DE2357668A1

DE2357668A1 - Zarge fuer einen tuerrahmen

Info

Publication number: DE2357668A1
Application number: DE2357668A
Authority: DE
Inventors: Erich Ruppert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-19
Filing date: 1973-11-19
Publication date: 1975-05-28

Description

Die Neuerung betrifft einen: in eine Mauer- oder Wandöffnung einsetzbaren. Rahmen, dessen Breite größer ist als die Dicke der Mauer, insbesondere;Eür- oder Fensterrahmen, bestehend aus einer Zarge, an deren einer Stirnseite in Richtung der Mauer versetzt eine Trägerleiste aufgesetzt ist zur Aufnahme von Scharnier-* teilen und die Öffnung zwischen Hauet und Zarge abdeckenden und an den Außenflächen der Mauer anliegenden und mit der Zarge bzw.der Trägerleiste verbundenen Abdeckleisten»^:

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"Bei der beka/nnten Ausführung werden die .leisten beim Einbau des Rahmens in eine mittels· Nägel an der ^avge -bzw. an der Trägerleiste befestigt. Zu diesem Zweck sind in den Abdeokl eisten Bohrungen für die ¥ägel vorgearbeitet. "Diese .Art der "Befestigung; ist jedoch unzureichend in bezuf auf die Schalldiehtigkeit und die Zugluftdinhtigke.it zwischen zwei aneinandergrenzenden Räumen. Ferner i°t das Waffeln in unmittelbarer Näh ρ der Mauer unbequem und führt oft zu Beschädigungen der furnierten Oberfläche der Abdeckleisten, weil die Leisten eng an die Ma.ueraußenfläche angelegt werden müssen, die infolge des Put. ζ auftrag es einen in bestimmten Grenzen schwankenden Abstand voneinander haben. T>as Wagein wird, insbesondere bei d.er aus hartem Holz bestehenden Trägerleiste erschwert.

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine größtmögliche Schalldiehtigkeit und Zugluftdichtigkeit erreicht wird und ferner in einfacher Weise eine, zufriedenstellende Anpassung der lichten Weite zwischen den Abdeckleisten an die Mauerdicke erzielt wird.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Irägerleiste einerseits und/oder der Zarge andererseits

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eine oder mehrere Oar all el'und in Längsrichtung der Trägerleiste "bzw. der Zarge verlaufende Nuten vorgesehen sind, in die eine an der oder den Abdeckleisten jeweils ausgebildete Feder eingreift.

Durch diese Maßnahme kann durch' Einstecken der Abdeckleisten in eine der Nuten der Trägerleiste eine G-robanpassung'der Rahmenbreite an die Mauerdicke vorgenommen werden. Eine Feinanpassung wird dann mit der anderen Abdeckleiste durchgeführt, indem diese entweder in eine entsprechende Nut in der Zarge eingesetzt oder mittels Nägel an derselben befestigt wird. Dies ist gegenüber dem Annageln der Anlageleiste an die Träger- : leiste insofern erleichtert.·, als die Zarge aus weicherem Holz, z. B. einer Spanplatte oder Hartfaserplatte, besteht.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Feder einseitig-an der Abdeckleiste angeordnet.

Um das Anschlagen der Abdeckleiste an den Rahmen zu erleichtern, können die Nuten eine sich zu ihrem Grund hin verjüngende Quersehnittsform aufweisen. Ebenso kann die Feder eine der Querschnittsform der Nut angepaßte sich verjüngende Querschnittsförm aufweisen. '

Damit die Nuten in jeder Einsatzlage der Trägerleiste verdeckt sind, ist bei Anordnung mehrerer paralleler Nuten

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der lichte Abstand der äußeren Nutenwände geringfügig kleiner als die Dicke der Abdeckleiste.

Zur Material- und Kostenersparnis ist die der Mauer zugekehrte Fläche der Zarge nur im Bereich ihrer Längskanten furniert.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung "beschrieben, und zwar zeigen die

Fig. 1 einen neuen Rahmen im Schnitt und Fig. 2 Variationsmöglichkeiten der Anordnung

einer Abdeckleiste in der Trägerleiste.

Innerhalb einer Maueröffnung 11 ist ein Türrahmen 12 in bekannter Weise befestigt. Die Zarge 13 besteht aus einer Spanplatte oder einem ähnlichen üblichen Trägerwerkstoff, dessen sichtbare Oberfläche mit einem Furnierbelegt ist.

Auf einer Stirnfläche 14 der Zarge 15 ist in Richtung der Mauer versetzt eine Trägerleiste 15 aus Hartholz aufgeleimt. Zu diesem Zweck weist die Trägerleiste 15 eine der Zarge 13 zugekehrte U-förmige Ausnehmung 16 auf, der eine korrespondierende Ausnehmung 17 in der Zarge 13 so zugeordnet ist, daß die Trägerleiste^V15 und die Zarge 13

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versetzt zueinander -verbunden sind. Dabei wird zugleich eine Stufe 18 gebildet, in die die geschlossene Tür 19 mit ihrer hinteren Kante hineinragt. Ein Scharnier 20 für die Tür 19 ist mit seiner Lasche in der Trägerleiste 15 befestigt. '"■. ■:■■

Die Trägerleiste 15 weist auf ihrer der Mauer zugekehrten Fläche drei Nuten 21 auf ,die in eng em^: Abstand parallel nebeneinander in Längsrichtung der Trägerleiste verlaufen. Eine auf die Trägerleiste 15 aufgesetzte Abdeckleiste 22, die in eingebautem Zustand des Rahmens 12 an der Außenfläche der"Mauer anliegt, ist mit einer einseitig angeordneten Feder 25versehen, die je nach der Dicke der Mauer in eine der Nuten 21 zur G-robanpassung der lichten'Rahmenbreite nach dem Einsetzen des Rahmens 12 in die Maueröffnung 11 eingesetzt wird. Die Feinanpassung kann dann auf der anderen Seite des Rahmens 12 durch eine weitere Abdeckleiste 22 erfolgen, die mittels Nägel 24 auf die Zarge 13 aufgenagelt wird.

Diese weitere Abdeckleiste 22kann jedoch ebenfalls, eine Feder 23 aufweisen, die dann in in die Zarge 13 eingearbeitete Nuten, wie sie die Trägerleiste 15 aufweist, eingesetzt werden kann.

Zur .Erleichterung des Einbaus der AMeckleisten können die Nuten eine sich' zum Nutgrund hin erstreckende Konizität

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aufweisen.

Ia.'der Fig. 2 ist dargestellt, welcher Einstellbereich, "a" durch ein entsprechendes Einsetzen der ■ Abdeckleiste 22 in die Nuten 21 zur G-robanOassung des lichten Abstandes der Abdeckleisten 22 an die Mauerdicke erreicht werden kann.

Dieser maximale Einstellbereich "a" wird erreicht, indem die Abdeckleiste 22 gegenüber ihrer normalen Einsatzlage mit der Mauer zugekehrter Feder 23 um 180 gedreht in die zur Verfügung stehenden Nuten 21 eingesetzt wird, wobei die Feder 23 von der Mauer abgekehrt ist. .

Die maximale Einstellbreite "a" ist abhängig von der Breite der Abdeckleiste 22" (B.-,), der Anzahl der Stege zwischen den Nuten 21 (η«™), der Breite eines Steges .' (Β.™.), von der Anzahl der Nuten (n^) und deren Breite (B„)

Es ergibt sich daraus folgende Beziehung für die maximale Einstellbreite "a":

^a - ³³Al ^{+ 11}Si; * ^BFT ^{+ (n}N * ²⁾ · ^BN

In gleicher vorteilhafter Weise kann selbstverständlich auch die andere Abdeckleiste 22 an der Tür 19 gegenüberliegendem Ende des Türrahmens 12 eingesetzt werden, sofern

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die Abdeckleiste 22 ebenfalls mit einer Nut-Feder-Yerbindung an der Zarge 13 befestigt wird.

Durch, diese Maßnahmen ist eine enge Anpassung der lichten Weite der Abdeckleisten 22 an die Dicke der Mauer möglich, was sowohl die Schalldichtigkeit als auch die Zugluftdichtigkeit des Türrahmens 12 wesentlich verbessert. .

Bei. geeignetem festen Werkstoff der Zarge 13 kann zum Einsetzen eines Scharniers 20 ,auf eine Trägerleiste 15 verzichtet werden und das Scharnier unmittelbar in der Zarge 13 befestigt werden. In diesem !"all sind dann die Nuten 21 für die Abdeckleiste -22 selbstverständlich auch ummittelbar in der Zarge 13 eingearbeitet.

Schutzansprüche:

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Claims

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Erich Ruppert Akte II

Schutzansprüche

1. In eine Mauer- oder Wandöffnung einsetzbarer Rahmen,

dessen Breite größer ist als die Dicke der Mauer, insbesondere Tür- oder Fensterrahmen, "bestehend aus einer Zarge, an deren einer Stirnseite in Richtung der Mauer versetzt eine Trägerleiste aufgesetzt ist zur Aufnahme von Scharnierteilen, und die Öffnung zwischen Mauer und Zarge abdeckenden und an den Außenflächen der Mauer anliegenden und mit der Zarge bzw. der Trägerleiste verbundenen Abdeckleisten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerleiste (15) einerseits und/oder der Zarge (13) andererseits eine oder mehrere parallel und in Längs-, richtung der Trägerleiste (15) bzw. der Zarge (13) verlaufende Nuten (21) vorgesehen sind, in die eine an der oder den Abdeckleisten (22) .jeweils ausgebildete "Feder (23) eingreift.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) einseitig an der Abdeckleiste (22) angeordnet ist,

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3. 'Rahmen nahh den Anbrüchen 1 und".?, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) in der Verlängerung einer Außenfläche, . der Abdeckleiste (22) an derselben angeordnet ist, .'■■■

4. Rahmen¹ nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hei Anordnun.n· mehrerer paralleler Nuten der lichte . Abstand der äußeren Nutenwände geringfügig kleiner ist als die Dicke der Abdeckleiste 22.

5. Eahmen nach den Ansprüchen- 1 Ms 4„ dadurch gekennzeichnet, da® die der Mauer zugekehrte Fläche der Zarge (13) nur

. im Bereich ihrer Längskanten furniert ist. ..;.-"

6c Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (21) eine sich zu ihrem 'G-rund hin "verjüngende Qu'erschnittsforiii aufweisen. -;."-'■

7. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß die-Feder (23) eine der . ; Quer.schnittsform der Nut (21) angepaßte,, sich verjüngende Querschnittsform aufweist.

$. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die VerMndung zwischen der Feder (23) und der Nut (21) als· SteekverMndung bzw. als Elebeverbimdung ausgebildet .ist,

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