DE2349286C3 - Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff - Google Patents
Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und SauerstoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfachelekirolysezelle
zur Efzeüpfig eines Gemisches von Wasserstoff
und Sauerstoff aus Wasser mit Hilfe von Gleichstrom, die in dem unteren Teil eines gemeinsamen Gefäßes
eine Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Elektrolysezellen enthält, wobei die zugleich Anode und
s Kathode darstellenden und isolierend eingefaßten Elektrodenbleche die ElektrolytRüssigkeit in einzelne
Zellen unterteilen.
Aus der DE-PS 5 85 501 ist ein Hochdruckzersetzer
zur elektrolytischen Herstellung von Wasserstoff und
ίο Sauerstoff bekanntgeworden, der eine Vielzahl von
konzentrischen, immer kleiner werdenden Elektrodengefäßen aufweist. Die flaschenförmigen Elektrodengefäße
sind durch Diaphragmen getrennt, wobei eine Vielzahl von Gas- wig Flüssigkeitskanälen vorgesehen
ι? sind, um den Flüssigkeitsnachschub zu bewirken und
Wasserstoff und Sauerstoff getrennt zu erfassen. Der beschriebene Hochdruckzersetzer ist in seinem Aufbau
sehr kompliziert und störungsanfällig, so daß er in den zurückliegenden Jahrzehnten keine praktische Bedeutung
erlangen konnte.
Der Erfindung lag dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Vieifachelektrolysezelle zur Gewinnung eines
Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff zu schaffen, die bei gutem Wirkungsgrad besonders einfach im
Aufbau, preisgünstig in der Herstellung, sicher in der Handhabung und wenig störungsanfällig ist
Diese Aufgabe »Tird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Elektrodenbleche als oben offene Rohrelektroden mit abgestuften Durchmessern ausgebildet und
konzentrisch am Boden eines topfartigen Druckgefäßes in einen Isolierstoffkörper eingebettet sind.
Eine Alternativlösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß in das topfartige Druckgefäß eine Vielzahl
von nach oben offenen und in der Größe abgestuften Topfelektroden isoliert und konzentrisch zueinander
eingesetzt ist so daß jede Topfelektrode mit ihrem Zylindermantel und ihrem Boden zugleich Anode der
einen und Kathode der benachbarten Zelle ist
Ausführungsbeispiele der ErfiHung werden anhand von F i g. 1 — 5 der Zeichnung dargestellt
F i g. 1 zeigt ein geöffnetes topfartiges Druckgefäß von oben,
Fig.2 eine Seitenansicht dieses Druckgefäßes, das
entlang der Linie AB in Fi g. 1 angeschnitten ist,
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch ein Druckgefäß
mit gewölbtem Boden und Innenkühlung,
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch ein topfartiges
Druckgefäß mit einer Vielzahl von abgestuften Topfelektroden.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In F i g. 1 ist mit 50 ein topfartiges Druckgefäß bezeichnet, das einen Flansch 50a mit vier Bohrungen
zur Befestigung eines Deckels aufweist Auf dem Flansch liegt eine O-Ringdichtung 51. Mit 52—57 sind
konzentrisch angeordnete Rohrelektroden bezeichnet, die untereinander und gegenüber dem Druckgefäß
isoliert sind.
Aus Fig.2 ist zu ersehen, daß die Rohrelektroden
52-57 an ihrem unteren Rand in einen Isolierstoffkörper 58 eingebettet sind, der vorzugsweise aus einem
Epoxiharz-Quarzmehlgemisch besteht Die innere Rohrelektrode 57 weist zwei WärmedurchführungspKofile
59, 60 auf, die isolierend und gasdicht in Bohrungen
am Boden 50ό des Druckgefäßes eingegossen sind. Diese Wärmedurchführungsprofile, die vorzugsweise
aus Kupfer bestehen, tragen Kühlkörper 60, 61 die einem Kühlluftstrom ausgesetzt werden können. An das
Druckgefäß 50 sind Winkeleisen 63, 64 angeschweißt, die der Befestigung in einem Schutzgehäuse dienen.
Zwischen der Innenwand des Druckgefäßes 50 und den Rohrelektroden 52—57 entstehen durch diese Anordnung
sechs voneinander getrennte und ringförmige Elektrolyträume, die bis zur Grenze 65 mit dem
Elektrolyten, vorzugsweise Kalilauge, gefüllt sind. Der Raum innerhalb der Rohrelektrode 57 dient als
Vorratsraum für den Elektrolyten. Die Durchmesser der Rohrelektroden sind so abgestuft, daß die Dicke der
Elektrolytschicht von außen nach innen zunimmt, daß also alle Elektrolyträume gleichen Inhalt haben. Eine
Gleichstromquelle wird mit dem Pluspol an das Wärmedurchführungsprofil 59 und mit dem Minuspol an
das Druckgefäß 50 angeschlossen. Der Strom fließt somit von der inneren Rohrelektrode 57 abwechselnd
durch die Elektrolytschichten und die weiteren Rohrelektroden zum Zylindermantel des Druckgefäßes 50,
der also als Außenelektrode dient
Da in dem angeführten Beispiel sechs Elektrolysezellen
elektrisch in Reihe geschaltet sind, benötigt man bei Eisenelektroden 15VoIt, bei Nickelelektrorfen etwa
25 Volt Gleichspannung. Das Druckgefäß 50 besteht aus tiefgezogenem Stahl. Bei Verwendung von Nickelelektroden
wird dieses Gefäß zumindest innen vernickelt, bevor die Rohrelektroden eingebaut werden.
Da die innere Rohrelektrode 57 die kleinste Oberfläche aufweist, ist hier die Stromdichte am
größten. Der Maximalstrom richtet sich also nach den Abmessungen der inneren Rohrelektrode. Der erzeugte
Wasserstoff und Sauerstoff vermischt sich in dem Gassammeiraum 66 über dem Elektrolyten.
Da man zwecks Gewichtsersparnis und aus Sicherheitsgründen das Druckgefäß und den Gassammeiraum
möglichst klein halten muß, liegen die Abstände zwischen den Rohrelektroden nur etwa zwischen 6 und
12 mm. Die hohe Leistungsdichte erfordert unter Umständen besondere Maßnahmen zur Abführung der
im Elektrolyten anfallenden Stromwärme. Ein großer Teil der Wärme wird über die Außenwand des
Druckgefäßes abgeführt, da der Elektrolyt direkten Kontakt mit dieser Wand hat. Die Wärmeströmung
verläuft vorwiegend radial von innen nach außen. Es entsteht also ein Temperaturgefälle von der inneren zu
den äußeren Rohrelektroden. Die Kühlkörper 6Ü, 62 dienen den- Abbau dieses Temperati, -gefälles.
Die Herstellung der beschriebenen Vielfachelektrolysezelle ist besonders einfach, weil die Rohrelektroden
ohne besondere Hilfsmittel isolierend und mechanisch stabil am Boden des D-uckgefäßes befestigt werden
können. Da sich das Spannungspotential am einzigen Isolierstoffkörper 58 schrittweise von Zelle zu Zelle
erhöht, ist das elektrische Verhalten der Anordnung völlig problemlos. Innerhalb des Druckgefäßes gibt es
zwischen dem tainus- und dem Pluspol keinerlei Kriechstrecken, da der Isolierstoffkörper 58 ständig im
gut leitenden Elektrolyt eingebettet ist.
Die Böden der handelsüblichen Druckgefäße sind aus
Stabilitätsgründen häufig leicht nach außen gewölbt. Diese Wölbung kann man vorteilhaft ausnutzen, um
innere Rohrelektroden mit größerer Länge Verwenden zu können. Man vergrößert damit die aktiven Flächen
der inneren Elektroden, um die Stromdichten einander anpassen zu können.
Besonders leicht ist diese Anpassung bei einem Druckgefäß mit halbkugeiförmigem Boden möglich, wie
es in Fig.3 dargestellf ist. Das im Tiefziehverfahren
hergestellte Druckgefäß 70 weist acht konzentrische Rohrelektroden 71 auf, deren oberer Rand in einer
Ebene liegt. Die Länge der Rohrelektroden 7i steigt von außen nach innen an. Das Produkt aus Elektrodenumfang
und Länge kann in etwa konstant gehalten werden. Eine neunte Rohrelektrode 72 ist als geschlossener
Hohlzylinder ausgebildet und mit Zuführungsröhrchen 73, 74 für ein flüssiges Kühlmedium versehen.
Die Teile 71-74 sind arn unteren Rand mit einem elastischen Epoxiharz-Quarzmehlgemisch vergossen, so
daß alle Elektroden und auch die metallischen Zuführungsröhrchen für das Kühlmedium gegeneinander
und gegen das Druckgefäß 70 isoliert sind. Die Röhrchen 73, 74 dienen zugleich der Stromzuführung
und werden über eine Stromschiene 75 mit dem Pluspol der Gleichspannungsquelle verbunden. Eine weitere
Stromschiene 76 für den Anschluß an den Minuspol ist mit dem Druckgefäß 70 verschweißt. Der zylindrische
Teil der Innenwand des Druckgefäßes 7G stellt also die äußere Kathode dar, während der gekühlte Zylinder 72
als Anode dient. Insgesamt sind neun Elektrolysezellen in Reihe geschaltet, die alle un^.fähr die gleiche
Stromdichte und den gleichen Elektrolj tinhait aufweisen.
Im Laufe des Betriebes, in dem Wasser verbraucht wird, sinkt zwar der Füllstand in den inneren Zellen
schneller ab als in den äußeren, jedoch stört dieser Effekt ;,tcht weil die Stromdichteverteilung in den
Zellen erhalten bleibt Der Sollstand 77 des Elektrolyten liegt etwa in Höhe des Deckels des Zylinders 7Z Die
Einfüllöffnung für Elektrolyt und Wasser sollte in dem nicht dargestellten Deckel exzentrisch angeordnet sein,
damit sich das nachgefüllte Wasser sofort auf mehrere Zellen verteilt Eine gleichmäßge Vermischung von
Wasser und Elektrolyt erreicht man durch mehrmaliges Kippen des Druckgefäßes um etwa 30 - 45°.
Im übrigen kann es zweckmäßig sein, in jeder Rohrelektrode eine Ausgleichsbohrung 78 von 1 —3 mm
Durchmesser anzubringen, so daß der Füllstand in allen Zellen auf gleichem Niveau bleibt V/enn man diese
Bohrungen von Zelle zu Zelle um 180° versetzt, am den
Stromweg in dem durch die Bohrungen erzeugten Nebenschluß zu verlängern, bleiben die Auswirkungen
vernachlässigbar gering. Die Ausgleichsbohrungen könnten zusätzlich auch in der Höhe versetzt werden,
wie es in der Zeichnung angedeutet ist
Beim Herstellen des Isolierstoffkörpers 79 vergießt man die Rohrelektroden schrittweise von innen nach
außen. Die Vergußmasse einer Rohrelektrode sollte zumindest geliert sein, bevor das nächste Rohr
eingesetzt und vergossen wird.
Man kann aber auch sämtliche Rohre durch Moosgummiringe gegeneinander abdichten, sämtliche
Rohrelektroden im Druckgefäß genau ausrichten, das Gefäß auf den Flansch stellen und die Hohlräume
ajsgiißen. Das Harzgemisch wird durch die Bohrungen
für die Kühlmittelröhrchen 73,74 eingefüllt.
Die Vielfachelektrolysezelle mit gewölbvem Druckgefäß
und Innenkühlung erlaubt außerordentlich hohe Leistungsdichten bei geringem Volumen und Gewicht
Eine weitere Möglichkeit zum Flächenausgleich der Rohrelektroden besteht darin, daß man für η Zellen
Tn 4- i Rohrelektroden gleicher Höhe mit kontantem
purchmesserunterschied herstellt Und ui ein Gefäß mit
ebenem oder fast ebenem Boden eingießt. Die innerfe Rohrelektrode wird dann leitend mit dem Boden des
Drückgefäßes verbunden, während die mittlere Roh>
elektrode mit isolierten Stromdurchführungen versehen wird. Der Strom fließt Von der mittleren Elektrode nach
außen zur Zylinderwand des Druckgefäßes und nach
innen zur inneren Rohrelektrode. Es ergibt sich daraus
eine Reihenparallelsdhaltung Von In Zellen unter
Bildung von η Zellenpaaren, die gleichgroße Elektrodenflächen
aufweisen.
Durch die Reihenparallelschaltung gelingt es, bei konstanter Stromdichte in allen Zellen den gesamten
Innenraum des Druckgefäßes für die Gaserzeugung auszunutzen.
Auch hier können die Stromdurchführungen der Anode aus einem überdimensionierten Kupferprofil
bestehen, so daß sie zugleich beachtliche Wärmemengen abzuführen vermögen. Darüber hinaus kann man
die innere Elektrode aus Rundeisen herstellen, so daß auch sie über den Boden des Druckgefäßes große
Wärmemengen ableiten kann.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Kühlung besteht darin, daß man eine oder mehrere
Rohrelektroden als doppelwandiges Hohlprofil ausbildet und dieses über Röhrchen durch den Boden des
Druckgefäßes hindurch an ein flüssiges Kühlmedium anschließt Die genannten Röhrchen sind beim Vorhandensein
von Potentialdifferenzen gegen den Boden des Druckgefäßes zu isolieren und können zugleich der
Stromzuführung dienen.
Die Parallel- oder Reihenschaltung von mehreren flüssigkeitsgekühlten Elektrodenkörpern verschiedenen
Potentials ist nur vertretbar, wenn man ein isolierendes Kühlmedium einsetzt
Fig.4 zeigt eine Alternativlösung mit konzentrisch
ineinandergestellten Topfelektroden. In das Druckgefäß 80 sind abgestufte Topfelektroden 81 eingesetzt, die
durch Isolierstoffwinkel 82 auf konstantem Abstand gehalten werden.
Das Druckgefäß 80 stellt die äußere Kathode dar. Die Anode besteht aus einen·» Hohlzylinder 83, der an einem
Deckel 84 aufgehängt ist Dieser Hohlzylinder wird über Röhrchen 85, 86 mit einem flüssigen Kühlmedium
beschickt. Die! Röhrchen sind zugleich Stromdurchfüh*
rungen. Zwischen dem Hohlzylinder 83 und dem Deckel 84 ist ein Isolierstoffkörper 87 vorgesehen, der sich
seitlich über die gesamte Innenseite des Deckels erstreckt, unit die Kriechwege zu Verlängern. Mit 88 ist
ein Einfüllstutzen bezeichnet. Das Gas wird über ein Rohr 89 abgeleitet.
Bei dieser Konstruktion sind die Seitenwände und die Böden der 'fopfelektrodeft als aktive Flächen an der
Gasbildung beteiligt. Es ist daher zweckmäßig, die Böden leicht konvex zu gestalten, damit sich nicht zu
große Gastilasen ausbilden können. Die Fläche der inneren Topfelektrode ist wesentlich kleiner als die der
äußeren. Da die zulässige Stromstärke nach dieser kleinsten Elektrode zu bemessen ist, ergibt sich ein
Leistungsoptimum bei einem relativ großen Hohlzylinder, der dann zugleich auch eine gute Kühlung
ermöglicht.
Sämtliche Uruckgefäße eier beschriebenen Vieiiachelektrolysezellen können zur besseren Kühlung mit Kupferrohrwendeln versehen werden. Sie werden auf den Zylindermantel aufgewickelt und durch Tauchverzinnung oder Epoxiharzverklebung befestigt. Eine noch intensivere Kühlung aller Flächen wird erzielt, wenn das Druckgefäß in ein größeres zylindrisches Gefäß eingeschweißt wird. Die Schweißnaht kann am Rande des Flansches verlaufen. Bei Wasserkühlung sind dann allerdings die Stromdurchführungen gesondert zu isolieren.
Sämtliche Uruckgefäße eier beschriebenen Vieiiachelektrolysezellen können zur besseren Kühlung mit Kupferrohrwendeln versehen werden. Sie werden auf den Zylindermantel aufgewickelt und durch Tauchverzinnung oder Epoxiharzverklebung befestigt. Eine noch intensivere Kühlung aller Flächen wird erzielt, wenn das Druckgefäß in ein größeres zylindrisches Gefäß eingeschweißt wird. Die Schweißnaht kann am Rande des Flansches verlaufen. Bei Wasserkühlung sind dann allerdings die Stromdurchführungen gesondert zu isolieren.
Im Vergleich zu einzelligen Gasgeneratoren ist zwar ein größere«· Aufwand erforderlich. Dieser wird aber bei
weitem aufgewogen durch den außerordentlich hohen elektrischen Wirkungsgrad und die Verbilligung der
Gleichstromquelle. Hinzu kommt die Gewichts- und Platzersparnis infolge der höheren Leistungsdichte und
der viel kleineren Transformatorleistung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff aus
Wasser mit Hilfe von Gleichstrom, die in dem unteren Teil eines gemeinsamen Gefäßes eine
Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Elektrolysezellen enthält, wobei die zugleich Anode
und Kathode darstellenden und isolierend eingefaßten Elektrodenbleche die Elektrolytflüssigkeit in
einzelne Zellen unterteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenbleche als oben offene Rohrelektroden (52—57) mit abgestuften
Durchmessern ausgebildet und konzentrisch am Boden eines topfartigen Druckgefäßes (50) in einen
Isolierstoffkörper (58) eingebettet sind.
2. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rohrelektrode
(5Γ, mit mindestens einer isolierten Stromdurchführung
(59) verbunden ist, die gasdicht in den Boden (50b) des Druckgefäßes (50) eingebaut ist.
3. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (70)
einen halbkugelförmig gewölbten Boden aufweist, daß die oberen Ränder Rohrelektroden (71) in einer
Ebene liegen und daß sich die Länge der Rohrelektroden (71) von außen nach innen entsprechend
der Wölbung des BoJens vergrößert.
4. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rohrelektrode
(72) als Hohlzylinder gegenüber dem Druckgefäß abgedichtet und über Rohrdurchführungen (73,
74) im Boden des Druckgefäßes mit einem Kühlmedium beaufschlagbar i„(.
5. Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff aus
Wasser mit Hilfe von Gleichstrom, die in dem unteren Teil eines gemeinsamen Gefäßes eine
Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Elektrolysezellen enthält, wobei die zugleich Anode
und Kathode darstellenden und isolierend eingefaßten Elekrodenbleche die Elektrolytflüssigkeit in
einzelne Zellen unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß in das topfartige Druckgefäß (80) eine Vielzahl
von nach oben offenen und in der Größe abgestuften Topf elektroden (81) isoliert und konzentrisch
zueinander eingesetzt ist, so daß jede Topfelektrode (81) mit ihrem Zylindermantel und ihrem Boden
zugleich Anode der einen und Kathode 'er benachbarten Zelle ist.
6. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die innere und kleinste
Topf elektrode (83) gasdicht und elektrisch isolierend mit dem Deckel (84) des Druckgefäßes (80)
verbunden und über Rohrdurchführungen (85,86) im Deckel mit einem Kühlmedium beaufschlagbar ist.
7. Vielfachelektrolysezelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der
Tppfelektroden (81) in einer Ebene liegt und daß die Böden Und Seitenwände durch winkelförmige
Isolierkörper (82) in einem bestimmten Abstand gehalten werden.
Priority Applications (4)
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DE2349286A DE2349286C3 (de) | 1973-10-01 | 1973-10-01 | Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff |
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DE2349286A DE2349286C3 (de) | 1973-10-01 | 1973-10-01 | Vielfachelektrolysezelle zur Erzeugung eines Gemisches von Wasserstoff und Sauerstoff |
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DE2349286C3 true DE2349286C3 (de) | 1982-11-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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