DE2349286C3 - Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff - Google Patents

Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff

Info

Publication number
DE2349286C3
DE2349286C3 DE2349286A DE2349286A DE2349286C3 DE 2349286 C3 DE2349286 C3 DE 2349286C3 DE 2349286 A DE2349286 A DE 2349286A DE 2349286 A DE2349286 A DE 2349286A DE 2349286 C3 DE2349286 C3 DE 2349286C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure vessel
electrode
electrolysis cell
pot
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2349286A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2349286B2 (de
DE2349286A1 (de
Inventor
Friedrich Dipl.-Phys. 5628 Heiligenhaus Goetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2349286A priority Critical patent/DE2349286C3/de
Priority to US05/509,570 priority patent/US3990962A/en
Priority to FR7432939A priority patent/FR2246655B1/fr
Priority to CH1314474A priority patent/CH594062A5/xx
Publication of DE2349286A1 publication Critical patent/DE2349286A1/de
Publication of DE2349286B2 publication Critical patent/DE2349286B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2349286C3 publication Critical patent/DE2349286C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/02Hydrogen or oxygen
    • C25B1/04Hydrogen or oxygen by electrolysis of water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/05Pressure cells
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2201/00Apparatus for treatment of water, waste water or sewage
    • C02F2201/002Construction details of the apparatus
    • C02F2201/003Coaxial constructions, e.g. a cartridge located coaxially within another
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/36Hydrogen production from non-carbon containing sources, e.g. by water electrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfachelekirolysezelle zur Efzeüpfig eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser mit Hilfe von Gleichstrom, die in dem unteren Teil eines gemeinsamen Gefäßes eine Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Elektrolysezellen enthält, wobei die zugleich Anode und
s Kathode darstellenden und isolierend eingefaßten Elektrodenbleche die ElektrolytRüssigkeit in einzelne Zellen unterteilen.
Aus der DE-PS 5 85 501 ist ein Hochdruckzersetzer zur elektrolytischen Herstellung von Wasserstoff und
ίο Sauerstoff bekanntgeworden, der eine Vielzahl von konzentrischen, immer kleiner werdenden Elektrodengefäßen aufweist. Die flaschenförmigen Elektrodengefäße sind durch Diaphragmen getrennt, wobei eine Vielzahl von Gas- wig Flüssigkeitskanälen vorgesehen
ι? sind, um den Flüssigkeitsnachschub zu bewirken und Wasserstoff und Sauerstoff getrennt zu erfassen. Der beschriebene Hochdruckzersetzer ist in seinem Aufbau sehr kompliziert und störungsanfällig, so daß er in den zurückliegenden Jahrzehnten keine praktische Bedeutung erlangen konnte.
Der Erfindung lag dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Vieifachelektrolysezelle zur Gewinnung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff zu schaffen, die bei gutem Wirkungsgrad besonders einfach im Aufbau, preisgünstig in der Herstellung, sicher in der Handhabung und wenig störungsanfällig ist
Diese Aufgabe »Tird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrodenbleche als oben offene Rohrelektroden mit abgestuften Durchmessern ausgebildet und konzentrisch am Boden eines topfartigen Druckgefäßes in einen Isolierstoffkörper eingebettet sind.
Eine Alternativlösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß in das topfartige Druckgefäß eine Vielzahl von nach oben offenen und in der Größe abgestuften Topfelektroden isoliert und konzentrisch zueinander eingesetzt ist so daß jede Topfelektrode mit ihrem Zylindermantel und ihrem Boden zugleich Anode der einen und Kathode der benachbarten Zelle ist
Ausführungsbeispiele der ErfiHung werden anhand von F i g. 1 — 5 der Zeichnung dargestellt
F i g. 1 zeigt ein geöffnetes topfartiges Druckgefäß von oben,
Fig.2 eine Seitenansicht dieses Druckgefäßes, das entlang der Linie AB in Fi g. 1 angeschnitten ist,
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch ein Druckgefäß mit gewölbtem Boden und Innenkühlung,
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch ein topfartiges Druckgefäß mit einer Vielzahl von abgestuften Topfelektroden.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In F i g. 1 ist mit 50 ein topfartiges Druckgefäß bezeichnet, das einen Flansch 50a mit vier Bohrungen zur Befestigung eines Deckels aufweist Auf dem Flansch liegt eine O-Ringdichtung 51. Mit 52—57 sind konzentrisch angeordnete Rohrelektroden bezeichnet, die untereinander und gegenüber dem Druckgefäß isoliert sind.
Aus Fig.2 ist zu ersehen, daß die Rohrelektroden 52-57 an ihrem unteren Rand in einen Isolierstoffkörper 58 eingebettet sind, der vorzugsweise aus einem Epoxiharz-Quarzmehlgemisch besteht Die innere Rohrelektrode 57 weist zwei WärmedurchführungspKofile 59, 60 auf, die isolierend und gasdicht in Bohrungen am Boden 50ό des Druckgefäßes eingegossen sind. Diese Wärmedurchführungsprofile, die vorzugsweise aus Kupfer bestehen, tragen Kühlkörper 60, 61 die einem Kühlluftstrom ausgesetzt werden können. An das
Druckgefäß 50 sind Winkeleisen 63, 64 angeschweißt, die der Befestigung in einem Schutzgehäuse dienen. Zwischen der Innenwand des Druckgefäßes 50 und den Rohrelektroden 52—57 entstehen durch diese Anordnung sechs voneinander getrennte und ringförmige Elektrolyträume, die bis zur Grenze 65 mit dem Elektrolyten, vorzugsweise Kalilauge, gefüllt sind. Der Raum innerhalb der Rohrelektrode 57 dient als Vorratsraum für den Elektrolyten. Die Durchmesser der Rohrelektroden sind so abgestuft, daß die Dicke der Elektrolytschicht von außen nach innen zunimmt, daß also alle Elektrolyträume gleichen Inhalt haben. Eine Gleichstromquelle wird mit dem Pluspol an das Wärmedurchführungsprofil 59 und mit dem Minuspol an das Druckgefäß 50 angeschlossen. Der Strom fließt somit von der inneren Rohrelektrode 57 abwechselnd durch die Elektrolytschichten und die weiteren Rohrelektroden zum Zylindermantel des Druckgefäßes 50, der also als Außenelektrode dient
Da in dem angeführten Beispiel sechs Elektrolysezellen elektrisch in Reihe geschaltet sind, benötigt man bei Eisenelektroden 15VoIt, bei Nickelelektrorfen etwa 25 Volt Gleichspannung. Das Druckgefäß 50 besteht aus tiefgezogenem Stahl. Bei Verwendung von Nickelelektroden wird dieses Gefäß zumindest innen vernickelt, bevor die Rohrelektroden eingebaut werden.
Da die innere Rohrelektrode 57 die kleinste Oberfläche aufweist, ist hier die Stromdichte am größten. Der Maximalstrom richtet sich also nach den Abmessungen der inneren Rohrelektrode. Der erzeugte Wasserstoff und Sauerstoff vermischt sich in dem Gassammeiraum 66 über dem Elektrolyten.
Da man zwecks Gewichtsersparnis und aus Sicherheitsgründen das Druckgefäß und den Gassammeiraum möglichst klein halten muß, liegen die Abstände zwischen den Rohrelektroden nur etwa zwischen 6 und 12 mm. Die hohe Leistungsdichte erfordert unter Umständen besondere Maßnahmen zur Abführung der im Elektrolyten anfallenden Stromwärme. Ein großer Teil der Wärme wird über die Außenwand des Druckgefäßes abgeführt, da der Elektrolyt direkten Kontakt mit dieser Wand hat. Die Wärmeströmung verläuft vorwiegend radial von innen nach außen. Es entsteht also ein Temperaturgefälle von der inneren zu den äußeren Rohrelektroden. Die Kühlkörper 6Ü, 62 dienen den- Abbau dieses Temperati, -gefälles.
Die Herstellung der beschriebenen Vielfachelektrolysezelle ist besonders einfach, weil die Rohrelektroden ohne besondere Hilfsmittel isolierend und mechanisch stabil am Boden des D-uckgefäßes befestigt werden können. Da sich das Spannungspotential am einzigen Isolierstoffkörper 58 schrittweise von Zelle zu Zelle erhöht, ist das elektrische Verhalten der Anordnung völlig problemlos. Innerhalb des Druckgefäßes gibt es zwischen dem tainus- und dem Pluspol keinerlei Kriechstrecken, da der Isolierstoffkörper 58 ständig im gut leitenden Elektrolyt eingebettet ist.
Die Böden der handelsüblichen Druckgefäße sind aus Stabilitätsgründen häufig leicht nach außen gewölbt. Diese Wölbung kann man vorteilhaft ausnutzen, um innere Rohrelektroden mit größerer Länge Verwenden zu können. Man vergrößert damit die aktiven Flächen der inneren Elektroden, um die Stromdichten einander anpassen zu können.
Besonders leicht ist diese Anpassung bei einem Druckgefäß mit halbkugeiförmigem Boden möglich, wie es in Fig.3 dargestellf ist. Das im Tiefziehverfahren hergestellte Druckgefäß 70 weist acht konzentrische Rohrelektroden 71 auf, deren oberer Rand in einer Ebene liegt. Die Länge der Rohrelektroden 7i steigt von außen nach innen an. Das Produkt aus Elektrodenumfang und Länge kann in etwa konstant gehalten werden. Eine neunte Rohrelektrode 72 ist als geschlossener Hohlzylinder ausgebildet und mit Zuführungsröhrchen 73, 74 für ein flüssiges Kühlmedium versehen. Die Teile 71-74 sind arn unteren Rand mit einem elastischen Epoxiharz-Quarzmehlgemisch vergossen, so daß alle Elektroden und auch die metallischen Zuführungsröhrchen für das Kühlmedium gegeneinander und gegen das Druckgefäß 70 isoliert sind. Die Röhrchen 73, 74 dienen zugleich der Stromzuführung und werden über eine Stromschiene 75 mit dem Pluspol der Gleichspannungsquelle verbunden. Eine weitere Stromschiene 76 für den Anschluß an den Minuspol ist mit dem Druckgefäß 70 verschweißt. Der zylindrische Teil der Innenwand des Druckgefäßes 7G stellt also die äußere Kathode dar, während der gekühlte Zylinder 72 als Anode dient. Insgesamt sind neun Elektrolysezellen in Reihe geschaltet, die alle un^.fähr die gleiche Stromdichte und den gleichen Elektrolj tinhait aufweisen. Im Laufe des Betriebes, in dem Wasser verbraucht wird, sinkt zwar der Füllstand in den inneren Zellen schneller ab als in den äußeren, jedoch stört dieser Effekt ;,tcht weil die Stromdichteverteilung in den Zellen erhalten bleibt Der Sollstand 77 des Elektrolyten liegt etwa in Höhe des Deckels des Zylinders 7Z Die Einfüllöffnung für Elektrolyt und Wasser sollte in dem nicht dargestellten Deckel exzentrisch angeordnet sein, damit sich das nachgefüllte Wasser sofort auf mehrere Zellen verteilt Eine gleichmäßge Vermischung von Wasser und Elektrolyt erreicht man durch mehrmaliges Kippen des Druckgefäßes um etwa 30 - 45°.
Im übrigen kann es zweckmäßig sein, in jeder Rohrelektrode eine Ausgleichsbohrung 78 von 1 —3 mm Durchmesser anzubringen, so daß der Füllstand in allen Zellen auf gleichem Niveau bleibt V/enn man diese Bohrungen von Zelle zu Zelle um 180° versetzt, am den Stromweg in dem durch die Bohrungen erzeugten Nebenschluß zu verlängern, bleiben die Auswirkungen vernachlässigbar gering. Die Ausgleichsbohrungen könnten zusätzlich auch in der Höhe versetzt werden, wie es in der Zeichnung angedeutet ist
Beim Herstellen des Isolierstoffkörpers 79 vergießt man die Rohrelektroden schrittweise von innen nach außen. Die Vergußmasse einer Rohrelektrode sollte zumindest geliert sein, bevor das nächste Rohr eingesetzt und vergossen wird.
Man kann aber auch sämtliche Rohre durch Moosgummiringe gegeneinander abdichten, sämtliche Rohrelektroden im Druckgefäß genau ausrichten, das Gefäß auf den Flansch stellen und die Hohlräume ajsgiißen. Das Harzgemisch wird durch die Bohrungen für die Kühlmittelröhrchen 73,74 eingefüllt.
Die Vielfachelektrolysezelle mit gewölbvem Druckgefäß und Innenkühlung erlaubt außerordentlich hohe Leistungsdichten bei geringem Volumen und Gewicht
Eine weitere Möglichkeit zum Flächenausgleich der Rohrelektroden besteht darin, daß man für η Zellen Tn 4- i Rohrelektroden gleicher Höhe mit kontantem purchmesserunterschied herstellt Und ui ein Gefäß mit ebenem oder fast ebenem Boden eingießt. Die innerfe Rohrelektrode wird dann leitend mit dem Boden des Drückgefäßes verbunden, während die mittlere Roh> elektrode mit isolierten Stromdurchführungen versehen wird. Der Strom fließt Von der mittleren Elektrode nach außen zur Zylinderwand des Druckgefäßes und nach
innen zur inneren Rohrelektrode. Es ergibt sich daraus eine Reihenparallelsdhaltung Von In Zellen unter Bildung von η Zellenpaaren, die gleichgroße Elektrodenflächen aufweisen.
Durch die Reihenparallelschaltung gelingt es, bei konstanter Stromdichte in allen Zellen den gesamten Innenraum des Druckgefäßes für die Gaserzeugung auszunutzen.
Auch hier können die Stromdurchführungen der Anode aus einem überdimensionierten Kupferprofil bestehen, so daß sie zugleich beachtliche Wärmemengen abzuführen vermögen. Darüber hinaus kann man die innere Elektrode aus Rundeisen herstellen, so daß auch sie über den Boden des Druckgefäßes große Wärmemengen ableiten kann.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Kühlung besteht darin, daß man eine oder mehrere Rohrelektroden als doppelwandiges Hohlprofil ausbildet und dieses über Röhrchen durch den Boden des Druckgefäßes hindurch an ein flüssiges Kühlmedium anschließt Die genannten Röhrchen sind beim Vorhandensein von Potentialdifferenzen gegen den Boden des Druckgefäßes zu isolieren und können zugleich der Stromzuführung dienen.
Die Parallel- oder Reihenschaltung von mehreren flüssigkeitsgekühlten Elektrodenkörpern verschiedenen Potentials ist nur vertretbar, wenn man ein isolierendes Kühlmedium einsetzt
Fig.4 zeigt eine Alternativlösung mit konzentrisch ineinandergestellten Topfelektroden. In das Druckgefäß 80 sind abgestufte Topfelektroden 81 eingesetzt, die durch Isolierstoffwinkel 82 auf konstantem Abstand gehalten werden.
Das Druckgefäß 80 stellt die äußere Kathode dar. Die Anode besteht aus einen·» Hohlzylinder 83, der an einem Deckel 84 aufgehängt ist Dieser Hohlzylinder wird über Röhrchen 85, 86 mit einem flüssigen Kühlmedium beschickt. Die! Röhrchen sind zugleich Stromdurchfüh* rungen. Zwischen dem Hohlzylinder 83 und dem Deckel 84 ist ein Isolierstoffkörper 87 vorgesehen, der sich seitlich über die gesamte Innenseite des Deckels erstreckt, unit die Kriechwege zu Verlängern. Mit 88 ist ein Einfüllstutzen bezeichnet. Das Gas wird über ein Rohr 89 abgeleitet.
Bei dieser Konstruktion sind die Seitenwände und die Böden der 'fopfelektrodeft als aktive Flächen an der Gasbildung beteiligt. Es ist daher zweckmäßig, die Böden leicht konvex zu gestalten, damit sich nicht zu große Gastilasen ausbilden können. Die Fläche der inneren Topfelektrode ist wesentlich kleiner als die der äußeren. Da die zulässige Stromstärke nach dieser kleinsten Elektrode zu bemessen ist, ergibt sich ein Leistungsoptimum bei einem relativ großen Hohlzylinder, der dann zugleich auch eine gute Kühlung ermöglicht.
Sämtliche Uruckgefäße eier beschriebenen Vieiiachelektrolysezellen können zur besseren Kühlung mit Kupferrohrwendeln versehen werden. Sie werden auf den Zylindermantel aufgewickelt und durch Tauchverzinnung oder Epoxiharzverklebung befestigt. Eine noch intensivere Kühlung aller Flächen wird erzielt, wenn das Druckgefäß in ein größeres zylindrisches Gefäß eingeschweißt wird. Die Schweißnaht kann am Rande des Flansches verlaufen. Bei Wasserkühlung sind dann allerdings die Stromdurchführungen gesondert zu isolieren.
Im Vergleich zu einzelligen Gasgeneratoren ist zwar ein größere«· Aufwand erforderlich. Dieser wird aber bei weitem aufgewogen durch den außerordentlich hohen elektrischen Wirkungsgrad und die Verbilligung der Gleichstromquelle. Hinzu kommt die Gewichts- und Platzersparnis infolge der höheren Leistungsdichte und der viel kleineren Transformatorleistung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser mit Hilfe von Gleichstrom, die in dem unteren Teil eines gemeinsamen Gefäßes eine Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Elektrolysezellen enthält, wobei die zugleich Anode und Kathode darstellenden und isolierend eingefaßten Elektrodenbleche die Elektrolytflüssigkeit in einzelne Zellen unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenbleche als oben offene Rohrelektroden (52—57) mit abgestuften Durchmessern ausgebildet und konzentrisch am Boden eines topfartigen Druckgefäßes (50) in einen Isolierstoffkörper (58) eingebettet sind.
2. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rohrelektrode (5Γ, mit mindestens einer isolierten Stromdurchführung (59) verbunden ist, die gasdicht in den Boden (50b) des Druckgefäßes (50) eingebaut ist.
3. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (70) einen halbkugelförmig gewölbten Boden aufweist, daß die oberen Ränder Rohrelektroden (71) in einer Ebene liegen und daß sich die Länge der Rohrelektroden (71) von außen nach innen entsprechend der Wölbung des BoJens vergrößert.
4. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rohrelektrode (72) als Hohlzylinder gegenüber dem Druckgefäß abgedichtet und über Rohrdurchführungen (73, 74) im Boden des Druckgefäßes mit einem Kühlmedium beaufschlagbar i„(.
5. Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser mit Hilfe von Gleichstrom, die in dem unteren Teil eines gemeinsamen Gefäßes eine Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Elektrolysezellen enthält, wobei die zugleich Anode und Kathode darstellenden und isolierend eingefaßten Elekrodenbleche die Elektrolytflüssigkeit in einzelne Zellen unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß in das topfartige Druckgefäß (80) eine Vielzahl von nach oben offenen und in der Größe abgestuften Topf elektroden (81) isoliert und konzentrisch zueinander eingesetzt ist, so daß jede Topfelektrode (81) mit ihrem Zylindermantel und ihrem Boden zugleich Anode der einen und Kathode 'er benachbarten Zelle ist.
6. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die innere und kleinste Topf elektrode (83) gasdicht und elektrisch isolierend mit dem Deckel (84) des Druckgefäßes (80) verbunden und über Rohrdurchführungen (85,86) im Deckel mit einem Kühlmedium beaufschlagbar ist.
7. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Tppfelektroden (81) in einer Ebene liegt und daß die Böden Und Seitenwände durch winkelförmige Isolierkörper (82) in einem bestimmten Abstand gehalten werden.
DE2349286A 1973-10-01 1973-10-01 Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff Expired DE2349286C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2349286A DE2349286C3 (de) 1973-10-01 1973-10-01 Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff
US05/509,570 US3990962A (en) 1973-10-01 1974-09-26 Electrolytic cell device
FR7432939A FR2246655B1 (de) 1973-10-01 1974-09-30
CH1314474A CH594062A5 (de) 1973-10-01 1974-09-30

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2349286A DE2349286C3 (de) 1973-10-01 1973-10-01 Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2349286A1 DE2349286A1 (de) 1975-04-10
DE2349286B2 DE2349286B2 (de) 1977-11-17
DE2349286C3 true DE2349286C3 (de) 1982-11-18

Family

ID=5894241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2349286A Expired DE2349286C3 (de) 1973-10-01 1973-10-01 Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3990962A (de)
CH (1) CH594062A5 (de)
DE (1) DE2349286C3 (de)
FR (1) FR2246655B1 (de)

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1519679A (en) * 1976-12-09 1978-08-02 Spirig Ernst Water decomposing apparatus
GB1552311A (en) * 1977-03-10 1979-09-12 Inoue Japax Res Electrolytic gernaration of hydrogen and oxygen
FR2410058A1 (fr) * 1977-11-29 1979-06-22 Electricite De France Perfectionnements aux installations de production de gaz par electrolyse d'un liquide
DE2960924D1 (en) * 1978-05-15 1981-12-17 Ernst Spirig Detonating gas generator
US4336122A (en) * 1980-09-08 1982-06-22 Ernst Spirig Electrolysis apparatus
US4379043A (en) * 1980-09-25 1983-04-05 Robert G. Francisco Water-decomposition and gas-generating apparatus
US4339324A (en) * 1980-12-03 1982-07-13 Henes Products Corp. Polycell gas generator
DE3218259A1 (de) * 1982-05-14 1983-11-24 Henes Products Corp., 85018 Phoenix, Ariz. Mehrzelliger gasgenerator
US4599158A (en) * 1985-03-29 1986-07-08 Ofenloch Bernard G F Circular coil electrolysis apparatus
US4784735A (en) * 1986-11-25 1988-11-15 The Dow Chemical Company Concentric tube membrane electrolytic cell with an internal recycle device
GB2238059A (en) * 1989-11-17 1991-05-22 Command International Inc Electrolytic gas generating apparatus for producing a combustible mixture of hydrogen and oxygen by electrolysis of water for particular use in gas welding
GB9013700D0 (en) * 1990-06-20 1990-08-08 Spirig Ernest Container system
CN1144544A (zh) * 1994-03-08 1997-03-05 水气新西兰有限公司 电解装置
USRE47092E1 (en) 2002-02-22 2018-10-23 Oxygenator Water Technologies, Inc. Flow-through oxygenator
US7396441B2 (en) 2002-02-22 2008-07-08 Aqua Innovations, Inc. Flow-through oxygenator
AU2004272647A1 (en) * 2003-09-16 2005-03-24 Global Ionix Inc. An electrolytic cell for removal of material from a solution
US20060243595A1 (en) * 2004-09-16 2006-11-02 Global Ionix Inc. Electrolytic cell for removal of material from a solution
US20090139856A1 (en) * 2008-05-06 2009-06-04 Chiarini Jr Edward Louis Multiple electrode stack and structure for the electrolysis of water
US20110174242A1 (en) * 2010-04-09 2011-07-21 Mcconahay Fred E Cylindrical hydrogen fuel generator having tubular cells with microscopic indentations
US20120111734A1 (en) * 2012-01-19 2012-05-10 Edward Kramer Water Electrolyzer System and Method
ITMI20121048A1 (it) * 2012-06-18 2013-12-19 Industrie De Nora Spa Cella elettrolitica dotata di coppie concentriche di elettrodi
ITMI20132015A1 (it) * 2013-12-03 2015-06-04 Industrie De Nora Spa Cella elettrolitica dotata di coppie concentriche di elettrodi
BR102015032175B1 (pt) * 2015-12-22 2023-01-31 Innoferm Tecnologia Ltda Célula eletrolítica geradora de hidrogênio em meio de fermentação alcoólica
WO2021102494A1 (de) * 2019-11-22 2021-06-03 Asa-Energie Gmbh Elektrolytisches reaktionssystem zur erzeugung von gasförmigem wasserstoff und sauerstoff
IT202100022247A1 (it) * 2021-08-24 2023-02-24 Acca Ind S R L “elettrolizzatore per motori a combustione interna”

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE83535C (de) *
BE402118A (de) * 1929-11-14
BE406807A (de) * 1934-01-26
GB416900A (en) * 1934-03-21 1934-09-24 Richard Armbrust Improvements in and relating to electrolytic cells
DE683796C (de) * 1935-04-07 1939-11-15 Harald Olsen Elektrolytischer Druckzersetzer
GB454915A (en) * 1935-08-24 1936-10-09 Siemens Ag Improvements in apparatus for electrolytically decomposing water
BE755900A (fr) * 1969-09-18 1971-03-09 Solvay Paroi porte-electrodes pour cellule d'electrolyse

Also Published As

Publication number Publication date
DE2349286B2 (de) 1977-11-17
FR2246655A1 (de) 1975-05-02
FR2246655B1 (de) 1978-11-24
CH594062A5 (de) 1977-12-30
DE2349286A1 (de) 1975-04-10
US3990962A (en) 1976-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2349286C3 (de) Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff
US4113601A (en) Water decomposing apparatus
DE1468148B1 (de) Elektrochemische Zelle fuer die Herstellung von Olefinoxyden aus aliphatischen oder cycloaliphatischen Olefinen
DE2346839C3 (de) Wasserzersetzer zur Erzeugung von Knallgas
DE2610863B2 (de) Elektrochemische Batterie
EP2768043A2 (de) Verbesserte technische Vorrichtung zum großtechnischen Sspeichern von elektrischer Energie
DE2507396C2 (de) Elektrochemische Zelle
DE19504632A1 (de) Verfahren und Elektrolyseur zur Elektrolyse eines fluiden Elektrolyts
DE2336609C3 (de) Elektrolytische Zelle für die Herstellung von Alkalimetallschloraten aus Alkalimetallschloridlösungen
DE2303589A1 (de) Elektrolytische zellenanordnungen und chemische herstellungsverfahren
US4279732A (en) Annular electrodes for shunt current elimination
US3819503A (en) Electrolytic cell for the production of oxyhalogens
FI61525B (fi) Elektrolyscell
GB1474350A (en) Electrolytic cell
DE2159246A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines gemisches von wasserstoff und sauerstoff
ES8503731A1 (es) Una celda de reduccion electrolitica para la produccion de aluminio, y metodo correspondiente
DE668141C (de) Elektrolytischer Wasserzersetzer mit konzentrisch angeordneten Elektroden
DE7335455U (de) Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff
DE1671867B2 (de) Gasdepolarisiertes galvanisches element mit feinem anodenmaterial
DE1150053B (de) Gasdiffusionselektrode fuer elektrochemische Zellen
FI60890C (fi) Sluten bipolaer elektrolytisk cell
DE1958260C3 (de) Alkalische Primärbatterie
DE1156127B (de) Galvanische Zelle, besonders Akkumulatorenzelle, in der eine Zirkulation des Elektrolyten durch aufsteigende Gasblasen bewirkt wird
DE3927582A1 (de) Elektrolytische zelle
DE2360448C3 (de) Mehrfach-Elektrolysezelle zur Herstellung von Alkalihydroxiden

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)