DE235083C - - Google Patents
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- DE235083C DE235083C DENDAT235083D DE235083DA DE235083C DE 235083 C DE235083 C DE 235083C DE NDAT235083 D DENDAT235083 D DE NDAT235083D DE 235083D A DE235083D A DE 235083DA DE 235083 C DE235083 C DE 235083C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/30—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F01C1/34—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
- F01C1/344—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235083 KLASSE 14 b. GRUPPE
in BERLIN.
Maschinen mit umlaufenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren, an Kurvenflächen des
Gehäuses geführten Kolben ergeben im allgemeinen bei weitem keine gleichmäßige Bewegung
des Treibmittels im Zuleitungsrohr bzw. des Fördergutes im Druckrohr. Eine derartige
gleichmäßige Bewegung ist aber nicht nur in vielen Fällen notwendig, sondern ganz
allgemein bei Maschinen für Flüssigkeiten schon
ίο zur Vermeidung von Druckschwankungen und
den daraus sich ergebenden Schlägen wünschenswert.
Durch Verwendung mehrerer Kolben und Ausstattung der Kurvenflächen mit flachen
Teilen derart, daß Förderräume von konstanter Weite auf eine mindestens der Kolbenteilung
entsprechende Länge entstehen, und daß stets ein in einem solchen Raum von konstanter
Weite sich bewegender Kolben arbeitet, kann man erreichen, daß ein stets gleichbleibendes
Flüssigkeitsvolumen pro Einheit der Winkelbewegung durch die Umfangsbewegung verdrängt
bzw. aufgenommen wird. Die Erfüllung dieser Bedingungen genügt aber allein
noch nicht zur Erzielung einer völlig, gleichmäßigen effektiven Förderung bzw. Zuströmung,
da auch noch die Kolbenstärke einen gewissen Einfluß ausübt. Während z. B. auf der Druckseite einer Pumpe der fördernde
Kolben die im Förderraum enthaltene Flüssige keit ganz gleichmäßig vor sich herschiebt,
wird der vor ihm liegende Kolben beim Durchlaufen der Kurvenfläche durch diese in die
Trommel zurückgeschoben. Er wirkt dabei als Plungerkolben derart, daß er die nach
außen geförderte Flüssigkeitsmenge seinem eigenen verschwindenden Volumen entsprechend
vermindert. Ebenso wird auf der Saugseite das angesaugte Volumen infolge teilweiser
Verdrängung durch den beim Durchlaufen der Kurvenfläche hervortretenden Kolben verkleinert. Geht diese Verkleinerung
ganz gleichmäßig vor sich, d. h. ist die Kurvenfläche eine Schraubenfläche bei achsialer,
eine archimedische Spirale bei radialer An-Ordnung der Kolben, und tritt ein Kolben
im selben Augenblick in die Kurvenfläche ein, in welchem der vorhergehende sie verläßt,
so ergibt sich eine völlig gleichmäßige effektive Förderung.
Eine völlige Gleichmäßigkeit kann also dadurch gesichert werden, daß man gemäß-Fig. 1
der Zeichnung bei vier achsial beweglichen Kolben 2a, 2*, 2C, 2d den beiden flachen Teilen f, f der Kurvenfläche sowie den schrau-
benförmigen Verbindungskurvenflächen k, k' eine Ausdehnung von je 900 gibt. Dieses Verhältnis
wird allerdings durch die Kolbenstärke etwas geändert; denn es kommt nicht so sehr
darauf an, daß jeder der genannten Teile eine Ausdehnung von genau 900 hat, als darauf,
daß die Kolben an jedem dieser Teile durch 900 der Drehbewegung geführt sind. Die
Übergangskürvenflächen k, k' nehmen allerdings in dem dargestellten Beispiel genau
einen Winkel von 900 ein, da die Kolben mit Linienführung an ihnen gleiten, dagegen ist
die Ausdehnung der tiefliegenden ebenen
Fläche f um die Kolbenstärke vergrößert und die der hochliegenden Fläche f um das gleiche
Maß verkleinert.
Betrachtet man an Hand der Fig. i, die
eine Abwicklung eines längs des Trommelumfangs geführten Schnittes darstellt, die Vorgänge
beim Arbeiten der Maschine, so ergibt sich folgendes: Der Kolben ia hat soeben die
Kurvenfläche k durchlaufen, während der KoI-
to ben 2b gerade mit der führenden linken Kante
in sie eintritt und der Kolben 2C die Kurvenfläche
k' verlassen hat. Bis jetzt hat der Kolben 2b die Förderung bewirkt. Von der gezeichneten
Stellung ab hört seine fördernde Wirkung auf, weil er sich im nächsten Augenblick
von der Dichtungsfläche f abhebt. Es übernimmt also der Kolben 2C die Förderung.
Während einer Drehbewegung um das Maß a bis in die punktierte Stellung verdrängt der
Kolben 2° ein Volumen V. Dieses Volumen wird jedoch nicht voll durch den Kanal s
nach außen gefördert, sondern ein Teil davon (v) wird durch den wie ein Plungerkolben
wirkenden Kolben zb, der durch die Kurvenfläche k um ein Stück zurückgeschoben wird,
abgesaugt, so daß die effektive Fördermenge Ve nur einem Volumen V—υ entspricht.
Bei einer ferneren Drehung um das gleiche
Stück α bis in die strichpunktierte Stellung verdrängt der Kolben 2C wiederum ein- Volumen
V, während der Schieber 2b wiederum
ein gleiches Volumen υ absaugt, so daß wiederum die effektive Förderung Ve -= V — ν
wird. Diese Gleichung gilt für jede Drehbewegung von der Größe a. Sie gilt auch für
eine Strecke a, auf welcher der eine Kolben 2b die Kurvenfläche verläßt und der andere
(2C) in diese eintritt, weil dieser Einbzw.
Austritt genau gleichzeitig erfolgt und
^o somit die beiden Schieber zusammen wiederum
ein Volumen ν absaugen. Sie gilt auch auf der Saugseite für die Kurve k' bezüglich der
effektiven angesaugten Flüssigkeitsmenge.
Es ergibt sich sonach für die Verhältnisse
*5. der Fig. 1 eine völlig gleichmäßige effektive
Förderung.
Diese für die Vergleichmäßigung der Förderung theoretisch richtige Ausbildung erweist
sich aber, zumal bei schnellaufenden Maschinen, deshalb als unbrauchbar, weil beim plötzlichen
Übergang in die Kurven große Beschleunigungsdrucke zwischen Kurven und Schiebern entstehen, während die Anordnung
von Übergangsbögen zur allmählichen Überführung in die Schraubenfläche sofort wieder
die Gleichmäßigkeit der Förderung stört.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun eine völlig gleichmäßige Förderung bei günstigen Beschleunigungsverhältnissen dadurch er-
reicht, daß die Kurvenflächen nicht einen der Teilung entsprechenden Winkel einnehmen,
sondern sich über einen größeren Winkel erstrecken. Sie setzen sich aus zwei in der Regel gleich langen, entgegengesetzt gekrümmten
Kurvenstücken, gegebenenfalls mit zwischengeschalteter, schraubenförmig bzw.
nach der archimedischen Spirale geformter Strecke Zusammen, derart, daß jedes Kurvenstück
zusammen mit dem schraubenförmigen bzw. spiralförmigen Übergangsstück einen der
Kolbenteilung entsprechenden Bogen einnimmt, so daß, wenn ein Kolben am Anfangspunkt
des einen Kurvenstückes steht, ein benachbarter Schieber das andere Kurvenstück im
Anfangspunkt (nach der Drehrichtung) berührt. Die beiden Kurvenstücke sind dabei
derart gestaltet, daß sie den Kolben pro Winkeleinheit der Drehung achsiale bzw.
radiale Verschiebungen erteilen, die sich stets zu der gleichen Summe ergänzen, nämlich zu
der Verschiebung eines einzelnen Kolbens bei . gleichem Zentriwinkel im Übergangspunkt der
beiden Kurvenstücke bzw. auf der eingeschobenen
schrauben- bzw. spiralförmigen Strecke.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel
eine als Flüssigkeitspumpe gedachte Maschine mit achsial beweglichen Schiebern, und zwar sind:
Fig. 2 ein * Längsschnitt,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 2,
Fig. 4 eine Abwickelung eines längs des Trommelumfanges geführten Schnittes.
Die Ausführung für Maschinen mit radial beweglichen Schiebern läßt sich hieraus un~
schwer ableiten.
Die Pumpe nach Fig. 2 bis 4 besitzt sechs Kolben 2 (a bis f) in einer Trommel 1,
die sich in Richtung des Pfeiles χ bewegen möge. Die beiden im wesentlichen parallelen
Kurvenflächen 3 und 3', zwischen denen die Kolben 2 (a bis f) geführt sind, besitzen ebene
Teile DE, H A bzw. D' E', H' A' (Fig. 4) und dazwischen die Kurven ABCD1EFGH bzw.
A' B' C D', E'F' G H'. Die Stücke BC1FG
und B' C, F' G' sind Schraubenflächen, d. h. in der Abwickelung gerade Linien, also jede
für sich eine Kurve gleichmäßiger Förderung, weil bei gleichen Wegen sich gleiche Achsialverschiebungen
ergeben. Die sich daran anschließenden Übergangskurven AB, CD usw.
sind von solcher Länge, daß A B + B C = BC + CD = EF + FGr= FG+ GH
= usw. ■= t (Kolbenteilung) ist. Wenn also ein Kolben, z. B. 2e, mit seiner Führungskante
im Anfangspunkt A des Kurvenstückes A B steht, so befindet sich der Kolben 2d
mit seiner Führungskante im Anfangspunkt C des Kurvenstückes C D. Die Achsialbewegung
des Kolbens 2e ist im Punkte A noch
Null, die des Kolbens 2d im Punkte C noch
ein Maximum entsprechend der Neigung der
Geraden B C. Die beiden betrachteten Kolben durchlaufen gleichzeitig die Kurvenflächen
A B bzw. C D und erreichen gleichzeitig deren Endpunkte, in denen die Achsialbewegung
von 2e das Maxium erreicht hat und die von 2d
auf Null gesunken ist. Überhaupt sind die Kurvenflächen A B und C D so geformt, daß
die sie gleichzeitig durchlaufenden Kolben stets gleichzeitig in Stellen der Kurvenflächen
ίο stehen, in denen ihre achsialen Bewegungen
sich zu dem genannten Maximum ergänzen. Die Form der Kurvenflächen läßt sich auf
Grund dieser Bestimmung einfach festlegen, indem man die eine Kurvenfläche, z. B. AB,
annimmt und die andere entsprechend graphisch ermittelt. In der Abwickelung gemäß
Fig. 4 sind die Kurvenflächen Zylindermantelstücke mit gleichen Radien aus den Punkten
M und N für die Kurvenflächen A B, C D und aus M' und N' für die Kurven
A1B', CD'.
Durch die Gesamtlänge L einer Kurvenfläche, ζ. B. ABCD, und die Kolbenteilung t
sind die Längen der Zylindermantelstücke A B und C D sowie des geraden Teiles B C durch
die Gleichungen AB +BC = BC + CD
= t und AB + BC + C D = L bestimmt.
Für L = 2 t z. B. würde B C = .0 werden.
Das gleiche gilt entsprechend für die anderen Kurvenflächen. Die Länge L wiederum kann
mit der Beschränkung willkürlich angenommen werden, daß der Abstand zwischen dem Druckkanal
5 bzw. 5' und dem Saugkanal 6 bzw. 6' gleich der Teilung t sein muß, und daß aus
praktischen Gründen die ebenen Strecken zwischen den Kanälen zweckmäßig an den Kurvenflächengipfeln
etwas größer als t gemacht werden, während sie in den Kurvenflächentälern
(bei flachen Kolbenenden) noch um die doppelte Kolbenstärke weiter vergrößert werden
müssen. Mit Rücksicht auf die Kolbenstärke ist überhaupt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, eine gegenseitige Versetzung der
beiderseitigen Kurvenflächen erforderlich.
In der Zeichnung sind der Einfachheit halber Kolben mit rechtwinkligen flachen End-
flächen angenommen. Man kann gegebenenfalls auch die scharfen Kanten mehr oder
weniger abschrägen oder abrunden oder die Endflächen überhaupt rund gestalten. In
beiden Fällen wird dadurch die Form der Kurvenflächen etwas beeinflußt, doch ist in
jedem Falle die Kurvenflächenform leicht zu bestimmen.
Im übrigen kann man die Anordnung der Maschine auch umkehren, indem man z. B.
bei feststehender Trommel die Kurvenfiächen umlaufen läßt.
Selbstverständlich ist die Erfindung bei mit flüssigem Treibmittel betriebenen Kraftmaschinen
ebenso wichtig wie bei Flüssigkeitspumpen, da auch bei ungleichmäßiger Entnahme
des Druckmittels durch' die Kraftmaschinen aus der Zuleitung Druckschwankungen
und Schläge auftreten.
Weitergehend kommt aber der Erfindung auch bei Maschinen mit gas- oder dampfförmigem
Treibmittel bzw. Fördergut eine gewisse Bedeutung zu.
Claims (2)
1. Maschine mit umlaufenden, in der Kolben trommel verschiebbaren, an Kurvenflächen
des Gehäuses geführten Kolben, gekennzeichnet durch Führungskurven von solcher Gestaltung, daß die Gesamtverschiebung aller Kolben in einem Arbeitsraum
für gleiche Teildrehungen konstant ist.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Kurvenfläche zwei entgegengesetzt gekrümmte Kurvenstücke (z. B. A B, C D)
besitzt, die im Vergleich zur Kolbenteilung derart bemessen sind, daß zwei aufeinanderfolgende
Kolben (z. B. 2d, 2°) gleichzeitig
je in eins der Kurvenstücke ein- und, aus ihm austreten, wobei die Kurvenstücke
derart geformt sind, daß die von ihnen den beiden Kolben erteilten Bewegungen sich pro Einheit der Drehung stets zur
gleichen Summe ergänzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235083C true DE235083C (de) |
Family
ID=494898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT235083D Active DE235083C (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE235083C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0187610A2 (de) * | 1984-12-03 | 1986-07-16 | Clement Oliver Dufrene | Umdrehende Fluidumeinrichtung |
-
0
- DE DENDAT235083D patent/DE235083C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0187610A2 (de) * | 1984-12-03 | 1986-07-16 | Clement Oliver Dufrene | Umdrehende Fluidumeinrichtung |
EP0187610A3 (de) * | 1984-12-03 | 1986-12-03 | Clement Oliver Dufrene | Umdrehende Fluidumeinrichtung |
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