DE2353575A1 - Schneckenaustragsvorrichtung zur foerderung hochviskoser stoffe - Google Patents
Schneckenaustragsvorrichtung zur foerderung hochviskoser stoffeInfo
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Description
233-21.589P(21.59OH)
■ . / 25 Oktober 1973
Vyzkumny ustav chemickych zarizeni Brno
Brno-Krälovo Pole (CSSR)= '
S chneclcenaus trags vorr ichtung zur Förderung
hochviskoser Stoffe
Die Erfindung betrifft eine Schneckenaustragsvorrichtung
zur Förderung hochviskoser Stoffe.
Sie eignet sich insbesondere für den Einsatz in der Polyestererzeugung, zur Förderung des Produktes aus
ρ evakuierten Endreaktoren bis zu einem Druck von 50 kp/crn
oder zum Polyurethanaustragen aus evakuiertem Gefäß bis
zum Druck von 20 kp/om . Die angeführten Stoffe leisten während der Förderung einen beträchtlichen Widerstand,
2
der ständig einige 10 kp/cm erreichen kann, der durch eine ausreichend bemessene Austragseinrichtung überwunden werden muß, wie z. B. beim Produktaustragen aus Endreaktoren
der ständig einige 10 kp/cm erreichen kann, der durch eine ausreichend bemessene Austragseinrichtung überwunden werden muß, wie z. B. beim Produktaustragen aus Endreaktoren
233-(S81O4)-HdIs
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-kiln der Polyesterproduktion, wo ein Produkt von 2000 bis
3000 Poise Viskosität aus einem Druck von 1 Torr in 50 kp/cm
Druck gefördert wird.
Zur Erfüllung dieser Forderung sind verschiedene Vorrichtungen bekannt und in Anwendung, die die Stoffaustragung
mittels vertikal gelagerter Schnecke vornehmen, die am unteren Flansch des Endreaktors befestigt ist. Der
Schneckenantrieb ist auf dem Boden des unteren Geschosses angebracht, was vom Projektierungsstandpunkt aus vorteilhaft
ist. Die Nachteile dieser Anordnung sind: Die Antriebswelle der Schnecke ist durch eine Stopfbuchse gegen Verdrängungsdruck
abgedichtet, die bei gegebenen Betriebsparametern eine ganze Reihe von Nachteilen besitzt, wie
z. B. hohen Leistungsbedarf, beträchtliche Durchlässigkeit und kurze Lebensdauer, was zum häufigen Ausfall der Austrage«·
vorrichtung und dadurch auch 4er ganzen Fertigungsstraße
führen kann.
In einer anderen, günstigeren Anordnung der Austragsvorrichtung 1st der Schneckenantrieb von oben angebracht,
gegebenenfalls die Schnecke horizontal gelagert, wodurch der obengenannte Nachteil im wesentlichen dadurch beseitigt
werden kann, daß mittels einer Stopfbuchse gegen Unterdruck anstatt Hochdruck abgedichtet wird. Damit sind aber Konstruk·
tions-, Projektions- und Betriebsprobleme verbunden, wie
notwendige
z. B. der/Durchgang der Antriebswelle durch den ganzen Reaktor, die Notwendigkeit einer weiteren Zubringerschnecke usw.
z. B. der/Durchgang der Antriebswelle durch den ganzen Reaktor, die Notwendigkeit einer weiteren Zubringerschnecke usw.
Unter Abwägung der angeführten Vorteile und Nachteile ist
die Schneckenaustragsvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Innenschnecke unbeweglich
in einem am Lagerungsteil anliegenden Zwischenflansch ge-
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1 die Innenschnecke koaxial umgebende
lagert ist, und daß die/drehbare Außenschnecke durch den Mitnehmer mit der Antriebswelle im Teil des Stoffeintrittes
in die Schneckenaustragsvorrichtung verbunden ist. .
Die ortsfeste Innenschnecke und die drehbare Außenschnecke
sind vorzugsweise mit einander gegensinnigem Gewinde versehen.
Einer der größten'Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung '
besteht in der Beseitigung "hoher Beanspruchungen, und zwar
sowohl der Antriebsstopfbuchse, die nicht auf durch .die
Schnecke hervorgerufenen Überdruck beansprucht ist, als auch der Lagerung der Antriebswelle, wo der Axialdruck, im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt
wird. Die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung hat
eine einfache/ leicht fertigbare Bauart, und zwar weil beide
Schnecken nur die notwendige Berechnungslänge haben und die Antriebswelle leicht mittels einer überfluteten Doppels.topfbuchse,
die eine geringe Leistungsaufnahme und eine lange Lebensdauer
hat, abgedichtet wird, Infolge einer beträchlichen Herabsetzung der Leistungsaufnahme der Stopfbuchse kann die
Schnecke eine größere P.roduktmenge fördern, wodurch auch die
Produktion erhöht werden kann. Ein Weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Bauart '
der Austragsvorrichtung keine Notwendigkeit besteht, an bestehenden Reaktoren Bauänderungen durchzuführen, und daß
man sie auch in neuen Anlagen anwenden kann.
In der aus einer einzigen Figur bestehenden Zeichnung ist ein'AusfUhrungsbeispiel dargestellt.
Eine ortsfeste Innenschnecke 1 ist in einem Zwischenflansch 2
eingespannt. Eine drehbare Äußenschnecke 3 schwimmt im Raum
zwischen der Innenschnecke 1 und einem Rohr 4, ohne sie
während des Betriebs zu berühren. Die drehbare Außenschnecke
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wird, beeinflußt durch den Rückfluß des Produktes, automatisch zentriert. Die drehbare Außenschnecke 3 ist mittels eines Mitnehmers
5 durch eine Antriebswelle 6 mitgenommen, die radial und axial .gelagert und durch eine überflutete
Doppelstopfbuchse in einem Lagerungsteil 7 abgedichtet ist, das durch einen Plansch 8 mit dem Zwischenflansch 2
verbunden ist. Der Außenteil der Austragsvorrichtung ist durch Verbindungsflansche9 und 10, einen Heizmantel 11,
einen Produkt-Austrittstutzen 13 und einen Heizmitteleintrittsitutzet
14a Austrittstutzen I4bgebildet. Die Austragsvorrichtung ist
auf einem Reaktorstutzen 15 mittels des Verbindungsflansches
Kühl-
10 angebracht. Das Lagerungsteil 7 ist mit einem wassereinlaß
16 und einem/wasserauslaß 17 und mit einem Schmieröl-Einlaß 18 und -Auslaß 19 versehen.
Zwecks richtiger Wirkungsweise der Austragsvorrichtung sollte das Prinzip eines einander gegensinnigen Schneckengewindes
eingehalten werden. Im Falle einer drehbaren Außen- ... y
schnecke 3 mit Rechtsgewinde sollte die ortsfeste Innenschnecke 1 ein Linksgewinde haben. Der Raum zwischen der
Antriebswelle 6 und der ortsfesten Innenschnecke 1 ist mit öl überflutet zur Reibungsherabsetzung während des Betriebs.
Das ölnachfüllen erfolgt automatisch durch Durchsickern aus
der Stopfbuchse (ca. 0,1 cm /h). Mitnehmerarme können vorzugsweise so angepaßt sein, daß sie den Produktnachschub
zu den Schnecken ermöglichen. Eine oberhalb des Mitnehmers angeordnete Zusatzschraube oder eine kurze Zubringerschnecke
bietet dieselbe Lösung.
Die Austragsvorrichtung gemäß der Erfindung bringt dieselben
Vorteile bei Anwendung zum Austragen hochviskoser Produkte auch bei normaler Temperatur, z. B. Polyurethanaustragen
aus einem Entgaser. In diesem Fall besitzt sie j keine Heizung, und bei niedriger Drehzahl ist es nicht
notwendig, den Lagerungsteil.zu kühlen.
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Claims (1)
1. Schneckenäust-ragsvorrichtung zur Förderung von
hochviskosen Stoffen, insbesondere zum Austragen von Polyester Und Polyurethan aus evakuierten Endreaktoren
und Entgasungsgefäßen die mittels eines Flansches am Reaktorr bzw.
Gefäßstutzen angeschlossen ist und aufweist ein Lagerungs-
Kühl- - .
teil mit einem/wasser-Ein- und -Auslaß und einem Schmieröl-Ein- und Auslaß , zwei Schnecken, einen von einer durch eine Doppelstopfbuchse abgedichteten Antriebswelle angetriebenen Mitnehmer und einen Heizmantel mit Eintrittstutzen für ein Heizmittel und den hochviskosen Stoff, dadurch g e kenn ζ eic h η e t, daß die ortsfeste Innenschnecke (1) unbeweglich, in einem am Lagerurigüteil (7) anliegenden Zv/ischenf.iansch (2)
teil mit einem/wasser-Ein- und -Auslaß und einem Schmieröl-Ein- und Auslaß , zwei Schnecken, einen von einer durch eine Doppelstopfbuchse abgedichteten Antriebswelle angetriebenen Mitnehmer und einen Heizmantel mit Eintrittstutzen für ein Heizmittel und den hochviskosen Stoff, dadurch g e kenn ζ eic h η e t, daß die ortsfeste Innenschnecke (1) unbeweglich, in einem am Lagerurigüteil (7) anliegenden Zv/ischenf.iansch (2)
die Innenschnecke (1) koaxial umgebende gelagert ist, und daß die/drehbare Außenschnecke (5) durch
den. Mitnehmer (lj) mit der Antriebswelle (6) im Teil des
Stoffelntrittes in die Sehneekenaustragsvorrichtung verbunden
ist. -;---"-.".
'ti.-- Schneckeiiaustragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest?: Innenschnecke .(I)-
und die drehbare Außenschnecke (2)mit einander gegensinnigem
Gewinde versehen sind.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353575 DE2353575C3 (de) | 1973-10-25 | Schneckenaustragsvorrichtung zur Förderung von hochviskosen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353575 DE2353575C3 (de) | 1973-10-25 | Schneckenaustragsvorrichtung zur Förderung von hochviskosen Stoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353575A1 true DE2353575A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2353575B2 DE2353575B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2353575C3 DE2353575C3 (de) | 1977-08-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2353575B2 (de) | 1976-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |