DE2353568A1 - Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren einer kautschuklaenge - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren einer kautschuklaengeInfo
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Description
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln jun.
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Case No. GH.5191
Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren einer - Kautschuklänge ' -
Die Erfindung betrifft das Vulkanisieren von Kautschukartikeln.
·
Kautschukartxkel v/erden normalerweise in Formen oder in
Autoklaven entweder einzeln oder in Partien vulkanisiert, was die Verwendung einer schweren Anlage mit hoher Wärmekapazität
notwendig macht und eine stufenförmige, d.h. partienweise, Herstellung
erfordert. Die hohe Wärmekapazität der Anlage bringt einen sehr beträchtlichen Verlust an Wärmeenergie mit sich,
da es theoretisch nötig ist, nur den zu vulkanisierenden Kautschuk allein zu erwärmen. Das Verfahren ist auch zeitaufwendig,
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wegen der dem stufenförmigen Verfahren, z.B. den sich anhäufenden Partien, innewohnenden Verzögerungen. Es kann auch eine
Verunreinigung von Gegenständen eintreten, während sie auf das Vulkanisierverfahren warten. Es ist auch hervorzuheben, daß
die erforderliche schwere Anlage schwierig handzuhaben und teuer ist sowie sehr viel Platz am Boden des Betriebs einnimmt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zum Vulkanisieren eines Kautschukartikels sowie einen verbesserten vulkanisierten Gummiartikel
zu schaffen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zum Vulkanisieren
einer Kautschuklänge mit einem Metallübergang dadurch gekennzeichnet, daß die Länge durch einen Vulkanisierbereich
gefördert und Wärme durch Zuführen von elektrischer Energie zum Metallüberzug im Vulkanisierbereich zugeführt wird,
wobei die Wärme in den Kautschuk geleitet wird, um wenigstens ein teilweises Vulkanisieren des Kautschuks zu bewirken.
D er im vorhergehenden Abschnitt erwähnte Metallüberzug kann entweder
eine Oberflächenschicht oder eine Zwischenschicht sein, wobei eine weitere Schicht oder weitere Schichten anschließend
daran angeordnet sind.
Die kontinuierliche Kautschuklänge kann massiv oder rohrförmig
sein, z.B. in Form eines Schlauchteils, etwa dessen innerer Belag, oder das Rohr kann eine isolierende Länge für ein
elektrisches Kabel bilden. Der Metallüberzug kann aus gestricktem, umsponnenem, spiralförmig gewundenem oder gewebtem
Draht bestehen, z.B. aus hochdehnbarem Stahl, oder kann blechförmig
sein, etwa in Form einer dünnen Folie, die z.B. auf ein ummanteltes oder abgeschirmtes elektrisches Kabel aufgebracht
ist.
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Die elektrische Energie kann zum unmittelbaren Erzeugen von Wärme des Metallüberzugs zugeführt werden durch Anschließen einer
Wechsel- oder Gleichstromzufuhr an den Überzug für den Fall, daß der Überzug eine Oberflächenschicht ist. Die Zuführ kann
über die Metallteile der Vorrichtung angeschlossen werden, etwa einer Umspinnmaschine, die zum Herstellen eines Metallüberzugs
vorgesehen ist, wobei wenigstens einer der Anschlüsse an die
Vorrichtung einstellbar sein kann, so daß die Lange des mit
elektrischer.Energie versorgten Metallüberzugs zu jeder gegebenen
Zeit eingestellt werden kann. Es ist hervorzuheben, daß
durch diese Einrichtung die Vulkanisierdauer einer Kautschüklänge
bei einer gegebenen kontinuierlichen Zuführungsgeschwindigkeit durch eine Vulkanisiervorrichtung eingestellt werden
kann. Wahlweise kann anstatt der oder zusätzlich zur Längeneinstellung; des mit elektrischer Energie versorgten Metallüberzugs
die mit irgendeiner gegebenen Zeitdauer gelieferte elektrische Energie eingestellt werden, um ein gewünschtes Ausmaß der Vulkanisierung vorzusehen, z.B. mittels eines Transformators mit
einstellbarem Ausgang oder mittels eines elektrischen Widerstands. Es ist hervorzuheben, daß bei einem Metalldrahtüberzug
der Draht einer Vorheizstufe unterworfen werden kann bevor er
zur Bildung eines Überzugs auf den Kautschuk aufgebracht wird.
Bei einer alternativen Anordnung kann die elektrische Energie durch eine den Metallüberzug umgebende Induktionsspule indirekt
dem Metallüberzug zugeführt werden, so daß elektrische Ströme
im Metallüberzug induziert werden und zum Vulkanisieren des Kautschuks Wärme erzeugt wird. Bei dieser Anordnung kann der
Überzug entweder eine Oberflächen- oder eine Zwischenschicht
sein. Während der Erwärmungsdauer des Metallüberzugs kann die der Wärme ausgesetzte Länge in einer ein Edelgas enthaltenden
Kammer eingeschlossen sein, um eine Öxydierung oder, andere Verschlechterung
des erwärmten Metalls zu verhindern.
Die Länge des mit Metall überzogenen Kautschuks kann mit einem
äußeren Überzug aus polymerem Material versehen werden, z.B. aus Kautschuk, thermoplastischem Material, etwa Nylon, PoIy-
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_4_ . 235356
vinylchlorid oder Polyurethan, durch Extrudieren oder durch
die Auftragung eines flüssigen oder pulverförmigen Überzugs, der zur Bildung des Überzugs anschließend geliert oder geschmolzen
wird. In diesen letzteren beiden Fällen kann eine flüssige oder pulverförmige vulkanisierbare Kautschukzusammensetzung verwendet
werden. Der äußere überzug kann aufgetragen werden, während der mit Metall überzogene Kautschuk noch von der Vulkanisierbehandlung
heiß ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung enthält die Vorrichtung zum Vulkanisieren eines Kautschukabschnitts mit
einem Metallüberzug eine Einrichtung zum Aufbringen eines Metallüberzugs auf eine Kautschuklänge und eine Einrichtung, die
einen elektrischen Strom im Metallüberzug fließen läßt, um den Metallüberzug aufzuheizen und wenigstens ein teilweises Vulkanisieren
des Kautschuks zu bewirken.
Die Erfindung schafft auch Gummiartikel, z.B. Schläuche, die durch
das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung erzeugt wurden.
Es wird nun eine Ausführung der Erfindung, die die kontinuierliche
Herstellung von langen Längen eines umsponnenen Schlauchs betrifft, unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung
einer kontinuierlichen langen Länge eines umsponnenen hydraulischen Schlauchs auf einem Dorn;
Fig. 2 eine zylindrische Edelgaskammer, die den Schlauch während des Vulkanisierens umgibt;
Fig. 3 schematisch ein alternatives Verfahren zum Vulkanisieren der kontinuierlichen langen Schlauchlänge.
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-5- - . ..■.■■-■■ .
Eine Rolle 1 trägt eine kontinuierliche lange Länge eines biegsamen Doms 2 mit 12,7 rom Durchmesser aus Nylon, vernetzten!
Polyäthylen, Polypropylen, einem anderen Olefin oder einem anderen geeigneten Material. Der Dorn kann-..wahlweise--'aus biegsamem
Stahl bestehen.
Der Dorn wird von der Rolle durch einen Eiskasten 3 zugeführt,
der den Dorn für einen noch zu beschreibenden Zweck kühlt.
Der gekühlte Dorn bewegt sich dann durch die Spritzdüse 4 eines
Gummiextruders 5, der kontinuierlich ein . unvulkanisiertes Gummibelagrohr
5a über dem Dorn mit 'einer Dicke der Größenordnung von 2,16 bis 2,2 9 mm auspreßt, wobei der heiße Kautschuk bei
Berührung mit dem unterkühlten Dorn schnell kalt wird.
Der kautschukbedeckte Dorn bewegt sich dann durch eine herkömmliche
Umspinnmaschine 6 für hochdehnbaren Stahldraht mit- einer großen Anzahl von den Draht tragenden Spulen. Die einzelnen
Drähte 7 bewegen sich über einen gemeinsamen Trägerring 8,
der die Drähte auf den vom Dorn getragene Kautschuküberzug
5a zur Herstellung eines umsponnenen Überzugs, führt.
Der umsponnene und mit Kautschuk überzogeneDorn bewegt sich dann
durch eine Ziehvorrichtung 9 mit zwei gegenüberliegenden gleiskettenartigen Bahnen 9a und 9b,die die gegenüberliegenden Seiten
des umsponnenen Belags 5a berühren. Die Bewegung wird bewirkt
durch gleichzeitige Drehung der Gleiskettenbahnen, die für einen später noch zu erklärenden Zweck aus einem leitenden Material
hergestellt sind. Die Gleiskettenbahnen sind zusammen in Längsrichtung in ihrer Lage einstellbar zur Veränderung der Länge des
umsponnenen Belags zwischen ihnen und dem Trägerring 8.
Elektrische Anschlüsse 10a, 10b aus einem Transformator 11 mit
einem Ausgang von 24 Volt und 52 Ampere sind zwischen dem Trägerring
8 und den in Längsrichtung einstellbaren Gleiskettenbahnen
9a und 9b vorgesehen, wobei wie noch zu beschreiben die dazwi-
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— D ""
schenliegende Länge einen Vulkanisierbereich für den Kautschukbelag
bildet und auf eine Strecke von 8,34 m festgelegt ist, die
typisch ist für einen Schlauch mit dem oben genannten Durchmesser und der oben genannten Wanddicke, der sich mit einer Geschwindigkeit
von 0,61 m/min durch den Vulkanisierbereich bev/egt. Dies ergibt eine Vulkanisiertemperatur in der Größenordnung von 14O C.
Es ist ein zweiter Extruder 12 vorgesehen zum Auspressen eines thermoplastischen Nylonüberzugs über die Umspinnung im heißen
Zustand.
Der überzogene umsponnene Schlauch wird dann einer nicht gezeigten
Dornausziehvorrichtung und einer Aufwickelvorrichtung zugeführt.
Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird der umsponnene Belag beim Durchlaufen des Vulkanisierbereichs einem Vulkanisiervorgang
unterworfen. Dieser Vorgang wird durch elektrische Energie
bewirkt, die dem Umspinnungsdraht zugeführt wird, der somit erhitzt wird, während die Wärme zum Vulkanisieren des Belags
v/eitergeleitet wird.
Es ist hervorzuheben, daß,weil die elektrische Energie der Umspinnung
unmittelbar zugeführt wird, im Gegensatz zu herkömmlichen Vulkanisierformen keine Wärme durch Hilfseinrichtungen verlorengeht.
Somit wird für die Wärme eine große Wirtschaftlichkeit sowie eine Kostenersparnis bev/irkt. Zusätzlich ist eine
einfache und schnelle Veränderung der auf den Belag ausgeübten Vulkanisierstärke möglich entweder durch Einstellung der elektrischen
Zufuhr zum Umspinnungsdraht aus dem Transformator oder es kann getrennt oder zusätzlich die Länge des Vulkanisierbereichs
durch Einstellen der Lage der Gleiskettenbahnen 9a, 9b verändert werden. Es ist hervorzuheben, daß keine bedeutende thermische
Trägheit das Ansprechen auf die Einstellung der Vulkanisiergeschwindigkeit verzögert, was dort der Fall wäre, wo eine
schwere Metallausrüstung verwendet wird.
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"* 7 ■"*■
Es ist hervorzuheben, daß die Länge des vom Trägerring 8 ausgehenden
und auf den Belag zu spinnenden Drahts so Vorgeheizt
wird, daß er sich bereits auf einer Vulkanisiertemperatur befindet, für gewöhn;
gesponnen wird.
gesponnen wird.
det, für gewöhnlich etwa 140°C, wenn der Draht auf den Belag
Da das Vulkanisieren während der Herstellung des ■ Sch'lauchs kontinuierlich stattfindet, kommen keine partienweisen Vulkanisierverfahren
in Betracht. Das Vulkanisieren geschieht in einem kontinuierlichen Durchlauf von der Umspinn- zur Überzugmaschine.
Dies ergibt verschiedene Vorteile. Es kann eine einzige Maschine vorgesehen werden zum Zuführen eines biegsamen Dorns, eines
ausgepreßten Belags und eines Umspinnungsüberzugs, für das
Vulkanisieren, für das Herausziehen des Dorns aus der ausgepreßten
Abdeckung und für das Aufwickeln anstatt verschiedener erforderlicher voneinander getrennter Maschinen und Stufen.
Der heiße Draht gestattet ein Eindringen des Kautschukbelags
in die Zwischenräume der Umspinnung,während ein anschließendes
Zusammenziehen des Drahts beim Abkühlen die Umspinnung auf den
Belag zusammendrückt. Dies gestattet:dieVerwendung niedrigerer
Federspannungen bei der Umspinnungsanlage, während die früher verwendeten hohen Spannungen beträchtliche Schwierigkeiten bei
der damaligen Herstellung bewirkten.
Wenn die Umspinnungs- und die Vulkanisiervorgänge um einen beträchtlichen
Zeitabschnitt voneinander getrennt werden wie es früher der Fall war als das Vulkanisieren ein vom Umspinnen völlig
unabhängiger partienweiser Vorgang war, machten die Oxydation,
und das Anlaufen des Umspinnungsdrahts und gelegentlieh die Verunreinigung
des Drahts das anschließende Schlauchüberzugverfahren
unzuverlässig. Das Verfahren nach der vorliegenden.Erfindung ist
jedoch ein kontinuierliches Verfahren, das keine Zeit für Oxydation und Verunreinigung des Drahts zuläßt. Wie aus Fig. 2 zu
sehen, wird während des Vulkanisierens des umsponnenen Belags
5a die Drahturaspinnung von einer zylindrischen koaxialen Kammer 13 umgeben, die an jedem Ende durch Dichtungen 14 gegenüber der
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2353588
äußeren Oberfläche der Umspinnung abgedichtet ist. Dies gestattet ein fortschreitendes und kontinuierliches Durchlaufen
der Dichtungen, wobei die mit einem Edelgas durch die Öffnung 15 gefüllte zylindrische Kammer einen weiteren Schutz gegen Anlaufen
und Oxydation vorsieht/ der die Zuverlässigkeit und die Gleichförmigkeit
der anschließenden überzugsverfahren beeinflussen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß dank der unmittelbaren
Ausübung der Vulkanisierhitze durch die Drahtumspinnung der Dorn weniger aufgeheizt wird als bei früheren bekannten Verfahren
mit dem lang andauernden Erhitzen des Schlauchs und des Dorns in
z.B. einem Autoklaven. Nichtsdestoweniger ermöglicht das Ausmaß der auf den Dorn ausgeübten Erhitzung beim Verfahren nach der
Erfindung eine ausreichende Ausdehnung des Dorns, der einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als der Kautschukbelag oder die
DrahtUmspinnung hat, um während des Vulkanisierens eine Zusammendrückkraft
gegen die Innenseite des Belags zu erzeugen, der durch die äußere Drahtumspinnung eingezwängt wird.
Bei einer in Fig. 3 gezeigten alternativen Form des Vorerhitzens ist anstatt der unmittelbaren Ausübung der elektrischen Energie
auf die Drahtumspinnung eine zylindrische Induktionsspule 16 koaxial um den Schlauch herum in nächster Nähe zur Umspinnung
so angeordnet, daß ein zur Induktionsspule gelieferter Wechselstrom einen elektrischen Strom in der Umspinnung induziert, der
deren Temperatur ausreichend erhöht, um das Vulkanisieren des inneren Belags zu bewirken.
Zum Vermindern der Gesamtlänge der Anlage ist es möglich, dank
der Biegsamkeit des Dorns eine geradlinige Zuführungsbahn zu vermeiden,
was für den umsponnenen Belag möglich ist, durch Verfolgen eines wellenförmigen Verlaufs oder durch Änderung der Richtung
von einer waagerechten Richtung beim Austritt aus der Umspinnmaschine zu einer senkrechten Richtung zum Ausüben des
Vulkanisierens. Derartige Anordnungen bieten beträchtliche Einsparungen . an Bodenraum.
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Bei einer alternativen Anordnung ist die Gleiskettenzuführungsvorrichtung
ersetzt durch eine kraftangetriebene Winde, um die
der umsponnene innere Belag zur Bildung einer Umwicklung gelegt
ist, bevor der umsponnene Belag einem Überzugsverfahren unterworfen
wird. Die Einstellung der Anordnung der Winde gegenüber
dem Umspinnungsring bildet eine Veränderung der Länge des dem
Vulkanisieren unterworfenen umsponnenen Belags, während die
Windentrommel verwendet werden kann zum Vorsehen einer elektrischen Verbindung mit dem Umspinnungsdraht, mit dem sie in unmittelbarer
Berührung steht.
Es ist hervorzuheben, daß die Erfindung in Verbindung mit verschiedenen
Gegenständen einer Schlauchher s.tellungsanlage beschrieben wurde, wobei-diese Gegenstände verwendet öder nicht verwendet
werden können. Die Erfindung beruht im weitesten Sinn in der Zuführung von elektrischer Energie zum Metallüberzug eines Kautschukartikels
/zu dessen Vulkanisierung.
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Claims (24)
1. jVerfahren zum Vulkanisieren einer Kautschuklänge mit
-' einem Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
durch einen Vulkanisierbereich gefördert und Wärme durch Zuführen von elektrischer Energie zum Metallüberzug im Vulkanisierbereich
zugeführt wird, wobei die Wärme in den Kautschuk geleitet wird, um wenigstens ein teilweises Vulkanisieren des
Kautschuks zu bewirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Material des Metallüberzugs zusätzlich elektrische Energie
zugeführt wird bevor das Material in einen überzug um den
zu vulkanisierenden Kautschukabschnitt geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische
Energie unmittelbar in den Metallüberzug geliefert wird durch Anschließen des Metallüberzugs an eine elektrische
Energiequelle.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Anschluß des Metallüberzugs an die elektrische Energiequelle hergestellt wird durch elektrisch leitende Teile einer zum
Formen des Metallüberzugs vorgesehenen Vorrichtung.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß des Metallüberzugs an die elektrische Energiequelle
hergestellt wird durch eine bewegliche Einrichtung, die so angeordnet ist, daß sie den sich bewegenden Metallüberzug
berührt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Berührung mit dem sich bewegenden Metallüberzug angeordnete
bewegliche Einrichtung in ihrer Stellung gegenüber einer anderen Einrichtung einstellbar ist, durch die der Metallüberzug
mit der elektrischen Energiequelle so verbunden wird,
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•Μ.
daß die Länge des zu vulkanisierenden Kautschuks verändert
werden kann.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum Ziehen der Kautschuklänge durch eine Einrichtung zum Bilden des Metallüberzugs verwendet
wird, die den Metallüberzug an die elektrische Energiequelle anschließt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Energie durch eine den Metallüberzug umgebende Induktionsspule indirekt dem Metallüberzug zugeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vulkanisiergrad durch Einstellen des
Grads, mit dem elektrische Energie zum Metallüberzug geliefert wird, verändert werden kann.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug aus einem auf die Kautschuklänge aufgebrachten Draht gebildet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallüberzug aus Metall in Blechform gebildet
wird. - '
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein beträchtlicher Teil der
dem Vulkanisieren ausgesetzten Länge während des Erhitzens in einer Kammer eingeschlossen ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer mit einem Edelgas gefüllt ist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Überzug aus einem polymeren Material
anschließend an die Vulkanisierbehandlung auf den Metallüberzug aufgetragen wird.
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15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
■ Überzug aufgetragen wird, während der Metallüberzug noch heiß von der Vulkanisierbehandlung ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden· Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Verfahren 'auf die Herstellung eines Schläuche angewendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der ■
Schlauch auf einem Dorn aufgebaut wird, wobei der Dorn vor dem Auftragen einer Gummilänge auf den Dorn gekühlt wird.
18. Gummilänge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallüberzug
durch ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
19. Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß er durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 hergestellt ist.
20. Elektrisches Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18 hergestellt ist.
21. Vorrichtung zum Vulkanisieren einer Kautschuklänge mit einem Metallüberzug, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (6) zum
Aufbringen eines Metallüberzugs auf eine Kautschuklänge (5a) und durch eine Einrichtung (11), die einen elektrischen Strom
in dem Metallüberzug fließen läßt, um den Überzug aufzuheizen und wenigstens ein teilweises Vulkanisieren des Kautschuks
zu bewirken.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fließen eines elektrischen Stroms im Metallüberzug bewirkende
Einrichtung (11) zu einer elektrischen Energiequelle gehörende Anschlüsse (10a, 10b) aufv/eist, die in Berührung
mit dem Material des Metallüberzugs an in Abstand verteilten Stellen entlang der Kautschuklänge angebracht v/erden können.
509819/0442
235356g
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,daß ein
Anschluß (10b) wenigstens eine Einrichtung (9a, 9b) enthält
zum Ziehen einer Kautschuklänge durch eine Einrichtung (6)
zum Bilden eines Metallüberzugs auf einer Kautschuklänge.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,daß die
.das Fließen eines elektrischen Stroms im Metallüberzug bewirkende Einrichtung eine■ -Induktionsspule (16) enthält.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353568 DE2353568A1 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren einer kautschuklaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353568 DE2353568A1 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren einer kautschuklaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353568A1 true DE2353568A1 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5896425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353568 Pending DE2353568A1 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren einer kautschuklaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353568A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3231456A1 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-17 | Taurus Gumiipari Vállalat, Budapest | Verfahren zur herstellung von schlaeuchen grosser laenge und grossen durchmessers |
EP0087855A2 (de) * | 1982-01-15 | 1983-09-07 | Winster Hose Limited | Herstellung eines verstärkten Schlauches |
EP0263760A1 (de) * | 1986-10-09 | 1988-04-13 | Jacques Louis Cretel | Verfahren zur Herstellung von Verbundrohren für den Transport verschiedener Flüssigkeiten |
DE10104994B4 (de) * | 2001-02-03 | 2007-10-18 | Sikora Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Kabels |
-
1973
- 1973-10-25 DE DE19732353568 patent/DE2353568A1/de active Pending
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US4789007A (en) * | 1986-10-09 | 1988-12-06 | Cretel Jacques L | Method of making compound pipes for conveying various fluids and pipe obtained by this method |
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