DE2348517B2 - Fernsteuerungssender - Google Patents
FernsteuerungssenderInfo
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- DE2348517B2 DE2348517B2 DE19732348517 DE2348517A DE2348517B2 DE 2348517 B2 DE2348517 B2 DE 2348517B2 DE 19732348517 DE19732348517 DE 19732348517 DE 2348517 A DE2348517 A DE 2348517A DE 2348517 B2 DE2348517 B2 DE 2348517B2
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- diode chain
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/18—Control by auxiliary power
- H03J1/22—Control by auxiliary power with stepping arrangements actuated by control pulses
Landscapes
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernsteuerungssender, insbesondere für die Fernsteuerung von
Fernsehgeräten, der zur Kennzeichnung der fernzusteuernden Schaltfunktionen Impulse gleicher Trägerfrequenz
aber unterschiedlicher Dauer erzeugt, wobei die Zeitdauer ein ganzzahliges Vielfaches einer Grundintervallzeit
ist.
Durch die Zeitschrift »Funkschau« 1973, Heft 18, Seiten 675 bis 677, ist eine Uliraschall-Fernbedienung
mit Impulsmodulation bekannt, bei der ebenfalls ein Steuersignal unterschiedlicher Zeitdauer zur Kennzeichnung
fernzusteuernder Schaltfunktionen erzeugt wird. Bei der bekannten Anordnung sind zwei
mechanische Schalter vorhanden, die zeitlich verzögert arbeiten. Durch den einen mechanischen Schalter wird
ein Thyristor eingeschaltet und durch den anderen mechanischen Schalter wieder stromlos gemacht. Über
eine Widerstandskette erfolgt die Aufladung eines Kondensators, dessen Aufladezeit in Abhängigkeit von
der Betätigung verschiedener Schalter unterschiedlich ist. Hat der Kodensator seinen vorgegebenen Ladezustand
erreicht, wird der Thyristor durchgeschaltet, wodurch über eine Transislorkombination die Schaltfunktion
für die Trägerfrequenz ausgelöst wird. Die unterschiedlichen Schaltfunktionen werden durch die
unterschiedlichen Aufladezeiten des Kondensators erzielt. Eine im Prinzip gleiche Fernbedienung ist durch
die DE-OS 22 17 560 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernsteuerung anzugeben, bei der eine genauere
Stufung der verschiedenen ganzzahligen Vielfachen der Grundintervallzeit ermöglicht wird. Zur Lösung dieser
Aufgabe wird bei einem Fernsteuerungssender der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen,
daß ein Spannungsteiler vorgesehen ist, der aus in Flußrichtung betriebenen Elementen mit nichtiinearen
Kennlinien besteht, und daß die an diesem Spannungsteiler erzeugte Festspannung, deren Amplitude der
angewählten Schaltfunktion entspricht, mit einer zeitlinear ansteigenden Spannung vergleichbar ist, so daß der
Geber, vorzugsweise ein Ultraschallgeber, mit Beginn der zeitlinear ansteigenden Spannung einschaltet und
ίο bei Erreichen der der Festspannung entsprechenden
Amplitude abschaltet.
Als Spannungsteiler ist vorzugsweise eine Diodenkette vorgesehen. Diese Diodenkette ist so geschaltet, daß
durch sie nur beim Betätigen einer Schaltfunktionstaste ein Strom fließt, der die weiteren Funktionen des
Gebers auslöst, so daß der Ruhestrom bei Nichtbetätigung einer Schaltfunkticnstaste sehr gering ist. Für die
Kette eignen sich neben Dioden auch Zenerdioden oder andere Elemente, die in Flußrichtung eine nichtlineare
Strom/Spannungskennlinie haben.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die in der Figur dargestellte Schaltungsanordnung dient zur Betätigung eines Ultraschallgebers für die
Fernsteuerung eines Fernsehgerätes. Dabei werden am Ausgang der Schaltung verschieden lang anhaltende
Gleichspannungssignale erzeugt, wobei jeder Eingangstaste der Schaltung ein Gleichspannungssignal bestimmter
Zeitdauer zugeordnet ist. Durch die unter-
JO schiedlichen Gleichspannungssignale werden im Fernseher
über den Ultraschallgeber bestimmte Schaltfunktionen ausgelöst, die durch die Fernsteuerung betätigt
werden sollen.
Wie die Figur zeigt, liegt die Batteriespannung
Wie die Figur zeigt, liegt die Batteriespannung
-15 zwischen dem Punkt 1 und der Masse 2. Sie erzeugt
durch die Kette 3, 4 und 5 den Ruhestrom. Den Tasten T\... Τ» sind die einzelnen Schaltfunktionen wie die
Programmwahl, die Lautstärke, die Helligkeit, die Farbe usw. zugeordnet. Wird nun eine dieser Tasten 7ϊ... Tx
betätigt, so schaltet der zugehörige Transistor (Tr-, ... 7>b) durch und legt den entsprechenden Punkt
der Diodenkette DK an Masse. Dadurch fließt ein Strom über den Transistor 7h) durch die Basis-Emitterstrecke
des Transistors Tr\n- Als Folge davon wird der Punkt 6 der Schaltung über den Transistor Trw
eingeschaltet und praktisch auf Batteriepotential gebracht.
Der Eingang 7 des Differenzverstärkers 8 erhält das Potential des Kollektors des Transistors 7h>. Die Größe
dieser Spannung entspricht der betätigten Taste. Den einzelnen Tasten ist ein Vielfaches einer Grundspannung
von z. B. o,7 V zugeordnet. Der Taste Ti entspricht in diesem Fall beispielsweise eine Spannung von 2 mal
0,7 V, der Taste Ti eine Spannung von 3 mal 0,7 V ...und
der Taste Tg eine Spannung von 9 mal 0,7 V.
Die am Ausgang 6 des Transistors 7?π stehende Batteriespannung gelangt über den Widerstand R\ an
die Zenerdiode ZDi und baut dort eine konstante Spannung auf. Diese Spannung ist die Betriebsspannung
für den Einströmtransistor 7>u, der entsprechend dem
Wert des Widerstandes Ri einen konstanten Strom aus
seinem Kollektor herausschickt. Mit diesem Strom wird der Kondensator Ci zeitlincar aufgeladen. Ist die
Ladespannung des Kondensators am Eingang 9 des
1^' Differenzverstärkers 8 unwesentlich größer als die am
Eingang 7 liegende Festspannung, so wird der Transistor Trn durchgeschaltet, so daß an seinem
Ausgang 10 praktisch Batteriepotential liegt. Dieses
Potential wird auf den Eingang U üines zweiten Differenzverstärkers 12 gegeben, der über seinen
anderen Eingang 13 so mit dem Potential am Ausgang 6 des Transistors 7>u verknüpft ist, daß der Ausgang 14
des zweiten Differenzverstärkers 12 einschaltet, wenn der Ausgang 6 des Transistors Γη ι auf Batteriespannung
geschaltet ist, und daß der Ausgang 14 des zweiten Differenzverstärkers 12 wieder auf Nullpotential
gebracht wird, wenn nach Ablauf der zeitlinear ansteigenden Spannung am Ausgang 10 des Transistors
Tru annähernd Batteriespannung anliegt. Liegt am
Ausgang 14 annähernd Batteriepotential, so wird der in der Zeichnung nicht dargestellte Ultraschallgenerator
eingeschaltet. Erhält der Ausgang 14 dagegen wieder Nullpotential, so wird der Ultraschallgenerator wieder
abgeschaltet.
Die Dauer des Ein- und Abschaltens am Ausgang 14 hängt von der Festspannung ab, die jeweils am Eingang
7 des ersten Differenzverstärkers in Abhängigkeit von der gedrückten Taste herrscht. Entsprechend liefert
auch der Ultraschallgeber Impulse gleicher Trägerfrequenz aber unterschiedlicher Dauer. Die Zeitdauer ist
jeweils ein ganzzahliges Vielfaches einer Grundintervallzeit. Während der erste Differenzverstärker 8 den
Takt, entsprechend der durch die Tasten 71... Tg
ίο gewählten Festspannung und der zeitlinear ansteigenden
Spannung an Ci, für die unterschiedlichen Intervallzeiten vorgibt, schaltet der zweite Differenzveistärker
12 den Punkt 14 und damit den Ultraschallgeber ein oder aus.
■ 5 Durch die Erfindung wird eine genaue Stufung der
unterschiedlichen Intervallzeiten erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fernsteuerungssender, insbesondere für die Fernsteuerung von Fernsehgeräten, der zur Kennzeichnung
der fernzusteuernden Schaltfunktionen Impulse gleicher Trägerfrequenz aber unterschiedlicher
Dauer erzeugt, wobei die Zeitdauer ein ganzzahliges Vielfaches einer Grundintervallzeit ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsteiler vorgesehen ist, der aus in Flußrichtung
betriebenen Elementen mit nichtlinearen Kennlinien besteht, und daß die an diesem Spannungsteiler
erzeugte Festspannung, deren Amplitude der angewählten Schaltfunktion entspricht, mit einer zeitlinear
ansteigenden Spannung vergleichbar ist, so daß der Geber, vorzugsweise ein Ultraschallgeber, mit
Beginn der zeitlinear ansteigenden Spannung einschaltet und bei Erreichen der der Festspannung
entsprechenden Amplitude abschaltet.
2. Fernsteuerungssender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsteiler eine
Diodenkette (DK) vorgesehen ist.
3. Fernsteuerungssender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenkette (DK)
so geschaltet ist, daß durch sie nur beim Betätigen einer Schaltfunktionstaste (T]... Ts) ein Strom fließt,
der die weiteren Funktionen des Gebers auslöst.
4. Fernsteuerungssender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenkette (DK)
aus Zenerdioden oder aus Elementen mit nichllinearer Strom/Spannungskennlinie besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348517 DE2348517B2 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Fernsteuerungssender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348517 DE2348517B2 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Fernsteuerungssender |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348517A1 DE2348517A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2348517B2 true DE2348517B2 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=5893755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348517 Withdrawn DE2348517B2 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Fernsteuerungssender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348517B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123715A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-11-07 | GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. | Elektronisches Gerät mit einer Einrichtung zur Tastenabfrage von Funktionstasten |
-
1973
- 1973-09-27 DE DE19732348517 patent/DE2348517B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123715A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-11-07 | GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. | Elektronisches Gerät mit einer Einrichtung zur Tastenabfrage von Funktionstasten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2348517A1 (de) | 1975-04-10 |
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Legal Events
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8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |