DE2352392A1 - Gegossenes fluegelrad fuer drehmomentwandler - Google Patents
Gegossenes fluegelrad fuer drehmomentwandlerInfo
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Description
Kabushiki Kalsha Daikin Seisakusho
250> 1-chorae, Kida-Motomiya,
Neyagawa-Shi» Ii 10 205
03aka/ Japan L/ost
Gegossenes Flügelrad für Drehmomentwandler
Die Erfindimg bezieht sich auf eine neuartige und verbesserte Gestaltung eines gegossenen Flügelradteils für Drehmoment-^
wandler.
Ein Flügelrad zur Verwendung in einem Drehmomentwandler, sei es als Antriebspompenrad oder als angetriebenes Turbinenrad,
besteht aus einer kreisförmigen Anordnung von in Urafangsrichtung
mit Abstand voneinander angeordneten* gebogenen
Flügeln, einem Gehäuse, welches die Verbindung mit den Außenflächen der Flügel herstellt, und einem Kernring, der
die Verbindung rait den Innenflächen der Flügel herstellt.
Diese drei Teile definieren eine Vielzahl von Flüssigkeitswegen, von denen jeder, im Längsschnitt betrachtet, gewunden
erscheint-, einsehließ lieh einer Mittellinie des Wand·5-lers,
und sie erscheint auch in schräger Richtung gewunden, von der jeweiligen Seite des Keraringes betrachtet.
In einem Drehmomentwandler, der mit drei Betriebskoraponenten
ausgestattet istr d.h. mit zwei einander zugewandten Flügelrädern,
von. denen eines eine Pumpe und das andere eine Turbine ist, wobei ein mit Flügeln ausgestattetes Leitrad
zwischen der Pumpe und der Turbine festgelegt ist, bilden die
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Dipl.-Ing. Heini lesser, Patentanwalt D — 8 München 81, Cosimosnaße 81 · Telefon: (0811) 95 33 20
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in den Teilen gebildeten Flüssigkeitswege eine Vielzahl
von ringförmigen Pfaden, in denen eine spiralförmige Rotation der Arbeitsflüssigkeit während des Betriebs erzeugt wird,
und zu gleicher Zeit kreisen die spiralförmigen Ströme um die Mittellinie oder um die Achse des Wandlers, und bilden
somit eine wulstförmige Flüssigkeitssäule. Daher neigt die Form jedes Flüssigkeitsweges in den Flügelrädern dazu,
kompliziert zu sein, wenn der Flüssigkeitsstrom gleichmäßig spiralförmig fließen soll. In einem zusammengesetzten Flügelrad,
zum Beispiel, wenn die Flügel stärker gebogen sind, als die eines Pumpen- oder Leitrades, werden diese Flügel so
gesehen, als ob sie an den Einlaß-und Auslaßteilen eingehüllt
wären, wenn sie von deren Kernring aus betrachtet werden.
Aus dem oben genannten Grund wurde es für unmöglich gehalten, einen einheitlichen Kern zur Formung der gewundenen Wege herzustellen,
sodaß bisher nur kurze Flügel verwendet worden sind Jeder kurze Flügel wurde an seinem äußeren Rand, d.h. dem j
Rand an der Seite des runden Gehäuses, mit einem ringförmigen flachen Abschnitt des runden Gehäuses verbunden, und an
seinem inneren Rand, d.h. dem Rand an der Kernringseite, mit einem ringförmigen flachen Abschnitt des Kernringes versehen.
Mit anderen Worten, es sollte ein ringförmiger flacher Abschnitt mit einer bestimmten radialen Breite an den jeweils
zugekehrten Wänden des runden Gehäuses und des Kernringes vorgesehen sein, um die Lage der gebogenen Flügel festzulegen
Bei einer derartigen Ausbildung des Flügelrades macht jeder
Flüseigkeitsweg einen scharfen Bogen, von einer radialen
Richtung in eine axiale Richtung, oder umgekehrt, wobei eine ungünstige Turbulenz verursacht wird. Darüberhinaus ist die
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Länge der Wand dee Kerriringes vergleichsweise groß, wodurch
die Reibungsverluste in der Flüssigkeit erhöht werden. Der
Grund, warum die örtliche Festlegung1.Und die Länge der gebogenen Flügel bei früheren Ausbildungen begrenzt waren, war der
daß* weiinv jeder Flügel an der gebogenen ringförmigen Wand des
runden Gehäuses und'des Kernringes vorgesehen worden wäre,
ein einheitlicher. Kern itur Bildung von spiralförmigen Flüssigkeitswegen
unmöglich herzustellen gewesen sein muß. Das heißt, jeder Flügel wurde nicht als eine Linie gesehen, wenn
man ihn von der Seite des Kernringes aus betrachtet hat.
Daher konnte der Kern, wie *,B. ein Kern aus einer Harzform nicht vom Hauptmodell getrennt werden, Getrennte Kerne können
Verwendet werden, aber in einem solchen Fall muß die gleiche Anzahl Kerne wie Blätter hergestellt werden; Auch hat es sich
erwiesen, daß solche Ausbildungen so teuer zu montieren sind,
daß die Kosten der Drehmomentwandler äußerordentlich erhöht
wurden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es r ein verbessertes
Verfahren zu vermitteln, das die oben erwähnten Nachteile vermeidet. Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, ein
neuartiges und verbessertes, gegossenes Flügelrad für einen
Drehmomentwandler zu schaffen, das unter Verwendung eines einheitlichen Kerns gegossen werden kann, um nicht nur die genauen Abmessungen der Struktur sicherzustellen, sondern auch
deren Herstellung bei niedrigeren.Kosten zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges
und verbessertes,gegossenes Flügelrad für einen Drehmomentwandler
zu schaffen, däi eine höhere Leistungsfähigkeit aufweist, und bei welchem die Flüseigkeitswege keine relativ
scharfen Ecken aufweisen, und auch die Länge-des Kernringes
gekürzt wird,, um auf diese Weise die Energieverluste, die
durch die Turbulenz in der Flüssigkeit und durch die Reibung
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an der Wand des Kernringes verursacht werden, zu senken.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines in den ^^.ichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
eines Drehmomentx^andlers mit verbesserten, gegossenen Flügelrädern nachstehend erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Längsschnittes der oberen Hälfte eines verbesserten Drehmomentwandlers;
Fig. IA ein Detail der Beschaufelung des Flügelrades,
welches als Turbine arlnitet;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweiteilige Gußform, in welcher ein erfindungsgemäßes Flügelrad gegossen
wird;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein gegossenes Flügelrad,
das nach einem bekannten Verfahren hergestellt wurde;
Fig. 4 Umrisse und Abmaße von drei Abschnitten eines
Turbinenflügels nach Fig. 1;
Fig. 5 u. 6 Ansichten ähnlich Fig. 4, für einen Pumpenradflüg'el
bzw. einen Leitradflügel nach Fig. 1;
Fig. 7 einen vereinfachten Schnitt zur Veranschaulichung einer Entwurfsmöglichkeit; und
Fig. 8 Umrisse dieser Flügel zur Veranschaulichung von deren "Einlaß- und Auslaßwinkel" nach dem
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SAE-System B„
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Drehmomentwandler 10 ein Antriebsflügelrad 11, das von einem nicht dargestellten
Motor getrieben wird und als Pumpe arbeitet, und ein Leitrad
13 auf, welches .auch mit Flügeln versehen ist.
Das umlaufende Pumpenrad 11 überträgt Energie auf eine Arbeite
flüssigkeit, die wiederum Energie auf das Turbinenrad 12 überträgt und dieses antreibt, wobei das Turbinenrad 12 mit
einer Abtriebswelle 26 gekoppelt ist.
Das mit Flügeln versehene Leitrad 13, welches zwischen den
i sich zugekehrten Pumpen- und Turbinenrädern 11,12 angeordnet
ist, bleibt ortsfest unterhalb eines vorbestimmten Auslaß Einlaß-Geschwindigkeitsverhältnisses
der Turbinen- und der Pumpenräder, um die Richtung der Flüssigkeit zur Energieumwandlung zu ändernο
Das Pumpenrad 11 ist rr.it einem Schwungrad 14 des nicht dargestellten
Motors mittels einer Einrichtung verbunden, die eine ringförmige Antriebsplatte 15 aufweist, welche im äußeren
Bereich an der Vorderseite des Schwungrades 14 durch in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Bolzen
16 festgelegt ist. Der innere Bereich der Antriebsplatte ist an einer Nabe 18 durch in Umfangsrichtung mit Abstand
voneinander angeordnete Bolzen 17 festgelegt, wobei die Nabe 18 einen Stummel 20 aufweist, auf dem das Schwungrad
14 über ein Wälzlager^gelagert ist. Die Nabe 18 ist durch
Bolzen 17 am Gehäuse 19 festgelegt, welches einen ringförmig konkav gekrümmten Wandabschnitt aufweist, an den sich
ein axial erstreckender Abschnitt anschließt. Der· mit Flügeln versehene Teil des Pumpehrads 11, das erfindungsgemäß in
einem Stück gegossen wird, v/eist ein ringförmiges konkaves
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Gehäuse· lla auf,-welches an dem sich axial erstreckenden
Teil des Gehäuses 19 durch Bolzen 22 festgelegt ist, und
enthält außer mehreren gebogenen Flügeln 11b, die sich axial verjüngen und deren Außenflächen an die Gehäusewand lla anschließen,
einen Kernring 36a mit einer ringförmigen konvexen Wand 36b, welche im Längsschnitt ein gleichmäßiges
gebogenes Profil aufweist, das an die Innenflächen der Flügel 11b anschließt- Ein Dichtring 23, der an der Verbindungsstelle
zwischen dem Gehäuse 19 und dem mit Flügeln versehenen Teil j lla des Pumpenrades vorgesehen ist, sorgt für eine flüssig- j
keitsdichte Abdichtung gegen die im Gehäuse befindliche Flüssigkeit= Das radiale innere Ende des mit Flügeln versehenen
Teils lla des Pumpenrades ist an einer Nabe 33 durch Bolzen 34 festgelegt.
Das gesamte Turbinenrad 12 wird auch in einem Stück gegossen
und enthält eine ringförmige konkave Schale 35,. die im Längsschnitt gleichmäßig gebogen ist, mehrere' gekrümmte
Flügel 37„ die sich axial verjüngen und deren Außenflächen
in die Wand des runden Gehäuses 35 übergehen, einen Kernring 36c mit einer ringförmigen konvexen -Wand 36d, welche
im Längsschnitt gleichmäßig gebogen ist, und in die Innenflächen der Turbinenflügel 37 übergeht. Das gegossene Turbinenrad
12 vjeist eine Keilnabe 24 auf, die im Eingriff mit
einer Keilnut 25 der Abtriebswelle 26 ist, sodaß diese vom Turbinenrad angetrieben wird. Die Abtriebswelle 26 ist über
Wälzlager 27 gegenüber der Nabe 18 und dem Gehäuse 19 gelagert Ein Haltering 28, der am inneren Ende des der Abtriebswelle 26
benachbarten Wälzlagers 27 festgelegt ist, verhindert eine axiale Verlagerung der Welle.
Das mit Flügeln versehene Leitrad 1-3 ist, wie üblich,, in
einem Stück gegossen und an einer ortsfesten Hülse 29 fest- '
gelegt, die zwischen der Pumpennabe 33 und der Abtriebswelle j
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26 vorgesehen ist und zwar mittels einer Einweg-Kupplung 3O,
die einen äußeren Laufring 31 enthält, der am Leitrad 13 durch eine Keilnut 32 festgelegt ist. Wie bekannt, bleibt
das Leitrad 13 somit während einer Beschleunigungsphase
des Drehmomentwandlers bis zu einem vorbestimmten Einlaß-Auslaß-Geschwindigkeitsverhältnis
fest auf der ebenfalls festliegenden Hülse 29. Bei einer über diesem Verhältnis liegenden
Geschwindigkeit wird das Leitrad jedoch freigesetzt, so daß es in der gleichen Richtung umlaufen kann, wie das Turbinenrad
12, um so den Wandler als Flüssigkeitskupplung arbeiten zu lassen.
Das neuartige Konzept, das der Erfindung zugrundeliegt, betrifft sowohl die mit Flügeln versehenen Teile 11a, lib, 36a|
des Pumpenrades 11, als auch die des Turbinenrades 12, da jedes ein rundes Gehäuse aufweist, welches mit einer ringförmigen
konkaven Wand mit gleichmäßig gebogenem Profil im Längsschnitt versehen ist, sowie „einem Kernring, der mit einerj
ringförmigen konvexen Wand mit gleichmäßig gebogenem Profil
im Längsschnitt versehen ist, und einer in ümfangsrichtung vorgesehenen Anordnung von gebogenen und sich axial verjüngenden
Flügeln, die an ihren Außenflächen mit der konkaven Wand des runden Gehäuses und an ihren Innenflächen mit der konvexen
Wand des Kernringes verbunden sind» Um die Offenbarung zu vereinfachen, wird hier nur auf die Einzelheiten der Turbineniradstruktur
12 Bezug genommen.
Die detaillierte Ausbildung des in einem Stück gegossenen Turbinenrades 12 umfaßt das oben schon erwähnte ringförmige
konkave Gehäuse 35, den konvex gebogenen Kernring 36c und die gekrümmte Beschaufelung durch die Flügel 37. Ein äußerer
Randabschnitt 37a jedes Flügels 37 schließt entlang seiner Länge L. an .eine halbringförmige Oberfläche der konkaven
Wand 35a des Gehäuses 35 an. Ein innerer Randabschnitt 37b jedes Flügels schließt in ähnlicher Weise'entlang seiner
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— ft,—
Länge L2 an die konvexe Wand des Kernringes 36c an. Jeder
Flügel 37 ist nicht nur in der Ebene nach Fig. 1 gebogen, sondern auch in schräger Richtung, was nicht gezeigt ist.
Ein Abschnitt des Flügels 37 am Rand 37a ist in Fig. 4h
gezeigt. Ein ähnlicher Kantenabschnitt am Rand 37b ist in Fig. 4C gezeigt.
Wie man aus diesen Figuren erkennen kann, ist ein Randabschnitt des Einlasses 3.7c abgerundet und seine Krümmung ver-
-1
mindert sich inder Richtung vom runden Gehäuse 37- sum Kernring 36c hin.
Erfindungsgemäß kann, obwohl jeder Flügel 37 in derselben Ebene wie in Eig. 1 gekrümmt ist und auch in schräger Richtung
jeder Flügel 37 als eine gekrümmte Linie angesehen werden , die sich in Richtung des K@r&rInges 36c leicht verjüngt„
wenn man ihn axial von der Seite des Kernringes 36c aus
betrachtet» Mit anderen Ttfor-fcen, jeder Flügel 27 besitzt eine
vorbestimmte Verjüngung oder eine Abnahme zum Kerarisig 36c
hin und zwar axial,, wobei diese -Verjüngung einen einheitlicher
Kern (nicht gezeigt}' erlaubt, der gleichmäßig aus einem ilauptmodell
(Mastermodel) herausgezogen x»?erden kann. Wenn daher
ein Schirm S schräg dazu aufgestellt wird ^ und die Abschnitte
an beiden Rändern 37a, 37b axial auf den Schirm S projiziert
werden, fällt das Bild 37h° in das Bild 37a5, wie'in Fig. IA
gezeigt.
Die Form jedes Flügels 37 Ist so ausgebildet, daß sich das gleiche zwischen allen Abschnitten P1, P2 ereignet, wobei
jeder der Abschnitte entlang der Strecke genommen wird,d.h. das Bild des Abschnittes P1 ist im Bild des Abschnittes P2
enthalten, wenn der Abschnitt P2 näher an dem runden Gehäuse
35 liegt als der Abschnitt P1.
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Weiterhln erkennt man erfindungsgemäß,, daß die konkave Wand
35a ein gleichmäßig gebogenes Profil aufweist, wenn in Längsrichtung
betrachtet, wie in Fig« 1 gezeigt, und, daß sich die gebogene Wand 35a ringförmig erstreckt, um eine halbkreisförmige
Oberfläche zu bilden, auf welcher die gekrümmten Flügel 37 mit einer gewünschten Länge L am Rand 37a anschlies
sen. Der. innere Rand 37b jedes Flügels schließt auch an die Wand 36d des Kernringes 36c an entlang einer gewünschten
Länge L2» Daher kann ein verhältnismäßig kurzer und gleichmäßiger
Flüssigkeitsweg erzielt werden, in welchem die Turbulenz auf einem Minimum gehalten istο Fast alle Flächen der
Wände 35a, 36d tragen dazu bei, einen wirksamen Flüssigkeitsweg zu bilden, zusammen mit den Flügeln 37„ womit die Wandfläche
vor dem Einlaßrand 37c und hinter dem Auslaßrand 37d
wegfällt, die im Falle der bekannten, gegossenen Flügelräder ungünstige Reibung erzeugte»
Jeder schräge Abschnitt des Flügels 37 hat die Konfiguration eines Stromlinienflügeis und das Verhältnis von L1ZL, ist
weit größer als 1. Dementsprechend erhöht sich das Hub-Widerstands-Verhältnis
in großem Maße» Auf diese Weise erhält man ein Turbinenrad mit einem* hohen Leistungsmerkmal»
Erfindungsgemäß wird das Turbinenrad 12 unter Verwendung eines
einheitlichen Kerns gegossen» Aus Fig» 2 ersieht' man, daß
der einheitliche Kern 38 zwischen zwei Gußform-Hälften aus
Metall 39, 40 gelagert ist» Der Kern 38 ist aus ringförmigen Flanschen 41, 42 und dazwischenliegenden Verbindungsstücken
43 gebildet» Die Verbindungsstücke 43, die ringförmig angeordnet sindjbilden zwischen sich Hohlräume 37' zum Gießen
der Flügelteile 37 (Fig. 1}. Zwischen dem Kern 38 und der Formhälfte 39 ist ein Hohlraum 35s ausgebildet , um den Gehäuseteil
35 (Fig. 1) zu gießen» Der Hohlraum 36' zum Gießen des Ringteils 36c e -der- irr Fig» 1 gezeigt ist, ist zwischen
j
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-lodern Kern 38 und der Gußform-Hälfte 40 ausgebildet. Ein Durchlaß
44 bildet einen Eingußkanal„ durch den das geschmolzene
Metall in die Formhoh!räume 35·, 36 \ und 37 s eingespritzt
wird* um so das Turbinenrad zu gießen.
Der innerhalb der Gußform angebrachte Kern kann leicht aus irgendeinem geeigneten Material, wie z.B. Harzsand, so hergestellt
v/erden» daß jedes Verbindungsstück 43 mit der notwendigen Abnahme oder Verjüngung in axialer Richtung versehen
ist. Daher sind der einheitliche Kern 38 und ein Hauptmodell (Masterstück) (nicht gezeigt), deren Form ähnlich der
des in FIg0 1 veranschaulichten Turbinenrades 12 ist, leicht
in axialer Richtung zu trennen«
Figο 3 wurde aufgenommen zu Vergleichszwecken, um die Unterschiede
zwischen einem bekannten,, gegossenen Flügelrad und einem, erfindungsgemäß hergestellten Flügelrad zu verdeutlichen
O
Der Figo 3 kann man entnehmen, daß der Flügel 45 gebogen ist nicht
in der Ebene der Fig„ 2 - sondern vielmehr in schräger .Richtung, und„ daß er relativ kurz ist. Die Flügel sind jeweils
mit ringförmigen flachen Wänden 46a, 47a des Gehäuses
46 und des Kernringes 47 verbunden» Die Nachteile einer derartigen Ausbildung wurden oben schon dargelegt.
