DE2353660C3 - Einrichtung zur Überwachung des Schaltzustandes magnetbetätigter Stellglieder in Gleichstromkreisen - Google Patents

Description

3 4

Stellgliedes spannungslos ist. Er ist daher ständig über tet und abgeglichen wird. Sekundärwicklung 18, Störungsursachen und auch über das einwandfreie Gleichrichterbrücke 19, Kondensator 20 und WiderArbeiten des Stellgliedes informiert. stand 21 sind dem Stromkreis 22 zugeordnet

Bei Einrichtungen, die mit mehreren magnetbetätig- In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.! ist der ten Stellgliedern ausgerüstet sind, die rieht gleichzeitig 5 Widerstand 21 verstellbar ausgebildet. Außerdem ist der an Spannung liegen, kann der Übertrager mit mehreren Stromkreis 22 hier mit einer Zener-Diode 23 und einem Primärwicklungen ausgerüstet sein, von denen jede im ihr nachgeschalteten Transistor 24 ausgestattet, dessen Stromkreis je eines der magnetbciätigten Stellglieder aus Basis und Emitter bestehender Eingangskreis den liegt. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur einer vom Emitter und Kollektor gebildeten Ausgangskreis Überwachungseinrichtung alle in der Maschine vornan- io steuert. Die Spannung des Stromkreises 22 hat ihren denen Stellglieder zu kontrollieren. Größtwert bei angezogenem Anker des Magnetventils

Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele 1 und einen etwa 40% niedrigeren Wert bei unter der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es Spannung stehender Wicklung, wenn sich der Anker des zeigt Stellgliedes 1 nicht in seiner Endlage befindet. Die durch

Fig. I das Schaltschema einer mit einem Transistor 15 Änderung des Basisstromes verursachte Änderung des ausgerüsteten Überwachungseinrichtung, Kollektorstromes wird durch unterschiedliche Stärke

F i g. 2 das Schaltschema einer mit zwei Kippverstär- ds_"s Signals einer Signalisiereinrichtung 25, beispielsweikern ausgerüsteten Überwachungseinrichtung, se durch unterschiedliche Helligkeit einer Glühlampe,

F i g. 3 das Schaltschema einer Überwachungseinrich- angezeigt. Sie gibt dem Bedienungsmann der Masc hine tung, deren Übertrager mit mehreren ^primärwicklun- 20 die Möglichkeit zu erkennen, ob der Anker des gen ausgerüstet ist. Stellgliedes 1 in der vorgesehenen Schaltstcllung liegt

Die elektrische Energie fließt einem magnetbetätig- oder aber blockiert ist. Sie zeigt andererseits bei ten Stellglied 1 über einen Transformator 11 und einen fehlendem Signal aber auch an, daß die Wicklung des Doppelweggleichrichter 12 aus einem Netz 13 zu. Der Stellgliedes 1 spannungslos ist, daß also bereits ein so entstehende ungesiebte Gleichstrom besitzt einen 25 Fehler in der Stromzuführung liegen muß, oder daß ein Oberwellenanteil mit einer Frequenz von 100 Hz. Die Wicklungsbruch vorliegt.

Größe dieses Oberwellenanteils ändert sich mit der Anstelle der Zener-Diode 23 und des Transistors 24

Induktivität der Wicklung des Stellgliedes 1. Er erreicht sinti in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dem seinen Größtwert, wenn der Anker angezogen ist, und Stromkreis 22 zwei parallelgeschaltete'Kippversiarker seinen Kleinstwert, wenn er bei unter Spannung 30 26, 27 zugeordnet, die auf unterschiedliche Spannungen stehender Wicklung in seiner Lage verharrt, beispiels- ansprechen. Jedem dieser beiden Kippverstärker 26, 27 weise, wenn bei Ausführung des Stellgliedes als ist ein Relais 28, 29 nachgeschaltet, das über einen Magnetventil der Ventilkolben des Magnetventils durch Schließer 30, 31 auf je eine Glühlampe 32, 33 eines Verunreinigungen der Hydraulikflüssigkeit blockiert ist. Stromkreises 34 einwirkt. Auch hier liefert die

In dem Stromkreis 14, der neben dem Doppelweg- 35 Einrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des gleichrichter 12 und dem Stellglied 1 auch mit einem Ventilkolbens zwei verschiedene Signale oder aber kein Ein-Taster 15 ausgestattet ist, über den das Stellglied 1 Signal, wenn das Stellglied 1 stromlos ist.
an Spannung gelegt wird, befindet sich auch die Bei Maschinen, die mit mehreren nicht gleichzeitig

Primärwicklung 16 eines Übertragers 17. Letzterer betätigten magnetischen Stellgliedern ausgerüstet sind, erzeugt infolge des Wechselstromanteils des im 40 empfiehlt es sich, den Übertrager 17, wie in Fig.3 Stromkreis 14 fließenden Stromes in der Sekundärwick- dargestellt, mit mehreren Primärwicklunger. 35 auszulung 18 eine dieser Oberwellenspannung proportionale statten, wobei jede dieser Primärwicklungen im Wechselspannung, die von einer Gleichrichterbrücke 19 Stromkreis 36 eines nicht dargestellten Stellgliedes liegt, gleichgerichtet, mit Hilfe eines Kondensators 20 und Es genügt dann eine einzige Überwachungseinrichtung, eines ihm parallelgeschalteten Widerstandes 21 geglät- 45 um mehrere Stellglieder zu überwachen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

„ Stromkreis der Sekundärwicklung befindlichen Tran- Patentansprucne: sistor 3J18650J1I05Sen isL Dabei wjrd ejne Differenzspan-

1. Einrichtung zur Überwachung des Schaltzu- nung zur Steuerung des Transistors genutzt und eine Standes magnetbetätigter Stellglieder in deich- Störmeldung ausgelöst Gebildet wird diese Differenzstromkreisen, insbesondere von Magnetventilen, 5 spannung durch die in der Sekundärwicklung des mittels einer Signalisiereinrichtung, g e k e η η - Stromwandlers induzierte Spannung und die aus der zeichnetdurch einen mit seiner Primärwick- Betriebsspannung abgeleitete gegenphasige Teilspanlung (16) im Gleichstromkreis (14) des Stellgliedes nung über den Widerstand Λ1. Im Normalbetrieb wird (1) Hegenden Übertrager (17) und einen im Sekun- die in der Sekundärwicklung des Stromwandlers W därkreis des Übertragers (17) mit einer Zener-Diode io induzierte Spannung von der aus der Betriebsspannung (23) in Reihe liegenden Transistor (24), an den die abgeleiteten gegenphasigen Teiispannung über den Signalisiereinrichtung (25) angeschlossen ist Widerstand R1 nahezu kompensiert Erst wenn der die

2. Einrichtung zur Überwachung des Schaltzu- Primärwicklung des Stromwandlers durchfließende Standes magnetbetätigter Stellglieder in Gleich- Strom sich in seiner Größe ändert beispielsweise, wenn Stromkreisen, insbesondere Magnetventile, mittels 15 der Faden der überwachten Signallampe durchbrennt, einer Signalisiereinrichtung, gekennzeichnet durch oder, wenn ein Kurzschluß zwischen den Leitungen einen mit seiner Primärwicklung (16) im Gleich- oder eine Unterbrechung einer der Leitungen auftritt Stromkreis (14) des Stellgliedes (1) liegenden Über- so verursacht er Grö3enunterschiede zwischen der in irager (17) und zwei im Sekundärkreis des Über- der Sekundärwicklung induzierten Spannung und der tragers liegende, parallelgeschaltete und auf unter- 20 Teilspannung über den Widerstand R1, schaltet mittels schiedliche Spannungen ansprechende Kippverstär- der auftretenden Spannungsdifferenz den Transistor ker (26,27), die mit je einem einen Signalstromkreis durch und löst das Störsignal aus.

(34) steuernden Relais (28,29) in Reihe liegen. Stellglieder sind vielfach an schlecht zugänglichen

3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, Stellen untergebracht, so daß es Schwierigkeiten befür mehrere nicht gleichzeitig an einer Gleichspan- 25 reitet, beim Auftreten von Störungen die Störungsurnung liegende magnetbetätigte Stellglieder, dadurch sache zu erkennen. Solche Störungen können einmal im gekennzeichnet, daß der Übertrager (17) mit meh- mechanischen Teil der Stellglieder liegen, z. B, wenn reren Primärwicklungen (35) ausgerüstet ist von ihr Ventilkolben durch im Flüssigkeitskreislauf befinddenen jede im Gleichstromkreis (36) eines der Stell- liehe Fremdkörper blockiert sind, oder aber auch im glieder liegt. 3° elektrischen Teil der Stellglieder, beispielsweise bei

unterbrochener Stromzuführung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Über-

wachungseinrichtung so zu gestalten, daß außer der

Überwachung des Schaltzustandes bei gestörtem Stell-

35 glied auch die Störungsursache festgestellt werden

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Über- kann.

wachung des Schaltzustandes magnetbetätigter Stell- Eine erste Lösung dieser Aufgabe sieht einen mit sei-

glieder in Gleichstromkreisen, insbesondere Magnet- ner Primärwicklung im Gleichstromkreis des Stellglieventile, mittels einer Signalisiereinrichtung. Derartige des liegenden Übertrager und einen im Sekundärkreis Überwachungseinrichtungen sind beispielsweise durch 40 des Übertragers mit einer Zener-Diode in Reihe liegendie »Brown Boveri Mitteilungen«, 1954, Nr. 5, Seite 159 den Transistor vor, an den die Signalisiereinrichtung bis 162 bekannt. angeschlossen ist.

Weiterhin ist durch die deutsche Auslegeschrift Eine zweite Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen

II 43 132 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung mit seiner Primärwicklung im Gleichstromkreis des der Betriebsfähigkeit der Glühlampen einer programm- 45 Stellgliedes liegenden Übertrager und zwei im Sekungesteuerten Straßenverkehrssignalanlage bekannt Bei därkreis des Übertragers liegende, parallelgeschaltete dieser Schaltungsanordnung liegt jede der zu überwa- und auf unterschiedliche Spannungen ansprechende chenden Lampen über einen niederohmigen Wider- Kippverstärker, die mit je einem einen Signalstromkreis stand und einen damit in Reihe liegenden hochohmigen steuernden Relais in Reihe liegen. Widerstand an Spannung. Sie werden zum Aufleuchten 50 Jeder Lage des Magnetventilankcrs ist eine bestimmgebracht, indem durch von Programmschaltern gesteu- te Induktivität der Magnetventilwicklung zugeordnet, erte Schalter ein Kurzschließweg für den hochohmigen die etwa dem Oberwellenanteil der Speisespannung Widerstand hergestellt wird. Ferner ist ein durch die entspricht. Infolgedessen ist bei angezogenem Anker Vorschaltwiderstände der Lampen bei Unterbrechung dieser Oberwellenanteil größer als bei nicht angezogedes Glühlampenstromkreises transformatorisch gesteu- 55 nein Anker, aber unter Spannung stehender Wicklung, ertes Überwachungsrelais vorhanden, das Störungen wenn beispielsweise der Ventilkolben eines Magnetvendes Glühlampenstromkreises anzeigt und auch gegebe- tils in seiner Ausgangslage blockiert ist. Der Übertrager nenfalls die Lichtsignalanlage abschaltet. induziert entsprechend dem Oberwellenanteil eine

Schließlich gehören, wie die deutsche Auslegeschrift Sekundärspannung, deren Größe vom Oberwellenanteil 15 30 407 zeigt, Überwachungseinrichtungen für Wech-60 und damit von der Ankerstellung abhängt. Diese lelstromkreise von Eisenbahnanlagen zum Stand der Sekundärspannung wirkt über den Transistor bzw. die Technik, deren Lichtsignale mit veränderlichen Span- Kippverstärker auf die Signalisiereinrichtung ein und nungen betrieben werden. Bei diesen Eisenbahnanlagen erzeugt hier, je nach Höhe der Sekundärspannung, ein werden in den Lichtsignal-Stromkreisen auftretende unterschiedliches Signal. Der Bedienungsmann einer mit Störungen mit Hilfe von Stromwandlern angezeigt. Die 65 der erfindungsge-näßen Einrichtung ausgerüsteten Überwachungseinrichtung kontrolliert die in einem Maschine kann daher an der Stärke des Signals Wechselstromkreis liegenden Stromverbraucher mit erkennen, ob das Stellglied die gewünschte Schaltstel-Hilfe einer Signalisiereinrichtung, die an einem im lung angenommen hat oder aber, daß die Wicklung des