DE2354265C2 - Spule, insbesondere Wicklung für einen Transformator - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule, insbesondere Wicklung für einen Transformator, mit Abgriffen, die jo mit Anschlußstiften verbunden sind, die in einem senkrecht auf ihnpn stehenden, an der zylindrischen Fläche der Wicklung anliegenden, plattenförmigen isolierenden Träger befestigt sind.

Bei einer aus der DE-GbmS 71-0221 bekannten Spule sind plattenförmige Träger der Stifte an den Flanschen des Spulenkörpers befestigt, auf die Spulen gewickelt sind. Dies erfordert besondere Vorkehrungen. Die Abgriffe der Wicklung müssen durch öffnungen in den Flanschen hindurch zu den Anschlußstiften geführt werden.

Darüber hinaus ist es aus der US-PS 26 41743 bekannt, einen Teil der Sekundärwicklung über eine isolierende Platte zu wickeln. In diesem Teil der Wicklung ist die Oberseite der Isolierung entfernt, um mittels eines Läufers eine variable Spannung abgreifen zu können. Dabei können nur am Rand der Platte Anschlüsse angebracht werden. Anschlußstifte zwischen den Windungen sind nicht möglich.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spule zu schaffen, bei der trotz einfacher Befestigung des isolierenden Trägers zwischen den Windungen der äußeren Lage Anschlußstifte anbringbar sind.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,

— daß der im wesentlichen plattenförmige isolierende Träger auf der Wicklung unter der über ihn gewickelten äußeren WickJungslage angeordnet ist,

— daß die Anschlußstifte neben und zwischen den Windungen der äußeren Lage herausgeführt sind,

— daß jeweils mindestens ein Abgriff dieser Lage mit einem der Anschlußstifte verbunden ist,

— jeder Stift am unteren Ende von einem Mantel aus Isoliermaterial umgeben ist und die Windungen der äußeren Lage zwischen diesen Mänteln gewickelt sind.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, die perspektivisch ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.

Die Zeichnung stellt einen Speisetransformator mit einem Ferritkern 1 und einer Spulenwicklung 3 dar, der z.B. dazu dienen kann, die gleichgerichtete und mit einer Frequenz von 4000 Hz unterbrochene Netzspannung in eine Wechselspannung von 12 V und in einige HilfsSpannungen für die Speisung eines Fernsehempfängers zu transformieren.

Die Primärwicklung und die Wicklung für die 12V-Speisespannung können mit einigen Abgriffen 5 auf übliche Weise auf einen gegebenenfalls mit Flanschen versehenen Spulenkörper gewickelt sein; die äußere Lage der Spule 3 besteht aus den Windungen 7 für die Hilfsspannung. Wie die Zeichnung zeigt, ist auf die zylindrische Fläche der Spulenwicklung ohne die äußere Lage ein im -.wesentlichen plattenförmiger — im dargestellten Fall etwa rinnenförmiger — isolierender Träger 9 aus Kunststoff gelegt Im Träger 9 sind etwa senkrecht auf der größeren Fläche stehende, herausragende Anschlußstifte 11 befestigt, die vorzugsweise je am unteren Ende von einem angeformten Mantel 13 aus Isoliermaterial umgeben sind. Die Windungen 7 der äußeren Lage sind zwischen den Stiften, im dargestellten Fall zwischen den Mänteln 13, auf den Träger 3 gewickelt, wodurch dieser von selbst an der Spule 3 befestigt ist Die Abgriffe der äußeren Lage sind, wie die Figur zeigt, jeweils elektrisch und mechanisch mit dem benachbarten Lötstift 11 verbunden.

Der Träger 9 mit den Stiften 11 ist ein billig in einer Preßmatrize herzustellendes Teil, und die Verbindung der Abgriffe der Windungen 7 mit den Stiften 11 ist besonders leicht, weil diese sich an der Stelle der Abgriffe selbst befinden, so daß die letzteren nicht auf einem Umweg zu den Stiften geführt zu werden brauchen. Die Mäntel 13 dienen zu einer festeren Verankerung der Stifte 11 im Kunststoff des Trägers 9 und außerdem zur sicheren Isolierung der Stifte von den unmittelbar danebenliegenden Windungen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spule, insbesondere Wicklung für einen Transformator, mit Abgriffen, die mit Anschlußstiften ϊ verbunden sind, die in einem senkrecht auf ihnen stehenden, an der zylindrischen Fläche der Wicklung anliegenden, plattenförmigen isolierenden Träger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,

   — daß der im wesentlichen plattenförmig isolie- ι ο rende Träger (9) auf der Wicklung (3) unter der über ihn gewickelten äußeren Wicklungslage (7) angeordnet ist,

   — daß die Anschlußstifte (11) neben und zwischen den Windungen der äußeren Lage herausgeführt sinü,

   — daß jeweils mindestens ein Abgriff dieser Lage mit einem der Anschlußstifte (11) verbunden ist,

   — daß jeder Stift (11) am unteren Ende von einem Mantel (13) aus Isoliermaterial umgeben ist und die WiBiJgngen (7) der äußeren Lage zwischen diesen Mänteln (13) gewickelt sind.