DE23543C - Neuerung an Zapfenlagern - Google Patents

Neuerung an Zapfenlagern

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Publication number
DE23543C
DE23543C DENDAT23543D DE23543DA DE23543C DE 23543 C DE23543 C DE 23543C DE NDAT23543 D DENDAT23543 D DE NDAT23543D DE 23543D A DE23543D A DE 23543DA DE 23543 C DE23543 C DE 23543C
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Active
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DENDAT23543D
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Original Assignee
G. F. SENTER in New-York
Publication of DE23543C publication Critical patent/DE23543C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C37/00Cooling of bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die unten beschriebene Lagermasse eignet sich ebensowohl zum Ausfüllen der liegenden Lagerhälften A A', als auch der stehenden Lagerhülse B, sowie des stehenden Zapfenlagers C. Die inneren Flächen der auszufüllenden Hälften oder Hülse müssen rauh sein, nicht bearbeitet. Dieselben werden mit der eigentlichen Lagermasse ausgefüllt.
Diese Masse besteht am besten aus einem Gemisch von Talk oder Glimmerschiefer und Graphit zu gleichen Gewichtstheilen und so viel Faserstoff zum Zusammenhalten der beiden erstgenannten Stoffe, als diese beiden zusammen an Gewicht betragen, so dafs auf ein Theil Talk oder Glimmerschiefer ein Theil Graphit und zwei Theile Faserstoff kommen. Talk oder Glimmerschiefer werden gemahlen, aber so, dafs die Structur der kleinsten Plättchen so viel wie möglich unbeschädigt bleibt, der Graphit dagegen mufs fein gemahlen oder pulverisirt sein. Der Faserstoff kann thierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs sein und aus feinem Haar oder Wolle, aus Flachs oder Jute oder aus Asbest oder Steinflachs bestehen. Die Fasern dürfen nicht zu lang und müssen wohl ausgelesen sein.
Diese Bestandtheile werden gut durch einander gemischt, und während dieser Arbeit wird kieselsaures Natron oder kieselsaures Kali zugesetzt, und zwar in genügender Menge, um das Gemisch in einen steifen Teig zu verwandeln. Dieser Teig wird, so lange er noch bildsam, in die Hülse oder die Hälften des Lagers AA', B oder C eingeprefst und die eigentliche Lagerschale daraus hergestellt.
Entweder legt man einen Kern zur Bildung der Höhlung der Schale ein, oder man füllt die ganze Hülse mit der Masse aus und bohrt das Lager der Spindel entsprechend aus. In beiden Fällen erhärtet diese Mischung in der umgebenen Hülse und bildet ein hartes und dauerhaftes Zapfenlager, welches keiner Schmierung bedarf, da der Graphit, sobald er mit den angeführten Bestandtheilen zusammengemischt wird, bei allen Geschwindigkeiten der Spindel einen verschwindend kleinen Reibungswiderstand verursacht, mithin auch ein glattes und kühles Lager bildet.
Bei Spindeln für Baumwolle- und Seidespinnereien, überhaupt bei sehr schnell laufenden Spindeln, bringt man Luftkanäle d auf der inneren Fläche des Inlagers an, welche in Berührung mit der Spindel ist.
Diese Kanäle gehen entweder parallel mit der Spindelachse, oder sie sind schraubenförmig gewunden. Die letztere Anordnung bezweckt die Erzeugung einer verstärkten Luftströmung durch diese gewundenen Kanäle mittelst der Spindeldrehung. Bei dem Lager des unteren Zapfens einer stehenden Welle, Fig. 3, wo diese Luftkanäle nicht durch die ganze Länge des Lagers geführt werden können, sind seitliche Kanäle d1 anzubringen, Fig. 3 und 6. Dieselben halten den Zapfen vollständig kühl.
Da bei dieser Construction die Gefahr des Warmlaufens schnell laufender Spinnereispindeln
beseitigt ist, so können diese Spindeln cylindrisch und genau an die Inlager anschliefsend gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An den durch Fig. i, 2 und 3 dargestellten Zapfenlagern A Ä B und C für liegende und stehende Wellen mit innerer rauher Höhlung für die Inlager:
    i. Die mit auf -der reibenden Fläche ausgearbeiteten Längskanälen d oder Seitenkanälen d' versehenen Lagerschalen behufs Kühlhaltung der reibenden Flächen mittelst Luftströmung.
    Die bildsame Masse zur Herstellung der Ausbüchsung, bestehend aus einer Mischung von gemahlenem Talk oder Glimmerschiefer und pulverisirtem Graphit, zusammen mit einem faserigen Bindemittel und einer flüssigen kieselsauren Lösung, wie kieselsaures Natron oder kieselsaures Kali.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749776C (de) * 1938-04-28 1944-12-05 Vedovelli Fa U Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von selbstschmierenden Lagerbuechsen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749776C (de) * 1938-04-28 1944-12-05 Vedovelli Fa U Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von selbstschmierenden Lagerbuechsen u. dgl.

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