DE2349097C3 - Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen Filmblattes von einem Stapel aufeinanderliegender Filmblätter - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen Filmblattes von einem Stapel aufeinanderliegender FilmblätterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen Filmblattes von
einem Stapel aufeinanderliegender Filmblätter, insbesondere für die Verwendung in Röntgenaufnahmegeräten,
mit einem Magazin für die Filmblätter, mit Andruckmitteln zur Anpressung des Stapels Filmblätter
an den Boden des Magazins, mit einem von einer Seitenwand und dem Boden des Magazins gebildeten,
kalibrierten Entnahmeschlitz und mit einer im Bereich der dem Entnahmeschlitz abgewandten Kante des
Bodens in den Boden eingelassenen, mit ihrer Achse parallel zu dieser Kante ausgerichteten Stufenwalze
zum Vereinzeln des jeweils untersten Filmblattes des Stapels durch den Entnahmeschlitz.
Es ist eine für die Verwendung an Röntgenaufnahmeeinrichtungen bestimmte Anordnung an einem Vorratsmagazin
für Blattfilme bekannt (DT-OS 20 22 103), bei der einzelne Filmblätter von einem im Vorratsmagazin
befindlichen Stapel lose aufeinanderliegender Filmblät-Sehließlich
ist durch die US-PS 16 80 863 eine Vorrichtung zur Entnahme einzelner in einem Magazin
stapeiförmig aufeinanderliegender Karteikarten bekannt, bei der das jeweils unterste Karteiblatt mit seiner
in Ejimahmerichtung rückwärtigen Kante an einem
Slufenrad anliegt und von diesem durch einen in der Ebene des Magazinbodens in einer Seitenwand des
Magazins eingelassenen kalibrierten Entnahmeschlitz geschoben wird. Bei Verwendung derartiger Vorrichtungen
für Filmmaterial, insbesondere für die beidseitig beschichteten Röntgenfilme setzt sich der kalibrierte
Entnahmeschlitz mit der Zeit mit abgeriebenen Materialresten zu. Das führt bei den teuren Röntgenuntersuchungsgeräten
zu Stillstandszeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen
Filmblattes von einem Stapel unmittelbar aufeinanderliegender Filmblätter zu entwickeln, bei der eine
Verstopfung des Entnahmeschlitzes vermieden und das Lösen des untersten Bogens vom darüberliegenden
erleichtert wird.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß die eine Begrenzungskante des
kalibrierten Entnahmeschlitzes bildende Kante des Bodens bis zu 10 mm entgegen der Entnahmerichtungen
gegenüber der Seitenwand zurückgeschoben.
Hierdurch wird eine Verstopfung des kalibrierten Entnahmeschlitzes durch Staub und Emulsionsreste mit
Sicherheit ausgeschlossen. Außerdem werden in den Fällen, in denen ein zweites Filmblatt an dem äußersten
zu entnehmenden Filmblatt anhaftet, infolge der Stauchung dieses zweiten Filmblattes an der Oberkante
des kalibrierten Entnahmeschlitzes sich die beiden aneinanderhaftenden Filmblätter mangels Anlagemöglichkeit
im Bereich des zurückgezogenen Bodens am Entnahmeschlitz geringfügig durchbiegen und dadurch
ein Lösen des äußersten, am Boden anliegenden Filmblattes von dem zweiten ihm anhaftenden Filmblatt
erleichtert.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann der Boden des Magazins mit Ausnahme schmaler, sich in
Entnahmerichtung bis zum Entnahmeschlitz hin erstrekkender Auflageflächen tür die Filmblätter, ausgefräst
und der Entnahmeschlitz nur gegenüber den Auflageflächen für die Filmblätter kalibriert sein. Hierdurch lassen
sich die Reibungsflächen zwischen Filmblatt und
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■nhoden und kalibrierten Entnahmeschlitz deut- bene Transportroilen 18,19 zu sehen, durchι die das aus
^38T bset" en Zugleich wird auch die Gefahr dem Entnahmeschlitz 10 beförderte F.lmblalt 2
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dem Schließen des Deckels 4, wobei die Andruckfeder 7
unter den Deckel 4 geschoben wird, ist. das Magazin 5 erneut betriebsbereit. Über einen der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellten Verschluß des Entnahmeschlitzes 10 wird ein vorzeitiger Lichleinfall während
des Transports des Magazins ausgeschlossen.
Die Fig.3 zeigt in einer vergrößerten Schnittdarstellung des Bereiches eines Entnahmeschlitzes 23 eine
Variation der Vorrichtung 1 der Fig. 1, bei der an der dem Entnahmeschlitz 23 zugewandten vorderen Begrenzungskante
des Bodens 24 des Magazins 25 eine Walze 26 eingezogen ist. Diese Walze 26 hat die
Aufgabe, die Reibung des,untersten zu entnehmenden Filmblattes 27 am Boden 24 des Magazins 25 zu
verringern, denn bei aneinanderheftenden Filmblättern erhöht sich die Anpreßkraft an dieser durch den Boden
24 des Magazins 25 gebildeten Begrenzungskante des Entnahmeschlitzes 23 durch Stauchen des anhaftenden
zweiten Filmblattes 28 an der oberen Begrenzung 29 des kalibrierten Entnahmeschlitzes 23 beträchtlich. Durch
diese im Boden 24 längs des kalibrierten Enlnahmeschlitzes
23 eingelassene Walze 26 wird daher sowohl ein Verkratzen der Filmblätier am kalibrierten Entnahmeschlitz
23 verhindert, als auch die Reibungskraft, die durch die Stufen 14, 15 der Stufenwalzc 12 zu
überwinden ist, verringert. Das führt schließlich dazu, daß die Stufenwalzc 12 mit höherer Drehzahl umlaufen
kann und größere Blattfilmentnahmefrequenzen möglich wenden.
Es ist auch möglich, den Entnahmeschlitz 10, 23 mit
Ausnahme seiner beiden Endbereiche zu weiten. In diesem Fall müssen aber auch die Auflageflächen für die
Filmblätter mit den ihnen zugeordneten Andruckmittelr sich in Transportrichtung unmittelbar vor dicscir
Endbereich befinden, in dem der. Entnahmeschlitz 10,23
kalibriert ist. Für die Anpassung an unterschiedliche Filmtypen, wie auch für die Feineinstellung de:
kalibrierten Enlnahmeschlitzes 10,23 kann eszweckmä
ßig sein, die Weite des kalibrierten Teiles de; Entnaiimeschlitzes z. B. über an den Lagern;der Walze
26 oder am Boden 8 des Magazins angreifende Stellmittel 30 veränderbar zu gestalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen Filmblattes von einem Stapel aufeinanderliegender
Filmblätter, insbesondere für die Verwendung in Röntgenaufnahmegeräten, mit einem Magazin
für die Filmblätter, mit Andruckmitteln zur Anpressung des Stapels Filmblätter an den Boden
des Magazins, mit einem von einer Seitenwand und dem Boden des Magazins gebildeten kalibrierten
Entnahmeschlitz und mit einer im Bereich der dem Entnahmeschlitz abgewandten Kante des Bodens in
den Boden eingelassenen, mit ihrer Achse parallel zu dieser Kante ausgerichteten Stufenwalze zum
Vereinzein des jeweils untersten Filmblattes des Stapels durch den Entnahmeschlitz, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Begrenzungskante des kalibrierten Entnahmeschlitzes (10, 23)
bildende Kante des Bodens (8, 24) bis zu 10 mm entgegen der Entnahmerichtung gegenüber der
Seitenwand (2,27) zurückgeschoben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8, 24) des Magazins (5, 25)
mit Ausnahme schmaler, sich in Entnahmerichtung bis zum Entnahmeschlitz (10, 23) hin erstreckender
Aufladeflächen für die Filmblätter ausgefräst und der Entnahmeschlitz (10, 23) nur gegenüber den
Auflageflächen für die Filmblätter kalibriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (26) anstelle der dem
Entnahmeschlitz (23) zugeordneten Begrenzungskante des Bodens (24) des Magazins (25) verwendet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kalibrierte Entnahmeschlitz (10,
23) senkrecht zur Ebene des Bodens (8, 24) des Magazins (5,25) etwa 1,5 Filmstärken weit ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in seiner Weite über Stellmittel (30)
veränderbaren kalibrierten Entnahmeschlitz (23).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Andruckmittel (6, 7, 21, 22), die genau
gegenüber den Auflageflächen für die Filmblätter am Boden (8, 24) des Magazins (5, 25) am Stapel (3)
Filmblätter angreifen.
ter mittels eines hin- und herbewegten Saugers abgehoben und durch einen kalibrierten Entnahmeschlitz
befördert werden. Diese Anordnung, die einen separaten Unterdruckerzeuger, eine Vorrichtung zur
Steuerung des Unterdruckes am Sauger und eine Vorrichtung zur Bewegung des Saugers erfordert, ist
ziemlich aufwendig. Darüber hinaus erfordert sie zur einwandfreien Funktion eine nicht immer gegebene
Staubfreiheit, weil die Haltekraft des Saugers sehr stark vom satten Aufliegen auf dem Filmblatt abhängt und
schon durch eine dünne Staubschicht nennenswert beeinträchtigt werden kann.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an einer Röntgenaufnahmecinrichtung mit einem Vorratsmagazin
zur Aufnahme eines Stapels deckungsgleich aufeinanderliegender loser Filmblätter einen Mitnehmerfinger
z>i verwenden, der das jeweils äußerste Fiimbiatt des Stapels an einer Kante umfaßt und durch
Stauchen vom Stapel ablöst. Diese Röntgenaufnahmeeinrichtung schließt aber die gelegentliche Entnahme
zweier aufeinanderliegender Filmblätter nicht völlig
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732349097 DE2349097C3 (de) | 1973-09-29 | Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen Filmblattes von einem Stapel aufeinanderliegender Filmblätter | |
US05/509,727 US3961785A (en) | 1973-09-29 | 1974-09-26 | Arrangement for respectively withdrawing a single film sheet from a stack of directly loosely superimposed film sheets |
FR7432632A FR2245559B1 (de) | 1973-09-29 | 1974-09-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732349097 DE2349097C3 (de) | 1973-09-29 | Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines einzelnen Filmblattes von einem Stapel aufeinanderliegender Filmblätter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349097A1 DE2349097A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2349097B2 DE2349097B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2349097C3 true DE2349097C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
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