DE2350362B2 - Grenzwertmelder für impulsbetriebene Schaltungen - Google Patents
Grenzwertmelder für impulsbetriebene SchaltungenInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/165—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
- G01R19/16566—Circuits and arrangements for comparing voltage or current with one or several thresholds and for indicating the result not covered by subgroups G01R19/16504, G01R19/16528, G01R19/16533
- G01R19/1659—Circuits and arrangements for comparing voltage or current with one or several thresholds and for indicating the result not covered by subgroups G01R19/16504, G01R19/16528, G01R19/16533 to indicate that the value is within or outside a predetermined range of values (window)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Grenzwertmelder für impulsbetriebene Schaltungen, der bei Zugehörigkeit
eines ihm zugeführten Meßsignals zu dem den Normalzustand kennzeichnenden Wertebereich von zwei
durch einen Grenzwert definierten Wertebereichen Impulse und bei Zugehörigkeit des Meßsignals zum anderen,
einen gestörten Zustand kennzeichnenden Wertebereich Gleichspannung abgibt.
Solche Grenzwertmelder, wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift 12 78 889 beschrieben sind, geben
demgemäß stets Impulse ab, solange das Meßsignal in einem vorgegebenen Bereich liegt d. h. die durch das
Meßsignal dargestellte Größe, wie Druck, Temperatur, einen normalen Wert hat und damit die überwachte
Anlage ungestört ist Im Störungsfalle übersteigt bzw. unterschreitet die Meßgröße und damit das Meßsignal
den Grenzwert, worauf der Grenzwertmelder keine Impulse mehr abgibt sonderen ein konstantes Signal
erzeugt Man kann auch, wie es in einer aus der DT-AS 11 68 295 bekannten Anordnung der Fall Ut den Normalzustand
der Anlage durch ein konstantes Signal und den gestörten Zustand durch die Ausgabe von Impulsen
anzeigen. Dies hat aber die Eigenheit, daß im Falle eines Drahtbruches auf einer Leitung oder im Grenzwertmelder
dieser trotz Überschreitens des Grenzwertes ein konstantes Signal abgibt und daher keine Störung
meldet obwohl sich die Anlage in einem gefährlichem Zustand befindet. Man wird daher den Grenzwertmelder
zweckmäßig in der eingangs beschriebenen Weise betreiben. Da Grenzwertmelder wie alle anderen
Bauteile eines Sicherheitssystems so konstruiert sein sollen, daö ein Kurzschluß oder ein Drahtbruch
eine Störungsmeldung auslöst, wird im Falle eines Drahtbruchs oder Kurzschlusses zwar fälschlicherweise
das Über- bzw. Unterschreiten eines Grenzwertes gemeldet, eine darauf eingeleitete Überprüfung des
Grenzwertmelders deckt aber den Fehler rasch auf.
Oft werden Grenzwertmelder in sogenannten η m- z. B. 2v3-Systemen. eingesetzt d. h. in Systemen, in denen
die Meßgröße m-fach ermittelt und weiterverarbeitet wird und die dann eine Störungsmeldung abgeben,
wenn die Auswertung von η Meßsignalen eine Störung ergibt. Ein solches System enthält m Grenzwertmelder.
Es ist unwahrscheinlich, daß gleichzeitig in η von ihnen ein Drahtbruch oder Kurzschluß auftritt und dadurch
eine; Störungsmeldung abgegeben wird. Durch zyklisches Überprüfen der Kanäle kann ein fehlerhaftes
Bauteil festgestellt werden.
An die Grenzwertmelder sind Weiterverarbeitungs-
und/oder Auslösegeräte angeschlossen, denen die Impulse zugeführt werden. Die vorliegende Erfindung beruht
darauf, daß insbesondere bei nv/n-Systemen der Fall eintreten kann, daß, wenn die Impulse eine zu hohe
oder zu niedrige Amplitude aufweisen, ihre Auswertung fehlerhaft sein kann, indem z. B. bei Ausfall von η
Impulsreihen noch keine Störung gemeldet wird. Überhöhungen oder Erniedrigungen der Impulsamplituden
können z. B. durch Schwankungen der Speisespannung oder Verändern von Widerstandswerten oder von
Transistorkenndaten auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Grenzwertmelder zu schaffen,
der bei ungestörtem Betrieb Impulse mit bestimmter Amplitude und im Störungsfalle ein konstantes Signal
abgibt. Dabei kann die Störung in der überwachten Anlage liegen, also eine echte Störung vorliegen
odi::r sie kann durch ein fehlerhaftes Arbeiten des eigentlichen Grenzwertmelders und der mit ihm verbundenen
Geräte, wie der Speisespannungsquelle, hervorgerufen sein. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Impulse in einer Schalteinrichtung erzeugt und einer Ausgangsstufe zugeführt sind,
die bei einer Änderung der Speisespannung um mehr als einen vorgegebenen Betrag die Impulse sperrt.
Besonders kritisch ist eine Erhöhung der Speisespannung. Eine Anordnung, welche bei Erhöhung der Speisespannung
über eine vorgegebene Grenze hinaus keine Impulse mehr abgibt, zeichnet sich dadurch aus, daß
die: Impulsausgangsstufe einen Spannungsteiler enthält, der zwischen den beiden Polen der Speisespannungsquelle
liegt und zwei Abgriffe aufweist, deren erstem die Impulse zugeführt sind und an deren zweitem eine
Schwellwertstufe angeschlossen ist, deren Ausgangssignal
sich ändert wenn die Eingangsspannung einen eingestellten Wert unterschreitet Damit bei Absinken der
Speisespannung nicht Impulse mit zu niedriger Amplitude abgegeben werden, ist dem an den Fußpunkt des S
Spannungsteilers angeschlossenen Teilerwiderstand die Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors, dessen Basis
die Impulse zugeführt sind, parallel geschaltet Der Teilerwidersland ist so bemessen, daß bei stromlosem
Transistor und Absinken der Speisespannung unter einen vorgegebenen Wert die Spannung am zweiten
Abgriff des Spannungsteilers ebenfalls soweit absinkt daß der Transistor sperrt. Eine solche Schaltung hat
den Vorteil, daß sie im Falle eines Kurzschlusses oder Drahtbruches die Impulse sperrt und sie nicht verfälscht
weiterleitet
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben
und erläutert.
Einer Schalteinrichtung 5 wird ein Meßsignal LJm, eine mittels eines Potentiometers P einstellbare Vergleichsspannung
Uc und ein Taktsignal 7" zugeführt. Das Vergleichssignal stellt einen Grenzwert für das
Meßsignal dar. Solange dieser Grenzwert nicht überschritten wird, werden die Taktimpulse T auf den Ausgang
der Schalteinrichtung 5 durchgeschaltet. Über einen Kondensator C gelangen sie auf die Basis eines
Transistors TsI, dessen Kollektor am AbgriiJ eines
Spannungsteilers mit Widerständen Ri, R2, R3 und R4 liegt. Die Teilerwiderstände, insbesondere der Widerstand
RA, sind so gewählt, daß auch bei gesperrtem Transistor TsX die Spannung an dessen Kollektor nur
wenig größer als die Restspannung ist. In einem Ausführungsbeispiel
betrug sie 1,5VoIt. Die am Kollektor des Transistors TsX erscheinenden Impulse werden
über Widerstände R3 und R2 sowie einen nicht bezeichneten Widerstand der Basis eines Transistors Ts2
zugeführt Dessen Arbeitspunkt ist mittels einer im Emitterkreis liegenden Zenerdiode und des Spannungsteilers
so eingestellt daß er bei Normalbetrieb stets durchgeschaket ist und von den vom Transistor TsX
kommenden Impulsen periodisch gesperrt wird. Weisen diese Impulse, z. B. infolge Absinkens der Versorgungsspannung
niedrigere Amplitude auf, so reicht diese nicht mehr aus, den Transistor Ts2 zu sperren; dessen
Ausgangssignal wird ein konstantes Dauersignal. In gleicher Weise leitet der Transistor Ts2 die Impulse
nicht mehr weiter, wenn die Speisespannung über einen bestimmten Wert ansteigt In diesem Falle wird die
Spannung zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers am Widerstand R2 und dem Emitter des Transistors
Ts2 so groß, daß die Impulse diesen nicht mehr sperren können. Er gibt daher ein konstantes Dauersignal ab.
Die Schaltungsanordnung wirkt also in der Weise, daß bei zu hoher oder zu niedriger Speisespannung die über
den Kondensator C zugeführten Impulse gesperrt und bei einer Speisespannung, die zwischen den beiden
Grenzwerten liegt, durchgeschaltet werden. Damit wird erreicht, daß nur Impulse einer bestimmten Amplitude
abgegeben werden. Die Impulse werden ferner gesperrt, wenn an irgendeiner Stelle der Schaltung ein
Kurzschluß oder ein Drahtbruch auftritt. Die am Kollektor des Transistors TsT. auftretenden Impulse werden
in einem Transistor Ts3 in der Phase gedreht und auf den Ausgangstransistor Ts4 geschaltet. Die Transistoren
Ts2 und Ts3 sind über den (nnenwiderstand einer Zenerdiode Zmiteinander verkoppelt, so daß sich
eine leichte Mitkopplung und damit ein definiertes Schaltverhalten ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Grenzwertmelder für impulsbetriebene Schaltungen, der bei Zugehörigkeit eines ihm zugeführ- S
ten Meßsignals zu dem den Normalzustand kenn
zeichnenden Wertebereich von zwei durch einen Grenzwert definierten Wertebereichen Impulse und
bei Zugehörigkeit des Meßsignals zum anderen, einen gestörten Zustand kennzeichnenden Wertebereich
Gleichspannung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die impulse in einer Schalteinrichtung
(S) erzeugt und einer Ausgangsstufe PsI, Ta.) zugeführt sind, die bei einer Änderung
der Speisespannung um mehr als einen vorgegebenen
Betrag die Impulse sperrt
2. Grenzwertmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Impulsausgangsstufe einen
Spannungsteiler (AI, R2, A3. A4) enthält, der zwischen
den beiden Polen der Speisespannungsquelle (+, -) liegt und zwei Abgriffe aufweist, deren erstem
die Impulse zugeführt sind und an deren zweitem eine Schwellwertstufe angeschlossen ist, deren
Ausgangssignal sich ändert wenn die Eingangsspannung einen eingestellten Wert unterschreitet.
3. Grenzwertmelder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertstufe einen als
Emitter-Verstärker arbeitenden Transistor (7s2) enthält, dessen Emitter auf einer Konstantspannung
liegt die um einen solchen Betrag kleiner ist als die Spannung an dem mit der Basis des Transistors
(Ts2) verbundenen ersten Abgriff des Spannungsteilers, daß der Transistor (Ts2) bei einer Versorgungsspannung, die kleiner als ein vorgegebener Grenzwert
ist, durchgesteuert und von den Impulsen periodisch gesperrt wird und bei einer Versorgungsspannung, die größer als der eingestellte Grenzwert
ist, stets durchgesteuert ist.
4. Grenzwertmelder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem an den Fußpunkt
des Spannungsteilers (Al, Rl, Ri, R4) angeschlossenen
Teilerwiderstand (A4) die Kollektor^ Emitter-Strecke
eines Transistors (TsI), dessen Basis die Impulse zugeführt sind, parallel geschaltet ist und daß
der Teilerwiderstand (A4) so bemessen ist, daß bei stromlosem Transistor (TsI) und Absinken der Speisespannung
unter einen vorgegebenen Wert die Spannung am Abgriff des Teilerwiderstandes {R2)
ebenfalls so weit absinkt, daß der Transistor (Ts2) gesperrt ist.
Priority Applications (2)
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DE19732350362 DE2350362B2 (de) | 1973-10-08 | 1973-10-08 | Grenzwertmelder für impulsbetriebene Schaltungen |
JP11601874A JPS5711022B2 (de) | 1973-10-08 | 1974-10-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732350362 DE2350362B2 (de) | 1973-10-08 | 1973-10-08 | Grenzwertmelder für impulsbetriebene Schaltungen |
Publications (2)
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DE2350362A1 DE2350362A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2350362B2 true DE2350362B2 (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=5894773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732350362 Withdrawn DE2350362B2 (de) | 1973-10-08 | 1973-10-08 | Grenzwertmelder für impulsbetriebene Schaltungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5711022B2 (de) |
DE (1) | DE2350362B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027495A1 (de) * | 1979-09-27 | 1981-04-29 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum Erzeugen eines binären Ausgangssignals eines Hallgenerators |
EP0456080A2 (de) * | 1990-05-11 | 1991-11-13 | Siemens Aktiengesellschaft Österreich | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Anzeige von unterschiedlichen Eingangssignalzuständen |
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JPS61108512A (ja) * | 1984-10-31 | 1986-05-27 | Sumitomo Rubber Ind Ltd | タイヤ加硫用金型 |
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1973
- 1973-10-08 DE DE19732350362 patent/DE2350362B2/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-10-08 JP JP11601874A patent/JPS5711022B2/ja not_active Expired
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EP0456080A3 (en) * | 1990-05-11 | 1993-06-16 | Siemens Aktiengesellschaft Oesterreich | Indication method and circuit of different input signals |
Also Published As
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JPS5711022B2 (de) | 1982-03-02 |
JPS5066275A (de) | 1975-06-04 |
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