DE2350608A1 - Cyclische phosphorsaeureester von l,n hoch 6-aethenoadenosinen - Google Patents
Cyclische phosphorsaeureester von l,n hoch 6-aethenoadenosinenInfo
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Description
DipL-lng. K Wiiih Case PA - 615
Or V Schmied -Kowarzik
Dipl Ing- G. Dannenberg
Dr. p. V/einhotd, Dr. D. Gudd
6 fwMurm, Gr. Eschenhemrcr S.r. 39
nachqereioht
[na
Syntex' (U.S.A.) Inc, Palo Alto (Calif., USA)
Cyclische Phosphorsäureester von 1,N -Aethenoadenosinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Chemie der Nucleotide und insbesondere auf neue cyclische
3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aethenoadenosinen. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, bestimmte Zv/ischenprodukte,
die für diese Verfahren verwendbar sind, und die Verwendung der erzeugten cyclischen 3',5'-Phosphorsäureester
von 1,N -Aethenoadenosinen für die Behandlung verschiedener Stoffwechselstörungen durch intracelluläre ,
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Uebermittlung von Hormonen, die als verantwortlich für physiologische Reaktionen in verschiedenen Geweben angesehen
werden.
Der cyclische 3**5'-Phosphorsäureester des Adenosins
(CAMP), der in fast allen Typen von menschlichem und Säugetiergewebe vorhanden ist und in der Zelle synthetisiert
wird, steuert einige der physiologischen und Stoffwechseleffekte, die mit dem Zelltyp zusammenhängen
und spezifischen regulierenden Hormonen zugeschrieben werden. Die Reihenfolge der Ereignisse, die bei den meisten
der untersuchten Hormone eintritt, nämlich die Wechselwirkung des primären Hormons mit der Zellmembran, die
zu einer erhöhten Synthese von CAMP führt, welches die Punktionen des Hormons übermittelt, hat dazu geführt,
dass CAMP als zweiter Bote (Messenger) bezeichnet wird. Es wurden Beweise gesammelt, um zu zeigen, dass verschiedene
Krankheiten, einschliesslich Stoffwechselstörungen und endokriner Störungen, wahrscheinlich auf ungenügende
CAMP-Konzentrationen in der Zelle zurückzuführen sind.
Somit beruht ein vernünftiges Vorgehen zur Behandlung derartiger Krankheitszustände darauf, dass man die CAMP-Spiegel
in den spezifischen erkrankten Zelltypen erhöht. Dies kann durch direkte Verabreichung von CAMP erreicht werden.
Dieses Vorgehen hat aber den Nachteil, dass die Zellmembran eine schlechte Durchlässigkeit für CAMP hat und dass
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das Gewebe offensichtlich nicht selektiv auf seine Wirkung
anspricht. . . , Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
neue Reihe von cyclischen 3 »5 -Phosphorsäureestern von
1,N -Aethenoadenosinen, die den Vorteil einer hohen biologischen Wirksamkeit mit einer erhöhten Selektivität
der Wirkung auf verschiedene Zielgewebe und erhöhter Beständigkeit
gegen degenerierende Enzyme verbinden. Äusserdem sind diese Verbindungen stark fluoreszierend und daher
von beträchtlichem Interesse für biochemische Untersuchungen, z.B. über die Art der Wirkung des cyclischen
3'*5'-Phosphorsäureesters von Adenosin. Die Verbindungen
gemäss vorliegender Erfindung entsprechen der Formel:
1 2
worin eines der Symbole R und R Wasserstoff und das andere Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl, substituiertes Phenyl oder 2-NaphthyI bedeutet, R-5 Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkoxy/ Aryloxy, Aralkoxy, Sulfhydryl, Alkylthio, Arylthio, Arälkylthio, Azido,
worin eines der Symbole R und R Wasserstoff und das andere Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl, substituiertes Phenyl oder 2-NaphthyI bedeutet, R-5 Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkoxy/ Aryloxy, Aralkoxy, Sulfhydryl, Alkylthio, Arylthio, Arälkylthio, Azido,
40981-7/11 1Ö
Amino, Acylamino, Alkylamino, Aralkylamino, Dialkylamino oder Diarylalkylamino bedeutet und Z ein Zuckerrest der
Formel:
O=P
,CH,
oder
oder
•0=P·
-CH2 R
O=P
(D)
(C)
oder
ist, wobei R Hydroxyl oder eine übliche, durch Hydrolyse in Hydroxyl überführbare Gruppe darstellt, Tr Wasserstoff
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Kation bedeutet und eines der Symbole R und R' Wasserstoff und das andere
6 7 eine niedere Alkylgruppe ist oder R und R' gleiche Nie-
deralkylgruppen sind.
Von den oben dargestellten Verbindungen werden
1 2 diejenigen bevorzugt, bei denen, falls R und R beide
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Wasserstoff und Z einen Zuckerrest der Formel B mit R = . Hydroxyl bedeuten, EJ von Wasserstoff verschieden
ist oder, falls Z ein Zuckerrest der Formel B mit
R = Hydroxyl und R-' Wasserstoff bedeuten, eines der
12
Symbole R und R von Wasserstoff verschieden ist.
' Von den oben dargestellten Verbindungen werden auch diejenigen bevorzugt, bei denen eines der Sym-
I- 2 1
bole R und R , vorzugsweise R , Propyl oder Phenyl
darstellt, und diejenigen, bei denen R-^ Methylthio oder
Benzylthio darstellt, sowie diejenigen, worin Z ein Zukkerrest der Formel C oder D mit R = Hydroxyl oder der
4 6
Formel E mit R = Hydroxyl ist und eines der Symbole R
7 *
und R1 oder beide Methyl darstellen..
Die Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung werden durch die Struktur der freien Basen wiedergegeben;
wenn sie aber unter den in dieser Beschreibung beschriebenen Bedingungen isoliert werden, liegen sie wahrscheinlich
als Zwitterionaa vor, die durch die folgende Partialformel
wiedergegeben werden könnenj
(F)
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Die Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung
sind wegen ihres Vermögens, den Spiegel von intrazellulären Uebermittlern von Hormonwirkungen zu erhöhen, brauchbar
für die Behandlung verschiedener Erkrankungszustände, einschliesslich Stoffwechselstörungen und en'dokriner Störungen.
Sie zeigen eine hohe biologische Wirksamkeit und Selektivität in der Wirkung auf verschiedene Zielgewebe.
Sie zeigen auch Beständigkeit gegen degenerierende Enzyme, d.h. Cyolophosphodiesterasen. Somit sind die Verbindungen
gemäss vorliegender Erfindung z.B. brauchbar für die Behandlung von Bronchialasthma, refraktärem kongestivem
Herzversagen, Zuckerkrankheit, Pseudohypoparathyreoidismus, Fettleibigkeit, einigen neoplastischen Symptomen,
vasopressinresistenter Wasserharnruhr und anderen Störungen, die auf Hy'pophysendysfunktion zurückzuführen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf pharmazeutische Präparate, die eine Verbindung der
Formel A als wesentlichen Wirkstoff im Gemisch mit einem pharmazeutisch unbedenklichen, nicht toxischen Träger
enthalten.
Für die Herstellung der vorliegenden Präparate geeignete pharmazeutische Träger können Feststoffe, Flüssigkeiten
oder Gase sein« Somit können die Präparate in Form von Tabletten, Pillen, Kapseln., Pulvern* Formulierungen
mit verzögerter Freigabe^ hoswagen, Suspensionen,
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Elixieren, Aerosolen und dergleichen vorliegen. Die Träger können verschiedene OeIe, wie aus Erdöl gewonnene
OeIe oder OeIe tierischen, pflanzlichen oder synthetischen
Ursprungs, beispielsweise Erdnussöl, Sojabohnen-Öl, Mineralöl, SesamÖl und dergl., sein. Wasser, Salzlösung,
wässrige Dextrose und Glycole sind bevorzugte flüssige Träger, speziell flir injizierbare Lösungen. Geeignete pharmazeutische Excipientien sind Stärke, Cellulose,
Talkum, Glucose, Lactose, Saccharose, Gelatine, Malz, Reis, Mehl, Kreide, Kieselgel, Magnesiumstearat, Natriumstearat,
Glycerinmonostearat, Natriumchlorid,'Magermilchpulver,
Glycerin, Propylenglycol, Wasser und dergl. Geeignete
pharmazeutische Träger und deren Formulierung sind beschrieben in "Remingtons Pharmaceutical Sciences" von
E.W. Martin. Derartige Präparate enthalten auf jeden Fall eine wirksame Menge des Wirkstoffes sowie eine geeignete
Menge Träger, so dass eine zweckmässige Darreichungsform für die angebrachte Verabreichung an den Patienten hergestellt
wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein
Verfahren, das sich für die Behandlung von biologischen
Störungen eignet und dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel A verabreicht.
Die Menge der vorliegenden Verbindungen, die
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-S-
für die Behandlung von biologischen Störungen gemäss der
Erfindung wirksam ist, kann im allgemeinen im Bereich von ca. 1 bis ca. 100 mg pro kg Körpergewicht des Patienten, einmal oder mehrmals täglich verabreicht, variieren.
Die vorliegenden Wirkstoffe können in jeder geeigneten Weise, parenteral oder oral, und in jeder für die Verabreichungsweise
geeigneten Form, wie isotonische Lösungen, Suspensionen, Tabletten, Kapseln und dergl., verabreicht
werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht ausserdem auf Verfahren zur Herstellung der vorliegenden Verbindungen
der Formel A und auf dafür verwendbare Zwischenprodukte. Die Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung können
nach folgender Reaktionsgleichung hergestellt werden:
(D
1 2 "5S
worin R , R , R^ und Z die obigen Bedeutungen haben, wo
bei R^ vorzugsweise Wasserstoff ist.
Bei der obigen Reaktion wird ein als Ausgangs
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material dienendes Adenosin der Formel 1 mit einer Verbindung der Formel: ' . ν
R1 · O
I Il ,
Halogen-CH-CHO oder Halogen-CHg-C-R
umgesetzt, worin R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Phenyl, substituiertes Phenyl oder 2-Naphthyl bedeutet und Halogen Brom, Chlor oder Jod, vorzugsweise
Brom oder Chlor,, darstellt. . .
Obgleich keine Einschränkung auf den genauen ReaktionsmechaniSmUSx beabsichtigt ist, wird angenommen,
dass die vorstehende Reaktion durch Alkylierung in der 1-Stellung und anschliessenden Ringschluss in der N -Stellung
erfolgt, so dass sich bei Verwendung von Aldehyden der Formel 2 die α-substituierten Aethenoverbindungen (R'
von Wasserstoff verschieden) und bei Verwendung der Ketone der Formel 3 die ß-substituierten Aethenoverbindungen (R1
von Wasserstoff verschieden) bilden, wobei das a-Kohlenstoffatom der Aethenobrücke dasjenige ist, das, wie oben
dargestellt, direkt an das Stickstoffatom 1 des Adeninringes
gebunden ist„ ^.
Die obige Reaktion wird bei einer Temperatur im Bereich von ca. 25 bis oao" 75 0^ während eines Zeitraumes'im
Bereich von ca. 12 bis cae 150 Stunden ausgeführt s
■ ■— . 409317/11.1^ - ' . ."..
wobei man vorzugsweise ca. 1 bis 20 Mol der Verbindung der Formel 2 oder. 3 Pro Mol der Ausgangsverbindung der
Formel 1 verwendet. Die Reaktion wird ausserdem vorzugsweise in einer wässrigen Lösung ausgeführt, die durch
Zugabe geeigneter Puffer, wie 0,1-molares bis· 0,5-niolares
Natriumacetat, Natrium-2-morpholinbäthansulfonat und
dergl., auf ca. pH = 5 gepuffert ist. Wenn es erforderlich
ist, um homogene Losungen zu erhalten, können Co-LÖ-sungsmittel, wie Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid
und Dimethylsulfoxyd, zugesetzt werden; siehe
Secrist et al., Science 177, 279 (1972) und die dort in
Fussnoten angegebenen Literaturstellen.
Die durch die obige Formel 1 dargestellten Ausgang sverbindungen sind bekannt und/oder können nach an
sich bekannten Verfahren hergestellt werden; siehe Montgomery et al., Advances in Carbohydrate Chemistry YJ_,
310 (1962) und Dekker et al., The Carbohydrates, Chemistry and Biochemistry, Pigman and Horton Eds. (1970) für
die Ausgangsverbindungen der Formel 1, worin Z der Formel B entspricht. Die Ausgangsverbindungen der Formel 1, worin
Z der Formel C entspricht, sind beispielsweise in der USA-Patentschrift Nr. 3 558 595 beschrieben. Die Ausgangsverbindungen
der Formel 1, worin Z der Formel D entspricht, sind z.B. in der USA-Pat ent schrift Nr. 3 W6 793 beschrieben.
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Diejenigen Ausgangsverbindungen der Formel 1,
worin Z der Formel C oder D entspricht, wobei R^ von Wasserstoff
verschieden ist, sind neu. Sie sind als Ausgangsverbindungen für das hier beschriebene Verfahren und auch
als intrazelluläre Uebermittler von Hormonwirkungen in der hier beschriebenen Weise brauchbar. Diese Klasse von
neuen Verbindungen entspricht den Formeln:
oder
O=P
(G)
(H)
worin R und Vr die obigen Bedeutungen haben und R das
gleiche wie R^ mit Ausnahme von Wasserstoff darstellt.
Die Ausgangsverbindungen der Formel 1, worin Z der Formel E entspricht, sind beispielsweise in der
USA-Patentanmeldung Nr. 29*l· 777* angemeldet am 10. Oktober
1972* beschrieben. Ein in der genannten Patentanmeldung
beschriebenes Verfahren zur Herstellung der zuletzt genannten Ausgangsverbindungen besteht darin, dass man
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Adenosin durch Einführung der 2',3'-0-Isopropylidengruppierung
und der N -Acylgruppe in herkömmlicher Weise schützt und das geschützte Produkt unter oxydierenden Bedingungen
in Gegenwart von Dichloressigsäure mit Dicyclohexylcarbodiimid und Dimethylsulfoxyd umsetzt, worauf
das so erhaltene Produkt über das 5'-Imidazolidinderivat
gereinigt wird, wobei man das entsprechende 5'-Aldehydhydrat
erhält. Der so hergestellte Aldehyd wird mit einem Alkylmagnesiumchlorid zu der entsprechenden 5'-Alkyl-ß«
D-alloverbindung (Formel 1; Z = E, worin R = Alkyl und
R' - Wasserstoff) und.der entsprechenden 5-Alkyl-a-L-taloverbindung-(Formel
1; Z = E, worin R = Wasserstoff
7 v
und R = Alkyl) alkyliert; diese Verbindungen können gewünscht
enf alls durch Chromatographie getrennt und isoliert werden. Die resultierenden Verbindungen oder ein Gemisch
derselben werden durch Umsetzung mit einem geeigneten Oxydationsmittel, wie Dicyclohexylcarbodiimid und Dimethylsulfoxyd,
zu dem Keton oxydiert, worauf das resultierende Keton mit einem Alkylmagnesiumchlorid zu den entsprechenden
5f*5 '-Di-C-alky!verbindungen (Formel 1; Z=E, worin
R6 = R7 = Alkyl) alkyliert wird. Die 5'-Alkyl- und 5',5'-Di-C-alky!verbindungen
werden dann am Kohlenstoffatom 5'
unter Verwendung von Bistrichloräthylmonochlorophosphat
phosphoryliert und das so erzeugte Produkt unter an sich bekannten Bedingungen hydrolysiert, um die entsprechende
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2f ,3'-Dihydroxyver.bindung herzustellen. Wird diese Verbindung
mit Zinkstaub in Gegenwart von Essigsäure behandelt, so liefert sie den Dihydroxy-5'-O-phosphorsäureester oder ein Salz davon, das durch Behandlung mit einer
Base, wie Ammoniak, zu der entsprechenden Verbindung, in der die Base, nicht mehr geschützt ist, hydrolysiert wird.
Dieses Produkt wird dann zu dem cyclischen 3*>5'-Phosphorsäureester
cycllsiert.
Die Ausgangsverbindungen der Formel 1 werden erforderlichenfalls nach allgemein bekannten Verfahren
in Ausgangsverbindungen der Formel 1 Übergeführt, die ausserdem die durch R^, R und Tr dargestellten verschiedenen
Substituenten enthalten. Diese Gruppen können aber auch in die im übrigen substituierten Produkte A eingeführt
werden, .
■ So liefert die Umsetzung der Verbindungen der Formel 1 mit Brom in wässrigem Natriumacetatpuffer vom
pH = 3*9* wie von Muneyama et al., Biochemistry JLO, 2390
(1971) beschrieben, die entsprechenden 8-Bromverbindungen,
die mit Hilfe von herkömmlichen Methoden, wie Kristallisation oder Ionenaustauscherchromatochraphie auf Diäthylaminoäthylsephadex
(DEAE-Sephadex), isoliert werden. Andere R-Substituenten werden durch nukleophile Substitutionsreaktionen
unter Verwendung verschiedener nukleophiler Verbindungen und der so hergestellten 8-Bromverbindungen einge-
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führt. Beispielsweise führt die Umsetzung der 8-Bromverbindungen
mit Alkylthiolen* Arylthiolen und Aralkylthiolen in Gegenwart von Natriummethylat zu den 8-Alkylthio-,
8-Arylthio- bzw. 8-Aralkylthioverbindungen; Umsetzung
derselben mit Natriumhydroxyd oder mit Natriumalkoholafcen,
-phenolaten oder -arylalkoholaten liefert die 8-Hydroxy-, 8-Alkoxy-, 8-Aryloxy- bzw. 8-Aralkoxyverbindungen;
Umsetzung derselben mit Thioharnstoff ergibt die 8-Sulfhydrylverbindungen; Umsetzung derselben mit Alkylaminen,
Dialkylaminen, Aralkylaminen und Diaralkylaminen
liefert die 8-Alkylamino-, 8-Dialkylamino-, 8-Aralkylamino-
bzw. 8-Diaralkylaminoverbindungen; Umsetzung derselben
mit dem Azidion liefert die 8-Azidoverbindungen, die katalytisch zu den 8-Aminoverbindungen reduziert werden,
die durch Umsetzung mit einem Acylchlorid oder einem Säureanhydrid in der an anderer Stelle beschriebenen V/eise
in die 8-Acy!aminoverbindungen übergeführt werden können.
Die 8-Chlor- und 8-Jodverbindungen werden aus den 8-Methylthio-
oder 8-Thioverbindungen durch Umsetzungen mit Chlor und Salzsäure bei -10 bis -20 0C oder mit Jod und Natriumiodid
hergestellt; siehe Gersen et al.* J. Org. Chem. 28,
9^5 (1963)· Die 8-Fluorverbindungen werden durch Diazotie-
rung der 8-Aminoverbindungen in Gegenwart von Fluoroborsäure
und entweder Bestrahlung des als Zwischenprodukt erhaltenen Diazoniumtetrafluoroborates mit ultraviolettem
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Licht oder Erhitzen dieses Zwischenproduktes hergestellt,
4 ·
Die.durch R dargestellten Gruppierungen können
eingeführt werden, indem man die Verbindungen der Formel
1, worin R Hydroxyl darstellt, mit dem gewünschten entsprechenden organischen Säureanhydrid einer Carbonsäure
mit 1 Ms 22 Kohlenstoffatomen in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel, wie Pyridin, umsetzt, beispielsweise durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid in Pyridin
oder vorzugsweise mit Buttersäureanhydrid in Pyridin. Die Tetrahydropyran-2-yl-, Tetrahydrofuran-2-yl- und
4-Methoxytetrahydropyran-4-yläther können nach an sich
bekannten, herkömmliehen Verfahren aus dem entsprechenden
Dihydropyran, Dihydrofuran bzw. 4-Methoxy-5i6~dihydro-2H-pyran
in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dioxan oder Tetrahydrofuran*
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie p-Toluolsulfonsäure,
hergestellt werden.
Salze mit pharmazeutisch unbedenklichen Kationen (in diesem Falle ist Vr ein pharmazeutisch unbedenkliches
Kation) können in herkömmlicher Weise durch Kationenaustausch, aus einem anderen Salz oder durch Neutralisation
mit einer spezifischen Base und anschliessende Ausfällung
hergestellt werden.
Der Ausdruck "herkömmliche, durch Hydrolyse in Hydroxylgruppen überführbare Gruppen" bezieht sich auf
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herkömmliche Gruppen, die zu Hydroxylgruppen hydrolysiert
werden können, wie beispielsweise herkömmliche hydrolysierbare Estergruppen und hydrolysierbare Aethergruppen.
Der Ausdruck "hydrolysierbare Estergruppen", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf diejenigen Ester und
Acylderivate, die auf dem Nukleosid- und Nukleotidgebiet gewöhnlich verwendet werden, vorzugsweise solche, die von
Carbonsäuren mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind. Typische herkömmliche hydrolysierbare Acylgruppen
sind somit u.a. Acetoxy, Propionyloxy, Butyryloxy, Valeryl oxy, Isovaleryloxy, Hexanoyloxy, Heptanoyloxy, Oetanoyloxy,
Nonanoyloxy, Undecanoyloxy, Lauroyloxy, Benzoyloxy,
Phenylacetoxy, Falmitoyloxy, Phenylpropionyloxy, p-Tolyloxy,
ß-Cyclopentylpropionyloxy und dergl. Der Ausdruck
"hydrolysierbare Aethergruppen", wie er hier verwendet wird, bezeichnet diejenigen hydrolysierbaren Gruppen, die
gewöhnlich auf dem Nukleosid- und Nukleotidgebiet verwendet werden, beispielsweise u.a. Tetrahydropyrane'-yloxy-,
Tetrahydrofuran-2'-yloxy-, 4' -Niederalkyltetrahydropyran-4'-yloxygruppen
und dergl.
Unter "Niederalkyl" wird eine unverzweigte oder verzweigte aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
verstanden, z.B. Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl, Isobutyl, tert,-
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Butyl, Pentyl, Isopentyl und Hexyl. In den von "Alkyl"
abgeleiteten Gruppen, d.h. Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylarnlno usw., enthält die Alkylgruppe ca. 1 bis-18
Kohlenstoffatome. In den von "Aryl" abgeleiteten Gruppen, wie Aryloxy und Arylthio, enthält die Arylgruppe 6 bis
12 Ringk'ohlenst off atome und ist von Phenyl, Biphenyl und
Naphthyl, vorzugsweise ß-Naphthyl, sowie monosubstituierten
oder polysubstituierten Derivaten davon abgeleitet, wobei die Substituenten aus Nitro, Amino, Alkyl, Alkoxy,
Halogen und Alkylthio gewählt sind, wobei die zuletzt genannten Ausdrücke der obigen Definition entsprechen; vorzugsweise
sind diese Gruppen monosubstituiert durch Me-
thyl, Aethyl, Propyl, Butyl, Methoxy, Aethoxy, Propoxy,
Butoxy, Brom, Fluor, Chlor, Methylthio, Aethylthio, Propylthio
oder Butylthio. In den von "Aralkyl" abgeleiteten Gruppen, d.h. Aralkoxy, Aralkylthio, Aralkylamine, Diaralkylamino
usw., enthält die Alkylgruppe der Aralkylgruppe ca. 1 bis 8 Kohlenstoffatome und ist vorzugsweise Methyl
oder Aethyl, während die Arylgruppe ("ar") der obigen Definition entspricht. Unter "Halogen" wird Brom,
Chlor, Fluor und Jod verstanden. Unter "Acyl" wird eine Acylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen verstanden, die
1) eine unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte
Alkanoylgruppe, 2) Benzoyl oder 3) eine substituierte Benzoylgruppe, wobei die Substituenten aus Alkyl,
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Alkoxy, Halogen und Alkylthio gewählt sind, wobei die letzteren Ausdrücke der obigen Definition entsprechen, ist;
vorzugsweise sind die Gruppen durch Methyl, Chlor, Brom oder Methoxy monosubstituiert. :
Der Ausdruck "pharmazeutisch unbedenkliche Kationen^
wie er ip dieser Beschreibung verwendet wird, bezieht sich auf Kationen der pharmazeutisch unbedenklichen
Salze, die auf dem Nukleotid- und Nukleosidgebiet
gewöhnlich verwendet werden, wie die Barium-, Calcium-,
Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Trimethylaratnoniom- und Triäthylammoniumsalζe.
In der vorliegenden Beschreibung wird eine Noraenclatur
angewandt, die nicht genau "The Rules of Carbohydrate Nomenclature" entspricht. Beispielsweise kann die
Verbindung, die in dieser Beschreibung als cyclischer 3s *5 '-Phosphorsäureester von 1,N -Aethenoadenosin bezeichnet
wird, auch als cyclischer 31^5'-Phosphorsäureester
von 3-ß-D-RiD°furanosylimidazo-[2,l-i]-purin bezeichnet
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Lösung von 10 Mol 2f,J'-O-Isopropylidenaöanosin
in 25 ml Pyridin wird langsam mit 12 Mol Mononiefchoxytritylchlorid
in 25 ml Pyridin versetzt. Nach der
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Zugabe wird das Gemisch 18 Stunden lang bei 20 0C gehalten und dann mit 15 Mol Benzotrichlorid versetzt. Man
lässt die Reaktion bei Raumtemperatur (20 0C) 24 Stunden
lang vor sich gehen. Danach wird das Reaktionsgemisch über Eis gegossen und das resultierende Gemisch zwischen
Aethylaeetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen und das gewaschene Gemisch dann zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wird in der geringstmogliehen Menge Aethylaeetat gelöst und mit Hexan ausgefällt. Der Niederschlag
wird in einem Gemisch aus 50 rol Dimethylformamid
und 50 ml 80 #-iger. Essigsäure bei 20 0C 1 Stunde lang hydrolysiert.
Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt* worauf der Rückstand durch Chromatographie gereinigt wird.
Das gereinigte Material wird aus Aethanol kristallisiert, wobei man N, -Benzoyl-2'>3'-0-isopropylidenadenosin als
Produkt erhält.. In gleicher Weise wird N -Acetyl-2I,3I-O-Isopropylidenadenosin
unter Verwendung von Acetylchlorid hergestellt.
• Beispiel 2
Eine Lösung von 36,3 g (88,mMol).N -Benzoyl-2l,3I-0-isopropylidenadenosin
in 200 ml Dimethylsulfoxyd
wird unter Rühren mit 5^,6 g (264 mMol) Dicyclohexylcarbo-
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^Jiimid und 3*52 ml (44 mMol) Dichloressigsäure versetzt.
Die anfängliche exotherme Reaktion wird durch Kühlen des JJemisches in einem Eisbad geregelt. Nach 90 Minuten wird
eine Lösung von 22 g (210 mMol) Oxalsäure in 75 ml Methanol
vorsichtig zugegeben, um das überschüssige Dicycloliexylcarbodiimid
zu zerstören. Das Reaktionsgemisch wird weitere J)O Minuten lang gerührt und dann filtriert, worauf
der N,N'-Dicyclohexylharnstoff-Rückstand gründlich
mit Methanol gewaschen wird. 22 g (105 mMol) N>NV-Diphenyläthylendiamin
werden zu dem klaren Filtrat gegeben; nach 15 Minuten wird so viel Wasser zugesetzt, dass sich
eine schwach trübe Losung ergibt, die dann über Nacht auf-
-bewahrt -wird .--Di-e-abgeschiedenen-Krisfcalle-werden -abfiltriert
und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert, wobei man N -Benzoyl-5 ' -desoxy-5 ' - (N,N' -diphenyläthylendiamino) ,3
!-=0-isopropylidena.denosin erhält.
Ein_fie_misch._äus 9*6 .g (16 jnMol) _des Jjnidazoli-
dinderivates und 24 g trockenem "Dowex 50M-Harz (Wasserstofform)
in wässrigem Tetrahydrofuran (1:1) wird 4o Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Harz wird abfiltriert
und mit Tetrahydrofuran gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden im Vakuum eingedampft, worauf der resultierende
Niederschlag isoliert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 4o 0C getrocknet wird; man erhält N -Benzoy."
2',3'-O-isopropylidenadenosin-5'-aldehyd-hydrat.
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/ ■" 21 " · . 23S0608
In gleicher Weise wird N -Äeetyl-S'^'-O-isopropylidenadenosin-5'-aldehyd-hydrat
hergestellt.
Beispiel 3 · . 300 ml einer 1-molaren Lösung von Methylmagne-
siumahlörid in Tetrahydrofuran werden bei 20 0C im Verlauf
von 10 Minuten unter Rühren und in einer Stickstoffatmosphäre zu einer Suspension von 13*0 g (30*6 mMol) des
Aldehydhydrates von Beispiel 2 in 1,5 Liter frisch destiliertem Tetrahydrofuran gegeben. Nach 30 Minuten werden
70 ml gesättigtes wässriges Ammoniumchlorid zugesetzt und
die anorganischen Salze abfiltriert und mit 3 x 250 ml-Aethylacetat
gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten v/erden mit 2 χ 250 ml wässrigem Natriumbicarbonat und
2 χ 250 ml Wasser gewaschen und Über Natriumsulfat ge-
- trocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels erhält man ein Gemisch von isomeren Produkten in Form eines Schaumes.
Dieses Gemisch wird auf eine Säule mit 1,1 kg Kieselgel, dem 6 Gew.-^ Wasser zugesetzt worden sind, die
,in Tetrachlorkohlenstoff hergestellt wurde, aufgebracht.
Durch Eluieren mit einem linearen Gradienten aus Tetrachlorkohlenstoff
und Chloroform 1:1 (4 Liter) bis Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform und' Aceton 1:1:4 (4 Liter) erhält man nach Vereinigen der entsprechenden Fraktionen
N -Benzoyl-9-(6-desoxy-2,3-0-isbpropyliden-ß-D-allofurano-
U D 9 S 1 7 / 1 1 1 Q
syl)-adenin und N -Benzoyl-9-(6-desoxy-2,3-0-isopropyliden-ct-L-talofuranosyl)-adenin
zusammen rait einem Gemisch der Verbindungen, in dem die oc-L-Taloverbindung angereichert
ist.
Wenn man bei der obigen Verfahrensweise ein anderes
Alkylmagnesiumchlorid als Methylmagnesiumchlorid verwendet, so erhält man die anderen 6-C-Alkyl-o-deeoxyverbindungen,
z.B. N -Benzoyl-9-(6-C-methyl-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
N -Benzoyl-9-
r-2,3-0-isopropyliden-oc-N-talof uranosyl)
adenin und die 16 Verbindungen, die den obigen beiden Verbindungen entsprechen, in der 6-C-Aethyl-, 6-C-n-Propyl-,
6-C-Isopropyl-, 6-C-n-Butyl-, 6-C-sek,-Butyl-, 6-C-Isobutyl-,
6-C-tert.-Butyl- und 6-C-Pentylreihe. In gleicher Weise werden die entsprechenden N~Acety!verbindungen aus
den betreffenden N-Acetylausgangsverbindungen hergestellt.
Eine Lösung von 246 mg (1 mMol) N -Benzoyl-9- -{6-desoxy-2,3-0-isopropyliden-ß-D-allof uranosyl) -adenin
and 620 mg (3 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid in einem Gemisch aus 3 ml Benzol, 0,08 ml Pyridin und 3 nil Dimethylsulfoxyd
wird mit O,o4 ml Trifluoressigsäure versetzt. Das Gemisch wird während der ersten exothermen Reaktion
durch gelegentliches Kühlen in einem Eisbade auf ca. 20
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bis $ *C gehalten und dann 16 Stunden lang bei 20 0C aufbewahrt.
10 ml Aethylacetat und darauf eine ges'ättigte methanolische Lösung von 0,185 g Oxalsäuredihydrat ,werden
zugesetzt. Nach weiteren 30 Minuten bei 20 0C wird der
Ν,Ν-Dieyclohexylharnstoff abfiltriert und gründlich mit
Aethylacetat gewaschen. Das mit der Waschflüssigkeit vereinigte Filtrat wird zweimal mit Wasser extrahiert» Über
Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft, wobei man N -Benzoyl-9-(6-desoxy-2,3-0-isopropyliden-ß~
D-ribohexofuran-5-ulosyl)-adenin in Form eines Schaumes
erhält.JDas gleiche Produkt wird bei Verwendung von N Benzoyl-9-(6-despxy)-2,3-0-isopropyliden-a-L-talofuranosyl)"
adenin als Ausgangsmaterial erhalten. Das gleiche Produkt wird auch hergestellt, wenn man, was bevorzugt wird, das ·
Gemisch der oc-L-Talo- und ß-Dv-Alloisomeren verwendet.
Die 5'-Ketoprodukte von Beispiel 4 werden nach
der Verfahrensweise des obigen Beispiels 3 behandelt, um
N -Benzoyl-21,3f-0-isopropyliden-5',5'-di-C-methyladenosin
und die 9 der obigen Verbindung entsprechenden Verbindungen
in der 5I i5!-Di-C-äthyl-, ,5 ',5 '-Di-C-n-propyl-, 5%5'-Di-C-isopropyl-,
5' ,5 ' -Di-C-n-butyl-, ■ 5 ' ,5 ' -Di-C-fiele·-butyl-, 5t,5'-Di-C-isobutyl-J 5 ' ,5'-Di-C-tert.-butyl-, 5r,5s-Di-C-pentyl-
und 5f 3 '-Di-C-hexylreihe herzustellen.
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- -24 -
Ι,ΊΟε (3,3 mMol) des Alkohols N6-Benzoyl-9- (6-desoxy-2,2-0-isopropyliden-ß-D-allofuranosyl)-adenin
werden durch Eindampfen einer Lö'sung in trockenem Pyridin (2x5 ml) im Vakuum getrocknet. Der Rückstand wird wieder
in 5 ml trockenem Pyridin gelöst und bei O 0C mit einer
Lösung von 6,25 g (16,5 mMol) Bis-2,2,2-trichloräthylmonochlorophosphat
in 10 ml Pyridin versetzt. Das Gemisch wird 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gei^ührt, in einem
Eisbad gekühlt, mit 10 ml Wasser versetzt und das Gemisch im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in
100 ml Chloroform gelöst und die Lösung mit 2 χ 50 ml wässriger
Natriumbiearbonatlösung und 2 χ 50 ml Wasser gewaschen
und Über Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel im Vakuum erhält man N -Benzoyl-9-[6~
desoxy-2,3~0-isopropyliden-5-0-(bis-2,2,2-trichloräthylphosphoryl)-ß-D-allofuranosyl]-adenin
in Form eines Schaumes. -
Wenn man die obige Verfahrensweise mit N -Benzoyl-9-(6-desoxy-2,3-0-isopropyliden-a-L-talofuranosyl)
adenin wiederholt, erhält man N -Benzoyl-9-[6-desoxy-2,3~ 0-isopropyliden-5-0-(bis-2,2,2-trichloräthylphosphoryl)-a-L-talofuranosyl!-adenin.
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■ Beispiel 7
Eine Lösung von 5*52 g (7,2 mMol) N -Benzoyl-9-[6-desoxy-2,3-0-isopropyliden-5-0-(bis-2,2,2-trichlor-
- äthylphosphoryl)-ß-D-allofuranosyl]-adenin in 60 ml 90 %-iger
Trifluoressigsäure wird 30 Minuten lang bei Raumtemperatur'
gehalten und dann im Vakuum eingeengte Der Rückstand wird durch wiederholtes Eindampfen mit Äethanol
weitgehend von.Trifluoressigsäure befreit« Durch Zugabe
von Aether erhält man dann einen Feststoff, der langsam kristallisiert und abfiltriert wird, wobei man N -Benzoyl-9-C
6-desoxy-5-0-(bis-2,2,2-trichloräthylphosphoryl)-ß-D-allofuranosyll-adenin
erhält. ■
.. - Wenn-raan^die—obigen-Verfahrensweise-mit N — Ben-
zoyl-9- [6-desoxy-2i3-0-isopropyliden-5-0~ (M s-2.<
>2.s 2-trichloräthylphosphoryl
)-a-L-talofuranosyl]-adenin wieder-—holt,
-so-erhält—man-nach -Reinigung -durch-Säu-l-encliromatO-
graphie über Kieselgel N -Benzoyl-9-_[6-desoxy-5-0-(bis-•
2,2ß 2-trichloräthylphosphoryl)-α-L-talofuranosyl]-adenin»
Beispiel 8* ·
4 ml (68 mMol) Essigsäure werden unter Rühren
zu einer eiskalten Suspension von 1,75 g. (27 mMol) Zinkstaub in einer Lösung von 1,1 g (1,5 mMol) N -Benzoyl-9-[6-desoxy-5-0-(bis-2,2,2-trichloräthylphoEphoryl)-ß-D-ällofuranosyl]-adenin
in 10 ml Dimethylformamid zugetropft',
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Nach 30 Minuten bei O bis 5 0C wird das Gemisch filtriert
und. das Filtrat im Vakuum eingeengt. 50 ml Wasser werden
zu dem Rückstand gegeben* worauf durch Zugabe von "Dowex
SO11 (Ammoniumf.orm) eine klare Lösung erhalten wird. Die
Zinkionen werden entfernt, indem man die Lösung durch eine
Säule (36 χ 2 cm) mit "Dowex 50" (Ammoniumform) leitet.
Durch Einengen des Eluates erhält man einen sirupösen
Rückstand, der bei Raumtemperatur l6 Stunden lang mit 20 ml 7-normalem wässrigem Ammoniak, gerührt wird. Die Losung
wird wieder zur Trockene eingedampft und der Rückstand unter Anwendung einer linearen Gradienteneluierung
von V/asser (2,5 Liter) bis 0,25~molarem Triäthylammoniumtolearbonat
vom pH-=*7>5 (2,5 Liter) Über eine Säule (4o χ
3 eia) mit DEAE-Sephadex (Bicarbonatform) chromatographiert.
Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und eingeengt, wobei man das Produkt in Form des Triäfchylammoniumsalzes
erhält.(620 mg). Das Salz wird in 3 ml 50 #-igem
wässrigem Aethanol gelöst und die Lösung mit !-normaler Salzsäure auf pH = 2,5 gebracht, wobei man 9-(6-Desoxy-5-O-phosphoryl-ß-D-allofuranosyl)-adenin
als Produkt erhält,
Wenn man die obige Verfahrensweise rait N -Benzoyl-
[6-desoxy-5-0-(bis-2,2S 2-trichloräthylphosphoryl)-a-L-talofuranosyl!-adenin
wiederholt, erhält man das entsprechende -9-{6-Desoxy-5-0-phosphoryl-a-L-talofuranosyl)-adenin in
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Form eines Pulvers.
- ' "- Beispiel 9
. Eine Suspension von 620 mg (1,1 mMol) des Triäthylammoniumsalzes
von. 9-(6-Desoxy-5-0-phosphoryl-ß-D-allofuranosyl)-adenin
in 25 ml Pyridin wird durch Zugaibe
von 322 mg (1,1 mMol) 4~Morpholin~N.,NI~dieyelohexylearbonsäureamidin
löslieh gemacht. Das Salz wird getrocknet,
indem man wiederholt trockenes Pyridin zusetzt und im Yakuum
verdampft. Eine Lösung des Rückstandes in 120 ml trockenem Pyridin wird im Verlauf von 2 Stunden zu einer
am Rückfluss siedenden Lösung von 495 mg (2,2 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid
in 210 ml trockenem Pyridin gegeben. Die Lösung wird weitere 2 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt, das Pyridin im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen 100 ml Wasser und 100 ml Aether verteilt. Der
N,N'-Dicyclohexy!harnstoff wird abfiltriert und die wässrige
Schicht unter Anwendung einer linearen Gradienteneliaierung von Wasser (2,5 Liter) bis 0,15-moiarem Triäthylammoniumbicarbonat
vom pH = 7*5 (2,5 Liter) über eine
Säule (4θ χ 3 em) mit DEAE-Sephadex (Blcarbonatform) chromatographiert.
Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und eingeengt, wobei man das Produkt in Form des
Triäthylammoniuinsalzes erhält. Eine Lösung dieses Salzes
in 4 ml 50 ^-igem wässrigem Aethanol wird mit 1-normaler
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^I Γ Γι P ft ft
Salzsäure auf pH = 2 gebracht, worauf sich das freie
Nukleotid in Form von Kristallen abscheidet. Diese werden isoliert, mit Wasser und Aethanol gewaschen und getrocknet,
wobei man den cyclischen 3',5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin erhält. 1 Wenn man die obige Verfahrensweise mit 9-(6-Desoxy-5-phosphoryl-a-L-talofuranosyl)-adenin
wiederholt, erhält man den entsprechenden cyclischen 3*>5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin.
In ähnlicher Weise werden die folgenden Produkte erhalten: der cyclische 3'>5 '-Phosphorsäureester von
Adenosin, der cyclische 3'*5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-ö-C-methyl-ß^D-allofuranosyl)-adenin,
der cyclische 3',5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-6-C-methyl-a-L-talofuranosyl)-adenin,
der cyclische 3**5 '-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-6-C-räthyl-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
der cyclische 3',5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-6-C-äthyl-a-L-talofuranosyl)-adenin,
der cyclische 3',5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-6-C-n-propyl-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
der cyclische 3'»5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-6-C-n-propyl-a-L-talofuranosyl)-adenin,
der cyclische 3'*5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-6-C-isopropyl-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
der cyclische 3'»5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-6-C-isopropyloc-L-talofuranosyl)-adenin
usw.
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Eine Lösung von 12,65 g (33 mMol) frisch destilliertem Bis-2,2,2-trichloräthylmonochlorophosphat in
25 ml trockenem Pyridin wird zu einer eiskalten Lösung
von 1,43 g (3,26 mMol) N -Benzoyl-2',3'-0-isopropyliden-5',5'-di-C-methyladenosin
in 50 ml trockenem Pyridin zügetropft.
Das Reaktionsgemisch wird Ιβΐ Stunden lang bei
20 0C gerührt, auf 0 0C abgekühlt, mit 50 ml Wasser behandelt
und weitere 2 Stunden lang bei 20 0C gehalten. Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt, worauf der Rückstand zwischen Chloroform und Wasser verteilt wird. Die
wässrige Schicht wird zweimal mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden nacheinander
mit e'iskalter 1-normaler Salzsäure, Wasser, gesättigter
wässriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen
und Über Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Verdampfen der Lösungsmittel im Vakuum erhält man 2,72 g eines Rückstandes.
Dieser wird unter Anwendung einer linearen GradienteneIuierung
von Tetrachlorkohlenstoff (2 Liter) bis Tetrachlorkohlenstoffund
Aceton 713 (2 Liter) Über eine Säule mit
300 g Kieselgel chromatographiert. Die entsprechenden
Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum eingeengt* wo-e
bei man N -Benzoyl-2" *3 '-O-isopropyliden-5' ,5 '»di-C-methyl-5?-0~bis-2i2,2-trichloräthylphosphoryladenosin
als Produkt . erhält. - " ...."'
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■ Das erhaltene Produkt wird nach den Verfahrensweisen
der Beispiele 7 bis 9 behandelt, wobei man den cyclischen 3'*5'-Phosphorsäureester von 5%5'-Di-C-methyladenosin
als Produkt erhält.
In ähnlicher Weise werden die folgenden Produkte erhalten: der cyclische 3'*5'-Phosphorsäureester von
5',5l-Di-C-äthyladenosin, der cyclische 3',5'-Phosphorsäureester
von 5*>5 '-Di-C-n-propyladenosin, der cyclische
•3**5'-Phosphorsäureester von 5f >5 '-Di-C-isopropyladenosin,
der cyclische 3**5'-Phosphorsäureester von 5'*5'-Di-C-n-butyladenosin
usw.
Eine Lösung von 343 mg (1 mMol) des cyclischen
3'*5 '-Phosphorsäureesters von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin
(von Beispiel 9) in 1 ml 1-norraalem Natriumhydroxyd
wird mit 6 ml 1-molarem Natriumacetatpuffer (pH = 3i9) versetzt. Eine Lösung von 220 mg Brom in 8 ml 1-molarem
Natriumacetatpuffer (pH = 3*9) wird dann zugesetzt und die resultierende Lösung über Nacht bei 20 0C gerührt.
Der resultierende Niederschlag wird ab.filtriert und mit Wasser-gewaschen* wobei man das Chromatograph!sch reine
Produkts nämlich den cyclischen 3',5'-Phosphorsäureester
von 8-Brom-9-(6-desoxy-ß-D~allofuranosyl)-adenin, erhält.
Das'Filtrat wird durch eine Säule mit 4 g Kohle geleitet
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und die Säule mit Wasser gewaschen. Eine weitere Menge des Produktes wird durch Eluieren der Kohlesäule mit
dem LÖsungsmittelgemisch Aethanol* Wasser und Ammoniak
(50:45:5) und Kristallisation des Produktes als freie
Säure bei pH - 2 bis 3 erhalten.
In ähnlicher Weise werden aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen der cyclische 3'-Ester von 8-Brom-5'-desoxy-5
*-dihydroxyphosphinylmethyladenosin, der
cyclische 5'-Ester von 8-Brom-3'-desoxy-3l-dihydroxyphosphinylmethyladenosin
und der cyclische 3'»5'-Phosphorsäureester
von 8-Bromadenosin sowie die entsprechenden 8-Bromverbindungen in den anderen 5'-C-Alkyl- und 5 ' *5 ' Di-C-alkylreihen,
z.B. der cyclische 3**5'-Phosphorsäureester
von 8-Brom-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin und der cyclische 3'j 5'-Phosphorsäureester von 5^5'-Di-C*-methyl-8-bromadenosin,
hergestellt.
422 mg (1 iriMol) des cyclischen 3',5'-Phosphorsäureesters
von 8-Brom-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin werden zu einer Lösung von 2,2 g (4 mMol). Natriummethylat
und 1 ml Methanthiol in 10 ml Methanol gegeben. Das resultierende Reaktionsgemisch wird 4 Stunden lang zum
Rückfluss erhitzt, worauf das Lösungsmittel durch Verdamp-. fen im Vakuum entfernt wird. Der Rückstand wird in Wasser
"-■ 409817/1119
gelöst und der pH-Wert der Lösung durch Zugabe von 3-normaler
Salzsäure auf unter 3 eingestellt, wodurch das Produkt zum Kristallisieren gebracht wird. Die Kristalle
werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man den cyclischen 3'>5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-me"thylthioadenin
erhält.
In ähnlicher Weise werden der cyclische 3'*51-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-a-L-talofuranosyl)-8-methylthioadeniri,
der cyclische 3 r*5 '-Phosphorsäureester
von 5',5'-Di-C-rnethyl-S-methylthioadenosin, der cyclische
3**5'-Phosphorsäureester von 8-Methylthioadenosin,
der cyclische 3'-Ester von 8-Methylthio-5f-desoxy-5'~dihydroxyphosphinylmethyladenosin
und der cyclische 5'-Ester von 8-Methylthio-3' -desoxy~3' -dihydroxyphosphinylmethyladenosin
hergestellt.
Wenn man bei der obigen Verfahrensweise ein anderes Alkanthiol anstelle von Methanthiol verwendet, werden
die entsprechenden 8-Alkylthioprodukte erhalten. In ähnlicher V/eise werden die 8-Arylthioprodukte, z.B. der
cyclische 3**5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-phenylthioadenin,
der cyclische 3!,5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-a-L-talofuranosyl)-8-phenylthioadenin,
der cyclische 3'*5 '-Phosphorsäureester
von 5 ' *5'-Di-C-methyl-8-phenylthioadenosin, der cyclische
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3**5'-Phosphorsäureester von 8-Phenylthioadenosin, der
cyclische 3'-Ester von 8-Phenylthio-5 !-desoxy~5 '-di- ',
hydroxyphosphinylmethyladenosin und der cyclische 5'-Ester von 8-Pheriylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
hergestellt. In ähnlicher Weise v/erden die 8-Aralkylthioprodukte, z.B, der cyclische 3',5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-benzylthioadenin, der cyclische 3'*5'-Phosphorsäureester von
9-(6-Desoxy-a-L-talofuranosyl)-8-benzylthioadenin, der
cyclische 3**5'-Phosphorsäureester von 5**5'-Di-C-methyl-8-benzylthioadenosin,
"der cyclische 3'j5'-Phosphorsäureester
von 8-Benzylthioadenosin, der cyclische 3'-Ester
von 8-Benzylthio-5^-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylraethyladenosin
und der cyclische 5'-Ester von ^-Benzylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
hergestellt. Auch die entsprechenden in 8-Stellung eine p-substituierte
Phenylthiogruppe enthaltenen Verbindungen werden- auf diese Weise hergestellt, z.B„ der cyclische 3"*5'-Phosphorsäureester
von 8-(p-Fluorphenylthio)-adenin, der cyclische 3'i5-'-Ph'osphorsäureester von 8-(p-Methoxyphenylthio)-adenin
und der cyclische 3'#5'-Phosphorsäureester von 8~
(ο,p»Dinitrophenylthio)-adenin o
Eine Lösung von 422 mg (1 mMol) des cyolisehen
3',5'-Phosphorsäureesters von 8-Brom-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin
und 0,42 g (4 mMol) Benzylamin in 5 ml Aethanol und 1 ml Dimethylsulfoxyd wlrd'l6 Stunden
lang zum Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt,. mit V/asser auf ein Volumen
von 100 ml verdünnt und auf eine Säule (45 cm.χ 2,3 cm)
mit DEAE-Sephadex. (Bicarbonatform) aufgebracht. Die Säule wird mit einem linearen Gradienten von Triäthylammoniurnbicarbonat
(2 Liter 0,005-molar bis 2 Liter 0,15-molar)
eluiert. Die entsprechenden Fraktionen, die das Produkt enthalten, werden vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird in 50 ^-igem wässrigem Aethanol
gelöst und der pH-Wert der Lösung durch Zugabe von 3-normaler Salzsäure auf weniger als 3 gebracht. Die gebildeten
Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet und liefern den cyclischen 3'>5'-Phosphorsäureester
von 8-Benzylamino-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin.
'In gleicher Weise werden der cyclische 3**5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy»a-L-talofuranosyl)-8-foenzylaminoacienin*
der cyclische 3 8*5' -Phosphorsäureester
YOU 5f S '-Di-C-fflethyl-S-bensylarainoadenosin, der cyclische
3',5'-Phosphorsäureester von 8-Benzylaminoadenosin,
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der cyclisGhe 3l-Ester von 8-Benzylamino-5 '-desoxy-51-dihydroxyphosphinylmethyladenosin
und der cyclische 5'-Ester von 8-Benzylamino-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphiny 1 methyladenosin
hergestellt.
Wenn man bei der obigen Verfahrensweis ein anderes
Aralkylamin oder ein Alkylamin anstelle von Benzylamin
verwendet, werden in ähnlicher Weise die entsprechenden in 8-Stellung substituierten Produkte, z.B. der cyclische
3',5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-methylaminoadenin,
hergestellt.
Wenn man ein Dialkylamin oder ein Diaralkylarnin
anstelle von Benzylamin verwendet, werden in gleicher
V7eise die entsprechenden 8-Dialkylamino- bzw. 8-Diaralkylaminoprodukte hergestellt.'
V7eise die entsprechenden 8-Dialkylamino- bzw. 8-Diaralkylaminoprodukte hergestellt.'
Eine Lösung von 422 mg (1 mMol) des cyclischen
3.'>5'-Phosphorsäureesters von 8-Brom-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin
in 6 ml Methanol, die 115 mg (5 mMol)
Natrium enthalten, wird 6 Stunden lang zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft und der Rückstand wie in Beispiel 16 gereinigt, wobei man den cyclischen 3',5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-methoxyadenin erhält.
Natrium enthalten, wird 6 Stunden lang zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft und der Rückstand wie in Beispiel 16 gereinigt, wobei man den cyclischen 3',5'-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-methoxyadenin erhält.
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In gleicher Weise werden der cyclische 3**5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desöxy-a;-L-talofuranosyl)-8-methoxyadenin,
der cyclische 3'j5'-Phosphorsäureester
von 5'*5'-Di-C-methyl-S-methoxyadenosin, der cyclische
3',5'-Phosphorsäureester von 8-Methoxyadenosin, der cyclische
3'rEster von 8-Methoxy-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin
und der cyclische 5'-Ester von 8-Methoxy-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin
hergestellt. .
Wenn man ein anderes Alkanol, ein Phenol oder einen Aralkylalkohol anstelle von Methanol verwendet,
werden die entsprechenden 8-Alkoxy-, 8-Aryloxy- bzw. 8-Aralkoxyprodukte,
z.B. der cyclische 3**5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-äthoxyadenin,
der cyclische 3'»5 '-Phosphorsäureester von 8-Phenoxyadenin
und der cyclische.3',5'-Phosphorsäureester von 8-Benzyloxyadenin,
hergestellt.
Eine Lösung von 422 mg (1 mMol) des cyclischen
3'»5'-Phosphorsäureesters von 8-Brom-9-(ß-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin
und 0,13 g (2 mMol) Natriumazid in 4o ml Dimethylformamid wird 16 Stunden lang auf 70 0C erhitzt.
Durch Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man
* ■
das rohe Produkt, das gereinigt und kristallisiert wird,
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wobei man den cyclischen 3'*5'-Phosphorsäureester von
8-Azido-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin erhält.
In ähnlicher Weise werden die entsprechenden, in 8-Stellung einen Azidosubstituenten tragenden Ausgangsverbindungen
hergestellt . ■
Beispiel l6 . '
' Das Produkt von Beispiel 15 wird durch Zugabe
von 1 mi !-normalem Natriumhydroxyd in ^O ml Wasser gelöst.
Die Lösung wird in einer Wasserstoffatmosphäre 16
Stunden lang in Gegenwart von 200 mg 10 ^-igem Palladium
auf Kohle geschüttelt. Die Suspension wird durch Diatomeenerde filtriert und das Piltrat im Vakuum zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wird wie in Beispiel 16 gereinigt und kristallisiert, wobei man den cyclischen 3',5 * Phosphorsäureester
von 8-Amino-9-(6»desoxy~ß-D-allofuranosyl)-adenin
erhält Q
In gleicher Weise werden der cyclische 3'*5!-
Phosphorsäureester von 9-(β-Desoxy-a-L-talofuranosyl)-8-aminoadeniri?
der cyclische 3'*5 "-Phosphorsäureester ¥on
5'i5'-Di-C-methyl-8-aminoadenosini der cyclische 3S*5S- ■
Phosphorsäureester von 8-Aminoadenosini, der cjclische 3.8^
Ester von 8-Amino-5s-desoxy-.5 '-dihydroxyphosphinylmetiiyladenosin
und der. cyclische 5"-Ester von 8~Amino-=3s
,35-dihydroxyphosphinylmethyladenosin'hergestelltο
Die Acylaminoverbindungen werden wie oben beschrieben'
durch Behandlung der Amino verbindung mit einem· Säureanhydrid
hergestellt.
N
, I
, I
Eine Lösung von 7 nil I-normalem Natriumhydroxyd,
0,76 g (10 mMol) Thioharnstoff und 2,11 g (5 mMol) des
cyclischen 3**5'-Phosphorsäureesters von 8-Brom-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)
-adenin wird im Vakuum zu einem festen Rückstand eingedampft. Dieser wird in 100 ml 2-Methoxyäthanol
gelöst und die Lösung 48 Stunden lang auf 100 0C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand wie in Beispiel 16 gereinigt und kristallisiert,
wobei man den cyclischen 3**5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-8-mercaptoadenin erhält.
In gleicher V/eise werden der cyclische 3**5'-Phosphorsäureester
von 9-(6-Desoxy-a-L-talofuranosyl)-8-mercaptoadenin,
der cyclische 3',5'-Phosphorsäureester von
58,5'-Di-C-methyl-8-mercaptoaaenosinJ, der cyclische 3·'*5'-Phosphorsäureester
von 8-Mercaptoadenosin,- der cyclische · 3'-Ester von B-Mercapto-S^-desoxjr-S ^dihydroxyphosphinylmethyladenosin
und der cyclische 5"-Ester von 8-Mercapto-3
° -desoxy-3' -dihydroxyphosphinjrlmethyladenosin hergestellt.
4 0 S 8 1
Beispiel 18 -
Eine Lösung von 833 mg (2mMol) des cyclischen
3',5 '-Phosphorsäureesters von 8-Broin-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
1,64 g (20 mMol) Natriumacetat 3
4 ml Essigsäureanhydrid und 4o ml Eisessig wird 4 Stunden
lang auf 110 0C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum zur Trockene eingedampft und der Rückstand in raethanclischem
Ammoniak gelöst und in einem Bombenrohr 3 Tage lang auf 50 0C erhitzt. Durch Verdampfen des Lösungsmittels
und anschliessende Reinigung und Kristallisation erhält
man d£n cyclischen 3 !*5 '-Phosphorsäureester von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranösyl)-8-hydroxyadenin.
lh gleicher Weise werden die anderen, in 8-Stellung
einen Hydroxylsubstituenten tragenden Ausgangsverbindungen liergest eilt. *
Eine Lösung von 343 mg (1 mMol) des cyclischen
3',5'-Phosphorsäureesters von 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin
in 5 ml Wasser und 0,ί4 ml Triäthylamin wird
im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird durch dreimaliges gemeinsames Eindampfen mit 5 ml.Pyridin
40 98 17/1119
getrocknet, in 10 ml wasserfreiem Pyridin gelöst und
jnit 2,5 ml JButtersäureanhydrid versetzt. Die resultierende
Lösung wird im Dunkeln l6 Stunden lang bei 20 0C
gerührt, in einem Eiswasserbade abgekühlt, mit 5 ml Wasser versetzt und das resultierende Gemisch 3 Stunden lang
auf O bis 5 0C gehalten. Das Lösungsmittel wird durch Eindampfen
im Vakuum entfernt und der Rückstand in 100 ml Wasser gelöst und auf eine Säule (4o cm χ 2,5 cm) mit
DEAE-Sephadex (Bicarbonätform) aufgebracht, Die Säule
wird mit einem linearen Gradienten von Triäthylammoniumbiearbonat (2 Liter 0,005-molar bis 2 Liter 0,15-molar)
eluiert; die entsprechenden, ultraviolettes Licht absor-—bierenden
-Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum bei " einer-Temperatur unter 35 0C zur Trockene eingedampft, wobei
man das Triäthylammoniumsalz des cyclischen 3l>5f~
—Phosphorsäureesters vpn"9-02-0-Butyryl-6-desoxy-ß-D-allo-
£uranosyl.)-adenin erhält. Andere Salze des Produktes
werden entweder durch Fällungsmethoden (z.B. wird das CaI-ciumsalz
durch Zugabe von Aether zu einer äthanolischen Lösung von Calciumchlorid und dem Produkt hergestellt)
oder durch Anwendung von lonenaustauschmethoden (z.B. wird eine wässrige Lösung des Calciumsalzes des Produktes durch
eine Säule mit "Dowex χ 50" in der Natriumform geleitet,
wobei nach Eindampfen im Vakuum das Natriumsalz des Produktes erhalten wird) hergestellt.
409817/1119
In gleicher Weise werden die anderen 2'-0-Aeylverbindungen,
z.B. die 2I-O-Acetylverbindungen, unter
Verwendung anderer Säureanhydride hergestellt.
' Beispiel 20 - · V-
Wenn^ man die. Verfahrensweise von Beispiel 19 wiederholt, aber 5*0 ml Buttersäureanhydrid verwendet
und das Reaktionsgemisch 7 Tage lang bei 20 0C aufbewahrt,
erhält man das Triäthylammoniumsalz des cyclischen 3'*5'-Phosphorsäureesters
von 9-(2-0-Butyryl-6-desoxy~ß-D-aliofuranosyl)-N
-butyryladenin, das nach den in Beispiel 19 beschriebenen Verfahren in das Calciumsalz und/oder das
Natriumsalz übergeführt werden kann. . .
Eine Lösung von 0,5 mMol des cyclischen 3'*5T-Phosphorsäureesters
von 9-(2-O-Butyryl-6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-N
-butyryladenin in 20 ml Aethanol wird mit 1 ml 2-normalem Natriumhydroxyd versetzt und das resultierende
Gemisch 5 Minuten lang bei 20 0C gehalten. Die .
Lösung wird in einem Eisbad schnell auf ca. 5 0C abgekühlt
und der pH-Wert mit 2-normäler Salzsäure auf 3 gebracht.
Die Lösung wird dann mehrere Male, mit Aether extrahiert und dann mit Ammoniak auf pH =?., 7 gebracht; Nach Verdünnen
mit 100 ml Wasser wird das Gemisch unter Eluieren mit ei-
409817/1119
nem linearen Gradienten von Triäthylammoniumbicarbonat
' {2-Liter 0,005-molar bis 2 Liter 0,15-molar) über eine
Säule (4o χ 25 cm) mit DEAE-Sephadex (Bicarbonatform)
chromatographiert. Die entsprechenden Fraktionen werden
vereinigt und zur Trockene eingedampfts wobei man das
Triäthylämmoniumsalz des cyclischen 3',5 '-Phosphorsäureesters
vpn 9-(6-Desoxy-ß-D-allofuranosyl)-N -butyryladenin
erhält, das nach den in Beispiel 19 beschriebenen Verfahren in das Calciumsalz und/oder das Natriumsalz
übergeführt werden kann. .
- . - . ' - .Beispiel 22
30 g (0,187 Mol) Brom werden bei -10 0C unter
Rühren tropfenweise zu einer Lösung von 20 ml (0,186 Mol) Valeraldehyd und 0,3 S Di-tert.-butylperoxyd in 1K) ml
^.Aether gegeben, wobei man mit einer durchsichtigen I50 W-Wolframlampe
bestrahlt. Am Ende der Zugabe wird die ätherische Lösung mit wässriger Natriumbiearbonatlö'sung und
Wasser extrahiert und dann Über Magnesiumsulfat getrock- :net. Der Aether wird durch Destillation unter Atmosphä-
[rendruck entfernt und der Rückstand unter Einleiten
von Stickstoff durch eine Kapillare über eine kleine Vigreux-Kolonne destilliert, wobei man
ffi~3romvaleraldehyd mit einem Siedepunkt von 53 0Z β®* 15 mm
Quecksilbersäule erhält.
409817/1119
In gleicher Weise kann das vorstehende Verfahren unter Verwendung von Chlor ausgeführt werden, wobei
man den entsprechenden a-Chlorvaleraldehyd als Produkt
erhält.
Die Verfahrensweise von Beispiel 22 wird wiederholt unter Verwendung der unten in Spalte A aufgeführ-.ten
Verbindungen anstelle von Valeraldehyd, wobei die unten in Spalte B aufgeführten entsprechenden Produkte erhalten
werden:
Spalte A
Propionaldehyd n-Butyraldehyd .a-Isopropy!acetaldehyd
α-n-ButyIac et aid ehyd
α-tert.-Butylacetaldehyd
a-Pentylae et aid ehyd
oc-Hexylac et aid ehyd oc-Heptylac et aldehyd
a-Oety!acetaldehyd α-Nonylacetaldehyd . α-Decylacetaldehyd
Acetaldehyd Spalte B
α-Brompropionaldehyd cc-Brombutyraldehyd
a-Brom-a-i sopropy !acetaldehyd α-Brom-cc-n-butylac et aldehyd
α-Brom- cc- tert. -butyl ac etalöehyd
α-Brom-a-pentylacetaldehyd
α-Brom- oc-hexyl ac et aid ehyd
a-Brom-a-heptylacetaldehyd a-Brom-a-octylacetaldehyd
a-Brom-a-nonylacetaldehyd
a-Brom-a-decylacetaldehyd a-Bromacetaldehyd
17/1119
α-p-Methylphenyl- ' α-Brom-a-p-methylphenyl-
acetaldehyd acetaldehyd
α-p-Methoxyphenyl- " α-Brom-a-p-methoxyphenyl-
acetaldehyd ■ acetaldehyd
α-p-Chlorphenylacetaldehyd α-Brom-^ α-p-chlor phenyl -
acetaldehyd
oc-Naphth-2-ylacetaldehyd ä-Brom-a-naphth-2-ylacetaldehyd
α-Chloracetaldehyd und α-Brom-a-phenylacetaldehyd
werden ebenfalls auf diese Weise aus Acetaldehyd bzw. a-Phenylacetaldehyd
hergestellt.
■ · " Beispiel 24 .
1 Mol n-Buttersäure wird mit 0,5 Mol Phosphortribromid
1,5 bis 2 Stunden lang auf 150 0C erhitzt. Das erzeugte Säurebromid wird aus dem Gemisch abdestilliert.
Das resultierende η-Buttersäurebromid (1 Mol) wird lang«
,.sam 'zu einer eiskalten ätherischen Lösung von 2 Mol Diazomethan
(mindestens 3 Stunden lang über Kaliumhydroxyd getrocknet)
gegeben. Nach 30 Minuten bei 0 0C wird trockener
Bromwasserstoff eingeleitet, bis ein Ueberschuss vorhanden ist. Die Lösung wird 30 Minuten lang, auf 0 0C gehalten und
dann mit Wasser und Natriumhydrogencarbonatlosung gewaschen. Die getrocknete ätherische Lösung wird eingedampft und das
zurückbleibende OeI unter vermindertem Druck destilliert, wobei man n-Propyl-brommethyl-keton erhält.
In gleicher Weise kann das vorstehende Verfahren
^09817/1119
unter Verwendung des Säurechlorides und von Chlorwasserstoff aufgeführt werden, wobei man das entsprechende n-Propyl-chlormethyl-keton
erhält.
• Beispiel 25 . ' ' ·
Die Verfahrensweise von Beispiel 24 wird wiederholt unter Verwendung der unten in Spalte C aufgeführten
Verbindungen anstelle von n-Buttersäure, wobei die entsprechenden,
unten in Spalte D aufgeführten Produkte erhalten werden: . ·
Spalte C
Essigsäure v Propionsäure Isobüttersäure
n-Valeriansäure.
Pivalinsäure Capronsäure
Oenanthsäure Caprylsäure Pelargonsäure Caprinsäure
Undecansäure p-Methylbenzoesäure
p-Methoxybenzoesäure p-Chlorbenzoesäure
ß-Naphthoesäure
4 0 9 8 17/1
Spalte D
Methyl'-brommethyl-keton
■Aethyl-brommethyl-keton
Isopropyl-brommethyl-keton
n-Butyl-brommethyl-keton tert.-Butyl-brommethyl-keton
Pentyl-brommethyl-keton Hexyl-brommethyl-keton
·, Heptyl-brommethyl-keton Octyl-brommethyl-keton
Nonyl-brommethyl-keton
Decyl-brommethyl-keton · p-methylphenyl-brommethyl-keton
p-Methoxyphenyl-brommethyl-keton
p-Chlorphenyl-brommethyl-keton
Naphth-2-yl-brommethyl-keton
119
Phenyl-brommethyl-keton wird ebenfalls auf
diese Weise aus Benzoesäure hergestellt.
Eine Losung von 329 mg (1 mMol) des cyclischen
3'i5'-Phosphorsäureesters von Adenosin in 4 ml einer
45 $-igen wässrigen Lösung von Chloracetaldehyd (hergestellt
wie in Beispiel 22 und 23 beschrieben) und 20 ml 0,1-molarem Natriumacetatpuffer vom pH = 5*0 wird 24 Stunden
lang auf 50 0C erhitzt= Das Gemisch wird mit 100 ml
Wasser verdünnt und auf eine Säule (4o cm χ 2,5 cm) mit
DEAE-Sephadex aufgebracht, die mit einem linearen Gradienten von Triäthylamrnoniumbicarbonatpuffer vom pH = 7*5
(2 Liter 0,005-molar bis 2 Liter 0,2-molar) eluiert wird.
Die entsprechenden fluoreszierenden Fraktionen v/erden vereinigt und zur Trockene eingedampft, wobei man das Triüthylammoniumsalz
des cyclischen 3'*5'-Phosphorsäureesters
v-on 1,N -Aethenoadenosin erhält. Das Salz wird in 5 ml
wässrigem Aethanol (Vol.-Verhältnis 1:1) gelost und der pH-Wert durch Zugabe von 3-normaler Salzsäure auf 2,5 gebracht,
worauf die so gebildeten Kristalle abfiltriert, mit wässrigem Aethanol gewaschen und getrocknet werden,
wobei man den cyclischen 3',5'-Phosphorsäureester von
1,N -Aethenoadenosin erhält.
Die obige Reaktion kann in wässrigem Dirnethyl-
409817/1 1 19
formamid ausgeführt werden, wobei ähnliche Ergebnisse erzielt werden. ■
Wenn die vorstehende Reaktion unter Verwendung von 2-Bromvaleraldehyd bzw. cc-Brom-a-phenylacetaldehyd
ausgeführt wird, so erhält man den cyclischen 3**5'-Phosphorsäureester
von 1,N -ct-n-Propyläthenoadenosin bzw. den cyclischen.3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenyläthenoadenosin.
Die Verfahrensweise von Beispiel 26 wird wiederholt,
um die folgenden 1,N -Aethenoprodukte aus den entsprechenden Ausgangsmaterialien herzustellen:
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-bromadenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von l,Nw-Aetheno-8-
chloradenosin,
cyclischer 3.'>5.'-Phosphorsäureester von 1,N^-Aetheno-8-
hydroxyadenosin,
cyclischer 3',5.'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-
methoxyadenosirij
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von l,N"-Aetheno-8-benzylthioadenosin,
cyclischer 3' »5.1 -Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-
aminoadenosin, - '
4 0 9 8 17/1119.
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von I5N -Aetheno-8-dimethylaminoadenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-2'-O-acetyladenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-2'-O-butyryladenosin,
cyclischer 3 'j»5 '-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-2'-O-benzoyladenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -2'-0-Aoetyl-
8-bromadenosin, ·
cyclischer 35-Ester von 1,N -Aetheno-J3 '-desoxy-5 '-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
% cyclischer 3'-Ester von 1,N -Aetheno-S-brom-^ '-desoxy-5 '-·
dihydroxyphoöphinylraethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -Aetheno-B-äthoxy-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -Aetheno-S-mercapto-^'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -Aetheno-8—methylthio--5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -Aetheno-S-methylamino^ '-desoxy-5
'-dihydroxyphosphinylmethylädenosinj,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -Aetheno-S-benzylthio^'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-:3t-desoxy-3'-di-
4098.17/1119
■ hydroxyphosphinylmethyladenosin,
. cyclischer 5'-Ester von IyN -Aetheno-8-brom-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-8-äthoxy-3'-desoxy-"
3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-S-mercapto^'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-8—methylthio—3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-8-methylamino-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-8-benzylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosih,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-8-methylamino-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -Aetheno-8-benzylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosih,
i g
cyclischer 3'S '-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3*>5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-9-
~(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
""cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-9-(.2-0-±)enzoyl-6-.desoxy-ß-D--allof
uranosyl) -adenin,
cyclischer 3'S '-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-9-(2-0-benzoyl-6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
-cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Äetheno-8-benzylthiO-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Äetheno-8-benzylthiO-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
0 9 8 17/1119
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von l,N -Aetheno-cti-C-methyladenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-benzylthio-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-2'-0-
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-2f-0-
acetyl-5*,5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureesti
acetyl-8-brom-5 ' *5 ' -di-C-methy/ladenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-5f,5 '
di-C-äthyladenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-methylthioadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-pfluorphenylthioadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-phenylthioadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N- -Aetheno-8-äthylthioadenosin,
cyclischer 3*,5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-propylthioadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-butylthioadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-methylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-
409.817/11 19
23506Ό8
- pi - . ■
methylthio^-Co-desoxy-a-L-talofuranosylJ-adenin,
6 cyclischer 3*S '-Phosphorsäureester von I5N -Aetheno-8-methylthio-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von I5N -Aetheno-8-ätfryltMo-9-(6-desoxy-ß~D-allofuranosyl)-adenin*
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N _Aetheno-8-äthylthio-9-(6-desoxy~a-L=talofuranosyl)-adenin
und cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -Aetheno-8-äthyltnio-5
S5'-di-C-raethyladenosin.
Beispiel 28 · '
. - Eine Suspension von 3^9 mg (1 inMol) des cyclischen
3'>5'-Phosphorsäureesters von Adenosin in 4 ml 0,5-molarem
Natrium-2-morpholiiioäthansulfonatpuffer vom pH =
und Dimethylformamid wird mit.1,Og a-Brom-a-phenylacetaldehyd
versetzt. Das resultierende Gemisch wird l6 Stunden lang bei 50 0C gerührt und dann im Vakuum zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wird in 50 ml Wasser gelö'st, der
pH-Wert mit 2-normalem Natriumhydroxyd auf 7 eingestellt
unö die Lösung mit 20 ml Aether extrahiert., Die wässrige
Phase wird mit 150 ml Wasser verdünnt und auf eine Säule (¥} χ 2,3 cm) mit DEAE-Sephadex (Bicarbonatform) aufgebracht;,
die mit einem linearen Gradienten von Triäthylammoniumbicarbonat
(3 Liter 0,005-molar bis 3 Liter 0j2-molar)
eluiert wird0 Die entsprechenden fluoreszierenden
40 9817/1119
Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum eingedampft, worauf der Rückstand in 2 ml Wasser gelöst und der pH-/Wert
mit 3-n°rmaler Salzsäure auf. 2 gebracht wird. Die
Kristalle v/erden abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei man den cyclischen 3**5'-Phosphorsäureester
von 1,N -a-Phenyläthenoadenosin erhält,
' Beispiel 29
Die Verfahrensweise von Beispiel 28 wird unter Verwendung der in Beispiel 22 erzeugten Verbindungen und
der in Spalte B des obigen Beispiels 23 aufgeführten Verbindungen
wiederholt, um die entsprechenden a-substituier ten 1,N -Aethenoprodukte herzustellen, nämlich:
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propyläthenoadenosin,
cyclischer 3'#5'-Phosphorsäureester von l,N^-a-Methyl·
äthenoadenosin, .
cyclischer 3**5 '-Phosphorsäureester von 1,N -oc-Aethyläthenoadenosin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von ljN^-a-Isopropyläthenoadenosin,
«ycliseher 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Butyl-
äthenoadenosin, . ■ . .
cyclischer 3**5.'-Phosphorsäureester von 1,N -a-tert.-Butyläthenoadenosin,
4 0 9 817/1119
cyclischer 3* »5 '-Phosphorsäureester von 1,N -a-Pentyläthenoadenosin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von L,N -oc-Hexyläthenoadenosin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Heptyläthenoadenosin,
" ·
cyclischer 3 'j>5'-Phosphorsäur eester von 1,N -a-Octyläthenoadenosin,'
" " " ■' .
cyclischer 3f>5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Nonyl- .
äthenoadenosin, ·
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Decyläthenoadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-p-Methylphenyläthenoadenosin,
cyclischer 3"*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-p-Methoxyphenyläthenoadenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-p-Chlorphenyläthenoadenosin
und
cyclischer 3**5 '-Phosphorsäureester von 1,N -cc-Naphth-2-
yläthenoadenosin. ■
Die Verfahrensweise von Beispiel 29 wird wiederholt,
um die folgenden α-substituierten 1,N -Aethenoprodukte aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen herzustellen:
-*"■ ^09817/1119
cyclischer 3',5 '-Phosphorsäureester von 1,N- -a-n-Propylätheno-8-bromadenosin,
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-hydroxyadenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-benzylthioadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-aminoadenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-2'-0-benzoyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -a-n-Propylätheno-5'-desoxy-5'
dihydroxyphosphinylrnethyladenosin,
cyclischer 3'~Ester von V1,N -a-n-Propylätheno-8-mercapto-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-methylthio-5
' -desoxy-5 '-dihydroxyphosphinylrnethyladenosin, cyclischer 3'-Ester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-benzylthio-5
'-desoxy-5 '-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -a-n-Propylätheno-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-mercapto-3'-desoxy-3
'-dihydroxyphosphinylmethyladenosln , cyclischer 5'-Ester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-methylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -a-n-Propylätheno-S-benzylthio-
409817/1119
-.55 -
3'-desöxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyiadenosin,
cyclischer 3',5 '—Phosphorsäureester Von 1,N -ct-n-Propylätheno-9-(6-desoxy-ß-D~allofuranosyl)-adenin*
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von Ϊ,Ν -cc-n-Propylätheno-9-(6-desoxy-a-L-talofüränosyl)-adenin,
cyclischer 3' >5" -Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propyl-.'
ätheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
6 cyclischer 3' ,5 '-Phosphorsäureester von 1,N -cc-n-Pröpylätheno-B-benzylthio^^iö-desoxy-a-L-talofuränosyl)-adenin,
cyclischer 3!»5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-5',5
*-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3'S '-Phosphorsäureester von 1,N -ü-n-Propylätheno-8-benzylthio-5'
,5 '-di-C-methyladenosin,
cyelisclier 3'*5 '-Phosphorsäureester- von 1,N -cc-h-Propylätheno-2'^0-aGetyl-5-benzylthio-5'
,5f-di-C-methyladenOsin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von IjN -a-Phenylätheno-8-bromadenosin,
- .
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von 1,N -a^Phenylätheno-8-hydroxyadenosin,
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-benz3>-lthioadenosin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-aminoadenosin,
cyclischer 3!,5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-2'-0-benzoyladenosin,
.
• 4 0 9 8 17/1119
cyclischer 3'-Ester von 1,N -a~Phenylätheno-5'-desoxy-5t-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
. cyclischer 3'-Ester von 1,N -a-Phenylätheno-S-mercapto-5f-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -a-Phenylätheno-8-methylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -a-Phenylätheno-8-benzylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -a-Phenylätheno-3'-desoxy-3 '-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -a-Phenylätheno-8-mercapto-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclisehei'· 5'-Ester von 1^N -a-Phenylatheno-S-methji-lthio--3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -a-Phenylätheno-8-benzylthio-3*-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
6 cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
* 6 cyclischer 3^5'-PhOSPhOrSaUrCeStCr von 1,N -a-Phenylätheno-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3 ',5 '-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenyl-
409817/1 119""
ätheno-5 ',5'-di-C-methyladenosin, .
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenyl-'
ätheno-8-benzylthio-5 ' ,5 '-di-C-methyladenosin,
-cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-2'-O-acetyl-S-benzylthio-^',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -Propylätheno-8-raethylthioadenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-phenylthioadenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-p-fluorphenylthioadenosin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-methylthio-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-raethylthio»9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3*^5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-n-Propylätheno-8-methylthio-5',5'-di-C-methyladenosin
cyclischer 3*^5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-methylthioadenosin,
- . ·
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-phenylthioadenosin,
cyclischer 3'>5 '-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-p-fluorphenylthioadenosin,
cyclischer 3'»5 '-Phosphorsäureester von 1,N -a-Phenylätheno-8-methylthio-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
409817/1119 .
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -oc-Phenylätheno-8-methylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin
und cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -a-Pnenylätheno-8-methylthio-5',5'-di-C-methyladenosin.
. ' ' Beispiel 31
Eine Suspension von 329 mg (1 mMol) des cyclischen
3Ti5'-Phosphorsäureesters von,Adenosin und 1 g
(5 mMol) Phenacylbromid in 4 ml 0,5-molarem Natrium-2-morpholinoäthansulfonatpuffer
vom pH = 5 und 6 ml Dimethylformamid wird l6 Stunden lang bei 50 0C gerührt. Ein
weiteres Gramm Phenacylbromid wird zugesetzt und das Gemisch weitere 24 Stunden lang bei 50 0C gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird im Vakuum zur Trockene eingedampft, der Rückstand in 50 ml V/asser gelöst und der pH-Wert durch
Zugabe von 2-normaler Natriumhydroxydlösung auf 7 gebracht. Die wässrige Lösung wird mit 3 x 20 ml Chloroform extrahiert,
mit 150 ml V/asser verdünnt und wie in Beispiel 28
beschrieben über eine Säule mit DEAE-Sephadex chromatographiert,
wobei man nach Kristallisation bei pH = 2 den cyclischen 3' *5 '-Phosphorsäureester von Ij1N -ß-Pbenyläthenoadenosin
erhält.
Das Produkt dieser Reaktion unterscheidet sich von dem Produkt von Beispiel 28 bei der Papierchromatographie
unter Verwendung von Isopropanol, Ammoniak und Masser
409817/1 Π 9
im Volumeriverhältnis 7:Is2 oder von Aethanol und 1-molarem
Ammoniumacetat vom pH = 7'im Volumenverhältnis 5:2
als EntwiGklungslösungsmittel. Somit liefert die Reaktion von α-substituierten α-Halogenaldehyden und a-Halogenke·-
tonen mit Adeninnukleotiden in verschiedener Weise substituierte 1,N -Aethenoverbindungen.
Eine Suspension von 329 mg (l mMol) des cyclischen
3',5'-Phosphorsäureesters von Adenosin in 50 $-igem
wässrigen Aethanol wird mit 0,19 ml (l mMol) Diisopropyläthylamin
versetzt',und das Gemisch geschüttelt,' bis eine
klare Lösung erhalten wird. Die resultierende Losung wird
im Vakuum eingeengt und der Rückstand durch wiederholtes Verdampfen von Pyridin wasserfrei gemacht.
Der Rückstand wird in Hexamethylphosphorsäuretriamid
gelöst und mit 400 mg 2-Morpholinoäthansulfonsäure
und 400 mg (2 mMol) Brommethylphenylketon versetzt. Das
Gemisch wird bei Raumtemperatur (20 0C) 6 Tage lang geschüttelt,
worauf 1,00 ml Wasser zugesetzt und der pH-Wert der Lösung durch Zugabe von verdünnter Ammoniaklösung auf 7
gebracht wird. Die wässrige Lösung wird mit 2 χ 30 ml Aether
extrahiert und dann wie in Beispiel 28 beschrieben über ,
eine DEÄE-Sephadex-Säule chromatographiert, wobei man nach
Kristallisation bei pH = 2 den cyclischen 3',5'-Phosphor-
■40 98 17/111 9 '
säureester von 1,N -ß-Phenyläthenoadenosin erhält.
Das Produkt kann auch durch Chromatographie Über Kieselgel in folgender Weise gereinigt werdenj
Am Ende der Reaktionszeit wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Wasser verdünnt und der pH-Wert durch
Zugabe von Salzsäure auf 2 gebracht. Der resultierende Niederschlag wird abfiltriert und durch Zugabe von Ammoniaklösung
in wässrigem Methanol gelöst. 10 g Kieselgel werden zugesetzt, worauf das Gemisch im Vakuum zu einem
trockenen Pulver eingeengt wird. Dieses wird in J>0 % Methanol
enthaltendem Chloroform suspendiert und oben auf eine Säule mit 90 g" Kieselgel gegeben, die in J>0 fo Methanol
enthaltendem Chloroform hergestellt wurde. Die Säule wird mit einem linearen Gradienten von 30 % bis 60 % Methanol
in Chloroform eluiert. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum eingeengt, worauf der
Rückstand bei pH = 2 aus wässrigem Aethanol kristallisiert wird, wobei man den cyclischen 3' ,5'-Phosphorsäureester
von 1,N -ß-Phenyläthenoadenosin erhält.
Die Verfahrensweise von Beispiel 31 oder 31A
wird unter Verwendung der in Beispiel 24 erzeugten Verbindungen und der in Spalte D des obigen Beispiels 25 aufgeführten
Verbindungen wiederholt, um die. entsprechenden
409817/1119
ß-substituierten 1,N -Aethenoprodukte herzustellen,
nämlich:
cyclischer .3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propyläthenoadenosin,
cyclischer 3 ',5 '-Phosphorsäureester von 1, Nw- β -Me thy läthenoadenosin,
.
cyclischer 3'j5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Aethyläthenoadenosin,
■
,cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Ißopropyläthenoadenosin,
cyclischer 3'>5 '-Phosphorsäureester von !,N^-ß-n-Butyläthenoadenosin,
■
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-tert.-Butyl-
äthenoadenosin, . ■
Il 6 „
cyclischer 3 *5 -Phosphorsäureester von 1,N -p-Pentyläthenoadenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Hexyläthenoadenosin,
cyclischer 3 '.^.'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Heptyl
äthenoadenosin, ' · · ' . ·
cyclischer 3f,5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Octylätheno-
adenosin, ' ·
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Nonylätheno-
adenosin, . "
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -Decylätheno-
'^'Phosphorsäurstr von 1N
4 0 9 8 17/1119
adenosin,
cyclischer 3''5'-Phosphorsäureester von l,Nv-ß-p-Methylphenyläthen
οad eno sin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von l,Nw-ß-p-Methoxyphenyläthenoad enosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von l,Nw-ß-p-Methoxyphenyläthenoad enosin,
cyclischer 3' *5 '-Phosphorsäureester von l,Nw-ß-p-Chlorphenyläthenoadenosin
und
'cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von l,N^-ß-Naphth-2-yläthenoadenosin.
Auch der cyclische 3'>5'-Phosphorsäureester von
1,N - β-Biphenyläthenoadenosin und der cyclische 3\5'-Phosphorsäureester
von 1,N -ß-(p-Bromphenyl)-äthenoadenosin vierden hergestellt.
Die Verfahrensweise von Beispiel 32 wird wiederholt,
um die folgenden ß-substituierten 1,N -Aethenoprodukte,
die den α-substituierten 1,N -Aethenoprodukten von Beispiel J)O entsprechen, aus den betreffenden Ausgangsverbindungen
herzustellen:
cyclischer 3*»5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-bromadenosin,
cyclischer 3f*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthioadenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-n-Propylätheno-5'-desoxy-
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-n-Propylätheno-5'-desoxy-
409817/1119
5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin, ' · .
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-n~Propyrätheno-8-methylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von L,N -ß-n-Propylätheno-3'-desoxy-3f-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-n~Propyrätheno-8-methylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von L,N -ß-n-Propylätheno-3'-desoxy-3f-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-methylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphlnylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-3 '-desoxy-3' -dihydroxyphosphinylm'ethyladenosin,
cyclischer ._3! j5 '-Phosphorsäureester von Γ,Ν -ß-n-Propylätheno-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,.
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propyl- -ätheno-8-benzylthio-9-{6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin, cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin, cyclischer 3'S '-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-3 '-desoxy-3' -dihydroxyphosphinylm'ethyladenosin,
cyclischer ._3! j5 '-Phosphorsäureester von Γ,Ν -ß-n-Propylätheno-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,.
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propyl- -ätheno-8-benzylthio-9-{6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin, cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin, cyclischer 3'S '-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-benzylthio-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3' ,5 '-Phos;
8-benzylthioadenosin,
cyclischer 3*-*5 '-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-
0 9 817/1119
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-Phenylätheno-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-methylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3'-Ester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-benzylthio-5'-desoxy-5'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -ß-Phenylätheno-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-methylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 5'-Ester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-benzylthio-3'-desoxy-3'-dihydroxyphosphinylmethyladenosin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'^'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-benzylthio-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3',5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-5
'ö '-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-benzylthio-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propyl-
40981 7/1119
ätheno-8-methylthioadenosin,
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propyl-"ätheno-8-phenylthioadenosin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-p-fluorphenylthioadenosin,
cyclischer 3**5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-methylthio-9-(6-desoxy-a-L-talofuranosyl)-adenin,
cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-raethylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adeninJ
cyclischer 3*^5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-n-Propylätheno-8-methylthio-5',5'-di-C-methyladenosin,
cyclischer 3'>5 '-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-methylthioadenosin,
.cyclischer 3'>5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-phenylthioadenosin,
cyclischer 3'»5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenyl-—^ätheno-8-p-fluorphenylthioadenosin,
-cyclischer 3'*5'—Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenyl-
ätheno-S-methylthio-^-iö-d.es.oxy-a-L-ta.lofu.ranosyl)-adenin,
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-methylthio-9-(6-desoxy-ß-D-allofuranosyl)-adenin
und "
cyclischer 3'*5'-Phosphorsäureester von 1,N -ß-Phenylätheno-8-raethylthio-5.'
»5 ' -di-C-methyladenosin usw.
Die 2'-0-Acylverbindungen können auch hergestellt
409817/1119
werden, indem man die 2'-O-Acylgruppierung nach dem Verfahren
von Beispiel 19 nach der Einführung der 1,N -Aetheno- oder substituierten 1,N -Aethenogruppierung, wie in
den Beispielen 26, 28 und J>1 beschrieben, einführt.
409817/1 1 19
Claims (1)
- - 6-iPatentansprüche1) Verbindung der Formel:12 worin eines der Symbole R und R" Wasserstoff und das andere Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl, substituiertes Phenyl oder 2-Naphthyl bedeutet, R^ Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy-, Sulfhydryl, Alkylthio, Arylthio, Aralkylthio, Azido, -Amino, Acylamino, Alkylamino, Aralky!amino, Dialkylamino oder Diaralkylamino darstellt und Z ein Zuckerrest der Formel:,CH,O=PoderoderCH9 K(C)4098 17/1119,CH,CH,O=POR5-0(D)oderO=Pist, wobei R Hydroxyl oder eine herkömmliche, durch Hy-drolyse in Hydroxyl überführbare Gruppe bedeutet, ΐτ Wasserstoff oder ein pharmazeutisch unbedenkliches KationS- Tjdarstellt und eines der Symbole R und R' Wasserstoff und das andere eine niedere Alkylgruppe ist oder R und R' gleiche niedere Alkylgruppen darstellen, wobei eines der Symbole R , R und R , von Wasserstoff verschieden ist, wenn Z einen Zuckerrest der Formel .33 darstellt, worin R Hydroxyl bedeutet.2) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-1 2
zeichnet, dass R und R beide Wasserstoff bedeuten.5) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-1 2zeichnet, dass R n-Propyl und R Wasserstoff bedeutet.4) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-1 2zeichnet, dass R Phenyl und R Wasserstoff bedeutet.5) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-1 2zeichnet, dass R Wasserstoff und R n-Propyl oder Phenyl409817/1119bedeutet.6) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R-^ Benzylthio bedeutet, Z einen Zuckerrest4 ' 5 der Formel B, worin R Hydroxyl und R Wasserstoffdarstellt, bedeutet. .7) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R^ Methylthio bedeutet, Z einen Zuckerrest4 · ' 1S .'"■'"'der Formel B, worin R Hydroxyl und R^ Wasserstoffdarstellt, bedeutet.8)· Verbindung nach Anspruch 7* dadurch gekenn-12 ■zeichnet, dass R und R beide Wasserstoff bedeuten.9) Verbindung nach Anspruch J, dadurch gekenn-1 > 2zeichnet, dass R n-Propyl und R Wasserstoff bedeutet.-10) Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-- - 1 2zeichnet, dass R n-Propyl oder Wasserstoff und R Wasserstoff bedeutet.. . .11) Verbindung nach Anspruch J, dadurch gekenn-1 2zeichnet, dass R Phenyl und R Wasserstoff bedeutet.12) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass R^ Wasserstoff ist, Z einen Zuckerrest derJj. cFormel B, worin R Hydroxyl und Jr Wasserstoff bedeutet,1 2darstellt und R n-Propyl und R Wasserstoff bedeuten.13) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-4 zeichnet, dass Z einen Zuckerrest der Formel C, worin Rκ' .
Hydroxyl und R Wasserstoff bedeuten, darstellt.409817/1 1 19Verbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass R und R"^ beide Wasserstoff bedeuten und R n-Propyl darstellt.15) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Z einen Zuckerrest der Formel D, worin R Hydroxyl und Tr Wasserstoff bedeuten, darstellt.16) Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,· dass R und R^ beide Wasserstoff bedeuten und R n-Propyl darstellt.17) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Z einen Zuckerrest der Formel E darstellt.18) Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass R^ Methylthio bedeutet.19) Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekenn-zeichnet, dass R^ Wasserstoff bedeutet, R Hydroxyl dar-c; -stellt und R^ Wasserstoff ist.20) Verbindung nach Anspruch 19, dadurch gekenn-1 2zeichnet, dass R n-Propyl bedeutet, R Wasserstoff dar-f> Ύstellt, R Methyl bedeutet und R Wasserstoff darstellt.21) Verbindung nach Anspruch 19'» dadurch gekenn-1 2zeichnet, dass R n-Pröpyl bedeutet, R Wasserstoff darstellt, R Wasserstoff bedeutet und R' Methyl darsteilt.22) Verbindung nach Anspruch 19, dadurch gekenn-1 2zeichnet, dass R n-Propyl bedeutet, R Wasserstoff dar-fi 7 ' -stellt und R und R' beide Methyl sind.409817/1119- Yi -23) Verbindung der Formel:O=PoderO=P(G)(H)worin R Hydroxyl qder eine herkömmliche, durch Hydrolyse in Hydroxyl überführbare Gruppe bedeutet, R^ Wasserstoff oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Kation darstellt und R Halogen, Hydroxyl, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy, SuIf-,--hydryl, Alkylthio, Arylthio, Aralkylthio, Azido, Amino, Acylamino, Alkylamino, Aralkylamino, Dialkylamino oder Diaralkylamino ist. .-24)-Verbindung.-nach Anspruch 23, dadurch gekenn-4 1Szeichnet, dass R Hydroxyl und R^ Wasserstoff bedeuten.25) Verbindung nach Anspruch 24, dadurch gekenn- --zeichnet, dass R Brom, Benzyxamino, Benzylthio oder Methyl thio bedeutet. .26) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel: ■4 09817/111912
worin eines der Symbole R und R Wasserstoff und dasandere Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl, substituiertes Phenyl oder 2-Naphthyl bedeuten, R^ Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy, Sulfhydryl, Alkylthio, Arylthio, Aralkylthio, Azido, Amino, Acylamino, Alkylamino, Aralkylamino, Dialkylamino oder Diaralkylamino darstellt und Z ein Zuckerrest der Formel: ■ "■,CH,,CHoder0=p 0 R(B)-O=P— CH2 R'(C)oder,C-RoderO=P--04098 17/1119(E)ist, wobei R Hydroxyl oder eine herkömmliche, durch Hydrolyse in Hydroxyl Überführbare Gruppe bedeutet, Pr Wasserstoff oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Kationft 7 darstellt und eines der Symbole R und R' Wasserstoff und das andere eine niedere Alkylgruppe ist oder R und7 'R1 gleiche niedere Alkylgruppen sind, wobei eines der Sym-12 Λ ■bole R , R und Br von Wasserstoff verschieden ist, wenn Z einen Zuckerrest der Formel B darstellt, worin R Hydroxyl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Adenosinderivat der Formel: :-worin Z und R^ die obigen Bedeutungen haben, mit einer Verbindung der Formel:R1 0Halogen-CH-CHO oder Halogen-CHg-C-R'worin Rf Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl, substituiertes Phenyl oder 2-Naphthyl bedeutet und Halogen Brom, Chlor oder Jod darstellt, umsetzt, worauf man, soweit erforderlich und erwünscht,409817/1119(1) am 'Kohlenstoffatom 8 durch nukleophile Substitut'ionsreakt ionen unter Verwendung von 8-Bromverbindungen Substituenten einführt,(2) 8-Chlor-, 8-Jod- bzw. 8-Fluorsubstituenten einführt,(3) Hydroxylgruppen verestert und/oder veräthert und(4) Salze mit pharmazeutisch unbedenklichen Kationen herstellt.409817/1119
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