DE2355281C3 - Kathodenkontaktbirne für eine in ein elektrolytisches Bad eintauchende Trommel zur elektrolytischen Behandlung von Werkstücken - Google Patents

Kathodenkontaktbirne für eine in ein elektrolytisches Bad eintauchende Trommel zur elektrolytischen Behandlung von Werkstücken

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DE2355281C3
DE2355281C3 DE19732355281 DE2355281A DE2355281C3 DE 2355281 C3 DE2355281 C3 DE 2355281C3 DE 19732355281 DE19732355281 DE 19732355281 DE 2355281 A DE2355281 A DE 2355281A DE 2355281 C3 DE2355281 C3 DE 2355281C3
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Erwin Ddr 5230 Soemmerda Stonner
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VEB KOMBINAT ROBOTRON DDR 8010 DRESDEN DD
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/005Contacting devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Katodenkontaktbirne für eine in ein elektrolytisches Bad eintauchende Trommel zur elektrolytischen Behandlung von Werkstücken.
Die bekannten gebräuchlichen Trommelapparate zum Galvanisieren von Metallteilen weisen zur Stromübertragung zwei Kon'aktbinvn auf, die seitwärts auf dem Boden der Trommel aufliegen und den Kontakt zum Galvanisiergut herstellen, wobei jede Kontaktbirne über ein isoliertes Kabel, das durch die als Hohlwelle ausgebildete, in der Stirnseite der Trommel befindlichen Lagerung geführt wird, an den Minuspol der Energiequelle angeschlossen ist.
Derartige Trommelapparate haben den Nachteil, daß sich an den Kontaktbirnen ein nicht zu vermeid ;nder Metallansatz bildet, der mit einem Metall- und Energieverlust verbunden ist und die Leistungsfähigkeit der Trommelapparate herabsetzt. Neben der Herabsetzung der Leistungsfähigkeit der Trommelapparate nehmen die Kontaktbirnen durch die unvermeidbare Mitgalvanisierung entsprechend der Höhe der Stromaufnahme während des Elektrolytprozesses ständig an Masse und Volumen zu. Die Volumen- und Massezunahme bewirkt bei dünnwandigen oder feinprofilierten Masseteilen eine ständige Deformationsgefahr. Aus diesem Grund wird daher der unvermeidbare Metallansatz in geringen Zeitabständen durch Abschlagen beseitigt, wozu in jedem Fall ein Ausbau der Kontaktbirne erforderlich ist, der besonders bei halb- und vollautomatischen Trommelanlagen (Trommelstraßen) einen hohen Wartungsaufwand mit sich bringt. Nach dem Ausbau wird so lange am Umfang der Katodenbirne mit einem Hammer angeschlagen, bis sich der Metallmantel von der in der Regel kegelförmig gestalteten und hartverchromten Kontaktbirne löst. Nachteilig hierbei 1st, daß dabei die Hartchromschicht oder die aus Edelstahl hergestellte kontaktbirne nach relativ kurzer Einsatzdauer stark beschädigt wird, Diese beschädigten Kontaktbirnen können so nicht weiterver^ wendet werden, da sich Von Mal zu Mal der Metallansatz immer schwerer entfernen läßt Und eine aufwendige Nacharbeit wie Schleifen und neu Hartverchromen sich erforderlich macht. Zur Lösung einer Verschleißaufgabe ist eine Trommel mit zweiteiligen innenseitig an den Trommelstirnwänden befestigten Katodenkontaktkabeln bekannt (US-PS 25 62 084). Die endseitige Gummitülle der gummierten Kabel läßt ein blankes spitzes Kabelende frei, auf welchem metallische Kappen lösbar befestigt sind und in den Elektrolyten eintauchen. Diese Kappen verschleißen und mürsen
ίο ersetzt werden. Somit gibt die US-PS keinen Hinweis darauf, daß ein anwachsender Metallansatz auf einer Kontaktbirne durch einen mechanischen Stoß beschädigungsfrei entfernt werden kann.
Der Zweck der Erfindung besteht deshalb darin,
!5 vorstehende Mangel zu beseitigen und eine wirtschaftliche Möglichkeit zum Ablösen und zur vollen Rückgewinnung des Metallansatzes (Elektrolyt-Metall) zu finden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Katodenbirne mit einer Vorrichtung zu versehen, mit deren Hilfe der Metallansatz augenblicklich und ohne Beschädigung der Kontaktbirne ablösbar ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die mehrteilige innenseitig an den Stirnwänden befestigte Kontaktbirne aus einem Stoßkopf und einem Grundkörper besteht, wobei der Grundkörper mit einem Anschlußteil verschraubt ist und am Stoßkopf ein Schlagbolzen befestigt ist der durch eine Bohrung des Grundkörpers bis in eine Querbohrung des Anschlußteiles hindurchragt und daß der Schlagbolzen mit dem Stoßkopf durch die Kraft einer Feder in der Ruhelage gehalten wird. Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Feder einerseits gegen einen Bund des Schlagbolzens und andererseits gegen eine in den Grundkörper eingeschraubte Spannmutter anliegt
Besondere Bedeutung gewinnt die erfindungsgemäße Lösung bei der Galvanisierung, wo sehr teuere Überzugswerkstoffe, wie Ni, Cd u. a. auf die Katodenkontaktbirne zwangsweise niedergeschlagen werden. Der Metallansatz wird nach der Ablösung gesammelt und kann ohne Aufbereitung wieder verwendet werden. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Katodenkontaktbirne im Schnitt.
Die Katodenkontaktbirne besteht im wesentlichen aus dem Stoßkopf 1 und einem Grundkörper 2, wobei der Grundkörper 2 mit einem Anschlußteil 3 verschraubt ist. Am Stoßkopf 1 ist ein Schlagbolzen 4
so befestigt, der durch eine Bohrung des Grundkörpers 2 bis in eine Querbohrung 5 des Anschlußteiles 3 hindurchragt. Durch die Kraft einer Feder 6 wird der Schlagbolzen 4 mit dem Stoßkopf 1 in der Ruhelage gehalten, und zwar so. daß die Feder 6 einerseits gegen einen Bund 9 des Schlagbolzens 4 und andererseits gegen eine in den Grundkörper 2 eingeschraubte Spannmutter 7 anliegt. Wenn nach längerer Inbetriebnahme der Katodenbirne sich ein Metallmantel 8 um diese gebildet hat. wird durch das Einschlagen eines keilartigen Werkzeuges 10 in die Querbohrung 5, die während des Einsatzes flüssigkeitsdicht verschlossen ist, der Schlagbolzen 4 und somit der Stoßkopf 1 kurzzeitig in Längsachse bewegt und der Metällansätz abgesprengt Diese Funktionsweise kann nach Ablauf der stets empirisch festgelegten Einsatzdauer beliebig oft, ohne Beschädigung der Katodenkontaktbirne, wiederholt werden,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Katodenkontaktbirne für eine in ein elektrolytisches Bad eintauchende Trommel zur elektrolytischen Behandlung von Werkstücken, zweiteilig aus Katodenkopf und Anschlußteil bestehend sowie innenseitig an den Stirnwänden befestigt, d a durch gekennzeichnet, daß die mehrteilige Katodenkontaktbirne aus einem Stoßkopf (1) und einem mit dem Anschlußteil (3) verschraubten Grundkörper (2) besteht und am Stoßkopf (1) ein Schlagbolzen (4) befestigt ist, der durch eine Bohrung des Grundkörpers (2) bis in eine Querbohrung (5) des Anschlußteiles (3) hindurchragt und daß der Schlagbolzen (4) mit dem Stoßkopf (1) durch die Kraft einer Feder (6) in der Ruhelage gehalten wird.
2. Katodenkontaktbirne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) einerseits gegen einen Bund (9) des Schlagbolzens (4) und andererseits gegen eine in den Grundkörper (2) eingeschraubte Spannmutter (7) anliegt
DE19732355281 1972-12-29 1973-11-06 Kathodenkontaktbirne für eine in ein elektrolytisches Bad eintauchende Trommel zur elektrolytischen Behandlung von Werkstücken Expired DE2355281C3 (de)

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