DE2354400B2 - Verfahren zum Korrelieren des Prüfgeschehens zwischen einem Prüfgerät und einem Prüfling In einer rechnergesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Verfahren zum Korrelieren des Prüfgeschehens zwischen einem Prüfgerät und einem Prüfling In einer rechnergesteuerten Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlageInfo
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- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrelieren des Prüfgeschehens zwischen einem Prüfgerät und
einem Prüfling, der Einstellbefehle verarbeitet und daraufhin den Potentialzustand an seinen Anschlußpunkten
ändert, in einer rechnergesteuerten Fernmelde·, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, in der das
Prüfgerät und der jeweilige Prüfling durch auftretende Schachtzeiten zu unterschiedlichen Zeiten von Einstellbefehlen
teilzentraler Einrichtungen erreicht werden.
Während des vermittlungstechnischen Verkehrs werden zwischen den peripheren Geräten und dem Steuerrechner
ständig Informationen und Befehle ausgetauscht. Wegen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit des
Steuerrechneis sind zwischen die langsamer arbeitenden peripheren Geräte und den Rechner teilzentrale
Einrichtungen zwischengeschaltet, die unter anderem auch eine Geschwindigkeitsanpassung vornehmen. Bei
größeren Anlagen oder aus Sicherheitsgründen sind meistens mehrere teilzentrale Einrichtungen vorgesehen,
die jeweils ein eigenes Arbeitsfeld bedienen. Der Steuerrechner fragt alle teilzentralen Einrichtungen
und diese wiederum fragen die zugehörigen peripheren Geräte ab. Informationen von den peripheren Geräten
werden in den teilzentrden Einrichtungen zwischengespeichert und bei Abfrage dem Steuerrechner übergeben.
Umgekehrt werden Befehle vom Steuerrechner in der teilzentralen Einrichtung zwischengespeichert und
an die einzelnen peripheren Geräte in einer bestimmten Reihenfolge weitergegeben. Dabei können die
Nachrichten auf ihrem Weg vom Steuerrechner zum peripheren Gerät und umgekehrt durch im Einzelfall
unvorhersehbare und unkorrelierte »Schachtzeiten« verzögert werden.
Schwierigkeiten ergeben sich nun. wenn es der Prüfablauf erfordert, Befehle für Schaltvorgänge im Prüfling
einerseits und im Prüfgerät andererseits zu korrelieren, und zwar insbesondere dann, wenn Prüfling und
Prüfgerät von verschiedenen teilzentralen Einrichtungen bedient werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ablaufreihenfolge
und Steuerungsorgane dergestalt bereitzustellen, daß die jeweilige Prüfung zum richtigen Augenblick
beginnt
Das Verfahren gemäß der Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Steuerrechner an die Prüfeinrichtung
eine Befehlskombination überträgt die mindestens aus einem Prüfauftrag, einer Quittungsanforderung
und einem Blockadebefehl besteht daß die Prüfeinrichtung nach Aufnahme der Befehlskombination
und bei Prüfbereitschaft eine Quittung zum Steuerrechner sendet daß der Steuerrechner nach Aufnahme der
Quittung an den Prüfling einen Befehl abgibt, der diesen
veranlaßt, den Potentialzustand an seinen Anschaltepunkten, wie bei einer normalen Verbindung, zu ändern,
und daß das Prüfgerät mit Hilfe eines Veränderungsindikators die Potentialzustandsänderung erkennt,
die Blockade des Prüfgeräts daraufhin aufhebt und mit der Prüfung beginnt.
Der Priifbefehl enthält außer der Angabe, welche Prüfungen das Prüfgerät durchzuführen hat. noch die
Voraussetzung mitgeteilt (Eintreffen von z. B. Potentialänderungen.
Signal- oder Tonfrequenz), auf die es warten muß, ehe es mit der Prüfung beginnen darf. Den
Erhalt dieser Angaben quittiert das Prüfgerät sofort dem Steuerrechner, wobei es sich selbst auf den Empfang
der an den Anschlußpunkten des Prüflings zu er wartenden Kriterien eingestellt hat.
