DE2353626A1 - Vorrichtung zum kuehlen eines geringe traegheit aufweisenden antriebsmotors fuer eine naehmaschine mit direktantrieb - Google Patents

Vorrichtung zum kuehlen eines geringe traegheit aufweisenden antriebsmotors fuer eine naehmaschine mit direktantrieb

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Description

Or. E. Wisgsud. SipWng. W. Niamann Z d O d b 2
Dr. M. Köhler. öipL-inj. G. Ggrnhardt
Pater.tanwSlto
Hamburg 50 - Königstraß© 28 .
W.26073/73 12/Sch
U0.73
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (USA)
Vorrichtung zum Kühlen eines geringe Trägheit aufweisenden Antriebsmotors für eine Nähmaschine mit Direktantrieb. ·
Die Erfindung bezieht sich auf die Kühlung von geringe Trägheit aufweisenden Motoren für Nähmaschinen mit Direktantrieb, und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung hierfür.
Es ist bisher übliche Praxis, Nähmaschinen, insbesondere Industrienähmaschinen, mittels eines Induktionsmotors anzutreiben, der zweckentsprechende Nennleistung hatc Solche Motoren umfassen ein integriertes Schwungrad und eine Kupplungs-Brems-Einrichtung. Schnelle Beschleunigung wird erhalten durch Speicherung kinetischer Energie in dem Schwungrad, und die Übertragung dieser Energie erfolgt mittels Eingriffs der Kupplung mit einer Ausgangswelle, die ihrerseits über einen Riemen und eine Riemenscheibe aufweisende Einrichtung mit der Antriebswelle der Nähmaschine verbunden ist. Inter-
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ORIGINAL INSPECTED
mittierende Bewegung und variable Geschwindigkeit werden von der die Nähmaschine bedienenden Person ■ über Schleifen der Kupplung gesteuert· Das Anhalten wird mittels einer Reibungsbremse gesteuert.
Die bekannten Antriebsvorrichtungen haben eine Anzahl von Nachteilen, u.a. übermäßige Schwingungen zufolge Unwucht des Schwungrades, oftmaliges Austauschen der Kupplung, der Bremse und der Riemen, und die Notwendigkeit, daß der Motor kontinuierlich arbeitet, selbst wenn die Nähmaschine leerläuft. Unter Berücksichtigung dieser Nachteile werden neuerdings geringe Trägheit aufweisende Gleichstrommotoren mit beweglicher Spule und oberflachengewiclceltem Anker verwendet, wodurch es möglich ist,,das bisher verwendete System von Riemen, Riemenscheibe und Kupplung fortzulassen.
Der geringe Trägheit aufweisende Gleichstrommotor ist mit der Welle der Nähmaschine direkt gekoppelt, und zufolge der Fähigkeit dieses Motors, außerordentlich schnell zu beschleunigen und zu verzögern und seines Ansprechens auf einfache Steuerung der Bedienungsperson haben die Nähmaschinen mit Direktantrieb unmittelbar und in großem Ausmaß Eingang in die Technik gefunden. Bei Nähvorgängen, bei denen oftmals in. kurzen Abständen Betrieb und Stillstand der'Nähmaschine erforderlich sind, wie es bei Industrienähmaschinen üblich ist, ist eine von einem geringe Trägheit aufweisenden Motor direkt angetriebene Nähmaschine ideal. Die Nähmaschine kann schnell auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt werden, und sie kann während dieser Periode mehr Stiche je Zeit- · einheit ausführen, als eine Maschine mit dem alten Riemen und Riemenscheibensystem. Ein geeigneter Motor für solche direkt angetriebene Nähmaschinen ist in der US-PS 2 970 238 beschrieben, und eine geeignete Motorsteuervorrichtung ist in der US-PS 3 597 672 beschrieben.
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Es ist jedoch gefunden worden, daß mit dem Aufkommen von Nähmaschinen, die mittels eines geringe Trägheit aufweisenden Motors direkt angetrieben werden, die Probleme des Temperaturanstiegs akuter geworden sind. Diese Probleme ' sind zweifache Probleme, d.h. Probleme hinsichtlich der Bequemlichkeit der Bedienungsperson und der Zerstörung des Motors. In Verbindung mit diesem letzteren Problem hat die Verwendung von Motoren in gedruckter Schaltung zu dem Erfordernis geführt, daß die Ankertemperatur I50 G nicht überschreitet, um schnelle Verschlechterung und ein Versagen des Motors zu verhindern· Weiterhin sind das Handrad der Nähmaschine sowie gewisse andere für die Bedienungsperson zugängliche Einheiten und Einrichtungen und gewisse Steuereinrichtungen allgemein vergleichsweise nahe zu dem Motor angeordnet. Als Ergebnis werden diese Einheiten und Einrichtungen unangemessen erhitzt und es werden nicht' tolerierbare Unbequemlichkeiten für die Bedienungsperson der Nähmaschine hervorgerufen. Wenn die Einrichtung zum Feststellen der Nadelstellung und die Steuereinrichtung übermäßig erhitzt werden, ergibt sich oftmals ein Versagen dieser Ausrüstung, wobei ein Grund darin liegt, daß die Halbleiter in.der Feststell- oder Fühleinrichtung gegen Übererhitzung empfindlich sind. Eine andere Wärmequelle, von welcher gefunden worden ist, daß sie den Motor nachteilig beeinflußt, liegt' im Bereich übererhitzter Motorlager.
Ein früherer Versuch, das Problem des Temperaturanstiegs zu überwinden, umfaßt die Anbringung eines Laufoder Flügelrades direkt an der Motorwelle, und zwar entweder an der Seite der Kupplung mit dem Nähkopf der Maschine oder auf der Seite, an der das Handrad liegt. . Auf diese Weise wird bei jeder Betätigung des Nähkopfes Luft quer über den Motor bewegt. Obwohl hierdurch eine
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Temperatursenkung von 8 bis 15° O erhalten werden kann, wurde gefunden, daß die Motoren immer noch oftmals bezüglich der Bequemlichkeit oder des Komforts der Bedienungsperson zu heiß werden, und daß für die Motoren hinsichtlich der Stabilität des Materials des Motors keine echte und volle Sicherheit geschaffen ist»
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Kühlen eines abgeschlossenen, geringe Trägheit aufweisenden -Motors für Direktantrieb einer Nähmaschine zu schaffen, welches es ermöglicht, die Betriebstemperatur innerhalb von Grenzen zu halten, innerhalb von denen die Anforderungen an die Bequemlichkeit und den Komfort der Bedienungsperson und die Lebensdauer des Motors erfüllt sind.
Ein weiterer Zv/eck der Erfindung besteht darin, eine mittels eines geringe Trägheit aufweisenden Motors direkt angetriebene Nähmaschine su schaffen, welche eine ihr zugeordnete Kombination von Mitteln aufweist, um die Motortemperatur innerhalb von Grenzen zu halten, innerhalb denen die Anforderungen hinsichtlich der gewünschten Lebensdauer des Motors erfüllt sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen eines abgeschlossenen geringe Trägheit aufweisenden Motors für Direktantrieb einer Nähmaschine geschaffen, gemäß welchem ein kontinuierlicher Strom von Kühlluft durch eine unabhängig von dem Motor betätigbare oder wirksame Einrichtung erzeugt wird, der Luftstrom durch Eintrittsöffnungen gerichtet wird, die jeweils in Endhauben oder Endkappen gebildet sind, welche jede der Motorendplatten umgeben, und daß bewirkt wird, daß der Kühlluftstrom in jeder Endhaube nahe der darin befindlichen Motorendplatte, strömt und durch eine andere öffnung in der Endhaube austritt.
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Gemäß der Erfindung ist weiterhin eine direkt angetriebene Nähmaschine geschaffen sowie eine Kühlvorrichtung zum Kühlen eines der Nähmaschine zugeordneten geringe Trägheit aufweisenden Antriebsmotors. Der Motor ist ein abgeschlossener Motor, der an dem Längsarm der Maschine angebracht ist, wobei die Welle des Motors mit der Antriebswelle der Nähmaschine arbeitsmäßig gekuppelt ist. Der Motor ist durch zwei,gegenüberliegende Endplatten abgeschlossen, in denen die Motorwelle drehbar getragen ist. Die Kühlvorrichtung umfaßt Je eine Endhaube, welche eine der Endplatten umschließt und die an verschiedenen Stellen mit Eintritts- und Austrittsöffnungen für Kühlluft versehen ist, ferner ein außerhalb des Motors angeordnetes Gebläse, welches unabhängig von dem Motor derart betätigbar ist, daß unabhängig von intermittierendem Arbeiten des Motors jeder Endhaube ein kontinuierlicher Kühlluftstrom zugeführt wird, und eine Kühlluftverteilungseinrichtung, welche das Gebläse mit den Eintrittsöffnungen der Endhaube verbindet·'
Es hat sich als erwünscht erwiesen, die Eintrittsöffnungen und die Austrittsöffnungen in Form bogenförmiger Schlitze zu schaffen· Vorzugsweise sind die Eintrittsschlitae und die Austrittsschlitze in den Endhauben an gegenüberliegenden Stellen gebildet. Es ist jedoch zu verstehen, daß öffnungen anderer Gestalt angewendet werden können· Da die Kühlung der Motorwellenlager wichtig ist, sollten Anordnung und Gestalt der Eintritt so ff nungen und Austrittsöffnungen derart gewählt werden, daß angemessene Kühlluftströmung über die Lager geschaffen wird·
Es ist.weiterhin als vorteilhaft gefunden worden, gewisse Nähmaschineneinrichtungen in den Endhauben, welche den Motor umschließen, anzubringen. Beispielsweise
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ist es als erwünscht gefunden worden, die Kupplungs- und Bremsmechanismen in einer der Endhauben, und eine ITühlersteuereinrichtung zum Peststellen der Stellung der Nähmaschinennadel in der anderen Endhaube unterzubringen. Die Erfindung macht es weiterhin möglich, einen Kühlluftzufuhrstrom zu verwenden, der vorher eine Filterung bzw. eine sorgfältig überwachte Filterung des Lieferluftstromes erfordert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert·
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer direkt angetriebenen Nähmaschine, welche Merkmale gemäß der Erfindung aufweist. Pig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene^
Seitenansicht des Motors und der Endhauben. Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene
Ansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2. In Fig. 1 ist eine Nähmaschine 10 mit Direktantrieb
dargestellt, die an einem Tisch 11 angebracht ist. Ein geringe Trägheit aufweisender Motor 12 ist zwischen End— hauben Ϊ3 und 14 angebracht. Die Gesamtausführung ist an dem Gestell der. Maschine 10 mittels Schrauben 19 befestigt, die sich durch die Endhaube 13 erstrecken. An der Motorwelle 15 ist eine Kupplungsvorrichtung 16 befestigt, welche die Motorwelle 15 mit der Längsarmwelle 17 der Nähmaschine 10 arbeitsmäßig verbinden kann. Die Kupplungsvorrichtung 16 ist in der Endhaube 13 angeordnet und sie ist von üblicher Ausführung. Weiterhin ist in der Endhaube 13 die übliche Bremsvorrichtung 18 für die Motorwelle 15 angeordnet, die über eine Kupplung gesteuert werden kann. Wie dargestellt, umfaßt die Endhaube 13 trennbare Haubenteile 31 und 32. Der obere Haubenteil 31 wird als Spulenwickelgrundteil verwendet und er kann die Spulenwickeleinrichtung der Maschine
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abstützen· Der untere Haubenteil 32 dient als Abstützung zum Anbringen des Spulenwiekelgrundteiles und er vervollständigt die Umhüllung für den Motor 12 und die vorgenannte Kupplungsvorrichtung 16, Bremsvorrichtung ,18 und Kupplung 29. Es ist jedoch zu bemerken* daß die Endhaube 13 einteilig ausgeführt werden kann und keinen Grundteil für die ßpulenwickeleinrichtung zu schaffen · braucht.
Wie deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich, umschließt die rechte Eiidhaube 14 eine Fest st eil- bzw* Fühleinrichtung 33 zum Feststellen der Nadelstellung. Das Arbeiten ,der Einrichtung 33 ist bekannt. Ein Handrad 20 ist am Ende der Motorwelle I5 angebracht und beispielsweise mittels Schrauben 34 daran befestigt. Das Handrad 20 dient als Endkappe für die Endhaube 14. Das Handrad 20 kann aus Material geringen Gewichts, beispielsweise aus Metallblech, gebildet sein. Wie dargestellt,' umschließt der Umfangsteil des Handrades 20 den Endteil der Endhaube 14-* Jedoch hat der Spielraum zwischen dem Umfangsteil des Handrades 20 und der darunter liegenden Verlängerung der Endhaube 14 vorteilhaft genügende Größe, um das Auswerfen "von Fasern, Flusen und anderem Abfall zu ermöglichen, die bzw. der sich in der Endhaube 14 ansammeln können und von den Fühlerblechen bzw. Fühlerteilen zentrifugal bewegt werden können.
Der- Motor 12 ist mit zwei Sndplatten 21, 22 versehen, deren gede ein Ende des Motors 12 abschließt* Eine mittlere öffnung ist in jeder Endplatte 21, 22 vorgesehen, und die Motorwelle 15 erstreckt sich durch diese hindurch und ist von den Endplatten 21, 22 in irgendeiner V/eise drehbar abgestützt, beispielsweise durch einen engen Laufsitz oder durch eine Kugellagereinrichtung (nicht dargestellt)* Vorzugsweise wird eine. Lagereinrichtung verwendet. Die
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BAD OWGtNAL
Endhauben 13, 14· sind an der jeweiligen Endplatte 21 bzw. 22 beispielsweise mittels einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegenden Schrauben 23 befestigt.
Jede der Endhauben 13, 14· ist mit einer Eintrittsöffnung gebildet, die vorteilhaft die Gestalt eines Schlitzes 24· hat, der vorzugsweise bogenfrmig ist und in einem Teil der in der betreffenden Haube aufgenommenen Endplatte benachbart liegt. Der Schlitz 24- kann gebildet sein durch Schaffung eines genuteten Teiles in der der betreffenden Endplatte benachbarten Haube. Im Zusammenarbeiten mit der Fläche der Endplatte ist dann ein Schlitz gebildet. Wie dargestellt, ist ein Verbindungskasten 25 quer über die Unterseite des Motors 12 und beide Endhauben 13, 14- angeordnet. Der obere Teil des Verbindungskästens oder Anschlußkastens 25 ist zu den Schlitzen 24- offen, und sein unterer Teil ist mit einer Eintrittsöffnung 28 versehen, so daß eine Kühlluftleitung bzw. ein Schlauch 26 für das Einführen eines kontinuierlichen Kühlluftstromes angeschlossen werden kann· Der Anschlußkasten 25 ist an seiner Oberseite offen und er ist beispielsweise mittels Schrauben 35 befestigt, die in Gewindelöcher entweder in dem Motor oder in den Endhauben 13, 14- eingeschraubt sind. Der Anschlußkasten 25 dient als Verteilerkammer, so daß die in ihn eingeführte Kühlluft in getrennte Teile oder Ströme unterteilt wird, die über die Eintrittsschlitze 24 in die Endhauben 13 und 14- eintreten.
Der obere Teil jeder Endhaube ist mit einer Austrittsöffnung versehen, die vorteilhaft die Gestalt eines vorzugsweise bogenförmigen Schlitzes 27 hat, um ' einen Austritt der Kühlluft zu ermöglichen, nachdem sie
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die Endhaube relativ nahe zu der betreffenden Endplatte und dem darin befindlichen Motorlager durchströmt hat. Wiederum kann, wie bei dem Eintrittsschlitz 24, die Endhaube der Endplatte benachbart mit einem genuteten Teil versehen sein, der zur Bildung des Schlitzes 27 mit der benachbarten Fläche der betreffenden Endplatte zusammenarbeitet.
Die Endhaube 13 umschließt, wie oben erwähnt, die Kupplungsvorrichtung 16 und die Bremsvorrichtung 18, die von irgendeiner bekannten Ausführung, sein können, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung nicht erforderlich ist. Die Federkupplungsausführung für . Steuerung der Bremsvorrichtung 18 ist mit 29 bezeichnet und sie ist ebenfalls von bekannter Ausführung. Wie oben erwähnt, dient die Endhaube 14 dazu, die Fühlersteuereinrichtung zum Feststellen der Nadelstellung zu umschließen· Vorzugsweise arbeitet diese Einrichtung mit einer Fühlereinrichtung, welche Halbleiter verwendet. Es ist gefunden worden, daß oftmals das Versagen einer solchen Feststell- bzw. Fühlereinrichtung durch Überhitzung der Halbleiter aufgetreten ist. Die die Nadelstellung abfühlende Einrichtung ist gemäß der Erfindung in der Endhaübe 14· in einer solchen Lage zu dem Kühlluft strom, der durch die Haube 14 strömt, angeordnet, daß diese Einrichtung auf einer Temperatur gehalten ist, daß Beschädigung oder Zerstörung der Haibleitor zufolge Überhitzung im wesentlichen vermieden ist. Ein Vorteil, der sich aus der Anordnung der. Abfühleinrichtung an der dargestellten Stelle ergibt, besteht darin, daß irgendeine Ansammlung von Fasern, Flusen oder anderen Abfallstoffen in der Endhaube 14 abgestriffen und kontinuierlich nach außen gefördert wird für Abgabe durch den Spielraum
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zwischen dem Handrad 20 und der Endhaube IA-.
Wiö dargestellt, sind die Eintrittsschlitze 24 und die Austrittsschlitze 27 in den Endhauben 13 und 14 in diametral gegenüberliegenden Stellen gebildet. Dies ermöglicht maximale Strömung von Kühlluft durch jede Endhaube 13, 14.
Außerhalb des Motors und von diesem unabhängig betätigbar befindet sich ein Gebläse 30. Das Gebläse 30 kann zweckmäßig unter dem Tisch 11 mittels eines Lagerarmes angebracht werden, wobei der Austritt mit einem Schlauch oder einer Leitung 26 verbunden ist. Für das Gebläse 30 ist vorteilhaft oder vorzugsweise eine getrennte Steuereinrichtung vorgesehen, so daß ein Kühlluftstrom kontinuierlich erzeugt und zu den Endhauben 13 und 14 gerichtet wird, und zwar unabhängig von intermittierendem Arbeiten des Motors 12. Auf diese V/eise wird selbst während derjenigen Perioden während denen der Motor 12 nicht arbeitet, ein Kühlluftstrom durch das Gebläse 30 erzeugt und durch die Endhauben 13, 14 und über die Flächen der Motorendplatten 21, 22 umlaufen gelassen, wie es in den Pig. 2 und 3 durch Pfeile dargestellt ist. Durch Schaffung einer kontinuierlichen Zirkulation von Kühlluft auf diese Weise ist gefunden worden, daß die Motorgehäusetemperatur auf etwa 65°C gehalten werden kann, im Gegensatz zu einer Temperatur von wenigstens 100° G bei den bekannten Ausführungen mit vom Motor angetriebenem flügelrad, wie es oben beschrieben worden ist· Bei-de Ausführungen wurden gemessen bei 40 Start- und Anhaltevorgangen Je Minute·
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß eine Anordnung und Ausführung geschaffen worden ist, durch welche der Motor 12 und gewisse Hilfselemente der Nähmaschine, einschließlich der Einrichtung zum Abfühlen der Nadelstellung, der Spulenwickeleinrichtung
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und des Handrades mit Bezug auf einen kontinuierlich strömenden Kühlluftstrom derart angeordnet sind, daß das einleitend erwähnte Problem des Wärmeanstiegs erfolgreich gelöst ist.
Es ist selbstverständlich su verstehen, daß die Eintrittsöffnungen an irgendeiner Stelle rund um den. Durchmesser des Motors 12 gebildet werden können, wobei dann die Austrittsöffnungen vorzugsweise an einer im .wesentliehen diametral gegenüberliegenden Stelle gebildet sind. Die Verwendung eines Anschlußkastens oder einer Anschlußkammer für das Einführen von Kühlluft ist eine Sache der Zweckmäßigkeit, da ggf. der Kühlluftstrom auch direkt in die Endhauben 13, 14 eingeführt werden kann durch Schaffung einer Leitungsausführung·
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Kühlen eines geringe Trägheit aufweisenden Antriebsmotors für eine Nähmaschine mit Direkt antrieb, wobei d*er Motor von abgeschlossener Ausführung an dem !Längsarm der Nähmaschine derart angebracht ist, daß die Welle des. Motors mit der Maschinenhauptwelle arbeitsmäßig gekoppelt ist, und wobei der Motor mit zwei gegenüberliegenden Endplatten versehen ist, in denen die Motorwelle drehbar getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung zwei Endhauben (13 9 14)^, von denen je eine eine der Endplatten (21 bzw. 22) umschließt und die an verschiedenen Stellen mit Eintrittsöffnungen (24) und Austrittsöffnungen (27) für Kühlluft versehen sind, ein Gebläse (30), welches außerhalb des Motors (12) angeordnet und von diesem unabhängig derart betätigbar ist, daß unabhängig von intermittierendem Arbeiten des Motors jeder Endhaube ein kontinuierlicher Kühlluftstrom zugeführt wird,, und eine Kühlluft verteilereinrichtung (2.3) aufweist, welche das Gebläse mit den Eintrittsöffnungen der Hauben verbindet·
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen (24 bzw. 27) in den Endhauben (13» 14) an im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind. . ' «
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (24) jeder Endhaube (13,14)
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    einen bogenförmigen Schlitz auf v/eist, welcher der von der betreffenden Endhaube umschlossenen Endplatte (21 oder 22) benachbart angeordnet ist, und daß die Austrittsöffnung (27) jeder Endhaube einen bogenförmigen Schlitz aufweist, ;der~ dem diametral gegenüberliegenden Teil der betreffenden Endplatte benachbart angeordnet . ist·
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftverteilereinrichtung einen Anschlußkasten oder eine Anschlußkammer (25) für den Motor (12) aufweist, der bzw· die an einem Ende an die unteren !Teile der Endhauben (13, 14·) angeschlossen ist und an diesem Ende .mit den Eintrittsschlitzen (24) der Endhauben in Verbindung steht, und daß eine Leitungseinrichtung (26) mit dem anderen Ende der Anschlußkammer und mit dem Austritt des Gebläses (30) verbunden ist·
  5. 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) zum Koppeln der Motorwelle (15) mit der Nähmaschinenhauptantriebswelle (17) und eine Bremseinrichtung (18) für die Motorwelle in einer (13) der Endhauben in einer Stellung angeordnet sind, in der sie durch den Kühlluftstrom gekühlt werden, die Spulenwicke!einrichtung der Nähmaschine von dieser einen Endhaube getragen ist, und daß eine.die Nadelstellung abfühlende Einrichtung (33)* welche die senkrechte Stellung der Nähmaschinennadel abfühlen oder feststellen kann, in der anderen (14·) der Endhauben in einer Stellung angeordnet ist, in der sie von dem Kühlluftstrom gekühlt wird.
  6. 6· Verfahren zum Kühlen eines abgeschlossenen, geringe Trägheit aufweisenden Motors zum direkten
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    Antreiben einer Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine unabhängig von dem Motor betätigbare 'Einrichtung ein kontinuierlicher Kühlluftstrom erzeugt wird, der Kühlluftstrom durch Eintrittsöffnungen gerichtet wird, die jeweils in Endhauben, welche jede Motorendplatte umgeben, angeordnet sind, und daß der Kühlluftstrom in jeder Endhaube nahe der darin befindlichen Motorendplatte strömt und durch eine andere Öffnung in der .Endhaube austreten gelassen wird.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom über die gesamte Erstreckung der Endplatten strömen gelassen wird, bevor er aus der betreffenden Endhaube austreten gelassen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom durch einen bogenförmigen Eintrittsschlitz gerichtet wird und durch einen bogenförmigen Austrittsschlits aus der Endhaube austreten, gelassen wird·
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom in eine Verteilerkammer eingeführt und dann in zwei !Peilströme unterteilt wird, von denen einer durch den Eintrittsschlitz einer Endhaube, und der andere durch, den Eintrittsschlitz der anderen Endhaube gerichtet wird·
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Teilstrom von Kühlluft durch die Endhaube, in die er eintreten gelassen wird, auf einen Weg strömen gelassen wird, auf welchem von dem Motor angetriebene Hilfseinrichtungen der Nähmaschine, die in dieser Endhaube aufgenommen sind, durch den Kühlluftstrom gekühlt werden.
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DE19732353626 1972-12-18 1973-10-26 Vorrichtung zum kuehlen eines geringe traegheit aufweisenden antriebsmotors fuer eine naehmaschine mit direktantrieb Withdrawn DE2353626A1 (de)

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