DE2356072A1 - Vorrichtung zum verbinden von foerdergurten - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden von foerdergurten

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DE2356072A1
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Hans-Peter Schwarz
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Conrad Scholtz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/06Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with outwardly-bent, mutually-connected belt ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Vorrichtung zum Verbinden von Fördergurten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Fördergurten und ähnlichen flachen Bändern, insbesondere von Elevatorgurten, bei welchen die von der Laufseite nach außen, abgebogenen Gurtenden durch Klemmwirkung zusammengehalten sind.
Die mechanische Verbindung von Fördergurten wird insbesondere bei Elevatoranlagen bevorzugt, da hier ein mechanisches Schloß, welches auf der Förderseite vom Fördergurt wegsteht, wegen der hier sowieso angebrachten Elevatorbecher keine Nachteile mit sich bringt und andererseits eine vulkanisierte Verbindung wegen der senkrechten Anordnung der Becherwerke herstellungsmäßig auf Schwierigkeiten stößt und außerdem sehr aufwendig ist.
Es sind mechanische Vorrichtungen zum Verbinden von insbesondere Elevator= gurten bekannt (z.B. DT-PS 440 420), bei denen die Verbindung durch Forrn-
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Schluß mittels durch Löcher in den Gurtenden hindurchgesteckte Halteelemente bewirkt wird. Bei den Halteelementen handelt es sich um Schraubbolzen oder um Laschen, die durch Haltesfäbe gesichert sind, welche durch Querlöcher in den überstehenden Enden der Laschen hindurchreichen und am Fördergurt auf der Förderseite anliegen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die außerhalb der Ebene des Fördergurtes liegenden Halteelemente unter dem Zug des Fördergurtes starken Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind. Außerdem arbeiten die in der Vorrichtung aneinanderl legenden Gurtenden beim Lauf des Fördergurtes gegeneinander und unterliegen dadurch einem hohen Verschleiß. Insbesondere aber besteht die Gefahr, daß die von den Halteelementen durchsetzten Löcher in den Gurtenden ausreißen, was die Zerstörung der Verbindung bedeutet. Für Fördergurte, die keine Gewebeeinlagen oder ähnliche Zwischenschichten, sondern nur in Längsrichtung durchlaufende Zugelemente besitzen, t/pischerweise also für Stahlseilfördergurte sind aus diesem Grunde die genannten Vorrichtungen gar nicht geeignet.
Bei einer aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 223 905 bekannten Abwandlung der mit Formschluß arbeitenden Vorrichtungen zum Verbinden von Fördergurten ist ein Teil der vorgenannten Probleme dadurch vermieden, daß zusätzlich an den beiden Gurtenden auf der Vorderseite anliegende und miteinander durch bügelartige Stege fest verbundene Leisten vorgesehen sind, welche die eigentliche, mit Bolzen bewirkte Verbindung von den Biegekräften entlasten sollen. In den keilförmigen Raum zwischen den nach außen abgebogenen Gurtenden auf der Laufseite ist zur Erzielung eines glatten Laufs der Verbindung an den Umlenktrommeln für den Fördergurt ein Füllstück eingesetzt. Insbesondere wegen der zusätzlichen Leisten und Stege hat die Vorrichtung jedoch einen sehr komplizierter) Aufbau und läßt sich nur mit großem Aufwand montieren. Außerdem scheint sie aus den vorgenannten Gründen ebenfalls nicht zur Verbindung von Stahlseilfördergurten und ähnlichen Fördergurten geeignet.
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Es sind auch ohne Formschluß arbeitende Vorrichtungen zum Verbinden von Fördergurten z.B. aus der DT-PS 8 46 488 bekannt, bei denen die nach aussen abgebogenen Gurtenden zwischen zwei in Querrichtung des Fördergurtes angeordnete und starr miteinander verbundene Klemmbacken eingeführt und durch einen von außen zwischen die Gurtenden eingesetzten Klemmkeil gegen die Klemmbacken gepreßt sind. Die Klemmbacken sind z.B. dadurch starr miteinander verbunden, daß sie die Langschenkel eines die Gurtenden und den dazwischen eingesetzten Klemmkeil umschließenden, rechteckigen Rahmens bilden. Die Festlegung der Gurtenden zwischen den Klemmbacken und dem Klemmkeil erfolgt durch Reibschluß unter dem Zug des Fördergurtes. Diese Vorrichtung ist zwar sehr einfach zu montieren. Es können jedoch mit ihr konstruktionsbedingt nur die bei relativ leichten Fördergurten auftretenden Kräfte sicher beherrscht werden. Schon bei leichten elastischen Verformungen der Klemmbacken geht/über die gesamte Keilfläche satte Anlage des Klemmkeiles und damit die gleichbleibende Pressung der Gurtenden gegen die Klemmbacken verloren, was zu örtlich sehr hohen Druckbeanspruchungen der Gurtenden und zur Zerstörung der Gurtenden an den Übermäßig druckbeanspruchten Stellen führt.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Vorrichtung zum Verbinden von Fördergurten und ähnlichen Bändern zugrunde, die leicht an Ort und Stelle, insbesondere auch bei senkrechten Elevatoranlagen montierbar ist und dabei trotz eines einfachen, kostengünstigen Aufbaus eine sichere, dauerhafte Verbindung auch solcher Fördergurte ermöglicht, die keine Einlagen mit querlaufenden Schußfäden, sondern nur in Längsrichtung laufende Zugelemente aufweisen. Dabei soll die Vorrichtung auch zum Verbinden sehr schwerer Fördergurte geeignet sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Bei der neuen Vorrichtung werden die Gurtenden durch Klemmwirkung
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zwischen den beiden Klemmbacken und den Keilen gehalten. Die Anordnung ist selbsthemmend insofern, als eine zunehmende Gurtspannung das Einziehen des Klemmkeiles zwischen die beiden Klemmbacken begünstigt. Eine Lockerung des Klemmkeiles kann nicht eintreten, da er mit dem Gegenteil verspannt ist. Wegen der Klemmwirkung können insbesondere auch solche Fördergurte verbunden werden, die nur in Längsrichtung laufende Zugelemente aufweisen und deshalb fUr eine Verbindung durch Formschluß ungeeignet sind. Da die beiden Klemmbacken nicht starr, sondern mittels der Laschen und der Haltestäbe gelenkig miteinander verbunden sind und erst unter der Kraft der beiden miteinander verspannten Keile eine feste Lage einnehmen, können sie sich mit ihren Klemmflächen beim Spannen der Vorrichtung an die Gurtenden gleichmäßig anlegen, wodurch die Gefahr einer lokalen DruckUberbeanspruchung und dadurch Zerstörung der Gurtenden weitgehend vermieden ist. Hierbei ist natürlich vorausgesetzt, daß die Klemmflächen der Klemmbacken und die Keilflächen der beiden Keile einen aneinander angepaßten räumlichen Verlauf haben. Die Verwendung von Laschen, welche die Gurtenden durchsetzen, zur gegenseitigen Verbindung der beiden Klemmbacken hat ferner den Vorteil, daß die Übertragung der Zugkräfte des Fördergurtes an der Verbindungsstelle in einer der Ebene des Fördergurtes relativ dicht benachbarten Ebene erfolgt und deshalb die Laschen hauptsächlich nur mit Zugspannung und nur in einem relativ kleinen Ausmaß mit Biegspannungen belastet sind. Da die Zugkräfte des Fördergurtes außerdem mittels der Laschen an mehreren Über die Breite des Fördergurtes verteilten Stellen Übertragen werden, ist die Biegebeanspruchung der Klemmbacken und damit die Gefahr des Verlustes einer allseits satten Anlage an den Gurtenden sehr gering. Wegen der praktisch fehlenden Biegebeanspruchung können die Klemmbacken einen relativ kleinen Querschnitt haben, was im Sinne einer Gewichtsersparnis günstig ist. Aus GrUnden der Gewichtsersparnis können im übrigen die Klemmbacken sowie der Klemmkeil und der Gegenkeil, da hier nur Druckkräfte auftreten, ohne weiteres aus Leichtmetall oder auch im Falle des Gegenteiles aus einem Kunststoff gefertigt
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sein. Nur die Laschen und die Haltestäbe mUssen aus hochfestem Stahl bestehen, da hier Zug- bzw. Scherkräfte zu erwarten sind. Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung ist schließlich, daß zur Anpassung an unterschiedliche Gurtdicken lediglich bezüglich des Abstandes ihrer Querlöcher unterschiedliche Laschen notwendig sind, während alle anderen Teile der Vorrichtung für die verschiedenen Gurtdicken die gleichen sein können. Die Laschen jedoch sind sehr leicht herstellbar.
Die Montage der neuen Vorrichtung ist auch bei schweren Fördergurten problemlos. Zuerst werden die beiden abgebogenen Gurtenden zwischen die mittels der Laschen und der Haltstäbe lose miteinander verbundenen Klemmbacken eingeschoben. Dann werden der Klemmkeil und der Gegenkeil zwischen die Gurtenden eingesetzt und ggf. über ein lange Hilfsschraube, zusammengezogen ι bis die Gurtenden zwischen den Keilen und den Klemmbacken eingeklemmt sind. In dieser Lage werden die beiden Keile in geeigneter Weise, z.B. mittels Schraubbolzen, endgültig verspannt. Die überstehenden Teile der Gurtenden können leicht mit einer Trennscheibe entfernt werden. Damit die Gurtenden zwischen die mittels der Laschen verbundenen Klemmbacken eingeschoben werden können, sind in den Gurtenden an den Stellen der Laschen von den Enden her eingebrachte Schlitze vorgesehen. Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 2 kann auch so vorgegangen werden, daß die Klemmbacken vorläufig nur mit zwei Laschen jeweils im Randbereich des Fördergurtes verbunden werden und nur an den Stellen dieser beiden Laschen Schlitze in den Gurtenden vorgesehen sind. Für die anderen Laschen werden dann nach dem Einschieben der Gurtenden zwischen die Klemmbakken Löcher in die Gurtenden gestanzt oder gebohrt, durch die dann die restlichen Laschen hindurchgesteckt werden. Schließlich können die beiden Klemmbacken zuerst auch durch eine außen herumfassende Hilfsvorrichtung miteinander verbunden werden, die nach dem Einbringen von Löchern in den zwischen die Klemmbacken eingeführten Gurtenden und dem Anbringen der Laschen und Hdiesräbe später wieder entfernt wird.
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Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 hat im übrigen noch den Vorteil, daß die Montage der Laschen und Haltstäbe besonders leicht ist, da die Querlöcher der Laschen außerhalb der Klemmbacken liegen und deshalb für das Hindurchstecken der Haltestäbe bequem zugänglich sind. Außerdem ist die Herstellung der Klemmbacken besonders einfach, da diese nur Öffnungen für die hindurchreichenden Laschen, nicht jedoch für die Haltestäbe aufweisen müssen,. Allerdings wird man jedoch bevorzugt an ihrer Außenseite Nuten gemäß Anspruch 3 vorsehen, da dadurch eine besonders sichere, formschlüssige gegenseitige Halterung der Haltestäbe und Klemmbacken erreicht wird, die außerdem auch die Montage begünstigt.
Zweckmäßigerweise sind die Laschen gemäß Anspruch 4 ausgerichtet, weil sie in dieser Lage das größte Widerstandsmoment gegenüber den in der Vorrichtung auftretenden Kräften haben. Im Falle von StahlseiIfördergurten können sie dann außerdem bezüglich ihrer Wanddicke der Seilteilung des Stahlseilfördergurtes angepaßt werden, so daß eine Verbindung ohne Zerstörung von Stahlseilen möglich ist. Die nötige Festigkeit der Laschen wird hierbei durch eine entsprechende Laschenbreite bzw. - höhe erreicht. Bei der Ausrichtung der Laschen gemäß Anspruch 4 liegen die Haltestäbe parallel zu den Klemmbacken, d.h. in Querrichtung des Fördergurtes, was den weiteren Vorteil hat,, daß für jede Klemmbacke nur ein einziger, durch sämtlich an der Klemmbacke verankerte Laschen hindurchreichender Haltestab erforderlich ist.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß die Keile nicht über bzw. unter den Laschen enden müssen, sondern eine relativ lange Keilform haben können und dadurch eine Klemmwirkung auch im Bereich der Höhe der Laschen erzielt wird. Um eine über die Breite des Fördergurtes möglichst gleichmäßige Belastung der Klemmbacken zu erreichen, sind die Laschen am besten gemäß Anspruch 6 angeordnet.
