DE2352938A1 - Mischpolymeres - Google Patents
MischpolymeresInfo
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- DE2352938A1 DE2352938A1 DE19732352938 DE2352938A DE2352938A1 DE 2352938 A1 DE2352938 A1 DE 2352938A1 DE 19732352938 DE19732352938 DE 19732352938 DE 2352938 A DE2352938 A DE 2352938A DE 2352938 A1 DE2352938 A1 DE 2352938A1
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Description
Die Erfindung betrifft- ein Mischpolymeres., das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es in poiymerisierter Form
(a) o,2 bis 15 Mo1-$ einer Vinyl-benzyläther-Verbindung
der allgemeinen Formel
CH2-(OCHCHg)1nY
'■' R
worin R Viasserstoff oder Methyl bedeutet, m Io bis loo
ist und Y für '
ti
Il
NCR
eine der Gruppen -OR1-, -SR1 , -NR0, -OCR1 oder-N
' R3 R3
steht, wobei R, eine hydrophobe Alkyl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppe
mit Io bis etwa 22 Kohlenstoffatomen, R" eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen
und IU Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa
22 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit der Maßgabe, daß die Gruppen R2 und R7 zusammen mindestens Io Kohlenstoffatome
aufweisen, und
40 9 80 8/0968
BAD
(b) zum Rest auf loo Mol-$ eines oder mehrere co-
polymerisierbare Monomere enthält mit der Maßgabe, daß eine wassersolubilisierende Menge bzw.
wasserlöslichmachende Menge von mindestens einem Monomeren mit einer Carbonsäure-Gruppe, einer
Anhydrid-Gruppe, einer Sulfat-Gruppe, einer SuIfonat-Gruppe,
einer Carboxamid-Gruppe und/oder einer Hydroxylgruppe vorhanden ist.
Die Anzahl der Oxyalkylen-Eiriheiten (OCHCHp) im Monomeren be-
trägt vorteilhafterweise 2o bis 4o. Diese Einheiten sind weiterhin
vorzugsweise Oxyäthylen-Einheiten, obgleich auch Mischungen von Oxyathylen- oder Oxypropylen-Einheiten (die heterisch oder
blockartig sein können) vorhanden sein können.
Die Natur der verbindenden Gruppen zwischen der Oxyalkylen-Kette
und der hydrophoben Kette im Monomeren wird nicht als signifikant erachtet, da diese alle hydrophile Gruppen sind. Die Verbindungsgruppe
hängt lediglich von den Reaktionsteilnehmern ab, die zur Bildung der hydrophoben Gruppe verwendet werden.
Eine äthoxylierte Fettsäure führt die -OC-Gruppe, ein äthoxyliertes
Nonylphenol oder ein äthoxylierter Fettalkohol führt die -O-Gruppe, ein äthoxyliertes Mercaptan die -S-Gruppe, ein äthoxyliertes Fettamid
0 -
Il .
die -NC- Gruppe und ein äthoxyliertes Fettamin die -N- Gruppe ein.
Im allgemeinen werden nicht__jLonogene Netzmittel durch Kondensation
von Äthylenoxid, Propylenoxid oder deren Gemischen mit Alkyl-, Alkaryl- oder Aralkylverbindungen mit einem reaktiven Wasserstoff
hergestellt. Beispiele für letztere Verbindungen sind Alkylphenole mit der Formel
HO
Ri
—- 409808/0968
BAD ORDINAL
^1V
worin R., Octyl, Decyl, Dodecyl oder dergleichen ΗΝΓ j , RnCOOH,
4O \r λ
R1OH, R1SH oder RgCNHR^ bedeutet, wobei R1, R2 und R, die angegebenen
Bedeutungen haben-»- Typische R.. Gruppen sind z.B.
Lauryl, Myristyl, Cetyl, Stearyl, Oleyl, Linoleyl, 2-Phenyldecyl,
Octylphenyl und' Nonylphenyl.
Typische Beispiele für Rp und R^ Gruppen sind Methyl, Äthyl
und andere Alkylgruppen wie sie im Zusammenhang mit 'R- definiert
wurden. Vorzugspreise werden Alkylphenyl-Äthylenoxid-Kondensate
verwendet. Es ist zweckmäßig, nicht-ionogene Netzmittel mit wenig oder keiner Diol-Komponente zu verwenden, um die Bildung
von Divinyl-benzyläthern zu minimalisieren. Eine Vielzahl dieser"
nieht-ionogenen Netzmittel und ihre Herstellung wird in
"Nonionic. Surfactants", Bd. 1 von M.J. Schick, veröffentlicht
von Marcel Decker, Inc., New York, 19Ö7 beschrieben. Die Monomeren
werden im allgemeinen hergestellt, indem Vinyl-benzyl-Chlorid
(oder Bromid) mit dem nicht-ionogenen Netzmittel umgesetzt
wird.
Die erfindungsgemäßen Polymere enthalten vorteilhafterweise o,25.bis 12,5 MoI-^ des Vinyl-benzyläther-Monomeren, 25 bis
99j75 MoI-^ eines anionischen oder nicht-ionogenen hydrophilen
Monomeren und zum Rest auf loo$ ein hydrophobes Monoineres. Das
hydrophile Monomere macht vorzugsweise 25 bis 90 Mol-$ aus. Es
wird mehr bevorzugt, daß das Misch-Polymere 0,5 Ms-Io MoI-Jj
Vinyl-benzyläther, 4o bis 80 Mol~$ des hydrophilen Monomeren
enthält und zum Rest aus dem hydrophoben Monomeren besteht. Obgleich die Verwendung eines hydrophoben Monomeren nicht obligatorisch
-ist, wird doch sein Vorhandensein als eine Komponente des Misch-Polymeren bevorzugt um zu der bestmöglichen Kombination
von Eigenschaften zu kommen.
A 09 808/0968 .. if _
Unter einem hydrophilen Monomeren soll hierin jedes Monomere
verstanden werden, das eine wassersolubiIisierende anionische
oder nicht-ionogene Gruppe aufweist und das in Form eines Homopolymeren wasserlöslich oder alkalilöslich ist. Beispiele
für anionische Gruppen sind Carboxyl,Anhydrid, Sulfat und SuIfonat.. Beispiele für nicht-ionogene Gruppen sind Hydroxyl
und Amid. Monomere wie Vinylester und Vinylnitrile können verwendet werden, da sie nach depolymerisation unter Bildung
von Hydroxy-, Amid- oder Carboxylatgruppen hydrolysiert werden
können. Die Monomere können auch mehr als eine der wässersolubilisierenden
Gruppen enthalten.
, Beispiele für wassersolubilisierende Monomere sind ungesättigte
Monocarbonsäuren wie Acrylsäure, Methacrylsäure und dergleichen.
Natriumstyrolsulfonat, Sulfoäthyl-methacrylat
0 »t
(CH2=(J-C-OCH2CH2OSO^h), Hydroxy-alkyl-acrylat und -methacrylate
CH,
bei denen die Alkylgruppe vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist, jedoch mehr Kohlenstoffatome haben kann,ungesättigte Dicarbonsäuren und ihre Anhydride oder Halbamide wie Maleinsäureanhydrid,
Itaconsäure-anhydrid, Citraconsäure-anhydrid, Chlormaleinsäure-anhydrid, Fumarsäure, Maleinsäure, Itaconsäure,
Maleamsäure (maleamic acid) oder niedrig Alkylhalbester oder
-halbamide von solchen Säuren und Amidmonomeren wie Acrylamid. Es können auch Gemische von hydrophilen Monomeren verwendet
werden.
Unter hydrophob soll jedes copolymerisierbares Monomeres verstanden
werden, das in Form eines Homopolymeren wasserunlöslich ist. Beispiele für copolymerisierbare hydrophobe Monomere,
die gegebenenfalls verwendet werden können, sind Alkenyl-aromatische
Monomere, Alpha-Olefine, Alkyldiester von
ungesättigten Dicarbonsäuren, Vinyläther, Vinylester, sowie Alkylester von Acryl- und Methacrylsäure. Für solche Monomere
sind typisch: Styrol, Alpha-Methylstyrol, Vinyltoluol, A'thylen,
Propylen, Vinyl-butyläther, Vinyl-
409808/0968 . 5 _
hexyläther, Vinylacetat, Vinylbenzoat, Äthylacrylat, Methyl-methacrylat,
Cyclobexylacrylat, 2^Ätiiyl-hexyl-methacrylxJt, Diäthylmaleat und Dibutylfumarat»
Es können auch Gemische von -hydrophoben Monomeren verwendet
werden.
Die Herstellung des Polymeren kann nach den bekannten Polymerisationstechniken beispielsweise in Hasse, Lösung, Emulsion oder Suspension erfolgen.
Bei der Lösungspolymerisation verwendet man ein Lösungsmittel für die Monomeren und das Polymere. Sowohl die Emulsions- als auch die
Suspensionspolymerisation sieht die Verwendung- eines Michtlösungsmittels
für eines oder mehrere der Monomere und das Polymere vor* Die Emulsionspolymerisation
ergibt einen stabilen Polymer-Latex mit kleiner Teilchengröße,
während die nach der Suspensionsmethode erhaltenen Polymerteilchen verhältnismäßig groß sind.
Die erfindungsgemäßen Polymere werden vorzugsweise durch eine Lösungspolymerisationsmethode
hergestellt. Bei dieser Methode werden die Monomeren in einem geeigneten Lösungsmittel (z.B. in aromatischen
Lösungsmitteln, Ketonen, chlorierten Aromaten und Aliphaten, Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Alkoholen) aufgelöst
und die Polymerisation erfolgt durch Erhitzen in Gegenwart eines freie Radikaie ergebenden Katalysators wie von Peroxiden, Persulfaten
und Azoverbindungen. Es kann jede geeignete Monomerk'onzentration in den
Lösungsmitteln verwendet werden^ z.B. 10 bis 60 Gew.-%. Es wurde doch
im allgemeinen eine Konzentration von etwa 20 bis 40 % verwendet« Die
Temperatur kann gleichfalls erheblich variieren^ liegt aber normalerweise
bei etwa 40 bis 110 Ce Niedrigere Temperaturen ergeben im allgemeinen
größere Molekulargewichte ynd umgekehrt« Die Polymerisation kann
unter Druck durchgeführt werden, was jedoch ii\ den meisten Fällen nicht
notwendig ist. Die Katalysatorkonzentrationen bewegen sich gewöhnlich
von etwa 0,001 bis 2 Gew·-^ bezogen auf die Monomeren. Gewöhnlich wird
bei Polymerisation eine inerte Atmosphäre z.B, aus N0, C0o und der-
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gleichen angewendet. Die auf diese Weise hergestellten Polymere haben
eine gleichförmigere Zusammensetzung.
Typische Polymere mit Vinyl-benzyläther-Monomeren (VBE) sind z.B.:
Styrol/Methacrylsäure/Maleinsäure-anhydrid/VBE
Methyl-methacrylat/Acrylsäure/VBE Isobutylen/Maleinsäure-anbydrid/VBE
Styrol/lsobutylen/Maleinsäure-anhydrid/VBE
Styrol/Maleinsäure-anhydrid/ltaconsäure/VBE
Styrol/Maleinsäure-anhydrid/Methacrylsäure/VBE
Eine besonders geeignete Gruppe von Polymeren wird aus Alkenyl-aromatischen-Monomeren,
ungesättigten Dicarbonsäuren oder ihren Anhydriden und dem Vinyl-benzyläther hergestellt. Das Mol-Verhältnis dieser Monomeren kann
von 0,75/1/0,25 bis 2,99/1/0,01 variieren. Die ungesättigte Dicarbonsäure
oder deren Anhydrid macht vorzugsweise etwa 50 Mol-5& aus. Das
Polymere ist vorzugsweise ein Copolymeres von Styrol/Maleinsäure-anhydrid/
VBE.
Das Molekulargewicht des Polymeren beeinflußt die Verdickungswirksamkeit.
Es kann sich von 4.000 bis zu einer Million, vorzugsweise von 30.000 bis 600.000 erstrecken. Dies entspricht z.B. einer Viskosität
von 2 bis 20 cps (gemessen als eine 10 Gew.-prozentige Lösung in Methyläthyl- Keton bei 25 C) des obigen Polymeren.
Wenn das Polymere Carboxyl C-COOHJp -SoJI oder -SOJi Gruppen enthält,
dann kannes wassersolubilisierf werden, indem das Polymere mit einer geeigneten
anorganischen oder organischen Base ζ»Ββ mit Aminen, Ammoniak,
oder Alkalimetall-Basen neutralisiert wirdβ Des Polymere kann in
VJascti aofgeschlfei und sodann zur Solubilisierung fi^atralisiert werden,
Wenr» das Polymere eine Anhydridgruppe enthält, dann wird es leieht in
die Disttoreform hydrolisiert und neutralisiert« Die Anhydridgruppe kann
-7-
auch mit einem Alkohol holbverestert und sodann.neutralisiert werden.
Man kann aber auch so vorgehen, daß man es direkt mit Ammoniak oder ■einem Amin zur Bildung des Holbaminsalzes umsetzt. Die Halbester
und die Halbamidsaize sollen ebenfalls als wassersolubiiisierende
Salzgruppen für dös Polymere verstanden werdeno
Die Beschichtungsmasse umfasst eine wässrige Emulsion oder Dispersion
eines wasserunlöslichen, fUmbildenden Vinyiadditionspolymeren zusammen
mit zugesetztem Wasser, Lösungsmitteln, Emulgatoren, Netzmitteln und dergleichen. Der Geholt an Vinyladditionspolymer.- Feststoffen kann
ziemlich variieren, jedoch enthalten die meisten handelsüblichen Latizes 45 bis 55 Gew.-% Polymer-Feststoffe»
Filmbildende Polymere, die zur"Formulierung von Latex-Anstrichen geeignet
sind, sind im Handel von vielen Herstellern verfügbar. Obgleich
eine große Vielzahl von vjosserunlöslichen Vinyladditionspölymer-Emulsionen
hergestellt werden kann, ist die vorliegende Erfindung besonders hei, Ue1
drei Hauptklassen von Lotizes geeignet, d.ho bei den "Acrylprodukten",
den"Styrol-Copolymereni5 sind den "Vinylestern"» Die Erfindung soll jedoch
nicht auf diese Stoffe begrenzt sein,.
Die Überzugsmassen können ohne zugesetzte Pigmente formuliert werden.
Jedoch werden gewöhnlich Pigmente verwendet. Bei der Erfindung können diese bis zu einer Pigmentvolumenkonzentration von etwa 65 Prozent verwendet
werden. Die Pigmentvolumenkonzentration (PVC) ist für die Formulierung
von Latoxanstrichen ein üblicher Begriff. Diese Größe ist
alsdas Volumenverhältnis des Pigments zu dem kombinierten Volumen des
Pigments plus dem Volumen der filmbildenden Polymerfeststoffe definiert. Dieses Verhältnis variiert je nach der Art des zu formulierenden Überzugs bzw. der zu formulierenden Überzugsmasse.
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Die fertiggestellte Latex-Überzugsmasse sollte 45 bis 65 Gew.-%
Gesamtfeststoffe, vorzugsweise etwa 50 bis 55/6 enthalten. Die obere
Grenze ist gewöhnlich eine praktische Grenze, die durch die physikalischen Eigenschaften der Bindemittelerauision oder -dispersion gegeben wird.
Die Menge des Polymeren, die zur Verdickung, zum Fluß und zur Ein-*
ebnung zugesetzt wird, erstreckt sich zwischen 0,25 und 2,5 Gew.-%
bezogen auf das gesamte Naßgewicht des Latex-Anstrichs. Die zugegebene
Menge sollte jedoch ausreichend sein, um eine fertige Latex-Uberzugsmasse
mit einer Viskosität von etwa 80 bis 140 KU (Kreb-Einheiten) zu
ergeben. Diese Viskosität wird routinemäßig mittels eines Stormer-Viscosimeters
gemessen, das bekannt, ist. Unter den Bezeichnungen "wasserlöslich'Oder
"alkalilöslich" soll verstanden werden, daß die Polymere bis zum obigen Ausmaß löslich sind.
Es können weitere Additive, die üblicherweise verwendet werden, in den
Beschichtungsmassen vorhanden sein, z.B. Dispergierungsmittel, Konservierungsmittel,
Zusammenwachsmittel, Glycole und Stabilisatoren. Solche Additive sind in ihrem normalen Anwendungsbereich nicht kritisch.
Weitere Verbesserungen hinsichtlich der Fließ-, Einebnungs- und Filmbildungseigenschaften
können erhalten werden, wenn man etwa 0,5 bis 1% äthoxylierte Alkylphenol-Netzmittel (9 bis 15 Mol) zusetzt.
Es werden die folgenden Tests eingesetzt um die Beschichtungsmassen
und die daraus erhaltenen Überzüge zu bewerten.
Die Beschichtungsviskosität wird mit einem Stornier -Viscosimeter mit
einer kalibrierten Krebspindel in Kreb-Einheiten gemessen.
-9-
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GARDINENBILDUNG DES ÜBERZUGS.
Unter Verwendung eines Anti-Gardinenbildungsmeters und einer 78
Gardinenbildungs-Testkarte (Leneta Co.) werden 10 parallele Streifen
mit einer Breite von 6,35 mm und in einem Abstand von 1,6 mm, die in
der Dicke von 0,076 mm bis 0,30 mm variieren, durch eine Rakel auf eine Testplatte niedergelegt. Die Platte wird sodann in eine vertikale
Stellung gebracht, so daß die Streifen horizontal sind und dass der
Streifen mit 0,076 mm sich an der Oberseite befindet. Nach dem Trocknen
der Streifen wird der Anti-Gardinenbildungs-Index dem Streifen zugeordnet,
der nicht ausreichend durchgesackt ist, um den nächst niedrigen
Streifen zu berühren. Eine vollständige Gardinenbildung bzw. Durchsackung
wird durchweine Bewertung von 3 angezeigt. Keine Gardinenbildung
entspricht einer Bewertung von 12.
FARBAURJAHME
Ein Färbemittel (i g) wird mit 49 g eines pigmentierten Latexanstrichs
vermischt und in einer kleinen Glasflasche damit gleichförmig vermengt.
Ein.Film mit 0,25 mm wird sodonn ausgebreitet. Nach 15 bis 20 Sekunden
v/ird ein Teil des Films mit einem Finger kreisförmiger Bewegung gerieben.
Eine Veränderung der Farbe nach dem Reiben v/eist auf eine unvollständige Dispersion (schlechte Aufnahme) hin. Eine. Verdunkelung der
Farbe weist auf eine Ausflockung des Färbemittels hin. Eine Aufhellung
der Farbe weist auf eine Pigmentflockolierung hin. Eine Bewertung von
1 entspricht keiner Farbänderung (gute Farbaufnahme). Eine Bewertung
von 10 zeigt eine maximale Farbänderung an.
FILM3ILDUNG UiJD BÜRSTENWIDERSTAND
Unter Verwendung einer 5 cm NylonbUrste wird der Anstrich auf eine
Fläche mit 30 χ 60 cm auf einer vertikal abgedichteten Oberfläche aufgebracht.
Die Filmbildung v/ird entsprechend davon, wie ein freier Film,
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ohne Durchschneiden durch die Bürste aufgebracht werden kann als ausgezeichnet,
gut, mäßig oder schlecht bewertet. Das Gewicht der Dose und der Bürste wird vor und nach dem Bürsten aufgenommen. Die aufgebrachte
Farbmenge in Gramm wird notiert. Während der Aufbringung wird der Widerstand gegenüber dem Bürsten (Bürstenwiderstand) als hoch,
mäßig oder niedrig notiert.
EINEBNUNG
Eine Fläche mit 21,6 χ 28 cm wird von der Mitte der obigen Platte
genommen und visuell hinsichtlich der Entfernung der Bürstenmarken (Einebnung) bewertet. Eine Bewertung von 1 entspricht einer schlechten
Einebnung und eine Bewertung von 10 einer ausgezeichneten Einebnung.
SCHEUERBARKEIT
Ein Film mit 0,25 mm wird auf eine schwarze Scheuerplatte gegossen und
24 Stunden bei 22 C getrocknet. Die Platte wird auf einen geraden Waschfähigkeits- und Abriebtester (Gardner Labs) gebracht. Auf die
Bürste werden 10 g ASTM Scheuermedien gebracht. Auf die Platte werden
5 g Wasser gebracht. Es wird die Anzahl der Zyklen notiert, bis sich über die Breite des Films ein vollständiges Versagen zeigt. Die Medien
und das V/asser werden jeweils nach 400 Zyklen aufgebracht.
STABILITÄT
Es v/ird wie oben beschrieben die Anfangsviskosität bestimmt. Eine Fcrbdose
mit 0,22 Kg wird abgeschlossen und bei 49 C gelagert. Mit einwöchigen
Intervallen bis zu 4 Wochen wird die Dose entfernt und abkühlen
gelassen. Sie wird dann geöffnet und das physikalische Aussehen wird
notiert. Die Viskosität wird gemessen.
-11-A09808/0968
Die Erfindung wird in Beispielen erläutert. Darin sind sämtliche Teile
und Prozentmengen nach Gewicht aufgeführt.
In einen stickstoffgespülten Kessel aus rostfreiem Stahl wurden 1512 g
(0,727 Hol) eines Äthylenoxid.-Kondensationsprodukts von Nonylphenol mit
einem Mittelwert' für m von etwa 40 (Nonylphenol/40 EO), 24Γ5 g t-Butylalkohol
als Lösungsmittel und 16/4 g Natriummetall (0,715 Mol) gebracht.
Der Kesselinhalt wurde 2 Stunden auf 100 C erhitzt, wobei, der Druck
von 0 auf 3,52 kg/cm anstieg und sich dann ausglich. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden 107 g Vinyl-benzylchlorid (0,702 Mol) zugesetztDer
Kessel wurde mit Stickstoff gespült und der Inhalt wurde auf .50 bis 65 C erhitzt. Nach 3 3/4 Stunden zeigte eine Base-Titration eine
94-prozentige Umwandlung in das Vinyl-benzyläther-Monomere. Der Kesselinhalt
wurde sodann weitere 2 Stunden bei 50 bis 55 C umsetzen gelassen und sodann mit 2,85 g 95-prozentige Essigsäure auf einen pH von 6 bis 7
neutralisiert.
Das Alkohollösungsmittel wurde durch Destillation entfernt, bis die
Kesseltemperctur SO C und der Druck 20 mm Hg betrug. Es wurde Benzol zugefügt
und ein Teil wurde abdestilliert um Spuren von Alkohol zu ent-* fernen.-Die Aufschlämmung wurde bei 175 mm Hg und 50 C zur Entfernung von
NaCl und Natriumacetatsalzen filtriert. Das zurückbleibende Benzol wurde
durch Destillation bei 80 C und 20 mm Hg entfernt. Das wachsartige feste Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 35 bis 40 C und wog 1530 g. Die
Bromid/Bromattitration in Methanol ergqb ein Aquivalentgewicht von
2180 g/Mol Unsättigung.
t-Butyl-alkohol ist ein bevorzugtes Lösungsmittel, do dieser zu guten
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Reaktionsgeschwindigkeiten und Ausbeuten führt. Die Reaktion sollte
unterhalb etwa 65 C gehalten werden um eine Polymerisation in dem stark basischen Medium zu verhindern. Da die Salze in dem Alk.ohol
teilweise löslich sind, wird dieser vor der Filtration durch Benzol ersetzt. Die Salze sind deswegen unerwünscht, da sie die Polymerisation
stören. Benzol wird als Gewinnungslösungsmittel bevorzugt, da es. das
Produkt auflöst, die Salze nicht auflöst und einen niedrigen Siedepunkt besitzt und somit leicht entfernt werden kann.
In einen 500 ml Kolben der mit einem mechanischen Rührer, einem Kühler, einem Thermometer, einem N„ Einlaßrohr und einem äusseren
Erhitzungsbad versehen war, wurde 100 g Toluol, 9,8 g (0,1 Mol)
Maleinsäure-anhydrid und 11,3 g (0,005 Hol) des Vinyl-benzyläthers
von Nonylphenol/4Ö EO (Äquivalentgewicht je Doppelbindung 2260) gegeben.
Das Gemisch wurde zur Bildung einer klaren Lösung gerührt. Sodann wurden 9,88 g (0,095 Mol) Styrol und 0,0098 Azobisisobutyronitril-Kat.alysator
zugegeben. Die Polymerisation wurde 3 Stunden bei 90 C vorgenommen. Das Einsetzen der Polymerisation zeigte sich durch
eine anfängliche geringfügige Entwicklung einer Trübung bei 88 C an.
Das resultierende Produkt war eine leicht viskose durchscheinende Dispersion, Das Gemisch wurde abgekühlt und im Vakuum bei 80 C zur
Entfernung des Lösungsmittels von flüchtigen Stoffen befreit. Die Polymer-Produktausbeute betrug 31,58 g. Das Polymere hatte eine
inherente Viskosität in Aceton von 25 C von 0,41. Die 10-prozentige
Lösungsviskositä-t/Methyl-ethyl-keton bei 25 C betrug 6,36 cps.
Eine 5-prozentige Natriumsalzlösung des'Polymeren wurde durch Dispergierung
des Produkts in Wasser und Neutralisation mit NaOH (1,75 Mol NaOH/Mol Anhydrid) hergestellt. Die klare Lösung hatte
eine Brookfield-Viskositcit von 7700 cps (Spindel-Nr.5, 20 Upm, 25°C).
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In ähnlicher Weise wurden die folgenden Vinyl-benzyläther-Monomeren
hergestellt. Bei den Versuchen A bis H war R Wasserstoff. Bei dem Versuch Y war R -OR.. Bei den Versuchen I bis L hat Y die angegebene
Bedeutung. | I Methyl |
m | Äquivalentgewicht je |
n-Octyl | 20 | Doppelbindung | |
Nonylphenyl | 10 | 1865 | |
A | n-Octyl | 10 | 768 |
B | n-Decyl | 40 | 850 |
C | n-Dodecyl | 40 | 2190 |
D | Nonylphenyl | ' 40 | 2225 |
E | n-Octcfdecyl | 40 | 2180 |
F | NH-(t-C18_22 | 40 | 2400 |
G | H37-45) | 25 | 2560 |
H | 1685 | ||
I | |||
Il
J -0-C-C7H35 40 2525
K -S-C1QHO7 40 2280
Io ο/ .
40 2110
Die obigen . Monomeren wurden sodann zur Herstellung von verschiedenen
Acrylamid-Copolymeren verwendet.
t ■.-■"■-
Das Copolymere wurde nach der allgemeinen Arbeitsweise in der Weise
hergestellt, daß die Monomeren in einem Wasser- Isopropanol-Lösungs-
409808/0968
mittel (Gewichtsverhältnis 80 : 20) zur Herstellung einer 10-15-prozentigen
Monomerlösung in 227 g - Citrusflaschen aufgelöst wurden.
Als Katalysator wurde Ammonium-persulfat (4000 ppm bezogen auf Acrylamid) zugesetzt. Die Flaschen wurden mit Stickstoff gespült
und verschlossen. Die Monomeren wurden 16 Stunden bei 80 C polymerisieren
gelassen. Die erhaltenen Viskosen Polymerlösungen wurden sodann als Verdicker verwendet. Ein Homopolymeres des Anhydrids wurde
in der gleichen Weise für einen Vergleichstest hergestellt.
Nach der obigen Arbeitsweise wurden die folgenden Acrylamid/VBE-Copolymere
hergestellt. In jedem Falle wurde 15g Acrylamid und die
entsprechende Menge von Vinyl.-benzyläther in 135 g des Lösungsmittels aufgelöst.
Polymeres | VBE*-Menge-g | Mol-Verhältnis aa/vbe |
Polymeres in Lösung, > |
1 | 8,02 (A) | 0,98/0,02 | 14,6 |
2 | 3,3 (B) | dto. | 11,7 |
3 | 3,66 (C) | dto. | 12,2 |
4 | 9,42 (D) | dto. | 15,2 |
5 | 9,57 (E) | dto. | 15 |
6 | 9,38 (F) | dto. | 15,2** |
7 | 10,32 (G) | dto. | 14,3 |
8 | 11,0 (H) - | dto. | 16,2** |
9 | 3,97 (A) | 0,99/0,01 | 12,3 |
10 | 1,64 (B) | dto. | Π |
11 | 1,81 (C) | dto. | |
12 | 4,67 (D) | dto. | 12,7 |
13 | 4,74 (E) | dto. | 12,8 |
14 | 5,12 (G) | dto. | 13 |
15 | — | i/o | 10 |
16 | 3,59 (I) | 0,99/0,01 | 11,8 |
40 9808/0968 ~15~
235293B
17 | 5,38 | (J). | dto. | 13,6 |
18 | 4,86 | (K) | dto. | 10,7 |
19 | 4,85 | (L) | dto. | 13,5 |
* Der in Klammer angegebene Buchstabe zeigt an, v/elches Monomere
des Beispiels 2 verwendet wurde.
** Bei der Polymerisation bildeten sich einige Gele, die durch
Filtration entfernt wurden.
Die Verdickungsfähigkeit der verschiedenen Copolymeren des Beispiels
3 wurden in einem handelsüblichen Acryl-Latex (Rhoplex AC-35) bewertet. Bei den Versuchen mit dem Polymeren 1 bis 8 und 16 bis 19
wurden 40 g Latex (Feststoffgehalt 46%) mit Wasser auf 50 g verdünnt.
Es wurden 5 bis 6 g der Verdickerlösung zugesetzt. Die Viskosität wurde mit einem Brookfield Viscosimeter unter Verwendung der Spindel-Nr.
5 bei 50 Upm gemessen. Mit dem Polymeren 9 bis 15 wurden 50' g'
des Latex direkt ohne eine Verdünnung verwendet. -
Polymeres Gewicht des Verdickers, g | 0,73 | Viskosität, cps |
1 | 0,6 | 40 |
2 | 0,6 | 40 |
3 | 0,6 | 900 |
4 | 0,6 | 40 |
5 | 0,6 | 3.000 |
6 | 0,3 | 800 |
7 | 0,65 | 11.000 |
8 | 0,61 | 1.500 |
9 | 0,55 | 40 |
10 | 0,56 | 60 . |
11 | , 0,64' | 240 |
12 409808/0968 |
40 | |
13 0,64 1.600
14 0,26 8.800
15 0,5 120
16 0,35 4.300
17 0,14 3.700
18 0,16 3.700
19 0,41 8.000
Die obigen Ergebnisse zeigen eine signifikante Zunahme der Viskosität
des Latex, wenn die Kohlenstoffzahl in der R1 Gruppe von 8 bis 10
und darüber erhöht wird. Ohne Verdicker beträgt die Viskosität des Latex nur etwa 40 cps. Es ist zu beachten, daß die Polymeren 1,2,
4,9,10,12 und 15 ausserhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung
liegen.
Zu 50 g des Latex wurden Teilmengen-der Verdickerlösung gegeben.
Die Viskosität wurde wie vorstehend beschrieben bestimmt.
Polymer Gewicht des Verdickers, g Viskostität, cps
0 | 40 |
0,132 | 40 |
0,22 | 40 |
0,34 | 40 |
0,44 | 48 |
0,55 | 60 |
0,111 | 120 |
. 0,222 | 140 |
0,333 | 168 |
0,444 | 200 |
409808/0968 |
' 0,555 240
12 0,127 40
.0,254 · 40
0,317 40
0,634 40
13 0,127 .288
0,254 · 560
0,381 900
0,508 1160
0,635 1600
14 0,065 520
0,143 5600
15 0,25 40
0,5 120
Das Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Lösungsmittel
durch 67 g Methyl-äthyl-Keton ersetzt wurde. Die Lösung der Monomeren und der Katalysatoren wurde 4 Stunden auf 80 C unter
Rühren in einer I\L Atmosphäre erhitzt. Es wurde eine klare viskose
Lösung erzeugt, die im Vakuum bei 80 C von flüchtigen Stoffen befreit
wurde. Das Gewicht des gewonnen Polymeren betrug 30,87 g. Die inherente Viskosität betrug 0,337. Die Lösungsviskosität betrug
3,06 cps. Eine 5 prozentige Lösung des Natriumsalzes hatte eine Brookfield-Viskosität von 4500 cps.
Bei variierenden Polymerisationsbedingungen wurden ähnliche Copolymere
wie in den Beispielen 2 und 6 hergestellt. Es wurden die gleichen Monomeren und Katalysatoren verwendet. Auch die Viskosität
wurde in gleicher V/eise bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
zusammengestellt.
409808/0968 · _18_
Styrol Monomere VBE Lösungsmittel Azokatalysatox Polymerisations- Polymer- η η
g MA g ■ g ■ g g temperatur ausbeute* inh "\Ό%
MA'K cps
Viskosität einer 5 proz.Lösung des Natriumsalzes
des Polymeren cps
j) 9,88
ο b) 9,83 te
σ c) 9,83
φ φ OO
d) 9,8
e) 9,88
9,8' 9,8
9,8 9,8
9,8
0,4
9,
10,8 | TojluoI |
100 | |
11,65 | MKK |
114,4 | |
11,65 | 67 |
10 | Toluol |
100 | |
11,3 | 100 |
100 |
0,05
0,098
0,098
0,098
0,1
0,1
0,005
0,1
0,1
110°/3h
80°/4h
80°/4h
80°C/4h 105°C/3h
90°C/3h
105°C/3h
29,59 0,238 2,89 1.200
30,85 0,29 2,3
1.240
30, | 87 | 0,337 | 3 | ,06 | 4. | 500 |
31, | 2 | 2. | 700 |
31,58 0,41 6,36 7.700
* Ausbeute in g
NJ
cn
N) CO CO
OO
Terpolymere der obigen Beispiele können auch aus anderen Alkenylaromatischen-Monomeren
v/ie Styrol oder Gemischen davon mit Styrol . hergestellt werden. In gleicher Weise kann Maleinsäure-anhydrid
durch die vorstehend genannten Anhydride oder Gemische .davon erersetzt
werden. Es können auch verschiedene Vinyl-benzyläther-Monomere
verwendet v/erden. Die Mol-Verhältnisse in dem Terpolymeren
aus Anhydrid/arcmatischen-Honomeren/Vinyl-benzyläther können von *
1/0/75/0,25 bis 1/2,99/0,01 variieren'. Terpolymere mit Styrol und
Maleinsäure-anhydrid werden bevorzugt. Die oben beschreibenen'Terpolymere
sind ausgezeichnete Verdickungsmittel für Latex-Anstriche.
Ein äquimolares Copolymeres von Styrol/f'aleinsäure-anhydrid (10 proz.
'MXK-Viskosität, 8 cps) wurde nach der US- PS 2 921 93Ό mit 2,5 Mol-jS
eines nicht-ionogenen Netzmittels (Nonylphenol/40 EO) in Methyläthyl -Keton als Lösungsmittel verestert. Der polymere Ester wurde
von flüchtigen Stoffen befreit und in Wasser aufgelöst und mit NaOH neutralisiert. Es wurden Natriumsalzlösungen des obigen Polymeren
und eines Copolymeren gemäß der Erfindung (Copolymeres des Beispiels 7 d) mit 5 Gew.-/» miteinander verglichen.
Viskosität-Stabilität bei 70 C
Zeit Stunden |
Beispiel 7 d (gem.der.Er findung) |
Beispiel 8 (nach dem Stand der Technik) |
0; | 2.700 cps | 4.800 cps |
24 | 2.250 | 950 |
48 | 2.100 | 400 |
120 | 2.000 | - · 60 |
144 | 2.000 |
-20-
409808/0968
Obgleich dac Polymere nach dem Stand der Technik eine höhere Anfangs-
viskositcit hatte, nahm die Viskosität rasch mit der Zeit ab. Die
Viskosität-Stabilität der erfindungsgemäßen Copolymeren wird eindeutig
ersichtlich.
Ein Äcryl-Latex (Rhoplex AC-35) wurde wie folgt zu einem Anstrich
formuliert:
Piament-Vermanliina | fl/1 |
Wasser | 150 |
Dispergierunnsrnittel (Tanol Z31) | 9,6 |
Polypropylen-glycol (-HG 1.200) | 9,6 |
Konservierungsmittel | 2,4 |
Titandioxid | 240 |
CaC0Q | 308 |
Äthylen-Glycol . 18
Netzmittel (Triton x-100) 6
An s tr ic hverdünn υ η ei
RhopleTAcT35 (46% Feststoffe) 463,6
Lagerungsstabilitäts-Tests wurden mit dem obigen Anstrich, der mit
einem erfindungsgemäßen Copolymeren ähnlich dem Polymeren in der Tcibelle 1 und einem Styrol-Maleinsäure anhydrid ähnlich demjenigen
des Beispiels 8 mit der Ausnahme, daß anstelle von 2,5 Mol-/5 mit
5 Μο1-/'ί nicht-ionogenem Netzmittel verestert worden war, verdünnt
wurde, durchgeführt.
Styrol-tialeinsäure- * VDE anhyc'rio'-ester Polymeres
g Verdicker pro 1 | 4,8 |
Anstrichviskosität K.U. . | 106 |
Viskosität nach der Alterung | |
bei 48,9°C 1. Woche | 102 |
2. Woche | 90 |
3. Woche | 84- |
4. Woche | 76 |
409808/0968 |
Beispiel 10 ".-'".
Es wurden vier Anstrichformulierungen hergestellt um die Wirksamkeit
der Verdicker, die Verbesserung der Eigenschaften und die
Stabilität zu untersuchen.
A - Styrol-ßutadien (SB) Formulierung
Pigment-Vermahlung cj/l
Wasser | 138 |
Dispergierungsmittel (Tamol 731) | 9,6 |
Titandioxid | 228 |
CaCO0 | 300 |
Konservierungsmittel (Dowicil 100) |
2,4 |
Silicon-Entschäumer | 2,4 |
AnstriehVerdünner | |
Wasser | 90 |
Entschäumer (Kodag PV-I08) | 4,8 |
SB Latex1'0'' | 314 |
(a) 67% Styrol, 33?S Butadien, 55% Feststoffe |
|
- Acryl-La'tex-Formulierüng | |
Pipment-Vermahlunq | p/l |
Wasser | 150 |
Dispergierungsmittel (Tamol 731) | 9,0 |
Polypropyien-glycol (.MG 1.200) " · |
9,0 |
Konservierungsmittel (Dowicil· 100) |
2,4 |
Titandioxid | 240 |
CaCO3 | 308 , |
A'thylen-glycol | 18 |
Octylphenoxy-polyathoxyethanol (Triton x-100)
409808/0968- ~22"
B - Acryl-Latex Formulierung (Fortsetzung)
AnstrichVerdünner g/l
Acryl-Latex | 464 |
(a) Rhoplex AC-35, 4-6% Feststoffe | |
C - Acryl-Hcilbcjlanz-Formulierung | |
Pigment-Vermahluna. | p/1 ■ |
Wasser | • 87 |
Propylen-glycol | 38 |
Pispergierungsmittel (Tcmol 731) | 13 |
Entschäumer (Nopco NDW) | 2,4. |
Titandioxid | 329 |
Anstrichverdünner | |
Konservierungsmittel | |
■(Dowicil 100) | 1,5 |
V/asser | 24 |
Propylen-glycol | 38 |
Zusammenv/achsmittel (Dalpad A) | 12 |
Entschäumer (Nopco NDV/) | 4,8 |
Dioctylnatriom-sulfosuccinat
(Triton GR7) 2,4
Dodecyliertes,sulfoniertes
Diphenyloxide, Natriumsalz 2,4
Acryl-Latex 707
(a) Rhoplex AC-490, 46,5% Feststoffe
D - Polyvinyl-acetat-Formulierung
Picjinent-Vermahlunfj
D - Polyvinyl-acetat-Formulierung
Picjinent-Vermahlunfj
Wasser | 240 |
Dispergierungsmittel (Tamol 731 ) | 9,6 |
Konservierungsmittel | |
(Dowicil 100) | 1,5 |
Ä'thylen-glycol | 30 |
Titandioxid | 300 |
CaCO3 | 120 |
Kaolin-Ton (ASP 400) | 150 |
409808/0968 |
D - Polyvinyl-acetat-Formulierung (Fortsetzung)
Polyvinyl-acetat-Latex^ 300
Entschäumer (Nopco NDW) 2,4
(a) Everflex E, 51% Feststoffe
Zu den einzelnen Anstrichformulierungen wurden die verschiedenen Verdicker in Mengen von 4,8 bis 9,6 g/l des fertigen Gesamtanstrichs gegeben. Die Anstriche wurden gründlich gemischt und vor
der Bewertung der Eigenschaften über Nacht stehen gelassen.
Als Verdicker wurden Hydroxylpropyl-methyl-cellulose, ein erfindungsgemäßer
Verdicker hergestellt gemäß Beispiel 2 als Natriumsalz eines Styrol-Maleinsäure-anhydrid-Vinyl-benzyläthers von
Nonylphenol/40 EO und ein Esterverdicker nach dem Stand der
Technik hergestellt durch Auflösung einer äquimolaren Menge
Styrol- Maleinsäure-anhydrid-Copolymeres (SMA ) 8 dps und etwa
5 Mol~/o (bezogen auf das Anhydrid) von Nonylphenol-40 Mol-Äthylenoxid-Kondensat
in Methyl-äthyl-Keton und 2-stündiges Erhitzen auf 80 C verwendet. Das Lösungsmittel wurde sodann entfernt und der
SHA-E st er, wurde aufgelöst,' in dem er in Wasserdispergierer mit
NaOH neutralisiert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengestellt.
4098 08/0968
Latexanstrich-Grundlage
Verdickertyp
g/i
Anstrich- Fließ-u, Antigardinen- Bürsten
Viskosität Einebnungs- bildungsindex wider-K.U.
Bewertung stand
Farbauf- Viskosität nach nähme einer V/ärme-
(c) crltertmg bei
S | 120 | °C | 3. | 4. Woche | |
1 | 1. | 2. | ■ κ. u. | ||
1 | 81 | 82 | |||
mäßig | 8 | 82 | 80 | 84 | 76 |
gut | 1 | 102 | 90 | 107 | 107 |
gut | 1 | 109 | 108 | 79 | 79 |
gut | 3 | 80 | 79 | 79 | 78 |
gut | 1 | 84 | '80 | 84 | 83 |
gut | 1 | 86 | 83 | S3 | 82 |
mäßig | 8 - | 85 | 85 | 74 | 69 |
gut | 1 | 97 | 83 | 82 | 78 |
gut | T | 86 | 84 | 98 | 97 |
schlecht | 100* | 99 | 102 | 102 | |
gut | 103 | 102 | 106 | 107 | |
gut | 101 | 106 | |||
Acrylprodukt celluloseartig | 4,8 | 80 | 3 |
SMÄ-Ester | 4,3 | 100 | 9 |
(a)Ather-Polymeres | 4,8 | 105 | 9 |
Halbglanz- ^ acrylprodukt celluloseartig |
3,6 | 82 | 8 |
^ SMA-Ester | 3,6 | 90 | 8-9 |
-j (b)Äther-Polymeres. » 'j* ^ P psl y vinyl - o Gcetat celluloseartig |
6,0
6,0 |
86 85 |
7 6 |
S SMA-Ester | 9,6 | 97 | 7-9 |
(c)A'ther-Polymeres | 9,6 | 82 | 9 |
S/3 celluloseartig | 7,2 | 98. ' | 3-4 |
SMA-Ester | 4, S | 97 | 6-7 |
(b) Ather-Polvmeres | 4,8 | 90 | 7-8 |
(c) Mol-Verhöltnis Styroi-Maleinsäure-anhycirict/Vinyl-bensyiäther 0^95/1/0,05
(b) Kol-Verhältnis wie in (a) von 0,98/1 /θ,02
(c) Aquablack G Färbemittel
CjQ OD
Es wird ersichtlich, daß die Latex-Anstrichmassen, welche die erfindungsgemäßen
Vinyl-benzyläther-Mischpolymsre enthalten, eine gute
Fließfähigkeit und Einebnung und eine stabile Viskosität besitzen,
sowie gute Eigenschaften hinsichtlich des Bürstenwiderstands, der Gardinenbildung bzw. dös Absackens und dergl. aufweisen. Die Verdicker
nach dem Stand der Technik zeigen die obige Kombination von Eigenschaften nicht. '
Der Ather-Verdicker bei den obigen Tests kann durch Polymere ersetzt
werden, die aus beliebigen Monomeren hergestellt im Beispiel 1 mit den angegebenen Verhältnismengen hergestellt worden sind.
Beispiel 11 '
Untenstehend sind die Ergebnisse der Verdickung der vorstehenden Lotex-Änstrich-Formulierungen mit verschiedenen weiteren Polymeren
gemäß der Erfindung angegeben. In allen Fällen v/urden die Natriumsalze ,verwendet. Die Styrol- (S), Maleinsäure-anhydrid- ("MA), Vinyl·-
benzylcither- (VBE)-PolyiTiGre hatten die folgende Zusammensetzung.
A S/MA/VBE von Nonylphenol-40 EO Ο,9ό/ΐ/θ,Ο4
B . dto. .. 0,9/1/0,1
C dto.. '■' 0,98/1/0,02
D dto. a, 984/1/0,016
E S/MA/VBE von Dodecanol-40 EO 0,95/i/0,05
F S/MA/VBE von Octadecanol-40 EO 0,?5/i/0,05
AO9808/0968
Anstrich- . Verdicker g/l Viskosität Film- Fließen typ · K.U. bildung und Ein
ebnung Antigardinen-
bildunqsindex
Farbaufnahme
CO O CO
CO CD OO
Acrylprodukt A
dto. B
dto. E
dto. F
Acryl*-
Halbglanz C
dto. D
Polyvinylacetat F
dto. B
4,8 | 10ό | gut | 9 |
3,6 | 125 | schlecht | 7 |
7,2 | 100 | müßig | 9 |
7,2 | 105 | mäßig | 9 |
7,2 | 112 | gut | 9 |
7,2 | 110 | gut | 9 |
7,2 | 88 | schlecht | 6+ |
9,6 | 85 | gut | 8+ |
10 12 10
12
11 10
4 1 1
1 1
CTJ K) CO OJ CO
Es wurde ein Polymeres aus 22,5 g (24 Mol-Τθ Styrol, 58/1 g (75 Mol-?2)
Methycrylsäure und 19,4 g (I Mol-/£) Vinyl-benzyltither von Nonylphenol/
40 EO in 200 g Äthylalkohol bei 80°C unter Verwendung von 0,0242 g
ßenzoyl-peroxid und 0,0164 "g Äzobisisobutyronitril als Katalysator hergestellt. Das Polymere wurde sodann mit NaOH neutralisiert und das
Lösungsmittel wurde entfernt, wodurch eine 5 prozentige wässrige
Lösung des Natriumsalzes des Misch-Polymereη mit einem pH-Wert von
6-7 und eine Viskosität von 10.000 cps (Srookfield) erhalten wurde.
Beispiel 14 · ·
In ähnlicher V/eise wurde ein Polymeres aus 18 g Styrol (23 Mol-/»)
49,1 g Methacrylsäure,(75 Mol-/?) und 32,8 g Vinyl-benzyläther von
Nonylphenol/ 40 EO (2 Mol-/») hergestellt. Die 5 prozentige Natriutnsolzlösung
hatte einen pH-Wert von 6-7 und eine Viskosität von 12.500 cps»
Ein Polymeres wurde durch Polymerisation von Isobutylen (47,5 Mol-yQ
Maleinsäure anhydrid (50 M0I-/S) und einem Vinyl-benzyläther von Nonylphenol/40
EO (2,5 Hol-tf) in Methyl-äthyl-Keton bei 80°C unter Verwendung
von Azobisisobutyronitril als Katalysator hergestellt. Das
Polymere wurde sodann durch Entflüchtigung bei 8*0 C im Vakuum isoliert
und durch Neutralisation mit Natriumhydroxid in eine 5 prozentige Natriumsalzlösung
verformt. Die Natriumsalzlösung hatte eine Viskosität von 5.400 cps bei einem pH-Wert von 7,6.
/wie
Ein Polymeres wurde ähnlich in Beispiel 15 hergestellt, mit der Ausnehme,
daß die Menge des Isobutylens auf 22,5 MoI-^ vermindert wurde.
Das weggelassene Isobutylen wurde durch 25 \hl~% Styrol ersetzt. Sodann
wurde eine Sprozentige Natriumsalzlösjang hergestellt, die eine Viskosität
von 7.200 cps bei einem pH-Wer-t vo^r; 7::/8 hjötte;
■■'■'-■■ .28-
ZlTi PR η 8 / ή Q e ft
Ähnlich wie in Beispiel 15 wurde ein Polymeres aus 14/28 g Styrol
(42,8 Mol-jS) 15,83 g Maleinsäure-anhydrid (50,6 Hol-?*) 2,1 g (itaconsäure
(5,0ό Mol-/*) und 11 g Vinyl-benzyläther - Nonylphenol/40 EO
(1,57 Mol-%) durch Polymerisation in Methyl-äthyl-Keton bei 90°C über
einen Zeitraum von 5 Stunden mit 0,0305 g Azobisisobutyronitril als Katalysator hergestellt. Eine 10 prozentige Natriumsalzlösung hatte
eine Viskosität von 9.400 cps.
Es wurde ein Polymeres ähnlich wie in Beispiel 17 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß die Katalysatormenge auf die Hälfte verringert wurde. Die
erhaltene 10 prozentige Natriumsalzlösung hatte eine Viskosität von 19.480 cps.
Ähnlich wie in Beispiel 15 wurde ein Polymeres aus 13,67 g (40,5 Mol-vO
Styrol 16,11 g Maleinsäure-anhydrid (50,5 Mol-?*) 2,1 g Methacrylsäure
(7,5 Mol-?*) und Π g VBE-9N40 (1,5 Mol-?0 durch Polymerisation in
Methyl-äthyl-Keton bei 90 C über einen Zeitraum von 5 Stunden mit 0,08 g Azobisisobutyronit.ril als Katalysator hergestellt. Eine 10 prozentige
Natriumsalzlösung hatte eine Viskosität von 10.290 cps.
Ein Polymeres ähnlich wie in Beispiel 19 wurde hergestellt, mit Ausnahme,
daß die Katalysatorrnenge auf die Hälfte vermindert wurde. Eine 10 prozentige Natriurnsalzlösung hatte eine Viskosität von 19.480 cps.
Es wurden Polymere ähnlich wie in Beispiel 19 hergestellt, wobei die
in Hol-/b ausgedrückten Mengen von Styrol und Methacrylsäure variiert
wurden und die Verhaltnisnengen der anderen Monomeren konstant gehalten
wurden. In einem Falle (A) betrug der Styrolgehalt 38,5 iiol-^ und der
409808/0968
Methacrylsäuregehcilt 10 Mol-$, Eine 10 prozentige Natriuinsalzlösung
hatte eine Viskosität von 21.500 cps* Im anderen Fall (B) betrug der
Styrolgehalt 33,5 Mol-/? und der Hethacryisciuregehalt 15 Hol-$,Eine
10 prozentige Natriumsalzlösung· .hatte eine Viskosität von 13.600 cps.
Die Natriumsalzlösung in den vorstehenden Beispielen wurde dazu verwendet, um Latizes zu verdicken/ die dem Acryl-Latex B und dem Polyvinyl-Latex
D des Beispiels 10 ähnlich waren. Es wurden die Fließ- und Einebnungseigenschaften so wie die anderen anv/endungstechnischen Eigenschaften
bewertet. In allen Fällen wurden sehr gute Eigenschaften erhalten.
Die erhaltenen Werte sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt.
409808/0.9
to •co
O CO
Acryl—Latex | Verdicker | s/i | Viskosität Kreb-Einheiten |
anwendungs- technische Eigenschaften |
Fließen und Einebnung (T) |
Antigardinen- biidungsindex (2) |
Bsp. 13 | 4,8 | 75 | mäßig | — | 9- | |
Bsp. 14 | 4,3 | 122 | gut | 9 | 11 | |
Bsp. 15 | 4,8 | 140 | hoch | 8+ | 12 | |
Bsp. 16 | 4,8 | 135 | dto. | 8+ | 12 | |
Bsp. 17 | 4,8 | 102 | gut | 9 | ■10 | |
Bsp. 18 | 4,8 | 115 | gut | 9 | 10+ | |
Ssp. 19 | ■ 4,8 | 104 | gut | 9 | 10 | |
Bsp. 20 | 4,8 | 116 | gut | 9 | 10+ |
(1) 1 = schlecht, 10= ausgezeichnet
(2) 3 s vollstündige Gardinenbildung bzw. Durchsackung, 12-keine Gardinenbildung bzw. keine Durchsackung
Polyvinyl-acetat-Latex Verdicker g/l Viskosität anwendungs- Fließen und Antigardinen-
Kreb-Einheiten technische Einebnung (i) bildungsindex (2)
Eigenschaften
co
ο .
OO
O CD CO
(1)1= schlecht, 10 = ausgezeichnet
Bsp. 13 | 9,6 | 102 | ausgezeichnet | 9 |
Bsp. 14 | 7,2 | 108 | gut ' | 9 |
Bsp. 17 | 9,6 | 97 | gut | 9 |
Bsp. 18 | 9,6 | 106 | mäßig | 9 |
Bsp. 19 | 9,6 | 100 | gut | 9 |
Csp. 20 | 9,6: | 104 | ausgezeichnet | 9 |
Bsp.· 15 | 9,6 | 114' | mäßig | 9 |
Bsp. 16 | 9,6 | 114 | mäßig | 9 |
Bsp. 21A | •7,2 | 106 | gut | 9 |
Bsp. 21B | 9,6 | 106 | gut | 9 |
η | ■ |
10 | I ω I |
■ 9+ | |
ΙΟ | |
Ι 0+ | |
10- | |
10- | |
10- | |
10+ | |
(2) 3 = vollständige Gardinenbildung bzw. Durchsackung, 12 = keine Gardinenbildung bzw. keine Durchsackung
Ca)
cn
NJ CD Ca) OO
Claims (18)
1. Mischpolymeres, dadurch gekennzeichnet, daß es in polymerisierter Form
(a) o,2 bis 15 -Mol-Ji einer Vinyl-benzyläther-Verbindung
der allgemeinen Formel V
CH2=C -/ \ CH2 - ( OCHCH2) mY
R R
worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, m Io bis loo ist
und Y für OO
eine der Gruppen-Ci^, -SR1, -NRo* ~0CRi O(3-er NCR^ steht, vj
h 3
eine hydrophobe Alkyl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppe mit Io bio
etwa 22 Kohlenstoffatomen, Rp eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa
Kohlenstoffatomen und R^, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit
1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit der Maßgabe, daß die Gruppen R0 und R-, zusammen mindestens Io Kohlenstoff atome
aufweisen, und
(b) sum Rest auf loo MoI-^ eines oder mehrere co-polymerisierbare
Monomere enthält mit der Maßgabe, daß eine wassersolubilisierende Menge bzw. wasserlöslichmachende
Menge von mindestens einem Monomeren mit einer Carbonsäure-Gruppe, einer Anhydrid-Gruppe, ·
einer Sulfat-Gruppe, einer SuIfonat-Gruppe, einer
Carboxamid-Gruppe und/oder einer Hydroxyl--Gruppe
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vorhanden ist.· .■■"".
2. Mischpolymeres nach Anspruch 1, dadurch g e "kennzeichnet,
daß der Anteil des Äther-Monomeren o,2 bis 5 MoI-Jo beträgt.
3· Mischpolymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Anteil des Ä'ttier-Monomeren
1 Ms 5 Mol-# beträgt.
4. * Mischpolymeres nach einem der Ansprüche 1 bis J>,
dadurch g e k e η η ζ e i ohne t, daß das wassersolubilisierende
bzw. wasserlöslichmachende Monomere Na.tr ium- Styrol sulfonat, Sulfoäthylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure,
ein Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat mit einer Alkylgruppe von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Anhydrid/einer ungesättigten
Dicarbonsäure und/oder ein Acrylamid ist.
5« Mischpolymeres nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß "es ein Copolymeres. aus einem
Anhydrid,, dem Vinyl-benzyläther und einem Alkenyl-,aromatischen
Monomeren ist, wobei das Molverhältnis i/o, 25/o,75 bis i/o,öl/
2,99 beträgt. . . .
6. Mischpolymeres nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet , daß es aus Styrol, Maleinsäure-anhydrid
und Vins^l-benzyläther besteht.
7« Mischpolymeres nach Anspruch 6, dadurch ge - k
e η η ζ e i c h η e t , daß die Y-Gruppe des Vinyl-benzyläthers
eine Alkylphenoxy-Gruppe ist. ' .
8. Verwendung der Mischpolymeren nach einem der Ansprüche
1 bis J zur Herstellung von verdickten wässrigen Beschichtungsmassen,
welche als wesentlichen Filmbildner eine Emulsion eines wasserunlöslichen Vinyladditions-Polymeren ent-
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- ζί -
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halten.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasser- oder alkalilösliches Mischpolymeres
aus o,25 bis 12,5 Mol7$ der Vinyl-benzylather-Verbindung,
25 Ms 99*75 Mol-Ja eines anionischen oder nicht-ionogen v
hydrophilen Monomeren und zum Rest auf loo Mol~$ einem hydrophoben
Monomeren eingesetzt wird.
10. Verwendung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Monomere 25 bis 9o Mol-$
ausmacht.
11.. Verwendung nach Anspruch 9 oder Io, dadurch g e kennzei
chnet , daß der Vinyl-benzyläther 0,5 bis
Io Mol-fo und das hydrophile Monomere 4o bis 8o Ma 1-$ ausmacht.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das hydrophobe Monomere ein C^-Olefin, ein Alkenyl-aromatisches Monomeres, ein
Alkylester der Methacrylsäure oder Acrylsäure oder ein Gemisch davon ist.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Monomere eine ungesättigte
Monocarbonsäure, eins ungesättigte Dicarbonsäure, ein Anhydrid einer ungesättigten Dicarbonsäure, ein Alkylhalbester
einer ungesättigten Dicarbonsäure oder ein Gemisch daraus ist.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis Y^,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein Molekulargewicht von ;5o.ooo bis 600.000 aufweist.
15. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse disper-
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-Jf-
giert darin ein Pigment bis zu einer Pigmentvolumen-Konzentration
von 65/a enthält.
16. ' Verwendung nach einem der Ansprüche 9 "bis 15>
dadurch gekennzeichnet , daß der Zusatzstoff ein wasserlösliches Salz eines Polymeres eines Alkenyl-arom-s
matischen Monomeren, einer ungesättigten Dicarbonsäure oder deren Anhydrid und eines Vinyl-benzyläthers ist, wobei das
Molverhältnis..der Monomeren o,75/1/o,25 bis 2,99/1/o/öl beträgt.
17. · Verwendung nach Anspruch l6, dadurch g e -
k e η η ζ e lehn et ,; daß die Mol verhältnismenge der Säure
oder des Anhydrids etwa der kombinierten Molverhältnismenge
der aromatischen und der,Vinylbenzyläther-Monorneren gleich.ist*
18. Verwendung-nach Anspruch ΐβ oder 17/ dadurch
g e k e η'η ζ ei c h net , daß das Monomere ein Copolymeres
von Styrol, Maleinsäure-anhydrid und Vinyl-benzyläther ist.
A098Q8/Q9 68
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