DE2348976A1 - Modifizierte aminoplastformmassen - Google Patents
Modifizierte aminoplastformmassenInfo
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Description
DR. MClLLER-BORf= DIPL-PriY.3. DR. MANIT7. DIPL.-CHEM, DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMK0W 2348976
PATENTANWÄLTE
?! SEP. 1973 D/dt/Sh — B 1169
BRITISH INDUSTRIAL PLASTICS LIMITED Manchester, Großbritannien
Modifizierte Aminoplastformmassen
Priorität: Japan Nr, 97791/72 und 97792/72 vom 29« September 1972
Die Erfindung betrifft Verbesserungen hinsichtlich modifizierter
Aminoplastharzformmassen.
Aminoplastharze, wie Harnstoff—Formaldehyd— und Melamin—
Formaldehydharze werden gewöhnlich als Formmaterialien in Mischung mit anorganischen Füllstoffen oder Verstärkungsmitteln, wie Metallcarbonaten oder Glas- oder Asbestfasern
zur Verbesserung der Schlagfestigkeit oder zur Verminderung des Schrumpfens verwendete Formteile, die aus solchen Massen
hergestellt sind, zeigen gewöhnlich geringe Beständigkeit gegen Rißbildung und wegen der geringen Mischbarkeit des Füllstoffes
im Harz werden die guten Oberflächenmerkmale, die bei Aminoharzformteilen erzielbar sind, verringerte Es besteht
auch eine Neigung zur Verringerung der Biegefestigkeito Um
diese Nachteile zu überwinden wurde vorgeschlagen, das Aminoharz -durch Mischen mit einem Epoxyharz zu modifizieren, jedoch
verringert dies die Wasserabsorption der erhaltenen Formkörper.
Ziel der Erfindung ist die Vermeidung oder Verringerung der oben erwähnten Nachteile.
Gemäß der Erfindung umfaßt eine modifizierte Aminoplastharzformmasse
(a) ein Amino-Formaldehydharz;
(b) einen flüssigen Kautschuk, der
i ein niedrigmolekularer Butadienkautschuk mit endständigen Carboxyl- oder Mercaptogruppen, oder
ii ein mit endständigen Carboxylgruppen versehener Acrylnitril-Butadienkautsch.uk,
der mit einem Epoxyharz vernetzt ist, ist, und
(c) einen Füllstoff»
Gemäß einer weiteren Ausführungsform liefert die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung von modifizierten Aminop !last harzformmassen,
wie oben erläutert, das darin besteht,
4098U/1U5
(a) ein modifiziertes Aminoplastharz durch Mischen eines
Amino-Formaldehydharzes mit einem flüssigen Kautschuk herzustellen, der ein niedrigmolekularer Acrylnifcril-Butadienkautschuk
mit endständigen Carboxyl·- oder Mercaptogruppen i st, und
(b) das modifizierte Aminoplastharz mit einem Füllstoff zu
mischen.
Gemäß einer zweiten Methode zur Herstellung der obigen Massen wird ein Epoxy-modifizierter Kautschuk erzeugt, indem ein
niedrigmolekulares niedrigschmelzendes Epoxyharz mit einem
niedrigmolekularen flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuk mit endständigen Carboxylgruppen in Gegenwart eines Amino-Formaldehydharzsirups,
vor oder nach Mischen des Harzes mit einem Füllstoff, umgesetzt wird.
Die in der Erfindung verwendeten flüssigen Kautschuke sind flüssige Acrylnitril—Butadienkautschuke mit Mercaptanendgruppen
oder Carboxylendgruppen, (wobei die letzteren gewünschtenfalls
mit Epoxyharz modifiziert sein können ) die ein annäherndes mittleres Molekulargewicht im Bereich von 1000 bis 10 000 aufweisen.
Die Formeln für diese Kautschuke sind die folgenden:
HS t (CH0-CH). - (CH0-CH=CH-CH0)^1 SH (1)
d. I 1 cL
d. j λ.
CN
HOOC t (CH2CH)1 - (CH2-CH=CH-CH2),ik COOH (II)
HOOC t (CH2CH)1 - (CH2-CH=CH-CH2),ik COOH (II)
worin i, j und k jeweils eine positive ganze Zahl bedeuten.
