staubende Produkt gemäß vorliegender Erfindung.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können zur
Herstellung eines Reinigungsmittels mit einem Gehalt an Gerüststoffen verwendet werden. Derartige Reinigungsmittel enthalten im allgemeinen kleine Mengen an anorganischen Metallsulfat-Füllstoffen, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsulfat, sowie verschiedene anorganische Builder und Füllstoffe, beispielsv --e die bekannten kondensierten Phosphate, Silik die verschiedenen Carbonate, Borate od. dgl.
Vorzugsweise werden im Handel erhältliche Alkanolamine zur Salzbildung verwendet, es kommen jedoch ι ο andere niedere Alkanolamine in Frage, die bis zu 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
Verschiedene erfindungsgemäße Mischungen können in der Weise hergestellt werden, daß wäßrige Aufschlämmungen aus Natrium-CM-C^-alpha-olefinsulfonatdetergentien (17,5% aktiv) mit Natriumsulfat getrocknet werden, wobei diesen Aufschlämmungen verschiedene Mengen des angegebenen Äthanolarnins zugemengt werden können, so daß eine Alkanolamin-Natriumsalz-Mischung in den nachfolgend angegebenen Mengenverhältnissen erhalten wird.
Das Ausmaß der Unterbindung einer Staubbildung wird durch die Staubabsitzzeit ermittelt. Die Staubabsitzzeit wird in der Weise gemessen, daß eine 20 g Probe eines trommelgetrockneten Materials beispielsweise in 2; ein 8-Unzen-Glasgefäß gegeben wird, worauf das Gefäß umgekehrt wird und die Zeit gemessen wird, die verstreicht, bis sich der Staub abgesetzt hat. Alle Proben enthalten ungefähr 17,5% des gesamten alpha-Olefinsulfonats in Mischung mit ungefähr 83,5% Natriumsul- 3' fat. Die Prozentangaben beziehen sich auf die Mengen an Natrium- oder Äthanolamin-alpha-olefinsulfonat im Bezug zueinander
Probezusammensetzungen
Absitzzeit
(a) 100% Natrium-AOS*) 10-11 Sekunden
(b) 50% Natrium-AOS 12 Sekunden 50% Kalium-AOS
(c) 10% MEA*)-AOS 6,8 Sekunden 90% Natrium-AOS
(d) 15% MEA-AOS 7,5 Sekunden 85% Natrium-AOS
15% DEA*)-AOS 5,0 Sekunden
85% Natrium-AOS
(f) 20% TEA*)-AOS 6,0 Sekunden 80% Natrium-AOS
(g) 20% MEA-AOS 3,5 Sekunden 80% Natrium-AOS
(h) 25% DEA-AOS 1 Sekunde
?5% Natrium-AOS kein Staub beobachtbar
(i) 30% DEA-AOS 1 Sekunde
70% Natrium-AOS kein Staub beobachtbar
(j) 35% DEA-AOS 1 Sekunde
65% Natrium-AOS kein Staub beobachtbar
*) AOS bedeutet alpha-Olei'insulfonat.
1 *) MEA, DEA und TEA bedeuten Mono-, Di- bzw. Triäthanolamin.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Trockene, in Form von Einzelteilchen vorliegende Zubereitung, bestehend aus einem Alkalimetallsalz eines Ci0-C22-alpha-olefinsulfonats in Mischung mit ungefähr 10 bis 35 Gew.-% eines niederen Alkanolaminsalzes dieses Sulfonats.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das alpha-Olefinsulfonat 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält
3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aikanolaminsalz ein Diäthanolaminsalz in einer Konzentration von 25 Gew.-% ist.
4. Verwendung einer Zubereitung gemäß Anspruch 1 zur Herstellung eines Reinigungsmittels mit einem Gehalt an Gerüststoffen.
DE19732358419 1973-02-02 1973-11-23 Trockene, in Form von Einzelteilchen vorliegende Zubereitung Expired DE2358419C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/329,274 US3951880A (en) 1973-02-02 1973-02-02 Anti-dusting alpha-olefin sulfonate detergent compositions
US32927473 1973-02-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358419A1 DE2358419A1 (de) 1974-08-08
DE2358419B2 DE2358419B2 (de) 1977-03-31
DE2358419C3 true DE2358419C3 (de) 1977-11-17

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