DE2354806A1 - Zarge - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
Description
OZ-ür.: 73103
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Tröisdorf Bez. Köln
Z arge
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Zarge, insbesondere
zur Aufnahme vorgefertigter Fensterrahmen, mit zumindest aus einem extrudierten Kunststoff-Hohlprofil bestehenden
Seitenzarge, einer Solbahkzarge und gegebenenfalls einem Rolla- /
denkasten.
Eine rationelle Bauweise erfordert nicht nur vorgefertigte Fensterrahmen
bestehend aus Blendrahmen und Flügelrahmen, sondern auch in zunehmendem Maße vorgefertigte zugehörige Zargenrahmen.
Es ist nun bereits ein geschlossener Zargenrahmen bekanntgeworden,
bei dem die Seitenzargen, die Deckzarge, und die Solbankzarge aus einem gleichartigen, im Querschnitt rechteckigen Hohlprofil aus Kunststoff gebildet sind. Bei dieser bekannten Zargenausführung
erweist sich Jedoch die Herstellung einwandfreier Eckverbindungen zwischen den verschiedenen Seiten der Zarge als
äußerst schwierig, wobei dieses insbesondere für die Verbindung im Bereich des Rolladenkastens mit den Seitenzargen gilt,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen vorgefertigten
geschlossenen Zargenrahmen zu schafften, der aus funk ti ons gerechten Bauteilen wie Seitenzargey Rolladenkasten und Solb'ahk-
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zarge für beliebige Größen und Mauerstärken zusammensetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen aus verschieden gestalteten
Zargenteilen zusammengesetzten Zargenrahmen in der Weise gelöst, daß die Solbankzarge und ggf. der Rolladenkasten
mittels auf die Enden des Hohlprofils der Seitenzarge aufsteckbarer Eckverbinder mit den Seitenzargen fest verbunden sind.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Eckverbinder ist eine leichte Montage des Zargenrahmens durch Zusammenstecken möglich,
wobei einwandfreie und mechanisch gut belastbare Ecken entstehen, wobei durch Kleben bzw. Verschweißen die Verbindung dauerhaft gestaltet
werden kann. Je nach Größe des Zargenrahmens werden die einzelnen Seiten der Zarge aus den entsprechenden endlosen Profilen,
nämlich einerseits dem Seitenzargen-Hohlprofil, andererseits dem Profil der Solbankzarge bzw« dem Profil des Rolladenkastens
auf Länge zugeschnitten und anschließend mit den Eckverbindern zusammengesteckt. Für einen Zargenrahmen sind jeweils
zwei verschiedene Eckverbinder erforderlich, ein Eckverbinder für den Bereich der Solbank und eine andere Ausführung des Eckverbinders
für den Rolladenkastenanschluß.
Ein auch in den Eckbereichen nahtloser Übergang von einem Teil zum anderen der Zarge wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
dadurch erreicht, daß die Eckverbinder im horizontalen Querschnitt
der äußeren Kontur der Seitenzarge angepaßt und mit Vorsprüngen zum Einstecken bzw. tiberstecken in die Hohlkammern der
Seitenzarge bzw. über die Seitenzarge ausgebildet sind. Des weiteren
sind, die Eckverbinder auf der der ßolbankzarge bzw. dem .
