DE2349906A1 - Optische uebertragungsleitung - Google Patents
Optische uebertragungsleitungInfo
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- C03B2201/10—Doped silica-based glasses doped with boron or fluorine or other refractive index decreasing dopant doped with boron
Description
V'.Vstcj.·!! Electric Company, I nc orpor a te-c Pinnow 13-70-4
K'οw York, M. Yo, V0St.Λ,,
OptIsche Über tr agung s1eitung
Die Erfindung betrifft Glac-Übertragungsleitungen für
die Anwendung innerhalb des sichtbaren und in der Nähe des sichtbaren Spektrums.
Die Anwendungomöglichkeiten von Kommunikationssystemen
unter Verwendung kohärenter* oder inkohärenter Träger im sichtbaren und der Nähe des sichtbaren Spektrums
sind weiterhin von großem Interesse. Wesentliche Erwägungen, betreffen, hierbei die 'erforderlichen v.ergrö-_
Berten Bandbreiten infolge der auftretenden höheren
Frequenzen und die geringeren räumlichen Erfordernisse
der Übertragungsleitungen, wenn sie angewandt werden*
Der letztgenannte Gesichtspunkt ist ein extrem wichtiger Gesichtspunkt, insbesondere-:· in Stadtgebieten, wo der
Leitungr.raum besonders knapp ist. Dieses Problem wird .
durch die Einführung und wachsende Durchsetzung von Breitbandsystemen, beispielsweise zur Datenübertragung,
für Faksimile-Schnellübertragungssysteme und Videoübertragung
c sy sterne, wie sie beispielsweise unter dem
Warenzeichen PICTUREPHONE entwickelt v/urden, noch er-
en schwortc Auch wann die Anforderung/derart gelagert sind,
daß nicht die volle BanäbreJtenübertragungskapazitat
der leichten Nachrichtonsysteme erforderlich ist, kann
ein Vergleich, beispielsweise zwischen einer optischen
409815/0909 .
BAD
Übertragungsleitung und einer bei gleicher Bandbreite arbeitenden Mikrowellen-Übertragungsleitung zu einer
Bevorzugung des optischen Systems führen.. Für Licht— Übertragungssysteme wurden zwar viele Übertragungs—
medien vorgeschlagen und untersucht, jedoch ist bis zum heutigen Zeitpunkt die Glas-Übertragungsleitung
die der kommerziellen Auswertung noch am nahesten kommende. Es erscheint sehr wahrscheinlich, daß bereits
in naher- Zukunft sehr dünne flexible Glasfasern mit für die Anwendung hinreichend niedriger Einfügungsdämpfung
zur Verfügung stehen. .
Eine große Zahl verschiedener Glasmedien wurde untersucht,
und es ist noch zu früh, um definit.iv festzustellen, wohin die bevorzugte Entwicklung in Zukunft gehen wird.
Hinsichtlich einer Lösung in naher Zukunft ist es jedoch offensichtlich, daß erschmolzenes Siliciumoxid (SiO )
ein sehr vielversprechendes Medium für Übertreigungslei—
tungen für die Anwendung im sichtbeiren und in der Nachbarschaft
des sichtbaren Spektrums ist. Muster mit einem Einfügungsdämpfungsverlust von weniger als 2 dB/km bei
einer Wellenlänge von 1,06 μια stehen jetzt zur Verfügung.
Gegenwärtig entwickelte Faser-Ziehverfahren zeigen vielversprechende
Ergebnisse, und es wird erwartet, daß Faserleitungen mit Einfügungsdampfungsverlusten im Bereich
der Mustermaterialien in naher Zukunft hergestellt werden können.
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BAD ORfGINAt
Insoweit wurde das Medium betrachtet, durch welches die gesamte oder der größte Teil der Wellenenergie
übertragen wird. Eine zweite Erwägung betrifft die Viellenlei tungsfunktion der Leitung. Die meisten in
Betracht stehenden Übertragungsleitungsausgestaltungen arbeiten mit einem das Übertragungsmedium umhüllenden
Bereich. Dieser Bereich, der einen"etwas niedrigeren Brechungsindex als das Übertragungsmedium selbst hat,
kann die Form eines Überzuges mit einheitlichem Brechungsindex
oder mit gestaffeltem Brechungsindex haben, der
an einer vom-Kern entfernten Stelle ein Minimum erreicht.
Infolgedessen wurden erhebliche Anstrengungen zur Herstellung von Übersugsausgestaltungen unter Verwendung
von SiO unternommen ο Da dieses Mateirial se3bst einen
sehr niedrigen. Brechungsindex hat, wurde bisher so vorgegangen, daß die Herstellung eines Siliciumoxid-Übersug/Silisiumoxid-Kern-Äufbaues
.angestrebt wurde, bei dem der Brechungsindex des Kerns durch geeignete
Dotierung erhöht wurde. Titandioxid (TiO^) wurde beispielsweise
in geringer Menge (etwa I5O Gew.%) verwendet
, was &Λ1 einer Erhöhung des Brechungsindex im "Kern
in der erwünschten Größenordnung von etwa 0,3 % führte»
Diesms Ergebnis kann nicht übersehen werden, jedoch
weroiij die erzielten Ergebnisse ..In gewisser Weise
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BAD ORiGlNAL
enttäuschend. Der Einfügungsdämpfungsverlust für Musterausgestaltungen dieser Art lag bei erheblich
höheren Niveaus, als dies für reines Siliciumoxid
erwartet wurde. Im Vergleich zu undotierten Fasern ähnlicher Ausgangsmaterialien trat ein Anwachsen
der Streuverluste und der Aosorbtionsverluste auf.
Bei der erfindungsgemäßen Übertragungsleitungs-Ausgestaltung
wird ein dem Stand der Technik entsprechander
Lösungsweg beschritten* Der Kernabschnitt, durch den
die Wellenenergie hautpsächlich durchtritt, wird aus hochreinem, undotiertem Siliciumoxid hergestellt.' Die
Anforderungen an den Überzugsabschnitt werden durch Verwendung von Siliziumoxid erfüllt, welches einen
bei der in Betracht stehenden Wellenenergie erniedrigten Brechungsindex zeigt» Eine Absenkung des
Brechungsindex auf die erforderliche Größe in der Größenordnung von wenigstens einem Zehntel Prozent
weniger als dem Brechungsindex des Kerns, wird durch Zumischen von Boroxid (B«O~) zum Siliziumoxid erzielt.
Obwohl dieses B?°o im sichtbaren und in der Nähe des
sichtbaren Spektrums etwa den gleichen Wert des Brechungsindex wie Silizium hat, xvurde gefunden, daß eine erhebliche
Absenkung des Brechungsindex bei Verwendung von SiO /B_O_-Gemisch erzielt wird, bei dem das Molekülverhältnis
zwischen 2 : 1 bis 30 ι 1 liegt= Der Hü 11-
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bestandteil kann als Einzelüberzugsschicht aufgebracht
werden, oder, er kann derart ausgebildet werden, daß der Aufbau einen erforderlichen parabolischen Verlauf
des Brechungsindex zeigt.
Die Erfindung liegt hauptsächlich in der beschriebenen
Durchführung eines erforderlichen Zieles. Der undotierte Siliziurnoxidkern zeigt sehr niedrigen Einfügungsdämpfungsverlust,
der diesem hervorragenden"Übertra—
gungsmedium eigen ist. Obwohl der größte Teil der Wellenenergie
durch diesen Kern übertragen wird, verläuft ein nicht unerheblicher Randteil durch das Leitungs-
oder Führungsmedium, üblicherweise einen Überzug. Solch ein Überzug aus init B„O_* modifiziertem Siliziumoxid
gemäß der Erfindung ist im wesentlichen wasser- und OH—frei, so daß der Absorbtionsverlust nicht zwangsweise
über den des Kerns erhöht wird. Der Streuverlust
ist zwar, wahrscheinlich infolge der zufälligen Verteilung
der Borgruppen etwas erhöht, ist jedoch im Ü'ber-' zug von geringerer Bedeutung als eil in gleicher Weise
erhöhter Verlust im Kern des entsprechenden Aufbaues gemäß dem Stande der Technik«.
Brechungsindex-Differentiale oder -Gradienten sowie
andere Auslegungsparameter für bevorzugte Übertragungsleitungsausgestaltungen
werden nachstehend beschrieben
4098 1 5/09CL9
BAD
und sind von Bedeutung zur Bestimmung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ches Abschnitts des Aufbaues einer erfindungs—
gemäßen Übertragungsleitung; und
Fig. 2 ein experimetell ermitteltes Diagramm,
in dem auf dei? Ordinate der Brechungsindex V
für eine gewählte Wellenlänge1 und auf der Abszisse die Zusammensetzung von|~Si°~/
(SiO +3/2 B 0_) und SiO /B 0 ~J aufgetragen
ist.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt einer optischen Übertragungsleitung
1, die aus einem Kern-Abschnitt 2 aus unmcdifiziertem, hochreinem SiO„ und einem als Überzug 3 dargestellten
Leitungsabschnitt aus m5.t B„O_ modifiziertem SiO_
aufgebaut ist. Der Leitungsabschnitt (Überzug 3) kann in der erörterten Weise als Einzelschicht mit irn wesentliehen
gleichem Brechungsindex oder als zwei- oder mehrschichtige Lage ausgebildet sein, wobei jede folgende Lage niedrigeren
Brechungsindex als die vorhergehende hat, so daß ein spezieller, für Multimoden-Ausgestaltungen geeigneter
parabolischer Gradient angenähert wird. Der Überzug 3 selbst kann alternativ eine abgestufte Zusammensetzung
haben. Vielter ist eine Einrichtung 4 zur Ein- und/oder Ausführung von Wellenenergie in die Leitung 1 gezeigt*
Im vorliegenden Fall besteht die Einrichtung 4 aus einem
Abschnitt von eng angepaßtem Brechungsindex» Die Ein-
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BAföiiGlkAL"'
richtung 4 kann eine Kopplung zwischen der Leitung und einer nicht gezeigten Übertragungs- oder Abtastvorrichtung
sein. Eina in gestrichelten Linien gezeigte
zusätzliche Schicht 5 dient als Schutzschicht zur Verhinderung von Kreuzkopplungen zwischen benachbarten
Leitungen» Diese Schicht kann aus irgendeinem die zu übertragende Wellenenergie cibsorbierenden Material
bestehen. Für den Betrieb im sichtbaren und in der Nähe des sichtbaren Spektrums kommen als Schutzschichtmaterdalien
mit Kohle imprägniertes Polyäthylen, aus der Dampfphase niedergeschlagene Chrom-Metal!schichten
und schwarz pigmentierte Polyesterharze oder Farben infrege. Die dem Diagramm von Fig. 2 entnehmbaren
Werte sind weitgehend repräsentativ für das gesamte sichtbare Spektrum sowie die anschließenden Bereiche
im infraroten und im nahen ultravioletten Bereich, für die SiO hinreichend transparent ist. Die tatsächlich
angegebenen Vierte sind jedoch ermittelt für einen Brechungsindex ^j in der Nähe der Wellenlänge von
0,58 um. Die angegebenen Grenzwerte liegen etwa bei 1,4585 für SiO2 und lr4582 für B2O3. Mischung?der
beiden Materialien führen zu einer Absenkung von '~\
über den gesamten Bereich und erreichen ein Minimum von etwa 1,4545 bei einem Wert von SiO /(SiO + 3/2
B2O3) von 0,8. Dies entspricht einem SiO :S-O^-Verhältnis
■von G : 1. Zusammensetzungen in einem Bereich um dieses
■ Kiriirram herum, die in der noch im einzelnen beschriebenen
4 0 9 8 1 B / G 9 0 9
Weise hergestellt werden, sind im wesentlichen frei
von auf KO odar OH-Gehalt zurückfuhrbare Absorbtion.
Zusammensetzung
Erf indungsgernäß verwendetes Überzugsmaterial ist mit
B0O- modifiziertes erschmolzenes Siliciumoxid* Der
Gehalt an ungewollten Verunreinigungen vdxd beim Kernmaterial
im allgemeinen auf eincra sehr niedrigen Niveau
gehalten* Sowohl Siliziumoxid als auch Bortrioxid stehen in Reinheiten in der Größenordnung von 99,9999 Gew/i zur
Verfügung, bzw» können derart rein dargestellt werden,
und mit Ausnahmefällen, beispielsweise bei Li, Na und H, ist es im allgemeinen erforderlich, daß die Materialien
diesen Reinheitsgrad erreichen«, Durch solche
Reinheitsgrade wird erfindungsgemäß geeignetes Material sichergestellt, jedoch ist der Gehalt ah Verunreinigungen
von primärer Auswirkung bei Materialien, die merklichen Einfluß auf Streuung oder Absorbtion haben»
Bei der Streuung wächst der Verlust, wenn der Brechungsindex und die Konzentration des Einschlusses sich gegenüber1
SiliziuTioxid ändert» Der Brechungsindex von
SiO - wie-der bei der als Beispiel gewählten Wellenlänge
von Oj58 pm gemessen - beträgt 1,4585 (im Vergleich
Vakuum j, für das der Wert to = I gesetzt ist). Aus
der Figur geht hervor, daß der Viert für B?0~ unter
gleichen Umständen eng benachbart,· d.hO 1,4582 isto
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Dies stellt einen prozentualen Unterschied von etwa
0,0 2 % dar. Für optimale Leistungen müssen alle Verunreinigungen
mit Brechungsindexv;erty( die mehr als
0,05 % abweichen, auf einem Wert unterhalb von 0,2 Gew..%
gehalten werden.
Der Einfügungsdärapfungsverlust einer Übertragungsleitung
der hier in Frage stehenden Art liegt innerhalb asiner Grenzen infolge von Absorbtions- und Streu-'komponenten
in derselben Größenordnung. Bei 1,06 tun kann die Absorbtionskomponente des. Einfügungsdämpfungs-
verlusts für SiO^ unter 1 dB/km liegen. Verunreinigung
mit Absorbtionsniveaus bei einer in Frage stehenden Wellenlänge sollten auf oder unterhalb eines Anteils
gehalten werden, der ausreicht, um ein€?n etvs'a gleichgroßen
Verlust beizutragen. Für diesen Zweck reicht es im allgemeinen aus, die angegebene Größe von 10~ Gew.%
Gesarntverunreinigung an Übergangs—Metallionen einzuhalten.
Frühere Versuche mit dem B^O_-System waren nicht erfolgreich.
Von GoVJ. Morey in Properties of Glass, 2. Ausgabe, Reinhold Publishing Company, New York, 1954,
Seiten 370-372, angegebene Werte zeigen Brechungsindexwerte
niedriger als die von Siliziumoxid im Bereich hohen B-0„ Antei.Ts, wobei die niedrigen Werte dein Vor-
4098 15/0909 " ■
: . * BAD CH^GfNAL „
handensein erhob lic he· r Mengen von Wasser zugeschrieben
werden können. Wasser— oder genauer OH —Gehalt Int bei
einer optischen Übertragungsleitung unerwünscht; und tatsächlich liegt der zur Erzielung einer Absenkung
des Brechungsindexwerts in der von Morey beobachteten
Größenordnung erforderliche Wassergehalt oberhalb des oben für den Anteil an Verunreinigungen angegebenen
Wertes von 0,2 Gew.%. OH~-Absorbtion ist bei niedrigem
SiO -Anteil, d.h. bei Gemischen, bei denen das Verhältnis'
von SiO- zu "B_0_ kleiner als ? : 1 auf Molekular—
basis ist, nicht leicht verringerbar= Ein niedriger Siliziurooxidgehalt führt zu Zusarnrneni/etsungeri die
gegen den"Angriff von Wasser empfindlich sind, und dies
ist ein zweiter, obgleich verwandter Grund für das angegebene Minimum des Verhältnisses von Siliziußov.id
zu Bortrioxid.
Die obere Grenze des SiO :B_O„-Verhältnisses liegt
bei 30 : 1 oder, vorzugsweise, 20 : 1. Die obere Grenze ergibt sich aus der Vorschrift über den erforderlichen
Unterschied der Brechungsindices. Für die meisten Anwendungsfälle sollte dieser Unterschied
wenigstens 0,1 % betragen (die prozentualen Änderungen der Brechungsindices sind etwa 0,15,* 0,22; 0,15; 0,1
für SiOp/B O3-Verhältnisse von 2 : 1; 4 ; 1; 20 : 1
und 30 : 1.
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BACf ÖRiGiNAL
BACf ÖRiGiNAL
Aus Fag. 2 geht h'Tvor, daß ein maximaler Unterschied
des Brechu;igr-index bei einem Wert erhalten wird, der
etwa de-r; Uert 0,8 für den Bruch SiO2/(SiO 3/2 B3O3) entspricht,
vitz etwa einem Verhältnis von SiO„/B^.O_ von
6:1 ergibt, Der unterschiedliche ϊ-λ —VJert bei diesem
Minimum liegt im allgemeinen zvil sehen O5 2 bis 0,3 %
abhängig vom Grad der Mischung der Ausgangsraaterialien
und ihrem Verunreinigiingsgehalto Im allgemeinen zeigen
die svTi besten gemischten Materialien mit höchster Reinheit
den höchsten Unterschied iia «γ—Vierte Über tragung s a n-Ordnungen'
sollen vorzugsweise innerhalb dieses maximalen Unterrchi.edes verwendet werden, so daß - ausgedrückt als
Verheil tnis der Kolekularbestandteile - der- bevorzugte
ZusaKimensetsungsbereich bei etwa 6:1 bis 20:1 liegt
(was Vierten von 0,8 bis etwa 0Γ95 auf der Abszisse in Fig»
entspricht). Chemische Beständigkeit (Bestündi.ckeit gegen
Via r-sc-r angriff) sind für die Vor sehr 5. ft dieses. Bereiches
maßgebend.
Die vorstehend angegebenen Bereiche wurden auf der Grundlage
der Materialien und der Minimalisierung der Differenz
der linearen Ausbreitungskoeffizienteri zwischen Kern und
Überpu-g bestimmt. Hierbei müssen annehmbar niedrige Anteile
von H2O oder OH- vorliegen^ wie sie auf dor Basis
von Ifi-frnrot-Absorptionsrnessungen innerhalb eines Frequenz- '
bereich^ von 0?6 bis 3,0 um ermittelt werden. Eine Größe
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de;? Extinktionskoeffi ^lenten von 20 cm""'1 bei 2,8 y>mr was
als einem OH-Anteil von unterhalb 0,2 Gew% entsprechend
angeschen wird, wird als Anzeige des Fehlens dieser Verunreinigung
betrachtet. Wärmeausdehnungswerte von B„O~-
modifiziertem Siliziumoxidglas liegen innerhalb des Bereich*;-.s
von 0,5 χ 10 bis 2 χ 10~ , was dem entsprechenden Wert
des-Kerns aus reinem geschmolzenen Siliziurooxid hinreichend
angepaßt ist um Beschädigung in Έ ölge sich ändernder Tcnpcraturen
im Überzugsaufbau zu verhindern.
Mit Bo0^~modifziertes Siliziumoxid kann mit jedem für die
Herstellung von Siliziumglas gute optische Qualität geeigneten Verfahrens erzeugt werden. -Siehe beispielsweise
"Properties and Structures of Vitreous Silical" von R. Bruckner,
Journal of Non-Chrystalline Solids Band 5, Seiten 123 bis
(North-Holland Publishing Co.).
Muster, die zu einem Teil der in der vorliegenden Beschreibung angegebenen Daten führten, wurden in der folgenden
Weise hergestellt. SiO „ und B„0_ wurden über Nacht in einem
Plastiktrog unter Verwendung kunststoffbeschichteter Mischarme
miteinander vermählen. Das vermischte Material wurde dann in Platintiegel mit 100 ml eingefüllt und wenigstens
teilweise in einem elektrischen Ofen mehrere Stunden lang
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BAD ORIGiNAU
bei einer Temperatur von etwa 1350° C erschmolzen.
Die geschmolzenen Materialien wurden dann - abhängig vom SiO2 -Gehalt - auf 1500 bis 2000° C in einem
Iridiumtiegel erhitzt, um klare Gläser zu erhalten. Aus der erschmolzenen Masse wurden Musterstücke in für ·
die Messung geeigneten Größen ausgeschnitten und polierb.
Der Brechungsindex der Musterstücke wurde unter Verwendung eines Abbe-Refraktometers bestimmt.
Die Prinzipien der Herstellung optischer Glasfasern haben sich gut eingeführt. Sie sind in der technischen Literatur
beschrieben und den Fachleuten bekannt. Zur Erörterung dieser Prinzipien und für die vorstehende Erläuterung
werden die beiden meist angewandten Verfahren zur Herstellung von Glasfasern für q>tische Wellenleiter beschrieben,
nämlich das Vorformverfahren und das Doppel—
tiegelverfahren,
Beim Vorformverfahren wird ein Stab des Kernglases in der
Mittelachse eines Rohrs aus Übeiaigsglas ähnlicher Länge
angeordnet. Die Vorformanordnung ist in einer an einen Vorshubmechanismus angeschlossenen Befestigungsvorrichtung
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BAD ORtGiMAL
so gehaltert, daß eine zur Erwärmung des Glases hinreichende Wärmequelle entsprechend angeordnet ^
ist. Beispiele solcher Wärmequellen umfassen Widerstandsöfen, Gasbrenner, Edelgasplasmas und Bild-Fokussiervorrichtungen.
Zur Verringerung der Viskosität so weitgehend, daß das Ziehen der offenbarten Gläser möglich ist, sind
Temperaturen von etwa 1900° C erforderlich. Mach der Erwärmung erweichen die Vorderenden der Stange und
des Rohrs zu einer konischen Form, aus welcher eine Faser gezogen und auf einer Aufwickeltrommel angebracht
wird, die schnell gedreht und verschoben werden kann. Im allgemeinen wird nur eine einzige Faserschicht auf
der Trommel aufgewickelt, um zu verhindern, daß aus der Berührung zwischen benachbarten Schichten mechanische
Beschädigungen auftreten.
Das Verhältnis von Stab- und Rohrdurchmesser bleibt beim
Faserkern und Überzug im allgemeinen erhalten. Der Durchmesser der Faser wird durch die Abmessung des Stabs und
des Rohrs und die Geschwindigkeit des Vorfcrmvorschubs,
• sowie die die Temperatur der Wärmequelle und die Umfangsgeschwindigkeit der Wickeltrommel gesteuert. Um die
Qualität der Faser zu optimieren, müssen die Hauptflächen
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BAD ORJGINAL
des Stabs und des Rohrs glatt sein, wobei sie, wie die Erfahrung gelehrt hat, vorzugsweise eine polierte
Oberfläche haben sollten. Zusätzlich hat die Evakuierung des den Stab und. da.s Rohr trennenden Zwischenraums den
Vorteil, daß Blasenbildung an der Kerri-überzugs-Zwischenschicht
verringert wird.
Beim Doppeltiegel-Verfahren ist kein Vorschubmechanismus
erforder?Lich. Anstatt dessen fließen die ^ern- und Überzugs-Glasströme
gleichzeitig aus konzentrischen Öffnungen aus, wobei sie verschmelzen und im wesentlichen in der gleichen
Welse wie beim Vorformverfahren zu einer Faser gezogen
werden- Der innere Tiegel enthält die Glaszusammensetzung für den Kern und der äußere Tiegel die Glaszusarnmensetzung
für den Überzug der Faser. Das Strömen der Gläser durch
Schwerkraft oder Druckeinwirkung wird durch ihr Viskositäts-Temperatur -Verhältnis gesteue±. .
Jede der beiden Methoden ist für die Herstellung optischer Wellenleiter unter Verwendung der hier beschriebenen
Gläser anwendbar, ■
Auslequnqsbetrachtunqen
Die nachfolgenden Erörterungen sind auf die Auslegung jeder mit Überzug versehenen optischen Übertragungs—
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BADORiQfNAt
leitung übertragbar. Ein Großteil der Information ist
zwar in der Literatur zu finden, jedoch nicht-l-eicht
aus einer Quelle entnehmbar.
Von der Vielzahl der möglichen, in Betracht gezogenen
Faserausgestaltungen ragt eine als besonders einfach und
als gute Lichtleitungseigenschaften aufweisend heraus«,
Es ist dies die in Fig. 1 gezeigte Korn-Überzugo-Faser,
bei welcher der Brechungsindex des Kerns um ^Π größer
als der Brechungsindex *~) des Überzugs ist. Durch geeignete
Wahl des Kernradius a und A "h kann diese Faser
entweder für Einzel- oder Multimodenbetrieb ausgelegt werden. In jedem Fall wird der größte Teil der optischen Energie
der übertragenen Moden im Kernbereich übertragen, obwohl ein Bruchteil der Leistung (ungefähr 20 % für Einzelmoden
und 1 bis 2 % für hochgradigen Multirnodenaufbau) auch im Überzug übertragen wird. Die optische Gesamtdämpfung
ci ,solch einer Faser ist eine Superposition des
Anteils der Dämpfungen im Kern und im Überzugsmaterial:
= (% der optischen Energie im Kern) ^ v
Kern ι α \
+ (% der optischen Energie im Überzug)öl ··,
Für Kern-über&ig-Fasern für hohe Multimoden hat jede der
Vielzahl von übertragenen Moden eine definierte Ausbreitungsgeschwindigkeit. Die Energierichtung der schnellsten
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2349306
Mode verläuft entlang der Achse der Paser. Die weiter
außerhalb der Achse verlaufenden Moden sind langsamer,
weil ihre Energie an der Kern-Überzugs-Zwischenfläche
mehrfach gebrochen wird, wenn sie ihre Bahn in einer langgestreckten Faser zurücklegen. Dieser Unterschied
der Modengeschwindigkeiten begrenzt die Informationsbandbreite
(oder Bit-Rate) der Faser-optischen Wellenleiter, da Energie, die in extrem engen Lichtircpulsen in die verschiedenen
übertragenen Moden einer Faser gerichtet ist, sich während der seitlichen Fortpflanzung über dd.e Länge der
Faser ausbreitet. Wenn diese Ausbreitung einen Punkt erreicht, an dem ein benachbarter Impuls eines Bit-Stroms hinreichend
überdeckt wird, ist die zu übertragende Information verloren .
Auf der Basis bekannter Prinzipien kann gezeigt wetden,
daß die Informationsbandbreite einer hoch gleichmäßigen und hoch-Multimoden-Faser mit der Differenz der Brechungsindices
zwischen Kern und Überzug verknüpft ist.
Insbesondere ist
<2)
worin c die Lichtgeschwindigkeit (3 χ 10 km/sec), L die
Faserlänge und B die maximale Informationsbandbre.i te ist,
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Zur Übertragung einer Bandbreite von 30 MI I ζ über eine
relativ kurze Entfenunq von 1 km muß der Wert von -Ά ν->
beispielsweise G5O'.! oder !deiner sein. Aus der oben
angegebenen Gleichung ist ersichtlich, dnß große Entfernungen und breitbandige Übertragungen geringe Werte
von A v-] erfordern. Je kleiner diese Vierte sind, um so
besser. VJenn üv, jedoch zu gering wird, hat das geführte
Licht unglücklicherweise die Tendenz in wesentlichem Umfang aus der Faser "auszutreten", wenn es geringfügige
Fabrikationsfehler durchläuft, die während der Herstellung unvermeidlich auftreten. Je kleiner Δ>ι ist, um so größer
wird die Auswirkung dieses Verlustes. Um diesen optischen Verlust auf einem vernünftigen Wert zu halten, muß daher
Δ^ einen gewissen unteren Grenzwart haben.
Für nachrichtentechnische Anwendungsfalle liegt der brauchbare
Bereich von /\ri zwischen 0,0001 und 0,10, wobei ein
Bereich von 0,001 und 0,02 bevorzugt ist. Es ist festauhalten, daß das d"n des SiO?-Kerns und die bevorzugte Zusammensetzung
des Überzugs erfindungsgemäß in diesem bevorzugten
Bereich liegen.
Obwohl die vorstehende Biskussion sich nur auf Multimoden-Fasern
bezieht, sind die anwendbaren und bevorzugten Bereiche für4h auch auf Einzelmoden-Kern/Überzugs-Fasern
anwendbar. Für Einzelmoden-Fasern gelten die oben i^ür die
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untere Gren-e von Aw gegebenen Werte ebenfalls. Jedoch
ist offensichtlich kein Impulr.aiasbrcitungr.effekt infolge
von Unterschieden der Modengeschuindigkoiten gegeben, so
daß Gleichung (2) nicht zur Feststellung einer oberen Grenze von Δ^ verwendet werden kann. Bei einem solchen
Einzelmodenfall ist die obere Grenze einfach durch die Tatsache gegeben, daß der Faserkernradius a den folgenden
Grenzwert hat,
worin > die Wellenlänge des optischen Signals im leeren Raum und rs der Brechungsindex des Überzuges ist. Aus ■
dieser bekannten Gleichung ist entnehmbar, daß bei einem Wachsen von 4 ^v a kleiner werden muß. Tatsächlich wird
a ungefähr gleich % wenn Ah gleich 0,02 ist. Mlit solchen
geringen Kerndurchmessern sind zwei Schwierigkeiten verbunden. Die erste liegt in der praktischen Schwierigkeit der
mechanischen Genauigkeit, die erforderlich ist, um solche dünne Kerne zum Anschließen auszurichten. Das zweite ist
ein grundlegendes Problem und hängt mit nichtlinearen optischen Effekten, wie der stimulierten Brillouinünd
Raman—Streuung zusammen', die auftritt, .wenn mäßige
optische Leistung (d.h. 10 mW) in einem sehr dünnen Querschnitt (d.h.. '3 μπι") eingeschlossen ist. Wenn diese nicht.
linearen Effekte auftreten, ist eine brauchbare Übertragung
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BAD
BAD
«fV ,
ausgeschlossen . Ein minimaler Korndurchmesser in der
Größenordnung von etwa 3 pm ist deiner unter Berücksichtigung
dieser und anderer praktischer Erwägungen vorgeschrieben. Ein maxijnaler Kerndurchmesser von. weniger
als 200 um ist zur Sicherstellung der mechanischen · Biegsamkeit der Übertragungsleitung erforderlich. Der
bevorzugte Kerndurchmesser liegt also im Größenbereich von 30 bis 100 pm.
Die Überzugsdicke eines optischen Wellenleiters mit Kern-Überzug--Fasern
muß hinreichend groß sein, damit nur sehr geringe Mengen optischer Energie der übertragenen
Moden auf dem gesamten Weg durch den Überzug zu dessen Außenseite austreten. Es kann angenommen werden, daß ein
wesentlicher Teil der diese Außenfläche erreichenden Energie infolge von Absorption verloren geht, die auf
Wechselwirkung mit Oberflächenverunreinigung zurückzuführen ist oder auf eine absorbierende Beschichtung, die
zum Zweck der Vermeidung von Austritt von optischer Energie aus einer pas^ in die benachbarte Faser eines Bündels
aufgebracht ist. Ohne eine solche Beschichtung könnte in erheblichem Ausmaße Kreuzkopplung zwischen den Fasern
auftreten. Zur Verhinderung übermäßiger optischer Verluste und/oder Kreuzkopplung muß die Überzugsdicke großer als
ein gewisser minimaler Grenzwert sein. Andererseits darf der Gesamtdurchmesser der Faser nicht zu groß sein, da
409 8 15/0909
andernfalls die mechanische Biegbarkeit der Paser verloren
geht. Für Anwendungsfälle im Bereich der Nachrichtentechnik liegen die anwendbaren Bereiche der Überzugsdicke
t bei
10 um \ t ν 250 um
/ — ■ r
/ — ■ r
während der bevorzugte Bereich bei
25 um ■ £ t .< 100 um
liegt.
25 um ■ £ t .< 100 um
liegt.
Eine für eine Vielzahl von Anwendungsfällen optimale, a3s
GRIN (graded refractive index = abgestufter Brechungsindex) bekannte Übertragungsleitung ist in Applied Optics,
Band 9, Seiten 753 bis 759, März 1970, beschrieben.
Bei der GRIN-Faserausgestaltung ändert sich der Brechungsindex
parabolisch mit dem Abstand von der Kernmittelachse. Das angestrebte und bekannte Merkmal der GRIN—Ausgestaltung,
liegt darin, daß alle übertragenen Moden sich mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreiten, auch bei Multirnodenaufbau.
Die Begrenzung gemäß Gleichung (2) ist daher nicht langer anwendbar und die GRIN—Faser hat daher die Eigenschaft
eine sehr breitbandige Übertragung (wie bei der Einzelmodenfaser)
zu ermöglichen.
Die Kcrn-Überzug-Faserausgestaltung kann als erste
Annäherung der GRIN-Auscjestaltung eingesehen werden.
Eine bessere Annäherung der GRIN-Ausgestalbung ergibt
sich bei Verwendung von zwei oder mehr tibe-raigs—
schichten mit Brechungsindices, die mit wachsendem radialen Abstand von der Faserhauptachse abfallen.
—en
Zusammensetzung für diese Mehrfachschichten können aus dem SiOp-B„O„-System gemäß Fig. 2 ausgewählt werden. Während des Ziehens der Faser ist das Auftreten einer gewissen Vermischung an der Kern-Überzugs- und Übersug-Überzugs-Zwischenflache zu erwarten, was zu einem Ausgleich der jähen Unterschiede des Brechungsindex führt. Dieser Effekt unterstützt die Verbesserung der Annäherung an eine parabolische Verteilung. Eine weitere Verbesserung kann durch eine Hochtemperaturbehandlung der Faser erzielt werden.·
Zusammensetzung für diese Mehrfachschichten können aus dem SiOp-B„O„-System gemäß Fig. 2 ausgewählt werden. Während des Ziehens der Faser ist das Auftreten einer gewissen Vermischung an der Kern-Überzugs- und Übersug-Überzugs-Zwischenflache zu erwarten, was zu einem Ausgleich der jähen Unterschiede des Brechungsindex führt. Dieser Effekt unterstützt die Verbesserung der Annäherung an eine parabolische Verteilung. Eine weitere Verbesserung kann durch eine Hochtemperaturbehandlung der Faser erzielt werden.·
Eine Faser vom GRIN-Typ kann auch durch Veränderung der
Steuerparameter während des chemischen Niederschlags von B2O^-modifiziertem SiO2 aus der Dampfphase auf einem
sehr dünnem Siliziumoxidkern hergestellt werden.
409815/09 09
Claims (11)
- An.sprüche -λ
1. felas—Übertragungsleitung, für die Übertragung elektromagnetischer Strahlung innerhalb eines Wellenlängenbereichs von 0,5 bis 2,0 pm mit einem Kern eines bezogen auf die Wellenenergie ersten Brechungsindex und einem Überzug,der wenigstens eine Schicht aufweist, deren Brechungsindex für die vorgesehene Wellenenergie kleiner als der Brechungsindex des Kerns ist, wobei die Brechxmgsindexverringerung wenigstens im Bereich der an den Kern anschließenden Umfangsflache des Überzugs einen Wert ΛΓοη mindestens 0,1 % hat und sowohl der Kern wie auch der Überzug hauptsächlich amorphes SiO0 enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) aus im wesentlichen reinem SiO0 und der Überzug (3) aus einem Geraisch von B0O3 und SiOp besteht, wobei das Si0o/B?0.,-Verhältnis im besagten Bereich zwischen 30:1 bis 2:1 liegt. - 2. Übertragungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß das Verhältnis zwischen 20:1 bis 4;1 liegt.
- 3. Übertragungsleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen 20:1 bis 6:1 liegt.409815/0909
- 4. Übex-tragungslinie nach einem dor Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ae.r Kerndurchmesser (a) im Bereich zwischen 3 bis ?00 um liegt und von einer Fläche begrenzt wird, die im wesentlichen aus 99,8 Gv\>i% SiG „ besteht, wobei Verunreinigungen an Übergangsmetall-—4
ionen mit nicht mehr als Ί χ 10 % gegeben sind land d:i e maximale Änderung des Brechungsindex 0,01 % beträgt. - 5. Übertragungsleitung nach Anspruch 4, dadurch gekenn.-' zeichnet, daß der Kerndurchmesser (a) im Bereich von 30 bis 100 pm liegt.
- 6. Übertragungsleitung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsdicke im.Bereich zwischen 10 bis 250 um liegt und als Dicke von amorphem Material definiert ist, welches hauptsächlich aus SiO " besteht und dessen Brechungsindex relativ zum Brechungsindex des Kerns einoti abweichenden Wort hat, der größer als die Änderung des Brechungsindex ist.
- 7. Übertragungsleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenänderung des Überzugs im Bereich zwischen 25 bis 100 um liegt.
- 8. Übertragungsleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechungsindex-40981 5/090923-49306Änderung zwischen der Zone des Überzugs und des Kerns im Bereich zwischen 0,0001 bis 0,10 liegt.
- 9. Übertragungsleitung nach Anspruch_9, dadurch gekennzeicli.net, daß die Brechungandex-Anderung zwischen der . Zone des Überzugs und dem Kern im Bereich zwischen 0,001 bis 0,02 liegt.
- 10. Übertragungsleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungsindex des Überzugs (3) in Radialrichtung im wesentlichen gleichförmig ißt.
- 11. Übertragungsleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Brechungsindexdes Überzugs mit zunehmender radialer Entfernung vom Kern stufenweise abnimmt.U0 9 8 15/0909tic»Leerseite
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