Die gegenseitige Verspannung des Klemmkeiies und des Gegenkeiles erfolgt In einfachster Weise gemäß Anspruch 7. Dabei kann der Gegenk©! ein Ge»
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winde aufweisen, in das der durch den Klemmkeil hindurchgesteckte Schraubbolzen eingeschraubt wird. Der Schraubbolzen kann aber auch mit einer Mutter verschraubt sein, die in einer von der Bodenfläche her zugänglichen Ausnehmung im Gegenkeil aufgenommen ist. Letztere Ausbildung kommt insbesondere dann in Frage, wenn der Gegenkeil aus Kunststoff gefertigt wird. Schließlich kann auch eine im Gegenkeil versenkt angeordnete Imbus -Schraube vorgesehen sein, die mit einem Schraubgewinde im Klemmkeil zusammenwirkt. Bei der bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung sind die Schraubbolzen wegen der Gleichmäßigkeit der Verspannung der beiden Keile gemäß Anspruch 8 vor* gesehen.
Bei der Ausgestaltung der neuen Vorrichtung gemäß Anspruch 9 und 10 wird ein besonders glatter und erschütterungsfreier Umlauf der Vorrichtung um die Umlenktrommeln für den Fördergurt erreicht.
im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. In der Zeich* nung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung im zusammengebauten Zustand, wobei nur ein Teil der Breite des Fördergurtes bzw. der Länge der Vorrichtung gezeigt ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung dient zur Verbindung eines Stahlseilfördergurtes 1, dessen in Längsrichtung verlaufende Stahlseile mit 2 bezeichnet sind. Die beiden miteinander zu verbindenden Gurtenden 3 des Fördergurtes sind von dessert Laufseite 4 nach außen abgebogen und zwischen zwei Klemmbacken 10 eingeführt, welche in Querrichtung des Fördergurtes angeordnet sind und Über dessen ganze Breite reichen.
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Die Klemmbacken 10 sind untereinander mittels einer Anzahl Laschen 11 verbunden, welche über die Breite des Fördergurtes gleichmäßig verteilt angeordnet und mit ihren Ebenen senkrecht zur Ebene des Fördergurtes 1 ausgerichtet sind. Jede Lasche 11 reicht durch entsprechende, schlitzartige und paarweise miteinander fluchtende Öffnungen 12 in den beiden Klemmbacken 10 und durchsetzt zwischen den Klemmbacken die Gurtenden 3, wozu diese von den Enden her eingebrachte Schlitze 5 aufweisen. Die Dicke der Laschen 11 und ihr gegenseitiger Abstand ist so bernessen, daß bei der Herstellung der Schlitze zur Aufnahme der Laschen 11 keine Stahlseile 2 beschädigt werden müssen. Zur Verankerung der untereinander gleichen Laschen 11 an den Klemmbacken 10 ist in den beiden über die Klemmbacken hinausreichenden Enden jeder Lasche jeweils ein Querloch 13 vorgesehen. An jeder Klemmbacke 10 ist durch die Querlöcher 13 sämtlicher Laschen 11 ein Haltestab 14 hindurchgesteckt, welcher zum Teil in einer in Längsrichtung der jeweiligen Klemmbacke an deren Außenseite verlaufenden Nut 15 aufgenommen ist.
Jede Klemmbacke 10 weist eine Klemmfläche 16 auf, an welcher jeweils ein Gurtende 3 zur Anlage kommt,die am Übergang vom eigentlichen Fördergurt 1 zu den Gurtenden 3 hin gerundet ist und dann in einen derart geneigten Abschnitt übergeht, daß die Gurtenden zu ihrem Ende hin V-förmig auseinanderlaufen. Zwischen die auseinanderlaufenden Gurtenden ist von außen ein über die ganze Breite des Fördergurtes reichender Klemmkeil 17 eingesetzt, welcher die Gurtenden 3 mit zu den geneigten Abschnitten der Klemmflächen 16 passenden Keilflächen 18 gegen die Klemmbacken 10 drückt. Der Klemmkeil 17 ist mit einem Gegenkeil 19 verspannt, welcher in den keilförmigen Raum zwischen den Gurtenden auf der Laufseite 4 eingesetzt ist und zu den gerundeten Abschnitten der Klemmfläche 16 passende Keilflächen 20 besitzt, in den einander zugewandten Stirnflächen des Klemmkeiles 17 und des Gegenkeiles 19 sind paarweise miteinander fluchtende Nuten 21 bzw, 22 angebracht, durch welche die einzelnen Laschen 11 hindurchreichen· Die Verspannung des
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Klemmkeiles mit dem Gegenkeil erfolgt mittels Schraubbolzen 23, die durch Bohrungen 24 im Klemmkeil 17 hindurchgesteckt und in damit fluchtende Gewindebohrungen 25 im Gegenkeil 19 eingeschraubt sind. Zwischen benachbarten Laschen 11 befindet sich jeweils ein Schraubbolzen 23. Zur Erzielung einer besseren Übersichtlichkeit ist in der Zeichnung nur ein Schraubbolzen 23 dargestellt. Unter die Köpfe der Schraubbolzen können Tellerfedem untergelegt sein, damit der Klemmkeil 17 immer unter Spannung bleibt, auch wenn sich durch einen entsprechend hohen Gurtzug ein Setzen des Klemmkeils ergibt. Da insofern ein selbsthemmendes Prinzip vorliegt,als die Gurtenden den Klemmkeil 17 unter der Zugspannung des Fördergurtes zwischen die Klemmbacken 10 einziehen, braucht von den Schraubbolzen 23 nur ein vergleichsweise geringer Teil der zum Festklemmen der Gurtenden 3 erforderlichen Spannung aufgebracht zu werden^ entsprechend genügt ein relativ kleiner Querschnitt der Schraubbolzen.
Der Gegenkeil 19 ist so gestaltet, daß seine Bodenfläche 26 mit der Laufseite 4 des Fördergurtes 1 fluchtet. Die Klemmbacken 10, der Klemmkeii 17. Und der Gegenkeil 25 bestehen aus Leichtmetall, während die Laschen 11 und die beiden Haltestäbe 13 aus hochfestem Stahl hergestellt sind.
Ansprüche:
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Claims (9)

  1. Patentanwalt Dipl.-ing. H.-P. UeCk 8000 München 22 Widenmayerstraße
    Telefon (0811) 225300 Postscheck München 114858-806 Bank Reusen«! & Co München 630403
    CONRAD SCHOLTZ AG
    P 021 19
    Ansprü ehe
    f 1. !Vorrichtung zum Verbinden von Fördergurten und ähnlichen flachen Bändern, insbesondere von Elevatorgurten, bei welchen die von der Laufseite nach außen abgebogenen Gurtenden durch Klemmwirkung zusammengehalten sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a)Es sind zwei in Querrichtung des Fördergurtes (I)angeordnete Klemmbacken (lO)vorgesehen, zwischen die die abgebogenen Gurtenden(3)eingeführt sind, b)DIe Klemmbacken (10)sind miteinander durch Laschen (11)verbunden, welche die Gurtenden(3)durchsetzen und an den Klemmbacken mittels durch Querlöcher (13)in den Laschen hindurchgesteckten Haltestäben (14 )verankert sind, c)Zwischen die abgebogenen Gurtenden (3)ist von außen ein die Gurtenden gegen die Klemmbacken (10)pressender Klemmkeil (17) eingesetzt, welcher mit einem in den keilförmigen Raum zwischen den Gurtenden auf der Laufsei te(4)eingesetzten Gegenkeil (19)verspannt ist«
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestäbe (14) parallel zur jeweiligen Klemmbacke (10) ausgerichtet sind und an deren Außenseite anliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke (10) an ihrer Außenseite eine Nut (15) zur teilweisen Aufnahme des an ihr anliegenden Haltestabes (14) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach.Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (11) mit ihrer Ebene senkrecht zur Ebene des Fördergurtes (1) ausgerichtet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (17) und/oder der Gegenkeil (19) Nuten (21 bzw. 22) zur Aufnahme der Laschen (11) aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nacheinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (11) über die Breite des Fördergurtes (1) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (17) mit dem Gegenkeil (19) mittels Schraubbolzen (23) verspannt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Laschen (11) jeweils ein Schraubbolzen (23) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkeil (19) eine mit der Lauffläche (4) des Fördergurtes (1) fluchtende Bodenfläche (26) besitzt.
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    10« Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (26) eine den Umlenktrommeln für den Fördergurt (1) angepaßte Krümmung hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4757576A (en) * 1985-10-30 1988-07-19 Caoutchouc Manufacture Et Plastiques Fastening device for splicing belts
US10687468B1 (en) 2018-12-18 2020-06-23 Contitech Antriebssysteme Gmbh Flexible synchronous toothed belt with narrow splice

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