DE2349197C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehverfahren, wie es im
Anspruch 1 bezeichnet ist, sowie eine Beschickungsmaschine
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein Drehverfahren mit den Merkmalen A), D), E) beziehungsweise
eine Beschickungsmaschine mit den Merkmalen a), b) und c)
ist z. B. aus der DE-OS 21 14 735 bereits bekannt. Diese
Merkmale bilden daher die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2.
Beschickungsmaschinen für Kernreaktoren werden dazu
verwendet, um Brennelemente in den Reaktorkern einzusetzen
und aus diesem zu entnehmen. Zu diesem Zweck
weist eine solche Beschickungsmaschine üblicherweise
ein drehbar über dem Reaktorkern angeordnetes Haupttragrohr
auf, von welchem aus ein Greifer-Führungsrohr
seitlich und nach unten ausfahrbar ist, in welchem
wiederum eine nach unten absinkbare Greiferanordnung
untergebracht ist, die mit einem Brennelement
in Eingriff treten und dieses aus dem Reaktorkern
herausheben kann.
Greiferanordnungen, die relativ zum drehbaren Haupttragrohr
unverdrehbar angebracht sind, sind
durch die GB-PS 11 12 384 bekannt. Während der Schwenkbewegung
des Haupttragrohres zwangsläufig
eine Relativdrehung zu den Brennelementen durchzuführen,
wurde durch die DE-AS 14 14 806 vorgeschlagen. Hier ist die Greiferanordnung
ihrerseits mit einem Drehantrieb versehen,
welcher so ausgelegt ist, daß er die durch das
Haupttragrohr verursachte Drehung genau kompensiert,
so daß die Greiferanordnung relativ zum Reaktorkern unverdrehbar
bleibt.
Während bei der letztgenannten Beschickungsmaschine die
Verdrehung der Greiferanordnung zwangsläufig in Abhängigkeit
von der Drehlage des Haupttragrohres erfolgt,
ist eine weitere Beschickungsmaschine bekannt (DE-OS
21 14 735), bei welcher die Greiferanordnung einen unabhängig
betreibbaren Drehantrieb aufweist. Diese bekannte
Beschickungsmaschine ist einem Reaktorkern zugeordnet,
dessen Brennelemente einen regelmäßig sechseckigen
Querschnitt aufweisen. Führt nun die Greiferanordnung
gemeinsam mit dem Haupttragrohr eine Schwenkbewegung
über dem Reaktorkern durch und gelangt über
einem bestimmten Brennelement zum Stillstand, um dieses
zu entnehmen, dann dient der bekannte Drehantrieb
bestimmungsgemäß dazu, die Drehlage der Greiferanordnung
so zu korrigieren, daß sie auf das jeweils zugeordnete
Brennelement ausgerichtet ist. Der volle Drehbereich
der bekannten Greiferanordnung braucht somit 60° nicht
zu überschreiten.
In der letztgenannten Druckschrift ist ein Problem angesprochen,
welches bei Kernreaktoren,
besonders bei solchen mit hoher Neutronen-Stromdichte,
wie etwa bei Schnellreaktoren auftritt: Die Neutronen-Stromdichte
ist über den Reaktorkern hinweg nämlich nicht gleichmäßig,
sondern ist in der Mitte des Reaktorkerns am
größten und fällt gegen dessen Außenkanten hin auf einen
geringeren Wert ab. Gewisse Materialien, wie rostfreier
Stahl, wachsen unter Neutronenbestrahlung. Wenn
die Außengehäuse der Brennelemente
aus solchen Materialien bestehen,
wachsen die Gehäuse während des Reaktorbetriebs, und
zwar an jeder Stelle jeweils in Abhängigkeit zur örtlichen
Neutronen-Stromdichte. Wegen dieser Unterschiede wächst
daher die der Außenseite des Reaktorkerns zugewandte
Seite eines Brennelements weniger
als die dem Inneren des Reaktorkerns
zugewandte Seite des Brennelements. Ein
unterschiedliches Wachstum kann zum Verbiegen des Brennelementes
führen.
Die bekannte Beschickungsmaschine ist aber nicht imstande,
zu starke Verbiegung zu vermeiden.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit welchem
die Gefahr der übermäßigen Verbiegung und somit auch
des Festklemmens eines Brennelementes in einem Reaktorkern
ausgeräumt wird. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung,
die aus der letztgenannten Druckschrift bekannte
Beschickungsmaschine dahingehend weiterzubilden, daß sie
zur Durchführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst: hierbei wird das jeweilige Brennelement mittels
der Greiferanordnung der Beschickungsmaschine nicht
erst nach vollständigem Abbrand aus dem Kernreaktor entnommen,
sondern bereits nach teilweisem Abbrand, wenn
die eingetretene Verbiegung noch nicht so schwerwiegend
ist, daß sie zu irgendwelchen Störungen führen kann.
Anschließend wird das Brennelement um 180° verdreht und
an gleicher oder entsprechender anderer Stelle wieder
in den Reaktorkern eingesetzt. Die während des Restes
der Brenndauer des jeweiligen Brennelements einsetzende
weitere Verbiegung ist somit der bisherigen Verbiegung
genau entgegengesetzt, so daß im weiteren Betrieb das
betreffende Brennelement nicht noch stärker verbogen
wird, sondern im Gegenteil wieder gerade gerichtet wird.
In gleicher Weise kann auch eine Regelstabanordnung durch
das erfindungsgemäße Verfahren nach einer bestimmten Betriebsdauer
dem Reaktorkern entnommen und um 180° verdreht
in diesen wieder eingesetzt werden, denn auch
Regelstabanordnungen sind entsprechend ihrer jeweiligen
Bauweise der Verbiegung ausgesetzt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren
Ansprüchen entnehmbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft
unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1a und 1b eine Ansicht einer
Beschickungsmaschine für Atomreaktoren
im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1b,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1b,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 1b,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 1b,
Fig. 6 einen Teil-Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Greifereinheit,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII in
Fig. 6, und
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 6.
Die Fig. 1a und 1b der Zeichnung zeigen eine
Beschickungsmaschine für einen Atomreaktor.
Die Beschickungsmaschine ist an einem oberen Drehschild 1
über dem Kern 2 des Reaktors abgestützt.
Die Beschickungsmaschine weist ein Haupttragrohr 3 auf,
welches mit seinem oberen Ende in einer vertikalen Ausnehmung
4 im Drehschild 1 aufgenommen ist, wobei der
untere Teil des Tragrohres 3 sich unterhalb des Drehschildes
1 erstreckt.
Die Ausnehmung 4 ist gegenüber der vertikalen Drehachse
des Drehschildes 1 versetzt angeordnet, so daß durch eine
Drehung des Drehschildes 1 die Beschickungsmaschine derart
angeordnet werden kann, daß irgendeine erforderliche
Gruppe von Brennelementen in dem Reaktorkern 2 bedient
werden kann.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich, ist in die vertikale Ausnehmung
4 im Drehschild 1 ein Auskleidungsrohr 5 eingepaßt,
welches einen außen liegenden oberen Endflansch 6 aufweist.
Ein drehbares rohrförmiges Gehäuse 7 für das obere
Ende des Haupttragrohres 3 ist koaxial in das Auskleidungsrohr
5 hineingesteckt und weist einen außen liegenden
Lagerflansch 8 an seinem oberen Ende auf. Ein Lagerring 9
ist an dem oberen Endflansch 6 des Auskleidungsrohres 5
angebracht. Das drehbare rohrförmige Gehäuse 7 ist mit
seinem Lagerflansch 8 auf dem Lagerring 9 über Kugellager
10 abgestützt. Der Lagerflansch 8 des rohrförmigen Gehäuses
7 paßt in eine Ringnut 11 entlang der Innenkante
des Lagerrings 9. An der oberen Stirnfläche des Lagerrings
9 ist ein ringförmiger Haltering 12 mittels Bolzen
13 befestigt. Zuganker 14 erstrecken sich durch den Haltering
12, den Lagerring 9 und den Endflansch 6 des Auskleidungsrohres
5. Ein weiterer Lagerring 15 ist in das
untere Ende des Auskleidungsrohres 5 eingepaßt. Das untere
Ende des drehbaren rohrförmigen Gehäuses 7 wird von dem
Lagerring 15 über Kugellager 16 getragen. Das obere Ende
des drehbaren rohrförmigen Gehäuses 7 über dem Drehschild
1 ist in einem Glockengehäuse 17 eingeschlossen.
Ein Antriebsritzel 18 ist auf einer Welle 19 angebracht,
welche in Lagern abgestützt ist, die in Flansche 20 innerhalb
des Glockengehäuses 17 eingepaßt sind. Das Antriebsritzel
18 greift in ein Ringzahnrad 21 ein, welches rund
um das obere Ende des drehbaren rohrförmigen Gehäuses 7
ausgebildet ist. Das obere Ende des Haupttragrohres 3
bildet eine Gleitpassung innerhalb des drehbaren rohrförmigen
Gehäuses 7. Obere und untere Umfangslagerflächen 22
am oberen Ende des Haupttragrohres 3 innerhalb des rohrförmigen
Gehäuses 7 bilden eine Gleitpassung in der Bohrung
des rohrförmigen Gehäuses 7. An den Lagerflächen 22
eingepaßte Kolbenringe 23 dienen zur Abdichtung an der
Bohrung des rohrförmigen Gehäuses 7. An dem oberen Ende
des Haupttragrohres 3 ist mittels Bolzen 25 eine Endplatte
24 befestigt. Eine Welle 26 erstreckt sich von der Mitte
der Endplatte 24 nach oben und tritt durch eine Dichtung
27 in dem verschlossenen oberen Ende 28 des rohrförmigen
Gehäuses 7 hindurch. Innerhalb des Bereichs des Drehschildes
1 enthält das Haupttragrohr 3 Neutronen-Abschirmmaterial
29, welches den Zwischenraum zwischen oberen und
unteren Querplatten 30 und 31 in dem Haupttragrohr 3 ausfüllt.
Ein Greifer-Führungsrohr 32 (Fig. 1b) ist derart angebracht,
daß es von dem unteren Ende des Haupttragrohres 3 aus radial
nach außen verfahrbar ist. Das Greifer-Führungsrohr
32 ist am unteren Ende des Haupttragrohres 3 mittels
oberer und unterer Parallel-Gelenke 33 und 34 abgestützt.
Das untere Gelenk 34 weist zwei parallele Lenker 35 auf,
die an ihrem Außenende mittels Gelenkbolzen 36 in einer
Gabelstütze 37 am unteren Ende des Greifer-Führungsrohres
32 schwenkbar sind. Die Lenker 35 sind mit ihren anderen
Enden an einem Wagen 38 schwenkbar abgestützt, welcher
innerhalb des unteren Endes des Haupttragrohres 3 in dessen
Längsrichtung bewegbar ist. Der Wagen 38 ist mit Rollen 39
ausgerüstet, welche auf Schienen 40 innerhalb des unteren
Endes des Haupttragrohres 3 laufen (Fig. 3). Ein Auslenkholm
41 ist mit einem Ende mittels eines Gelenkbolzens 42
in der Mitte zwischen den Enden der Lenker 35 des unteren
Gelenks 34 schwenkbar angebracht und mittels eines Schwenkbolzens
43 an seinem anderen Ende an einer Stütze 44 angelenkt,
die ganz am unteren Ende des Haupttragrohres 3 in
dieses eingepaßt ist. Das obere Parallelgelenk 33 umfaßt
einen einzigen Lenker 45 , welcher mittels Bolzen 46 mit
seinem Außenende an einer Gabelstütze 47 an dem oberen
Ende des Greifer-Führungsrohres 32 angelenkt ist. Der
Lenker 45 ist mit seinem anderen Ende an einem Wagen 48
angelenkt, welcher in dem Haupttragrohr 3 ähnlich wie der
Wagen 38, jedoch in größerer Höhe als dieser angebracht
ist.
Koaxiale Antriebswellen 49 und 50 erstrecken sich in Längsrichtung
durch das Haupttragrohr 3. Die innere Antriebswelle
49 ist mit ihrem unteren Ende an dem unteren Wagen
38 angeschlossen, wohingegen die äußere Antriebswelle 50
mit ihrem unteren Ende an dem oberen Wagen 48 angeschlossen
ist. Die Antriebswellen 49 und 50 erstrecken sich zusammen
durch das Abschirmmaterial 29 in dem Haupttragrohr
3, durch eine Dichtung 51 in der Endplatte 24 des Haupttragrohres
3 und dann durch eine Dichtung 52 in dem geschlossenen
oberen Ende 28 des rohrförmigen Gehäuses 7.
In dem unteren Ende des Haupttragrohres 3 ist ein Längsschlitz
53 für das Hindurchtreten der Gelenke 33 und 34
ausgebildet. Der Längsschlitz 53 erlaubt es auch, das
Greifer-Führungsrohr 32 in dem unteren Ende des Haupttragrohres
3 aufzunehmen, wenn das Greifer-Führungsrohr 32
eingefahren ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt, weist das Greifer-Führungsrohr 32
eine Greiferanordnung 54 auf, welche einen Greiferwagen 55
und einen Drehkopf 56 umfaßt. Der Greiferwagen 55 weist
einen zylindrischen Körper 57 mit einer Längsbohrung 58
kreisförmigen Querschnitts auf. Wie in den Fig. 6 und
8 gezeigt, sind vier untere Führungsrollen 59 auf Achsen
60 in Radialschlitzen 61 an dem unteren Ende des Körpers
57 montiert. Eine Ringplatte 62 ist an dem oberen Ende
des Körpers 57 mittels Zylinderkopfschrauben 63 befestigt
(Fig. 7). Vier obere Führungsrollen 64 sind auf Achsen 65
in Radialschlitzen 66 in der Ringplatte 62 montiert. Die
unteren Führungsrollen 59 erstrecken sich radial über den
Umfang des Körpers 57, und die oberen Führungsrollen 64
radial über den Umfang der Ringplatte 62 hinaus. Die Führungsrollen
59 und 64 laufen auf der Innenfläche des Greifer-
Führungsrohres 32. Wie in Fig. 7 gezeigt, sind an dem
Körper 57 zwei Seitenführungsrollen 67 angepaßt. Die Seitenführungsrollen
67 sind auf Achsen 68 drehbar, die sich radial
von dem Körper 57 erstrecken. Die Seitenführungsrollen
67 laufen auf den Rändern eines Längsschlitzes 69, welcher
sich über die gesamte Länge des Greifer-Führungsrohres 32
hin erstreckt. Der Drehkopf 56 der Greiferanordnung 54
umfaßt einen Körper 70 mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt. Eine mit dem Körper 70 des Drehkopfes 56 einstückige
Welle 71 erstreckt sich durch die Bohrung 58 in
dem Körper 57 des Greifer-Wagens 55. Das obere Ende der
Welle 71 paßt eng in die Bohrung der Ringplatte 62 am
oberen Ende des Körpers 57 des Greifer-Wagens 55 hinein.
Die Welle 71 hat an ihrer unteren Verbindung mit dem
Körper 70 des Drehkopfes 56 einen Wellenbund 72 mit größerem
Durchmesser. Der Wellenbund 72 der Welle 71 ist in
einer Hülse 73 abgestützt, welche in eine Senkbohrung 74
an dem unteren Ende der Bohrung 58 in dem Körper 57 des
Greifer-Wagens 55 eingepaßt ist. Die Hülse 73 weist einen
Endflansch 75 mit einem Stirnbund 76 mit einer ringförmigen
Stirnfläche 77 auf. Eine Umfangsnut 78 rings dem Wellenbund
72 der Welle 71 enthält einen Ring aus Lagerkugeln 79,
welche an der Innenfläche der Hülse 73 laufen. Eine als
Baueinheit ausgebildete Hülsenanordnung 80, welche eine
Innenhülse 81 und eine Außenhülse 82 aufweist, ist auf
die Welle 71 aufgepaßt, wobei die Innenhülse 81 in Längsrichtung
zwischen einer Schulter 83 an der Welle 71 und
einem Sprengring 84 angeordnet ist, welcher in eine Umfangsnut
85 rings der Welle 71 eingepaßt ist. Die Außenhülse
82 der Hülsenanordnung 80 ist mit enger Passung in
die Bohrung 58 des Wagenkörpers 57 eingesteckt und stützt
sich gegen eine Stirndichtungshülse 86 ab, welche unterhalb
der Hülsenanordnung 80 in die Bohrung 58 eingepaßt
ist. Ein Stapel Tellerscheiben 87 ist zwischen einem Innenbund
88 in der Stirndichtungshülse 86 und einer Innenschulter
89 in der Bohrung 58 des Wagenkörpers 57 angeordnet.
Eine Schraubenfeder 90, welche in die Bohrung 58
oberhalb der Hülsenanordnung 80 eingepaßt ist, ist auf
Druck zwischen der Ringplatte 62 an dem oberen Ende des
Wagenkörpers 57 und der Stirnfläche einer Schulter 91 an
der Basis einer Eindrehung 92 rings dem oberen Ende der
Außenhülse 82 der Hülsenanordnung 80 beansprucht gehalten.
Der Körper 57 des Greifer-Wagens 55 weist obere und untere
Seitenlaschen 93 und 94 auf. Wie in den Fig. 1b und 6 gezeigt,
ist eine Welle 95 mit viereckigem Querschnitt derart
angebracht, daß sie sich in Längsrichtung entlang der
gesamten Länge des Greifer-Führungsrohres 32 erstreckt.
An ihrem oberen Ende ist die Welle 95 in einem Lager 96
abgestützt, welches von einer am oberen Ende des Greifer-
Führungsrohres 32 befestigten Endplatte 97 getragen ist.
Mit ihrem unteren Ende ist die Welle 95 in einem Lager 98
abgestützt, welches von einer an dem unteren Ende des
Greifer-Führungsrohres 32 befestigten unteren Endplatte 99
getragen ist. Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, erstreckt
sich die Welle 95 durch eine Bohrung 100 in der oberen
Seitenlasche 93 des Wagenkörpers 57. Wie in den Fig. 6
und 8 gezeigt, erstreckt sich die Welle 95 außerdem durch
eine Hülse 101, welche mittels Kugellagern 102 in einer
Bohrung 103 in der unteren Seitenlasche 94 des Wagenkörpers
57 drehbar befestigt ist. Wie in Fig. 8 gezeigt,
weist die Hülse 101 ein zur Vierkantwelle 95 komplementär
ausgebildetes Vierkantloch 104 auf, so daß die Hülse in
Längsrichtung gleitbar auf der Vierkantwelle 95 jedoch
mit dieser zusammen drehbar angeordnet ist. Ein Stirnrad
105 ist an dem unteren Ende der Hülse 101 ausgebildet und
greift in ein Ringrad 106 ein, welches durch Ausarbeitung
von Zähnen in einem Flansch 107 rund um das obere Ende des
Körpers 70 des Drehkopfes 56 gebildet ist. Ein
Kugellaufring 109 ist zwischen dem Körper 57 und dem Greiferkopf
56 angeordnet, so daß dadurch ein Drucklager vorhanden
ist. Der Kugellaufring ist in einer Ringnut 108
aufgenommen, welche durch eine Axialbewegung der Welle 71
nach oben an der Stirnfläche 77 der Hülse 73 abgestützt
werden kann. Der Kugellaufring wird wirksam eingesetzt,
wenn eine nach unten gerichtete Druckkraft für die Greifereinheit
erforderlich ist, damit der Greiferkopf mit einer
Brennelementanordnung in Eingriff gelangt.
Wie wieder aus Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich eine
Welle 110 längs durch den oberen Teil des Haupttragrohres 3.
Die Welle 110 ist an ihrem unteren Ende in einem Lager 111
abgestützt, welches von einer Querplatte 112 in dem Haupttragrohr
3 getragen ist. Die Welle 110 erstreckt sich
durch das Abschirmmaterial 29 in dem Haupttragrohr 3 und
ist an ihrem oberen Ende in einem Lager 113 abgestützt,
welches von der Endplatte 24 am oberen Ende des Haupttragrohres
3 getragen ist. Das obere Ende der Welle 110
erstreckt sich durch eine Dichtung 114 in dem verschlossenen
oberen Ende 28 des drehbaren rohrförmigen Gehäuses 7. Das
untere Ende der Welle 110 ist mit dem oberen Ende der
Welle 95 über eine Teleskop-Antriebswelle 115 verbunden.
Die Enden der Teleskopwelle 115 sind an die Enden der
Wellen 95 und 110 über Universalgelenkkupplungen 116 angeschlossen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind in den Körper 70 des
Drehkopfes 56 der Greiferanordnung 54 zwei Hebeklauen 117
eingepaßt. Die Klauen 117 sind in Schlitze 118 in dem
Körper 70 des Drehkopfes 56 eingesteckt. Die Klauen 117
sind auf Schwenkzapfen 119 in den Schlitzen 118 des Körpers
70 befestigt. Jede Klaue 117 ist mit einer oberen Rolle 120
und einer unteren Rolle 121 ausgerüstet, welche auf der
Innenfläche des Greiferführungsrohres 32 laufen. Die
Klauen 117 sind für eine gemeinsame Schwenkbewegung über
Rollen 122 gekuppelt, welche in Schlitze 123 in den
benachbarten Innenrändern der Klauen 117 eingepaßt sind.
Die obere Seitenlasche 93 des Wagenkörpers 57 sorgt für
eine Befestigungsmöglichkeit eines Antriebriemens 124
an dem Wagenkörper 57. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die
äußere Stirnfläche 125 der oberen Seitenlasche 93 an dem
Wagenkörper 57 als konkaves Profil ausgebildet. Der
Antriebsriemen 124 ist zwischen der äußeren Stirnfläche 125
der Seitenlasche 93 und einem Klotz 126 eingeklemmt, welcher
ein komplementäres Profil aufweist und welcher an der
Seitenlasche 93 mittels Zylinderkopfschrauben 127
befestigt ist.
Ein Antriebsmechanismus für den Antriebsriemen 124 weist
zwei gemeinsam angetriebene vorgespannte Trommeln 128 und
129 auf (Fig. 1a), welche an dem oberen Ende des
Haupttragrohres 3 unterhalb der Endplatte 24 angebracht sind.
Die beiden Enden des Antriebriemens 124 sind um die
Trommeln 128 und 129 herumgewickelt. Von der Trommel 128
läuft der Antriebsriemen 124 über eine Leitrolle 130,
welche auf der oberen Querplatte 30 über dem Neutronen-
Abschirmmaterial 29 in dem Haupttragrohr 3 befestigt ist.
Das Antriebsband 124 läuft dann durch einen Längskanal
131 in dem Abschirmmaterial 29 und dann über eine Leitrolle
132, welche an einer Stütze 133 abgestützt ist,
die im unteren Teil des Haupttragrohres 3 befestigt ist.
Von der Leitrolle 132 läuft der Antriebsriemen 124 über
eine obere Leitrolle 134, welche an der Stütze 47 an dem
oberen Ende des Greifer-Führungsrohres 32 abgestützt ist.
Von der Leitrolle 134 läuft der Antriebsriemen 124 entlang
der Länge des Greifer-Führungsrohres 32 und dann über eine
untere Umlenkrolle 136, welche von der Gabelstütze 37
getragen ist, die an dem unteren Ende des Greifer-Führungsrohres
32 angebracht ist. Die Greiferanordnung 54 ist
an den Antriebsriemen 124 zwischen der oberen und der
unteren Rolle 134 und 136 angeklemmt. Von der unteren
Umlenkrolle 136 läuft der Antriebsriemen 124 über eine
zweite Rolle 138, welche von der Gabelstütze 47 an dem
unteren Ende des Greifer-Führungsrohres 32 getragen ist.
Von der Leitrolle 138 läuft der Antriebsriemen 124 über
eine zweite Leitrolle 139, welche von der Stütze 133 in
dem unteren Teil des Haupttragrohres 3 getragen ist. Von
der Leitrolle 139 läuft der Antriebsriemen 124 durch den
Längskanal 131 in dem Neutronen-Abschirmmaterial 29 und
dann über eine Leitrolle 140, die ähnlich wie die Leitrolle
130 auf der oberen Querplatte 30 über dem Neutronen-
Abschirmmaterial 29 in dem Haupttragrohr 3 angebracht ist.
Das Antriebsband 124 läuft dann zur Trommel 129.
In einem Atomreaktor, für welchen die oben beschriebene
Beschickungsmaschine vorgesehen ist, besteht der Reaktorkern
beispielsweise aus Brennelementen 141 (Fig. 1b),
welche vertikal unmittelbar gegeneinander liegend gepackt
sind. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann jedes Brennelement 141
ein Gehäuse 142 aus im allgemeinen sechseckigen Querschnitt
aufweisen, in welchem eine Gruppe aus parallelen Brennstäben
143 aufgenommen ist, wobei die Brennelemente 141
in enger Packung in im allgemeinen dreieckigen Feldern
angeordnet sind. In einem solchen Reaktorkern variiert
die Neutronen-Stromdichte quer über den Reaktorkern hin,
wobei die Neutronen-Stromdichte in der Mitte des Kernes
größer ist, als an den Rändern der Kernstruktur. Somit
ist jedes Brennelement 141 an seiner der Mitte des
Reaktorkernes zugewandten Seite einer höheren Neutronen-Stromdichte
ausgesetzt, als an seiner der Außenseite des
Reaktorkerns zugewandten Seite. Wenn die Brennelemente 141
Gehäuse 142 aus einem Material haben, welches unter
Neutronenbestrahlung wächst, wie beispielsweise rostfreier
Stahl, wachsen die der höheren Neutronen-Stromdichte ausgesetzten
Seiten des Gehäuses 142 aufgrund der Neutronenbestrahlung
stärker. Dies kann dazu führen, daß die Brennelemente
141 eine gekrümmte Form annehmen, welche bei der
Entfernung der Brennelemente 141 aus dem Reaktorkern zu
Schwierigkeiten führen kann.
Die Beschickungsmaschine gemäß der Erfindung ermöglicht
das Entfernen der Brennelemente 141 aus dem Reaktorkern am
Ende ihrer nutzbaren Lebensdauer und die Überführung der
Brennelemente in eine Vorratseinrichtung in der Nähe des
Reaktorkerns. Die Beschickungsmaschine dient außerdem zum
Einsetzen ausgetauschter Brennelemente 141 in den Reaktorkern.
Ein wesentliches Merkmal der den Gegenstand der
Erfindung bildenden Beschickungsmaschine besteht jedoch in
der Möglichkeit, ein Brennelement aus dem Kern in das
Greifer-Führungsrohr 32 der Beschickungsmaschine einzuziehen
und das Brennelement 141 um 180° in dem Greifer-Führungsrohr
32 zu verdrehen und dann das verdrehte Brennelement
141 in die freie Stelle in dem Reaktorkern zurückzuführen.
Dieser Vorgang wird nach Ablauf eines Teils der
Lebensdauer der Brennelemente 141 in dem Reaktorkern ausgeführt.
Das Wiedereinsetzen des gegenüber seiner usprünglichen
Stellung um 180° verdrehten Brennelementes 141 in den
Reaktorkern gleicht das Wachstum des Gehäuses 142 unter der
Neutronenbestrahlung aus. Die anfänglich der größeren
Neutronen-Stromdichte ausgesetzte innere Seite des Gehäuses
142 wird nach der Verdrehung des Brennelementes die Außenseite
und ist dann während des verbleibenden Teils der
Lebensdauer des Brennelementes 141 der geringeren Neutronen-Stromdichte
ausgesetzt. Dadurch ist ein Verbiegen des Brennelementes
141 aufgrund unterschiedlichen Wachstums unter
Neutronenbestrahlung reduziert.
Die Wirkungsweise der Beschickungsmaschine ist folgende:
Das untere Ende des Greifer-Führungsrohres 32 wird axial
auf das gewünschte Brennelement 141 durch Drehen des
Haupttragrohres 3 und durch radiales Ausfahren des
Greifer-Führungsrohres 32 aus dem Haupttragrohr 3 ausgerichtet.
Die Drehbewegung des Haupttragrohres 3 wird durch Drehung
des Gehäuses 7 mittels des Antriebsritzels 18 bewerkstelligt,
welches das Gehäuse 7 über das Ringzahnrad 21
an dem Gehäuse 7 antreibt.
Das radiale Ausfahren des Greifer-Führungsrohres 32 aus
dem Haupttragrohr 3 wird über die Parallel-Führungsgelenke
33 und 34 durchgeführt. Die Wagen 38 und 48, an welchen
die Innenenden der Parallelgelenke 33 und 34 angelenkt
sind, werden in dem Haupttragrohr 3 in dessen Längsrichtung
durch Drehung der koaxialen Antriebswellen 49 und
50 angetrieben. Während der Drehung des Haupttragrohres 3
und des axialen Ausfahrens des Greifer-Führungsrohres 32
wird das Haupttragrohr 3 in dem Gehäuse 7 angehoben gehalten,
so daß das untere Ende des Greifer-Führungsrohres
32 über den oberen Enden der Brennelemente 141 freiliegt.
Das Haupttragrohr 3 wird in die angehobene Stellung in
dem Gehäuse 7 mittels der Welle 26 bewegt, welche sich
von der Endplatte 24 an dem oberen Ende des Haupttragrohres
3 erstreckt.
Die Greiferanordnung 54 wird mittels des Antriebsriemens
124 zum unteren Ende des Greifer-Führungsrohres 32 verfahren,
so daß die Klauen 117 der Greiferanordnung 54
sich über das untere Ende des Greifer-Führungsrohres 32
hinaus erstrecken. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das untere
Ende der Bohrung des Greifer-Führungsrohres derart
bearbeitet, daß es ein Kurvenführungsprofil bildet. Das
Kurvenführungsprofil bildet eine untere Anhebung 144 und
eine obere Aussparung 145. Wenn die Greiferanordnung 54
an dem unteren Ende des Greifer-Führungsrohres 32 angeordnet
ist, reiten die unteren Rollen 121 an den Klauen
117 auf der Anhebung 144 des Kurvenführungsprofils, wohingegen
die obere Aussparung 145 des Kurvenführungsprofils
die oberen Rollen 120 der Klauen 117 aufnimmt. Dadurch
sind die Klauen 117 der Greiferanordnung in zurückgezogener
Stellung gehalten, damit sie in einen Hebering 146
an dem oberen Ende des entsprechenden Brennelements 141
eintreten können. Das Haupttragrohr 3 wird nun mittels
der Welle 26 abgesenkt, so daß der Spalt zwischen dem
unteren Ende des Greifer-Führungsrohres 32 und dem oberen
Ende des Brennelementes 114 verschwindet. Somit treten
die Klauen 117 der Greiferanordnung 54 in den Hebering 146
an dem oberen Ende des Brennelementes 141 ein. An dieser
Stelle wird die Greiferanordnung 54 in das Ende des
Greiferführungsrohres 32 während des Absenkens des Haupttragrohres
3 und somit auch des Greifer-Führungsrohres 32
zurückgezogen. Das Zurückziehen der Greiferanordnung 54
in das untere Ende des Greifer-Führungsrohres 32 wird
mittels des Antriebsbandes 124 bewerkstelligt, welches
mittels der Trommeln 128 und 129 angetrieben wird. Wenn
die Greiferanordnung 54 in das untere Ende des Greifer-Führungsrohres
32 hineingezogen wird, bewegen sich die
oberen Rollen 120 der Klauen 117 aus der oberen Eindrehung
oder Aussparung 145 in dem Kurvenführungsprofil an dem
unteren Ende des Greifer-Führungsrohres 32 heraus und
greifen dann an der Hauptbohrung des Greifer-Führungsrohres
32 an. Dies bewirkt, daß die Klauen 117 in Eingriff mit
dem Hebering 146 des Brennelementes 141 verschwenkt werden.
Das Brennelement 141 kann nun aus dem Reaktorkern
in das Greifer-Führungsrohr 32 durch Anheben der Greiferanordnung
54 in das Greifer-Führungsrohr 32 hinein herausgezogen
werden. Wenn das Brennelement 41 vollständig in
dem Greifer-Führungsrohr 32 aufgenommen ist, kann das Haupttragrohr
3 angehoben werden, damit das untere Ende des
Greifer-Führungsrohres 32 nach oben hin von der Reaktorkernstruktur
freikommt. Durch Drehen des Haupttragrohres 3
kann das Greifer-Führungsrohr 32 in eine Stellung über eine
Brennelement-Vorratseinrichtung neben der Reaktorkernstruktur
bewegt werden. Das Greifer-Führungsrohr 32 wird
radial in eine besondere Stellung über der
Brennelement-Vorratseinrichtung bewegt, wonach das Brennelement 141
in die Brennelement-Vorratseinrichtung abgesenkt wird und
dort freigegeben wird.
Alternativ und in Übereinstimmung mit der Erfindung kann
das Brennelement 141 um 180° gedreht werden, während es
in dem Greifer-Führungsrohr 32 aufgenommen ist, und kann
dann in die freigemachte Stellung zur weiteren Bestrahlung
in der Reaktorkernstruktur zurückgebracht werden. Das
Verdrehen des Brennelements 141 in dem Greifer-Führungsrohr
32 wird durch Drehen der Welle 95 an dem Greifer-Führungsrohr
32 mittels der Welle 110 in dem Haupttragrohr
3 über die Teleskopwelle 115 bewirkt. Durch die Drehung
der Welle 95 wird die Hülse 101 gedreht und das Stirnrad
105 an der Hülse 101 treibt dann den Drehkopf 56 der
Greiferanordnung 54 über das Ringrad 106 an dem Körper 70 des
Drehkopfes 56.
Claims (6)
1. Drehverfahren zur Änderung der Anordnung eines
Kernreaktor-Brennelements innerhalb eines Kernreaktorkerns
nach teilweisem Abbrand,
- A) bei dem man nach teilweisem Abbrand des Kernreaktor- Brennelements (141) zunächst ein Greifer-Führungsrohr (32) über das zu drehende Kernreaktor- Brennelement (141) verfährt,
- B) anschließend das Kernreaktor-Brennelement (141) mittels einer Greiferanordnung (54) senkrecht nach oben in das Greifer-Führungsrohr (32) vollständig hineingezogen wird,
- C) wobei das Kernreaktor-Brennelement (141) um 180° um seine im wesentlichen senkrechte Längsachse gedreht wird, während es sich im Greifer-Führungsrohr (32) befindet;
- D) danach gegebenenfalls das Greifer-Führungsrohr (32) mit dem gedrehten Kernreaktor-Brennelement (141) an eine andere freie Position des Kernreaktorkerns (2) verfahren und
- E) das Kernreaktor-Brennelement (141) in eine freie Position des Kernreaktors abgelassen wird.
2. Beschickungsmaschine für Kernreaktoren zum Beschicken
oder Entladen des Reaktorkerns mit Kernreaktor-
Brennelementen zur Durchführung des Drehverfahrens nach
Anspruch 1,
- a) mit einer Greiferanordnung (54), die einen Greiferkopf (56) aufweist, der von einem Ende des Greifer- Führungsrohrs (32) aus vollständig im Inneren des Greifer-Führungsrohrs (32) verfahrbar ist,
- b) wodurch das Kernreaktor-Brennelement (141) vollständig in das Greifer-Führungsrohr (32) hineingezogen werden kann,
- c) wobei miteinander zusammenwirkende Arretiereinrichtungen (117, 120, 121, 144, 145) an der Greiferanordnung (54) und dem Greifer-Führungsrohr (32) vorgesehen sind, die die Greiferanordnung (54) in einer Stellung arretieren, in welcher sie auf ihrem Fahrweg an dem Greifer-Führungsrohrende in ein Kernreaktor- Brennelement (141) eingreift.
- d) bei dem die Greiferanordnung (54) einen um eine senkrechte Achse um 180° drehbaren Kopf (56) aufweist, und
- e) wobei seine Antriebseinheit (106; 105, 95, 115) vorhanden ist, die den Greifer-Kopf (56) um 180° innerhalb des Greifer-Führungsrohres (32) dreht.
3. Beschickungsmaschine nach Anspruch 2,
- f) wobei die Greiferanordnung (54) einen in dem Greifer- Führungsrohr (32) zwangsläufig linear verfahrbaren und den Greiferkopf (56) drehbar abstützenden Körper (57) aufweist, und
- g) wobei die Einrichtung zum Drehen des Greiferkopfes (56) relativ zu dem Körper (57) ein Stirnradgetriebe (105, 106) umfaßt.
4. Beschickungsmaschine nach Anspruch 3,
- h) wobei das Stirnradgetriebe (105, 106) mittels einer aus teleskopisch längenveränderlichen und drehbaren Abschnitten gebildeten Welle (115) antreibbar ist, die sich zur Außenseite des Reaktorkerns (2) erstreckt und Abschnitte aufweist, die über Universalgelenkkupplungen (116) miteinander verbunden sind.
5. Beschickungsmaschine nach Anspruch 4,
- i) wobei die Zwangsführung für den Körper (57) entlang des Greifer-Führungsrohres (32) mittels eines sich radial durch einen Längsschlitz (79) in dem Greifer- Führungsrohr (32) erstreckenden Vorsprunges (93) gebildet ist, und
- j) wobei Führungsrollen (67) zwischen dem Radialvorsprung (93) und den Rändern des Schlitzes (69) eingesetzt sind.
6. Beschickungsmaschine nach Anspruch 5,
- k) wobei an dem Vorsprung (93) ein Band (124) oder Riemen zwischen dessen Enden zum linearen Verfahren der Greiferanordnung (54) befestigt ist,
- l) wobei die Enden des Bandes (124) oder Riemens über Leitrollen (130, 132, 136, 138, 139, 140) zu Wickeltrommeln (128, 129) geführt sind, und
- m) wobei die Wickeltrommeln (128, 129) von außerhalb des Reaktorkernes (2) gesteuert antreibbar sind.
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GB4543372A GB1425919A (en) | 1972-10-02 | 1972-10-02 | Nuclear reactor fuelling machine |
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FR (1) | FR2201522B1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |