DE2353259B2 - Verfahren zur herstellung einer fuer die erzeugung von wasserstoffperoxid geeigneten elektrode - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer fuer die erzeugung von wasserstoffperoxid geeigneten elektrodeInfo
- Publication number
- DE2353259B2 DE2353259B2 DE19732353259 DE2353259A DE2353259B2 DE 2353259 B2 DE2353259 B2 DE 2353259B2 DE 19732353259 DE19732353259 DE 19732353259 DE 2353259 A DE2353259 A DE 2353259A DE 2353259 B2 DE2353259 B2 DE 2353259B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- activated carbon
- cathode
- carbon powder
- mixture
- hydrogen peroxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/28—Per-compounds
- C25B1/30—Peroxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
- C25B11/042—Electrodes formed of a single material
- C25B11/043—Carbon, e.g. diamond or graphene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer für die Erzeugung von Wasserstoffperoxid
geeigneten Elektrode, bei dem unter Wärmebehandlung Aktivkohle mit einem Bindemittel und
einem hydrophoben Zusatzstoff vermischt und in dieser Mischung mit einem elektrisch leitenden Trägergerüst
verbunden wird.
Für die Herstellung von Wasserstoffperoxid sind mehrere Methoden bekannt. Die Erfindung geht von
einem Verfahren aus, bei dem Wasserstoffperoxid durch kathodische Reduktion von Sauerstoff in einer
wäßrigen Elektrolytlösung erzeugt wird. Dabei wird der zur Reduktion notwendige Sauerstoff unter Druck
durch eine gasdurchlässige, mit Aktivkohle beladene Kathode in den Elektrolyten eingeleitet. Zum Schütze
vor einer Benetzung der Kathode mit Elektrolytlösung enthält die Elektrode neben Aktivkohle einen hydronhoben
Zusatzstoff.
Die bisher bekanntgewordenen Verfahren zur Herstellung
der Elektroden zielen darauf ab, die Aktivkohle mit einem Bindemittel und einem hydrophoben Zusatzstoff
zu vermischen und unter Wärmebehandlung zu einem einheitlichen Elektrodenkörper zu verarbeiten.
So ist aus der Patentschrift US-PS 35 91 670 ein Verfahren zur Herstellung einer Karbon-Paraffin-Elektrode
bekannt, bei dem geschmolzenes Paraffin und Aktivkohle in heißem Zustand vermischt und anschließend
verpreßt wird. Es wurde auch vorgeschlagen, aus einer homogenen Aufschlämmung von fein zerteiltem
Kohlenstoff mit hydrophoben Zusatzstoffen nach Entwässerung und Trocknung in einem Sinterverfahren
eine biegsame Elektrodenmembran herzustellen, die in der Elektrolysezelle mit einem elektrischen Leiter verbunden
wird (DT-OS 22 26 434).
Mit lediglich aus Aktivkohle, Bindemittel und hydrophobem Zusatzstoff bestehenden Elektroden konnten
bei der Erzeugung von Wasserstoffperoxid keine befriedigenden Ergebnisse erzielt werden. Die für die
technische Anwendung notwendigen Stromdichten ließen sich nicht erreichen. Aus der österreichischen Patentschrift
Nr. 1 36 366 ist es bekamt, zur Verbesserung der Leitfähigkeit der Elektroden die Mischung aus
Aktivkohle, Bindemittel und hydrophobem Zusatzstoff unmittelbar auf ein elektrisch leitendes Trägergerüst
aufzubringen. Jedoch haben sich auch nach diesem Verfahren hergestellte Elektroden bisher wirtschaftlich
nicht auswerten lassen, da die Aktivität der mit Aktivkohle beschichteten Trägergerüste sehr schnell nachläßt
und die Elektroden zur Aufrechterhaltung wirtschaftlich tragbarer Stromausbeuten häufig ausgewechselt
werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Elektroden zu entwikkeln,
die eine großtechnische Anwendung des elektrolytischen Herstellungsverfahrens für Wasserstoffperoxid
bei ausreichender Stromausbeute über längere Betriebszeiten gestatten. Es sollen sich hohe Stromdichten
erzielen lassen. Außerdem soll das Verfahren zur Herstellung der Elektroden gegenüber den bisher bekannten
Verfahren weitgehend vereinfacht werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ausgangsaktivkohlepulver in Vakuum be· einer Temperatur, die
über 9000C liegt, geglüht und im Vakuum abgekühlt wird. Das abgekühlte Aktivkohlepulver wird mit einem
das Bindemittel und den hydrophoben Zusatzstoff enthaltenden Lösungsmittel vermischt. Nach Auftragen
der Mischung auf das elektrisch leitende Trägergerüst wird die Mischung auf dem Trägergerüst getrocknet.
Durch die Glühbehandlung der noch unvermischten Aktivkohle im Vakuum werden zunächst die für die Erzeugung
von Wasserstoffperoxid geeigneten Oberflächenstrukturen freigesetzt. Nach dem Abkühlen des
Aktivkohlepulvers im Vakuum liegt ein Aktivkohlepulver mit Eigenschaften vor, die sich optimal für das Verfahren
zur Herstellung von Wasserstoffperoxid eignen. Das Aktivkohlepulver wird mit Bindemitteln und hydrophobem
Zusatzstoff gemischt. Die Mischung kann beim erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren
vorteilhaft bei Raumtemperatur vorgenommen werden, eine Wärmebehandlung, insbesondere Sinterung der
Mischung selbst, entfällt. Das Zubereiten der Mischung erfolgt mit einem Lösungsmittel, was das Auftragen der
Mischung auf das Trägergerüst sehr erleichtert.
Nach dem Trocknen bleibt auf dem Trägergerüst eine genügend feine Aktivkohlenschicht zurück, die
überraschenderweise über lange Betriebszeiten genügende Aktivität behält, so daß sich ohne häufigen
Wechsel der Elektroden bei der Herstellung von Wasserstoffperoxid
hohe Stromausbeuten erzielen lassen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, das Aktivkohlepulver
wenigstens 30 Minuten zu glühen. Eine solche Giühzeit reicht aus, um die meisten ungeeigneten Oberflächenstrukturen
im Aktivkohlepulver zu beseitiget Günstig wirkt eine Behandlung im Vakuum von G;l bis
10 Torr. Aij optimaler Temperaturbereich hat sich ein
Glühen zwischen 1000°C und 1250°C herausgestellt Vorzugsweise wird in beiden Fällen eine Glühzeit zwisehen
zwei und vier Stunden eingehaltea Unter diesen Verfahrensbedinyungen lassen sich sowohl die Stromdichten
als auch die Betriebszeiien der Elektroden bei unverminderter Aktivität wesentlich verbessern.
Für eine möglichst gleichmäßige Verteilung und homogene Mischung von Aktivkohlepulver mit Bindemittel
und hydrophoben Zusatzstoffen ist es vorteilhaft,
das geglühte Aktivkohlepulver nach dem Abkühlen zu sieben und die Mischung mit Aktivkohleteilchen im
Korngrößenbereich bis 80 μιη zuzubereiten. Auf dem
Trägergerüst entsteht dann eine gut poröse Schicht Das Auftragen der Mischung auf das Trägergerüst wird
erleichtert, wenn bei der Zubereitung der Mischung je 100 ml Lösungsmittel mit 2 bis 10 g Aktivkohlepulver,
0,2 bis 1 g Kautschuk und 0,1 bis 1 g Paraffin vermengt werden. In dieser Verdünnung bildet sich auf der Oberfläche
des Trägergerüstes eine genügend feine \ktivkohlenschicht Der zur Durchdringung der Schicht notwendige
Gasdruck kann äußerst niedrig gehalten werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
als Trägergerüst ein Metalldrahtnetz mit Maschenweiten zwischen 0,05 und 03 mm zu verwenden.
Auf solchen Trägergerüsten erhält man sowohl eine gute Haftung der Schicht als auch eine gleichbleibende
glatte Oberfläche. Die Elektroden sind insbesondere an den Einspannstellen starken mechanischen Belastungen
ausgesetzt und werden innerhalb ihrer Randzonen leicht zerstört. Um sie zu schützen, wird das Metalldrahtnetz
vor dem Auftragen der mit Lösungsmittel vermengten Mischung im Bereich der Randzonen mit
einer Schutzschicht überzogen. Bei der Zubereitung der Schutzschichtmasse werden auch hydrophobe Komponenten
verwendet Die Haftungsfähigkeit der Aktivkohleschicht auf dem Rand wird hierdurch verbessert.
Die Schutzschicht wird als Lösung von 1 bis 3 g Kautschuk in 100 ml Lösungsmittel aufgetragen.
Zur Unterstützung der elektrolytabweisenden Wirkung der hydrophoben Zusatzstoffe ist vorgesehen, die
beschichtete Oberfläche des Trägergerüstes nach dem Trocknen mit einem Polytetrafluorethylen enthaltenden
Sprühmittel zu behandeln.
Ein besonderer Vorzug des Verfahrens ergibt sich dadurch, daß sich die nach diesem Verfahren hergestellten
Elektroden sehr einfach regenerieren lassen. Es genügt, die Elektroden kurze Zeit mit einer verdünnten
Säure zu behandeln und sie anschließend zu spülen, um sie wieder voll einsatzfähig zu machen. Die Trägergerüste
können ohne weitere Schwierigkeiten unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch erneut
beschichtet werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Elektroden finden besonders vorteilhaft in
einer mit einem Elektrolyt gefüllten Elektrolysezelle für die Erzeugung von Wasserstoffperoxid Verwendung,
die eine mit einem unter Überdruck stehenden Gasraum verbundene gasdurchlässige Kohlekathode und
eine durch ein Diaphragma von der Kohlekathode getrennte Anode aufweist Gemäß der Erfindung ist vorgesehen,
daß als Kohlekathode ein mit Aktivkohlepulver, das im Vakuum geglüht ist, einseitig beschichxetes
Trägergerüst eingesetzt ist, wobei das Trägergerüst sich mit seiner unbeschichteten, dem Gasraum abgewandten
Seite gegen ein Metallgitttr abstützt Vorteilhaft wird mit dieser Maßnahme eine innige Berührung
zwischen Metallgitter und nicht beschichteter Seite des Trägergerüstet erzielt so daß auch bei großflächigen
Elektroden stets für eine gleichmäßige Stromzuführung über die gesamte Elektrodenfläche gesorgt ist Zur
Vermeidung mechanischer Zerstörung der Elektrode in der Elektrolysezelle wird eine Elektrode eingesetzt deren
Trägergerüst im Bereich der Randzonen mit einer Schutzschicht überzogen ist und die in diesem Bereich
gasdicht mit dem Gasraum verbunden ist
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden:
50 g Aktivkohlepulver mit Korngrößen zwischen 10 bis 150μπι werden in einem Quarzgefäß, das bis auf
einen Druck von 1 Torr evakuiert ist zwei Stunden lang bei 11000C geglüht. Die nach dem Abkühlen im
Vakuum belüftete Kohle wird gesiebt und in drei Korngrößenklassen von 80 bis 56 μπι, 56 bis 40 μπι und 40
bis 20 μπι im Gewichtsverhältnis 2:3:5 gemischt.
Zur Zubereitung von Aktivkohlepulver mit Bindemittel und hydrophobem Zusatzstoff in Lösungsmittel
werden zunächst 10 g Kautschuk in 200 ml Toluol und 200 ml Xylof gelöst Anschließend mischt man 20 ml
dieser Lösung mit 200 mg Paraffin und verdünnt das Gemisch mit 30 ml Toluol und 30 ml Xylol. Auf je 20 ml
dieser paraffinhaltigen Lösung werden 1 g der aktivierten Aktivkohlemischung zugegeben und zu einer
streichfähigen Paste verarbeitet.
Als Trägergerüst wird ein kreisrundes Edelstahlnetz verwendet, das eine Drahtstärke von 0,1 mm und eine
Maschenweite von 0,16 mm aufweist Das Edelstahlnetz erhält einseitig auf einer Fläche von 50 cm2 einen solchen
Auftrag von Aktivkohlenpaste, daß nach dem Trocknen des Edelstahlnetzes eine Mischung von Aktivkohlepulver
mit Bindemittel und hydrophobem Zusatz in einer Schichtstärke entsprechend 10 mg Aktivkohle
je cm2 auf dem Edelstahlnetz zurückbleibt
Die so hergestellte Elektrode wird in einer Elektrolysezelle zur Erzeugung von Wasserstoffperoxid als Kathode
eingesetzt Zur kathodischen Reduktion von Sauerstoff wird durch die Kathode Luft geblasen. In
der Elektrolysezelle dient als Anode ein Nickeldrahtnetz. Die Elektrolysezelle weist ein zwischen Anode
und Kathode befestigtes Kunststoffdiaphragma auf, durch das die Elektrolysezelle in einen Anodenraum
und einen Kathodenraum geteilt ist Als Elektrolyt wird 4-normale Kalilauge verwendet. Die Kalilauge durchfließt
die Elektrolysezelle mit einer Geschwindigkeit von 250 ml je Stunde. Sie wird zunächst in den Anodenraum
geleitet gelangt von dort in den Kathodenraum und wird anschließend einer Trennanlage zur Gewinnung
des Wasserstoffperoxids zugeführt. Die gereinigte Kalilauge fließt in den Anodenraum zurück.
Eine Belastung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angefertigten Kathode mit einer Stromdichte
von 5 A/dm2 ergab bei einer Betriebszeit von 370 Stunden eine Stromausbeute von 93,5%. Während des
Betriebes betrug die Zellspannung 4,2 V, die Temperatur des Elektrolyten 100C. Eine Steigerung der Stromdichte
auf 10 A/dm2 bei einer Zellspannung von 6,4 V und einer Elektrolyttemperatur von 14° C brachte bei
sonst unveränderten Bedingungen eine Stromausbeute
von 81,5%. Bei Stromdichten von 15 A/dm2, einer Zellspannung
von 9,5 V und einer Elektrolyttemperatur von 18°C ließ sich noch die verhältnismäßig hohe
Stromausbeute von 64,7% erzielen.
Die Stromausbeuten können noch erheblich gesteigert werden, wenn die mit Aktivkohle beschichtete Kathode
anstelle von Luft mit reinem Sauerstoff durchblasen wird.
Im folgenden wird die vorteilhafte Verwendung der
erfindungsgemäß hergestellten Elektrode in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt eine schematische Darstellung des Kathodenteils einer Elektrolysezelle.
Die Kathode 1 der Elektrolysezelle steht mit einem Gasraum 2 in Verbindung, der über einen Kanal 3 mit
Sauerstoff oder mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas beschickt wird.
Die Kathode 1 besteht aus einem mit einem Nickelnetz 4 bespannten Nickelrahmen 5, mit dem ein nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Mischung von Aktivkohle mit Bindemittel und hydrophobem Zusatzstoff
beschichtetes Trägergerüst 6 verbunden ist. Das Trägergerüst 6 ist vorteilhaft nur einseitig auf der
dem Gasraum 2 zugewandten Seite mit einer Aktivkohleschicht 7 beschichtet und lehnt sich mit seiner
freien Seite an das Nickelnetz 4 an. Zum Schütze der Randzonen ist das Trägergerüst 6 mit einer Schutzschicht
8 versehen. Zwischen Trägergerüst 6 und Wandung 9 des Gasrauines 2 befindet sich eine Dichtung 10,
die nach dem Verspannen des Nickelrahmens 5 gegen die Wandung 9 des Gasraumes 2 einen gasdichten Abschluß
bewirkt.
Bei Betrieb der Elektrolysezelle wurden 1001 Sauerstoff
je Stunde durch die im Ausführungsbeispiel 0,4 m2
ίο große Kathodenfläche geleitet. Im Gasraum herrschte
ein Überdruck von etwa 35 Torr. Dieser Überdruck reicht aus, um eine innige Berührung zwischen Trägergerüst
6 und Nickelnetz 4 herzustellen und so die Voraussetzung für eine einwandfreie Stromverteilung über
der Kathodenfläche zu schaffen.
Nach einem Dauerbetrieb von 100 Stunden (Betriet mit 4-normaler Kalilauge, Kathodenraum-Temperatui
18°C, Stromdichte 10 A/dm2, Stromausbeute 75%
wurde die Kathode ausgebaut, mit verdünnter Salzsäu re behandelt und anschließend über einige Stunden ir
destilliertem Wasser gespüit. Ohne eine weitere Nach behandlung zeigte die Elektrode bei erneutem Einsat;
keinerlei Beeinträchtigung ihrer vorteilhaften Eigen schäften.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer für die Erzeugung von Wasserstoffperoxid geeigneten Elektrode,
bei dem unter Wärmebehandlung Aktivkohle mit einem Bindemittel und einem hydrophoben Zusatzstoff
vermischt und in dieser Mischung mit einem elektrisch leitenden Trägergerüst verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsaktivkohlepulver in Vakuum bei einer Temperatur,
die über 9000C liegt, geglüht und im Vakuum
abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß 80μπι Aktivkohlepulver wenigstens «5
30 Minuten geglüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß ein Vakuum von 0,1 bis tO Torr
aufrechterhalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Glühen im Temperaturbereich
zwischen 1000° C und 125O0C erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Glühzeit zwischen zwei
und vier Stunden beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das geglühte
Aktivkohlepulver nach dem Abkühlen gesiebt und die Mischung mit Aktivkohleteilchen im Korngrößenbereich
bis 80 μιη zubereitet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägergerüst
ein Metalldrahtnetz mit Maschenweiten zwischen 0,05 und 03 mm verwendet wird.
8. Verwendung einer nach dem Verfahren gemäß der vorhergehenden Ansprüche hergestellten Elektrode
in einer mit einem Elektrolyt gefüllten Elektrolysezelle, die eine mit einem unter Überdruck
stehenden Gasraum verbindende gasdurchlässige Kohlekathode und eine durch ein Diaphragma von
der Kohlekathode getrennte Anode aufweist dadurch gekennzeichnet daß als Kohlekathode ein
mit Aktivkohlepulver einseitig beschichtetes Trägergerüst (6) eingesetzt ist, das sich mit seiner
unbeschichteten, dem Gasraum (2) abgewandten Seite gegen ein Metallgitter (4.5) abstützt.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353259 DE2353259C3 (de) | 1973-10-24 | Verfahren zur Herstellung einer für die Erzeugung von Wasserstoffperoxid geeigneten Elektrode | |
GB3662374A GB1473527A (en) | 1973-10-24 | 1974-08-20 | Electrode suitable for the generation of hydrogen peroxide |
FR7435293A FR2249184B1 (de) | 1973-10-24 | 1974-10-21 | |
IT28699/74A IT1025125B (it) | 1973-10-24 | 1974-10-23 | Procedimento per fabbricare un elettrodo adatto per la produzione di acqua ossigenata |
NLAANVRAGE7413860,A NL179402C (nl) | 1973-10-24 | 1974-10-23 | Werkwijze voor de vervaardiging van een elektrode die geschikt is voor de bereiding van waterstofperoxyde en werkwijze voor de elektrolytische, reductieve omzetting van gassen in contact met een waterige elektrolyt. |
CA212,058A CA1038333A (en) | 1973-10-24 | 1974-10-23 | Process for the manufacture of an electrode suitable for the production of hydrogen peroxide |
US05/517,199 US3968273A (en) | 1973-10-24 | 1974-10-23 | Method of making electrode for preparing hydrogen peroxide |
SE7413361A SE396412B (sv) | 1973-10-24 | 1974-10-23 | Forfarande for framstellning av en for alstring av veteperoxid lempad elektrod |
BE149832A BE821422A (fr) | 1973-10-24 | 1974-10-24 | Procede de fabrication d'une electrode convenant a la production d'eau oxygenee |
CH1423774A CH610353A5 (de) | 1973-10-24 | 1974-10-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353259 DE2353259C3 (de) | 1973-10-24 | Verfahren zur Herstellung einer für die Erzeugung von Wasserstoffperoxid geeigneten Elektrode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353259A1 DE2353259A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2353259B2 true DE2353259B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2353259C3 DE2353259C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2353259A1 (de) | 1975-05-07 |
IT1025125B (it) | 1978-08-10 |
CA1038333A (en) | 1978-09-12 |
CH610353A5 (de) | 1979-04-12 |
NL7413860A (nl) | 1975-04-28 |
US3968273A (en) | 1976-07-06 |
GB1473527A (en) | 1977-05-11 |
SE396412B (sv) | 1977-09-19 |
NL179402B (nl) | 1986-04-01 |
FR2249184B1 (de) | 1978-06-09 |
SE7413361L (de) | 1975-04-25 |
NL179402C (nl) | 1986-09-01 |
BE821422A (fr) | 1975-02-17 |
FR2249184A1 (de) | 1975-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3307924B1 (de) | Präparationstechnik von kohlenwasserstoffselektiven gasdiffusionselektroden basierend auf cu-haltigen-katalysatoren | |
EP0141142B1 (de) | Gasdiffusionselektrode mit hydrophiler Deckschicht und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1471743A1 (de) | Katalysatorelektroden und diese Elektroden enthaltende Brennstoffelemente | |
EP0297315A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundes aus einer Cermet-Schicht und einer porösen Metallschicht auf einer oder beiden Seiten der Cermet-Schicht als Diaphragma mit Elektrode(n) | |
DE1233834B (de) | Elektrode fuer Elektrolyseure und Brennstoff-elemente mit oberflaechlicher Doppelskelett-Katalysator-Struktur | |
DE2607510C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer für die Erzeugung von Wasserstoffperoxid geeigneten Elektrode | |
EP0059931A1 (de) | Elektrolyseur für alkalische Wasserelektrolyse und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE4438275B4 (de) | Elektrolysezelle und Verfahren zur Elektrolyse einer wässrigen Kochsalzlösung | |
EP1547175A2 (de) | Verfahren zur herstellung einer gasdiffusionselektrode | |
DE1417194A1 (de) | Anode fuer Elektrolysezellen | |
DE2818559C2 (de) | Elektrochemische Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2353259C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer für die Erzeugung von Wasserstoffperoxid geeigneten Elektrode | |
DE3122526C2 (de) | ||
DE2337899A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer poroesen negativen kadmiumelektrode | |
DE2449603A1 (de) | Elektrode, verfahren zur herstellung der elektrode und verwendung der elektrode in einem elektrochemischen verfahren | |
EP0033363A1 (de) | Verfahren zum Beschichten einer porösen Elektrode | |
DE2353259B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer fuer die erzeugung von wasserstoffperoxid geeigneten elektrode | |
DE102013213740A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von transport- und lagerstabilen Sauerstoffverzehrelektroden | |
DE1671826A1 (de) | Brennstoffelektrode fuer ein Brennstoffelement | |
DE102010042004A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von transport- und lagerstabilen Sauerstoffverzehrelektroden | |
DE2947454C2 (de) | Verfahren zur Trennung der bei einer Schmelzflußelektrolyse entwickelten Gase und Schmelzflußelektrolysevorrichtung | |
DE1143249B (de) | Verfahren zum Impraegnieren elektrisch leitender Traegergerueste, insbesondere von Sinterelektroden | |
DE1001362B (de) | Kupferchloruer-Fuell-Flachelement | |
DE69023224T2 (de) | Verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Nickelhydroxyd enthaltenden Kathode für alkalische Batterien. | |
DE1671880C3 (de) | Brennstoffelement zur Umsetzung von in einem Elektrolyten gelöstem Hydrazin und gasförmigem Sauerstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |