DE2353626A1 - Vorrichtung zum kuehlen eines geringe traegheit aufweisenden antriebsmotors fuer eine naehmaschine mit direktantrieb - Google Patents
Vorrichtung zum kuehlen eines geringe traegheit aufweisenden antriebsmotors fuer eine naehmaschine mit direktantriebInfo
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Description
Or. E. Wisgsud. SipWng. W. Niamann Z d O d b 2
Dr. M. Köhler. öipL-inj. G. Ggrnhardt
Pater.tanwSlto
Hamburg 50 - Königstraß© 28 .
Hamburg 50 - Königstraß© 28 .
W.26073/73 12/Sch
U0.73
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (USA)
Elizabeth, New Jersey (USA)
Vorrichtung zum Kühlen eines geringe Trägheit aufweisenden Antriebsmotors für eine Nähmaschine
mit Direktantrieb. ·
Die Erfindung bezieht sich auf die Kühlung von geringe Trägheit aufweisenden Motoren für Nähmaschinen
mit Direktantrieb, und insbesondere auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung hierfür.
Es ist bisher übliche Praxis, Nähmaschinen, insbesondere Industrienähmaschinen, mittels eines Induktionsmotors anzutreiben, der zweckentsprechende Nennleistung
hatc Solche Motoren umfassen ein integriertes Schwungrad und eine Kupplungs-Brems-Einrichtung. Schnelle Beschleunigung
wird erhalten durch Speicherung kinetischer Energie in dem Schwungrad, und die Übertragung dieser
Energie erfolgt mittels Eingriffs der Kupplung mit einer Ausgangswelle, die ihrerseits über einen Riemen und
eine Riemenscheibe aufweisende Einrichtung mit der Antriebswelle der Nähmaschine verbunden ist. Inter-
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ORIGINAL INSPECTED
mittierende Bewegung und variable Geschwindigkeit
werden von der die Nähmaschine bedienenden Person ■ über Schleifen der Kupplung gesteuert· Das Anhalten
wird mittels einer Reibungsbremse gesteuert.
Die bekannten Antriebsvorrichtungen haben eine
Anzahl von Nachteilen, u.a. übermäßige Schwingungen zufolge Unwucht des Schwungrades, oftmaliges Austauschen
der Kupplung, der Bremse und der Riemen, und die Notwendigkeit, daß der Motor kontinuierlich arbeitet, selbst
wenn die Nähmaschine leerläuft. Unter Berücksichtigung dieser Nachteile werden neuerdings geringe Trägheit aufweisende
Gleichstrommotoren mit beweglicher Spule und oberflachengewiclceltem Anker verwendet, wodurch es
möglich ist,,das bisher verwendete System von Riemen,
Riemenscheibe und Kupplung fortzulassen.
Der geringe Trägheit aufweisende Gleichstrommotor ist mit der Welle der Nähmaschine direkt gekoppelt, und
zufolge der Fähigkeit dieses Motors, außerordentlich schnell zu beschleunigen und zu verzögern und seines
Ansprechens auf einfache Steuerung der Bedienungsperson haben die Nähmaschinen mit Direktantrieb unmittelbar
und in großem Ausmaß Eingang in die Technik gefunden. Bei Nähvorgängen, bei denen oftmals in. kurzen Abständen
Betrieb und Stillstand der'Nähmaschine erforderlich sind, wie es bei Industrienähmaschinen üblich ist, ist eine
von einem geringe Trägheit aufweisenden Motor direkt angetriebene Nähmaschine ideal. Die Nähmaschine kann
schnell auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt werden, und sie kann während dieser Periode mehr Stiche je Zeit- ·
einheit ausführen, als eine Maschine mit dem alten Riemen und Riemenscheibensystem. Ein geeigneter Motor
für solche direkt angetriebene Nähmaschinen ist in der US-PS 2 970 238 beschrieben, und eine geeignete Motorsteuervorrichtung
ist in der US-PS 3 597 672 beschrieben.
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Es ist jedoch gefunden worden, daß mit dem Aufkommen von Nähmaschinen, die mittels eines geringe Trägheit
aufweisenden Motors direkt angetrieben werden, die Probleme
des Temperaturanstiegs akuter geworden sind. Diese Probleme ' sind zweifache Probleme, d.h. Probleme hinsichtlich
der Bequemlichkeit der Bedienungsperson und der Zerstörung des Motors. In Verbindung mit diesem letzteren Problem
hat die Verwendung von Motoren in gedruckter Schaltung zu dem Erfordernis geführt, daß die Ankertemperatur I50 G
nicht überschreitet, um schnelle Verschlechterung und ein Versagen des Motors zu verhindern· Weiterhin sind das
Handrad der Nähmaschine sowie gewisse andere für die Bedienungsperson zugängliche Einheiten und Einrichtungen
und gewisse Steuereinrichtungen allgemein vergleichsweise nahe zu dem Motor angeordnet. Als Ergebnis werden diese
Einheiten und Einrichtungen unangemessen erhitzt und es werden nicht' tolerierbare Unbequemlichkeiten für die
Bedienungsperson der Nähmaschine hervorgerufen. Wenn die Einrichtung zum Feststellen der Nadelstellung und die
Steuereinrichtung übermäßig erhitzt werden, ergibt sich oftmals ein Versagen dieser Ausrüstung, wobei ein Grund
darin liegt, daß die Halbleiter in.der Feststell- oder
Fühleinrichtung gegen Übererhitzung empfindlich sind. Eine andere Wärmequelle, von welcher gefunden worden ist,
daß sie den Motor nachteilig beeinflußt, liegt' im Bereich übererhitzter Motorlager.
Ein früherer Versuch, das Problem des Temperaturanstiegs
zu überwinden, umfaßt die Anbringung eines Laufoder
Flügelrades direkt an der Motorwelle, und zwar entweder an der Seite der Kupplung mit dem Nähkopf der
Maschine oder auf der Seite, an der das Handrad liegt. .
Auf diese Weise wird bei jeder Betätigung des Nähkopfes
Luft quer über den Motor bewegt. Obwohl hierdurch eine
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Temperatursenkung von 8 bis 15° O erhalten werden kann,
wurde gefunden, daß die Motoren immer noch oftmals bezüglich der Bequemlichkeit oder des Komforts der
Bedienungsperson zu heiß werden, und daß für die Motoren hinsichtlich der Stabilität des Materials des Motors
keine echte und volle Sicherheit geschaffen ist»
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Kühlen eines abgeschlossenen, geringe
Trägheit aufweisenden -Motors für Direktantrieb einer
Nähmaschine zu schaffen, welches es ermöglicht, die Betriebstemperatur innerhalb von Grenzen zu halten,
innerhalb von denen die Anforderungen an die Bequemlichkeit und den Komfort der Bedienungsperson und die Lebensdauer
des Motors erfüllt sind.
Ein weiterer Zv/eck der Erfindung besteht darin, eine mittels eines geringe Trägheit aufweisenden Motors
direkt angetriebene Nähmaschine su schaffen, welche eine ihr zugeordnete Kombination von Mitteln aufweist,
um die Motortemperatur innerhalb von Grenzen zu halten, innerhalb denen die Anforderungen hinsichtlich der gewünschten
Lebensdauer des Motors erfüllt sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen eines abgeschlossenen geringe Trägheit aufweisenden
Motors für Direktantrieb einer Nähmaschine geschaffen, gemäß welchem ein kontinuierlicher Strom von Kühlluft
durch eine unabhängig von dem Motor betätigbare oder wirksame Einrichtung erzeugt wird, der Luftstrom durch
Eintrittsöffnungen gerichtet wird, die jeweils in Endhauben oder Endkappen gebildet sind, welche jede
der Motorendplatten umgeben, und daß bewirkt wird, daß
der Kühlluftstrom in jeder Endhaube nahe der darin befindlichen Motorendplatte, strömt und durch eine
andere öffnung in der Endhaube austritt.
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Gemäß der Erfindung ist weiterhin eine direkt angetriebene Nähmaschine geschaffen sowie eine Kühlvorrichtung
zum Kühlen eines der Nähmaschine zugeordneten geringe Trägheit aufweisenden Antriebsmotors. Der Motor ist ein
abgeschlossener Motor, der an dem Längsarm der Maschine angebracht ist, wobei die Welle des Motors mit der
Antriebswelle der Nähmaschine arbeitsmäßig gekuppelt ist. Der Motor ist durch zwei,gegenüberliegende Endplatten
abgeschlossen, in denen die Motorwelle drehbar getragen ist. Die Kühlvorrichtung umfaßt Je eine Endhaube,
welche eine der Endplatten umschließt und die an verschiedenen Stellen mit Eintritts- und Austrittsöffnungen
für Kühlluft versehen ist, ferner ein außerhalb des Motors angeordnetes Gebläse, welches unabhängig von dem
Motor derart betätigbar ist, daß unabhängig von intermittierendem Arbeiten des Motors jeder Endhaube ein
kontinuierlicher Kühlluftstrom zugeführt wird, und eine
Kühlluftverteilungseinrichtung, welche das Gebläse mit den Eintrittsöffnungen der Endhaube verbindet·'
Es hat sich als erwünscht erwiesen, die Eintrittsöffnungen und die Austrittsöffnungen in Form bogenförmiger
Schlitze zu schaffen· Vorzugsweise sind die Eintrittsschlitae
und die Austrittsschlitze in den Endhauben an gegenüberliegenden Stellen gebildet. Es ist jedoch
zu verstehen, daß öffnungen anderer Gestalt angewendet werden können· Da die Kühlung der Motorwellenlager
wichtig ist, sollten Anordnung und Gestalt der Eintritt so ff nungen und Austrittsöffnungen derart gewählt
werden, daß angemessene Kühlluftströmung über die Lager geschaffen wird·
Es ist.weiterhin als vorteilhaft gefunden worden,
gewisse Nähmaschineneinrichtungen in den Endhauben, welche den Motor umschließen, anzubringen. Beispielsweise
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ist es als erwünscht gefunden worden, die Kupplungs- und
Bremsmechanismen in einer der Endhauben, und eine ITühlersteuereinrichtung
zum Peststellen der Stellung der Nähmaschinennadel in der anderen Endhaube unterzubringen.
Die Erfindung macht es weiterhin möglich, einen Kühlluftzufuhrstrom zu verwenden, der vorher eine Filterung bzw.
eine sorgfältig überwachte Filterung des Lieferluftstromes erfordert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert·
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer direkt angetriebenen Nähmaschine, welche Merkmale gemäß
der Erfindung aufweist. Pig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene^
Seitenansicht des Motors und der Endhauben. Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene
Ansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2. In Fig. 1 ist eine Nähmaschine 10 mit Direktantrieb
dargestellt, die an einem Tisch 11 angebracht ist. Ein
geringe Trägheit aufweisender Motor 12 ist zwischen End— hauben Ϊ3 und 14 angebracht. Die Gesamtausführung ist
an dem Gestell der. Maschine 10 mittels Schrauben 19 befestigt, die sich durch die Endhaube 13 erstrecken.
An der Motorwelle 15 ist eine Kupplungsvorrichtung 16
befestigt, welche die Motorwelle 15 mit der Längsarmwelle
17 der Nähmaschine 10 arbeitsmäßig verbinden kann. Die Kupplungsvorrichtung 16 ist in der Endhaube 13 angeordnet
und sie ist von üblicher Ausführung. Weiterhin ist in der Endhaube 13 die übliche Bremsvorrichtung 18
für die Motorwelle 15 angeordnet, die über eine Kupplung
gesteuert werden kann. Wie dargestellt, umfaßt die Endhaube 13 trennbare Haubenteile 31 und 32. Der obere
Haubenteil 31 wird als Spulenwickelgrundteil verwendet und er kann die Spulenwickeleinrichtung der Maschine
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abstützen· Der untere Haubenteil 32 dient als Abstützung
zum Anbringen des Spulenwiekelgrundteiles und er vervollständigt
die Umhüllung für den Motor 12 und die
vorgenannte Kupplungsvorrichtung 16, Bremsvorrichtung ,18 und Kupplung 29. Es ist jedoch zu bemerken* daß die Endhaube
13 einteilig ausgeführt werden kann und keinen
Grundteil für die ßpulenwickeleinrichtung zu schaffen · braucht.
Wie deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich, umschließt
die rechte Eiidhaube 14 eine Fest st eil- bzw* Fühleinrichtung
33 zum Feststellen der Nadelstellung. Das Arbeiten ,der
Einrichtung 33 ist bekannt. Ein Handrad 20 ist am Ende
der Motorwelle I5 angebracht und beispielsweise mittels
Schrauben 34 daran befestigt. Das Handrad 20 dient als
Endkappe für die Endhaube 14. Das Handrad 20 kann aus
Material geringen Gewichts, beispielsweise aus Metallblech, gebildet sein. Wie dargestellt,' umschließt der
Umfangsteil des Handrades 20 den Endteil der Endhaube 14-* Jedoch hat der Spielraum zwischen dem Umfangsteil des
Handrades 20 und der darunter liegenden Verlängerung der Endhaube 14 vorteilhaft genügende Größe, um das
Auswerfen "von Fasern, Flusen und anderem Abfall zu ermöglichen,
die bzw. der sich in der Endhaube 14 ansammeln können und von den Fühlerblechen bzw. Fühlerteilen zentrifugal bewegt werden können.
Der- Motor 12 ist mit zwei Sndplatten 21, 22 versehen,
deren gede ein Ende des Motors 12 abschließt* Eine mittlere
öffnung ist in jeder Endplatte 21, 22 vorgesehen, und die
Motorwelle 15 erstreckt sich durch diese hindurch und ist
von den Endplatten 21, 22 in irgendeiner V/eise drehbar abgestützt, beispielsweise durch einen engen Laufsitz
oder durch eine Kugellagereinrichtung (nicht dargestellt)*
Vorzugsweise wird eine. Lagereinrichtung verwendet. Die
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BAD OWGtNAL
Endhauben 13, 14· sind an der jeweiligen Endplatte 21
bzw. 22 beispielsweise mittels einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegenden
Schrauben 23 befestigt.
Jede der Endhauben 13, 14· ist mit einer Eintrittsöffnung
gebildet, die vorteilhaft die Gestalt eines Schlitzes 24· hat, der vorzugsweise bogenfrmig ist und
in einem Teil der in der betreffenden Haube aufgenommenen Endplatte benachbart liegt. Der Schlitz 24- kann gebildet
sein durch Schaffung eines genuteten Teiles in der der betreffenden Endplatte benachbarten Haube. Im Zusammenarbeiten
mit der Fläche der Endplatte ist dann ein Schlitz gebildet. Wie dargestellt, ist ein Verbindungskasten
25 quer über die Unterseite des Motors 12 und beide Endhauben 13, 14- angeordnet. Der obere Teil des
Verbindungskästens oder Anschlußkastens 25 ist zu den
Schlitzen 24- offen, und sein unterer Teil ist mit einer Eintrittsöffnung 28 versehen, so daß eine Kühlluftleitung
bzw. ein Schlauch 26 für das Einführen eines kontinuierlichen Kühlluftstromes angeschlossen werden
kann· Der Anschlußkasten 25 ist an seiner Oberseite offen und er ist beispielsweise mittels Schrauben 35
befestigt, die in Gewindelöcher entweder in dem Motor oder in den Endhauben 13, 14- eingeschraubt sind. Der
Anschlußkasten 25 dient als Verteilerkammer, so daß die in ihn eingeführte Kühlluft in getrennte Teile oder Ströme
unterteilt wird, die über die Eintrittsschlitze 24 in
die Endhauben 13 und 14- eintreten.
Der obere Teil jeder Endhaube ist mit einer Austrittsöffnung
versehen, die vorteilhaft die Gestalt eines vorzugsweise bogenförmigen Schlitzes 27 hat, um '
einen Austritt der Kühlluft zu ermöglichen, nachdem sie
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die Endhaube relativ nahe zu der betreffenden Endplatte und dem darin befindlichen Motorlager durchströmt hat.
Wiederum kann, wie bei dem Eintrittsschlitz 24, die Endhaube der Endplatte benachbart mit einem genuteten
Teil versehen sein, der zur Bildung des Schlitzes 27 mit der benachbarten Fläche der betreffenden Endplatte
zusammenarbeitet.
Die Endhaube 13 umschließt, wie oben erwähnt, die Kupplungsvorrichtung 16 und die Bremsvorrichtung 18,
die von irgendeiner bekannten Ausführung, sein können, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung nicht
erforderlich ist. Die Federkupplungsausführung für .
Steuerung der Bremsvorrichtung 18 ist mit 29 bezeichnet
und sie ist ebenfalls von bekannter Ausführung. Wie oben erwähnt, dient die Endhaube 14 dazu, die Fühlersteuereinrichtung
zum Feststellen der Nadelstellung zu umschließen· Vorzugsweise arbeitet diese Einrichtung mit
einer Fühlereinrichtung, welche Halbleiter verwendet.
Es ist gefunden worden, daß oftmals das Versagen einer solchen Feststell- bzw. Fühlereinrichtung durch Überhitzung
der Halbleiter aufgetreten ist. Die die Nadelstellung abfühlende Einrichtung ist gemäß der Erfindung
in der Endhaübe 14· in einer solchen Lage zu dem Kühlluft
strom, der durch die Haube 14 strömt, angeordnet, daß diese Einrichtung auf einer Temperatur gehalten ist,
daß Beschädigung oder Zerstörung der Haibleitor zufolge
Überhitzung im wesentlichen vermieden ist. Ein Vorteil, der sich aus der Anordnung der. Abfühleinrichtung an der
dargestellten Stelle ergibt, besteht darin, daß irgendeine Ansammlung von Fasern, Flusen oder anderen Abfallstoffen
in der Endhaube 14 abgestriffen und kontinuierlich nach außen gefördert wird für Abgabe durch den Spielraum
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zwischen dem Handrad 20 und der Endhaube IA-.
Wiö dargestellt, sind die Eintrittsschlitze 24 und
die Austrittsschlitze 27 in den Endhauben 13 und 14 in diametral gegenüberliegenden Stellen gebildet. Dies
ermöglicht maximale Strömung von Kühlluft durch jede Endhaube 13, 14.
Außerhalb des Motors und von diesem unabhängig betätigbar befindet sich ein Gebläse 30. Das Gebläse 30
kann zweckmäßig unter dem Tisch 11 mittels eines Lagerarmes
angebracht werden, wobei der Austritt mit einem Schlauch oder einer Leitung 26 verbunden ist. Für das
Gebläse 30 ist vorteilhaft oder vorzugsweise eine getrennte
Steuereinrichtung vorgesehen, so daß ein Kühlluftstrom kontinuierlich erzeugt und zu den Endhauben 13 und 14
gerichtet wird, und zwar unabhängig von intermittierendem Arbeiten des Motors 12. Auf diese V/eise wird selbst während
derjenigen Perioden während denen der Motor 12 nicht arbeitet, ein Kühlluftstrom durch das Gebläse 30 erzeugt
und durch die Endhauben 13, 14 und über die Flächen der
Motorendplatten 21, 22 umlaufen gelassen, wie es in den Pig. 2 und 3 durch Pfeile dargestellt ist. Durch Schaffung
einer kontinuierlichen Zirkulation von Kühlluft auf diese Weise ist gefunden worden, daß die Motorgehäusetemperatur
auf etwa 65°C gehalten werden kann, im Gegensatz zu einer Temperatur von wenigstens 100° G bei den bekannten Ausführungen
mit vom Motor angetriebenem flügelrad, wie es oben beschrieben worden ist· Bei-de Ausführungen wurden
gemessen bei 40 Start- und Anhaltevorgangen Je Minute·
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß eine Anordnung und Ausführung geschaffen worden ist,
durch welche der Motor 12 und gewisse Hilfselemente der Nähmaschine, einschließlich der Einrichtung zum Abfühlen
der Nadelstellung, der Spulenwickeleinrichtung
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und des Handrades mit Bezug auf einen kontinuierlich strömenden Kühlluftstrom derart angeordnet sind, daß
das einleitend erwähnte Problem des Wärmeanstiegs erfolgreich gelöst ist.
Es ist selbstverständlich su verstehen, daß die Eintrittsöffnungen an irgendeiner Stelle rund um den.
Durchmesser des Motors 12 gebildet werden können, wobei dann die Austrittsöffnungen vorzugsweise an einer im
.wesentliehen diametral gegenüberliegenden Stelle gebildet
sind. Die Verwendung eines Anschlußkastens oder einer Anschlußkammer für das Einführen von Kühlluft
ist eine Sache der Zweckmäßigkeit, da ggf. der Kühlluftstrom auch direkt in die Endhauben 13, 14 eingeführt
werden kann durch Schaffung einer Leitungsausführung·
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Claims (10)
- PatentansprücheVorrichtung zum Kühlen eines geringe Trägheit aufweisenden Antriebsmotors für eine Nähmaschine mit Direkt antrieb, wobei d*er Motor von abgeschlossener Ausführung an dem !Längsarm der Nähmaschine derart angebracht ist, daß die Welle des. Motors mit der Maschinenhauptwelle arbeitsmäßig gekoppelt ist, und wobei der Motor mit zwei gegenüberliegenden Endplatten versehen ist, in denen die Motorwelle drehbar getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung zwei Endhauben (13 9 14)^, von denen je eine eine der Endplatten (21 bzw. 22) umschließt und die an verschiedenen Stellen mit Eintrittsöffnungen (24) und Austrittsöffnungen (27) für Kühlluft versehen sind, ein Gebläse (30), welches außerhalb des Motors (12) angeordnet und von diesem unabhängig derart betätigbar ist, daß unabhängig von intermittierendem Arbeiten des Motors jeder Endhaube ein kontinuierlicher Kühlluftstrom zugeführt wird,, und eine Kühlluft verteilereinrichtung (2.3) aufweist, welche das Gebläse mit den Eintrittsöffnungen der Hauben verbindet·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen (24 bzw. 27) in den Endhauben (13» 14) an im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind. . ' «
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (24) jeder Endhaube (13,14)409825/0994einen bogenförmigen Schlitz auf v/eist, welcher der von der betreffenden Endhaube umschlossenen Endplatte (21 oder 22) benachbart angeordnet ist, und daß die Austrittsöffnung (27) jeder Endhaube einen bogenförmigen Schlitz aufweist, ;der~ dem diametral gegenüberliegenden Teil der betreffenden Endplatte benachbart angeordnet . ist·
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftverteilereinrichtung einen Anschlußkasten oder eine Anschlußkammer (25) für den Motor (12) aufweist, der bzw· die an einem Ende an die unteren !Teile der Endhauben (13, 14·) angeschlossen ist und an diesem Ende .mit den Eintrittsschlitzen (24) der Endhauben in Verbindung steht, und daß eine Leitungseinrichtung (26) mit dem anderen Ende der Anschlußkammer und mit dem Austritt des Gebläses (30) verbunden ist·
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) zum Koppeln der Motorwelle (15) mit der Nähmaschinenhauptantriebswelle (17) und eine Bremseinrichtung (18) für die Motorwelle in einer (13) der Endhauben in einer Stellung angeordnet sind, in der sie durch den Kühlluftstrom gekühlt werden, die Spulenwicke!einrichtung der Nähmaschine von dieser einen Endhaube getragen ist, und daß eine.die Nadelstellung abfühlende Einrichtung (33)* welche die senkrechte Stellung der Nähmaschinennadel abfühlen oder feststellen kann, in der anderen (14·) der Endhauben in einer Stellung angeordnet ist, in der sie von dem Kühlluftstrom gekühlt wird.
- 6· Verfahren zum Kühlen eines abgeschlossenen, geringe Trägheit aufweisenden Motors zum direkten409825/J0994Antreiben einer Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine unabhängig von dem Motor betätigbare 'Einrichtung ein kontinuierlicher Kühlluftstrom erzeugt wird, der Kühlluftstrom durch Eintrittsöffnungen gerichtet wird, die jeweils in Endhauben, welche jede Motorendplatte umgeben, angeordnet sind, und daß der Kühlluftstrom in jeder Endhaube nahe der darin befindlichen Motorendplatte strömt und durch eine andere Öffnung in der .Endhaube austreten gelassen wird.
- 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom über die gesamte Erstreckung der Endplatten strömen gelassen wird, bevor er aus der betreffenden Endhaube austreten gelassen wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom durch einen bogenförmigen Eintrittsschlitz gerichtet wird und durch einen bogenförmigen Austrittsschlits aus der Endhaube austreten, gelassen wird·
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom in eine Verteilerkammer eingeführt und dann in zwei !Peilströme unterteilt wird, von denen einer durch den Eintrittsschlitz einer Endhaube, und der andere durch, den Eintrittsschlitz der anderen Endhaube gerichtet wird·
- 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Teilstrom von Kühlluft durch die Endhaube, in die er eintreten gelassen wird, auf einen Weg strömen gelassen wird, auf welchem von dem Motor angetriebene Hilfseinrichtungen der Nähmaschine, die in dieser Endhaube aufgenommen sind, durch den Kühlluftstrom gekühlt werden.409825/0994Leerseite
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