DE2350661C3

DE2350661C3 - Stufendrehschalter

Info

Publication number: DE2350661C3
Application number: DE19732350661
Authority: DE
Inventors: Ernst 7300 Esslingen Stengle
Original assignee: Ebe Elektro-Bau-Elemente 7022 Leinfelden-Echterdingen De GmbH
Current assignee: Ebe Elektro-Bau-Elemente 7022 Leinfelden-Echterdingen De GmbH
Priority date: 1973-10-09
Filing date: 1973-10-09
Publication date: 1981-06-04
Also published as: DE2350661B2; DE2350661A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Stufenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Stufendrehschalter ist der GB-PS 94 ?70 ohne weiteres entnehmbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stufendrehschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs I so auszubilden, daß eine Verwendung einfacher Bauteile zur Erzeugung von durch Abheben der Rontaktbrücke unterbrechendem Schälten öder nicht unterbrechendem Schalten und eine einfache Montage möglich sind.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die Aufteilung jeder Gehäusehälfte in Isolierring und Isolierscheibe ist die Möglichkeit gegeben, die Isolierscheibe einfach zu gestalten und durch eine Verstiftung über einstückig angeformte Stifte wird das Einfädeln von gesonderten Stiften vermieden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Dabei wird durch die im Anspruch 2 beschriebene Maßnahme der die gegenüberliegende Isolierscheibe vollständig durchgreifende Stift von der außenliegenden Stirnseite der Isolierscheibe her gut zugänglich, so daß eine dauerhafte, das Eindringen von Staub oder , ähnlichem in das Innere des Stufendrehschalter verhindernde Verbindung dieser beiden Teile miteinander auf sehr einfache Weise ermöglicht wird.

Bei der im Anspruch 3 beschriebenen vorteilhaften Ausführungsform sind die Isolierscheiben mit den

ι IscMerringen vollständig ausgerichtet, so daß nach ihrer

Verbindung auch eine einwandfreie Ausrichtung der für

die Kontaktgabe wichtigen Isolierringe vorliegt

Bei der in den Ansprüchen 4 und 5 beschriebenen vorteilhaften Ausführungsform ist gewährleistet, daß >.. eine einwandfreie Winkelzuordnung zwischen Isolierscheiben und Isolierringen gegeben ist und die Anordnung und Durchführung der Verbindungsstifte keinen zusätzlichen Platz erfordert.

Besonders wirtschaftlich läßt sich die Ausführungs-., form nach Anspruch 6 herstellen, da es hier möglich ist, nur die Stifte einer Isolierscheibe mit der anderen Isolierscheibe fest zu v».-rbinden, wobei die zwei sich in entgegengesetzter Richtung erstreckenden Stifte Blindstifte sind, die in gewissem Sinne nur zur Führung i<- beitragen. Hierdurch ergibt sich eine Arbeitsersparnis bei der Montage, da die feste Verbindung der Stifte mit der gegenüberliegenden Isolierscheibe nur vcn einer Stirnseite her vorgenommen zu werden braucht.

Eine weitere Senkung der Herstellungskosten läßt !<; sich mit der im Anspruch 7 niedergelegten Maßnahme erzielen, da sich eine Thermoverschweißung äußerst einfach und preisgünstig durchführen läßt.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschriebenen dieser zeigt ji Fig. 1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Stufendrehschalters,

F i g. 2 eine Axialansicht des Gegenstandes der F i g. 3 eine Stirnansicht einer bei dem Stufendreh-

js schalter nach der F i g. 1 und 2 verwendbaren Isolierscheibe und

Fig.4 die Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform einer bei dem Stufendrehschalter nach den Fig.'. und 2 verwendbaren Isolierscheibe

v> Nach der Zeichnung besteht ein erfindungsgemäßer Stufendrehschalter aus zwei Isolierringen 12,13, welche dicht aneinander liegen und eingepreßte Kontaktzungen 14 enthalten, die sich in gleichmäßigen Winkelabständen radial erstrecken und außen Lötfahnen zum

ss Anschluß elektrischer Leitungen bilden.

Zwischen den Kontaktzungen 14 erstreckt sich nach F i g. 1 der Rotor 18, welcher mindestens eine Kontaktbrücke 27 trägt, die einander axial gegenüberliegende Kontaktzungen elektrisch leitend verbinden

ho kann. Der Rotor 18 sitzt drehfest, aber axial verschiebbar, auf der Schalterachse 11, welche einen rechteckigen Querschnitt aufweist.

In die durch den axialen Abstand zwischen den Kontaktzungen 14 und den äußeren Stirnseiten der

'< Isolierringe 12,13 bedingten Ringraum sind erfindungsgemäß ebene Isolierscheiben 15, 16 eingesetzt, welche nach den F i g. 3 und 4 sich radial nach außen erstreckende Lappen 20, 21 aufweisen. Die Lappen 20

sind mit sich axial durch die aufeinanderliegenden Isolierringe 12, 13 erstreckenden Stiften 19 versehen, während die Lappen 21 Auskehlungen 26 aufweisen, in die die Enden der Stifte 19 der gegenüberliegenden Isolierscheibe hineinpassen. In ihrer Mitte weisen die Isolierscheiben 15, 16 eine Bohrung 17 zum Durchtritt der Schalterachse 11 auf.

Zur Aufnahme der Lappen 20, 21 sind in den Stirnseiten der Isolierringe 12, 13 Ausnehmungen 22 eingearbeitet, die der Form der Lappen 20,21 angepaßt , sind.

In einem geringen radialen Abstand von der Bohrung 17 ist an der Innenseite jeder Isolierscheibe IS, 16 eine Ringrippe 24 mitangeformt, welche mit ihrer Außenseite einen Anschlag für die inneren Enden der ,., Kontaktzungen 14 bilden. Zwischen Ringrippe 24 und den Kontaktzungen 14 sollte ein Spalt 28 vorhanden sein, etwa so groß wie unterhalb der Kontaktzungen (zwischen Kontaktzunge und Isolierscheibe), um ein Anschmelzen des Kunststoffes durch die Lötwärme zu -,. »erhindern.

Die Ausführungsform der Isolierscheibe nach F i g. 4 weist außerdem Radiallippen 23 auf, die sich zwischen die Kontaktzungen legen und dazu dienen, ein eichtüberbrückendes Schalten zu gewährleisten.

Die Stifte 19 der Isolierscheiben 15,16 erstrecken sich durch Bohrungen 25 in den Isolierringen 12, 13, welche zwischen jeweils zwei benachbarten Kontaktzungen 14 vorgesehen sind. Die Länge der Stifte 19 ist derart, daß ■ie bis zu der Auskehlung 26 der entgegengesetzt \-, angeordneten Isolierscheibe reichen und dort verschweißt werden können.

Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Stufendrehschalters geht wie folgt vor sich:

Zunächst werden die Isolierringe 12, 13 unter Zwischenschaltung des Rotors 18 aufeinander gelegt. Nunmehr werden unter Einführung der Stifte 19 in die Bohrungen 25 die Isolierscheiben 15,16 von entgegengesetzten Seiten in die Ringräume an den beiden Stirnseiten der Einheit gebracht Die ganze Anordnung wird jetzt zusammengespannt, wobei sich die Enden der Stifte 19 in die Auskehlungen 26 der gegenüberliegenden Isolierscheibe einlegen. Nunmehr kann von einer Stirnseite her eine Verschweißung der dort befindlichen diametral gegenüberliegenden Enden der Stifte 19 mit den Lappen 21 erfolgen. Nach der Verschweißung liegt eine feste, auch noch nach längerer Betriebsdauer kein Spiel aufweisende Einheit vor.

Es ist nicht erforderlich, auch an der anderen Stirnseite eine Verschweißung vorzunehmen, obwohl dies prinzipiell vorgenommen werden U^in. Der Vorteil der insbesondere aus den Fig.3 und 4 ersichtlichen Anordnung von Lappen 20, 21, Stiften 19 und Auskehlungen 26 ist der, daß lediglich eine einzige Sorte von Isolierscheiben gefertigt und auf Lager gehalten werden nv-ß, um eine bestimmte Schaltertype herzustellen.

Besonders eignet sich die Erfindung für Miniaturdrehschalter.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stufendrehschalter mit auf einer gemeinsamen Schalterachse sitzenden Schaltebeneu, welche je aus zwei aufeinanderliegender! Isolierringen mit darin eingebetteten Kontaktzungen und einem dazwischenliegenden, an die Schalterachse angeschlossenen Kontaktbrückenrotor bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den äußeren Stirnseiten jedes Isolierringes (12,13) Isolierscheiben (15, 16) mit einer Durchlaßbohrung (17) für die Schalterachse (11) angeordnet sind, welche wenigstens einen einstückig angeformten, axial gerichteten Stift (19) aufweisen, der sich durch Bohrungen (2S) in den Isolierringen (12, 13) bis zur auf der entgegengesetzten Seite angeordneten isolierscheibe erstreckt und an dieser befestigt ist

2. Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichc:Λ, daß der Stift (19) einer Isolierscheibe die jeweils gegenüberliegende Isolierscheibe in axialer Richtung vollständig durchgreift

3. Stufendrehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheibe (15, 16) in die Isolierringe (12,13) eingelegt und mit ihnen bündig sind.

4. Stufendrehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben (15, 16) radial nach außen vorspringende Lappen (20,21) aufweisen, an denen die Stifte (19) einstückig angeformt bzw. befestigt sind.

5. Stufendrehschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die uir Befestigung von Stiften (19) dienenden Lappen (2i) halbkreisförmige Auskehlungen (26) aufweisen.

6. Stufendrehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der Isolierscheiben (15,16) je ein Stift (19) und an zwei weiteren, winkelmäßig zu den ersten Stellen versetzten, diametral gegenüberliegenden Stellen Befestigungspunke für Stiftenden vorgesehen sind und daß nur die Stifte (19) einer Isolierscheibe (15) mit der anderen Isolierscheibe (16) fest verbunden sind.

7. Stufendrehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben (15,16) vollständig aus thermoplastischem Material bestehen.