DE2354693A1 - Durch luftausstoss gekuehlte turbinenschaufeln und verfahren zum herstellen derselben - Google Patents
Durch luftausstoss gekuehlte turbinenschaufeln und verfahren zum herstellen derselbenInfo
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
PATENTANWALT ' D-I BERLIN 33 30 10 1973
MANFREDMIEHE FALKENR.ED4 ™ - ^'*■*'*
. r~L λ
Telefon: (030) 760950
< 8~311950
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Telex: 0185445
US/16/2133 L-4O7-F-9
AVC O- CORPORATION
1014 Vine Street, Suite 1800, Cincinnati, Ohio 452Q2
USA
Durch Luftaufstoß gekühlte Turbinenschaufeln und Verfahren zum Herstellen
derselben
Es wird eine Turbinenschaufel geschaffen, die integrierend ausgebildet einen Luftflügel, Bühne und
Zapfen aufweist. Es erstreckt sich ein Einsatz durch eine in dem Luftflügel ausgebildete Kammer, wobei
das innere Ende in Verbindung mit dem Zaapfen steht.
Das spitze Ende des Einsatzes ist durch eine Kappe verschlossen, die in eine sich um den Umfang einer Öffnung
in dem spitzen Ende des Luftflügels erstreckende Ausnehmung verbreiternd geführt ist. Es wird Luft durch
den Zapfen in das durch den Einsatz gebildete Plenum eingeführt und sodann durch Öffnungen so abgegeben, daß
die Luft gegen, die Kammerwände stößt und den Luftflügel
kühlt. Der Einsatz wird zusammengebaut vermittels Einführen desselben durch die Endöffnung und eine Öffnung
am unteren Ende der Kammer. Das innere Ende des Einsatzes wird mit den Öffnungen in dem Zapfen ausgerichtet
zwecks Einführen und Vernieten des Festhaltestiftes.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Turbinen und insbesondere
Verbesserungen bezüglich gekühlter Schaufeln, die in Turbinen zur Anwendung kommen, welche durch einen Heißgasstrom angetrieben
werden und der Erfindungsgegenstand betrifft weiterhin Verfahren zum Herstellen derartiger Schaufeln.
Gasturbinenmotoren hoher Leistungsfähigkeit, wie sie insbesondere für den Antrieb von Luftfahrzeugen angewandt werden, erzeugen
neiße Gasstrome mit Temperaturen, die über denjenigen liegen, bei denen selbst die fortschrittlichsten Legierungen sicher über
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eine praktikable Zeitspanne hin betrieben werden können. Dies trifft insbesondere zu für die Schaufeln von Turbinen, die zusätzlich
zu den auf dieselben einwirkenden hohen Temperaturen des heißen Gasstroms ebenfalls extrem hohen Belastungen ausgesetzt
sind, und zv~r insbesondere aufgrund der hohen Umlaufgeschwindigkeiten
der Turbinenrotoren und somit hoher Zentrifugalkräfte, denen dieselben ausgesetzt sind.
Es ist seit langem bekannt, daß ein Betrieb von Turbinenschaufeln unter diesen ungünstigen Hochtemperatur-Umweltsbedingungen erzielt
werden kann durch das Anwenden eines Kühlmechanismus für .die Schaufeln. Die meisten, wenn nicht alle praktischen Kühlsysteme
benutzen die relativ kühle Kompressorluft, die man durch
die Schaufeln führt, so daß die eigentliche Metalltemperatur der Schaufeln bei einem relativ niedrigen Wert gehalten und somit
die mechanische Festigkeit und Lebensdauer der Schaufel erheblich verbessert wird.
Eine neuere Entwicklung bezüglich der Luftkühlung von Schaufeln ist die sogenannte durch Luftaufstoß oder Luftauftreffen durchgeführte
Kühlung der Schaufeln. Bei diesem System ist ein zentrales Plenum vorgesehen, von dem aus Luft aus relativ kleinen
Löchern oder Öffnungen abgegeben wird, die sodann gegen ausgewählte
Teile des Inneren der Schaufel stößt und hierdurch einen sehr wirksamen Kühlmechanismus ergibt. Typischer Weise ist die
Schaufel als eine hohle Umkleidung ausgebildet, und das Plenum wird durch einen getrennten Metallblecheinsatz gebildet, der
an seinem inneren Ende mit einer unter Druck stehenden Kühlluftquelle in Verbindung steht.
Aufgrund vieler dem Fachmann bekannten Gründe werden die Turbinenschaufeln
allgemein als getrennte Elemente ausgebildet, die an ihren inneren Enden mit Zapfen für eine Befestigung an
dem Turbinenrotor versehen sind. Dies erleichtert nicht nur die Herstellung, sondern auch die Wartung und Reparatur, üblicherweise
sind die Schaufeln an den Turbinenfcotor vermittels einer
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Schwalbenschwanzschlitz-Änordnurig oder Stiften angeordnet, so daß
dieselben getrennt ersetzt werden können.
Die Vorteile dieses mit Ausstoßens oder Auftreffen arbeitendem
Kühlsystem sind jedoch seit langem recht kompcbiziert dadurch gestaltet,
daß Schwierigkeiten vorliegen bezüglich des Vorsehens eines getrennten Einsatzes im Inneren der hohlen Schaufel. Es
gibt zwei wesentliche Flächen wo Schwierigkeiten auftreten, und zwar zum ersten bezüglich des Vorsehens einer Befestigung des
Einsatzes, die nicht übermäßig die baumäßige Integrität der Schaufel als solche beeinflußt, sowie zweitens bezüglich des
Sicherstellens der baumäßigen Integrität des Einsatzes als
solchem, so daß derselbe zum einen sicher im Betrieb ist und
zum anderen die Möglichkeit hintenangehalten wird, daß irgendein Teil des Einsatzes aus der Schaufel entkommt. .Diese Probleme
werden weiterhin dort komplizierter gestaltet, wo die Turbinenschaufeln
recht klein werden, etwa in der Größenordnung von 4 cm Höhe oder darunter.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine verbesserte Bauart für eine Turbinenschaufel zu schaffen,
die einen Einsatz für die genannte Ausstoß- oder Auftreffkühlung
besitzt unter Anwenden eines Einsatzes für die Ausstoß- oder
Auftreffkühlung der Schaufel.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine derartige Schaufel zu schaffen, die weiterhin den gesamten Kühlungswirkungsgrad derartiger Schaufeln verbessert.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von Turbinenschaufeln
zu schaffen, die Einsätze für die genannte Kühlungsart durch Ausstoßen der Kühlung besitzen.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird eine Turbinenschaufel geschaffen,
die integrierend ausgebildet einen Luftflügel und Zapfen aufweist. Der Luftflügel ist dünnwandig und begrenzt eine Kammer,
die sich von dessen spitzem Ende bis zu dem inneren Ende er-
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streckt. Es ist ein Einsatz in dieser Kammer angeordnet und erstreckt
sich in den Schaufelzapfen, wobei das innere Ende desselben
mechanisch hieran verriegelt ist.
Der Einsatz bildet ein gegenüber der Luftflügelkammer abgedichtetes
Plenum. Eine Kanalanordnung erstreckt sich von dein Inneren
des Zapfens in den Einsatz unter Verbinden des Plenums mit einer unter Druck stehenden Kühlluftquelle. Diese Kühlluft wird aus
einer Mehrzahl Öffnungen abgegeben, die in Richtung auf die Kammerwand ausgerichtet sind, wobei die Luft gegen dieselbe
stößt oder auftrifft und die Metalltemperatur des Luftflügels bei einem annehmbaren Wert hält. Die Kühlluft wird sodann aus der
Kammer abgegeben.
Vorzugsweise ist das innere Ende des Einsatzes mit dem Zapfen unter Anwenden eines sich durch denselben erstreckenden Stiftes
verriegelt. Vorteilhafterweise ist das innere Ende des Einsatzes durch den sich der Stift hindurch erstreckt, verdickt oder massiv
ausgeführt. Weiterhin kann die Kanalanordnung oder Durchlaßanordnung
für das Einführen der Kühlluft in den Einsatz einen Kanal durch das obere Teil des Zapfens hindurch aufweisen, der sich
von einem Ende desselben aus erstreckt, und es ist eine Öffnung in dem unteren Teil des Einsatzes über dessen verriegelndem Teil
vorgesehen. Es kann ein Ansatz in dem Zapfenkanal ausgebildet und geschlitzt sein für die Aufnahme des unteren Endes des Einsatzes
und des Festhaltestiftes für denselben. Der Stift kann an der Fläche des Ansatzes im Inneren des Kanals enden, und es
kann eine Öffnung in der gegenüberliegenden Fläche oder gegenb
überliegenden Seite des Zapfens vorgeshen sein, um so das Vernieten des Stiftes zu erleichtern.
Der Einsatz kann als eine dünnwandige Umkleidung ausgebildet sein, die an ihrem äußeren Ende eine Stirnkappe mit einem nach
außen vorspringenden Umfangsflansch aufweist. Dieser Flansch
kann an der Wan-d der Einsatzumkleidung befestigt und sodann
nach außen in eine unterschnittene Umfangsausnehmung um die
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Öffnung an dem vorderen Ende des Luftflügels so gebogen sein, daß ein zwangsläufiges Festhalten der Kappe in einer Abdichtung
der Kammer gegenüberlieinem- Lecken dieses vorderen Endes erzielt
wird. ,
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, dassintegrierend
ausgebildete Stifte vorgesehen sind, die von den Luftzügeln
aus in die Kammer vorspringen unter Ineingriffkommen und Tragen des Einsatzes in derselben.
Es können ausgerichtete Öffnungen in dem vorderen Ende des Luftflügels
und an dem inneren Ende der Kammer vorgesehen sein, um so ein Einführen des Einsatzes in die Schaufel zu ermöglichen. Nach
einem derartigen Einführen kann der Stift durch ausgerichtete Öffnungen in dem Zaupfen und dem Einsatz eingeführt und der Einsatz
mechanisch verriegelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine weggebrochene Querschnittsansicht eines Turbinenrotors
mit darauf angeordneter erfindungsgemäßer Schaufel;
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Schnittansicht längs der
Linie II-II nach Figur 1;
Fig. 3 eine weggebrochene Schnittansicht längs der Linie III-III
nach Figur 2; ·
Fig. 4 eine Ansicht der Schaufel, wie sie in der Figur. 2 gezeigt
ist, mit Draufsicht von dem vorderen Ende derselben au£;
Fig. 5 eine Ansicht der Schaufel nach Figur 1, von der Seite her
gsehen, wobei Teile weggeborchen sind und die Ansicht einen
Schnitt darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Figur 1 ist dort ein Teil eines Turbinenrotors
10 gezeigt. Es ist eine Mehrzahl Turbinenschaufeln (12), wobei hier nur eine gezeigt ist, in der üblichen Konfiguration um
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den Umfang des Rotors herum angeordnet. Die Schaufeln sind an dem Rotor vermittels Schwalbenschwanzzapfen 14, siehe die Figur 2,
befestigt, die in entsprechend geformten Ausnehmungen in dem Rotor aufgenommen werden. Die Schaufeln werden axial an Ort und Stelle
an dem Rotor 10 vermittels Halteringen oder Scheiben 16 und 18 gehalten. Die Scheibe 18 liegt im Abstandsverhältnis gegenüber
dem Rotor 10 vor und begrenzt einen Kanal 2O für Druckkühlluft,
die zentral von dem Motorenkompressor eingeführt wird. Diese Kühllift tritt in die Schaufel durch einen Zapfenkanal in weiter
unten beschriebener Weise ein und ergibt eine Kühlung der erfin- -dungsgemäßen Schaufel.
Die Schaufel weist einen aerodynamisch geformten Luftflügelabschnitt
oder Teil 22 auf, das von einer Bühne 24 nach außen vorspringt. Der Zapfen 14 erstreckt sich sodann nach Innen von der
Bühne 24 aus, die die inneren Grenzen des Fließweges für das
heiße Gas durch den Motor darstellt. Der Zapfen 14 führt, wie weiter oben angegeben, zu der Befestigung der Schaufel an dem
Turbinenrotor 10. Diese Bestandteile der Schaufel sind z.B. vermittels Gießen oder dt$. integrierend ausgebildet.
Der Luftflügel 22 liegt in Form einer hohlen Umkleidung vor
und weist eine Kammer 23 an dem relativ dicken und stumpfen vorderen Kantenteil auf. Der Luftflügel 22 verläuft im Querschnitt
sich verjüngend nach unten zu einem relativ schmalen Endabschnitt.
Es ist ein Einsatz 26 im Inneren der Kammer 23 angeordnet, der sich von dem vorderen Ende des Luftflügels bis zu unter der Bühne
24 erstreckt. Der Einsatz 26 weist eine dünnwandige Umkleidung auf, die eng benachbart zu den Wänden der Kammer 23 an der
vorderen und den Seitenoberflächen des Luftflügels vorliegt. Das innere Ende des Einsatzes 26 springt in einen Kanal 28 vor,
der sich von einem Ende zu dem anderen Ende des oberen Teils des Zapfens 14 erstreckt und in Verbindung steht mit dem Kühlluftkanal
2O der Rotoranordnung.
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Jas innere Ende des Einsatzes ist vorzugsweise mit einem dickwandigen,
oder massiven Abschnitt 30 ausgeführt, der im Inneren eines Schlitzes 32 vorliegt. Der letztere ist in einem Ansatz 34 ausgebildet,
der von dem Zapfenteil der Schaufel in den Kanal 28 nach außen vorspringt. Der Einsatz wird an Ort und Stelle durch einen
Stift oder Niete 36 gehalten, die von einer Seite des Zapfens aus eingeführt ist. Das innere Ende der Niete wird sodann in einen
verriegelnden Eingriff mit dem Ansatz 34 nach außen ewweitert,
wie insbesondere in den Figuren 2 und 3 gezeigt, indem ein entsprechendes Werkzeug durch ein ausgerichtetes Loch 38 eingeführt
wird, das sich in der gegenüberliegenden Seite des Zapfens 14 befindet.
über dem massiven Teil 30 sind die Endwände des Einsatzes weggeschnitten,
um so einen Fluß der Kühlluft von dem Kanal 28 in das
Innere des Einsatzes zu ermöglichen. Der Einsatz steht in einem
dichtenden Eingriff mit einer entsprechend geformten inneren öffnung
an dem inneren Ende der Kammer 23, so daß der Einsatz a§s
solcher, wie ein Plenum, für die Druckkühlluft wirkt. Dies berücksichtigt natürlich die Tatsache, daß das Ende des Einsatzes
durch eine Kappe 40 abgedichtet ist. Die Kappe 40 weist einen nach außen vorspringenden ümfangsflansch 41 auf» der mit den
Randspitzenteilen der den Einsatz bildenden Umkleidung verschweißt oder hieran hartverlötet sein kann.
Das spitze Ende des Einsatzes wird durch das innere Teil einer
entsprechend geformten Öffnung 42 in seiner Lage angeordnet. Die Öffnung 42 weist eine unterschnittene Ausnehmung 44 um ihren Umfang
herum auf. Die äußeren Enden der Kappe 40 und des Einsatzes 26 sind nach außen hin verbreitert in dieser Ausnehmung geführt.
Dies führt zu einer weiteren Abdichtung der Kammer 23 und ein
zwangsläufiges Halten der Einsatzkappe 40. Weiterhin ergibt sich ein zusätzliches Halten des Einsatzes. Der Einsatz 26 wird weiterhin
dadurch in seiner Lage angeordnet und getragen, daß integrierend ausgebildete Stifte 46 vorliegen, die von dem Luftflügel 22
aus in die Kammer 23 vorspringen.
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Der größte Teil der in dem Plenumeinsatz 26 eingeführten Luft wird
hieraus vermittels einer Reihe relativ kleiner, eng benachbarter Öffnungen oder Düsen 48 längs dessen vorderer Kante entfernt, die
die Luft gegen die innere Oberfläche der vorderen Kante der Schaufelumkleidung
zum Auftreffen bringen. Dies stellt eine der Flächen
mit dem größten Wärmekonzentrationen auf der Schaufel während des Betriebes dar. Der durch das Auftreffen in dieser Weise erzielte
Kühleffekt unterstützt das Aufrechterhalten von annehmbaren Temperaturen des Metalls. Es kann eine geringere Anzahl an Kühlöffnungen
50 an den Seiten der Schaufel vorgesehen sein, so daß ein Auftreffen gegen die inneren Oberflächen der konvexen und konkaven
Oberflächen des Luftflügelabschnittes erfolgt. In ähnlicher Weise können Öffnungen 52 in dem Einsatz vorgesehen sein, um so Luft
gegen die Stifte 54 zum Auftreffen zu bringen, die in einen Auslaßschlitz
56 für die Kühlluft vorspringen und sich über die Länge des hinteren Kantenteils der Schaufel erstrecken. Die gegen
das vordere Kantenteil der Kammer 23 auftreffende Luft fließt sedann
um den Einsatz herum und wird durch die Schlitze 56 abgegeben. Dieser Kühlluftfluß wird noch wirksamer durch die Stifte
46 gestaltet, die zusätzlich eine Turbulenz erzeugen und die Wärmeübertragung erhöhen bei Fließen der Luft um den Einsatz
herum. Die Wirksamkeit der Kühlung wird weiterhin durch ein Auftreffen der Luft verbessert, die aus den seitlichen und hinteren
Düsen 50 und 52 abgegeben wird, wobei zusätzliche Turbulenz durch die Stifte 54 bewirkt wird.
Ein weiteres zu beachtendes Merkmal besteht darin, daß die beschriebene
Schaufel leicht dadurch zusammengesetzt werden kann, daß zunächst der Einsatz 26 hergestellt wird, wobei die Stirnkappe
40 an Ort und Stelle vorliegt und sodann der Einsatz durch die Öffnung 42 eingeführt, sowie das verdickte Endteil 30 in dem Inneren
des Schlitzes 32 angeordnet wird. Sodann kann die Niete 36 eingesetzt und in der oben beschriebenen Weise befestigt werden, wodurch
der Einsatz zwangsläufig an Ort und Stelle gehalten wird. Sodann kann das spitze Ende des Einsatzes und die Kappe 40 nach
außen gebogen werden, wodurch ein Halten an Ort und Stelle mit den angegebenen Vorteilen erzielt wird.
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Claims (11)
- Patentansprüche[!./Turbinenschaufel, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) einen integrierend ausgeführten Luftflügel (22) und Zapfen (14);b) der Luftflügel (22) dünne Wände, die eine· Kammer (23) begrenzen, welche sich von dem vorderen zu dem inneren Ende desselben erstreckt;c) einen Einsatz (26), der in der Kammer (23) im Abstandsvehrältnis zu den Wänden derselben angeordnet ist und sich in den Zapfen (14) erstreckt, der'Einsatz (26) ein gegenüber der Luftflügelkammer abgedichtetes Plenum bildfet;d) eine mechanische Anordnung für das Verriegeln des inneren Endes des Einsatzes (26) mit dem Zapfen (14);e) eine Kanalanordnung (2Θ), die sich von dem Inneren des Zapfens (14) in den Einsatz (26) erstreckt zwecks Verbinden das Plenums mit einer unter Druck stehenden Kühlluftquelle;f) der Einsatz "(26) eine Mehrzahl1an Öffnungen (48), die in Richtung auf dihe Kammerwand gerichtet sind zwecks Auftreffen der aus dem Plenum kommenden Kühlluft auf dieselbe, sowieg) eine Anordnung (20) für die Abgabe der Kühlluft aus der Kammer (23).
- 2. Turbinenschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Anordnung für das Verriegln des Einsatzes (26) an dem Zapfen (14) einen Stift, der sich durch den Zapfen und das innere Ende des Einsatzes hindurch erstreckt.
- 3. Turbinenschaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanordnung (28) für die Kühlluft einen Kanal aufweist, der sich nach innen durch das obere Teil des Zapfens (14) von einer Endfläche desselben zu dem Einsatz (26) und einer öffnung in dem Einsatz erstreckt, die mit dem Kanal des Zapfens(14) ausgerichtet ist, wenigstens der'größte Teil der öffnungen (48) in einem Abstandsverhältnis längs des Teils des Einsatzes (26) ausgeführt, der gegenüberliegend zu dem vorderen Kantenteil409819/0384- ίο -- ίο -des Luftflügels (22) vorliegt und das innere Endteil des Einsatzes (26) durch den Stift hindurchtritt eine erhebliche Dicke besitzt und der Stift sich in einer Richtung allgemein senkrecht zu den Seitenflächen des Zapfens (14) erstreckt.
- 4. Turbinenschaufel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn e t, daß ein mit Schlitz versehener Ansatz (34) in dem Kanal (28) des Zapfens (14) mit einer Stirnfläche freiliegend ausgebildet ist, sich der Stift durch den Ansatz hindurch erstreckt und an der Stirnfläche endet, sowie hieran vernietet ist, und eine Öffnung durch die Seitenfläche des Zapfens (14) gegenüberliegend zu dem Ansatz (34) vorgesehen ist, die Öffnung mit dem Stift zwecks Erleichtern eines Vernietens hiermit ausgerichtet ist.
- 5. Turbinenschaufel nach Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet, daß eine Bühne (24) integrierend zwischen dem Luftflügel (22) und dem Zapfen (14) an dem Basisteil des Luftflügels ausgebildet ist, die Luftflügel-kammer (23) sich unter der Höhe der Bühne (24) erstreckt, wodurch eine Kühlung für dieselbe bedingt wird, und eine Anordnung für die Abgabe der Kühlluft aus der Kammer (23) eine Kanalanordnung aufweist, die sich von der Kammer aus erstreckt und die Luft aus der Hinterkante des Luftflügels (22) abgibt.
- 6. Turbinenschaufel nach Anspruch 4, dadurch gekennzei h net, daß ausgerichtete Öffnungen zumischen dem vorderen Ende der Schaufel und der Kammer (23) und dem inneren Ende der Kamme und dem Kanal des Zapfens (14) vorliegen, der Einsatz (26) durc die ausgerichteten öffnungen eingesetzt und hiermit in ein abdichtendes Verhältnis unter Abdichten des Plenums gegenüber der Kammer (23) gebracht werden kann.
- 7. Turbinenschaufel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das vordere Ende des Einsatzes (26) ein getrenntes Kappenelement (40) aufweist, das einen nach außen vorspringenden ümfangsflansch (41) besitzt, der im inneren teleskopartig vorliegt und an den Seitenwänden des Einsatzes (26) befestigt ist, eine unterschnittene Umfangsausnehmung403819/0384 - η -(44) um die Öffnung an dem vorderen Ende herum ausgebildet ist, sowie der ümfangsflansch (41) und die äußeren Wandteile des Einsatzes (26) in die'unterschnittene Ausnehmung (44) gebogen sind.
- 8. Turbinenschaufel nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η et, daß der Luftflügel (22) integrierende Stifte (46) aufweist, die in die Kammer $23) vorspringen und in Berührung mit dem Einsatz (26) stehen und denselben tragen, sowie der Kanal des Luftflügels (22) sich im wesentlichen längs der Höhe der hinteren Kante erstreckt und Stifte in den Kanal vorspringen zwecks Ausbilden einer erhöhten Wärmeturbulenz und Wärmeübertragung. ■
- 9. Verfahren zum Herstellen von Turbinenflügeln gemäß den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß ein integrierendes Luftflügel und Zapfenteil ausgebildet wird, wobei das Luftflügelteil dünne Wände besitzt, die eine Kammer begrenzen, welche sich von dem vorderen Ende bis zu dem inneren Ende erstreckt und weiterhin ausgerichtete Öffnungen an dem vorderen Ende und dem inneren Ende der Kammer vorliegen, sodann ein dünnwandiger Einsatz durch die ausgerichteten Öffnungen eingeführt und das innere Ende des Einsatzes an dem Zaispfen mechanisch verriegelt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung an dem vorderen Ende eine unterschnittene Umfangsausnehmung aufweist, der Einsatz eine Kappe besitzt, die dessen vorderes Ende abdichtet, wobei die Kappe einen nach außen vorspringenden ümfangsflansch in Verbindung mit den Seitenwänden des Einsatzes besitzt und weiterhin die Kappenflansch- und benachbarten Wandteile des Einsatzes in die Ausnehmung gebogen und sodann abschließend ein mechanisches Verriegeln erfolgt einschließlich der Lageanordnung eines Festhalteteils durch die ausgerichteten Öffnungen in dem Zapfen und dem unteren Ende des Einsatzes.- 11 -409 819/038A
- 11. Verfahren nach Anspruch 10/ dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen einen Kanal" aufweist, der sich nach innen ausgehend von einer Stirnfläche desselben erstreckt, ein Ansatz in den Kanal vorspringt und geschlitzt wrd für die Aufnahme des inneren Endes des Einsatzes, ein Loch in dem Zapfen von einer Seite desselben durch den Ansatz hindurchgehend ausgebildet wird, endet in einer Fläche im Inneren des Kanals und eine ausgerichtete Öffnung in der gegenüberliegenden Seite des Zapfens zur Ausbildung kommt, wobei das Festhalteteil in Form eines Stiftes vorgesehen ist, der durch den Ansatz und Einsatz von der einen Seite des Zapfens aus eingeführt wird, sowie das Ende des Stiftes im Inneren des Kanals gegen die Fläche des Ansatzes dadurch vernietet wird, daß ein Werkzeug durch die Öffnung in der gegenüberliegenden Seite des Zapfens eingeführt wird.409819/0384Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE2354693C3 DE2354693C3 (de) | 1976-02-19 |
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ID=
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |