DE2350135B2 - Vorrichtung zur herstellung flexibler optischer faserbuendel fuer die bilduebertragung - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung flexibler optischer faserbuendel fuer die bilduebertragung

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DE2350135B2 DE19732350135 DE2350135A DE2350135B2 DE 2350135 B2 DE2350135 B2 DE 2350135B2 DE 19732350135 DE19732350135 DE 19732350135 DE 2350135 A DE2350135 A DE 2350135A DE 2350135 B2 DE2350135 B2 DE 2350135B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung flexibler optischer Faserbündel für die Bildübertragung aus miteinander verklebten, ringförmigen Faserlagen, deren Windungen an einer Umfangsstelle miteinander verklebt sind, bei der die Faserlagen in eine Haltnut eines Halteklotzes nacheinander eingelegt und miteinander verklebt werden, wobei ein Druckstab mit einem unteren abgerundeten Ende an die Oberfläche der Faserlagen angedrückt und hin- und herbewegt wird.
Bei der manuellen Herstellung optischer Faserbündel für die Bildübertragung bedient man sich einer solchen Vorrichtung (US-PS 30 33 731, DT-AS 14 22 094). Auf diese Weise werden immer noch Faserbündel, und zwar gerade die mit besonders hoher Auflosung und ohne schichten- oder lagenweiser Verzerrung hergestellt, bei der, wenn auch heutzutage auf anderen Vorrichtung, die einzelnen Faserlagen durch rein radial erfolgendes Aufwickeln in einem auf einer Trommel abgegrenzten Schlitz gewonnen werden und dann diese miteinander an einer Verklebungsstelle zu einem mehrlagigen oder mehrschichtigen Faserbündel verklebt werden, wie dies an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert ist Die Lichtleitfasern haben jeweils einen Durchmesser zwischen einigen μηι und mehreren 100 μπι und können aus einer mit einer Glasschicht von niedrigerem Brechungsindex ummantelten Glasfaser von hohem Brechungsindex bestehen. Die in einem begrenzten Bereich auf eine Trommel radial übereinander aufgewikkelle Faser wird in diesem Bereich in einer zur Drehachse der Trommel normalen Ebene durch Klebun^ miteinander verbunden, worauf die derart gebildeten Lagen zu dem mehrlagigen Faserbündel in gegenseitiger Ausrichtung verklebt und im Verklebungsbcreicr zur Bildung des eigentlichen Faserbündels für die Bild Übertragung querdurchtrennt werden. Das derart er haltene flexible optische Faserbündel hat so an den Hn den eine Lichteingangs- und eine Lichtausgangsfläche.
Im Rahmen dieser Herstellung der Faserbündel er folgte das Stapeln der einzelnen Faserlagen von Hand Beispielsweise wurde dazu (vgl. F i g. 2) ein Halteklot; b mit einer Haltenut a darin verwendet, deren Breiu praktisch der Breite des ausgerichteten Verbindungs bercichs der einzelnen Faserlagen entspricht. In diesel Haltenut 11 wird der ausgerichtete Verbindungs- bzw Klebebereich c der Faserlage eingelegt und dann mi einem Klebemittel bestrichen. Anschließend wird dis nächste Faserlage mit ihrem ausgerichteten Verbin dungsbercich d in die Haltenut a auf den Verbindungs bereich c gestapelt. Hierauf wird die Faserlage mi einem Druckstab d mit einem unteren abgerundete! Ende an die Oberfläche der bereits eingelegten Faser lagen bzw. auf den Verbindungsbereich c angedrück und mehrere Male mit geeigneter Geschwindigkeit hin und herbewegt. Dieser Andrück- und Streichvorganj wird beispielsweise 50 bis 100 mal wiederholt, bis mai ein Faserbündel der gewünschten Dicke erhalten hai F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch ein derart gebildete optisches Faserbündel mit vier Faserlagen.
Bei einer manuellen Stapelung der Faserlagen kommt es sehr auf das Gefühl und die Sorgfalt der Bedienungsperson an, damit diese bei der Hin- und Herbewegung des Druckstabs d unter Druck auf der Oberfläche des Verbindungsbereichs d der obeisten Faseriage auch fühlt oder merkt, daß jede Fiser f der obenliegenden Faserlage zwischen zwei benachbarte Fasern der darunterliegenden Faserlage zu liegen und mit diesen in Berührung kommt, wie dies F i g. 1 zeigt, oder nicht, mit anderen Worten, ob eine reguläre Stapelung erzielt wird oc'cr nicht. Es muß also eine manuelle Ausrichtung derart vorgenommen werden, daß jede Faser der obenliegenden Faserlage zwischen zwei benachbarten Fasern der darunterliegenden Faserlage zu liegen und mit diesen in Kontakt kommt, damit die in «5 F 1 g. 1 dargestellte Anordnung erzielt wird.
Bei dem erläuterten manuellen Stapeln der Faserlagen .muß der Andrück- und Streifvorgang mit einem geeigneten Druck und einer geeigneten Geschwindigkeit auch in gleichbleibender Weise durchgeführt werden, was beträchtliche übung und ständige Aufmerksamkeit erfordert. Außerdem führt die ständige Wiederholung einiger gleichbleibender Arbeitsschritte zu einer erheblichen Ermüdung der Bedienungsperson, so aali häufig die angestrebte reguläre Stapelung, wie sie in F 1 g. 1 gezeigt ist, nicht erreicht wird. Die bei dem vorgeschlagenen Verfahren vorgenommene Stapelung von Hand erfordert also beträchtliche Übung und mehrere Arbeitsschritte, wodurch der Anteil in der Qualität unbefriedigend optischer Faserbündel recht groß und als Folge dessen die daraus hergestellten Fiberskope kostspielig werden.
Zur Herstellung eines optischen Faserbündels, das nicht aus einzelnen Faserlagen aufgebaut ist, sondern bei dem die neben- und übereinanderliegenden Fasern in einem einzigen Wickelvorgang auf eine Trommel aufgewickelt werden, wird eine drehbare Trommel, deren Drehrichtung umkehrbar ist und die eine große V- oder trapezförmige Ausnehmung aufweist, verwendet (DT-AS 19 30090). |eweils am Ende einer Lage wird das Faserelement über sich selbst zurückgebogen und die Drehrichtung der Trommel umgekehrt. Derart gewonnene Faserbündel zeigen geringe Verzerrungen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung optischer Faserbündel der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher sich Faserbündel für die Bildübertragung im Wege der Massenfertigung mit gleichmäßiger Güte einfach herstellen lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert keine besonders große Fertigkeit zu ihrer Bedienung und beseitigt das mit der älteren Vorrichtung verbundene Problem der vorzeitigen Ermüdung der Bedienungsperson. Auch besteht der Vorteil, daß nur eine einzige Bedienungsperson zur Bedienung und Wartung von mindestens zwei Vorrichtungen nach der Erfindung erforderlich ist, so daß die Leistung verbessert ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können ferner extrem dünne, bisher bei der manuellen Verarbeitung nicht verwendbare Lichtleitfasern zu Faserbündeln für die Bildübertragung verarbeitet werden, die ein besonders hohes Auflösungsvermögen der Faserbündel ergeben. Die Faserbündel können bequem automatisch hergestellt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in 6^ den Unteransprüchen beschrieben. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 ermöglicht eine bessere Führung des Druckstabs in ur -iittelbarer Nähe der Haltenut. 1st gemäß Anspruch 3 die Führungsnut breiter als die Haltenut und hat der Druckstab eine der Breite der Führungsnut entsprechenden Führungsabschnitt, dann steht mehr Platz zum Einlegen der Faserlagen zur Verfugung, was die Gefahr deren Beschädigung verringert. Außerdem können Haitekiötze mit unterschiedlicher Breite der Haltenut (bis zur Breite der Führungsnut) eingelegt werden. B;i der Weiterbildung nach Anspruch 4 muß der Hub des Druckstabs nicht so groß sein, daß der Stab bei Rückbewegung aus der Führungsnut herausgeht, um in der Stellung jewei.'s Faserbündel durch die so freigegebene Führungsnut einlegen zu können. Durch das Vorsehen einer Anhebeeinrichtung wird der Druckstab nur zum Einlegen aus der Führungsnut heraus hochgehoben. Der Hub der Antriebseinrichtung kann so klein gehalten werden, daß der Druckstab immer in der Führungsnut bleibt. In aus der Führungsnut herausgehobener Stellung des Druckstabs kann dieser mit dem mit ihm verbundenen Mechanismus bzw. Teii der Vorrichtung oberhalb der Führungsnut nach hinten wegbewegt werden, um so beste Zugänglichkeit zur Haltenut zu schaffen. Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 5 und b hat zur Felge, daß der Niederhalter immer mit dem Absenken der Hebeeinrichtung und des Druckstabs nach Einlegen eines Faserbündels heruntergeht, so dall gewährleistet ist, daß die empfindlichen Faserlagen iestgehalten sind. bevor sie angedrückt werden. Anspruch 7 kennzeichnet eine einfache, zweckmäßige und ausreichend nachgiebige Andrückvorrichtung für die empfindlichen Faserlagen. Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 8 und 9 beinhaltet eine zweckmäßige Kombination von Hin- und Herantrieb mit Auf- und Abantrieb der beiden vorgesehenen Antriebe. Die Weiterbildung nach Anspruch 10 ermöglicht eine einfache Anaruckkrafterzeugung. Die Feder stützt sich ortslest ab, und /war zweckmäßigerweise an einer Einstellschraube im gemäß Anspruch 9 vorgesehenen Wagen, mit der die Federvorspannung einstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erlindung ist an Fland einer Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt von vier Faserlagen, die so aufeinander gestapelt sind, daß jede Faser der oberen Lage mittig zwischen zwei benachbarten Fasern der darunter liegenden Lage angeordnet ist und mit diesen in Berührung steht,
F i g. 2 eine isometrische Ansicht einer bekannten Vorrichtung zur manuellen Herstellung eines flexiblen optischen Faserbündels,
F i g. 3 eine isometrische Ansicht ein*»r Vorrichtung nach der Erfindung zur automatischen Herstellung eines flexiblen optischen Faserbündels,
F i g. 4 einen Schnitt nach einer Linie, die senkrecht zur Führungsnut in F i g. 3 verläuft,
F i g. 5 einen Schnitt nach einer Linie, dir; in der Mitte der Führungsnut in F i g. 3 verläuft.
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer mit der Vorrichtung nach der Erfindung zu stapelnden Faserlage.
Dip in den F i g. 3 bis 5 gezeigte Vorrichtung umfaßt einen hohlen Führungsklotz I1 der an einer festen Unterlage 2 befestigt und an seiner Oberseite mit einer Führungsnut 3 versehen und zu beiden Seiten hin offen ist. Ein Halteklotz 6, der an seiner Oberseite eine Haltenut 5 aufweist, deren Breite der Breite zu stapelnder Faserlagen 30 (Fig. 6) entspricht, ist lösbar von der seitlichen öffnung her in den Führungsklotz 1 eingesetzt und an dessen Innenwand mittels Schrauben 7
derart angeschraubt, daß die Mittellinie der Haltenut 5 mit der Mittellinie der Führungsnut 3 koinzidiert.
Um die Oberfläche der in der Haltenut 5 des Halteklotzes 6 gehaltenen gestapelten Faserlagen 30 mit einer Streifbewegung anzudrücken und dabei jede Fa- s ser der oben liegenden Faserlage zwischen zwei benachbarte Fasern der darunterliegenden Faserlage anzuordnen und mit diesen in Berührung zu bringen, ist ein Druckstab 8 vorgesehen, dessen Breite derjenigen der Haltenut 5 entspricht und dessen unteres Ende abgerundet ist. Der Druckstab 8 ist mit einem vergrößerten Abschnitt 9 versehen, dessen Breite derjenigen der Führungsnut 5 entspricht, ferner mit einem schulterartigen Flansch 10 am oberen Ende des vergrößerten Abschnitts 9 und mit einem Haltestab 11. der sich vom Flansch 10 nach oben erstreckt.
Zur Bewegung des Druckstabes 8 zwischen einer Haltestellung, in welcher das untere abgerundete Ende des Druckstabes 8 in der Haltenut 5 aufgenommen und von der Oberfläche der Faserlager. 30 darin um einen bestimmten Abstand angehoben bzw. getrennt ist. und einer angehobenen Stellung, in der sich das untere abgerundete Ende des Druckstabes 8 außerhalb des Führungsklotzes 1 befindet, ist eine Hebeinrichtung 12 vorgesehen.
Diese Hebeinrichtung 12 für den Druckstab 8 umfaßt einen Arm 13, dessen rückwärtiges Ende 13a an einer Zahnstange 14 befestigt ist, welche sich in vertikaler Richtung bewegen läßt. Zu diesem Zweck befindet sich ein nicht gezeigtes Ritzel, das von einem umsteuerbaren Motor angetrieben wird, in Eingriff mit der Zahnstange 14 derart, daß bei einem Vorwärts- und einem Rückwärtslauf des Motors 15 für eine vorbestimmte Zeitdauer der Arm 13 um einen bestimmten Abstand angehoben bzw. abgesenkt wird. Das vordere Ende des Arms 13 erstreckt sich parallel zur Führungsnut 3 des Führungsklotzes 1 und zur Haltenut 5 und ist an seinem freien Ende 136 mit einem Schlitz 16 versehen, welcher sich mit der Führungsnut 3 deckt, wenn sich der Arm 13 in einer Stellung unmittelbar über dem äußeren Führungsklotz 1 befindet. Am freien Ende 13ö des Armes 13 ist ein Niederhalter mit einem Zylinder 17 angebracht, in dessen Gehäuse 18 ein Kolben 19 in vertikaler Richtung bewegbar ist und durch eine Feder 20 (F i g. 5) zwischen der Kolbenoberseite 19 und der Gehäusestirnwand nach unten gedruckt wird. An der Unterseite des Kolbens 19 ist ein Bügel 21 mit einem Gummikissen 22 befestigt. Zwischen dem Gummikissen 22 und einem an einem abgestuften Abschnitt des äußeren Führungsklotzes 6 angebrachten Geeenk;ssen 23 kann auf einem Abschnitt eines Faserbündels 36 die obere Faserlage zusammen mit diesem eingeklemmt werden, welches dadurch an einer Verlagerung in der Haltenut 5 während des Andrück- und Streichvorgangs des Druckstabs 8 gehindert ist.
Der sich vom Flansch 10 des Druckstabes 8 nach oben erstreckende Haltestab 11 reicht verschiebbar durch eine vertikale Bohrung 26 in einem Wagen 25. Innerhalb der vertikalen Bohrung 26 ist der Haltestab 11 von einem zylindrischen Gewicht 27 verschiebbar umfaßt. Zwischen dem oberen Ende des zylindrischen Gewichtes 27 und einer Einstellschraube 29, welche die öffnung am oberen Ende der Bohrung 26 verschließt, ist eine Feder 28 eingesetzt, welche das zylindrische Gewicht 27 mit seinem unteren Ende aus der unteren Öffnung der Bohrung 26 nach unten herausschiebt und dadurch gegen den Flansch 10 drückt. Dies bedeutet, daß die einstellbare Federkraft der Feder 28 und das Gewicht des zylindrischen Gewichtes 27 auf dem Druckstab 8 lasten.
Wie bereits beschrieben werden bei der Erfindung die auf den Druckstab 8 wirkende Federkraft, das Gewicht des zylindrischen Gewichtes 27 und das Gewicht des Druckstabes 8 einschließlich des vergrößerten Abschnittes 9, des Flansches 10 und des Haltestabes 11 zur Eiildung des Druckes verwendet, mit welchem der Druckstab 8 abgesenkt und mit seinem unteren abgerundeten Ende an die Oberfläche der gestapelten Faserlagen 30 bzw. des Faserbündels 36 angedrückt wird, um den gewünschten Streichdruck zu erzeugen. Zu diesem Zweck ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung eine Stützplatte 31 vorgesehen, welche sich parallel zu der außenliegenden Führungsnut 3 im Führungsklotz 1 erstreckt. Auf der Stützplaiie 31 ist ein Gleitstück 33 angebracht, das an beiden Seiten je ein Rad 32 aufweist. Das obere Ende des Haltestabes 11 erstreckt sich frei durch eine in der Stützplatte 31 ausgebildete Nut 34 und durch das Gleitstück 33. Am oberen Ende des Haltestabes 11 ist ein flanschartiger Anschlag 35 angebracht, dessen Stellung in geeigneter Weise so gewählt ist, daß eine gewünschte Dicke des Faserbündels 36 erzielt wird. Wenn die Stützplatte 31 mittels einer noch zu beschreibenden Nocken-Antriebseinrichtung 38 in einer angehobenen Stellung gehalten und der Arm 13 abgesenkt wird, senkt sich auch der Haltestab 11 ab und der Anschlag 35 kommt in Berührung mit der Oberseite des Gleitstückes 33. Dadurch wird der Druckstab 8 in einer Stellung gehalten. in welcher das untere abgerundete Ende innerhalb der Haltenut 5 etwas höher angeordnet ist, als es der gewünschten Dicke des Faserbündels 36 entspricht. Der Anschlag 35 kann an den Haltestab 11 einstellbar befestigt sein, so daß sich der Anschlag 35 in Längsrichtung des Haltestabes 11 verschieben läßt.
Die Stützplatte 31 ist am freien Ende eines Armes 39 eines zweiarmigen, gabelartigen Hebels angebracht. der mittels eines Stiftes 42 an einen nichtgezeigten. ortsbeweglichen Rahmen schwenkbar angelenkt ist. Der zweite Arm 40 des zweiarmigen Hebels ist am freien Ende mit einer Nockenrolle 41 versehen. Eine Nockenscheibe 43 ist an ihrem Umfang mit Nockenbahnen a und b versehen, die unterschiedliche Radien haben und sich jeweils über 180° des Umfanges erstrecken. Die Nockenrolle 41 läuft auf diesen Nockenbahnen a und b ab. Die Nockenscheibe 43 sitzt auf der nichtgezeigten Motorwelle eines Motors 44, durch den sie angetrieben wird. Auf der Motorwelle sitzt koaxial eine weitere Scheibe 45 mit einem exzentrisch angebrachten Stift 46. Durch den Stift 46 ist eine Kurbelstange 47. die zum einen Ende einer Betätigungsstange 48 führt, angelenkt. Die Betätigungsstange 48 umfaßt eine Zahnstange 49. mit welcher ein Ritzel 50 in Eingriff steht, dessen Welle 51 über ein weiteres, nicht gezeigtes Ritzel auf eine weitere Zahnstange 52 wirkt, mil welcher der Wagen 25 verbunden ist.
Mittels der oben genannten Konstruktion könner mehrere Vorgänge bewirkt werden. Einmal kann dei Druckstab 8 für eine bestimmte Zeitdauer einerseits ir einer Haltestellung gehalten werden, in welche er sich in der Haltenut 5 befindet und einen geringen Abstanc von der Oberfläche des Faserbündels 36 bzw. der ge stapelten Faserlagen 30 hat, und andererseits für eine bestimmte Zeitdauer in eine Andrück- und Streichstel lung, in welcher das untere abgerundete Ende de; Druckstabes 8 gegen die Oberfläche des in der Halte nut 5 gehaltenen Faserbündels 36 mit einem Druck ge
drängt wird, welcher durch sein Gewicht des zylindrischen Gewichtes 27 und die elastische Kraft der Feder
29 bestimmt wird, wenn der Druckstab 8 freigegeben ist. Zum anderen kann außerdem der Druckstab 8 nach hinten bewegt werden, wenn er oberhalb der Faserlage
30 gehalten wird, und nach vorn bewegt werden, wenn er an die Oberfläche der gestapelten Faserlagen 30 angedrückt ist. so daß der gewünschte Andrück- und Streichvorgang erzielt wird. Die Zahnstangen 14 und 52, die Motoren 15 und 44 und die Betätigungsstange 48 können an dem bereits erwähnten, ortsbeweglichen, nichtgezeigten Rahmen angebracht sein, an welchem der zweiarmige Hebel mittels des Stiftes 42 angelenkt ist. Der ortsbewegliche Rahmen zusammen mit diesen Teilen kann relativ zu dem ortsfesten Führungsklotz 1 verschiebbar sein, so daß sich der Druckstab 8 in Fluchtung mit der Führungsnut 3 bringen läßt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung nach der Erfindung ist wie folgt.
Zuerst wird der parallel ausgerichtete Bereich der Faserlage 30 (F i g. 6) durch die Führungsnut 3 in die Haltenut 5 eingelegt. Dann wird der parallel ausgerichtete Bereich der in der Haltenut 5 gehaltenen Faserlage 30 mit einer Schicht eines Klebemittels bedeckt. Auf die Faserlage 30 wird eine weitere Faserlage 30 aufgelegt und dann wird der bewegbare Rahmen nach vorne gezogen, bis er die in F i g. 3 gezeigte Stellung einnimmt. Anschließend wird der Motor 15 in Betrieb gesetzt, uni den Arm 13 abzusenken. Als Folge dessen wird der Druckstab 8 in einer Stellung oberhalb der Faserlage 30 gehalten, in welcher auf den Druckstab 8 die gewünschte, nach unten gerichtete Druckkraft ausgeübt wird und in welcher die Faserlage 30 durch das Gummikissen 22 eingeklemmt ist.
Als nächsten Schritt läßt man den Motor 44 eine Umdrehung ausführen, wobei sich die Nockenscheiben 43 und 45 synchron mitdrehen. Durch die Drehung der Nockenscheibe 43 wird die Nockcnroüe 41 von der Nockenbahn a auf die Nockenbahn b abgesenkt und dadurch der Arm 39 nach unten geschwenkt. Dies hat ein Absenken der Stützplatte 31 zur Folge, wodurch der Haltestab 11 bewegt wird und den Druckstab 8 freigibt. Daraufhin senkt sich der Druckstab 8 unter der durch den Haltestab 11, die Feder 26 und das Gewicht 27 gegebenen, nach unten gerichteten Druckkraft ab, so daß das untere, abgerundete Ende des Druckslabes 8 gegen die Oberfläche der Faserlage 30 gedrückt wird. Gleichzeitig bewirkt die Scheibe 45 eine Verschiebung der Betätigungsstange 48 nach rechts in F i g. 3. Die Verschiebung der Betätigungsstange 48 wird über die Zahnstange 49, das Ritzel 50, die Welle 51, das nichtgezcigte Ritzel und die Zahnstange 52 auf den Wagen 25 übertragen, so daß dieser sich nach rechts bewegt. Dies führt dazu, daß das untere, abgerundete und in der Führungsnut 3 geführte Ende des Druckstabes 8 unter Druck über die Faserlage 30 streicht, wobei der Druck von der elastischen Kraft der Feder 28, dem Gewicht 27 und dem Gewicht des Druckstabes 8 abhängt.
Nachdem die Scheiben 43 und 45 eine halbe Umdrehung ausgeführt haben und der Druckstab 8 am rechten Ende der Führungsnut 3 angekommen ist läuft die Nokkenrollc 41 wieder auf die Nockenbahn a auf, wodurch das Gleitstück 33 und damit auch der Druckstab 8 wieder in die Haltestellung angehoben werden. Die nächste halbe Umdrehung der Scheibe 45 bewirkt eine Bewegung der Betätigungsstange 48 nach links in F i g. 3 ohne gleichzeitiges Andrücken und Überstreichen der Faserlagen 30.
Nach Abschluß einer vollständigen Umdrehung des Motors 44 wird der Motor 15 wieder in Betrieb gesetzt. um den Arm 13 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung anzuheben, wodurch dann auch der Druckstab 8 sich wieder in der angehobenen Stellung befindet. Anschließend wird der ortsbewegliche, nichtgezeigte Rahmen nach hinten geschoben, womit ein Andrück- und Streichvorgang beendet ist. Andrück- und Streichvorgänge werden in der oben erläuterten Art wiederholt, bis ein Faserbündel 36 der gewünschten Dicke, wie es in F i g. 5 gezeigt ist, vorliegt. Die derart aufeinandergelegten, gestapelten Bereiche werden erwärmt und zu einem einstückigen Körper miteinander verbunden. Dann werden die Bereiche in einer zur Richtung der Fasern normalen Richtung geschnitten, um ein flexibles, optisches Faserbündel zur Bildübertragung zu schaffen in dessen Enden jede obere Faser in der Mitte zwischen zwei darunterliegenden Fasern liegt und mit diesen in Berührung steht, wie es in F i g. 1 gezeigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung flexibler optischer Faserbündel für die Bildübertragung aus m.iteinan- s der verklebten, ringförmigen Faserlagen, deren Windungen an einer Umfangsstelle miteinander verklebt sind, bei der die Faserlagen in eine Haltenut eines Halteklotzes nacheinander eingelegt und miteinander verklebt werden, wobei ein Druckstab mit einem unteren abgerundeten Ende an die Oberfläche der Faserlagen angedrückt und hin- und herbewegt wird, gekennzeichnet durch einen, die eingelegten Faserlagen (30) an einem Ende der Haltenut (5) festklemmenden Niederhalter (17 bis 23) und eine Antriebseinrichtung (38) für den Druckstab (8), die diesen neben dem Niederhalten auf die Faserlagen absenkt, ihn entlang der Haltenut über die Faserlagen bewegt und ihn am anderen Ende der Haltenut abhebt und in die Ausgangslage zurückführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteklotz (6) in einem Führungsklotz (1) mit einer Führungsnut (3) oberhalb der Haltenut (5) lösbar gehalten ist. ^s
i. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (3) breiter als die Haltenut (5) ist und der Druckstab (8) einen der Breite der Führungsnut (3) entsprechenden Führungsabschnitt (9) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Aniiebeeinrichtung (12). in der der Druckstab (8) nach beendeter Hin- und Herbewegung über die Führungsnut anhebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebeeinrichtung (12) einen Arm (13) hat, dessen eines Ende (13a) mit einer durch einen umsteuerbaren Motor (J5) antreibbaren Zahnstange (14) verbunden ist und dessen anderes Ende (136) sich parallel zur Haltenut (5) erstreckt und an diesem mit einem Schlitz (16) den Druckstab (8) innerhalb eines Flansches (10) untergreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der Niederhalter (17 bis 23) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (17 bis 23) einen in einem Zylinder (17) geführten, unter Federspannung stehenden Kolben (19) hat, der mit einem stirnseitigen Gummikissen (22) gegen die obere Faserlage (30) des auf eii.cm Gegenkissen (23) aufruhenden Faserbündels (36) drückt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (38) auf der Welle eines Antriebsmotors (44) sitzend eine Nockenscheibe (43) mit zwei, jeweils über 180° reichenden Nockenbahnen unterschiedlichen Durchmessers zur Auf- und Abbewegung des Druckstabs (8) und einen Kurbeltrieb (46 bis 49Ϊ für die Hin- und Herbewegung des Druckstabes auf- f>o weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Nockenscheibe (43) eine weitere Scheibe (45) vorgesehen ist, an der die Kurbelstange (47) exzentrisch (Stift 46) ;ngelenkt fi5 ist, die über einen Zahnstangen-Ritzel-Trieb (49 bis 52) einen Wagen (25), durch den der Druckstab (8) geführt ist, hin- und herbewegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken des Druckstabs (8) auf die obere Faserlage (30) ein unter einsteilbarer Federvorspannung stehendes Gewicht (27) auf diesem abnehmbar vorgesehen ist.
DE19732350135 1972-10-09 1973-10-05 Vorrichtung zur Herstellung flexibler optischer Faserbündel für die Bildübertragung Expired DE2350135C3 (de)

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JP10140472A JPS5510044B2 (de) 1972-10-09 1972-10-09
JP10140472 1972-10-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2350135A1 DE2350135A1 (de) 1974-05-02
DE2350135B2 true DE2350135B2 (de) 1976-03-18
DE2350135C3 DE2350135C3 (de) 1976-11-04

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1445141A (en) 1976-08-04
JPS5510044B2 (de) 1980-03-13
JPS4960536A (de) 1974-06-12
DE2350135A1 (de) 1974-05-02
FR2202303A1 (de) 1974-05-03
FR2202303B1 (de) 1976-04-30
US3840963A (en) 1974-10-15

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