DE2353322B2

DE2353322B2 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2353322B2
Application number: DE2353322A
Authority: DE
Inventors: Olivier Paris Puyplat
Original assignee: Cibie Projecteurs SA
Current assignee: Cibie Projecteurs SA
Priority date: 1972-10-25
Filing date: 1973-10-24
Publication date: 1974-08-08
Also published as: YU270573A; BR7308366D0; ES419748A1; FR2204161A5; NL173502B; NL7314643A; AR197062A1; IT998859B; NL173502C; DE2353322A1; US3870876A; YU35083B; SE388170B; DE2353322C3; GB1435020A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer ersten und einer zweiten Lichtquelle, die einem ersten Reflektor bzw. einem zweiten, im Inneren des ersten angeordneten Reflektor zugeordnet sind, der durch eine bewegliche Verbindung «5 und eine Schraubverbindung veränderbarer Lange mit dem ersten Reflektor oder einem mit diesem verbundenen Teil so verbunden ist. daß die Neigung der optischen Achse de* zweiten Reflektor!, gegen die optische Achse des ersten Reflektors in einer vertikalen Ebene einstellbar ist. Sgnetow.(?rfer dieser Art erzeugen wahlweise Abblendlicht-«tor Fernlicht, je nachdem, ob die erste Lichtquelle in&*oder eingeschaltet ist.

Bei einem aus der FR-PS I 511 607 bekannten Scheinwerfer dieser Art weist die bewegliche Verbindung zwischen dem zweiten Reflektor und dem ersten Reflektor oder einem mit diesem verbundenen Teil zwei dazwischen angeordnete, verformbare Verbindungselemente auf. die infolge ihrer Verformbarkeit eine gewisse Drehbewegung des zweiten Reflektors relativ zum ersten zulassen.

Per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer der eingangs genannten Art zu schaffen, uessen bewegliche Verbindung einfach und billig her stellbar ist und eine leichte Montage des zweiten Reflektors am ernten Reflektor oder dem mit diesem ver bundenen Teil gestattet und dessen bewegliche Verbindung außerdem die Schwenkachse des zweiten Reilek tors wenigstens in einer waagerechten hbene stabili siert.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als bewegliche Verbindung beider Reflektoren ein Radial-Gleitlager mit mindestens einem Lagerkörper und waagerechter Achse vorgesehen ist und daß dci Lagerkörper lösbar mit der Lagerschale verbunden im. Bei einer solchen Ausgestaltung verhindert das Fest halten der waagerechten Achse der beweglichen Vcr bindung jegliche seitliche Drehung des zweiten Reflek iors bezüglich der waagerechten Ebene, und zwar ins besondere unabhängig von den Erschütterungen de Kraftfahrzeuges, an dem der Scheinwerfer angebracht ist.

Bei bevorzugten Ausführungsformen des crfindungs gemäßen Scheinwerfers ist der Lagerkörper einstückig mit dem /weiten Reflektor aus Kunststoff gegossen.

Bei einei ersten Ausführungsform ist vorteilhafter weise als einziger Lagerkörper ein im wesentlicher kreiszylindrischer Wulst unti als I igerschale eine am ersten Reflektor oder dem mit ihm verbundenen Teil passend ausgeformte zylindrische Vertiefung vorgesehen. Außerdem ist vorgesehen, daß die Vertiefung einen sich längs eines Halbkreises erstreckenden Schlitz und der Wulst einen durch den Schiit/ gesteckten radialen Vorsprung aufweist, der an seinem freien Ende mit einem verbreiterten, elastisch verformbaren Kopf versehen ist. Die einfache Montage des /.weiten Reflektors geschieht dadurch, daß der Vorsprung Kopf voraus, durch den Schlitz gedrückt wird, worauf sich der Kopf einer Zurückbcwegiing widersetzt. Der Schlitz braucht natürlich nicht halbkreisförmig zu sein. Es ist auch nicht notwendig, daß der Kopf des Vorsprunges elastisch verformbar ist.

Bei einer anderen Ausführungsform sind /wei im wesentlichen als Halbkugeln ausgebildete Lagerkorper vorgesehen und als zugeordnete Lagerschalen am ersten Reflektor oder dem mit ihm verbundenen Teil zwei halbkugelförmige Vertiefungen ausgeformt. Der /wette Reflektor weist einen der durch das Zentrum der beiden Halbkugcln gehenden Geraden benachbarten, radialen Vorsprung auf, der durch einen Durchbruch im ersten Reflektor oder dem mit ihm verbundenen Teil greift und an seinem freien Ende mit einem am ersten Reflektor oder dem mit ihm verbundenen Teil angreifenden, als Blattfeder ausgebildeten elastischen Körper versehen ist.

Im folgenden ist die Erfindung an Hand der zwei er-

wähnten, durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten Ausführungsformen den erfindungsgeniöBen Scheinwerfers im einzelnen erläutert. Es zeigt

F i g. I einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des zweiten Reflektors der ersten Ausführungsform,

F i g. J eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit der ersten Ausführungsform.

F i g. 4 einen der Fig.! entsprechenden Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform und

Fig.5 eine abgebrochen dargestellte perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform.

Die in den F i g. I bis 3 dargestellte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge besteht im wesentlichen aus einem Metallgehäuse 10, das mit der Innenseite seines hinteren Teiles den ersten parabolischen Reflektor 12 des Scheinwerfers bildet, einer in geeigneter Weise am Metallgehäuse 10 befestigten Streuscheibe 14 und einer ersien Lichtquelle 16. die durch eine in an sich bekannter Weise am Metallgehäuse 10 gelagerte Kinfadenlampe 18 gebildet ist. Die Einheit, bestehend aus Metallgehäuse 10, Streuscheibe 14 und erster Lichtquelle J6 bildet einen selbständigen Block, der »optischer Block« genannt, und so in einem Durchbruch oder einer passenden Einstülpung der Karosserie des nicht dargestellten K raftfahrzeugcs angeordnet wird, daß er verstellbar ist.

Die erste Ausführungsform weist aber auch einen /weiten parabolischen Reflektor 20 auf. der im Inneren l!cs ersten Reflektors 12 angeordnet ist und dem eim^% /vt-ette Lichtquelle 22 zugeordnet ist.

Der /weite Reflektor 20 ist durch eine bewegliche Verbindung, nämlich ein Radial-Gleitlager 24, mit dem enteren Teil des Metallgehäuses 10 verbunden, wobei die Winkellage der optischen Achse des zweiten Reiickiors 20 bezüglich der optischen Achse des ersten Reflektors 12 mit Hilfe einer Schraubverbindung 26 veränderbarer Länge einstellbar ist, die /wischen dem /weiten Reflektor 20 und dem unteren Teil des Metallgehäuses 10 angeordnet ist.

Wie die FR-PS 1 511607 näher erläutert, entsieht das Abblendlicht des Scheinwerfers allein durch die mit dem /weiten Reflektor 20 zusammenwirkende /weite Lichtquelle 22. während das Fernlicht von beiden Lieh¹-quellen 16 und 22 gemeinsam hervorgerufen wird.

Bei der ersten Ausführungsform besteht das Radial-Gleitlager 24 aus einem Lagerkörper in Form eines kreiszylindrischen Wulstes 28 und einer passend ausgebildeten zylindrischen Vertiefung 30 im unteren Teil des Mctallgchüuscs 10. Die von den Erzeugenden des Wulstes 28 definierte Achse des Lagers 24 liegt waagerecht und windschief senkrecht zur optischen Achse des ersten Reflektors 12.

Damit der Wulst 28 bezüglich der Vertiefung 30 in einer bestimmten axialen Stellung verharrt, ist der Wulst 28 mit einem radialen Vorsprung 32 versehen. der mit einem in der Vertiefung 30 passend ausgebildeten, halbkreisförmigen Schlitz 34 zusammenwirkt. Das freie Ende des radialen Vorsprunges 32 hat die Gestalt eines verbreiterten Kopfes 36. der elastisch verformbar ist, so daß er zur Herstellung einer Schnappverbindung durch den Schlitz 34 gedrückt werden kann, mit dem er eine druckknopfartige Verbindung b^:<det, die sich anschließend einer radialen Rückbewegung des Wulstes

S 28 bezüglich der Vertiefung 30 widersetzt

Die geschilderte Ausgestaltung macht es einfach, den zweiten Reflektor 20 am Gehäuse 10 und damit indirekt am ersten Reflektor 12 zu befestigen. Sie sichert dennoch die Möglichkeit des Schwenkens des Reflek-

iq tors 20 bezüglich des Reflektors 12 um eine verhältnismäßig stabile horizontale Achse. Die zylindrische Form des Wulstes 28 und der Vertiefung 30 geben der beweglichen Verbindung, also dem Lager 24, eine große Stabilität in der quer zur Achse des Reflektors 12 liegenden waagerechten Richtung. Schließlich ist auch das gemeinsame Ausgießen des zweiten Reflektors 20. des Wulstes 28 und des radialen Vorsprunges 32 mitsamt seinem Kopf 36 einfach und billig.

Den Teilen der ersten Ausführungsform entspre-

ao chende Teile der zweiten Ausführungsform sind durch um 100 höhere Bezugszahlen ge^nnzeichnel. Soweit nachstehend nichts anderes vermerkt ist, stimmt die zweite Ausführungsform mit der ersten überein. Bei der aus den Fig.4 und 5 ersichtlichen zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers besteht Jie bewegliche Verbindung 124 der beiden Reflektoren 112 und Ϊ20 aus zwei Lagerkörpern in Gestalt von Halbkugeln 128. die durch die Enden zweier beim Gießen am zweiten Reflektor 120 entstandener Stecker 129 gebildet werden, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen, und aus zwei mit den Halbkugeln 128 zusammenwirkenden, halbkugelförmigen Vertiefungen 130 als Lagcrschalen, die im unteren Teil des Metallgehäuses 110 ausgeformt sind.

Der Zusammenhalt der Halbkugeln 128 und der An lageflächen der Vertiefungen 130 wird durch einen elastischen Körper, nämlich eine Blattfeder 1 38. gewährleistet, die im unbelasteten Zustand im wesentlichen U-Form has. Sie ist zwischen dem unteren Teil des Menllgehäuses 110, an dem sie sich mit ihren beiden freien Enden abstützt, und einem radialen Vorsprung 132 eingespannt, der einen Durchbruch 134 im unteren Teil des Metallgehäuses 110 durchdringt und an seinem freien Ende mit einem verbreiterte:. Kopf 136 versehen ist. mit dem er das |och der U-förmigen Blattfeder 138 trägt. In an sich bekannter Weise läßt sich dieses (och durch eine Schnappverbindung am Vorsprung 132 befestigen.

Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen sind in mannigfacher Weise möglich. Insbesondere könnte daran gedacht werden, die Lagerkörper im hmtcien (oder oberen) Teil des Metallgehäuses oder am ersten Reflektor selbst anzuordnen, während die Lagerschale dann am zweiten Reflektor auszubilden wäre. Die durch das Zusammenwirken des Vorsprunges mit dem Schlitz bzw. dem Durchbruch entstehende lesthaltevorri.htung könnte durch jede andere bekannte, zweckmäßige Vorrichtung ersetzt werden, die in der Lage ist. jede Bewegung des Lagerkörpers beziiglich der Lagerschale sowohl.in radialer als auch in axialer Richtung zu verhindern.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

353 Patentansprüche:

1. Scheinwerfer for Kraftfahrzeuge mit einer er- * ' sten und einer zweiten Lichtquelle, die einem ersten Reflektor bzw. einem zweiten, im Inneren des ersten angeordneten Reflektor zugeordnet sind, der durch eine bewegliche Verbindung und eine Schraubverbindung veränderbarer Länge mit dem ersten Reflektor oder einem mit diesem verbündenen Teil so verbunden ist, daß die Neigung der optischen Achse des zweiten Reflektors gegen die optische Achse des ersten, Reflektors in einer vertikalen Ebene einstellbar isCdadurch gekennzeichnet, daß als bewegliche Verbindung beider Reffek- is toren (IZ 20; 112, 120) ein Radial-GIeitlager (24: 124) mit mindestens einem Lagerkörper (28; 128) und waagerechter Achse vorgesehen ist und daß der Lagerkörper (28; 128) lösbar mit der Lagerschale (30; 130) verbunden ist. ao

2. Scheinwerfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, όά'Δ der Lagerkörper (28; 128) einstückig mit dem zweiten Reflektor (20; 120) aus Kunststoff gegossen ist.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch as gekennzeichnet, daß als einziger Lagerkörper ein im wesentlichen kreiszylindrischer Wulst (18) und als Lagerschale eine am ersten Reflektor oder dem mit ihm verbundenen Teil (10) passend ausgeformte zylindrische Vertiefung (30) vorgesehen ist.

4. ScheinwerlT nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (30) einen sich längs eines Halbkreises erstreckenden Schulz (34) und der Wulst (18) einen durch den Schlitz gesteckten radialen Vorsprung (32) aufwe.it, der an seinem freien Ende mit einem verbreiterten, elastisch verformbaren Kopf (36) versehen ist.

5. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen als Halbkugeln (128) ausgebildete Lagerkörper vorgesehen sind und als zugeordnete Lagerschalen am ersten Reflektor oder dem mit ihm verbundenen Teil (110) zwei halbkugelförmige Vertiefungen (130) ausgeformt sind.

6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (120) einen der durch das Zentrum der beiden Halbkugcln (128) gehenden Geraden benachbarten, radialen Vorsprung (132) aufweist, der durch einen Durchbruch (134) im ersten Reflektor oder dem mit ihm verbundenen Teil (110) greift und an seinem freien Ende mit einem am ersten Reflektor oder dem mit ihn verbundenen Teil (110) angreifenden, elastischen Körper (138) versehen ist.

7. Scheinwerfer nach Anspruch b, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (138) als elastischer Körper.