Es ist in bestimmten Fallen die Einstellung des Prüfgerätes vor dem Prüfling auch deswegen von Vorteil,
weil der Prüfling zur Ausführung einiger Prüfbefehle, z. B. zur Speisung, bereits einen bestimmten Schleifenzustand
(hier Schleifenschluß) vorfinden muß, sonst kann er den gewünschten Befehl nicht ausführen. Die
Prüfeinrichtung dagegen kann auf eine gewisse Wartezeit eingestellt werden. Welche Prüfungen nach welchen
Prüfmethoden im einzelnen durchgeführt werden, sind nicht Gegenstand der Erfindung, und es wird des
halb darauf nicht näher eingegangen.
Ein Beispiel einer Schaltungsanordnung, in der die Erfindung anwendbar ist. ist in der Zeichnung dargestellt.
An Hand dieser Zeichnung wird das Zusammenwirken der einzelnen Geräte bis mm Starten des Prüfvorganges
beschrieben.
Vom gesammten Koppelnetz der Fernmeldevermittlungsanlage
sind hier zwei Koppelfelder Ki und K2 dargestellt. An diese Koppelfelder ist eine Anzahl von
zu prüfenden Sätzen, von denen hier die Sätze Sl bis S7 angedeutet sind, angeschlossen Entsprechend ihren
Aufgaben tragen die Sätze die Namen Teilnehmersatz, Internsatz, Externsatz, Durchwahlsatz. Wahlaufnahmesatz,
Wahlnachsendesatz, Fangsatz usw. Die an einige dieser Sätze angeschlossenen Außenleitungen sind für
die Erfindung zwar uninteressant und deshalb nur angedeutet. Sie werden für die Prüfung durch Einstellbefehl
des Steuerrechners ZST vom zu prüfenden Satz getrennt. Die auf diese Weise freigeschalteten Ausgänge
a des Satzes werden an das zum Prüfgerät Pführende besondere Prüfvielfach PV angeschaltet, so daß
auch hier ein Kriterienaustausch ermöglicht wird. Die anderen Sätze, von denen keine Außenleitungen ausgehen
und deshalb nicht an das Prüfvielfach PV angeschlossen werden können, tauschen ihre Kriterien mit
dem Prüfgerät Püber das Koppelnetz aus.
Die Steuerung der Koppelfelder Ki und K2 sowie
der Sätze Sl bis 57 erfolgt über das periphere Leitungssystem PL Dieses Leitungssystem ist entweder
mit der teilzentralen Einrichtung ASTi oder ASTi im folgenden Arbeitsfeldsteuerwerke genannt, verbunden,
die ihrerseits über ein zentrales I eitungssystem ZL an den Steuerrechner 25Tangeschlossen sind.
An das Arbeitsfeldsteuerwerk ASTl ist zusätzlich noch, in gleicher Weise, wie ein Satz, ein Prüfgerät P
zum Prüfen der Sätze angeschlossen.
Wie schon beschrieben, dienen die Arbeitsfeldsteuerwerke ASTi und ASTi der Anpassung der langsamen
Peripherie einer Vermittlungsstelle an den schnell arbeitenden Steuerrechner ZST. Bei der Annahme und
Abgabe von Befehlen und Informationen entstehen entsprechend den anstehenden und abzuarbeitenden
Aus- und Eingaben Schachtzeiten, so daß das Prüfgerät P und der zu prüfende Satz zu jeweils anderen Zeitpunkten Befehle übermittelt bekomuen und Signale
über ihre Ausgangsleitungen abgeben. Da die Sätze eine individuelle Verarbeitung von Daten vornehmen,
beispielsweise die Umwandlungen von Leitungszustandsänderungen in Zeichen und umgekehrt, können
an den Anschlußpunkten a der Sätze bzw. an den Anschlußpunkten, die zum Koppelnctz führen, entsprechende Potentiale abgegriffen werden.
Soll nun ein Satz, beispielsweise der Satz 65, geprüft
werden, so wird an einem Prüftisch oder bei Routineprüfungen vom Steuerrechner ZST veranlaßt, daß das
Prüfgerät P und der Satz 55 entsprechend vorbereitet
werden. Die Prüfprogramme sind in der Regel im Speieher des Steuerrechners ZSTgespeichert.
Um nun die entsprechenden Prüfungen vornehmen zu können, übersendet der Steuerrechner ZST über das
Arbeitsfeldsteuerwerk AST2 an das Prüfgerät P eine Befehlskombination, die zumindest aus einem Prüfauftrag, einer Quittungs-Anforderung und einem Blocka
debefehl besteht Die Prüfeinrichtung P weiß nun, weiche Prüfungen sie durchzuführen hat, welche Potentialzustände sie an den Anschlußpunkten a des zu prüfenden Satzes 55 zu erwarten hat und daß, falls diese Potentiale nicht oder nicht lange genung vorhanden sind,
es sich um einen Fehler handelt, der gemeldet werden muß. Sobald das Prüfgerät diese Befehle aufgenommen
und gespeichert hat, sendet es als Zeichen seiner PfQfbereitschaft über das Arbeitsteldsteuerwerk AST2 zum
Steuerrechner ZSTeine entsprechende Quittung.
Erst wenn der Steuerrechner ZST diese Quittung empfangen hat, darf er einen entsprechenden Befehl an
den Prüfling 55 geben. Dieser Befehl kann beispielsweise den Satz auffordern, eine 16-kHz-Zählfrequenz an
die entsprechenden Anschlußpunkte a zu legen oder Schleifenstromänderungen vorzunehmen, wie Speisung
anlegen. Speisung wegnehmen, Schleifenstromrichtung ändern usw.
Das Prüfgerät P enthält einen Veränderungsindikator, mit dem er die Potentialzustandsänderungen an
den Punkten a erkennt Sobald der Veränderungsindikator anspricht, hebt er die Blockade des Prüfgerätes
auf, damit die Prüfung beginnen kann.
Wenn an Stelle des Satzes 55 ein Satz geprüft werden soll, der nicht an das Arbeitsfeldsteuerwerk AST2
angeschlossen ist, sondern an das andere Arbeitsfeldsteuerwerk ASTX, z. B. der Satz 52, so wird der Befehlsund Informationsaustausch vom Steuerrechner ZST
über die beiden Arbeitsfeldsteuerwerke ASTX und
AST2 in gleicher Weise durchgeführt. Da dieser Satz keine Außenleitung besitzt und dementsprechend nicht
an das Prüfvielfach PV angeschlossen werden kann, erfährt das Prüfgerät P über die Koppelfelder ACl und K2
von den Potentialzustandsänderungen an den entsprechenden Ausgängen des Satzes 52.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Korrelieren des Prüfgeschehens zwischen einem Prüfgerät und einem Prüfling, der Einstellbefehle verarbeitet und daraufhin den Potentialzustand an seinen Anschlußpunkten ändert in einer rechnergesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, in der das Prüfgerät und der jeweilige Prüfling durch auftretende to Schachtzeiten zu unterschiedlichen Zeiten von Einstellbefehlen teilzentraler Einrichtungen erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerrechner (ZST) an die Prüfeinrichtung (P) eine Befehlskombination überträgt die mindestens aus einem Prüfauftrag, einer Quittungs- Anforderung und einem Blockadebefehl besteht daß die Prüfeinrichtung (P) nach Aufnahme der Befehlskombination und bei Prüfbereitschaft eine Quittung zum Steuerrechner (ZST) sendet, daß der Steuerrechner (ZST) nach Aufnahme der Quittung an den Prüfling (S5,52) einen Befehl abgibt der diesen veranlaßt den Potentialzustand an seinen Anschaltepunkten (a), wie bei einer normalen Verbindung, zu ändern, und daß das Prüfgerät (P) mit Hilfe eines Veränderungsindikators die Potentialzustandsänderung erkennt, die Blockade des Prüfgeräts (P) daraufhin aufhebt und mit der Prüfung beginnt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354400 DE2354400C3 (de) | 1973-10-30 | Verfahren zum Korrelieren des Prüfgeschehens zwischen einem Prüfgerät und einem Prüfling in einer rechnergesteuerten Fernmefde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354400 DE2354400C3 (de) | 1973-10-30 | Verfahren zum Korrelieren des Prüfgeschehens zwischen einem Prüfgerät und einem Prüfling in einer rechnergesteuerten Fernmefde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354400A1 DE2354400A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2354400B2 true DE2354400B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2354400C3 DE2354400C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141375A1 (de) * | 1981-10-17 | 1983-06-30 | Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Verfahren und schaltungsanordnung zur erfassung von schleifenstromkriterien in einer fernmeldeanlage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141375A1 (de) * | 1981-10-17 | 1983-06-30 | Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Verfahren und schaltungsanordnung zur erfassung von schleifenstromkriterien in einer fernmeldeanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2354400A1 (de) | 1975-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |