DE2357760A1 - Dialysierpatrone, insbesondere fuer ausserkoerperliche kuenstliche nieren - Google Patents
Dialysierpatrone, insbesondere fuer ausserkoerperliche kuenstliche nierenInfo
- Publication number
- DE2357760A1 DE2357760A1 DE2357760A DE2357760A DE2357760A1 DE 2357760 A1 DE2357760 A1 DE 2357760A1 DE 2357760 A DE2357760 A DE 2357760A DE 2357760 A DE2357760 A DE 2357760A DE 2357760 A1 DE2357760 A1 DE 2357760A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dialysis
- cartridge
- double
- slots
- membrane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 title claims description 6
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 29
- 238000000502 dialysis Methods 0.000 claims description 25
- 239000000385 dialysis solution Substances 0.000 claims description 14
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims 1
- 239000008280 blood Substances 0.000 description 10
- 210000004369 blood Anatomy 0.000 description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 2
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 1
- 208000007536 Thrombosis Diseases 0.000 description 1
- 230000001464 adherent effect Effects 0.000 description 1
- 210000001367 artery Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000036772 blood pressure Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000001631 haemodialysis Methods 0.000 description 1
- 230000000322 hemodialysis Effects 0.000 description 1
- 231100000252 nontoxic Toxicity 0.000 description 1
- 230000003000 nontoxic effect Effects 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/24—Dialysis ; Membrane extraction
- B01D61/28—Apparatus therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
- B01D63/10—Spiral-wound membrane modules
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Mo 2662
PIRMA BELLCO S.p.A.
Via Gamurana P«0oBox 92
MIRANDOLA - Italien .
Dialysierpatrone, 'insbesondere fftr aussexkörperliche
künstliche Nieren.t
Die vorliegende Erfindung bezieht, sich auf eine
Dialysierpatrone, inabesondere für ausserkörperliche
künstliche Nieren» l .
Es sind bereits rollenförmige Dialysierpatronsn
bekannt, die aus einem zentralen rohrförmigen Hohlkörper bestehen, um den eine sohlauchförmige Dialysiermembrane
in Form einfacher Spiralen gewickelt ist. Die Enden der Membrane sind mittels Yerbin-
S098T1/0S3S
—' 2 ~"
dungsansehltissen an die Zu- und Ab fluss leitungen des Blutes
angeschlossen, so dass das von einer Arterie eines Patienten kommende, zu dialysierende Blut den spiralförmigen Weg
befolgen muss und im Verlaufe dieses Weges Voluten mit fortschreitend ansteigendem Krümmungsradius durchläuft.
Die erwähnte Membrane, die in ebenfalls in Form einfacher Spiralen gewickelten Halterungselementen angeordnet
ist, ermöglicht den Durchgang des zu reinigenden Blutes von einer Stelle geringeren Krümmungsradius aus "bis zu einer
Stelle mit grösserem Krümmungsradius. Diese Tatsache hat
zur Folge, dass der Blutdruck im Inneren der Membrane eine ansteigende funktion der vom Blut in der Membrane zurückgelegten
Entfernung.ist, wobei der höchste Druckwert beim
Einlass und der geringste beim. Auslass herrscht.
Auf diese Weise sind die Bedingungen der Hämodialyse entlang des Membranweges sehr variabel, d.h. es liegen bevorzugte
Zonen vor, in denen die Dialyse besser, vonstatten geht als in anderen Zonen.
Mit dem Bestreben, den vorerwähnten Unzulänglichkeiten abzuhelfen, wurden bereits Dialysierpatronen entwickelt,
"bei denen die schlauchförmige Membrane in Porm einer Doppelspirale
um eine zentrale Seele gewickelt ist, so dass das Blut im Inneren der Membrane zuerst einen Abschnitt mit
fallendem Krümmungsradius durchlaufen muss, um sodann durch einen Membranabschnitt mit steigendem Krümmungsradius zu
strömen.
Venn durch diese lösung auch die oben erläuterte Situation verbessert wird, so ist es doch nicht möglich, die
509811/0635
der Dialyse, anhaftenden Probleme vollinhaltlich zu lösen.
Tatsächlich sind auch bei dieser Lösung nach wie vor Zonen vorhanden, insbesondere auf dem peripheren Teil der
Patrone, in denen die Dialysierfltlssigkeit auf geringeren Widerstand trifft und daher ihr Weg durch die Patrone erleichtert
wird, ohne dabei Jedoch die Membrane zu berühren und folglich die gewünschte Dialysierwirkung auszuüben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung der vorerwähnten Nachteile und die Schaffung einer Dialysierpatrone
für ausserkörperliche künstliche Nieren, welche
nicht nur leicht und rasch herstellbar ist, sondern auch eine homogene Verteilung der Spiralen der Patrone für einen
gleichförmigen Durchgang der Dialysierfltlssigkeit ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Beseitigung von bevorzugten Durchgangszonen für die Dialysierfltlssigkeit,
wodurch eine grössere Dialysierwirkung erzielt wird.
Nicht zuletzt ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer Dialysierpatrone, die leicht aus allgemein im Handel
verfügbaren Materialien herstellbar ist und die überdies
vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen eine bedeutende Konkurrenzfähigkeit besitzt.
Diese und weitere, der folgenden Beschreibung deutlicher
entnehmbaren Ziele werden mit der erfindungsgemässen
Dialysierpatrone, insbesondere für ausserkörperliche künstliche Nieren, mit einem Aussenmantel, welcher mit Einrichtungen
zur Speisung der Patrone an einem ihrer Enden mit frischer Dialysierfltlssigkeit und Einrichtungen zum Abfluss
der erschöpften Dialysicrflussigke.it am anderen Ende versehen
50981 1/0635
ist, einer'zentralen Seele, welche sich in Längsrichtung im
erwähnten Aussenmantel erstreckt, einer doppelten Halterungsschioht, welche mit einem ihrer Mittelteile in einen in
der erwähnten zentralen Seele vorgesehenen längsweg eingreift, wobei die doppelte Halterungsschicht in Form einer
Doppelapirale um die mittlere Seele herumgewickelt ist und ihre Enden an der aus g er en Peripherie der Patrone liegen,
einer abgeflachten schlauchform ge η Dialysiermembrane, die zwischen den beiden , die doppelte Halterungsschicht bildenden
Schichten angeordnet ist und sich über die ganze Länge der Schichten erstreckt, und mit zwei Längsrillen im
Aussenmantei für den Durchtritt der membrane erreicht, welche dadurch gekennzeichnet? ist, dass die Innenfläche des
AUBSenmanteis im wesentlichen entlang zweier spiralförmiger
Abschnitte verläuft, die sich jeweils von einem der beiden Schlitze aus erstrecken und beim anderen der beiden Schlitze
enden, um eine homogene Verteilung der Spiralen der Pa- * trone zu bilden.
«eitere Merkmale und Vorteile sind deutlicher der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausftthrungsbeispieles einer Dialysierpatrone zu entnehmen, die in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt ist, in welcher die Pig. 1 die Dialysierpatrone im Querschnitt zeigt, die Pig. 2 eine perspektivische
aufgesplitterte Darstellung der Bestandteile der Dialysierpatrone ist, ale Pig. 3 in grösserem Masstab die
doppelte Halterungsschicht mit im Inneren angeordneter Dialyaiermembrane veranschaulicht, die Fig. 4 in noch grösserem
Masstab die Vorderseite einer der Schichten der dop-
50031 1/0631
pelten Halterungsschicht zeigt und die Pig. 5 ein Schnitt entlang der Linie V-Y von Fig. 4 ist«,
Gemäss der Zeichnung weist die erfindungsgemässe Dialysierpatrone
einen Aussenmantel 1 von im. wesentlichen
zylindrischer Form auf, der an den Bas ist eilen durch zwei Deckelteile abgeschlossen ists die ein Eintritts- bzw. ein
Austrittsrohr aufweisen, welche sich axial in bezug auf den Mantel 1 erstrecken. Diese Rohre ermöglichen die Einspeisung
von frischer Dialysierflässigkeit an einem Ende der Patrone und die Abfuhr von erschöpfter Dialysierflüssigkeit
am anderen Ende. Im Inneren des Mantels 1 und koaxial zu diesem ist eine zentrale Seele 2 vorgesehen,
die' sich in Längsrichtung über die ganze Länge des Mantels 1 erstreckt und du3sh zwei Halbteile 2a, 2b gebildet
ist, die voneinander trennbar sind und aus nicht toxischem Kunststoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material
bestehen. Die Halbteile 2a und 2b bilden zwischen sich einen Längs durchlas s 3 von im wesentliches der Form eines S und
sind an ihrer ausseren Peripherie naeh, Spiralabschnitten
geformt. Eine doppelte Halterungsschicht 4f gebildet aus
einer ersten Schicht 4a und einer zweiten Schicht 4b, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und aus biegsamem
Material, wie Polyäthylen, bestehen, greift mit ihrem Mittelteil in den Durchlass 3 ein und ist in Form einer
doppelten Spirale um die zentrale Seele 2 herumgewickelt, wobei ihre Enden auf äer äusseren Peripherie des Komplexes
liegen. .
§e§3ii/es3§
Zwischen der ersten Schicht 4a und der zweiten Schicht 4t» ist eine abgeflachte schlauchförmige Dialysieriaembrane
angeordnet, welche sich über die ganze Länge der Doppelschicht 4 erstreckt und mit dieser aufgerollt ist.
Jede der gegenüberliegenden Seiten der Schichten 4a und 4b weist eine Vielzahl von parallelen Rippen 6 auf,
die in "bezug aufeinander schrägverlaufend angeordnet sind,
so dass zwischen zwei parallelen Rippen ein· Durchlass 7 für die Dialysierflüssigkeit gebildet wird, die auf Grund, der
durch die Rippen 6 bewirkten Kanalisation gezwungen ist, schraubenförmig nach oben zu strömen.
Auf jeder Rippe 6 ist eine Vielzahl von untereinander
parallen Rillen 8 ausgebildet, die sich im wesentlichen längs einer horizontalen Richtung erstrecken, d.h. längs
einer parallel zum längsverlauf der Schichten verlaufenden Richtung.
Die Rillen 8 von zwei benachbarten Rippen 6 fluchten untereinander und haben die Punktion, eine bessere Verteilung
des Blutes im Inneren der von den Schichten 4a und 4b gehaltenen Membrane zu bewirken und zugleich die Belastungsverluste des von der Schlauchmembrane 5 definierten Blutabteiles
herabzusetzen.
. Die Rillen 8 liegen zueinander in gleichem Abstand und besitzen eine liefe etwa gleich der Hälfte der Höhe der
Rippen 6.
Der Aussenmantel 1 besitzt zwei gegenüberliegende
Längssehlitze 9, welche die Aufgabe besitzen, die Herausftthrung
der Membrane 5 zu ermöglichen.
609811/0635
Die Enden der erwähnten Doppelschicht, welche, wie bereits erwähnt wurde, spiralförmig um die zentrale Seele
2 herumgewickelt ist, liegen in der Nähe dieser Schlitze, wogegen die Membrane 5, die im Inneren der Doppelschicht
liegt und mit dieser aufgewickelt ist, aus dem Patronenkomplex durch die Schlitze 9 austritt.
Die Innenfläche des Aussenmantels 1 ist im wesent- .'
liehen entsprechend zwei spiralförmigen, gegenüberliegenden Abschnitten 10 geformt, die sich von einem der Schlitze 9
ausgehend erstrecken und beim anderen Schlitz 9 enden. Insbesondere sind die beiden spiralförmigen Abschnitte 10
derart geformt, dass der Mantel 1 seine grösste Stärke in
der Zone, in deren Bereich 'die Schlitze 9 liegen, besitzt.
Auf diese Weise werden in der Zone oberhalb und unterhalb der öffnung der Schlitze 9 stufenartige Vorspränge
gebildet.
Dadurch dass das Mantelinnere gemäss zwei spiralförmigen Abschnitten 10 geformt ist, kann eine homogene Verteilung
der um die zentrale Seele 2 gewickelten Doppelschicht erzielt werden, Tatsächlich ist es so, dass, wenn die Innenflächen
des Mantels' 1 nicht in der vorerwähnten Weise geformt wären, sich periphere Zonen bilden worden, die nicht von
der Doppelschicht 4 berührt sind, und man hätte wieder bevorzugte Durchgangszonen der Dialysierflttssigkeit, die eine
nichthomogene Verteilung der Dialysierfltlssigkeit zur Folge
hätten.
Es ist noch zu bemerken, dass die Enden der Doppelschicht 4 unterhalb der stufenförmigen Vorspränge 11 derart zu liegen
509811/0635
kommen, dass die durch die Unterbrechung der Schicht 4 erzeugte
unvermeidliche Diskontinuität auch nicht in minimaler Weise die. Verteilung der Dialysierlösung beeinflusst.
Die Dialysierpatrone besitzt weiters zwei gekrümmte Abdeckteile 12, die derart geformt sind, dass sie eine
Lagerung fur die freien Enden der Schicht 4 in der Nähe
der Schlitze 9 bilden. Die Abdeckteile 12 werden in die Schlitze 9 eingesetzt und besitzen einen Längsfortsatz
13r der in eine entsprechende, sich in Längsrichtung auf
der Innenfläche des Aussenmantels 1 erstreckende Ausnehmung einpasst, so dass er lösbar auf dem Mantel 1 blockiert
werden kann. Der Teil 12 besitzt, um ihn auf dem Mantel. 1 blockieren zu können, an dem dem Fortsatz 13 entgegengesetzten
Ende eine Reihe durchgehender Löcher 30, in welche selbstschneidende Schrauben 31 eingreifen, mittels
welcher der Teil 12 stabil dem Mantel 1 zugeordnet werden kann. An dem dem Fortsatz 13 entgegengesetzten Ende besitzt
der Abdeckten 12 eine Längs aus nehmmg 15 für die Aufnahme einer Dichtung 16, sowie einen Profilsitz 17, in
welchen das Anschluss tuck 18 eingesetzt wird, das einen Teil in Form eines abgeflachten Kegels 19 besitzt, der in
das Innere der Membrane 5 eingreift und die Funktion besitzt, das Innere der Membrane 5 mit den Zu- und Abführungsleitungen
für das Blut in Verbindung zu setzen.
Der Rand des Schlitzes 9 gegenüber der Ausnehmung 14
besitzt einen Sits 17a, der in den Sitz 17 einpasst und die Funktion besitzt, an das Anachlusstück 18 anzugreifen, um
509811/0635
eine hermetische Abdichtung zu gewährleisten und den Membranlappen 5 gegen das Ansehlusstäck 18 zu drücken.
Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, dass . mit der erfindungsgemässen Dialysierpatrone die eingangs
gestellten Ziele vollinhaltlich ©rreieht werden, insbesondere
, auf Grund der besonderen Formgebung der Innenfläche, eine einwandfreie homogene Verteilung der um
die zentrale Seele 2 gewiekelten Doppelschioht 4, wobei
insbesondere eräichtlich ist, dass die Bialysierflässigkeit,
welche die Patrone in Querrichtung in bezug auf ; ihren Längsverlauf durchläuft, immer auf Zonen mit
gleichmässiger Verteilung trifft und sich daher.keine
bevorzugten Kanäle bilden können« Der Schrägverlauf der
auf der ersten Schicht 4a bzw. auf der zweiten Schicht 4b vorgesehenen Hippen β ermöglicht überdies einen verlängerten Kontakt der Dialyeierflüssigkeit mit der
Membrane 5.
Weiters ermöglichen die auf den Hippen 6 vorgesehenen
Rillen 8, indem eine bessere Verteilung erzielt wird, eine vollständige Ausnützung der Oberfläche der Membrane 5.
Schliesslich wird noch bemerkt, dass die Art der Verbindung der Endlappen der Membrane 5 mit der Aussenseite
der Patrone über die Anschlüsse 18 Umbiegungen der Membrane verhindert, durch w^lehe die Breite des Schlauches
im Anschlussbereich herabgesetzt werden könnte und welche auch zu ruhenden Blutsäcken fähren könnte, deren
Entfernung schwierig wäre. Die Folge hiervon könnte die Bildung von Blutgerinnsel und Blutstauungen sein.
80S811/0S3I
- ίο -
Mit der erfindungsgemässen Dialysierpatrone werden
folglich alle Vorteile des Wickelsystems der Membrane in Form, einer Doppelschicht erreicht, wobei gleichzeitig in
drastischer Weise alle Nachteile beseitigt werden, die bisher die Verteilung solcher Patronen stark behinderten.
Die oben beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren
Rahmen zu überschreiten. Weiters können alle Einzelheiten durch technisch gleichwertige Teile ersetzt werden.
In der Praxis können die angewendeten Materialien und Abmessungen je nach den Erfordernissen beliebig gewählt
werden.
509811/0635
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEIy Dialysierpatrone9 insbesondere für ausserkörperliche künstliche Nieren,, mit einem Aussenmantel, welcher mit Einrichtungen zur Speisung, der Patrone an einem ihrer Enden mit frischer Dialysierflüssigkeit und Einrichtungen zum Abfluss der erschöpften Dialysierfltissigkeit am anderen Ende versehen ist, einer zentralen Seele, weiche sich in Längsrichtung im erwähnten Auseenmantel erstreckt, einer doppelten Halterungsschicht, welche mit einem ihrer Mittelteile in einen in der erwähnten zentralen Seele vorgesehenen, Längsweg eingreift, wobei die doppelte Halterungsschicht in Form einer Doppelspirale um die mittlere Seele herumgewickelt ist und ihre Enden an der äusseren Peripherie der Patrone liegen, einer abgeflachten schlauchförmigen Dialysiermembrane, die zwischen den beiden, die doppelte Halterungsschicht bildenden Schichten angeordnet ist und sich fiber die ganze Länge der Schichten erstreckt und mit zwei Längsrillen im Aussenmantel für den Durchtritt der Membrane nach aussen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (10) des Aussenmantels (1) im wesentlichen entlang zweier spiralförmiger Abschnitte verläuft, die sich jeweils von einem der "beiden Schlitze (9) aus erstrecken und beim anderen der beiden Schlitze (9) enden, um eine homogene Verteilung der Spiralen der Patrone zu bilden.
- 2. Dialysierpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s dciss die zentrale Seele (2) aus zwei von einander509811/0635- 12 -trennbaren Halbteilen (2a, 2b) besteht, die zwischeneinander einen Durchlass (3) für die erwähnte Doppelschicht (4) bilden und deren Aussenumfang nach Spiralabsehnitten geformt ist. .
- 3. Dialysi er patrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schicht (4a, 4b) der Doppelschicht (4) auf den einander gegenüberliegenden Seiten eine Vielzahl von parallelen Rippen (6) aufweist, die in bezug auf den Längsverlauf der Doppelschicht (4) schräg angeordnet sind, wobei auf jeder der Rippen (6) eine Vielzahl von untereinander parallelen Rillen (8) ausgebildet ist, die sich entlang einer parallel zum Längsverlauf der Doppelschicht (4) verlaufenden Richtung erstrecken, wobei die Rillen (8) von zwei benachbarten Hippen (6) gegenseitig fluchtend angeordnet sind.
- 4. Dialysi er patrone nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch ' gekennzeichnet, dass die erwähnten spiralförmigen Abschnitte derart geformt sind, dass der Aussenmantel (1) seine grösste Dicke in der Zone der Schlitze (9) besitzt, wobei in der Zone vor bzw. nach der Öffnung der Schlitze (9) stufenfOrmige Vorsprunge (11) ausgebildet sind, zwischen denen die Enden der erwähnten, als Doppelspirale um die zentrale Seele (2) gewickelten Doppelschicht (4) angeordnet sind.
- 5. Dialysierpatrone nach einem der Anspräche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sie gekrümmte und profilierte Abdekkungsteile (12) aufweist, die den erwähnten Schlitzen (9) zugeordnet werden und befähigt sind, eine Lagerung für die509811/0635- 13 freien Enden der Doppelschicht (4) zu. "bilden.
- 6. Dialysierpatrone nach einer der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass si© ein Anschlusstück (18) aufweist, das einen Teil (19) mit abgeflachter Kegelform besitzt, der mit dem Inneren der Membrane (5)" in Eingriff steht, wobei das Ansehlussttek (18) in einem geformten Sits (17)» der auf dem Abdeckte.il (12) ausgebildet ist, und in einem Sits (ITa)9 der auf dem
Hand der Schlitze (9) ausgebildet ist, einlegbar ist
und wobei Abdichtungen für die hermetische Abdichtung der Patrone Torgesehen sind.50981 1/0635
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT25766/73A IT990683B (it) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Cartuccia dializzatrice partico larmente per reni artificiali extra corporei |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357760A1 true DE2357760A1 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=11217668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2357760A Withdrawn DE2357760A1 (de) | 1973-06-22 | 1973-11-20 | Dialysierpatrone, insbesondere fuer ausserkoerperliche kuenstliche nieren |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS587300B2 (de) |
BE (1) | BE807643A (de) |
CA (1) | CA1060804A (de) |
CH (1) | CH572345A5 (de) |
DE (1) | DE2357760A1 (de) |
ES (1) | ES420790A1 (de) |
FR (1) | FR2234013B1 (de) |
GB (1) | GB1435985A (de) |
IT (1) | IT990683B (de) |
NL (1) | NL7315969A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743891A1 (de) * | 1976-09-30 | 1978-04-06 | Japan Research Inst Of Artific | Blutgasaustauscher |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2400380B1 (de) * | 1978-12-21 | 1982-04-09 | Rhone Poulenc Ind | |
US8968566B2 (en) | 2008-10-17 | 2015-03-03 | General Electric Company | Separator assembly |
US20100096319A1 (en) * | 2008-10-17 | 2010-04-22 | General Electric Company | Separator assembly |
US8961790B2 (en) | 2008-10-17 | 2015-02-24 | General Electric Company | Separator assembly |
US8021550B2 (en) | 2008-10-17 | 2011-09-20 | General Electric Company | Central core element for a separator assembly |
US9795924B2 (en) | 2011-10-31 | 2017-10-24 | General Electric Company | Central core element for a separator assembly |
CN113456914B (zh) * | 2021-07-06 | 2023-11-07 | 广州市恩德氏医疗制品实业有限公司 | 一种平板收卷式透析器 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1300140A (fr) * | 1961-04-27 | 1962-08-03 | Usifroid | Dialyseur |
DE1491741A1 (de) * | 1965-12-16 | 1969-07-24 | Dr Med J Hoeltzenbein | Kuenstliche Niere |
FR1527944A (fr) * | 1967-04-05 | 1968-06-07 | Commissariat Energie Atomique | Dispositif de dialyse, notamment pour rein artificiel |
BE759362A (fr) * | 1969-11-25 | 1971-05-24 | Dow Corning | Organes artificiels a membrane de diffusion |
-
1973
- 1973-06-22 IT IT25766/73A patent/IT990683B/it active
- 1973-11-20 NL NL7315969A patent/NL7315969A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-11-20 CH CH1633073A patent/CH572345A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-11-20 FR FR7341283A patent/FR2234013B1/fr not_active Expired
- 1973-11-20 CA CA186,216A patent/CA1060804A/en not_active Expired
- 1973-11-20 DE DE2357760A patent/DE2357760A1/de not_active Withdrawn
- 1973-11-22 BE BE138023A patent/BE807643A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-11-22 JP JP48131568A patent/JPS587300B2/ja not_active Expired
- 1973-11-23 GB GB5445573A patent/GB1435985A/en not_active Expired
- 1973-11-23 ES ES420790A patent/ES420790A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743891A1 (de) * | 1976-09-30 | 1978-04-06 | Japan Research Inst Of Artific | Blutgasaustauscher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2234013A1 (de) | 1975-01-17 |
CH572345A5 (de) | 1976-02-13 |
IT990683B (it) | 1975-07-10 |
GB1435985A (en) | 1976-05-19 |
CA1060804A (en) | 1979-08-21 |
BE807643A (fr) | 1974-03-15 |
JPS5052873A (de) | 1975-05-10 |
NL7315969A (de) | 1974-12-24 |
ES420790A1 (es) | 1976-03-16 |
JPS587300B2 (ja) | 1983-02-09 |
FR2234013B1 (de) | 1978-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1900227A1 (de) | Katheder | |
DE69826411T2 (de) | Verbesserte Kanülevorrichtung | |
DE69928376T2 (de) | Dialysekatheter mit hohem durchfluss und verfahren dazu | |
DE2550340C3 (de) | Strömungsmesser mit Blasenfang | |
DE69929419T2 (de) | Kanülenspitze mit Strömungsumkehr | |
DE3786441T2 (de) | Katheter. | |
DE69316783T2 (de) | Blutkammer mit Luftfalle | |
DE69530790T2 (de) | Doppelschlauch, apparat zur herstellung von doppelschläuchen, ballonkatheterherstellung mit hilfe von doppelschläuchen und verfahren zur herstellung von doppelschläuchen | |
DE69801759T2 (de) | Schlauch, zum beispiel für chirurgische und medizinische zwecke | |
DE2542438C3 (de) | Dialysator | |
EP2482691B1 (de) | Zahnbürste | |
EP0111248A2 (de) | Doppelwandiger, flexibler Schlauch | |
DE3907618A1 (de) | Katheter | |
DE2746542C2 (de) | Hohlfasermodul | |
WO1992009326A1 (de) | Katheter | |
DE2924708A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bewaesserungsschlauches sowie nach diesem verfahren gefertigter bewaesserungsschlauch | |
DE102013227076A1 (de) | Ballonkatheter mit spülloch | |
DE2357760A1 (de) | Dialysierpatrone, insbesondere fuer ausserkoerperliche kuenstliche nieren | |
WO2009115403A1 (de) | Tracheostomiekanüle aus mindestens zwei verschiedenen kunststoffen | |
EP0950424B1 (de) | Verfahren zur Herstellung armierter, medizinischer Schläuche | |
EP0599065B1 (de) | Rohrförmige Ureterschiene | |
DE3016636A1 (de) | Stoffaustauschmodul, insbesondere fuer medizinische anwendungen | |
DE3736226A1 (de) | Schlauch- oder rohrfoermiger fuehrungskatheter | |
DE2520410A1 (de) | Dialysatorspule | |
DE2338082A1 (de) | Dialysator fuer blut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |