DE2352252B2 - Bohr- und Ausbauverfahren für Blindschächte - Google Patents

Bohr- und Ausbauverfahren für Blindschächte

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DE2352252B2
DE2352252B2 DE19732352252 DE2352252A DE2352252B2 DE 2352252 B2 DE2352252 B2 DE 2352252B2 DE 19732352252 DE19732352252 DE 19732352252 DE 2352252 A DE2352252 A DE 2352252A DE 2352252 B2 DE2352252 B2 DE 2352252B2
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DE
Germany
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drilling
shaft
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DE19732352252
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Inventor
Johannes Schuermann
Hieronymus Tepesch
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Publication of DE2352252B2 publication Critical patent/DE2352252B2/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/12Accessories for making shaft linings, e.g. suspended cradles, shutterings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/06Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with shaft-boring cutters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor

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Description

schlag vierteUige Ausbauringe (70) aus Proßlträgern platz ™™J^ kfaae qualifizierten Schachthauer mit Blecliverldeidong zusammengestellt und ab- .5 ™ J^ch^dem sie kann weitgehend von Hilfsschnittsweise ««sprechend dem Bohrfortscteitt zu i™rSi3Srt «edea Die Ausnutzung aller
krSSnnsgefiihrt werden. Die AAatseinrichtongenist somit opomaL Die Erfindung wirf nachfolgend an Hand der
scniuusweisc ^msprctucuu u«u uwmun~"». —. einer Ausbausäule (7) aufgebaut werden, die von der
SehachtbÜhneCS) im ganzen getragen und schritt- tarnung w«« *»—·<,
weise in den Blindschacht (4) eingehängt and nach JgJL=J ™°nfm Beispiel näher beschrieben, jedem Absenken durch Verspannen der Schachtbuh- » Ze^h"u"|'n r e'"S im Querschnitt einen Bohrbhnd „e (8) gegen den Blindschachtstoß («j^«*» J^*^ „ach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird und nach dem vollständigen Abbohren des sehacnt οer
Blindschachts (4) festgelegt und durch Hinterfüllen 11^JJSwTeiner oberen Strecke 1 und einer unteren mit Beton an den Blindschachtstoß (40) angeschlos- ^2 I^ ^nächst ein Vorbohrioch 3 hergestellt, sen wird. 2> Ansch|ieBend wird das Vorbohrloch 3 mit Hilfe eines
Erweiterungsbohrgerätes 11 auf den vollen Durchmes
ser des Blindschachtes 4 erweitere Das Erweiterung^
r 1. hnhroiTjit Il wird dabei über ein Bohrgestänge 12
Die Erfindung betrifft ein Bohrend Ausbauverfahren «J-Sje " ^ von eincr Bohrmaschine Il in für Blindschächte, wobei ein Großbohrloch als Vorbohr 30 J^S^J^^eW wird. Die Bohrmaschine 13 ist loch durch ein von unten über ein Gestänge Um£ehungen Schacntstuhles 14. der in dem
angetriebenes Erweiterungsbohrgerät mit einzeln ange- ™*«J* ^hSS. angeordnet triebenen diskenförmigen Schneidrolten auf Blind- Av^^SS 4 wird erfindungsgemäß mit einer «chachtgröße erweitert wird und der Schachtausbau Dle^a^aut Die Ausbausäule 7 besteht aus
unabhängig vom Bohrvorgang über eine Schachtbühne 35 J^^/SSJen 70 aus ProfiUrägern. die mit eingebracht und entsprechend dem Bohrfortschritt ^^^Zf umgeben sind, ^werden auf nachgeführt wird. Montaeebühne 16 am oberen Blindschachtan-
Ein solches Bohr- und Ausbauverfahren ist in Sta«^S2mneeBlgt und abschnittsweise dem Glückauf 1969. S. 396 bis 407 beschrieben worden ^^^JS&Weiteningsbohrgerltes 11 an die (vergleiche insbesondere S. 406, erste Spalte, letzter 40 ^^?1, JSSStoMei. Diese ruht einer Absatz). Dieser Vorschlag der das Ausbauen vergljchs- AjtajjJ^ J J^*^ 2en trä und mit
:„„ „.,^α«>, Rnk-kiinricrhaohip 7nm Gegenstand hat acnacnioumic w «■■ » j__ niinHc^hanhi d
deren Hilfe sie schrittweise in den Blindscnacht 4 eingehängt wird. Nach jedem Absenkschritt wird die Schachtbühne 8 mittels Verspannelementen 9 gegen den Blindschachtstoß 40 verspannt. Die Schachtbuhne 8 wird von acht Förderseilen 17. die von zwei Seilwinden 18 nachgelassen werden, getragen. Die Forderseile 7 führen über Umlenkscheibenpaare 19. die im oberen
5O
Absatz). Dieser Vorschlag, der das Ausbauen vergleichs weise großer Boh-blindschächte zum Gegenstand hat, die bohrtechnisch zwar bereits beherrscht werden, bei denen aber das Ausbauen noch Schwierigkeiten bereitet, sieht vor, den Ausbau an Ort und Stelle von Bergleuten einbringen zu lassen. Demgegenüber ist bei Bohrblindschächten geringeren Durchmessers der Ausbau bereits im ganzen vom oberen Blindschachtanschlag aus eingebracht worden, allerdings erst, nachdem bereits der gesamte Blindschacht abgebohrt worden war. Dieses Verfahren ist aber bei Blindschächteri größeren Durchmessers deshalb problematisch, weil; dort die Schachtstöße stärker zum Nachbrechen neigen.
Die Erfindung stellt sich zur Vermeidung der vor^.·'-: nten Nachteile die Aufgabe, ein Bohr- und Ausbauverfahren zu entwickeln, bei dem die Bohr- und Aufbauarbeit gleichzeitig vorgenommen werden kann, ohne daß es aber erforderlich ist, daß sich Bergleute innerhalb des Blindschachtes aufhalten müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadur
45
ss
führen über Umlenkscheibenpaare 19. die im oberen Schachtstuhl 15 angeordnet sind, der in die Seilscheibenkammer 5 hineinragt sowie über weitere Umlenkscheiben 19 an der Schachtbühne 8 zu den Widerlagern 25 im oberen Schachtstuhl 15. Auf der Schachtbühne sind Hubzylinder 10 angeordnet mit deren Hufe das Erweiterungsbohrgerät zum Auswechseln der Bohrrollen angehoben werden kann. Den Zugang zur Schachtbühne 8 gewährt ein Farbkorb 23 der über das Seil 22 mittels Seilfahrthaspel 20 in den Blindschacht 4 eingehängt werden kann. Nach dem vollständigen bbh d | l
nerhalb des Blindschachtes aufhalten müssen. eingenangt weraen umu. i^««-·. «»..., .„..
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost 60 Abböhfen des Blindschachtes 4 wird die Ausbausäule 7
daß auf einer Möfttägebühne am oberen Blindschacht' auf einer nicht dargestellten Tragkonstruktion im
anschlag vierteilige AuSbaüringe aus Profilträgern mit Bereich des unteren Schachtstuhls 14 festgelegt und
Blechverkleidung zusammengestellt und abschnittswei- durch Hinterfüllen mit Beton an den Blindschachtstuhl
se entsprechend dem Bohrfortschritt zu einer Ausbau- 40 angeschlossen Anschließend wird der Blindschacht 4
säule aufgebaut werden, die von der Schachtbühne im 65 in üblicher Weise mit den Schachteinbauten ausgerüstet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aiisbauverfahren für Blindschächte, wobei ein Großbohrloch als Vorbohrioch durch ein von unten über ein Gestänge angetriebenes Erweiterungsbohrgerät mit einzeln angetriebenen diskenförmigen Schneidrollen auf Blindschachtgröße erweitert wird und der Schachtausbau unabhängig vom Bohrvorgang Ober eine Schachtbühne eingebracht und entsprechend dem Bohrfortschritt nachgefühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Montagebühne (16) am oberen Blindschachtanhl iili
    ganzen getragen und schrittweise in den Bhndschacht eingehängt und nach jedem Absenken durch Verspai»- nSdeTScbachäAne gegen den Bhmschachmoß iwird und nach dem vollständigen Abbohren festgelegt und durch Hinterfüllen
    BundscnacnicÄ »»«»ν·»*' —~ . --
    „,it Beton an den Blindschachtstoß angeschlossen wird Se dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen^sich die ArSorgänge Btohren und Ausbauen zeitlich gleiches abführe* ota^ ^ Menschen «m Blmdschacht beschäftigt werden müssen, ausgenommen bei War-Sarbdtea Die Ausbauarbeit das Anbringen der ^nzetaen Schüsse an die bereits fertige Ausbausaule
    „ ... _Tw „„ »!,»»πι sicheren, eut ausgeleuchteten Arbeits-
    Montagebühne (16) am oberen Mndschachtan- "^K* d?S3SL*i Für die AusbauarschlagvierteUigeAusbaunnge(70)ausProßltragern platz ™™J^ kfaae qualifizierten Schachthauer
    IO
DE19732352252 1973-10-18 Ausbauverfahren für Blindschächte Expired DE2352252C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732352252 DE2352252C3 (de) 1973-10-18 Ausbauverfahren für Blindschächte

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DE19732352252 DE2352252C3 (de) 1973-10-18 Ausbauverfahren für Blindschächte

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2352252A1 DE2352252A1 (de) 1975-04-24
DE2352252B2 true DE2352252B2 (de) 1975-09-18
DE2352252C3 DE2352252C3 (de) 1976-04-29

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849245A1 (de) * 1978-11-13 1980-05-14 Wirth Co Kg Masch Bohr Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schaechten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849245A1 (de) * 1978-11-13 1980-05-14 Wirth Co Kg Masch Bohr Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schaechten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2352252A1 (de) 1975-04-24

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)