Rolladenkasten zugewandten Seite mit Vorsprüngen zum Aufstecken
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bzw. Überstecken der Solbankzarge bzw. des Rolladenkastens ausgebildet,
wobei im vertikalen Querschnitt die äußere Kontur des Eckverbinders der äußeren Kontur der Sölfeankzarge bzw. des Rolladenkastens entspricht-, "-Solche Eckverbinder können zweckmäßig
aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden, wobei beispielsweise die Vorsprünge zum Einstecken in die"■ Hohlkammern
der Seitenzarge im Querschnitt beträchtet nur etwa u-förmige
Gestalt aufweisen. Es wäre auch denkbar, diese Vorsprünge-als ~
massive Zapfen auszubilden, wasjedoch wesentlich höheren Materialbedarf bedingt. Im übrigen sind Jedoch beliebige andere
Formen aüsbildbar. ;: "-■""",..;■"
Soweit bei den vorgefertigten Zargenrahmen keine Rollädenkästen
erforderlich sind, kann als Deckzargeebenfalls die Seitenzarge
verwendet werden und mit diesenrim Eckbereich z.B. mittels Verschweißung
oder passendem Eckverbinder verbunden werden. Üblicherweise werden Jedoch in den Zargenrahmen die Rolladenkästen
mit eingebaut. Für diesen Fall wird erfindungsgemäfii vorgesehen,
daß der Rolladenkasten aus einem im Querschnitt betrachtet
symmetrischen u-förmigen Profil mit an den Enden auswärts vorstehenden
Putzanschlägen mit ggf. eingelegten Verstärkungsschienen gebildet ist. Je nach Breite-des Fensters kann dann der
Rolladenkasten auf Länge zugeschnitten werden. Besonders vorteilhaft ist es, den Rolladenkasten aus einem etwa z-förmigen
Profil unter Zwischenlage einer Platte zusammenzusetzen, so daß mit einem einzigen Profil auch Rolladenkästen für verschiedene
Mauerstärken hersteilbar sind. Das Aufnahmelager für die Lagerung der- Rolladenwelle ist vorteilhaft dem anschließenden Eck-
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verbinder zugeordnet, der auch bereits Löcher für die Befestigung
der Lager bzw. eingespritzte Lager aufweisen kann.
Darüber hinaus ist vorgesehen, den Rolladenkasten an allen dem I Mauerwerk zugewandten Seiten, soweit erforderlich, mit Putzträ-■
germaterial, wie z.B. Heraklit, zu versehen. Hierbei erweist
ι es sich als zweckmäßig, an den Ecken des Rolladenkastens nach
außen vorstehende nach unten abgewinkelte Ecken zur Halterung des Putzträgermaterials vorzusehen.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Zarge stellt der
Einsatz einer tragenden Solbankzarge für die Zarge dar, die die tragende Funktion der sonst üblichen Betonbank mit übernimmt.
Diese Solbankzarge umfaßt die Außen- und den tragenden Teil der Innenfensterbank und ist beispielsweise aus Metall, kunststoffbeschichtetem
Metall, Kunststoff o.dgl. als Profil hergestellt, i Auch hier schafft der Eckverbinder einen einwandfreien Anschluß
: der verschieden ausgebildeten Profile der Seitenzarge und der ; Solbankzarge.
; Die Seitenzarge ist im Querschnitt etwa rechteckig mehrkammerig
ausgebildet und an der Fensteraußen- bzw. -innenseite jeweils
mit einem gleichen von der dem Fensterrahmen zugeordneten Seite ausgehenden vorstehenden Steg ausgebildet. Dieser Steg ermög-
i licht die Aufnahme von Putzträgermaterial und einwandfreies Beiputzen
unter Belassung einer Sichtfläche. Die dem Fensterrahmen zugewandten Seite ist bis auf eine durchgehende vertikale Nut
für die Befestigung der Fensterrahmen entsprechend ausgebildet..
Die erfindungsgemäße Zarge ist geeignet für den Einbau beliebi-
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ger Fensterrahmen und sowohl für Fenster mit Rolladen und Fenster
ohne Rolladen. Die Rolladenführung ist jedoch bei den hier gezeigten Beispielen dem Fensterrahmen zugeordnet.
Für die Verankerung der Seitenzarge im Mauerwerk sind auf der entsprechenden Seite der Seitenzarge hinterschnittene Nuten zur
Aufnahme von Befestigungsankern vorgesehen.
Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Zarge für verschieden
starke Mauerwerke kann entweder ein entsprechend breiteres Seitenzargenprofil
extrudiert werden oder aber nach einem weiteren Beispiel der Erfindung die Seitenzarge im Querschnitt mehrteilig
aus durch Nut-Federverbindung verklammerten Hohlprofilen zusammengesetzt sein, wobei die beiden seitlichen Endstücke für alle
Mauerstärken gleich sind und das Mittelstück entsprechend den unterschiedlichen Mauerstärken variiert bzw. ganz entfallt. Für
die Eckverbinder gilt jedoch, daß diese einteiligen im Spritzguß hergestellten Formstücke entsprechend unterschiedlichen Mauerstärken
hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße Zarge ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen dargestellt und wird anhand dieser- nachfolgend näher
erläutert. Es zeigen , ' "
Figur 1 eine schematische Ansicht eines kompletten Zargenrahmens mit Rolladenkasten, ■--.·..;
Figur 2 u. J5 verschiedene Seitenzargen im Querschnitt I - I
nach Figur ;1.. ■ v · . . _- ■_,-
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Figur 4a b. c Figur 5
Figur 6
Figur 7 tu Figur 10
Figur 11
Figur 12
Figur 13 j
; Figur 14
; Figur 14
Figur 15 Figur 16
' Figur 17 . Figur 18 u.
eine mehrteilige Seitenzarge im Querschnitt "eine Solbankzarge im Querschnitt II - II nach
Figur
einen auszugsweisen Querschnitt einer Fensterbank mit Mauerwerk
verschiedene Rolladenkästen im Querschnitt III - III nach Figur
eine Seitenansicht des Eckverbinders von Seitenzarge zu Rolladenkasten nach Schnitt IV - IV
von Figur
eine Unteransicht des Eckverbinders nach Figur 10
den Querschnitt VI - VI nach Figur eine Seitenansicht des Eckverbinders von Figur
10
eine Ansicht des Eckverbinders von Solbankzarge zu Seitenzarge im Schnitt V-V nach Figur
eine Aufsicht auf den Eckverbinder nach Figur die gegenüberliegende Seitenansicht des Eckverbinders
nach Figur
die ünteransicht des Eckverbinders von Figur die Querschnitte VII - VII und VIII - VIII des
Eckverbinders nach Figur
Der vorgefertigte geschlossene komplette Zargenrahmen 1 nach Figur 1 ist aus den Seitenzargen 3, der Solbankzarge 4 und dem
Rolladenkasten 2 zusammengesetzt und mittels der Eckverbinder und .50 zu.einer stabilen montierfähigen Einheit verbunden..
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Jede Seite der Zarge ist entsprechend der Punktion, die sie aus-,
füllen muß, ausgebildet, so daß ein äußerst gebrauchstüchtiger
; und vielseitig einsetzbarer Zargenrahmen entsteht.
: Für die Seitenzarge 3 ist vorzugsweise ein im wesentlichen reclfc-
: eckiges mehrkämmeriges Hohlprofil aus extrudiertem oder ge- .
spritztem Kunststoff vorgesehen, wie in den Figuren 2 bis 4 ge-
;' zeigt. Bei sehr großen Zargenrahmen ist es möglich, eine- zusatz-'
\ liehe Versteifung der Seitenzargen durch eingeschobene metalli-■
sehe Profile zu erzielen. Die Seitenzargen 3 weisen auf der dem
Fensterrahmen zugewandten Seite eine vertikal durchgehende Nut ; 10 auf, in welcher der Blendrahmen mit einem vorstehenden Steg
gleitverschieblich eingesetzt und befestigt werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite der Zarge, die am Mauerwerk an-•
liegt, können durchgehende hinterschnittene Nuten 11 zur Auf-.
: nähme von Befestigungsankern für das Mauerwerk vorgesehen sein.
