DE2353746A1 - Brecher fuer werkstuecke aus metall geringer zaehigkeit - Google Patents
Brecher fuer werkstuecke aus metall geringer zaehigkeitInfo
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- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/002—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
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- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. Sauenland · Dr.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · <4ooa Düsseldorf ao · Cecilienallee 7β ■ Telefon 432732
24. Oktober 1973 28 919 S
Lindemann Maschinenfabrik G.m.b.H., 4000 Düsseldorf, Erkrather Straße 401
"Brecher für Werkstücke aus Metall geringer Zähigkeit"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brecher für Werkstücke aus Metall geringer Zähigkeit oder Duktilität, also großer
Sprödigkeit. Derartige Werkstücke, zu denen insbesondere solche aus Gußeisen gehören, können nur schlecht auf den
üblichen Schrottscheren zerkleinert werden, wie sie sonst zum Zerkleinern von metallenen Werkstücken verwendet werden.
Deshalb hat man zum Verschrotten solcher Werkstücke Brecher entwickelt, die im grundsätzlichen Aufbau einer
üblichen Schrottschere gleichen, sich davon aber durch einen wesentlich vergrößerten Messerspalt unterscheiden,
genauer gesagt dadurch, daß die beiden vertikalen Ebenen, welche die Arbeitskanten des Obermessers und Untermessers
enthalten, in beträchtlichem Abstand voneinander stehen. Die Zerkleinerung kommt dann nicht durch einen eigentli- ■
chen Schnitt zustande, sondern dadurch, daß das Werkstück zwischen den Arbeitskanten der beiden Werkzeuge, nötigenfalls
nach vorheriger Kerbung, abgebrochen wird. Dabei liegen die beiden Arbeitskanten der*Werkzeuge in der Regel
ebenso wie bei eigentlichen Scheren nicht parallel^ um, auf
diese Weise zu erreichen, daß das abgebrochene Stück nicht nur quer zur Vorschubrichtung des su zerkleinernden Materials
abgebrochen wird^ sondern auch parallel*su dieser
Richtung. Diese Wirkung wird jedochj, wenn überhaupt, meist
nur unvollkommen erreicht« Handelt es sich etwa um das Zer-
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ORiGlNALiNSPECTED
SXl . - _
kleinem einer Platte, dann entstehen im ungünstigsten Falle
Streifen einer Länge, die gleich der Plattenbreite ist. Bei Werkstücken verhältnismäßig großer Breite entstehen damit
Bruchstücke, die für die weitere Verarbeitung vielfach zu groß sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brecher der bezeichneten Art zu schaffen, bei dem die Gewähr dafür
besteht, daß das in Querrichtung abgebrochene Stück mindestens einmal auch noch in Längsrichtung gebrochen wird.
Ausgehend von einem Brecher für Schrottstücke aus Metall geringer Zähigkeit, insbesondere Gußeisen, mit Zuführtisch,
Niederhalter und zwei mit Brechkanten versehenen Werkzeugen, von denen mindestens eines relativ zum anderen vertikal
beweglich ist und die Brechkanten in vertikalen, quer zur Vorschubrichtung der Schrottstücke horizontal gegeneinander
versetzten Ebenen liegen, besteht die Erfindung darin, daß eines der beiden Werkzeuge mindestens eine vorspringende,
parallel zur Vorschubrichtung verlaufende zusätzliche Brechkante und das andere Werkzeug eine dieser
Brechkante gegenüberliegende Ausnehmung hat. Durch die zusätzliche
Brechkante wird jedes Schrottstück mit Sicherheit nicht nur quer zur Vorschubrichtung, sondern mindestens
einmal auch parallel zur Vorschubrichtung gebrochen, so daß mindestens zwei Bruchstücke entstehen.
Grundsätzlich ist es gleichgültig, ob die vorspringende Brechkante am Oberwerkzeug oder Unterwerkzeug ausgebildet
ist. Der bevorzugten Ausführung entspricht es jedochs das
Oberwerkzeug mit einer oder mehreren zusätzlichen Brechkanten zu versehen, weil sich der Vorschub dann wesentlich
einfacher gestaltet.
Ebenso ist es grundsätzlich gleichgültig, ob von den beiden Werkzeugen das Obemesser oder das ühtermesser oder beide
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vertikal beweglich gemacht werden. Doch entspricht es auch insoweit der bevorzugten Ausführung, die bei Scheren meist
übliche Bauart zu wählen, also das Unterwerkzeug ortsfest anzuordnen.
Gemäß der weiteren Erfindung gelingt es, die Gewähr dafür zu schaffen, daß das Werkstück nicht nur einmal in Längsrichtung
gebrochen wird, sondern mindestens zweimal und unter Umständen mit Sicherheit sogar dreimal. Um dies zu erreichen,
wird die Ausnehmung in dem einen der beiden Werkzeuge so gestaltet, daß die Ausnehmung von mindestens
einer, vorzugsweise zwei gegen die vorspringende Brechkante beiderseits versetzten, parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden
Brechkanten begrenzt ist. Wenn die vorspringende Brechkante dann abgesenkt wird, so wird das in Längsrichtung
abgebrochene Stück mehr oder weniger gleichzeitig einmal durch die vorspringende Kante und zum anderen durch
eine oder beide Kanten gebrochen, welche die Ausnehmung begrenzen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Brechers mit den Merkmalen der Erfindung, gesehen entgegen der Vorschubrichtung
des Materials,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III in Fig. 1.
Der Brecher besteht aus einem Grundrahmen 1 mit Zuführungstisch Z9 auf dem das zu brechende, strichpunktiert gezeichnete
Werkstück in Richtung des Pfeiles 4 in den Werkzeugbereich geschoben wird. Im gezeichneten Beispiel besteht das
Werkstück aus einer im wesentlichen planparallelen Platte
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3, wie sie etwa beim Zerlegen unbrauchbar gewordener Kokillen anfällt. Oberhalb des Zuführungstisches 2 ist ein Niederhalter
5 vertikal beweglich gelagert, der über eine Stange 6 mit einem nicht gezeichneten hydraulischen Antrieb
verbunden ist. Zur Führung des Niederhalters 5 dienen Führungen 7 an den Seitenwangen 8 eines Portals 9 (Fig. 1 und
2). Der Niederhalter 5 ist in Fig. 2 nicht gezeichnet, um andere Teile sichtbar zu machen.
Unmittelbar hinter dem Niederhalter 5 ist ein vertikal beweglicher
Stempel 10 angeordnet, der über eine Stange 11 mit einem gleichfalls nicht gezeichneten hydraulischen Antrieb
gekuppelt ist, der oberhalb des Querhaupts des Portals 9 liegt. Zwischen den Seitenwangen 8 ist der Stempel
10 in Führungen 12 beweglich. Unterhalb des Stempels 10 list der Grundrahmen 1 als Rutsche 13 zum Abführen des Zerkleinerungsgutes
ausgebildet.
Der Stempel 10 bildet den Träger eines Oberwerkzeugs 14, das mit einem am Grundrahmen 1 ortsfest gelagerten Unterwerkzeug
15 zusammenwirkt. Die Gestalt der beiden Werkzeuge 14 und 15 geht im einzelnen aus Fig. 1 und 2 hervor.
Das Oberwerkzeug 14 ist in Richtung des Pfeiles 4 verhältnismäßig breit gestaltet. Es hat eine horizontale, quer
zur Vorschubrichtung verlaufende Brechkante 16, die von einem V-förmigen, nach unten ragenden Vorsprung 17 unterbrochen
ist. An diesem Vorsprung ist eine parallel zur Vorschubrichtung, also parallel zum Pfeil 4 verlaufende zusätzliche
Brechkante 18 ausgebildet.
Das Unterwerkzeug 15 hat ebenso wie das Oberwerkzeug eine horizontale, quer zur Vorschubrichtung verlaufende Brechkante
19, die jedoch gegen die Brechkante 16 des Oberwerkzeugs in Längsrichtung versetzt ist. Die Kanten 15 und 1$
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liegen daher in Vertikalebenen, die gegeneinander verschoben sind. Zu diesem Zweck hat der Stempel 10 im Bereich des
Oberwerkzeugs 14 eine Aussparung 20, deren Breite b wesentlich größer ist als der Messerspalt bei einer Schrottschere
üblicher Bauart«, Gegenüber dem Vorsprung 17 weist das Unterwerkzeug
15 eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung 21 auf, deren Breite c größer ist als die Breite d des Vorsprungs
17. Dadurch entstehen am Unterwerkzeug zwei zusätzliche längsverlaufende Brechkanten 22 und 23.
Im Betrieb wird das Werkstück 3 auf dem Tisch 2 bei hochgefahrenem Niederhalter 5 und Stempel 10 über die Brechkante
19 des Unterwerkzeugs hinweg unter das Oberwerkzeug 14 geschoben. Der Vorschub t kann dabei größer sein als die horizontale
Ausdehnung des Stempels 10 in Vorschubrichtung. Sodann wird zunächst der Niederhalter 5 auf das Werkstück
abgesenkt und anschließend der Stempel 10 niedergefahren.
Dabei trifft zunächst die zusätzliche, längsverlaufende
Brechkante 18 das Werkstück 3 und zerbricht es entlang einer Bruchlinie 24 und zugleich entlang zweier weiterer
Bruchlinien 25 und 26 unter der Wirkung der Brechkanten 22 und 23. Zugleich wird der über die Brechkante 19 des Uhterwerkzeugs
vorragende Werkstückteil entlang einer vierten Bruchlinie 27 mindestens vorgebrochen, worauf erforderlichenfalls
die Brechkante 16 des Oberwerkzeugs in Wirkung tritt und den Bruch bei 27 vollendet. Vom Werkstück 3 sind
damit vier einzelne Bruchstücke A, B, C und D abgebrochen worden, also Stücke, die hinreichend klein für die weitere
Verarbeitung des Schrotts sind«
ÖS818/Q210
Claims (4)
- Lindemann Maschinenfabrik G.m.b.H., 4000 Düsseldorf, Erkrather Straße 401Patentansprüche:Brecher für Werkstücke aus Metall geringer Zähigkeit, insbesondere Gußeisen, mit Zuführtisch, Niederhalter und zwei mit Brechkanten versehenen Werkzeugen, von denen mindestens eines relativ zum anderen vertikal beweglich ist und die Brechkanten in vertikalen, quer zur Vorschubrichtung der Schrottstücke horizontal gegeneinander versetzten Ebenen liegen, d.a durch gekennzeichnet, daß eines der beiden Werkzeuge (14, 15) mindestens eine vorspringende, parallel zur Vorschubrichtung (4) verlaufende, zusätzliche Brechkante (18) und das andere Werkzeug eine dieser Brechkante gegenüberliegende Ausnehmung (21) hat.
- 2. Brecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit mindestens einer vorspringenden Brechkante (18) versehene Werkzeug das Oberwerkzeug (14) ist.
- 3. Brecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Unterwerkzeug (15) ortsfest angeordnet ist.
- 4. Brecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (21) von zwei gegen die vorspringende Brechkante (18) beiderseits versetzten, parallel zur Vorschubrichtung (4) verlaufenden Brechkanten (22, 23) begrenzt ist.109818/0210Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353746 DE2353746C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Brecher für Schrottstücke aus sprödem Metall |
CS728874A CS168483B2 (de) | 1973-10-26 | 1974-10-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353746 DE2353746C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Brecher für Schrottstücke aus sprödem Metall |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353746A1 true DE2353746A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2353746B2 DE2353746B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2353746C3 DE2353746C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=5896540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353746 Expired DE2353746C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Brecher für Schrottstücke aus sprödem Metall |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS168483B2 (de) |
DE (1) | DE2353746C3 (de) |
-
1973
- 1973-10-26 DE DE19732353746 patent/DE2353746C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-10-24 CS CS728874A patent/CS168483B2/cs unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS168483B2 (de) | 1976-06-29 |
DE2353746C3 (de) | 1981-07-16 |
DE2353746B2 (de) | 1980-12-11 |
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