DE2350277C3 - Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen - Google Patents
Rohrverzweigungsstück für DruckleitungenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft ein Rohrver/wcigungsstiiek für
Druckleitungen, insbesondere für Wasserkraftanlagen, wie es im Oberbegriff des Anspruch 1 beschreiben und
aus DT-AS 14 25 473 bekannt ist.
Ein solches Rohrverzweigungsstück kann als Verteilstück dienen, wobei das Strömungsmittel durch den
Rohrschenkel großen Durchmessers zufließt und durch die Rohrschenkel kleineren Durchmessers abfließt, oder
auch als Sammelstück mit umgekehrter Strömungsrichtung.
Bei den bekannten Rohrverzweigungsstücken wird die Verstärkungssichel so ausgebildet, daß in ihrem
größten Querschnitt, d. h. in dem Querschnitt, der in der durch die Rohrschenkelachsen gegebenen Ebene liegt,
nur Zugkräfte auftreten. Dadurch wird ein Minimum an Materialaufwand erreicht. Die in den !nnenraum des
Rohrverzweigungsstück hineinragende Verstärkungssichel stellt aber ein Strömungshindernis dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohrverzweigungsstück zu schaffen, bei dem unter
Beibehaltung der bekannten günstigen nur unter Zugspannung stehenden Verstärkungssichel der Durchfiußwiderstand
im Inneren des Rohrverzweigungsstücks wesentlich verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße
Rohrverzweigungsstück zeichnet sich aus durch kleinsten Materialaufwand und besten Durchflußwirkungsgrad.
Der Rohrleitungsstrang kann aus zylindrischen Rohrstücken gebildet sein, er kann aber auch,
anschließend an das Rohrverzweigungsstück, noch ein oder mehrere kegelige Rohi stücke aufweisen.
Für den Fall, daß zwischen dem die gedachte Kugel berührenden kegeligen Rohrstück und dem an das
Rohrverzweigungsstück anschließenden Rohrleitungsstrang ein zweites kegeliges Rohrstück liegt, ist es
besonders vorteilhaft, wenn die Verstärkungssichel auch außerhalb eines gedachten Zylinders liegt, dessen Achse
in der Achse des die Kugel berührenden kegeligen Rohrstücks liegt, und dessen Durchmesser gleich dem
Durchmesser des größten kreisförmigen Durchtrutsquerschnitts
des zweiten kegeligen Rohrstücks des Rohrverzweigungsstücks ist. Noch vorteilhafter ist es
dabei, wenn die Verstärkungssichel auch außerhalb eines gedachten Kegels liegt, der durch die Verlängerung
der Innenwand des zweiten kegeligen Rohrstücks gebildet ist.
In der Zeichnung, anhand welcher die Erfindung
näher erläutert wird, sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein Rohrverzweigungsstück
mit anschließenden Rohrleitungssträngen, und
F i g. 2 und 3 je einen axialen Schnitt durch zwei weitere Rohrverzweigungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Rohrverzweigungsstück für die Druckleitung einer Wasserkraftanlage weist
einen Rohrschenkel 1 großen Durchmessers und drei Rohrschenkel kleineren Durchmesseis, nämlich die
Rohrschenkel 2,3 und 4 auf. Die Rohrstücke, mit denen
die Rohrschenkel 1, 2, 3 und 4 aneinanderstoßen, sind kegelig, berühren eine gemeinsame gedachte Kugel 5
und sind mit 1' bzw. 2' bzw. 3' bzw. 41 bezeichnet. An der
Stoßstelle von zwei aneinanderstoßenden kegeligen Rohrstücken der Rohrschenkel kleineren Durchmessers,
d. h. an der Stoßstelle der kegeligen Rohrstücke 21 und 31 und an der Stoßstelle der kegeligen Rohrstücke 31
und 41 ist eine innerhalb des Rohrverzweigungsstückes liegende Verstärkungssichel 6 bzw. 7 angebracht.
Die an das Rohrverzweigungsstück anschließenden Rohrlcitungsstränge sind mit 8,9,10, und 11 bezeichnet.
Zwischen dem die gedachte Kugel 5 berührenden kegeligen Rohrstück I1 und dem Rohrleitungsstrang 8
liegt ein zweites kegeliges Rohrstück I2 des Rohrschenkels
1 großen Durchmessers. Zwischen dem kegeligen Rohrstück 21 und dem Rohrleilungsstrang 9 liegt ein
zweites kegeliges Rohrstück 22 des Rohrschenkels 2 kleineren Durchmessers. In gleicher Weise liegt
zwischen dem kegeligen Rohrsiück 3' und dem Rohrleitungsstrang 10 ein zweites kegeliges Rohrstück
32 des Rohrschenkels 3 kleineren Durchmessers. Ebenso liegt zwischen dem kegeligen Kohrstüek 4' und dem
Rohrleitungsstrang 11 ein zweites kegeliges Rohrstück
42des Rohrschenkels4 kleineren Durchmessers.
Die Verstärkungssichel, beispielsweise die Verstärkungssichel 6 liegt außerhalb eines gedachten Zylinders
210, dessen Achse in der Achse 2;1 des die gedachte
Kugel 5 berührenden kegeligen Rohrstücks 2' des Rohrschenkels 2 liegt, und dessen Durchmesser gleich
dem Durchmesser des größten kreisförmigen Durchti ittsquerschnitt 212 des an den gleichen Rohrschenkeln
2 anschließenden Rohrleitungsstrangs 9 ist. Ebenso liegt die Verstärkungssichel 6 außerhalb eires gedachten
Zylinders 310, dessen Achse in der Achse 3" des die
gedachte Kugel 5 berührenden kegeligen Rohrstücks 31 des Rohrschenkels 3 liegt, und dessen Durchmesser
gleich dem Durchmesser 312 des größten kreisförmigen Durchtrittsquenchi.itts des an den gleichen Rohrschenkel
3 anschließenden Rohrleitungsstranges 10 ist.
Dabei liegt die Verstärkungssichel 6 sogar außerhalb eines gedachten Zylinders 2". dessen Achse in der
Achse 2" des kegeligen Rohrstücks 21 des Rohrschenkeis
2 liegt, und dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des größten kreisförmigen Durchtrittsquerschnitts
214 des Rohrstücks 22 des Rohrverzweigungsstücks ist. Ebenso liegt die Versiärkungssichel 6
außerhalb eines gedachten Zylinders J". dessen Achse
in der Achse 3" des die gedachte Kugel 5 berührenden kegeligen Rohrsti'icks 31 liegt, und dessen Durchmesser
gleich dem Durchmesser 3M des größten kreisförmigen
Durchtrittsquerschnitts des /weiten kegeligen RoIu Stücks 32 des Rohrschenkels 3 des Rohrver/wcigungsstiicks
ist.
Vorteilhafterweise liegt die Versiärkungs1 ichel 6
sogar außerhalb eines gedachten Kegels 2". der durch die Verlängerung der Innenwand des /weiten kegeligen
Rohrstücks 22 gebildet ist. Ebenso liegt die Versiärkungssichel 6 außerhalb eines gedachten Kegels V'. der
durch die Verlängerung des /weiten kegeligen Rohrstücks32
gebildet ist.
Durch die geschilderte Ausbildung des Rohr\er/weigungsstücks
bildet die innenliegende Verstärkungssichel praktisch keinen Strömungswiderstand, so daß die
Strömungsverluste gegenüber den bekannten Ausführungen merklich verringert werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Rohrverzweigung weist das Rohrverzweigiingsstück Rohrschenkel I, 2, 3
und 4 auf, die jeweils von einem einzigen kegeligen Rohrstück, d. h. von dem die gedachte Kugel 5
berührenden kegeligen Rohrstück gebildet werden.
An das aus vier aneinanderstoßenden kegeligen Rohrslücken gebildete Rohrver/weigungssu'iek schließen
die Rohrlcitungssiränge 8,9,10 und 11 unmittelbar
an. Die Verstarkungssichel 6 liegt außerhalb eines gedachten Zylinders 210, dessen Achse in der Achse 2"
des die gedachte Kugel 5 berührenden kegeligen
Rohrsiücks 21 liegt, und dessen Durchmesser gleich dem
Durchmesser 212 des größten kreisförmigen Durchiritlsquerschnitts
des an den Rohrschenkel 2 anschließenden Rohrleitungsstrangs 9 ist. Ebenso liegt die Versiärkungssichel
6 außerhalb eines gedachten Zylinders 3IU,
ίο dessen Achse in der Achse 3" des die gedachte Kugel 5
berührenden kegeligen Rohrstücks 3' liegt, und dessen
Durchmesser gleich dem Durchmesser 312 des größten kreisförmigen Durchtrittsquerschnitts des an den
Rohrschenkel 3 anschließenden Rohrleitungsstrangs 10 ist.
Bei der in F i g. J gezeigten Rohrverzweigung weist das Rohrverzweigungsstück außer den die gedachte
Kugel 5 berührenden kegeligen Rohrstücken 1', 21, V
und 41 wie beim Ausfuhrungsbeispiel nach F i g. 1 noch
ao zweite kegelige Rohrslücke 12,22,32 und 42 auf.
Die Rohrsiränge 9, 10, und 11 kleineren Durchmessers
besitzen hier je ein sich gegen das Rohrverzweigungsstück erweiterndes kegeliges Rohrstück 9' bzw.
10'bzw. 11'.
Ein gedachter Zylinder 4"'. außerhalb dessen die Verstarkungssichel 7 liegt, hat eine Achse, die in der
Achse 4" des die gedachte Kugel 5 berührenden kegeligen Rohrsiücks 41 liegt und einen Durchmesser,
der gleich dem Durchmesser 4'2 des größten kreisförmi-
xo gen Durchtrittsquerschnitts des an den Rohrschenkel 4 anschließenden Rohrleitungsstrang I i ist. Für die
Verstarkungssichel 6 ist ein gedachter Zylinder 2" eingezeichnet, dessen Achse in der Achse 2" des die
gedachte Kugel 5 berührenden kegeligen Rohrsiücks 2' liegt, und dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser
214 des größten kreisförmigen Durchirittsquerschniiis
des /weiten kegeligen Rohrstücks 2-' des Rohrverzweigungsstücks
ist. Bei diesem Ausfühningsbeispiel liegen
die Vc; Stärkungssicheln 6 und 7 außerhalb der genannten gedachten Zylinder. Sie liegen aber nicht
außerhalb der gedachten Kegel, weiche durch die Verlängerungen der /weiten kegeligen Rohrslücke 2?
bzw. V bzw. 42 gebildet werden.
Die dargelegten Konstruktionsmerkmale können
4S auch bei symmetrischen oder asymmetrischen Rohrvcrzweigungsstiicken
mit nur zwei Rohrschenkeln kleineren Durchmessers angewendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen, insbesondere für Wasserkraftanlagen, mit einem
Rohrschenkel großen Durchmessers und mindestens zwei Rohrschenkeln kleineren Durchmessers, bei
dem die Rohrstücke, mit denen die Rohrschenkel aneinanderstoßen, kegelig sind und eine gemeinsame
gedachte Kugel berühren, wobei an der Stoßstelle von zwei aneinanderstoßenden kegeligen
Rohrstücken der Rohrschenkel kleineren Durchmes sers eine Innerhalb des Rohrverzweigungsstücks r
liegende Verstärkungssichel angebracht ist, und zwischen dem die gedachte Kugel berührenden
kegeligen Rohrstück und dem an das Rohrverzweigungsstück anschließenden Rohrleitungsstrang gegebenenfalls
ein zweites kegeliges Rohrstück liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungssichel
(6, 7) außerhalb eines gedachten zo Zylinders (210. 310. 410) liegt, dessen Achse in der
Achse (2". 3", 4") des die gedachte Kugel (5)
berührenden kegeligen Rohrstucks (21. 31. 41) des
Rohrschenkels (2, 3, 4) liegt, und dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser (212,312.412) des größten
kreisförmigen Durchtrittsquerschnitts des an den gleichen Rohrschenkel (2, 3, 4) anschließenden
Röhrst rangs (9,10, II) ist.
2. Rohrver/weiguncsstück nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorsehen des zweiten kegeligen Rohrstucks (22. 32) die Verstärkungssichel
(6) auch außerhalb eines gedachten Zylinders (2IJ. 3") liegt, dessen Achse in der Achse
(2". 3") des die gedachte Kugel (5) berührenden
kegeligen Rohrstücks (21. 3') liegt, und dessen
Durchmesser gleich dem Durchmesser (214. 3H) des
größten kreisförmigen Durehtrittsquerschnitis des /weiten kegeligen Rohrsiücks (22. 32) des Rohiver
zweigungsstiicks ist.
3. Rohrverzweigungsstück nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorsehen des
zweiten kegeligen Rohrstücks (22, 32) die Verstärkungssichel
(6) auch außerhalb eines gedachten Kegels (215,315) liegt, der durch die Verlängerung der
Innenwand des zweiten kegeligen Rohrstücks (22,32)
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350277 DE2350277C3 (de) | 1973-10-06 | Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350277 DE2350277C3 (de) | 1973-10-06 | Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350277A1 DE2350277A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2350277B2 DE2350277B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2350277C3 true DE2350277C3 (de) | 1977-06-02 |
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