Die.dem Fensterrahmen zugewandte Seite der Seitenzarge ist
- beidseitig in gleicher Weise mit einem vorstehenden kammerförmii
gen Steg mit Vorsprüngen 9 ausgebildet. Von der Mauerwerksseite
: der Seitenzarge sind ebenfalls hakenförmig abgewinkelte vor-" stehende Stege 7 angeordnet/Auf diese Weise ist es möglich, die
nach außen bzw. nach innen gerichteten Flächen der Seitenzarge
mit einem Putzträgermaterial 5 auszustatten, das von den Stegen
7, 9 gehalten wird. Auf dieses Putzträgermaterial 5 kann dann
nach dem Einbau der Zarge in die Maueröffriüng der Beiputz 6
aufgebracht werden, der beispielsweise mit dern^ vorderen Steg 9
abschließt. Auf diese Weise bleibt dann die dichtfläche, 8 evtl. auch erhalten, der Zarge frei. Die Zargenstärke B.ist Vorzugs-..
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weise so gewählt, daß die Stärke der rechten und linken Seitenzarge
addiert der Stärke e-ines halben Mauersteines, evtl. mit etwas Spiel, entspricht. Auf diese Weise können die normierten
Maße eingehalten werden. Die Breite A der Zarge hingegen richtet "sich nach der Stärke des Mauerwerks. Da die vorliegende Zarge
universell einsetzbar sein soll, kann beispielsweise die Breite der Zarge durch einen mehrteiligen Aufbau variiert werden, wie
er beispielsweise in Figur 4a bis cdargestellt ist. Hierbei
wird ein Hauptteil 3a vorgesehen, der auch die Nut 10 zur Aufnahme
des Fensterrahmens enthält. An der zu verlängernden Seite sind hakenförmig ausgebildete vorstehende Stege 12 vorgesehen,
zwischen denen Nuten 13 gebildet sind. An dieses Ende kann bei geringeren Mauerstärken das Endstück 3b nach Figur 4c mit den
vorstehenden hakenförmigen Stegen 16 aufgeklipst werden. Dieses
Endstück 3b weist wiederum die gleiche Gestalt wie das gegenüberliegende
Ende des Profilteils 3a auf. Bei größeren Mauerstärken
können entsprechend große Zwischenstücke 3c nach Figur 4b, die mit entsprechenden vorstehenden"Stegen 14, 15 unter Nutbildung
17 eingeklipst werden. Die Klipsverbindung kann zusätzlich
verklebt oder verschweißt werden.
In der Figur 5 ist scheraatisch eine tragende Solbankzarge aus
einem Aluminiumprofil im Querschnitt dargestellt. Sie weist im wesentlichen den Fensterbankaußenteil 4a und den Fensterbankinnenteil
4b auf. Darüber hinaus weist sie im mittleren Bereich die Aufnahmenut 19 zum Einsetzen des Blendrahmens und eine Auflagefläche
20 auf. Der Einbau einer solchen tragenden Fensterbank in.ein Mauerwerk ist beispielsweise in Figur 6 gezeigt,
wobei die dort gezeigte Solbankzarge noch an der Unterseite zu-
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satzliehe Vorsprünge zum Einsetzen von Befestigungsankern 26
aufweist. Die Solbankzarge 4 ist unter Zwischensehaltung einer
Putzsehicht. auf das Mauerwerk 21 aufgesetzt und mittels der
Befestigungsanker 26 an demselben befestigt. Auf die Solbankzarge ist im innenbereioh die Zierbank 25 ausgelegt. In die Nut
19 ist der Blendrahmen 24 unter Zwischenlage einer Dichtung auf die Auflagerfläche eingesetzt. In dem Blendrahmen ist eier
Flügelrahmen, 23 geführt. Die hier gezeigten eingesetzten .Blendrahmen
und Flügelrahmen sind Kunststoff-Hohlprofile. Bei solchen Profilen ist es wichtig, daß die Verbindung; zwischen Zarge
und Blendrahmen eine Gleitverschiebliehkeit zum Ausgleich von Wärmedehnung ermöglicht. Jedoch können auch andere Fensterrahmen
aus Holz, Metall oder Kombination mit Kunststoff in die Zarge eingebaut werden.
Der obere Zargenrahmen wird in der Regel von einem Rollladenkasten gebildet. In der Figur 7 ist ein symmetrischesu-förmiges
Rolladenkastenprofii 2.gezeigt, das für, den Rolladenkastenmittelteil
zwischen den beiden Seitenzargen eingesetzt werden kann.
Die am Mauerwerk anliegende Wandung 27 des Rolladenkastens weist
beidseitig die durchgehenden hinterschnittehen Nuten 30 zum Einsetzen
von Befestigungsankern auf, An den Ecken der Wandung 27 sind vorstehende nach unten abgewinkelte Stege 31 vorgesehen.
An der offenen Seite des Rolladenkastens sind nach außen vorstehende Stege 32 vorgesehen, die wiederum Vorsprünge; 3-3-aufweisen»
Im Bereich der Seitenwandungen 28, 29können Putzträgermaterialien
5,.-z.B.. Heraklitplatten, im Bereich der Stege 31» 33-.-e.in-ge·*"
schoben werden. Nach dem .Einbau der Zarge wird dann auf das Putzträge rma te rial 5 der Beiputz 6 aufgebracht. Die vorstehenden
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Stege 32 nach Figur 7 sinddoppelwandig ausgebildet und bilden
im inneren Bereich noch den vorstehenden Absatz 34. Bei dem Profil für den Rolladenkasten 2 nach Figur 8 sind die Stege 32 nur
teilweise doppelwandig ausgebildet, wobei jedoch auch hier die Möglichkeit gegeben ist, in die gebildete offene Hohlkammer ein
Metallprofil zur Versteifung einzuschieben. In der Figur 9 ist in Abwandlung von den einteiligen Profilen für den Rolladenkasten
nach Figur 7 und 8 ein mehrteiliger Rolladenkasten gezeigt, der für verschiedene Mauerstärken einsetzbar ist. Das Grundprofil
wird hierbei von einem extrudierten etwa z-förmigen Profil, das die Seitenwandung 28, den Steg 32 und den Nutbereich 30 bzw.
den Vorsprung 31 umfaßt, gebildet. Die Wandung 27 wird hierbei von einer Platte gebildet, welche in eine u-förmige Gabel 36,
die an das z-Profil angeformt ist, eingeschoben und befestigt
wird. Da der Rolladenkasten symmetrisch ausgebildet ist, ist lediglich ein z-Profil für beide Wandungen 28, 29 erforderlich.
Der Eckverbinder 37, der den Anschluß des Rolladenkastens zur Seitenzarge herstellt, ist in Figur 10 in der Seitenansicht, von
der der Rolladenkasten her aufgesteckt wird, gezeigt. Die äußere Kontur des EckverbInders 37 entspricht hierbei der äußeren Kontur
des Rolladenkastens. Neben den Seitenwandungen 39, 40, der oberen Wandung 38 sind auch die hakenförmigen Vorsprünge 41 bzw.
die am unteren Ende vorstehenden kammerartigen Vorsprünge 42 mit der seitlichen Begrenzung 43 vorgesehen. Im mittleren Bereich
weist der Eckverbinder 37 das Aufnahmelager 46 für die Lagerung der Rolladenwelle, z.B. mittels einer Buchse, auf. Für den Anschluß
des Eckverbinders an die Seitenzarge sind an der der Seitenzarge zugewandten Unterseite 44 die vorstehenden Zapfen 45
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entsprechend den Hohlkammern und der Außenkontur der Seitenzarge
nach Figur 2 ausgebildet. In der Figur 11 ist die Aufsicht auf
die Unterseite 44 des Eckverbinders. 37 dargestellt, wobei die beispielsweise u-förmige Gestalt der Zapfen 45 ersichtlich ist.
