DE2355149A1 - Pulverfoermiger zusatz fuer die formulierung von strassenbelaegen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Pulverfoermiger zusatz fuer die formulierung von strassenbelaegen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE . L OO O I 4 Ϊ3
Dlpl.-Ing. P. WIRTH ■ Dr-V-SCHMIED-KOWARZIK
DIpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D: GÜDEL
281134 . β FHANKFURTAM MAIN
287014 GR, ESCHENHEIMER STHASSE 39
sk/sk
Affaire 8
Constantin Antpniades Genthpd / Genf / SCHWEIZ
Pulverförmiger Zusatz für die Formulierung von Str-aßenbelägetn und Verjähren zu seiner Herstellung
Es gibt bereits kautschukhaltige Straßenbeläge, insbesondere für
Fernstraßen. Diese Beläge sind widerstandsfähiger, elastischer
und u/eniger plastisch als solche ohne Kautschuk; sie verformen
sich nicht oder nur wenig unter dem Einfluß der Belastungen, denen
sie beim Bremsen und Anfahren von Fahrzeugen und beim ständigen
Befahrenujerden durch schwer beladene Lastkraftwagen unterworfen
werden.
Die Formulierung dieser Beläge bringt bei der Einverleibung des Kautschuks in die anderen, enthaltenen Materialien (Granulate,
kohlenwasserstpffhaltige Bindemittel, Füllmittel usw.) Schwierigkeiten
mit sich. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Kautschuk
zuerst mit dem Bindemittel (Bitumen, Teer) zu mischen, worauf in die so erhaltene Mischung die Granulate (zerkleinerte
Steine) einverleibt werden. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine lange Handhabung und führt zu einem erhöhten Preis.
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ORIGiNAL
-. . . , - 2 - 2355U9
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Eliminierung der bisher auftretenden Schwierigkeiten.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines pulverförmigen Zusatzes
für die Formulierung v/on Straßenbelägen, insbesondere für Fernstraßen,
sowie ein V/erfahren zur Herstellung und Verwendung dieses
Zusatzes. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Zusatzes wird *:
durch die Tatsache weitgehend erleichtert, daß er sowohl pulverförmig
als auch von Kautschuk umhüllt
ist.
ist.
Der erfindungsgemäße pulverförmige Zusatz ist dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens teilweise aus Kautschukteilcheh und aus Teilchen eines Mineralmaterials mit einem Gewicht zwischen 80-900
kg/ οι besteht, wobei der Hauptanteil dieser beiden Arten von
Teilchen mit einer Haut aus einer Mischung überzogen ist, die mindestens ein Kohlenwasserstoffbindemittel und einen Weichmacher
enthält und wobei das Verhältnis dieser Mischung, bezogen auf Kautschuk und das Mineralmaterial, so ist, daß die Masse der/mit
der Haut überzogenen Teilchen pulverförmig ist und bleibt.
Der Kautschuk der Teilchen kann natürlichen oder synthetischen
Ursprungs sein. Er kann auch ein regenerierter Kautschuk sein, der
möglicherweise ein Harz, wie ein solches von Erdöl oder Teer, enthält. Er stammtmit Vorteil von Abfallreifen; in diesem Fall
kann man die durch Desintegration verschlissener Reifen hergestellten Teilchen verwenden, die nicht nur Kautschuk, sondern auch die
anderen Reifenbestandteile enthalten.
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■ ■- 3 >
Die Teilchen aus Kautschuk und dem Mineralmaterial können in ihren
Dimensionen variieren; sie können als feines Pulver sowie'als Körner
mit 2 mm in ihren größten Dimension vorliegen. So können sie
z.B. in ihrer größten Dimension zwischen 1/10 mm und 2 mm messen.
Das (häufig als "Füllmittel) bezeichnete Mineralmaterial ist von
leichtem spezifischem Gewicht, d.h. zwischen" 80-900,, vorzugsweise
80-300 kg/m ,in pulverisiertem Zustand. Zweckmäßig ist das Material
porös. Es kann ein natürliches Mineralpulver oder wie Bimssteinpulver, dessen Teilchen porös sind, hergestellt sein.
Das Kohlenwasserstoffbindemittel, kann üblicher oder oxidierter
Bitumen oder eine Mischung derselben sein und ein Eindringungsvermögen
von 20-600 haben.
Der Weichmacher kann ein Mineral- (zweck-mäßig ein Schweröl) oder
Pflanzenöl oder eine Mischung derselben sein.
Die die Kautschuk- und Mineralmaterialteilchen überziehende Mischung
kann zweckmäßig ein thermoplastisches Harz, wie z.B. ein Cumaronharz,
enthalten.
Damit der erf.indungsgemäße Zusatz pulverförmig ist und bleibt, ist
es vorteilhaft, wenn das Verhältnis zwischen dem Gesamtvolumen aus Kohlenwasserstoff-Bindemittel (wie Bitumen) und Weichmacher (wie
•"Heizöl) ' ■■■■"-
.Schweröl,/, bezogen auf das Gesamtvolumen aus Kautschuk und Mineralmaterial,
zwischen 1/5 und 2/5, vorzugsweise i/4, beträgt·
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen pulverförmigen
Zusatzes ist dadurch gekennzeichnet, daß man mit Hilfe eines
Weichmachers die Teilchen aus Kautschuk, Mineralmaterial und
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Kohlenu/asserstoffbindernittel zusammen mischt.
Das Kohlenwasserstoff-Bindemittel kann entsprechend seiner Fließbarkeit heiß oder kalt verwendet werden und ist zweckmäßig
heißer Bitumen. - ,
Das obige Verfahren kann auf verschiedene Weise erfolgen:
a) Zuerst kann man den Weichmacher mit den Teilchen des Mineralmaterials mischen, worauf man zur so erhaltenen Mischung heißen
Bitumen zufügt; man fährt mit dem Mischen fort und fügt unter Rühren die Kautschukteilchen zu, bis man eine Masse erhält, in
welcher der Bitumen auf den Teilchen beider Materialarten verteilt ist.
b) Man gibt zuerst den Weichmacher einerseits zu den Kautschukteilchen
und andererseits zu den Teilchen des Mineralmaterials zu, dann mischt man beide mit dem Weichmacher versetzten Materialien
und fügt zur so erhaltenen Mischung heißen Bitumen
c) Zuerst mischt man die Teilchen aus Kautschuk und dem Mineralmaterial, dann fügt man zur so erhaltenen Mischung den Weichmacher
zu, und zwar unter Rühren zwecks Verteilung desselben auf den Teilchen. Dann fügt man heißen Bitumen zu und rührt
bis zur Verteilung desselben auf allen Teilchen.
d) Man gibt zum Mineralraaterial unter Rühren zuerst einen Teil
des Weichmachers (Schu/eröl) und dann die Kautschukteilchen zu;
anschließend gibt man unter ständigem Rühren eine auf 160-2000C.
erhitzte Mischung aus Bitumen, dem restlichen Weichmacher und einem thermoplasbischen Harz zu.
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. 5 - 73B5149
Bei allen Verfahren muß der Bitumen in heißem Zustand, z.B. bei
einer Temperatur zwischen 160-20Q0C., zugegeben werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung
des pulverförmigen Zusatzes für die Formulierung von Straßenaller Art, z.B. ■ '. " ■ .
belägen/für Fernstraßen, Bürgersteige, Kamine, Erd.f lachen, Sportstätten
usw.) Für diese Verwendung fügt man den pulverförmigen
Zusatz während der Umhüllung des Kies- bzw. kleinen Steinmaterials
mit Bitumen in die Granulierungsvorrichtung zu.
Die Menge an verwendeten Zusatz kann zwischen 5-30 Gew.-Teilen
pro 1000 Gew.-Teile Granulat (Kiesmateriar) für bituminöse
Straßen, z.B.
Betons betragen, die als Beläge für/Fernstraßen, bestimmt sind.
Diese Verhältnisse können für andere Verwendungszwecke, wie z.B. das Belegen von Sportstätten, wesent-lich höher liegen.
Man kann den Kies in den Mischer einführten, den Zusatz zugeben und dann den Bitumen eingießen. Man kann auch Kies und Bitumen
in den Mischer einführen und dann den Zusatz zufügen.
Durch die unterschiedliche Verwendung des erfindungsgemäßen Zusatzes
kann man auf leichte Weise ohne besondere und kostspielige Handhabung asphaltische Betone herstellen, die zur Formulierung von Straßenbelägen anstelle bekannter Betone verwendet
werden können*
Die so aufgebrachten Straßenbeläge sind van großer Stabilität,
d.h. sie verformen sich nicht. Sie sind äußerst abnutzungsbeständig
und daher von außergewähnlich langer'Lebensdauer. Sie bleiben u.a. griffig und nicht-rutschig und halten einer
ungewöhnlich langen Abnutzung stand.
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- 6 - 7355149
Die mit dem erfindungsgemäßen pulverförmigen Zusatz erhaltenen
Betone können auch zur Ausbesserung bzw. Unterhaltung von
Straßen verwendet .werden, indem man einen einfachen Überzug von 5-Ί0 mm Dicke aufbringt; so kann man eine nicht rutschige Oberfläche
auf einem alten Belag erhalten.
Die folgendgn BeispieJe veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken..
a) Herstellung
In einen Rotationsmischer wurden 100 1 eines sehr feinen Bimssteinpulvers
(Füllmittel) eingeführt. Nach Anstellen des Mischers
(Heizöl).
wurden 25 1 Schweröl/zugefügt, und der Mischer wurde bis zum vollständigen Umhüllen der Pulverkörner aus Bimsstein mit.dem Schweröl rotiert. Nach erreichter Umhüllung wurden in. den rotierenden Mischer 25 Ig heißer Bitumen einer Temperatur uon 160-200GC, und dann 100 1 Kautschukpuluer, hergestellt aus Abfallreifen, eingeführt. Der Mischer wurde bis zur Erzielung einer vollkommenen Mischung weiter rotiert, diese war eir/Puluer aus allen oben genannten Bestandteilen. Die BirossteinkÖEner waren von Bitumen bedeckt und von Schweröl eingeschlossen, die Kautschukteilchen mit einer Haut aus einer Mischung aus Bitumen und Schweröl überzogen . Das erhaltene Produkt war granular und konnte längere Zeit in diesem Zustand aufbewahrt werden.
wurden 25 1 Schweröl/zugefügt, und der Mischer wurde bis zum vollständigen Umhüllen der Pulverkörner aus Bimsstein mit.dem Schweröl rotiert. Nach erreichter Umhüllung wurden in. den rotierenden Mischer 25 Ig heißer Bitumen einer Temperatur uon 160-200GC, und dann 100 1 Kautschukpuluer, hergestellt aus Abfallreifen, eingeführt. Der Mischer wurde bis zur Erzielung einer vollkommenen Mischung weiter rotiert, diese war eir/Puluer aus allen oben genannten Bestandteilen. Die BirossteinkÖEner waren von Bitumen bedeckt und von Schweröl eingeschlossen, die Kautschukteilchen mit einer Haut aus einer Mischung aus Bitumen und Schweröl überzogen . Das erhaltene Produkt war granular und konnte längere Zeit in diesem Zustand aufbewahrt werden.
In einen 300-1-Rotationsmischer wurden 100 1 eines poröeEn
Mineralpulvers eingeführt. Nach Anstellen des Mischers wurden 2,5 1 Schweröl zugefügt.' Dann wurden £00 1 Kautschukpulver, hergestellt
durch Desintegrieren von Abfallreifen, zugegeben. Unter
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ständigem Rotieren wurden 25 1 einer auf 180 C. erhitzten
Mischung aus gleichen Geiüichtsteilen Bitumen, einem weichmachenden
Öl (z.B.Schweröl) und einem Cumaronharz zugefügt. Es wurde
weiter rotiert, bis man ein vollständig gemischtes und pulverförmiges
Produkt erhielt. ·
b) Verwendung
b) Verwendung
Der wie oben hergestellte, pulverförmige Zusatz wurde zu Kies in
einem rotierenden Mischer zugegeben. Dann wurde der zur Erzielung
von asphaltischem Beton notwendige .Bitumen zugefügt. Die
Menge an verwendetem pulverförmiger) Zusatz variierte zwischen
5-30 Geiüichtsteilen pro 1000 Gew.-Teile Kies.
Man kann auch zuerst den Bitumen zum Kies zugeben und dann den
pulverförmigen Zusatz einführen. .
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Claims (18)
- s 2355H9Patentansprüche1,- Pulverförmiger Zusatz zur Formulierung von Straßenbelägen, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens teilweise aus Kautschuktei'lchen und Teilchen eines Mineralmaterials mit einem Gewicht zu/ischen 80-900, kg/m besteht, u/obei der Hauptanteil der beiden Teilchenarten mit einer Haut aus einer Mischung überzogen ist, die mindestens ein Kohleniuasserstoffbindemittel und einen Weichmacher enthält, und uiobei das Verhältnis dieser Mi-schung zu Kautschuk und Mineralmaterial so ist, daß die Masse, dieser mit einer Haut überzogenen Teilchen pulverförmig ist und bleibt.
- 2.- Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus Kautschuk und dem Mineralmaterial in ihrer größten Dimension maximal 2 mm, vorzugsweise zwichen 1/1O mm und 2 mm, messen.
- 3.- Zusatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Teilchen aus Kautschuk und Mineralmaterial überziehende Mischung weiterhin ein thermoplastisches, Harz, z.B. ein Cumaronharz, umfaßt.
- 4.- Zusatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus dem Mineralmaterial porös sind.
- 5.- Zusatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus dem Mineralmaterial ein Gewicht zwischen 80-300 kg/m haben.409821/0 7 89- 9 - . 2355H9
- 6.- Zusatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohleniuasserstoffbindemittel ein normaler oder oxidierterBitumen oder eine Mischung derselben ist. - ■
- 7.- Zusatz nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher ein Mineralöl, wie Schmer- bzui. Heizöl, und/oder ein Pflanzenöl ist.
- 8.- Zusatz nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Gesamtvolumen aus Kohlenwasserstoffbindemittel und Weichmacher zum Gesamtvolumen aus Kautschuk und Mineralmaterial· zu/Ischen 1/5 und 2/5, vorzugsweise 1/4, liegt.
- 9,- Verfahren zur Herstellung des pulverförmigen Zusatzes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Hilfe eines Weichmachers Kautschukteilchen, Teilchen aus einem Mineralmaterial und ein Kohlenwasserstoff -Bindemittel, wie heißer Bitumen, zusammen mischt.
- 10.- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß manQ* ""'■---zuerst den Weichmacher mit den Teilchen des Mineralmaterials mischt, zur so. erhaltenen Mischung heißen Bitumen zufügt und unter ständigem Rühren die Kautschukteilchen zugibt, bis man eine Masse erhält, in welcher der Bitumen auf den beiden Teilchenarten verteilt ist.
- 11,- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst den Weichmacher einerseits zu den Kautschukteilchen und andererseits zu den Teilchen des Mineralmaterials zufügt, die beiden Teilchenarten und den Weichmacher mischt und dann zur so erhaltenen Mischung heißen Bitumen zugibt.40982 1/0789
- 12.- Verfahren nach Ansprucn 9, dadurch gekennzeichnet, daß man" zuerst die Kautschukteilchen und die Teilchen aus dem Mineralmaterial zusammen mischt, zur so erhaltenen Mischung unter Rühren den Weichmacher zwecks dessen Verteilung auf den Teilchen zufügt und dann heißen Bitumen unter Rühren zugibt, bis dieser auf allen Teilchen verteilt ist.
- 13.- Verfahren nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man Bitumen einer Temperatur zwischen 160-2000C. verwendet.
- 14.- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Mineralmaterial unter Rühren zuerst einen Teil des Weichmachers und dann unter Rühren die Kautschukteilchen zufügt, worauf man eine aus Bitumen, dem restlichen Weichmacher und einem thermoplastischen Harz gebildete, auf 160-200 C. erhitzte Mischung zugibt.
- 15.- Veruienduni} des pulverförmigen Zusatzes gemäß Anspruch 1, zur Formulierung von Straßenbelagmassen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zusatz in einen Granulatmischer und dort den Kies mit dem Bitumen überzieht.
- 16.- Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Zusatzmenge zu/ischen 5-30 Teilen pro 1000 Gew.-Teile in den Mischer eingeführten Kies beträgt.
- 17.- Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kies in den Mischer einführt, zu diesem den Zusatz zufügt und dann Bitumen in den Mischer gießt.409821/0789...' .-' . - 11 -' 2355U9 .
- 18.- Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst den Kies, dann den Bitumen in den Mischer einführt und anschließend den Zusatz zufügt.Der Patentanwalt:/ L1 ^ L/■-40982 1/0789
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1649772A CH561750A5 (de) | 1972-11-13 | 1972-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2355149A1 true DE2355149A1 (de) | 1974-05-22 |
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ID=4417889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355149 Pending DE2355149A1 (de) | 1972-11-13 | 1973-11-05 | Pulverfoermiger zusatz fuer die formulierung von strassenbelaegen und verfahren zu seiner herstellung |
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---|---|
CH (1) | CH561750A5 (de) |
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FR (1) | FR2206410A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2717511B1 (fr) * | 1994-03-18 | 1996-05-31 | Colas Sa | Enrobé bitumineux à chaud contenant du caoutchouc de récupération. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059827B (de) * | 1955-03-15 | 1959-06-18 | Us Rubber Co | Zerkleinerte wuerfel- bzw. saeulenfoermige, nicht aneinanderhaftende Massen einer thermoplastischen Mischung von Kautschuk mit bituminoesem Material als Zusatz fuer Strassenbaubindemittel |
DE1569017A1 (de) * | 1964-11-04 | 1969-08-21 | Dr Erich Haes | Fuellstoff und Pigment fuer bituminoeses Strassenbaumaterial und aehnliche Stoffe |
-
1972
- 1972-11-13 CH CH1649772A patent/CH561750A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-08-02 FR FR7328278A patent/FR2206410A1/fr active Granted
- 1973-11-05 DE DE19732355149 patent/DE2355149A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2206410A1 (en) | 1974-06-07 |
FR2206410B1 (de) | 1976-06-18 |
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