Im Ausführungsbeispiel der Figd wurde das neuartige Konzept
äer Erfindung auch auf das Pumpenrad II wie auf das Turbinenrad 12 in gleicher Weise angewandt» Es wird jedoch nicht für
erforderlich gehalten, die Konstruktion, dessen Gußform und den einheitlichen Kern im Einzelnen zu erläuternc
Das Pumpenrad II 1st mit siebsehn Flügeln versehen? das
Turbinenrad 12 weist dagegen achtundzwanzig FIf?*----.! auf; das
/0901
Dipl.-ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D — 8 München 81, Cosimastraße 81 · Telefon: /0811) 95 38 20
Leitrad 13 enthält dreiundzwanzig Flügel.
In den·Fig. 4, 5 und 6 bedeutet der Ausdruck "A-SHELL" einen
verbindenden Abschnitt zwischen einem Gehäuseteil und einem
Flügelteil. Der Ausdruck "B-DESIGISJ-PATH" bezeichnet einen
Abschnitt "D" in Fig. 7. Mit "C-CORE RING" wird ein verbindender Abschnitt zwischen dem Kernring und einem Flügelteil
bezeichnet. Alle diese Flügel besitzen im Querprofil die Konfiguration eines Stromlinienflügels.
Das Längenverhältnis L./L- im Turbinenrad 12 ist 2.1/1.
Das Flächenverhältnis beim verbindenden Abschnitt S1ZS3 ist
4.41/1. ...■'■
Im Pumpenrad 11 ist das Verhältnis von L]/L2 1.73/1 und
das Flächenverhältnis S1AS2 gleich 3/1„
ANSPRÜCHE:
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Claims (3)
- Dipl.-Ing. Heinz Lessat, Patentanwalt D —8 München 81, Cosimastraße 81 · Telefon: (0811) 95 38 20-12-PATENT. ANSPRÜCHE1/ Gegossenes Flügelrad für Drehmomentwandler, mit einem Gehäuse, einem Kernring und mit auf einem Kreis mit Abstand voneinander angeordneten gekrümmten Flügeln, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (35) als Schale mit ringförmiger, konkaver Innenwandfläche (35a) mit einem gleichmäßig gebogenen Profil im Längsschnitt ausgebildet ist und der Kernring (36c) eine ringförmige konvexe Außenwandfläche (36d) mit einem gleichmäßig gebogenen Profil im Längsschnitt aufweist, und sich jeder Flügel (37) axial zum Kernring hin verjüngt, wodurch die Verwendung eines einheitlichen Kerns innerhalb der Gußform, in welcher das Flügelrad gegossen wird, ermöglicht wird und somit relativ kurze und gleichmäßige Flüssigkeitswege innerhalb des Rades vorhanden sind.
- 2. Gegossenes Flügelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Längen (L. bzw. Lj) der Innenwandflächen. (35a) des Gehäuses (35) und die den Flügeln (37) nächstliegenden Flächen (36d) des Kernringes (36c im Längsschnitt betrachtet, im wesentlichen übereinstimmen mit den Längen der Außen- bzw. Innenflächen der Flügel, wodurch die Betriebsleistung des Rades und gleichzeitig auch die Wandlerleistung erhöht werden.
- 3. Gegossenes Flügelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder gekrümmte Flügel (37) einen stromlinienförmigen Querschnitt aufweist.Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D —8 München 81, Cosimasliaße 81 · Telefon: (0811) 95 38-13-Zusammenfassung der OffenbarungGegossenes Flügelrad für Drehmomentwandler, das entweder das Pumpenrad- oder das Turbinenrad oder beides sein kann; es umfaßt ein Gehäuse, einen Kernring und eins dazwischenliegende Beschaufelung, wobei die Konfiguration des Gehäuses als auch des Kernringes und der Flügel, die gekrümmt sind und sich axial verjüngen, so ausgelegt ist, daß das Flügelrad unter Verwendung eines einheitlichen Kerns in einer Form gegossen v/erden kann.409818/09Leerseite
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