.Mit den vorstehenden Stegen 47 bzw. 48 hingegen wird der Eckverbinder
in den Rolladenkasten eingeführt. In der Figur 12 ist ein Querschnitt durch den Eckverbinder gezeigt, woraus die Anordnung und Ausbildung des Aufnähmelagers 46 für die Rolladenwelle
zu ersehen ist. Die Figur 13 hingegen stellt eine seitliche Aufsicht auf den Eckverbinder 37 dar, wobei die vorstehenden
Zapfen 45 bzw. 47 zum Einrasten in die Seitenzarge bzw. in
den Rolladenkasten, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, zu erkennen sind. Der Eckverbinder wird bevorzugt als Spritzgußteil,
z.B. aus Kunststoff hergestellt, er stellt ein handliches
Bauteil dar und ist einfach in die verschiedenen Teile ein-
zuführen.
Für den Anschluß der Solbankzärge an die Seitenzarge ist der weitere Eckverbinder 50, wie in Figur 16 dargestellt, vorgesehen.
Auch dieser Eckverbinder ist bevorzugt als Spritzgußteil aus
Kunststoff hergestellt. Zum Einführen in die Seitenzarge nach
Figur 2 sind die vorstehenden ebenfalls u-förmig ausgebildeten
Zapfen 51 vorgesehen, wie auch aus der Aufsicht aus Figur 15
hervorgeht. In der Außenkontur ist der Eckverbinder auch hier,
siehe Figur15, der Seitenzarge angepaßt und weist ebenfalls die
vorstehenden Stege 52und die Nut 54 auf. Die Unteransicht und'
die weitere Seitenansicht des Eckverbinders zwischen Seitenzarge
und Solbankzarge sind in Figur 17 bzw, in Figur.16 dargestellt.
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·- 12 -
In den Figuren 18 und 19 sind Querschnitte' durch den Eckverbinder
nach Figur 14 gezeigt, woraus auch_die im wesentlichen hohle Form des Spritzgußteils ersichtlich ist. Selbstverständlich
können die Eckverbinder 37 für den Anschluß des Rolladenkastens an die Seitenzarge und 50 für den Anschluß der Solbankzarge
an die Seitenzarge entsprechend unterschiedlicher Gestaltung von Seitenzarge, Rolladenkasten bzw. Solbankzarge in
ihren Formen denselben angepaßt werden, ohne daß der Erfindungsgedanke
hierdurch verändert, würde.
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Claims (18)
1.J Zarge, insbesondere zur Aufnahme vorgefertigter Fensterrahmen,
mit aus einem extrudierten Kunststoffhohlprofil bestehenden Seitenzarge, einer Solbankzarge und gegebenenfalls
; einem Rolladenkasten, d ad u r c h g e k
e ή η zeichnet, daß die Solbankzarge und gegebenenfalls
der Rolladenkasten mittels auf die Enden des Hohlprofils der Seitenzarge aufsteckbarer Eckverbinder mit
den Seitenzargen fest verbunden sind.
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder im horizontalen Querschnitt der äußeren Kontur der
Seitenzarge angepaßt und mit Vorsprüngen zum Einstecken
bzw. Überstecken in der Hohlkammer bzw. Außenkontur der Seitenzarge
ausgebildet sind.
3. Zarge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge etwa u-förmige Gestalt aufweisen.
4. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckverbiiider auf der der Solbankzärge bzw. dem
Rolladenkasten zugewandten Seite mit Vorsprüngen zum Aufstecken
der Solbankzarge bzw. des Rolladenkastens ausgebildet sind, wobei im vertikalen Querschnitt die äußere Kontur
des Eckverbinders der äußeren Kontur der Solbankzarge bzw..
des Rolladenkastens entspricht.
5. Zarge nach einem der Ansprüche \ bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckverbinder aus Kunststoff im Spritzgußver-
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fahren hergestellt worden sind.
6. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckverbinder mit den Seitenzargen bzw. der Solbankzarge bzw. dem Rolladenkasten verklebt sind.
7. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eckverbinder für den Anschluß des Rolladenkastens ein Aufnahmelager für die Lagerung der Rolladenwelle
bzw. eingespritzte iöcher zum Aufschrauben eines Rolladenlagers aufweist.
8. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rolladenkasten aus einem im Querschnitt symmetrischen u-förmigen Profil mit an den Enden auswärts
vorstehenden Putzanschlägen mit gegebenenfalls eingelegten Verstärkungsschienen gebildet ist.
9. Zarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rolladenkasten aus einem etwa z-förmigen Profil unter Zwischenlage einer Platte zusammensetzbar ist.
10. Zarge nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ecken des Rolladenkastens nach außen vorstehende nach unten abgewinkelte Ecken zur Halterung von
Putzträgermaterial ausgebildet sind.
• ·
11. Zarge nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn-
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■-aar- γ
λ? ■■■'
zeichnet, daß für den Rolladenkasten ein extrudiertes Kunststoffprofil
verwendet ist.
12. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Solbankzarge als ein tragendes, die Aussenund
Innenfensterbank umfassendes Profil, beispielsweise aus Metall, kunststoffbeschichtetem Metall, Kunststoff
o,dgl., ausgebildet ist. ,
o,dgl., ausgebildet ist. ,
13. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Querschnitt etwa rechteckige mehrkammerige
Seitenzarge an der Fensteraußen- bzw. -innenseite
jeweils Dii* einem gleichen von der dem Fensterrahmen zugewandten Seite ausgehenden vorstehenden Steg ausgebildet ist.
14. Zarge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg mit zur Fensterlaibung gerichteten Vorsprüngen zur
Aufnahme von Putzträgermaterial ausgebildet ist.
Steg mit zur Fensterlaibung gerichteten Vorsprüngen zur
Aufnahme von Putzträgermaterial ausgebildet ist.
15. Zarge nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der dem Fensterrahmen zugewandten Seite die Seitenzarge mit einer durchgehenden Nut für die Befestigung der Fensterrahmen
ausgebildet ist.
16. Zarge nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Mauerwerk zugewandten Seite der Seitenzarge hinterschnittene Nuten zur Aufnahme von Befestigungsankern vorgesehen sind.
17. Zarge nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß an-den seitlichen Enden der Seitenzarge aus-
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gehend von der dem Mauerwerk zugewandten Seite hakenförmige
Vorsprünge ausgebildet sind, die zur Halterung von Putzträgermaterial
dienen.
18. Zarge nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenzarge im Querschnitt mehrteilig aus durch Nut-Federverbindung verklammerten Hohlprofilen
zusammengesetzt ist, wobei die beiden seitlichen Endstücke für alle Mauerstärken gleich sind und das Mittelstück entsprechend
den unterschiedlichen Mauerstärken variiert bzw. ganz entfällt.
Troisdorf,. den 29. Okt. 1973
OZ-Nr.: 73103 MG/Rl.
OZ-Nr.: 73103 MG/Rl.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354806 DE2354806A1 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Zarge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354806 DE2354806A1 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Zarge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354806A1 true DE2354806A1 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5897033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354806 Pending DE2354806A1 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Zarge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354806A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0180447A2 (de) * | 1984-10-29 | 1986-05-07 | Patrick Joseph Murphy | Einfassung für Fenster- oder Türrahmen |
-
1973
- 1973-11-02 DE DE19732354806 patent/DE2354806A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0180447A2 (de) * | 1984-10-29 | 1986-05-07 | Patrick Joseph Murphy | Einfassung für Fenster- oder Türrahmen |
EP0180447A3 (de) * | 1984-10-29 | 1987-05-20 | Patrick Joseph Murphy | Einfassung für Fenster- oder Türrahmen |
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