DE2351555B2 - 2'3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosine, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Herstellung von 8,2'-Thiohydroadenosin - Google Patents
2'3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosine, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Herstellung von 8,2'-ThiohydroadenosinInfo
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Description
O
\
HOCH1
in der X ein Bromatom, Jodatom oder Chloratom ist
2. Verfahren zur Herstellung von 2',3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man das entsprechende 8-HaIogenadenosin mit Thionylchlorid, Thionylbromid
oder Thionyljodid in einem polaren organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa -20°
bis +30° C umsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Thionylchlorid, Thionylbromid
oder Thionyljodid in einer Menge von 2 bis 15 Mol pro MoI 8-Halogenadenosin verwendet wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet daß die Reaktion in Gegenwart
eines cyclischen tertiären Amins durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß als cyclisches tertiäres Amin Pyridin,
«-Picolin und/oder Lutidin verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das polare organische Lösungsmittel in einer Menge von 2 bis 3 Liter pro Mol
8-Halogenadenosin verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als polare organische Lösungsmittel Acetonitril, Propionitril, Nitromethan, Tetrahydrofuran, Methylenchlorid, 1,1,1 -Trichloräthan,
Dimethylformamid und/oder Pyridin verwendet werden.
8. Verfahren zur Herstellung von 8,2'-Thioanhydroadenosin der Formel
NH,
dadurch gekennzeichnet, daß man 2'3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosine nach Anspruch 1 mit Thioharnstoff in einem 3 bis 6 C-Atome enthaltenden Alkohol
als Reaktionsmedium bei einer Temperatur von etwa 60 bis 1500C umsetzt
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Reaktion bei einer Temperatur von
etwa 80 bis 130° C durchgeführt wird
10. Verfahren nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet daß der Thioharnstoff in einer Menge von etwa 2 bis 7 MoI pro Mol 2'3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosin verwendet wird.
11. Verfahren nach Ansprüchen 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Lösungsmittel dienende Alkohol in einer Menge von etwa 10 bis 30 Liter pro
MoI 2'3'-O-SuIfinyl-8-halogenadenosin verwendet wird.
12. Verfahren nach Ansprüchen 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet daß n-Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol, tert-Butylalkohol und/oder Isoamylalkohol als Lösungsmittel verwendet werden.
OH
Die Erfindung betrifft neue 2',3'-O-Sulfinyl-8-haIogenadenosine sowie ein leicht durchführbares Verfahren zur Herstellung von 8,2'-Thioanhydroadenosin in
hoher Ausbeute aus den 2\3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosinen.
8,2'-Thioanhydroadenosin als solches hat eine Antitumorwirkung und Antiviruswirkung. Nach der Arbeit
von M. Ikehara und Mitarbeitern (j. Amer. Chem.
Soc, Bd. 85, S. 2344 [1963]) wird aus 8,2'Thioanhydroadenosin 2'-Desoxyadenosin erhalten, das eine stoffwechselregulierende Wirkung hat und sehr wertvoll als
Arzneimittel und Reagens für die Entwicklung von Arzneimitteln ist
Zur Herstellung von 8,2'-Thioanhydroadenosin ist ein
Verfahren bekannt, bei dem eine elektrophile Gruppe, z. B. eine Tosylgruppe oder Mesylgruppe, selektiv in die
2'-Hydroxylgruppe von 8-Mercaptoadenosin eingeführt und die 8,2'-Thioanhydrobindung unter gleichzeitiger
Freisetzung der elektrophilen Gruppe gebildet wird (Tetrahedron, Bd. 26, S. 4251 [1970]). Dieses Verfahren
erfordert jedoch sehr umständliche Arbeitsschritte und kostspielige Reagenzien für die selektive Einführung
einer elektrophilen Gruppe in die 2'-Hydroxylgruppe von 8-Mercaptoadenosin. Ferner ist die Ausbeute an
8,2'-Thioanhydroadenosin niedrig, so daß dieses Verfahren für die großtechnische Herstellung ungeeignet ist
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung von 8,2'-Thioanhydroadenosin durch Umsetzung von 8-Bromadenosin-2',3'-O-carbonat mit Thioharnstoff bekannt
(Chem. Comm, S. 890 [1971J). Bei diesem Verfahren wird 8,2'-Thioanhydroadenosin in verhältnismäßig hoher Ausbeute von 65% erhalten, jedoch ist es sehr
schwierig, das 8-Bromadenosin-2'3'-O-carbonat als Ausgangsmaterial zu erhalten. Ferner ist die Handhabung der letztgenannten Verbindung schwierig. Auch
dieses Verfahren ist für die Großherstellung von 8,2'-Thioanhydroadenosin unbefriedigend.
Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß
8,2'-Thioanhydroadenosin der Formel
NH1
HOCH,
OH H
in hoher Ausbeute durch Umsetzung eines 2',3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosins
der Formel
NH,
10
15
20
HOCH,
H H
HNJ _ .. l/H
O O
S w
Il
ο
in der X ein Bromatom, Jodatom oder Chloratom ist, mit
Thioharnstoff in einem Alkohol mit 3 bis 6 C-Atomen als 4 -> Reaktionsmedium bei einer Temperatur von etwa 60 bis
1500C hergestellt werden kann.
Die 2\3'-O-Sulfinyl-8-haIogenadenosine werden
durch Umsetzung eines 8-Halogenadenosins der Formel
N N
HOCH,
O
H H,
H H,
60
H
OH OH
OH OH
in der X ein Chloratom, Bromatom oder Jodatom ist, mit Thionylchlorid, Thionylbroritid oder Thionyljodid in
einem polaren organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa -20 bis +300C hergestellt
Zur Steigerung der Löslichkeit der als Ausgangsmaterialien eingesetzten 8-Halogenadenosine in der Reaktionslösung
und zur weiterer Beschleunigung der Reaktion wird diese vorzugsweise in Gegenwart eines
cyclischen tertiären Amins durchgeführt Die Verwendung des cyclischen tertiären Amins zu diesem Zweck
ist jedoch nicht notwendig, wenn es als polares organisches Lösungsmittel verwendet wird.
Die genannten Thionylhalogenide werden in einer Menge von 1 Mol oder mehr, vorzugsweise in einer
Menge von 2 bis 15 Mol pro Mol des eingesetzten 8-Halogenadenosins verwendet
Als Reaktionsmedien für die Herstellung der 2'3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosine geeignete polare
organische Lösungsmittel sind beispielsweise Nitrilverbindungen wie Acetonitril und Propionitril, Nitroverbindungen
wie Nitromethan und Nitroäthan, cyclische Ätherverbindungen wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran,
halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid und Trichloräthan, alkylierte Carboxyamide
wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid und Diäthylformamid, Dialkylsulfoxyde wie
Dimethylsulfoxyd und Diäthylsulfoxyd und cyclische tertiäre Amine wie Pyridin, a-Picolin, y-Picolin und
Lutidin.
Die Menge des polaren organischen Lösungsmittels kann in Abhängigkeit von Faktoren wie der Anwesenheit
oder Abwesenheit des cyclischen tertiären Amins, dem gewählten polaren organischen Lösungsmittel und
anderen Faktoren in gewissen Grenzen variiert werden. Im allgemeinen beträgt die Menge 0,51 oder mehr,
vorzugsweise 2 bis 31 pro Mol des eingesetzten 8-Halogenadenosins. Wenn die Menge des polaren
organischen Lösungsmittels unter 0,5 l/Mol 8-HaIogenadenosin liegt, steigt nicht nur die Viskosität der
Reaktionslösung, sondern es findet auch eine nachteilige Bildung einer großen Menge von Nebenprodukten statt,
da es unmöglich ist, einen schnellen Anstieg der Reaktionstemperatur zu beherrschen und zu verhindern.
Als Beispiele geeigneter cyclischer tertiärer Amine sind Pyridin, «-Picolin, j3-Picolin, y-Picolin und Lutidin
zu nennen.
Die Menge der cyclischen tertiären Amine ist nicht entscheidend wichtig, jedoch wurde gefunden, daß es in
Mengen von 2 Mol oder mehr pro Mol des eingesetzten 8-Halogenadenosins ganz besonders wirksam ist. Mit
anderen Worten, das 8-Halogenadenosin kann mit einem Thionylhalogenid in Abwesenheit eines cyclischen
tertiären Amins zu einem 2',3'-O-SulfinyI-8-haIogenadenosin
umgesetzt werden, jedoch ist hierbei eine höhere Thionylhalogenidmenge und eine längere
Reaktionszeit erforderlich.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen im Bereich von etwa -20 bis +300C. Temperaturen unter
— 20° C können angewandt werden, jedoch verzögern sie die Reaktion, so daß sie für die Praxis weniger
geeignet sind. Wenn die Reaktion oberhalb von 3O0C,
insbesondere oberhalb von 50° C durchgeführt wird, werden die gebildeten 2',3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosine
in nachteiliger Weise zersetzt, wobei Nebenprodukte gebildet werden.
Die Reaktionszeit ist verschieden in Abhängigkeit von den anderen Reaktionsbedingungen, insbesondere
von der Anwesenheit oder Abwesenheit eines cyclischen tertiären Amins. Im alleemeinen wurde iedoeh
gefunden, daß Reaktionszeiten von 30 Minuten bis 10 Stunden ausreichend sind. Bei Verwendung des
cyclischen tertiären Amins kann die Reaktion bereits nach 30 Minuten bis 2 Stunden abgeschlossen sein.
Die 2'3'-0-Sulfinyl-8-halogenadenosine können isoliert
werden, indem beispielsweise das Reaktionsgemisch mit kaltem Wasser gemischt und hierdurch das
nicht umgesetzte Thionylhalogenid hydrolysiert und die gebildete Fällung abfiltriert wird, oder indem Äthyläther
oder Benzol dem Reaktionsgemisch zugesetzt, die gebildete Fällung abfiltriert und aus Wasser oder
Methanol-Wasser umkristallisiert wird.
2',3'-O-SulfinyI-8-bromadenosin wird durch die Abbildungen
identifiziert. Hierbei ist
F i g. 1 das Infrarotspektrum von 2',3'-O-SuIfinyl-8-bromadenosin,
Fig.2 das Infrarotspektrum von 8-Bromadenosin zum Vergleich und
F i g. 3 das UV-Absorptionsspektrum von 2',3'-OSuI-finyI-8-bromadenosin.
Die als Ausgangsmaterialien beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten 2',3'-O-Sulfinyl-8-haIogenadenosine
sind neue Verbindungen, die bisher in keiner Veröffentlichung beschrieben wurden. Beispielsweise
hat das gemäß Beispiel 1 hergestellte 2'3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
die folgenden Kennzahlen:
1. Die Werte der Elementaranalyse sind nachstehend genannt und stimmen mit den berechneten Werten für
2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin überein.
Br
Gefunden: 30,56 2,49 17,65 8,02 20,56 Berechnet für 30,61 2,55 17,88 8,16 20,41
Ci0Hi0O5N5SBr:
2. In dem in F i g. 1 dargestellten Infrarot-Absorptionsspektrum von 2\3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin sind
eine, auf
S=O
zurückzuführende charakteristische Absorption bei 1000 bis 1020 cm-' und eine starke charakteristische
Absorption für einen SulFitester, der einen fünfgliedrigen Heterocyclus enthält, bei 1180 bis 1220 cm-'
festzustellen.
3. In dem in Fig.3 dargestellten UV-Absorptionsspektrum
von 2'3'-0-Sulfinyl-8-bromadenosin beträgt die Wellenlänge der maximalen Absorption (Am«)
262 ΐημ (bei pH 2,0) und die Wellenlänge der minimalen
Absorption (An,;,,) 229 n^.(bei pH 2,0).
4. Bei der Papierchromatographie (n-Butanol/Essigsäure/Wasser
im Volumenverhältnis von 4:1:5) wird ein einzelner Flecken mit einem RrWert von 033
festgestellt (der Rf-Wert des eingesetzten 8-Bromadenosins beträgt 0,70).
5. Schmelzpunkt: 141 bis 143°C(Zers.).
Die 2'r3'-O-SulFmyl-8-halogenadenosine haben UV-Absorptionswirkung
und eignen sich als Lichtstabilisatoren sowie als Ausgangsmaterialien für die Synthese
von e^'-Thioanhydroadenosin.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten 8-Halogenadenosine lassen sich beispielsweise durch
Behandlung von Adenosin mit Brom leicht herstellen (Chem. Pharm. Bull. Tokyo, Bd. 17 [1961J 348).
8,2'-Thioanhydroadenosin kann durch Umsetzung von 2'3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosin mit Thioharn
stoff unter Verwendung eines C3-C6-AIkOhOIs ah
Reaktionslösungsmittel bei einer Temperatur von etw£ 60 bis 1500C, vorzugsweise etwa 80 bis 1300C, leichi
hergestellt werden. Als Alkohole mit 3 bis 6 C-Atomen die als Reaktionslösungsmittel geeignet sind, kommer
beispielsweise n-Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol
sek.-Bu ty !alkohol, Isobutylalkohol, tert-Butylalkohol
ίο n-Amylalkohol, Isoamylalkohol und n-Hexylalkohol ir
Frage. Die Alkohole werden im allgemeinen in einei Menge von wenigstens etwa 5 1, vorzugsweise in einei
Menge von etwa 10 bis 301 pro Mol des eingesetzter 2',3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosins verwendet
Die Menge des Thioharnstoffs beträgt im allgemeiner wenigstens 1 MoI pro Mol 2'3'-O-Sulfinyl-8-halogen
adenosin. Die bevorzugte Menge, mit der die bester Ergebnisse erhalten wurden, beträgt etwa 2 bii
7 Mol/Mol 2',3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosin. Die Ver
wendung des Thioharnstoffs in Mengen, die größer sine
als die erforderliche Menge, hat keinen ungünstiger Einfluß auf die Reaktion, ist jedoch vom wirtschaftlicher
Standpunkt nicht zu empfehlen.
Die Reaktionszeit kann in Abhängigkeit von Fakto ren wie der gewählten Temperatur, der verwendeter
Menge des Thioharnstoffs, der Konzentration dei Reaktionsteilnehmer und anderen Faktoren in weiter
Grenzen variieren. Im allgemeinen erwiesen sich jedocr
Reaktionszeiten von etwa 1 bis 5 Stunden als ausrei
jo chend. Wenn die Reaktion bei hohen Temperaturen füi
eine lange Zeit durchgeführt wird, werden da! Ausgangsmaterial und das gebildete Produkt ir
nachteiliger Weise zersetzt und die Mengen dei Nebenprodukte erhöht
j-, 8,2'-Thioanhydroadenosin kann in Form von Kristallen
erhalten werden, indem beispielsweise das Lösungsmittel vom erhaltenen Reaktionsgemisch unter vermindertem
Druck abdestilliert, der Rückstand mit Wassei gemischt, die erhaltene Lösung zur Abtrennung vor
überschüssigem Harnstoff mit einem stark saurer Anionenaustauscherharz behandelt und die behandelte
Lösung eingeengt wird.
Zu 500 ml Acetonitril wurden 180 ml (2^ Mol]
Thionylchlorid und 86,5 g (0,25 Mol) 8-Bromadenosin gegeben. Das Gemisch wurde 6 Stunden unter Rühren
der Reaktion bei 5 bis 7"C überlassen. Zunächst wurde
das 8-Bromadenosin im Reaktionsmedium suspendiert
so wobei sich jedoch mit fortschreitender Reaktion aus der Suspension eine gleichmäßige Lösung bildete. Zu der
hierbei erhaltenen Reaktionslösung (Umsatz vor 8-Bromadenosin zu 2'r3'-0-Sulfinyl-8-bromadenosir
81,4%) wurden 31 Äthyläther gegeben. Die hierbei
abgeschiedene Fällung wurde abfiltnert Die Fällung wurde aus Wasser umkristallisiert, wobei 73,5 g
2'3'-O-SulRnyl-8-bromadenosin in Form von Kristaller
erhalten wurden (Reinheit 98,8%, Ausbeute 73,6%).
2 1 Dimethylformamid wurden mit 108 ml (1,5 Mol] Thionylchlorid und 162 ml (2 Mol) Pyridin gemischt Das
Gemisch wurde auf 0°C gekühlt Dem Gemisch wurden allmählich 302 g (1 Mol) 8-Chloradenosin bei 00C unter
Rühren zugesetzt, worauf die Reaktion etwa 1 Stunde fortgesetzt wurde. Zur Reaktionslösung (Umsatz von
8-Chloradenosin zu 2',3'-O-Sulfinyl-8-chIoradenosin =
89,4%) wurden 101 Benzol gegeben. Die hierbei
gebildete Fällung wurde aus dem Überstand durch Dekantieren abgetrennt, weiter mit Benzol gewaschen
und aus Wasser-Methanol umkristallisiert, wobei 253 g 2',3'-O-Sulfinyl-8-chloradenosin in Form von Kristallen
erhalten wurden (Reinheit 98,4%, Ausbeute 77,4%). -,
1 1 Pyridin wurde mit 72 ml (1 Mol) Thionylchlorid gemischt. Das Gemisch wurde auf — 1O0C gekühlt. Zum ι ο
Gemisch wurden 117 g (0,3 Mol) 8-Jodadenosin bei 0°C
unter Rühren gegeben, worauf die Reaktion etwa 1 Stunde fortgesetzt wurde. Die erhaltene Reaktionslösung
wurde auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 96 g kristallines 2',3'-O-Sulfinyl-8- ]5
jodadenosin erhalten wurden (Reinheit 98,7%, Ausbeute 74,2%).
1 I Nitromethan wurde mit 208 g (1 Mol)
Thionylbromid und 81 ml (1 Mol) Pyridin gemischt. Dem Gemisch wurden 86,5 g (0,25 Mol) 8-Bromadenosin
zugesetzt, worauf die Reaktion 1 Stunde unter Rühren bei 0 bis 2° C fortgesetzt wurde. Die erhaltene
Reaktionslösung (Umsatz von 8-Bromadenosin zu 2',8'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin = 85,6%) wurde auf
die im Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 75,3 g 2',3'-0-Sulfinyl-8-bromadenosin in Form
von Kristallen erhalten wurden (Reinheit 98,4%, Ausbeute 75,0%).
4 1 Tetrahydrofuran wurden mit 180 ml (2,5 Mol) Thionylchlorid und 200 ml (2 Mol) a-Picolin gemischt.
Das Gemisch wurde auf 10° C gekühlt. Dem Gemisch wurden 346 g (1 Mol) 8-Bromadenosin bei 10°C unter
Rühren zugesetzt. Die Reaktion wurde 1,5 Stunden fortgesetzt. Die erhaltene Reaktionslösung (Umsatz von
8-Bromadenosin zu 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin = 84,7%) wurde auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise
behandelt, wobei 284 g 2',3'-0-Sulfinyl-8-bromadenosin in Form von Kristallen erhalten wurden (Reinheit
97,9%, Ausbeute 73,6%).
Zu 500 ml 1,1,1-Trichloräthan wurden 180 ml (2,5 Mol)
Thionylchlorid und 86,5 g (0,25 Mol) 8-Bromadenosin gegeben. Dem Gemisch wurden 57,5 ml (0,5 Mol)
Lutidin bei 0 bis 2° C unter Rühren innerhalb etwa einer Stunde zugetropft. Die Reaktion wurde eine weitere
Stunde fortgesetzt. Die erhaltene Reaktionslösung (Umsatz von 8-Bromadenosin zu 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
= 84,4%) wurde auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 74,7 g 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
in Form von Kristallen erhalten wurden (Reinheit 98,6%, Ausbeute 74,8%).
1 1 Dimethylformamid wurde mit 216 ml (3MoI)
Thionylchlorid und 108 g (0,3 Mol) 8-Bromadenosin gemischt. Das Gemisch wurde auf -5° C gekühlt,
worauf die Reaktion 10 Stunden bei —5° C unter Rühren fortgesetzt wurde. Die erhaltene Reaktionslösung
(Umsatz von 8-Bromadenosin zu 2\3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
= 79,8%) wurde auf die im Beispiel 2 b5 beschriebene Weise behandelt, wobei 84 g 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
in Form von Kristallen erhalten wurden (Reinheit 96,4%, Ausbeute 66,4%).
Zu 500 ml Propionitril wurden 180 ml (2,5 Mol) Thionylchlorid und 174 g (0,5 Mol) 8-Bromadenosin
gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde auf 100C
gekühlt, worauf die Reaktion 5 Stunden unter Rühren bei 10° C fortgesetzt wurde. Die erhaltene Reaktionslösung
(Umsatz von 8-Bromadenosin zu 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
= 83,7%) wurde auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise behandelt, wobei 123 g 2',3'-0-SuI-finyl-8-bromadenosin
in Form von Kristallen erhalten wurden (Reinheit 96,7%, Ausbeute 60,4%).
Zu 2 1 Methylenchlorid wurden 180 ml (2,5 Mol) Thionylchlorid und 162 ml (2 Mol) Pyridin gegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde auf 10° C gekühlt. Dem Gemisch wurden bei 10°C 346 g (1 Mol) 8-Bromadenosin
unter Rühren zugesetzt, worauf die Reaktion etwa 2 Stunden fortgesetzt wurde. Die erhaltene Reaktionslösung (Umsatz von 8-Bromadenosin zu 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
= 87,8%) wurde auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise behandelt, wobei 304 g 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
in Form von Kristallen erhalten wurden (Reinheit 97,0%, Ausbeute 76,1 %).
Beispiel 10
Zu 1 1 Dimethylformamid wurden 290 ml (4 Mol) Thionylchlorid und 346 g (1 Mol) 8-Bromadenosin
gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 3 Stunden bei 15° C unter Rühren umgesetzt. Die erhaltene Reaktionslösung (Umsatz von 8-Bromadenosin zu 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
= 85,3%) wurde zu etwa 3 1 Eiswasser gegeben, worauf 3 1 Methanol dem Gemisch zugesetzt
wurden. Das Gemisch wurde über Nacht in einem kalten Raum stehengelassen. Die hierbei abgeschiedenen
Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 240 g 2',3'-O-SulfinyI-8-bromadenosin (Reinheit 95,4%, Ausbeute
60,1 %) erhalten wurden.
Mit 1 1 n-Butylalkohol wurden 39 g (0,1 Mol) des
gemäß Beispiel 1 hergestellten 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosins und 32 g (0,4 Mol) Thioharnstoff gemischt.
Das Gemisch wurde etwa 3 Stunden am Rückflußkühler erhitzt Die erhaltene Reaktionslösung (Umsatz von
2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin zu 8,2'-Thioanhydroadenosin = 943%) wurde unter vermindertem Druck
eingedampft. Der Rückstand wurde in 2 1 Wasser gelöst. Die erhaltene wäßrige Lösung wurde durch eine Säule
eines stark basischen Anionenaustauscherharzes geleitet,
wobei das Harz das gebildete 8,2'-Thioanhydroadenosin
adsorbierte. Das Harz wurde reichlich mit Wasser und dann mit einer 0,05 N Essigsäurelösung gewaschen.
Die Fraktionen, die das eluierte 8,2'-Thioanhydroadenosin
enthielten, wurden aufgefangen und unter vermindertem Druck auf ein Volumen der Fraktionen von etwa
200 ml eingedampft Zur konzentrierten Lösung wurden dann 500 ml Äthanol gegeben. Die erhaltene Lösung
wurde über Nacht in einem kalten Raum stehengelassen. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und
getrocknet, wobei 24,9 g 8,2'-Thioanhydroadenosinhalbhydratkristalle
vom Schmelzpunkt 211 bis 213°C erhalten wurden (Reinheit 98,5%, Ausbeute 843%).
Beispiel 12
Mit 750 ml Isopropanol wurden 35 g (0,1 Mol) des gemäß Beispiel 2 hergestellten 2',3'-O-Sulfinyl-8-chloradenosins
und 24 g (0,3 Mol) Thioharnstoff gemischt. Das erhaltene Gemisch wurde etwa 5 Stunden am
Rückflußkühler erhitzt. Die gebildete Reaktionslösung (Umsatz von 2',3'-O-Sulfinyl-8-chloradenosin zu 8,2'-Thioanhydroadenosin
= 84,0%) wurde auf die im Beispiel 11 beschriebene Weise weiterbehandelt, wobei
21,6 g 8,2'-Thioanhydroadenosinhalbhydratkristalle vom Schmelzpunkt 211 bis 212° C (Zers.) erhalten
wurden (Reinheit 99,0%, Ausbeute 74,2%).
Beispiel 13
Mit 1 1 Isoamylalkohol wurden 44 g (0,1 Mol) des gemäß Beispiel 3 hergestellten 2',3'-O-Sulfinyl-8-jodadenosins
und 24 g (0,3 Mol) Thioharnstoff gemischt. Das Gemisch wurde etwa 2 Stunden unter Rühren auf
125° C erhitzt. Die erhaltene Reaktionslösung (Umsatz
von 2',3'-O-Sulfinyl-8-jodadenosin zu 8,2'-Thioanhydroadenosin = 92,4%) wurde auf die im Beispiel 11
beschriebene Weise weiterbehandelt, wobei 23,1 g 8,2'-Thioanhydroadenosinhalbhydratkristalle vom
Schmelzpunkt 210 bis 212°C (zers.) erhalten wurden (Reinheit 99,0%, Ausbeute 79,4%).
Beispiel 14
Mit 2 1 n-Propylalkohol wurden 39 g (0,1 Mol)
2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin (Beispiel 4) und 32 g ) (0,4 Mol) Thioharnstoff gemischt. Das erhaltene Gemisch
wurde etwa 5 Stunden am Rückflußkühler erhitzt. Die erhaltene Reaktionslösung (Umsatz von 2',3'-OSuI-finyl-8-bromadenosin
zu 8,2'-Thioanhydroadenosin = 85,4%) wurde auf die im Beispiel 11 beschriebene Weise
ίο weiterbehandelt, wobei 19,6 g Halbhydratkristalle von
8,2'-Thioanhydroadenosin vom Schmelzpunkt 212 bis 213° C (Zers.) erhalten wurden (Reinheit 99,4%,
Ausbeute 71,8%).
|5 Beispiel 15
Zu 1,5 1 tert.-Butylalkohol wurden 39,2 g 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
(0,1 Mol) und 56 g (0,7 Mol) Thioharnstoff gegeben. Das Gemisch wurde etwa 4 Stunden am Rückflußkühler erhitzt. Die erhaltene
2» Reaktionslösung (Umsatz von 2',3'-O-Sulfinyl-8-bromadenosin
zu 8,2'-Thioanhydroadenosin = 85,1%) wurde auf die im Beispiel 11 beschriebene Weise weiterbehandelt,
wobei 21,8 g Halbhydratkristalle von 8,2'-Thioanhydroadenosin vom Schmelzpunkt 212 bis 213° C (Zers.)
erhalten wurden (Reinheit 99,1 %, Ausbeute 75,4%).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche: 1.2'3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosine der FormelNH2HOCH,NH H/ HM \/H
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10263072A JPS5641639B2 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | |
JP10772172A JPS5641640B2 (de) | 1972-10-27 | 1972-10-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351555A1 DE2351555A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2351555B2 true DE2351555B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2351555C3 DE2351555C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=26443313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732351555 Expired DE2351555C3 (de) | 1972-10-16 | 1973-10-13 | 2)3'-O-Sulfinyl-8-halogenadenosine, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Herstellung von 8^-Thiohydroadenosin |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2351555C3 (de) |
FR (1) | FR2202892A1 (de) |
-
1973
- 1973-10-12 FR FR7336541A patent/FR2202892A1/fr active Granted
- 1973-10-13 DE DE19732351555 patent/DE2351555C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2351555A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2351555C3 (de) | 1979-07-26 |
FR2202892B1 (de) | 1977-12-16 |
FR2202892A1 (en) | 1974-05-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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