DE2349099C3 - Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles - Google Patents

Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles

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DE2349099C3 DE19732349099 DE2349099A DE2349099C3 DE 2349099 C3 DE2349099 C3 DE 2349099C3 DE 19732349099 DE19732349099 DE 19732349099 DE 2349099 A DE2349099 A DE 2349099A DE 2349099 C3 DE2349099 C3 DE 2349099C3
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Description

2. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) durch eine Feder (8) in Richtung Sperrstellung (A) vorgespannt ist und von dem weiteren Steuerventil (44) gegen die Kraft der Feder (8) in die Betriebsstellung (ß^bringbar ist.
3. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (8) an einer Anschlagschraube (12) abstützt, die in einer Gewindeöffnung (13) im Gehäuse (Ja) des Steuerventils (6) angeordnet ist und die einen verstellbaren Anschlag zur Begrenzung der Öffnungsbewegung des Steuerkolbens (7) in der Betriebsstellung (B) bildet.
4. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) durch das weitere Steuerventil (44) beidseitig ansteuerbar ist, wobei in dem in Richtung Sperrstcllung (A) wirkenden Druckraum (37) angeordnet ist, der in der Betriebsstellung (B) über eine Steuerbohrung (38) im Steuerkolben (7) mit dem Rücklauf (R) und über eine Drossel (19) mit der zum weiteren Steuerventil (44) führenden Steuerleitung (4b) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles, insbesondere eines Werkzeugmagazines, eines Werkzeugträgers oder dergleichen, nach dem Oberbegriff von Patsntanspruch 1.
Die DE-OS 21 46 289 betrifft eine gattungsgemäße Steuer- und Fixiereinrichtung zum Stillsetzen der Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine in vorgegebenen Winkelstellungen mittels eines wahlweise als Motor
ίο oder über eine Reibungskupplung als Pumpe arbeitenden Hydrostaten und eines durch einen hydraulischen Steuerkolben bewegbaren und in der Fixierstellung verriegelbaren Fixierbolzens.
Diese bekannte Einrichtung ist insbesondere zum Positionieren aus dem Stillstand wenig geeignet Außerdem ist ein Überfahren von Positionsnuten ohne Zwischenstop nicht ohne weiteres möglich.
Mit der bekannten Vorrichtung konnte dies nur mit erheblichem Aufwand an Steuermitteln erreicht werden. Außerdem bestand durch die Art der Fixierung des Fixierbolzens und die mechanische Verriegelung des Bolzens über eine Sperrklinke und einen Lösenocken bei Ausfall und unkontrolliertem Wiedereinschalten der Hydraulik Unfallgefahr infolge Weiterpositionierens.
Die bekannte Vorrichtung hatte außerdem den Nachteil, daß der mit dem Fixierbolzen verbundene Steuerkolben von den im Ablauf des Hydrostaten vorhandenen Druckverhältnissen abhängig war, so daß bei bestimmten Last- und Drehmomentverhältnissen am Hydrostaten, z. B. hervorgerufen durch hohe " Mitnahmemomente in geöffneten Getriebekupplungen, der Fall eintreten konnte, daß der Ablaufdruck nicht unter den Zulaufdruck fiel, so daß der Fixierbolzen hydraulisch verriegelt blieb und damit das Fixieren der Arbeitsspindel nicht möglich war.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine hydraulische Steuer- und Fixiereinrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Einrichtung vermeidet. Gleichzeitig soll die Steuereinheit so ausgebildet sein, daß es
■to möglich ist, mehrere Positionen ohne Zwischenstop anzufahren und zu fixieren, wobei die Reihenfolge der Positionen, z. B. durch ein Maschinenprogramm, vorgegeben wird.
Die Aufgabe wird erfindur.gsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei einer Steuer- und Fixiereinrichtung nach der Erfindung ist ein vom Kreislauf des Hydromotors unabhängiger, hydraulischer Steuerkreis vorhanden.
so Dadurch wird der Fixierbolzen unabhängig von den in der Zu- bzw. Ablaufleitung des Hydromotors auftretenden Druckverhältnissen gesteuert. Der Fixierbolzen kann mittels eines weiteren Steuerventils, das ein Magnetventil sein kann, angesteuert werden, welches wiederum von elektrischen Signalgebern betätigt wird. Diese Signalgeber sind als Schaltkontakte vor den jeweiligen Positionsnuten angebracht und können über ein Maschinenprogramm in beliebiger Reihenfolge angefahren werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung der Fixierbolzen durch Federkraft in der Positionsnut gehalten. Dadurch wird verhindert, daß bei Ausfall und Wiedereinschalten der Hydraulik ein unkontrolliertes Weiterdrehen des Werkzeugmagazines stattfinden kann.
.,ι einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein beidseitig beaufschlagbarer Steuerkolben vornan-
den mit einem in Richtung zur Sperrstellung hin wirksamen Druckraum, der in der Betriebsstellung des Sieuerkolbens über eine Drosselöffnung mit dem Rücklauf verbunden ist Dadurch kann sich in dem Druckraum zunächst kein hoher Druck aufbauen und der Fixierbolzen wird beim Aufsetzen auf die Schaltscheibe nicht überbeansprucht
Weitere Vorteile der neuen Einrichtung ergeben sich dadurch, daß der Verriegelungsmechanismus für den Fixierbolzen und die Kupplung zwischen Hydrostat und Arbeitsspindel fortfallen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. la eine Steuer- und Fixiereinrichtung nach der Erfindung in einem halben Längsschnitt mit eingerastetem Fixierbolzen;
Fig. Ib die Einrichtung nach Fig. la, jedoch mit angehobenem Fixierbolzen;
F i g. 2 ein Hydraulikschema der Einrichtung mit Hydromotor und Ölversorgung;
F i g. 3 ein Zeit-Stellgeschwindigkeits-Diagramm eines Positioniervorganges.
F i g. 1 a zeigt den Steuerkolben 7 im Ventilgehäuse 7 a bei in die Positionsnut 14 der Schaltscheibe 15 eingefahrenem Fixierbolzen 11, der mit dem Steuerkolben eine Einheit bildet In dem unteren, gabelförmig ausgebildeten Ende 103 des Fixierbolzens U ist eine Tastrolle 17 drehbar gelagert. Auf dieser Tastrolle rollt der Fixierbolzen über eine Ablaufschräge 20 in die Positionsnut 14 ein. Die endgültige Fixierung der Position wird durch Flankenanlage der Enden 103 des Fixierbolzens an den Keilflächen 104 der Positionsnut hergestellt.
In der in Fig. la (entspricht der Schaltstellung A in Fig.2) dargestellten Stellung des Steuerkolbens 7 verbleibt ein von der Ringnut 4a und dem Bund 35 gebildeter Ringspalt 36, der als Druckraum zum Ausfahren des Fixierbolzens dient. Der Bolzen 11 wird sowohl hydraulisch als auch mechanisch durch eine Feder 8 in der Positicnsnut 14 gehalten. Die Feder stützt sich in einer Kammer 22 einer Anschlagschraube 12 und in einer Kammer 23 des Steuerkolbens 7 ab. Die Federkammern 22, 23 bilden hierbei Teile des Druckraumes 37. Die Ringnut 5a ist mit dem Zulauf D vom Hydromotor 2 und über die Umführung 34 und die -»5 konstante Drossel 33 mit dem Rücklauf R verbunden.
Fig. Ib zeigt den Steuerkolben 7 mit dem aus der Positionsnut 14 ausgefahrenen Fixierbolzen 11, entsprechend der Schaltstelhmg B in F i g. 2. Der hydraulisch aus der Positionsnut gehobene Steuerkolben 7 wird durch den über das Gewinde 13 einstellbaren Anschlag 12 in seinem Hub begrenzt. Zwei um 180° am Umfang des Steuerkolbens versetzt angeordnete Längsnuten 24 und ein Fixierstift 101 im Gehäuse 7a ermöglichen den Einbau und die Fixierung des Steuerkolbens 7 in zwei um 180° gegeneinander versetzte Stellungen.
Am oberen Rand 27Λ einer Ringnut 27 des Steuerkolbens 7 sind zwei Drosselkerben 32 und eine kürzere Drosselkerbe 32/4 eingeschnitten. Das Gehäuse 7a hat eine vor der Zeichenebene liegende, halbzylindri- &o sehe Bohrung 28, welche eine gegenüber der Ringnut 30/4 vorgezogene Steuerkante bildet. In der gezeichneten Einbaustellung und in der Steuerstellung gemäß F i g. Ib des Steuerkolbens überdeckt die Kerbe 32/4 die Bohrung 28 und bildet mit dieser und der Ringnut 30Λ eine Drosselöffnung zum Rücklauf R. Die Kerben 32 bilden zwei weitere Drosselkanäle zur Ringnut 30/4. Bei einem Einbau des Steuerkolbens 7 um 180° gedreht ist die Kerbe 32/4 wirkungslos. Durch den einstellbaren Anschlag 12 wird die Größe der Drosselquerschnitte der Kerben 32 und 32Λ bestimmt Die Funktion dieser Kerben ist weiter unten näher erläutert
Zur Beeinflussung des Druckaufbaues im Räume 37 oberhalb des Steuerkolbens 7 weist dieser eine Drosselkerbe 19 und eine Steuerbohrung 38 auf. Durch die Drosselkerbe wird ein Teil des ölstromes aus der Einlaßbohrung Fund der Ringnut 4b in de;i Kanal 25 abgezweigt Der Kanal 25 steht, bevor der Fixierbolzen in die Positionsnut 14 einfährt über die Bohrung 38 mit dem Rüclduaf R in Verbindung. Es kann sich also im Raum 37 noch kein hoher Druck aufbauen, so daß die Tastrollen zunächst im wesentlichen nur durch die Kraft der Feder 8 gegen die Schaltscheibe 15 gedruckt wird. Die Rolle und deren Lagerbolzen werden daher nicht überbeansprucht.
Fig.2 zeigt das hydraulische Schaltschema. Das in Fig. la und Ib gezeigte Steuerventil ist durch den strichpunktiert angedeuteten Ausschnitt 6 dargestellt. Eine Versorgungseinheit enthält die DruckmitteJpumpe 45 mit Motor 46, einen öltank 21 und ein Druckbegrenzungsventil 43. Ein Magnetventil 44, 49 mit zwei Schaltstellungen a und b steuert die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 7. Die druckbeaufschlagten Flächen sind dabei bei 9 und 10 angedeutet Der Hydromotor 2 ist über die Leitung 4 an die Pumpe 45 angeschlossen. Seine Arbeitsspindel 1 treibt über ein nicht gezeichnetes Getriebe die Schaltscheibe 15 an. Die Spindeldrehzahl wird durch Drosseln des Ölstromes in der Abflußleitung 5 des Hydromotors mittels des Steuerkolbens 7 geregelt Die Leitung 5 führt zum Anschluß D des Steuerventils 6. Dieses wird von einem vom Hydromotor unabhängigen ölkreislauf 4 A, 45 über das Steuerventil 44 angesteuert.
Soll in einer bestimmten Drehrichtung positioniert werden, d. h. sollen bestimmte, durch ein Programm vorgegebene Positionsnuten 14, 14.0, 14.1 in der Schaltscheibe Ί5 angefahren werden, so läuft folgender Vorgang ab. Der Fixierbolzen 11 ist gemäß Fig. la und entsprechend der in F i g. 2 dargestellten Schaltposition A des Steuerkolbens in der Positionsnut 14 eingerastet. Das Steuerventil 44 nimmt die Stellung b ein. Die Versorgungseinheit 45, 46 ist eingeschaltet und gibt Drucköl über die Verzweigung 48 in die Leitungen 4 und 4/4 ab. Das öl strömt durch die Zulaufleitung 4 zum Hydromotor 2 und von diesem über die Ablaufleitung 5 zum Anschluß D des Steuerventils 6. Im Steuerventil 6 tritt das öl durch die Ringnut 5a des Gehäuses 7a in den Kanal 34 und von dort über die konstante Drossel 33, die Ringnut 30Λ, den Rücklaufanschluß R in die Rücklaufleitung 30.
Durch den über die konstante Drossel 33 bewirkten geringen ölabfluß wird der Hydromotor und damit die mit einer Arbeitsspindel 1, z. B. eines Werkzeugmagazines, verbundene Schaltscheibe 15 mit einem schwachen Drehmoment beaufschlagt. Hierdurch übt die Schaltscheibe 15 eine Kraft auf den in der Positionsnut 14 sitzenden Fixierbolzen 11 aus, ohne daß dieser aus der Nut herausgedrückt werden kann. Bei Beendigung einer Bearbeitungsoperation wird durch ein nicht näher beschriebenes Signal der Magnet 49 des Ventiles 44 erregt, welches in die Position a wechselt. Dadurch strömt Drucköl durch die Leitung 4ß und den Einlaß H in die R;ngnut 4a bzw. in den Druckraum 36 zwischen Steuerkolben 7 und Gehäuse 7 A Der Steuerkolben 7 mit dem Fixierbolzen 11 wird gegen den Druck der Feder 8 hydraulisch angehoben und aus der Positionsnut
14 ausgefahren.
Sobald sich der Steuerkolben 7 nach oben bewegt, beginnt der Hydromotor mit »Schleichdrehzahl« zu drehen, wobei die Drehzahl von der Größe der Drossel 33 abhängt. Kurz bevor der Steuerkolben / am Anschlag 12 ankommt, öffnen die beiden Drosselkerben 32 allein, od-r zusammen mit der Kerbe 32/4, weitere Durchtrittsquerschnitte für das Ablauföl aus den Ringnuten 5a und 27. Dadurch nimmt der Motor 2 eine höhere Drehzahl, die »Stelldrehzahl«, an, mit welcher er die Schaltscheibe 15 antreibt.
Durch einen um 180° verdrehten Einbau des Steuerkolbens 7 wird die dritte Kerbe 32/4 wirksam, so daß ein größerer Öffnungsquerschnitt im Ablauf des Hydromotors freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die Stellgeschwindigkeit der Schaltscheibe, ohne daß der Abstand s zwischen dem Fixierbolzen 11 und dem äußeren Umfang 105 der Schaltscheibe 15 durch Drehen des Anschlages 12 verändert werden muß. Lediglich die Feineinstellung der Geschwindigkeit wird mn der Anschlagschraube verändert.
Das bereits erwähnte, in der Schaltstellung A (F i g. 2) auf den Fixierbolzen U wirkende schwache Drehmoment bewirkt, daß unmittelbar im Augenblick der Umschaltung des Ventils 44 in die Stellung a die Schaltscheibe 15 aus der durch die Positionsnut 14 vorgegebenen Haltestellung herausläuft. Je nach der gewählten neuen Position kann die Schaltscheibe 15 verschiedene Schaltkontakte 16.1 und Positionsnuten 14.1 überfahren. Mittels eines nicht gezeichneten Wahlschalters kann manual!, oder in Abhängigkeit von einem Programm, die Zahl der zu überfahrenen Positionsnuten 14.1 eingestellt werden. Dieser Wahlschalter wird bei jeder Schließung eines Kontaktes 16, 16.1 u. a. um eine Stelle zurückgeschaltet. Bei Erreichen der Null-Stelle, d. h. der vorgewählten Position 16.0, wird der Magnet 49 ausgeschaltet und damit das Ventil 44 durch Federkraft in die Position b verstellt. Dadurch erhält die Ringnut 4b durch die Leitung 4 A und Einlaß F Drucköl. Ringnut 4a bzw. Druckraum 36 ist über Anschluß H und Leitung 45 mit dem Tankt verbunden. Der Fixierbolzen 11 wird nun durch die Druckfeder 8 gegen die Außenfläche 105 der Schaltscheibe geschoben und setzt mit der Tastrolle 17 auf. Die Drosselkerbe 19 und die Steuerbohrung 38 verhindern zunächst, daß im Raum 37 ein hoher Druck entsteht, wie oben bereits erwähnt.
Beim Erreichen der in die Positionsnut 14.0 führenden Abregel-Schrägfläche 20 übernimmt diese die Steuerung des Steuerkolbens 7. Die Drosselkerben 32 und ggf. die Drosselkerbe 32A werden allmählich geschlossen und die Drehzahl des Hydromotors bis auf die Schieichdrehzahi verringert. Der Fixierboizen i i mit der Rolle 17 kann also stoßfrei in die Positionsnut 14.0 einfahren. Sobald der Fixierbolzen die Abregelstrecke passiert hat, wird der Ringraum 4b zum Druckeinlaß F ganz geöffnet und gleichzeitig die Leitung 25 gegen die Bohrung 38 verschlossen. Der Fixierboizen 11 wird schnell in die Positionsnut 14.0 geschoben und hält die Schaltscheibe 15 durch Öldruck und Federkraft über die Flanken 103 der gabelförmigen Rollenlagerung, entgegen dem schwachen Restdrehmoment des Hydromotors, fest. Die Flanken 103 stützen sich dabei an den Flanken 104 gleicher Neigung der Nut 14.0 ab, so daß die Rolle 17 durch die hohen Sperrkräfte nicht belastet ist. Um dies zu erreichen, ist die Rolie 17 so bemessen und am Fixierbolzen gelagert, daß sie nur längs der kreisförmigen Unterkante 103Λ, jedoch nicht längs der geraden Flanken 103, über den Fixierbolzen herausragt.
In Fig.3 ist der Positioniervorgang anhand eines
Zeit-Stellgeschwindigkeits-Diagramms dargestellt. Die einzelnen zeitlichen Stationen fo bis ti werden im einzelnen wie folgt erläutert. Das mit durchgehenden Linien gezeichnete Diagramm betrifft den Einbaufall, bei dem der Steuerkolben 7 gegenüber der in Fig. la und Ib gezeichneten Stellung um 180° gedreht im Gehäuse 7a eingesetzt ist. Die Kerbe 32Λ liegt dann
ίο hinter der Zeichenebene. Da die halbzylindrische Bohrung 28 im Gehäuse vor der Zeichenebene liegt, ist die Kerbe 324 ohne Wirkung.
ίο bis fi
Das Steuerventil 44 schaltet von b nach a. Der Schaltvorgang wird im Zeitpunkt to durch ein auf die elektro-magnetische Stelleinheit 49 wirkendes Signal bewirkt, welches beim Beenden einer der Positionsnut 14 zugeordneten Bearbeitungsoperation ausgelöst wird. Der Steuerkolben 7 mit Fixierbolzen 11 fährt aus der Positionsnul 14 aus. Die konstante Drossel 33 bestimmt die Schleichgeschwindigkeit Vi des Hydromotors und damit der Schaltscheibe 15.
ίι bis (:
Beim weiteren Ausfahren des Fixierbolzens aus der Nut werden die veränderlichen Drosselstellen der Kerben 32 wirksam und vergrößern die Ablauf- !<> querschnitte des Hydromotors. Die Stellgeschwindigkeit der Schaltscheibe 15 steigt auf den Wert V2.
f2bisi3
Der maximale Hub und damit die größtmöglichen
!"> Drosselöffnungen sind erreicht. Die Schaltscheibe
15 dreht mit größter Stellgeschwindigkeit V2. Zur Zeit h ist der Kontaktpunkt 16.0 für die nächste anzusteuernde Nut 14.0 erreicht. Ventil 44 schaltet um in die Stellung b. Die Einlaßöffnung Wund der
·"' Druckraum 36 werden entlüftet. Es beginnt die
Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 7.
f3 bis U
Der Fixierbolzen 11 wird gegen die Schaltscheibe ·<■> 15 gefahren. Dabei wird der Ablauf des Hydromotors durch die enger werdenden Durchflußquerschnitte der Kerben 32 stärker gedrosselt und die Stellgeschwindigkeit vermindert sich auf den Wert
U bis /5
Die Tastrolle 17 hat auf die Scheibe 15 aufgesetzt und den Abwärisweg » iiifückgciegi. BiS ZüiTi Erreichen der Abregel-Schrägfläche 20 bleiben die Drosselquerschnitte 32 konstant und bestimmen zusammen mit der Konstantdrossel 33 die Stellgeschwindigkeit V3.
k bis f6
1)11 Die Tastrolle 17 hat die Abregelstrecke 20 erreicht
und schließt kontinuierlich die veränderlichen Drosselstellen 32 bis auf die konstante Drossel 33. Die Stellgeschwindigkeit fällt auf Schleichdrehzahl v, ab.
Der Fixierbolzen 11 rollt mit Schleichgeschwindigkeit in die Positionsnut 14.0 ein und wird
hydraulisch und mechanisch verriegelt. Die Zentrierung erfolgt über die Flanken 103 des Fixierbolzens und nicht über die Tastrolle 17. Bei vollzogener Weiterschaltung des Werkzeugmagazines wird ein Endkontakt fc betätigt, der das Startsignal für den Maschinenantrieb gibt.
Das gestrichelt gezeichnete Diagramm zeigt den Verlauf des Positioniervorganges, wenn der Steuerkolben entsprechend Fig. la und Ib eingebaut ist. Zusätzlich zu den Kerben 32 ist jetzt auch die Kerbe 32A wirksam. Der gesamte Durchflußquerschnitt für das Ablauföl des Hydromotors wird vergrößert und es wird eine höhere Stellgeschwindigkeit νΐ erreicht. Auch die Geschwindigkeit νΐ, mit der sich die Schaltscheibe 15 beim Aufsetzen des Fixierboizens 11 dreht, ist größer. Der nächste Kontaktpunkt 16.0 wird also schneller erreicht.
Die gleiche Stellgeschwindigkeit νΐ könnte auch durch Herausschrauben des Anschlages 12 erreicht werden. Es würde sich dann ein Geschwindigkeitsverlauf nach der strichpunktierten Linie ergeben. Dabei würde jedoch auch der größte Abstand s (Fig. Ib) zwischen Tastrolle 17 und Schaltscheibe 15 größer werden und die Stelldrehzahl wäre bereits beim Aufsetzen der Rolle auf der Schaltscheibe zu stark vermindert. Der Abstand ί muß so klein wie möglich gehalten werden. In einem Ausführungsbeispiel beträgt 5=0,5 mm.
Der gestrichelt gezeichnete Kurvenzug der Fig.3 gibt den Einfluß der Grobeinstellung der Stellgeschwindigkeit durch Anordnen einer weiteren Drosselöffnung
32A wieder. Der voll ausgezogene Kurvenzug kann durch Feineinstellung des Hubes des Steuerkolbens mittels der Schraube 12 verändert werden. Bei einer extrem großen Verstellung der Schraube 12 würde sich der strichpunktiert gezeichnete Kurvenzug ergebender aber die oben beschriebenen Nachteile hat.
Statt des dargestellten Ausführungsbeispieles mit einer umlaufenden Schaltscheibe kann auch eine geradlinig hin- und herbewegte, mit Nuten versehene Schaltschiene verwendet werden. Die Schaltschiene kann durch Zahnstange und Ritzel, oder auch durch einen hin- und hergehenden Hydraulikkolben, angetrieben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles, insbesondere eines Werkzeugmagazines, eines Werkstückträgers oder dgl., in einer oder mehreren Stellungen, z. B. Winkelstellungen, mit einer Druckmittelpumpe, einem Hydromotor zum Antrieb des Maschinenteiles, einem in der Ablaufleitung des Hydromotors angeordneten Steuerventil, einer eine konstante Drossel aufweisenden Umführung des Steuerventils und einer von der Arbeitsspindel des Hydromotors angetriebenen, mit Positionsnuten und Schrägflächen versehenen Schaltscheibe, wobei
a) das Steuerventil einen Steuerkolben aufweist, der durch eine sich bei Umschaltung eines weiteren Steuerventils ergebende Druckmittelbeaufschiagung bewegbar ist und dadurch in eine, einen Durchgang vom Hydromotor zum Rücklauf sperrende Stellung oder in eine den Durchgang drosselnde Betriebsstellung bringbar ist,
b) der Steuerkolben die Sperrstellung nur dann einnehmen kann, wenn ein mit ihm verbundener Fixierbolzen in eine der Positionsnuten hineinragt, und der Steuerkolben die Betriebsstellung einnimmt, sobald der Fixierbolzen nicht mehr in die Positionsnut eingreift,
c) die vom Steuerkolben in Betriebsstellung freigegebene Drosselöffnung über die Schrägflächen und den Fixierbolzen verstellbar ist,
gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
d) zur Ansteuerung des Steuerventils (6) durch das weitere Steuerventil (44) ist ein vom Kreislauf des Hydromotors (2) unabhängiger, hydraulischer Steuerkreis (4A, 4B) vorgesehen;
e) das weitere Steuerventil (44) ist über Schaltelemente (16,16.0,16.1) der Schaltscheibe (15), die über ein Maschinenprogramm in beliebiger Reihenfolge angefahren werden können, umschaltbar.
DE19732349099 1973-09-29 1973-09-29 Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles Expired DE2349099C3 (de)

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