DE2348925C3 - Verfahren zum Verpacken eines Gegenstandes in eine Umhüllung aus einer heißsiegelbaren und heißschrumpfbaren Plastikfolie - Google Patents

Verfahren zum Verpacken eines Gegenstandes in eine Umhüllung aus einer heißsiegelbaren und heißschrumpfbaren Plastikfolie

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DE2348925C3
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Jeffrey Leonard Sandy Bedfordshire Goode (Großbritannien)
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British Visqueen Ltd, London
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sclhrumpfverpacken von Gegenständen in Umhüllungen, welche aus Plastikfolien bestehen.
Ein bekanntes Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, und zwar einzeln oder in größerer Anzahl in ein heißsiegelbares und heißschrumpfbares Plastikverpackungsmaterial besteht darin, daß ein Vorhang des Verpackungsmaterials aus zwei Längen gebildet wird, welche aus entgegengesetzten Richtungen abgezogen und miteinander durch eine Naht verbunden werden, welche sich quer über den Vorhang erstreckt. Die betreffenden, mit einer Umhüllung zu versehenden Gegenstände werden dann gegen diesen Vorhang bewegt, bis sich um den einzuhüllenden Gegenstand herum eine U-förmige Faltung gebildet hat, worauf das offene Ende der U-förmigen Faltung durch Heißversiegeln der beiden Längen des Plastikmaterials hinter dem zu umhüllenden Gegenstand geschlossen wird, worauf dann das Umhüllungsmaterial entlang der Versiegelungsnaht abgeschnitten wird, um so die umhüllte Packung und einen neu in Arbeitsstellung gebrachten Vorhang zu bilden, mit dem ein weiterer Gegenstand oder mehrere Gegenstände umhüllt werden können. Die Umhüllung wird hierbei gewöhnlich an ihren Enden offengelassen, und zwar im allgemeinen mit einem Überschuß an Folie, welche beim Schrumpfen mit den verpackten Gegenständen in innige Berührung tritt, so daß auch die Enden der fertigen Packung teilweise bedeckt werden.
In der deutschen Offenlegungsschrift 20 26 001 ist eine Abwandlung dieses Verfahrens beschrieben, und zwar zum Verpacken eines zylindrischen Gegenstandes, wie einer gewaschenen Handtuchrolle in eine Plastikfo-
lienumhüllung, so daß die Handtuchrolle einseitig hygienisch eingehüllt ist. Für diesen Zweck wird der betreffende Gegenstand in das Vorhangmaterial eingehüllt, und eine Länge der Folie wird von dem Folienvorrat in Förderrichtung des Gegenstandes abgezogen, um so die Umhüllung zu ergeben. Diese Umhüllung wird dann an ihren drei offenen Seiten durch eine U-förmige Heißsiegelvorrichtung geschlossen und ein kleines Stück der zweiten Länge des Plastikfilms wird abgezogen, um eine Verschiebung des querverlaufenden Verbindungssaumes relativ zu der Heißsiegelvorrichtung zu ergeben. Hierbei schließt also die fertige Umhüllung einen schmalen Folienstreifen der zweiten Zulieferung ein und liefert so eine gute und wirksame Querversiegelung der Umhüllung.
Es wurde gefunden, daß bei solchen Verfahren, selbst wenn die Umhüllung an ihren Enden offengelassen wird, wodurch die Umhüllung selbst gut zugänglich wird, es schwierig ist, eine Zugkraft einzuleiten, welche fortgesetzt werden kann, um die Umhüllung von dem geschützten Gegenstand zu entfernen. Zweck der Erfindung ist nunmehr, diese Nachteile zu überwinden, indem in ansprechender und wirtschaftlicher Weise ein
Reißstreifen «um öffnen der Packung vorgesehen wird.
In dem DT-Gbm 19 77 371 ist die Anordnung eines Aufreißstreifens an einer geschrumpften Umhüllung beschrieben, indem eine an der Umhüllung vorspringende Flossennaht gebildet wird, die von der Hand ergriffen und abgerissen werden kann, um die Umhüllung von dem betreffenden Gegenstand /.u entfernen. Das die Flossennaht bildende Folienmaterial bildet jedoch keinen Teil der Umhüllung selbst und stellt somit eine Verschwendung des Umhüllungsmaterials dar.
Die DT-AS 14 86 014 beschreibt die Umhüllung von auf einer Ablage befindlichen Waren, und zwar mittels einer oberen, nicht schrumpfbaren Folie und einer unteren schrumpfbaren Folie, wobei diese Folien entlang ihren Kanten miteinander verbunden werden und nur die schrumpfbare Folie zwecks Schrumpfung einer Wärmebehandlung unterworfen wird. Eine öffnungshilfe für die Umhüllung in Form eines Aufreilibandes o. dgl. ist dort nicht beschrieben.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Verpacken eines Gegenstandes in eine Umhüllung aus einer heißsiegelbaren und heißschrumpfbaren Plastikfo-He durch folgende Arbeitsschritte:
1. Bilden eines Vorhangs des Verpackungsmaterials durch Zulieferung von zwei Längen des Plastikfolienmaterials, die an ihren Stoßkanven durch eine Heißsiegelnaht miteinander verbunden sind, welehe sich quer über den Vorhang erstreckt,
2. Vorschieben des Gegenstandes gegen den Vorhang des Verpackungsmaterials, bis dieses eine Umhüllung um den Gegenstand bildet, welche entlang
einer Längsseite und den beiden Enden des Gegenstandes offen ist, wobei die erforderlichen Längen des Verpackungsmaterials von Vorräten abgezogen werden, um die Umhüllung in der Weise zu bilden, daß die eine Länge des Verpackungsmaterials einen kleineren Teil der Umhüllung bildet, welcher nicht größer ist als ein Viertel der anderen Länge des Verpackungsmaterials,
3. Schließen mindestens der offenen Längsseite der Umhüllung durch Heißsiegeln und
4. Heißschrumpfen der Umhüllung um den Gegenstand,
das dadurch gekennzeichnet, ist, daß die Länge des den kleineren Teil der Umhüllung bildenden Plastikmatcrials eine größere Festigkeit besitzt als die heißschrumpfbare Plastikfolie des größeren Teils der Umhüllung, so daß der kleinere Teil als Aufreißband für die Umhüllung dienen kann.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Packung, die mit einem Plastikfolienverpackungsmaterial versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Aufreißband und die benachbarte Folie und
F i g. 3 Einzelheiten bei der Durchführung des Verfahrens.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Inhalt der Packung, in diesem Fall zwei Kartons; 2 ein Plastikfolienverpak kungsmaterial; und 3 ein Aufreißband, das an die Folie mit seinen Rändern mittels einer Wulstschweißnalu 4 angeschweißt ist. Es ist ersichtlich, daß anders als bei den früheren Aufreißbändern die Kunststoffolie des Verpackungsmaterials unter (und über) dem Aufreißband nicht durchgehend ist, sondern am Aufreißband durch Stoßkantennähte angeschweißt ist. Das in den Zeichnungen gezeigte Verpackungsmaterial ist ein wärmeschrumpfbares Verpackungsmaterial, das in Form eines offenendigen Schlauchs auf den zu verpackenden Gegenstand aufgebracht worden ist, wobei die Enden des Verpackungsmaterials, die sich zunächst über die Enden der Kartons erstreckten, rund um die Enden des zu verpackenden Gegenstandes aufgeschrumpft worden sind, so daß sie an den Stirnseiten der Kanons anliegen. Die Ränder des aufgeschrumpften Verpackungsmaterials sind bei 5 zu sehen. Das Aufreißband kann leicht dadurch entfernt werden, daß man ein Ende 6 festhält und dieses von der Packung wegzieht.
Bei den in den Zeichnungen gezeigten Packungen ist ersichtlich, daß das Aufreißband dicker ist als die Folie, und zwar auch nach der Schrumpfung derselben. Es wird gemäß der Erfindung bevorzugt, wenn das Aufreißband aus im wesentlichen dem gleichen Plastikmaterial wie die Folie hergestellt ist, aber eine größere Stärke aufweist. Es wird bevorzugt, daß das Aufreißband weniger schrumpfbar ist als die Plastikfolie des Verpackungsmaterials und im allgemeinen es sogar im wesentlichen nicht schrumpfbar ist. Die Verwendung eines Aufreißbands, das bei der Schrumpftemperatur des Verpackungsmaterials nicht oder nur leicht schrumpft, ergibt den Vorteil, daß eine Beschriftung oder Dekoration auf das Band aufgedruckt werden kann, wobei die Bedruckung beim Schrumpfen des Verpackungsmaterials nicht verzogen wird. Es wird deshalb bevorzugt, daß das Aufreißband im wesentlichen aus dem gleichen Plastikmaterial wie das Verpackungsmaterial besteht, aber eine größere Stärke aufweist, und daß es bei der Schrumpftemperatur des Verpackungsmaterials weitgehend unschrumpfbar ist.
Die Querschweißnähte, die bei dieser bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gebildet werden, können doppelte Schweißnähte sein, wobei die Trennlinie zwischen den einzelnen Nähten liegt. Die Bahnen können aber auch gleichzeitig üurchtrennt und zu beiden Seiten der Trennlinie miteinander verschweißt weiden, beispielsweise mit einem heißen Messer oder einem heißen Draht. Der Schlauch, der den zu verpackenden Gegenstand enthält, kann zweckmäßigerweise dadurch auf den Gegenstand aufgeschrumpft werden, daß man den eingewickelten Gegenstand durch ein Schrumpftunnel hindurchführt. Mittlerweise kann das Verfahren zum Aufbringen des Schlauchs für den nächsten Gegenstand wiederholt werden.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Verfahrens wird nun näher anhand der Fig. 3 der Zeichnungen beschrieben, welche eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer geeigneten in Betrieb befindlichen Vorrichtung zeigt.
In F i g. 3 ist 7 ein Tisch, der aufeinanderfolgende zu verpackende Gegenstände trägt; ist 8 ein Stößel für die Vorwärtsbewegung eines Gegenstands 9 vom Tisch 7 auf einen Förderer 10, der ihn durch ein Schrumpftunnel 11 trägt; ist 12 eine Spule, von der eine erste Bahn 13 aus Folienmaterial zugeführt wird, bei dem "?s sich um ein verschweißbares Aufreißbandmaterial handelt; ist 14 eine Spule, von der eine zweite Bahn 15 zugeführt wird, die aus einer wärmeschrumpfbaren, schweißbaren Kunststoffolie besteht; ist 16 eine Querschweißnaht zwischen den beiden Bahnen, so daß sie einen kontinuierlichen Vorhang quer zum Weg des Gegenstands 9 bilden; und sind 17 und 18 die Greifklauen einer Schweißeinrichtung für die Herstellung einer doppelten Wulstnaht. Die Klaue 17 weist zwischen zwei Greifblökken ein erhitztes Messer 19 auf, das sich über die gesamte Länge der Klauen erstreckt. Die Klaue 18 besitzt eine Aussparung 20 für die Aufnahme des Messers. Die Spulen 12 und 14 sind durch Zahnräder miteinander verbunden, die entsprechend den gewünschten Geschwindigkeiten ausgewählt sind, so daß die Bahn 13 mit einer Lineargeschwindigkeit abgezogen werden kann, die nur einen vorbestimmten Bruchteil der Abzugsgeschwindigkeit der Bahn 15 ausmacht. Beispielsweise ergibt ein Verhältnis von ungefähr 1 : 10 ein Verpackungsmaterial mit einem Aufreißband, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird der Gegenstand 9 (der bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Kartons besteht) durch den Stößel 8 gegen den Vorhang gedrückt, der durch die Bahnen 13 und 15 gebildet wird, welche gleiche Breiten aufweisen. Dabei sind die Schweißklauen geöffnet. Der Stößel drückt dann den Gegenstand 9 auf den Förderer 10. Der Vorhang und die untere Klaue der Schweißeinrichtung tragen teilweise die Packung, wenn sie den Spalt überquert. Während der Vorwärtsbewegung des Gegenstands werden die Folienbahnen 13 und 15 von den Vorratsrollen abgezogen, und zwar die Bahn 15 mit einer viel größeren Lineargeschwindigkeit als die Bahn 13, so daß die Bahn 15 so lange über den Gegenstand gezogen wird, bis sie den Gegenstand weitgehend umgibt. Dabei wird natürlich der Aufreißstreifen während der Vorwärtsbewegung des Gegenstands zurückgehalten. Zu einem geeigneten Zeitpunkt, nachdem der hintere Rand des Gegenstands die Schweißein-
richtung passiert hat, wird die Schweißeinrichtung in Tätigkeit versetzt, so daß die Bahnen in Querrichtung miteinander verschweißt und durchtrennt werden, wobei auf einer Seite wieder ein kontinuierlicher Vorhang, der bei 16 frisch zusammengeschweißt ist, und auf der anderen Seite die sich vorwärtsbewegende Packung 9a verbleibt, wobei letztere lose in einem Schlauch 21 aus der schrumpfbaren Folie eingepackt ist. Der Schlauch ist dabei mit einem aus der Bahn 13 gebildeten Aufreißband 22 versehen, welches in die Verpackung durch die erste und die zweite Schweißnaht 16a und 16/) eingeschweißt ist. Beim Durchgang durch das Schrumpftunnel 11 schrumpft der Schlauch rund um den Gegenstand und über seine Enden in dichten Kontakt zum Gegenstand, so daß eine in Fig. 1 gezeigte Packung entsteht. An einem jeden Ende ist eine öffnung 5 vorhanden, und außerdem wird durch die Schrumpfung der Folie an jeder Seite eine Zunge 6 an jedem Ende des Aufreißbands gebildet. Das Aufreißband kann durch die Zunge leicht zum Zwecke des öffnens der Packung ergriffen werden.
Das Verfahren, welches anhand von F i g. 3 beschrieben worden ist, kann mannigfaltig abgewandelt werden. Beispielsweise kann der in der Vorrichtung gezeigte Tisch 7 durch einen kontinuierlich laufenden Förderer ersetzt werden, und außerdem kann die Schweißeinrichtung automatisch in Abhängigkeit einer Einrichtung betätigt werden, die die Ankunft eines Gegenstands in einer vorbestimmten Lage abtastet. Das Verhältnis der Abzugsgeschwindigkeiten des Aufreißbandmatcrials und der schrumpfbaren Folie und damit die Breite des Aufreißbands im Verhältnis zur fertigen Packung können innerhalb weiter Grenzen variiert werden, um eine optimale Breite zu erzielen, wobei natürlich die Größe und die Art des zu verpackenden Gegenstands oder der zu verpackenden Gruppe von Gegenständen zu berücksichtigen sind. Im allgemeinen wird das Aufreißband mit einer Lineargeschwindigkeit abgezogen, die beträchtlich kleiner ist als 1At der Lineargeschwindigkeit der schrumpfbaren Folie, obwohl ein Verhältnis bis zu I : 4 für kleine Packungen geeignet sein kann. Da die Kosten des Aufreißbandmaterials im allgemeinen beträchtlich höher sind als die Kosten der schrumpfbaren Folie, wird das Verfahren in solcher Weise betrieben, daß die Breite des Aufrcißljsinds in der fertigen Packung so klein wie möglich ist, als es sich mit einer wirksamen Durchführung des Verfahrens und mit einem leichten Aufreißen des Aufreißbands verträgt. Dieselben Betrachtungen gelten für die Auswahl der Breite dos Aufreißbands, wenn andere Verfahren als dasjenige, das in F i g, 3 erläutert ist, zur I lcrslcllung der Verpackung verwendet werden.
Zwar sind bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsformen die Bahn für das Aufreißband und die Bahn aus der wärmeschrumpfbnren Folie von gleicher Breite, aber die Bahn des Aufreißbands kann auch etwas breiter sein als die Folie, so daß ein Teil des Aufreißbands über die Rander des geschrumpften Schlauchs an einem oder an beiden Enden in der fertigen Packung vorragen. Die Breite der Bahn für das Aufreißband kann aber gegebenenfalls auch etwas kleiner sein als diejenige der Plastikfolie, Der Schlauch muß sich nicht Über die Enden des Gegenstands erstrecken, so daß er rund um die Enden geschrumpft wird, sondern er kann auch nur so lung sein wie die entsprechenden Abmessungen des Gegenstands, so daß beim Schrumpfen lediglich ein Band rund um den Gegenstand gebildet wird.
Die Erfindung wird mit besonderem Vorteil bei der Schrumpfverpackung von Gegenständen in offenendige Schläuche verwendet, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Schläuche können sich zu Beginn über die Ränder der Gegenstände erstrecken, wie dies gezeigt ist, oder das Verpackungsmaterial kann lediglich in Form eines Bands rund um den Gegenstand oder die Gegenstände verwendet werden, in welchem Fall der Schlauch zu Beginn eine Länge aufweist, die nicht
ίο' wesentlich über die entsprechende Abmessung des Gegenstands oder die Gegenstände hinausgeht, so daß er nicht um die Enden des Gegenstands oder die Gegenstände schrumpft. Das Verpackungsmaterial wird im allgemeinen von jeder Seite des Endes des Aufreißbands wegschrumpfen, wobei eine Zunge verbleibt, die leicht ergriffen werden kann. Es ist aber auch möglich, daß ein Ende oder daß beide Enden des Aufreißbands zu Beginn über die Ränder des Verpakkungsmaterials vorspringt bzw. vorspringen, sofern dies erwünscht ist.
Die Erfindung kann auch bei Schrumpfverpackungsverfahren verwendet werden, bei denen das Verpakkungsmaterial den zu verpackenden Gegenstand oder die zu verpackenden Gegenstände vollständig umgibt.
Das Aufreißband braucht nicht im wesentlichen aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie das Verpackungsmaterial zu bestehen, und es muß auch nicht unbedingt dicker als das letztere sein, sondern das Band kann auch aus einem anderen Material bestehen, wie z. B. aus einem Band aus einem anderen Kunststoffmatcrial, welches eine größere Zugfestigkeit als das Verpakkungsmaterial aufweist, vorausgesetzt, daß es leicht mit dem Kunststoffen des Verpackungsmaterials verschweißt werden kann. Es kann gewünsohtenfalls auch eine Plastikbahn aus anderem Material, wie beispielsweise eine gewebte oder Faservließbahn, sein. Wie bereits angedeutet, kann die Entfernbarkcit des Bands sich aus einer niedrigen Festigkeit der Schweißnahte ei geben. Es wird jedoch im allgemeinen bevorzugt, daß das Verpackungsmaterial vor den Schweißnähten reißt, und /war insbesondere bei SchrumpfvcrpackungsmatcrialL-n, da sonst das Risiko besteht, daß die Nähte während des Schrumpfens aufgehen. Im allgemeinen reißt das Verpackungsmaterial am leichtesten entlang der Linien in der Nachbarschaft der Schweißnähte, wo der Film während cics Schweißens etwas geschwächt worden ist. Bei der Schrumpfverpackung sollte natürlich die im Verpackungsmaterial entstehende Schrumpfung nicht so groß sein, daß das Verpackungsmaterial reißt oder die Schweißnähte aufgehen, wenn das Sclmimphilfsverfahren durchgeführt wird. Die Schweißnähte sind vorzugsweise Wulstschwcißnahtc, aber es könner auch andere Verfahren der Stoßkantenschwcißuns verwendet werden, sofern es erwünscht ist.
Die Erfindung schafft ein einfaches und wirtschaftliches Verfuhren zum Einarbeiten von Aufrelßböndern insbesondere in Kunststoffolienverpackungsmateria· lien, die leicht geschweißt werden können, wie dies weiter oben erlUutcrt wurde. Solche Materialien sind die Polyolefine, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen Mischpolymere von Äthylen und Propylen und Misch polymere von Äthylen oder Propylen mit anderer äthylenisch ungesättigten Monomeren. Diese Kunst stoffmoterialicn können sowohl in schruinpfbarc all
6j auch unschrumpfbare Folien verarbeitet werden, um zwar durch eine entsprechende Wahl des Folienhcrstel lungsverfahrens. Sie sind somit auch gut für dii Herstellung von Buhnen für die Aufreißbltnder geeignet
Die Erfindung kann zum Verpacken von Gegenständen jeder Größe, insbesondere durch Schrumpfverpackung oder Schrumpfbandagierung verwendet werden. So kann sie beispielsweise zum Überverpacken verhältnismäßig kleiner Gegenstände, wie z. B. Pralinenschachteln, oder zum Verpacken sehr großer Gegenstände, wie
z. B. bei der Schrumpfverpackung von beladenen Platten, verwendet werden. Gewünschtenfalls kann eine vollständige Bedeckung der Gegenstände durch das speziell beschriebene Schlauchverpackungsverfahren erzielt werden, indem man eine zweite Verpackung oder ein Band in einem Winkel von 90° zur ersten aufbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
»Ofl 034/207

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verpacken eines Gegenstandes in eine Umhüllung aus einer heißsiegelbaren und heißschrumpfbaren Plastikfolie durch folgende Arbeitsschritte: 1. Bilden eines Vorhangs des Verpakkungsmaterials durch Zulieferung von zwei Längen des Plastikfolienmaterials, die an ihren Stoßkanten durch eine Heißsiegelnaht miteinander verbunden sind, welche sich quer über den Vorhang erstreckt, 2. Vorschieben des Gegenstandes gegen den Vorhang des Verpackungsmaterials, bis dieses eine Umhüllung um den Gegenstand bildet, welche entlang einer Längsseite und den beiden Enden des Gegenstandes offen ist, wobei die erforderlichen Längen des Verpackungsmaterials von Vorräten abgezogen werden, um die Umhüllung in der Weise zu bilden, daß die eine Länge des Verpackungsmaterials einen kleineren Teil der Umhüllung bildet, welcher nicht größer ist als ein Viertel der anderen Länge des Verpackungsmaterials, 3. Schließen mindestens der offenen Längsseite der Umhüllung durch Heißsiegeln und 4. Heißschrumpfen der Umhüllung um den Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des den kleineren Teil (22) der Umhüllung bildenden Plastikmaterials eine größere Festigkeit besitzt als die heißschrumpfbare Plastikfolie des größeren Teils der Umhüllung, so daß der kleinere Teil als Aufreißband für die Umhüllung dienen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Aufreißband bildende Material von seinem Vorrat in einer Länge abgezogen wild, die etwa '/io derjenigen der heißschrumpfbaren Plastikfolie beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißband bildende Material eine Folie aus dem gleichen Plastikmaterial wie die heißschrumpfbare Folie ist, die jedoch eine geringere Stärke besitzt als die des Aufreißband«.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißband bildende Material bei der Schrumpftemperatur der heißschrumpfbaren Folie im wesentlichen nicht schrumpfbar ist.
DE19732348925 1973-09-28 Verfahren zum Verpacken eines Gegenstandes in eine Umhüllung aus einer heißsiegelbaren und heißschrumpfbaren Plastikfolie Expired DE2348925C3 (de)

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DE2348925A1 DE2348925A1 (de) 1975-04-10
DE2348925B2 DE2348925B2 (de) 1976-12-30
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