DE2353958A1 - Akkumulator-batterie - Google Patents
Akkumulator-batterieInfo
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Description
PATENTANWALT D1PL.-PHYS. HEINRICH SEIt)S
62 Wiesbäden-Biefstädt · Blerstadter Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (06121) 5653 82 ·
Pöstsdieds Frankfürt/Main 18Ϊ008 -Bank Deutsche Batik 3956372 -Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 2§,Ö)ttöhei' 1W5
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Christoph Emmerich K.G«,
6000 Frankfurt / Main
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Akkumulator-Batterie
Die Erfindung bezieht sich auf gasdichte Akkumulator-Batterien,
insbesondere Batterien aus alkalischen Nickel-Cadmium-Akkümulatoren
mit vorzugsweise zwei bis zehn Zellen.
Die Spannung einer einzelnen Akkumulatorzelle beträgt bei
Nickel-Cadmium-Systemen etwa 1,2 V. Diese Spannung genügt nur
in seltenen Fällen, um elektronische Schaltungen, Kleinmotore oder Leuchten zu betreiben. Die einzelnen Akkumulatorzelen
werden deshalb je nach Anwendungszweck zu mehreren Zellen
elektrisch in Serie geschaltet, wobei von den Geräteherstellern überwiegend Spannungen von 2,4 ,bis etwa 12,0 V
verlangt werden, wofür zwei bis zehn Akkumulatorzellen
zusammenzuschalten sind.
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Es sind hierzu sogenannte Knopf zellen auf dem Markt, die als Einzelzellen Akkumulatoren in einem Gehäuse gekapselt und
eine Spannung von etwa 1,2 V aufweisen. Es sind auch Akkumulatorenbatterien
aus solchen AKhopfzellen auf dem Markt,,
bei welchen die einzelnen, für sich gekapselten" Knopf zellen mittels verschiedener Punktschweissverfahren am Gehäuse fest
miteinander verbunden sind, wobei neben den Jeweils einzelnen für sich geschlossenen Akkumulator-Knopf zellen noch Verbindungsteile
erforderlich sind. Der Aufbau solcher Batterien ist aufwendig, zumal zur Vermeidung von Kurzschlüssen der in Serie
geschalteten Knopfzellen untereinander noch eine Isolation
angebracht, bei Knopfzellen-Säulen also z.B. ein Schrumpfschlauch
über die Batterie gezogen und umschrumpft werden muss. Dadurch, dass Jede einzelne Akkumulatorzelle ein für die gasdichte
Funktion geeignetes Metallgehäuse und Deckel haben muss, wird das Volumen und das Gewicht der Batterie unnötig belastet.
Es ist auch bekannt, Trockenbatterien dadurch zu bilden, dass jede Zelle in einem trogförmigen, am Boden und an der Oberseite
offenen Kunststoffgehäuse untergebracht und diese Zellen mit ihren Kunststoffgehäusen ineinandergestapelt und durch ein
Halteband o.dgl. zusammengehalten werden (vgl. US-PS 2 416 576).
Diese bekannten Trockenbatterien haben jedoch kein ausreichend dichtes, insbesondere nicht gegen inneren Gasüberdruck dichtes
Gehäuse, nicht zuletzt bedingt durch die Eigenschaften der Primärbatterie.
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Schliesslich ist es bekannt, in einer Akkumulatorzelle eine Mehrzahl positiver und negativer Elektrodenplatten durch
Separatoren voneinander getrennt anzuordnen und jeweils die positiven Elektroden und die negativen Elektroden parallel
zu schalten. Diese Anordnung ist aber stets innerhalb einer einzigen Zelle vorgesehen und lässt sich nicht zur Bildung
einer Batterie durch Serienschaltung von Akkumulatorzellen anwenden. . . ·
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen
Mängel bei den bekannten gasdichten Akkumulatoren-Batterien zu vermeiden und neben einer wesentlichen Reduzierung der
3?eile- und Montagekosten autäi eine optimale Raum- und Gewichtsausnutzung zu erzielen«
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die
Akkumulatorzellen unter Benutzung von der Höhe jeder Zelle entsprechenden Abstands- und Stützringen in einem gemeinsamen
Metallgehäuse gestapelt und gegeneinander gepresst Bind, wobei die einzelnen Zellen mittels bis zwischen die Stützringe
greifenden Trenn- und Kontaktscheiben dicht und - abgesehen von der für das Zusammenschalten zur Batterie erforderlichen
Kontaktgabe - elektrisch isoliert in sich abgeschlossen sind, während das gemeinsame Metallgehäuse mittels eines gemeinsamen
Deckels und gemeinsamer Dichtungsmanschette gas-
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und flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
Durch die Erfindung werden nur sin einziges Metallgehäuse,
nur ein einziger gemeinsamer Gehäusedeckel und nur eine gemeinsame Gehäuseabdichtung benötigt. Dies bedeutet eine wesentliche
Verringerung der Gehäuseteile und damit eine wesentliche Verbilligung sowie eine erhebliche Einsparung an Gewicht
und Raumbedarf in Bezug auf die Leistung der Batterie. Durch die Erfindung wird trotz des gemeinsamen Metallgehäuses für
sämtliche Zellen gewährleistet, dass Jede Zelle eine in sich abgeschlossene Einheit bildet, die - abgesehen von der'gewünschten
Reihenschaltung - auch elektrisch gegenüber ihrer Umgebung isoliert ist. Vor allem bietet die Erfindung die
Gewähr dafür, dass kein Ionenaustausch zwischen dem Elektrolyt benachbarter Zellen ©intreten kann.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die
Abstands- und Stützringe aus elektrisch isolierendem und abdichtendem Material, vorzugsweise Kunststoff. Hierdurch
wird erreicht, dass die Abstands- und Stützringe zugleich
den vollen, zuverlässigen Abschluss am Umfang jeder Zelle übernehmen, so dass die Trenn- und Kontaktscheiben nur noch
den stirnseitigen dichten Abschluss der Zellen bilden und selbst isolierend und dichtend mit den Abstands- und Stützringen
zusammenwirken können.
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Die Trenn- und Kontaktscheiben können aus Metallfolie bestehen und ausserhalb ihres Kbntaktbereiches, insbesondere gegenüber
dem Metallgehäuse elektrisch isoliert sein. Solche Trenn- und Kontaktscheiben können - insbesondere im Kontaktbereich mit
Einprägungen versehen sein* Diese Einprägungen verbessern die Kontaktgabe mit den zu jeder Saite dieser Trenn- und Kontaktscheiben
angeordneten Elektrodenplatten, Andererseits ist durch die elektrische Isolierung der - Trenn- und Kontaktsctieriben
ausserhalb ihres Kontaktbereiches sichergestellt, dass keine der in der Batterie vereinigten Zellen kurzgeschlossen
werden kann. Für die elektrische Isolierung der Trenn- und
Kontaktscheiben ausserhalb des Kontaktbereiches bestehen die verschiedensten Möglichkeiten, Beispielsweise können die Trenn-
und Kontaktscheiben mittels der sie zwischen sich aufnehmenden Abstands- und Stützringe in Abstand vom Metallgehäuse gehalten
sein. Dabei können zusätzlich die Abstands- und Stützringe
an einer Stirnseite mit einem axial vorstehenden ausseren
Stirnrand zug! elektrisch isolierenden radialen Abdecken der
jeweils dazwischen aufgenommenen Trenn- und Kontaktscheiben
ausgebildet seinv
Eine andere Möglichkeit für die elektrische Isolation der .
Trenn- und Kontaktplätten besteht daring dass Metallgehäuse auf seiner inneren Umfangsf lache mit einem elektrisch isolierenden Belag zu versehen,
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* Schliesslich bietet sich im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit,
die Trenn- und Kontaktscheiben aus elektrisch isolierendem
Material, vorzugsweise Kunststoff, herzustellen und im mittleren Bereich mit jeweils einer metallischen Kontaktdurchführung
zu versehen. Die Trenn- und Kontaktscheibe kann dabei mit einem Abstands- und Stützring einstückig aus isolierendem
Material hergestellt sein. Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, die Abstands- und Stützringe für zwei
benachbarte Zellen zusammen mit der zwischen diesen beiden Zellen angeordneten Trenn- und Kontaktscheibe einstückig aus
elektrisch isolierendem Material herzustellen.
Zur Vereinfachung der Herstellung kann der Abstands- und Stützring
der obersten Zelle mit der Dichtmanschette einstückig hergestellt sein.
Im Rahmen der Erfindung lässt sich die Akkumulatorbatterie in jeglicher, für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten Weise
aufbauen. Will man eine Akkumulatorbatterie mit relativ hoher Kapazität schaffen, so können die einzelnen Akkumulatorzellen
aus zwei, drei oder mehr in an sich bekannter Weise parallelgeschalteten Einzelelektroden mit Separator-Zwischenlagen aufgebaute
Elektrodenpakete erhalten. Die Querschnittsform der Batterie und damit der einzelnen gestapelten Zellen kann jedem
gewünschten Zweck entsprechend gewählt werden. Wesentlich
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für die Funktionssicherheit der Batterie ist , dass die in
sich abgeschlossenen Zellen ständig gegeneinander gedrückt werden. Der Druck zum Gegeneinanderpressen der Zellen kann
dabei durch eine zwischen dem gemeinsamen Gehäusedeckel und der obersten Elektrode eingelegte Druckfeder aufrechterhalten
werden. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch möglich
und eventuell zu bevorzugen, den Druck zum Gegeneinanderpressen der Zellen durch federnde Ausbildung des sich auf die oberste
Elektrode abstützenden gemeinsamen Gehäüsedeckels aufrechtzuerhalten.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden,
anhand der Zeichnung näher erläutert} es zeigen:
Fig. 1 Eine Akkumulatorbatterie gemäss der Erfindung
mit drei in Serie geschalteten Zellen in axialem Schnitt;
Fig. 2 den Teilbereich II der Fig. 1 in vergrösserter
Darstellung;
Fig. 3 den Teilbereich II der Fig. 1 in abgewandelter
Ausführung in vergrösserter Darstellung;
Fig. 4 den Teilbereich II der Fig. 1 vergrössert in einer
dritten Ausführungsmöglichkeit;
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Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Akkumulatorbatterie
gemäss der Erfindung in axialem Schnitt,
Fig. 6 den Teilbereich II der Fig. 1 vergrössert in
einer vierten Ausführungsmöglichkeit.
Fig. 1 zeigt eine Akkumulatoren-Batterie gemäss der Erfindung mit drei in Serie geschalteten Zellen in axialem Schnitt.
Wie aus der Schnittdarstellung ersichtlich, ist das aus Metall bestehende Gehäuse 1 einstückig ausgebildet. Jede der drei
Zellen 2, 3, 4 wird durch einen Stützring 5, 6, 7 distanziert.
Durch die zwischen den einzelnen Stützringen 5> 6, 7 angeordneten dünnen, aus Metallfolie bestehenden Kontaktscheiben
8, 9 wird das Batterievolumen in drei gleich grosse Räume für jede der Einzel-Akkumulatoren bzw. Zellen 2, 3» 4
geteilt.
Wie aus den in der Fig. 2 vergrössert dargestellten Teilbereich II der Fig. 1 ersichtlich, sind die einzelnen Stützringe 6, 7 durch, eine ringsum laufende, am äusseren Randbereich,
die Kontaktscheibe 8 umgreifende Dichtungs-Isolation 10 gegeneinander isolierte Die Dichtungs-Isolation 10 ver*
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hindert ausserdem den Kontakt zwischen der Kontaktscheibe 8
und dem Gehäuse 1. Die Innenseite der Stützringe 5, 6, 7
ist mit einer Innenlackierung 11 versehen. Ebenso kann die innere UmfangsBläche des Gehäuses 1 mit einem elektrischen
isolierenden Belag versehen sein. Diese Innenlackierung 11
dient einmal als Korrosionsschutz und zum anderen zur Isolartion gegenüber dem Gehäuse 1 .
Jede der Zellen 2, 3, 4 besitzt eine positive und eine negative
Elektrode, wobei die positive und negative Elektrode
durchaus Papier bestehende Seperator en 12, 13, 14 (siehe
Fig. 1) voneinander getrennt sind. Die positiven und negativen Elektroden sind so aufeinander gelegt, dass Jeweils die
negative» Elektrode mit der nach oben folgenden positiven Elektrode durch die Kontaktscheiben 8, 9 elektronisch
miteinander verbunden sind, Jedoch elektrolytKisch voneinander
getrennt sind.
Das Gehäuse 1 ist am oberen Rand 15 umgebSrdelt. Durch die
eingelegte Druckfeder 16 wird der Deckel 17f dessen ümfangsrand
von einer Dia?<üitung 18 eingeschlossen ist, gegen die
Bördelung 15 gepresst. Auf diese Weise w£rd die Akkumulatoren
Batterie gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen. Durch den Federdruck werden gleichzeitig die Kontaktscheiben 8,9
durch die Dichtungsisolation 10 mit den Stützringen 5, 6, 7
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dichtend gegeneinander gepresst. Da der Federdruck sich weiterhin durch die dünnen Kontaktscheiben 8, 9 bis zur unteren
Elektrode auswirkt, werden die Einzelzellsn 2, 3» 4- gleichmassig
gegeneinander gedrückt.
Figur 3 zeigt ebenfalls den vergrösserten Teilbereich. U der
Figur 1 in abgewandelter Ausführung in einer vergrösserten Darstellung. Wie aus der Figur 3 ersichtlich, liegen die
S-fcützringe 6-, 7 nicht mit der ganzen Fläche aufeinander,
plan&uf. Um die Kontaktscheibe 19 in Abstand vom Metallgehäuse
1 zu halten, sind die Stützringe 6, 7 mit einem axial vorstehenden äusseren Stirnrand 20 an einer Stirnseite
ausgebildet. Obwohl die Kontaktscheibe 19 ebenfalls zwischen den Auflageflächen der Stützringe 6, 7 angeordnet ist,
wird sie durch, den axial hervorstehenden äusseren Stirnrand
20 radial elektrisch, isolierend abgedeckt. Die Kontaktscheibe 19 ist - insbesondere im Kontaktbereich. - mit einer Einprägung
bzw. Sicke 21 ausgebildet. Diese Sicke 21 verbessert die Kontaktgabe mit den zu Jeder Seite dieser Kontaktscheibe
19 angeordneten Elektrodenplatten.
In den einzelnen Kontaktscheiben können mehrere solcher Einprägungen ausgebildet sein. Die Stützringe 6, 7 sind
bei der in der Figur 3 gezeigten Ausführungsform vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
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bei dem in der Fig. 4 ebenfalls vergrössert dargestellten
Teilbereich II ist der Umfangsrand der Kontaktscheibe 22 S-förmig nach unten heruntergezogen. Durch den ebenfalls
axial vorstehenden äusseren Stirnrand 23 des unteren
Stiitzringes 7 ist ein elektrisch isolierendes, radiales
Abdecken der Kontaktscheibe 22 gegenüber dem G hause 1 gewährleistet.
Die Stützringe 6, 7 sind bei dieser Ausführungsform ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Akkumulatoren»Batterie sind
zwei Akkumulatorenzellen 24, 25 mit je acht parallel geschalteten
Einzelelektroden 26, 27 versehen. Die dargestellte
Akkumulatoren-Batterie eignet sich besonders für solche
Verwendungszwecke, bei denen eine relativ hohe Kapazität bei geringem Innenwiderstand gewünscht wird. Die parallelgeschalteten
Einzelelektroden 26, 27 sind durch Separator-Zwischenlagen 28, 29 voneinander getrennt. Die Verbindung zwischen
den Einzelelektröden 26, 27 in den jeweiligen Zellen 24, 25
wird durch die Verbindungen 30, 31 hergestellt. Die~Verbindungen
30, 31 sind gegenüber dem Gehäuse 1 sowie den Einzelzellen 26,29 bei 32, 33 isoliert. Die Trenn- bzw. Kontaktscheibe
34 ist mit dem Abstands- und Stützring 35 einstückig
aus isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt. Die Kontaktgabe wird durch einen metallischen
Kontaktknopf 36 bzw, eine Kontaktdurchftihrung hergestellt.
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Wie aus der Schnittdarstellung weiter ersidtlich, ist der Abstands- und Stützring 37 der obersten Zelle 24 mit einer
Dichtmanschette 29 einstückig hergestellt und auf der Trennbzw. Kontaktscheibe 29 aufgesetzt. Die Dichtmanschette 29 iat
mit einer umlaufenden Ringnut ausgebildet, in die der Deckel 45 eingesetzt wird. Die gas- und flüssigkeitsdichte Abdich-
tung des Gehäuses erfolgt durch Umbördeln des oberen Gehäuse-*
randes 38; der erforderliche Druck zum Gegeneinanderpressen
der Zellen 24, 25 sowie des Anpressens des Deckels 30 gegen die Dichtmanschette 29 bzw. die Bördelung erfolgt durch die
im Deckel 45 ausgebildeten Sicken 39.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Teilbereiches II der Fig. 1. Die Trennscheibe 40 ist mit einem tellerförmigen
Querschnitt ausgebildet. Durch diese Profilausbildung wird die Trennscheibe 40 so zentriert, dass der sich zwischen den
Abstands- und Stützringen 41, 42 befindliche *Umfangsrand
nicht mit dem Gehäuse 1 in Berührung kommt und somit gegenüber dem Gehäuse 1 isoliert ist. Durch die tellerförmige
Querschnittsausbildung der Trennscheibe 40 lässt sieb, trotz
verschiedener Bauhöhen der Zellen eine Bauhöhenanpassung erreichen, ohne das Höhenmass der Abstände- und Stützringe
41, 42 zu verändern.
Eine weitere Möglichkeit der ^-Zentrierung wird durch die
gestrichelt dargestellte Trennscheibe 43 angedeutet, welche
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mit einer Sicke 44 ausgebildet ist* Die Sickenäusbildung
kann umfänglich durchgehend oder auch umfänglich verteilt ausgebildet sein.
Das beschriebene Bauprinzip lässt sich auch für gasdichte
Akkumulatoren-Batterien'anderer Systeme wie z*Bo Silber/
Zink, Silber/Cadmium oder auch Bleidiöxyd/Blei und andere
Systeme anwenden. Weiterhin lassen sich die verschiedensten
Elektrodenarten, wie Presselektroden,. Sinterelektroden, Taschenelektroden sowie Metall-Faserelektroden öder andere
Elektrodenarten verwenden*
Bei Ausführungen von Batterien gemäss der Erfindung mit
grösseren Kapazitäten kann ein Überdruck-Sicherheitsventil vorgesehen werden. Für eine Batterie reicht ein Überdruck-Sicherheitsventil
aus, da sich der Druck übet die Trenn- und Kontaktscheiben fortpflanzt, .
Die Querschnittsform der Akkumulatoren-Batterie und damit
der einzelnen gestapelten Zellen kann kreisrund, oval, rechteckig
oder jeden anderen geometrischen Querschnitt bzw. konstruktionsbedingte Form aufweisen, ib
- Patentansprüche-. /14
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Claims (12)
1. Gasdichte Akkumulatoren-Eatteirie, insbesondere Batterie
aus alkalischen Nickel-Cadmium-Akkumulatoren, mit vorzugsweise
zwei bis zehn Zellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorenzellen (2, 3, ^t 24, 25) unter
Benutzung von der Höhe jeder Zelle entsprechenden Ab- * Stands- und Stützringen (5, 6, 7, 35, 37, 41, 42) in
einem gemeinsamen Metallgehäuse (1) gestapelt sind, wobei die einzelnen Zellen (2, 3» 4) mittels bis zwischen
die Stützringe (5, 6, 7, 35, 37, 41, 42) greifenden oder mit diesen verbundenen Trenn- und Kontaktscheiben
(8, 9, 22, 19, 34, 40, 43) dicht und- abgesehen von der
für das Zusammenschalten zu Batterie erforderlichen Kontaktgabe - elektrisch isoliert in sich abgeschlonsen
sind, während das gemeinsame Metallgehäuse (1) mittels eines gemeinsamen Deckels (17) und gemeinsamer Dichtungsmanschette
(18) gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
2. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschlußstelle über die Abstands-
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und Stützringe (5, 6, ?, 35, 37, 41, 42) gelegt ist
und zusammen mit dem Gehäuseboden einen Kraftschluss zwischen den Abstands- und Stützringen (5» 6, 7, 35, 37,
41, 42) gebildet ist, durch den die Abstands- und Stütz-» ringe (5,.6, 7, 35, 37, 41, 42) ständig zusammengedrückt
und die Umfangswand unter ständigem axialem Zug beansprucht wird,
3. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstands- und Stützringe (35, 37) •aus elektrisch isolierendem, abdichtenden Material,
vorzugsweise Kunststoff bestehen.
4. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trenn- und Kontaktscheiben (8, 9) aus Metallfolie bestehen und ausserhalb ihres
Kontaktbereiches, insbesondere gegenüber dem Metallgehäuse (1) elektrisch isoliert sind.
5. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trenn- und Kontaktscheiben (19, 22) insbesondere im Kontak^bereich mit Einprägungen (21)
versehen sind.
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6. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn- und Kontaktscheiben
mittels der sie zwischen sich aufnehmenden Abstandsund Stutzringe in Abstand vom Metallgehäuse gehalten
sind.
7ο Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstands- und Stützringe (6, 7) an einer Stirnseite mit einem axial vorstehenden äusseren
Stirnrand (20, 23) zum elektrisch isolierenden radialen Abdecken der jeweils dazwischen aufgenommenen
Trenn- und Kontaktscheiben (19, 22) ausgebildet sind.
8. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgehäuse (1) auf seiher
inneren Umfangsfläche mit einem elektrisch isolierenden Belag versehen ist.
,
9. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trenn- und Kontaktscheiben (34, 41) aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise
Kunststoff, bestehen und mit mindestens einer metalli- . echtn Kontaktdurchführung (36, 42) versehen sind.
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Dipl..-Phys. He&iridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 · Pöstf,. 120;68:· · ®' (06121): 565382:
10. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 3νηά %, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils; eine Trenn- und! Kontakte
scheibe (34) mit einem Abstands- und atürfezring (35}
einstückig hergestellt ist. .
11. Akkumulatoren-Batterie nach Anspruch 3,. dadurch g;ekennzeichnet,
dass der Abstands- und Stiitzring {3^}+
der obersten Zelle (24) mit der Dichtmanschette (29)
einsttickig hergestellt ist.
12. Akkumulatoren-Batterie nach einem der Äheprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Akkumulatprenzellen
(24, 25) aus zwei, drei oder mehr in an sich bekannter Weise^parallelgeechalteten Einzelelektroden (26, 27) mit Separator-Zwischenlagen (2S,: 29)
-aufgebaute -Elektrodenpakete enthalten.
Akkumulatoren-Batterie nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck zum
Gegeneinanderpressen der Zellen durch eine zwischen
diem= gemeinsamen Gehäusedeckel (17) und der obersten
Elektrode eingelegte Druckfeder C16) aufrechterhalten
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Bipll.-Ph.3?s..HeinndiSeids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf-120 68 ■ Qg (ff6121J 56SS
14» Akkumulatoren-Batterie nach einem der Ansprüche 1 Ms
12, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck zum Gegen—
einandlerpressen der Zellen (24, 25) durch federnde Ausbildung
des sich auf die oberste Elektrode abatützenden
gemeinsamen GehäusecEeckela (45) aufrechterhalten wird.
t5« ÄklEunralatoren—Batterie nach, einem der Ansprüche 1 bis:
I4f dadurch gekennzeichnet, dass für die Batterie nur
ein- ft£r alle im Gehäuse (1) vereinigten Akkumulatoren
gemeinsames überdntcfe^entil Vorgesehen ist.
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Le e rs e it e
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DE19732353958 DE2353958A1 (de) | 1973-10-27 | 1973-10-27 | Akkumulator-batterie |
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