Solche flüssigen Kautschuke haben einen Acrylnitrilgehalt von 15 bis JO Gewo-%o
Eine bevorzugte Ausführungsform der ersten. Methode gemäß
der Erfindung umfaßt die Zugabe von 0,1 bis 8 Gewichtsteilen, bevorzugter von 0,5 bis 2 Gewichtsteilen an flüssigem
409814/1 U5
-Acrylnitril-Butadienkautschuk mit endständigen Carboxyl-
oder Mercaptangruppen pro 100 Gewichtsteilen Amino-Formaldehydharz
während einer Knetstufe und das Mischen des erhaltenen modifizierten Aminoplastharzes mit anorganischem Füllstoff,
vorzugsweise einem fasrigen Verstärkungsfüllstoff, während'
einer Quetsch- oder Mahlstufe, um eine modifizierte Aminoharzformmasse
zu bilden«
Die Menge an "bei dieser ersten Methode verwendetem flüssigen
Kautschuk muß proportional zu steigenden Mengen an Füllstoff innerhalb des obigen Bereiches erhöht werden» Die Verwendung
von weniger als 0,1 Teilen flüssigem Kautschuk pro 100 Teile Amino-Formaldehydharz hat wenig Wirkung auf die Verbesserung
der Dispersion des Füllstoffes oder auf die Biegefestigkeit, während die Verwendung von mehr als 8 Teilen den Oberflächenzustand
der Formlinge stark verschlechtert, da im letzteren Fall der flüssige Kautschuk dazu neigt, auszubluten. Die Ausformeigenschaften
nehmen ab, und der Oberflächenglanz vermindert sich dann«
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der zweiten Methode wird ein niedrigmolekulares niedrigschmelzendes Epoxyharz
mit einem flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuk mit endständigen
Carboxylgruppen während einer Knetstufe gemischt, und die Carboxylgruppen des Kautschukes werden mit den Epoxyg
>uppen des Epoxyharzes während einer Trocknungsstufe umgesetzt,
um das Molekulargewicht des Kautschukes zu erhöhen und das Amino-Formaldehydharz chemisch mit einem Teil des
Kautschukes zu verbinden.
Ein Vernetzungsmittel, wie Äthylendiamin oder Triäthylendiamin kann zur Beschleunigung der Reaktion des Epoxyharzes
mit den Carboxylgruppen des Kautschukes und zu Initiierung der Carboxylgruppen des Kautschukes, und der Methylolgruppen,
40981 4/1U5
wenn ein Harnstoff-Formaldehydharz verwendet wird, zugesetzt
werden,. Bei dieser zweiten Methode werden vorzugsweise 0,5
bis 20 Gewichtsteile des Acrylnitril-Butadienkautschuks pro 100 Teile Amino-Formaldehydharz verwendet, und zwar aus den
gleichen Gründen wie sie für die erste Methode erwähnt wurden. Vorzugsweise werden auch 5 his 100 Teile Epoxyharz pro 100
Teile des flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschukes verwendet, da die Verwendung von weniger als 5 Teilen eine unzureichende
Vernetzung ergibt, während die Verwendung von mehr als 100 Teilen die gewünschten kautschukartigen Eigenschaften des modifizierten
Kautschukes beeinträchtigt. Ein Diaminhärtungsmittel
kann in kleinen Mengen angewandt werden, wo dies erforderlich ist. So "sind Aminoharzformmassen erhältlich, indem ein Aminoharzsirup,
ein Acrylnitrilkautschuk mit endständigen Carboxylgruppen, ein Epoxyharz und ein Füllstoff, vorzugsweise α-Cellulose.
(Zellstoff ), zusammen mit jedem gewünschten Zusatz oder Zusätzen, wie einem Trennmittel oder einem Härter, während einer
Knetstufe gründlich gemischt werden und dann die Umsetzung des flüssigen Kautschukes und des Epoxyharzes wahrend einer
Trocknungsstufe bewirkt wird, und dann das erhaltene Gemisch gequetscht oder gemahlen wird. Um ein Epoxyharz mit einem
Aminoharzsirup während einer Knetstufe zu mischen ist es notwendig,
das System auf etwa 4-0 0C zu erwärmen. Die Verwendung eines hochschmelzenden Epoxyharzes führt zu einer schlechten
Verteilung während der Knetstufe und führt zu Qualitätsabweichungen
bei den endgültigen Formteilen.
Die folgenden Beispiele 1 bis 6 erläutern bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Die Beispiele 7 bis 10 sind zu Vergleichzwecken angegeben. Der Ausdruck "Teile" bedeutet
Gewichtsteile.
4098U/1 US
. . . 234B976
Beispiel 1 "~
Ein Aminoharzsirup wurde durch Erhitzen eines Gemisches
von 100 Teilen Harnstoff, 200 Teilen 37 %igem Formaldehyd und 5 Teilen Hexamethylentetramin für 2 Stunden bei 40 0C
erhalten.
Der Aminoharzsirup wurde gründlich in einem Kneter mit 0,05
Teilen Ammoniumchlorid, 60 Teilen Papierstoff, 0,5 Teilen
Zinkoxid, 0,2 Teilen Zinkstearat und 4,5 Teilen eines flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuks mit Carboxylendgruppen
und einem mittleren Molekulargewicht von 3400 gemischt. Das Gemisch wurde bei 80 0G °Ό Minuten lang in einem Heißlufttrockner
getrocknet, und 0,2 Teile Zinkstearat wurden als Trennmittel pro 100 Teile des getrockneten Gemisches zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wurde dann in einer Topfmühle zermahlen, um eine Harnstoffharzformmasse zu liefern. Die
Formmasse wurde gründlich mit 20 Teile Glasfaser (Länge = 10 mm) in einer schnell laufenden Mischtrommel gemischt und
aus einem Plastographextruder extrudiert, der mit einer Schneckendrehgeschwindigkeit von 30 Upm, bei einer Düsentemperatur
von 80 0C und einer rückseitigen Temperatur
von 60 0C arbeitete. Nach dem Schneiden des Extrudates wurde
eine granulierte Harnstoffharzformmasse erhalten.
Zu 305 Teilen eines Harnstoffharzsirups, der wie in Beispiel
1 beschrieben erhalten wart wurden 60 Teilen Papierstoff, 0,5 Teile Zinkoxid, 0,2 Teile Zinkstearat und 2,5 Teile
eines flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuks mit Mercaptanendgruppen
(mittleres Molekulargewicht = 1800) unter gründlichem Mischen in einen Kneter gegebene Das Gemisch
wurde bei 80 0C 90 M±nten in einem Heißlufttrockner getrocknet,
dann wurden 0,2 Teile Zinkstearat als Trennmittel pro 100 Teile des getrockneten Gemisches zugesetzt, das dann in einer
Topfmühle zur Bildung einer Harnstoffharzformmasse aufgemahlen!
wurde.
409814/1145
8 Teile Asbestfasern wurden gründlich mit der Harnstoffharzformmasse
in einer schnell laufenden Mischtrommel gemischt, und das erhaltene Gemisch wurde aus einem Plastοgraphextruder,
der "bei den gleichen Bedingungen wie in Beiigiel 1 arbeitete,
extrudiert. Nach dem Schneiden des Extrudates wurde eine granulierte
Harnstoffharzformmasse erhaltene
Ein Melaminharzsirup wurde durch 60-minütiges Erhitzen und
Rühren von 120 Teilen Melamin, 158 Teilen 37 %igem Formaldehyd
und 0,3 Teilen Natriumhydroxid erhalten. Zu 305 Teilen dieses
Harzsirups wurden 60 Teile Papierstoff, 3 Teile Zinkoxid,
0,3 Teile Zinkstearat und 1,6 Teile eines flüssigen Acrylnitril-Butadiehkautschuks
mit endständigen Carboxylgruppen (mittleres Molekulargewicht.= 4300) zugesetzt. Gründliches ■
Mischen wurde in einem Kneter bei 90 0G für 110 Minuten erzielt,
um ein trocknenes Material zu erhalten. 18 Teile basisches Alumiriumcarbonat wurden dann zum trockenen Material zugesetzt,
das dann in einer Topfmühle unter Bildung einer Melaminharzformmasse
auf gemahlen wurde„
Ein Harnstoffharzsirup wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Dazu wurden 0,05 Teile Ammoniumchlorid, 60 Teile
Zellstoff, 0,5 Teile Zinkoxid, 0,2 Teile Zinkstearat, 17 Teile
eines flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuks mit CarboxyI-endgruppen
(mittleres Molekulargewicht = 3400) und 8 Teile
eines Epoxyharzes von Typ Bisphenol A/Epichlorhydrin (Schmelzpunkt
= 25 0G, mittleres Molekulargewicht = 470, Epoxyäquivalentgewicht
= 240) zugesetzt. Dieses Gemisch wurde gründlich in einem Kneter geknetet und bei 80 0C für 95 Minuten in einem
Heißlufttrockner getrocknet. 100 Teile des trocknen Materials wurden mit 0,2 Teilen Zinkstearat gemischt und in einer Topf-'mühle
vermählen, um eine Harnstoffharzformmasse zu bilden.
4098U/1 U5
305 Teile eines Harnstoffharzsirups, der wie in Beispiel 1
beschrieben hergestellt war, wurden mit 0,05 Teilen Ammoniumchlorid,
70 Teilen Zellstoff, 0,5 Teilen Zinkoxid, 0,2 Teilen
Zinkstearat, 23 Teilen eines flüssigen Acrylritril-Butadienkautschuks
mit Carboxylendgruppen (mittleres Molekulargewicht 43OO), 5 Teilen eines Epoxyharzes vom Typ Bisphenol A/Epichlorhydrin
(F. = 10 0C, mittleres Molekulargewicht = 380,
Epoxyäquivalentgewicht = 187) und 0,5 Teilen Ethylendiamin
gemischte Las Gemisch wurde bei 80 0C 100 Minuten mit einem
Heißlufttrockner getrocknet, und 0,3 Teile Zinkstearat pro 10ü Teile des trockenen Materials wurden zugefügt« Das erhaltene
Gemisch wurde in einer Topfmühle gemahlen, um eine Harnstoffharzformmasse zu bilden.
305 Teile Harnstoffharzsirup, der wie im Beispiel 1 beschrieben
erhalten war, wurden mit 0,05 Teilen Ammoniumchlorid, 65 Teilen Zellstoff, 0,5 Teilen Zinkoxid, 0,2 Teilen Zinkstearat,
11 Teilen eines flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuks
mit Carboxylendgruppen (mittleres Molekulargewicht = 34-00), 15 Teilen eines Äthylenglykol/Epichlorhydrin-Epoxyharzes
(F0 = 18 0C, mittleres Molekulargewicht = 320,
Epoxyäquivalentgewicht = 205) und 0,2 Teilen Diäthylentriamin
gemischt. Das Gemisch wurde 90 Minuten bei 80 0C in einem
Heißlufttrockner getrocknet, worauf 0,3 Teile Zinkstearat pro 100 Teile trockenes Material zugesetzt wurden,, Das Gemisch
wurde dann in einer Topfmühle gemahlen, um eine Harnst
off harzformmasse 'zu ergeben.
Die folgenden Beispiele 7 und 8 dienen zum Vergleich mit den
Beispielen 1 bis 31 wobei die Werte in der folgenden Tabelle I
zusammengestellt sind« Die Vergleichsbeispiele 9 und 10 die-
4098U/1U5
nen zum Vergleich mit den Beispielen 4 bis 6, wobei die Werte in der Tabelle II zusammengefaßt sindo Für diese
Versuche wurde die japanische Industrienorm (JIS) verwendeto
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das Ammoniumchlorid
und der flüssige Acrylnitril-Butadienkautschuk weggelassen und dafür 4,5 Teile Dimethoxysilylpropylendiamin
als Glasfaseroberflächenbehandlungsmittel verwendet wurden»
305 Teile eines Harnstoffharzsirupes, der wie in Beispiel 1
beschrieben erhalten war, 60 Teile Zellstoff, 0,5 Teile Zinkoxid und 0,4 Teile Zinkstearat wurden gründlich in einem Kneter
gemischt und dann 85 Minuten bei 80 0C in einem Heißlufttrockner
getrocknet., Das trockene Material wurde in einer Topfmühle unter Bildung einer Formmasse vermählen.
Beispiel
, ..- - ' 12 3 7 8
, ..- - ' 12 3 7 8
Versuch
Gharpy-Schlagzähig- keit,(kg cm/cm2) |
10,5 | .1° | ,2 | 2,5 | 8,7 | 2,0 |
Biegefestigkeit | 0 | ,65 | ||||
(kg/mm ) | 11,3 | 0 | 165 | 10,0 | 7,0 | 10,5 |
Formschrumpfen % | 0,60 | 0,55 | 0,63 | o,75 | ||
Wasserabsorption % | -0,54 | gut | 0,48 | 0,6? | 0,82 | |
äußeres'Aussehen | ||||||
(makroskopische Prüfung) gut I I |
gut. | schlecht gut | ||||
A098U/1 U5
3eispiel 9 (Vergleich)
505 Teile Harnstoffharzsirup, hergestellt wie in Beispiel 1
beschrieben,, wurden gründlich mit 60 Teilen Zellstoff, 0,5
Teilen Zinkoxid und 0,2 Teilen Zinkstearat in einem Kneter gemischt, und das Gemisch wurde 90 Minuten bei 80 0C in
einem Heißlufttrockner getrocknet» Das trockene Material
wurde in einer Topfmühle unter Bildung einer formmasse
vermählen»
Beispiel 10 (Vergleich) · ·
305 Teile Harnstoffharzsirup, hergestellt wie in Beispiel 1
beschrieben, · 60 Teile Zellstoff, 0,5 Teile Zinkoxid, 0,2 Teile
Zinkstearat und 17 Teile eines flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuks mit Carboxylendgruppen (mittleres Molekulargewicht
= '34-0O) wurden in einem Kneter gemischt, und das Gemisch wurä:
95 Minuten bei 80 0C in einem Heißlufttrockner getrocknet...
0,2 Teile Zinkstearat pro 100 Teile des trockenen Mater".· .
wurden zugesetzt, und das Material wurde in einer Topfmühle
unter Bildung einer Formmasse vermählen»
Versuch
10
Charpy-Schlagzähigkeit 2
(kg cm/cm )
(kg cm/cm )
Einsatzeigenschaften
(Anzahl der Zyklen)
(Anzahl der Zyklen)
Biegefestigkeit
(kg/mmO
(kg/mmO
äußeres Aussehen +
3,5 4,0
8,0 12,0
9,0 gut
8,7 gut
3,2 2,0 2,5 6,0 . 3,0 6,0
9,6 10,0 7,2 gut gut schlech·;
A098U/1 U5
bad
~ 11 —
Die Einsatzeigenschaft ist angegeben durch, die Anzahl der
Zyklen von 105 0G auf KOrmaltemperatur, durch welche ein
Form-erzeugnis von 7 mm Dielte und 6o mm Durchmesser, in das
ein Stahlblech von 3 mm Dicke und 52,5 ^m Durchmesser eingebettet
ist, unterworfen werden kann, bevor das Auftreten von Rissen sichtbar wird«
+ Bestimmt daran, ob flüssiger Kautschuk aus der Oberfläche eines
Formerzeugnisses ausblutet*
40981 A/ 1 US
Patentansprüche
„ Modifizierte Aminoplastharzf ornimasse, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
(a) ein Amino-Fonnaldehydharz,
(b) einen flüssigen Kautschuk, der
i ein"niedrigmolekularer Acrylnitril-Butadienkautschuk
mit endständigen Carboxyl- oder Mercaptangruppen, oder
ii ein Acrylnitril-Butadienkautschuk mit endständigen Carboxylgruppen, vernetzt mit einem Epoxyharz, ist, und
(c) einen füllstoff enthält,,
Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,*1 bis 8 Gewicht steile eines flüssigen Kautschukes gemäß
(b)i pro 100 Gewichtsteile Amino-Formaldehydharz enthalte
3ο Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
0,5 bis 20 Gewichtsteile eines flüssigen Kautschukes gemäß
(b)ii pro 100 Gewichtsteile Amino-Formaldehydharz enthält»
4-O Formmasse nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 5 bis 100 Gewichtsteile des Epoxyharzes pro 100 Gewichtsteile
des flüssigen Acrylnitril-Butadienkautschuks enthalte
4098U/1U5
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