DE2353746A1 - Brecher fuer werkstuecke aus metall geringer zaehigkeit - Google Patents

Brecher fuer werkstuecke aus metall geringer zaehigkeit

Info

Publication number
DE2353746A1
DE2353746A1 DE19732353746 DE2353746A DE2353746A1 DE 2353746 A1 DE2353746 A1 DE 2353746A1 DE 19732353746 DE19732353746 DE 19732353746 DE 2353746 A DE2353746 A DE 2353746A DE 2353746 A1 DE2353746 A1 DE 2353746A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
tool
crusher
edges
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732353746
Other languages
English (en)
Other versions
DE2353746C3 (de
DE2353746B2 (de
Inventor
Peter Dahlem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lyndex Recycling Systems Ltd
Original Assignee
Lindemann Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindemann Maschinenfabrik GmbH filed Critical Lindemann Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE19732353746 priority Critical patent/DE2353746C3/de
Priority to CS728874A priority patent/CS168483B2/cs
Publication of DE2353746A1 publication Critical patent/DE2353746A1/de
Publication of DE2353746B2 publication Critical patent/DE2353746B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2353746C3 publication Critical patent/DE2353746C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/002Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauenland · Dr.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen Patentanwälte · <4ooa Düsseldorf ao · Cecilienallee 7β ■ Telefon 432732
24. Oktober 1973 28 919 S
Lindemann Maschinenfabrik G.m.b.H., 4000 Düsseldorf, Erkrather Straße 401
"Brecher für Werkstücke aus Metall geringer Zähigkeit"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brecher für Werkstücke aus Metall geringer Zähigkeit oder Duktilität, also großer Sprödigkeit. Derartige Werkstücke, zu denen insbesondere solche aus Gußeisen gehören, können nur schlecht auf den üblichen Schrottscheren zerkleinert werden, wie sie sonst zum Zerkleinern von metallenen Werkstücken verwendet werden. Deshalb hat man zum Verschrotten solcher Werkstücke Brecher entwickelt, die im grundsätzlichen Aufbau einer üblichen Schrottschere gleichen, sich davon aber durch einen wesentlich vergrößerten Messerspalt unterscheiden, genauer gesagt dadurch, daß die beiden vertikalen Ebenen, welche die Arbeitskanten des Obermessers und Untermessers enthalten, in beträchtlichem Abstand voneinander stehen. Die Zerkleinerung kommt dann nicht durch einen eigentli- ■ chen Schnitt zustande, sondern dadurch, daß das Werkstück zwischen den Arbeitskanten der beiden Werkzeuge, nötigenfalls nach vorheriger Kerbung, abgebrochen wird. Dabei liegen die beiden Arbeitskanten der*Werkzeuge in der Regel ebenso wie bei eigentlichen Scheren nicht parallel^ um, auf diese Weise zu erreichen, daß das abgebrochene Stück nicht nur quer zur Vorschubrichtung des su zerkleinernden Materials abgebrochen wird^ sondern auch parallel*su dieser Richtung. Diese Wirkung wird jedochj, wenn überhaupt, meist nur unvollkommen erreicht« Handelt es sich etwa um das Zer-
SQ9818/021G
ORiGlNALiNSPECTED
SXl . - _
kleinem einer Platte, dann entstehen im ungünstigsten Falle Streifen einer Länge, die gleich der Plattenbreite ist. Bei Werkstücken verhältnismäßig großer Breite entstehen damit Bruchstücke, die für die weitere Verarbeitung vielfach zu groß sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brecher der bezeichneten Art zu schaffen, bei dem die Gewähr dafür besteht, daß das in Querrichtung abgebrochene Stück mindestens einmal auch noch in Längsrichtung gebrochen wird. Ausgehend von einem Brecher für Schrottstücke aus Metall geringer Zähigkeit, insbesondere Gußeisen, mit Zuführtisch, Niederhalter und zwei mit Brechkanten versehenen Werkzeugen, von denen mindestens eines relativ zum anderen vertikal beweglich ist und die Brechkanten in vertikalen, quer zur Vorschubrichtung der Schrottstücke horizontal gegeneinander versetzten Ebenen liegen, besteht die Erfindung darin, daß eines der beiden Werkzeuge mindestens eine vorspringende, parallel zur Vorschubrichtung verlaufende zusätzliche Brechkante und das andere Werkzeug eine dieser Brechkante gegenüberliegende Ausnehmung hat. Durch die zusätzliche Brechkante wird jedes Schrottstück mit Sicherheit nicht nur quer zur Vorschubrichtung, sondern mindestens einmal auch parallel zur Vorschubrichtung gebrochen, so daß mindestens zwei Bruchstücke entstehen.
Grundsätzlich ist es gleichgültig, ob die vorspringende Brechkante am Oberwerkzeug oder Unterwerkzeug ausgebildet ist. Der bevorzugten Ausführung entspricht es jedochs das Oberwerkzeug mit einer oder mehreren zusätzlichen Brechkanten zu versehen, weil sich der Vorschub dann wesentlich einfacher gestaltet.
Ebenso ist es grundsätzlich gleichgültig, ob von den beiden Werkzeugen das Obemesser oder das ühtermesser oder beide
509818/0210
vertikal beweglich gemacht werden. Doch entspricht es auch insoweit der bevorzugten Ausführung, die bei Scheren meist übliche Bauart zu wählen, also das Unterwerkzeug ortsfest anzuordnen.
Gemäß der weiteren Erfindung gelingt es, die Gewähr dafür zu schaffen, daß das Werkstück nicht nur einmal in Längsrichtung gebrochen wird, sondern mindestens zweimal und unter Umständen mit Sicherheit sogar dreimal. Um dies zu erreichen, wird die Ausnehmung in dem einen der beiden Werkzeuge so gestaltet, daß die Ausnehmung von mindestens einer, vorzugsweise zwei gegen die vorspringende Brechkante beiderseits versetzten, parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Brechkanten begrenzt ist. Wenn die vorspringende Brechkante dann abgesenkt wird, so wird das in Längsrichtung abgebrochene Stück mehr oder weniger gleichzeitig einmal durch die vorspringende Kante und zum anderen durch eine oder beide Kanten gebrochen, welche die Ausnehmung begrenzen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Brechers mit den Merkmalen der Erfindung, gesehen entgegen der Vorschubrichtung des Materials,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III in Fig. 1.
Der Brecher besteht aus einem Grundrahmen 1 mit Zuführungstisch Z9 auf dem das zu brechende, strichpunktiert gezeichnete Werkstück in Richtung des Pfeiles 4 in den Werkzeugbereich geschoben wird. Im gezeichneten Beispiel besteht das Werkstück aus einer im wesentlichen planparallelen Platte
$0 9818/0210
3, wie sie etwa beim Zerlegen unbrauchbar gewordener Kokillen anfällt. Oberhalb des Zuführungstisches 2 ist ein Niederhalter 5 vertikal beweglich gelagert, der über eine Stange 6 mit einem nicht gezeichneten hydraulischen Antrieb verbunden ist. Zur Führung des Niederhalters 5 dienen Führungen 7 an den Seitenwangen 8 eines Portals 9 (Fig. 1 und 2). Der Niederhalter 5 ist in Fig. 2 nicht gezeichnet, um andere Teile sichtbar zu machen.
Unmittelbar hinter dem Niederhalter 5 ist ein vertikal beweglicher Stempel 10 angeordnet, der über eine Stange 11 mit einem gleichfalls nicht gezeichneten hydraulischen Antrieb gekuppelt ist, der oberhalb des Querhaupts des Portals 9 liegt. Zwischen den Seitenwangen 8 ist der Stempel 10 in Führungen 12 beweglich. Unterhalb des Stempels 10 list der Grundrahmen 1 als Rutsche 13 zum Abführen des Zerkleinerungsgutes ausgebildet.
Der Stempel 10 bildet den Träger eines Oberwerkzeugs 14, das mit einem am Grundrahmen 1 ortsfest gelagerten Unterwerkzeug 15 zusammenwirkt. Die Gestalt der beiden Werkzeuge 14 und 15 geht im einzelnen aus Fig. 1 und 2 hervor.
Das Oberwerkzeug 14 ist in Richtung des Pfeiles 4 verhältnismäßig breit gestaltet. Es hat eine horizontale, quer zur Vorschubrichtung verlaufende Brechkante 16, die von einem V-förmigen, nach unten ragenden Vorsprung 17 unterbrochen ist. An diesem Vorsprung ist eine parallel zur Vorschubrichtung, also parallel zum Pfeil 4 verlaufende zusätzliche Brechkante 18 ausgebildet.
Das Unterwerkzeug 15 hat ebenso wie das Oberwerkzeug eine horizontale, quer zur Vorschubrichtung verlaufende Brechkante 19, die jedoch gegen die Brechkante 16 des Oberwerkzeugs in Längsrichtung versetzt ist. Die Kanten 15 und 1$
509818/0210
liegen daher in Vertikalebenen, die gegeneinander verschoben sind. Zu diesem Zweck hat der Stempel 10 im Bereich des Oberwerkzeugs 14 eine Aussparung 20, deren Breite b wesentlich größer ist als der Messerspalt bei einer Schrottschere üblicher Bauart«, Gegenüber dem Vorsprung 17 weist das Unterwerkzeug 15 eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung 21 auf, deren Breite c größer ist als die Breite d des Vorsprungs 17. Dadurch entstehen am Unterwerkzeug zwei zusätzliche längsverlaufende Brechkanten 22 und 23.
Im Betrieb wird das Werkstück 3 auf dem Tisch 2 bei hochgefahrenem Niederhalter 5 und Stempel 10 über die Brechkante 19 des Unterwerkzeugs hinweg unter das Oberwerkzeug 14 geschoben. Der Vorschub t kann dabei größer sein als die horizontale Ausdehnung des Stempels 10 in Vorschubrichtung. Sodann wird zunächst der Niederhalter 5 auf das Werkstück abgesenkt und anschließend der Stempel 10 niedergefahren. Dabei trifft zunächst die zusätzliche, längsverlaufende Brechkante 18 das Werkstück 3 und zerbricht es entlang einer Bruchlinie 24 und zugleich entlang zweier weiterer Bruchlinien 25 und 26 unter der Wirkung der Brechkanten 22 und 23. Zugleich wird der über die Brechkante 19 des Uhterwerkzeugs vorragende Werkstückteil entlang einer vierten Bruchlinie 27 mindestens vorgebrochen, worauf erforderlichenfalls die Brechkante 16 des Oberwerkzeugs in Wirkung tritt und den Bruch bei 27 vollendet. Vom Werkstück 3 sind damit vier einzelne Bruchstücke A, B, C und D abgebrochen worden, also Stücke, die hinreichend klein für die weitere Verarbeitung des Schrotts sind«
ÖS818/Q210

Claims (4)

  1. Lindemann Maschinenfabrik G.m.b.H., 4000 Düsseldorf, Erkrather Straße 401
    Patentansprüche:
    Brecher für Werkstücke aus Metall geringer Zähigkeit, insbesondere Gußeisen, mit Zuführtisch, Niederhalter und zwei mit Brechkanten versehenen Werkzeugen, von denen mindestens eines relativ zum anderen vertikal beweglich ist und die Brechkanten in vertikalen, quer zur Vorschubrichtung der Schrottstücke horizontal gegeneinander versetzten Ebenen liegen, d.a durch gekennzeichnet, daß eines der beiden Werkzeuge (14, 15) mindestens eine vorspringende, parallel zur Vorschubrichtung (4) verlaufende, zusätzliche Brechkante (18) und das andere Werkzeug eine dieser Brechkante gegenüberliegende Ausnehmung (21) hat.
  2. 2. Brecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit mindestens einer vorspringenden Brechkante (18) versehene Werkzeug das Oberwerkzeug (14) ist.
  3. 3. Brecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Unterwerkzeug (15) ortsfest angeordnet ist.
  4. 4. Brecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (21) von zwei gegen die vorspringende Brechkante (18) beiderseits versetzten, parallel zur Vorschubrichtung (4) verlaufenden Brechkanten (22, 23) begrenzt ist.
    109818/0210
    Leerseite
DE19732353746 1973-10-26 1973-10-26 Brecher für Schrottstücke aus sprödem Metall Expired DE2353746C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732353746 DE2353746C3 (de) 1973-10-26 1973-10-26 Brecher für Schrottstücke aus sprödem Metall
CS728874A CS168483B2 (de) 1973-10-26 1974-10-24

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732353746 DE2353746C3 (de) 1973-10-26 1973-10-26 Brecher für Schrottstücke aus sprödem Metall

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353746A1 true DE2353746A1 (de) 1975-04-30
DE2353746B2 DE2353746B2 (de) 1980-12-11
DE2353746C3 DE2353746C3 (de) 1981-07-16

Family

ID=5896540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732353746 Expired DE2353746C3 (de) 1973-10-26 1973-10-26 Brecher für Schrottstücke aus sprödem Metall

Country Status (2)

Country Link
CS (1) CS168483B2 (de)
DE (1) DE2353746C3 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
CS168483B2 (de) 1976-06-29
DE2353746C3 (de) 1981-07-16
DE2353746B2 (de) 1980-12-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3790681B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum heraustrennen eines werkstücks
EP0179222B1 (de) Schrottschere
DE69003425T2 (de) Schervorrichtung zum Schneiden eines Stapels von amorphen Stahlblechen.
EP0557866B1 (de) Schere zum Trennen von Schrott
DE19605885C1 (de) Verfahren zum Strangpressen eines Profils od. dgl. Körpers aus einem Barren, sowie Verwendung des Verfahrens
DE1188095B (de) Verfahren zur Gewinnung von Schrott
DE202018002305U1 (de) Vorrichtung zum Heraustrennen eines Werkstücks
DE2353746A1 (de) Brecher fuer werkstuecke aus metall geringer zaehigkeit
EP0643635B1 (de) Gegenmesser
DE3403668A1 (de) Saege und verfahren zu ihrer herstellung
DE10136792B4 (de) Werkzeug zum Beschneiden von Ziehteilen
DE4327197C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Folien
DE3147342C2 (de)
DE2935182C2 (de)
WO2018184974A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden eines werkstücks
DE10026228B4 (de) Vorrichtung zur Zerkleinerung der überdimensionierten Fraktion von Chips
AT389835B (de) Verfahren zur herstellung von ritz- oder trennmessern, insbesondere fuer die holzwolle-herstellung
DE102008051804B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheren von Durchstellzapfen
DE3734836C2 (de)
DE8709361U1 (de) Schneidwerkzeug zum Herstellen einer Durchbohrung in einer mit Stahl bewehrten Betonwand
DE69317356T2 (de) Trommelschere
DE19638533C2 (de) Brecher zum Zerkleinern von sperrigem Gut
DE1138992B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Teilen
DE2424057C3 (de) Schrottschere mit Quermessern und Längsmessern
EP0879684A2 (de) Schneidvorrichtung für Dachplatten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee