DE2348242C3 - Bildaufnahmeeinrichtung - Google Patents
BildaufnahmeeinrichtungInfo
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Description
)ie Erfindung bezieht sich auf eine Bijdaufnahmednitung
mit einem Feld von in Zeilen und Spalten ;eordneten Sensorelementen, von denen jedes ein
nal in Antwort auf eine empfangene Strahlung eugt, einer Mehrzahl von Knotenpunkten, von denen
er das Signal von jeweils einem der Sensorelernente pfängt, und mit einer Verstärkungseinrichtung für die
nale.
60
6s
242
Beispielsweise dem Feststellen von Bildern im sichtbaren oder infraroten Bereich dienende Sensoren
enthalten Sensorelemente mit einem gewissen Leckstrom. Der Leckstrom, auch Dunkelstrom im Bildsensor
genannt, wird von den Sensorelementen erzeugt, auch wenn kein Eingangssignal an diese Elemente angelegt
wird. Der Leckstrom für jedes Element wirkt als Quelle für Untergrund- oder festes Rauschen, das vom Element
erzeugte Signale niedrigen Pegels überdecken kann. Die Sensorelemente von Photosensorfeldern werden normalerweise
für eine als die Integrationsperiode definierte Zeitspanne mit Licht oder anderer elektromagnetischer
Strahlung bestrahlt, bevor sie ausgelesen werden. Der Leck- oder Dunkelstrom dieser Elemente
wird in derselben Integrationsperiode wie das Licht- oder Signalmuster angehäuft oder integriert. Bei
niedrigen Beleuchtungsstärken und/oder für lange Integrationszeiten wird der vom Leckstrom herrührende
Spanriungspegel im Vergleich zum tatsächlichen Photosignalpegel erheblich. Das Photosignal kann so
verlorengehen, da es nur mehr einen kleinen Anteil des gesamten, aus Signal + Rauschen bestehenden Spannungspegels,
der von einem Element erzeugt wird, darstellt. Das Problem, das Photosignal vom Untergrundrauschen
zu extrahieren, wird noch komplizierter durch die Tatsache, daß der Leck- oder Dunkelstrom
von Element zu Element nicht gleich ist. Dies erfordert, daß das Rauschen und das Signal von jedem Element
einzeln behandelt werden.
Der Leckstrom bildet zwar die Hauptquelle des Untergrundrauschens, weiterhin werden aber auch noch
Störimpulse durch die Abtastschaltungen, die die Signale von den Sensorelementen abnehmen und sie an
eine Video-Ausgangsklemme oder einen anderen Verwendungspunkt weitergeben, in das Signal eingefügt.
Diese und andere Rauschquellen begrenzen den unteren Eingangssignalpegel, bei dem der Sensor
verwendet werden kann. Es ist deshalb erwünscht, das Untergrundrauschen und die Störimpulse ganz oder
teilweise auszuschalten, um den Bereich, in dem der Sensor Nutzsignale entdecken kann, wirksam zu
erweitern.
Unter Zugrundelegung der Erfindung aufgebaute Schaltungen umfassen ein Feld von Sensorelementen
und Einrichtungen zum Übertragen der an jedem der Sensorelemente erzeugten Signale zu einem mit diesem
Element verbundenen Knotenpunkt. Mit den Knotenpunkten verbundene Ladungsübertragungseinrichtunigen
gebtn die Signale von jedem der Knotenpunkte weiter und führen das Signal von einem gegebenen
Knotenpunkt zurück zu diesem gegebenen Knotenpunkt. Die Rückführungseinrichtung kann dazu verwendet
werden, zumindest einen Teil des im Sensor und seiner zugehörigen Abtastschaltung entstehenden Untergrundrauschens
durch die Hinzufügung oder Subtraktion der Signale an diesen Knotenpunkten zu beseitigen.
Kurz dargestellt ist die Erfindung verwirklicht bei einer eingangs vorausgesetzten Bildaufnahmeeinrichtung
dadurch, daß von den Sensorelementen die darin erzeugten Signale zu den Knotenpunkten parallel
übertragbar sind und das Signal an jedem Knotenpunkt zur Eingangsklemme der Verstärkungseinrichtung und
von der Ausgangsklemme der Verstärkungseinrichtung zurück zum ursprünglichen Knotenpunkt übertragbar
ist, um eine Addition oder Subtraktion mit einem folgenden Informationsbit zu ermöglichen. Die Einrichtung
zum Auslesen und Zurückführen kann zum
Entfernen störender Untergrundsignale aus dem Aus- !angssignal verwendet werden, zum Erfassen eines
beweglichen Ziels oder für die zerstörungsfreie fcuslesung von gespeicherten Bildern.
Im folgenden wird die Erfindung un'sr Bezugnahme
auf die Zeichnung zum Teil an Hand von Ausführungsbeispieien näher erläutert. Es zeigt
pig 1 einen Blockschaltplan eines die Erfindung
beinhaltenden Bildsensorsystems.
F j g 2 einen schematischen Schaltplan eines Sensorfelds
mit internen vertikalen ladungsweitergebenden Reihen als Ladungsübertragungsregister, gemäß der
Erfindung,
pig 3 Verlaufsdiagramme von an verschiedenen
Punkten der Schaltung nach Fig.2 angelegten
Spannungen,
pjg.4 eine Tabelle zur genaueren Erläuterung von
vier Arbeitsweisen der Schaltung nach F i g. 2,
F i g 5 einen Anordnungsplan eines Photoleiter-Sensorelements
zur Verwendung in der Schaltung nach ρ i g. 2,
Fig-δ einen Anordnungsplan eines mit ladungsgekoppelten
Registern verbundenen Sensorelements zur Verwendung in erfindungsgemäßen Schaltungen,
Fig.7 einen Anordnungsplan eines mit einem
Register nach Art einer ladungsweitergebenden Reihe gekoppelten Photodioden-Sensorelements.
F i g. 1 zeigt einen Blockschaltplan eines Bildsensors,
der eine Einrichtung zum Rückführen des Videoausgangssignals zurück in den Sensor enthält.
Die Schaltung nach Fig. 1 enthält ein Matrixfeld 2,
das aus lichtempfindlichen oder Ladungsspeicherelementen besteht, die in Spalten und Zeilen angeordnet
sind und allgemein mit Sy bezeichnet werden, wobei /die Zeile und j die Spalte bezeichnet. Mit jeder Spalte von
Elementen ist ein Vertikal- oder Spalten-Ladungsübertragungsregister CRi, CR2, CR3 bzw. CRi verbunden,
mit jeweiligen Eingangs-Knotenpunkten Nij. Die Information
jedes Elements Sy wird selektiv auf den entsprechend numerierten Knotenpunkt /Vy seines
zugehörigen Spaltenregisters übertragen. In der Praxis wird die in den Elementen Sy gespeicherte Information
zu den Spaltenregistern parallel übertragen. Jedes Spaltenregister enthält weiterhin eine Eingangsklemme
/;, /2, /3 bzw. Ia, die jeweils mit einer anderen der Stufen eines Eingangsregisters 18 verbunden sind, und eine
Eingangsklemme Οι, O2, Os bzw. Oa, die jeweils mit
einer anderen der Stufen eines Ausgangsregisters 12 verbunden sind.
Leiter 26, 28, 30, 32, 34 und 36, an die verschiedene 5« Taktsignale angelegt werden, sind gestnrhelt in F i g. 1
eingezeichnet. Die Leiter 26 und 28, an die Horizontal-Taktsignale B2 bzw. A2 angelegt werden, sind mit den
Stufen des Ausgangsregisters 12 verbunden. Die Leiter ■ 30 und 32, an die Vertikal-Taktsignale A' bzw. B
angelegt werden, sind mit den Stufen der Spaltenregister verbunden. Der Leiter 34 und 36, an die Taktsignale
Ai bzw. Bi angelegt werden, sind mit den Stufen des
Eingangsregisters 18 verbunden.
Die Vertikal-Taktsignale A' und B, die an die <:
Spaltenregister angelegt werden, bewirken, daß die Information in jedem der Spaltenregister entlang dem
Register in Richtung der eingezeichneten Pfeile weiterbefördert wird. Die in der letzten Stufe enthaltene
Zeile von Videoinformationen der Spaltenregister wird (,
gleichzeitig auf die Klemmen Oi bis Oi des Ausgangsregisters
12 gegeben, dem hierdurch die Information narallel eineesoeichert wird.
Die an das Register 32 angelegten Horizonial-Taktimpulse
Ai und Bi bewirken, daß die Information im
Register sequentiell weitergeschoben und an einer Ausgangsklemme 14 hervorgebracht wird. Wenn eine
Informaiionszeile aus dem Register 12 hinaus übertragen worden ist, wird eine neue Zeile von Informationen
von den Spaltenregistern in das Register 12 eingespeist. Die an der Ausgangsklemme 14 auftretenden Signale
werden an eine Torschaltung 13 angelegt, die den Laufweg der Signale zu einem Ausgangsverstärker 15
oder zur Eingangsklemme eines Verstärkers 16 steuert. Die zum Ausgangsverstärker 15 geleiteten Signale
bewirken das Auftreten von verstärkten Signalen an einer Ausgangsklemme 17, die als Video-Ausgangsklemme
bezeichnet wird, und zwar invertiert oder nicht invertiert. Zum Verstärker 16 geleitete Signale führen
zum Auftreten von verstärkten Signalen an einer Ausgangsklemme 25 mit derselben Sequenz und
Häufigkeit wie die Eingangssignale und im Vergleich zu den Eingangssignalen invertiert oder nichtinvertiert.
Der Verstärker 16 kann mit Hilfe einer mit ihm verbundenen Phasen- und Verstärkungssteuerschaltung
27 als invertierender Verstärker oder als nichtinvertierender Verstärker geschaltet werden. Die Signale an der
Ausgangsklemme 25 sind also in Abhängigkeit von der Verstärkerschaltung Aes oder -Ae5; wobei A =
Verstärkung des Verstärkers und es = in den Verstärker 16 eingespeistes Signal. In der nun folgenden Diskussion
sei angenommen, daß Λ = 1.
Die Ausgangsklemme 25 des Verstärkers 16 ist über einen Schalter S3 mit der Eingangsklemme /1 des
ladungsübertragenden Eingangsregisters 18 verbunden. Die Eingangsklemme des Registers 18 und die
Ausgangsklemmen jeder Stufe des Registers 18 sind jeweils mit der Eingangsklemme eines anderen Spaltenregisters
verbunden. Die an das Eingangsregister 18 angelegten Impulse der Taktsignale A\ und Bi haben
dieselbe Wiederholungsfrequenz wie die Impulse der Taktsignale Ai und Bi, die an das Ausgangsregister 12
angelegt werden, und bewirken die aufeinanderfolgende Übertragung der Signale entlang dem Register 18. Dem
Register 18 wird eine Signalzeile eingespeichert, die aus dem Register 12 kommt. Wenn die Übertragung dieser
Zeile aus dem Ausgangsregister 12 in das Eingangsregister 18 vollendet ist, ist das Eingangsregister 18 vo
aufgeladen und das Ausgangsregister 12 leer. Bei voll aufgeladenem Register 18 ist das an jeder der Klemmen
/; bis Ia anliegende Signal eines, das ursprünglich aus dem entsprechend numerierten Spaltenregister stammt.
Nachdem eine Zeile von Informationen in das Eingangsregister 18 übertragen worden ist, bewirken
die nächsten Impulse der Taktsignale A' und B folgendes: (1) die Information an den Klemmen // bis h
wird in die erste Stufe der Spaltenregister übertragen: (2) die Information in den Spaltenregistern bewegt sich
um eine Stufe nach unten und (3) eine neue Zeile von Informationen wird von den Spaltenregistern in das
Ausgangsregister 12 übertragen. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis die Informationszeiie bis in ihre
, ursprüngliche Zeile zurückgebracht worden ist und jedes Informationsbit wieder an seinem ursprünglichen
Knotenpunkt liegt. .
Der Schalter Si kann, wie noch genauer beschrieben wird, in eine Stellung 2 gelegt werden, um die
s Eingangsklemme des Eingangsregisters 18 mit einer wahlweisen Videoeingangsklemme zu verbinden, bin
nach Wunsch verwendbarer Ausgangsverstärker kann die an der Ausgangsklemme 25 anliegenden
Signale verstärken und sie einem (nicht dargestellten)
Verwendungsgerät zuführen.
Die Ladungsiibertragungsregister können entweder nach dem Prinzip einer »Eimerkette« arbeitende
Register wie ladungsweitergebende Schieberegister (»bucket-brigade registers«) oder ladungsgekoppelte
Register sein und die Sensorelemente können von beliebiger Art sein, also auf Infrarot oder sichtbares
Licht ansprechende Photoleiter, pyroelektrische Bauelemente, Photodioden, Phototransistoren oder andere
zum Feststellen von Signalen geeignete Elemente, wie sie an sich bekannt sind. Die Torschaltung 13, der
Schalter S3 und die Phasen- und Verstärkungssteuerschaltung 27 ermöglichen es, daß das Bildsensorsystem
in vielerlei Weise betrieben wird. Bei einer Betriebsweise wird die Information vom Sensorfeld in das
Sensorfeld zurückgeführt. Diese Betriebsweise ermöglicht die Addition oder Subtraktion eines ersten Signals,
das zu einem Knotenpunkt zurückgeführt worden ist, mit bzw. von einem zweiten Signal, das auf diesen
Knotenpunkt übertragen worden ist. Die Addition oder Subtraktion von Signalen an und in dem Feld stellt einen
wichtigen Gesichtspunkt der Erfindung dar. Einige der Vorteile des Zurückführens werden nachfolgend besprochen.
Beim Betrieb des Systems nach Fig. 1 kann das an jedem Element Su anliegende Signal selektiv ausgelesen
und zu seinem entsprechenden Knotenpunkt My übertragen werden. Das Signal von jedem Knotenpunkt
kann dann zu seinem ursprünglichen Knotenpunkt zurückgeführt werden. Das zu einem Knotenpunkt NtJ
übertragene Signal wird also von diesem Knotenpunkt N,j entlang seinem entsprechenden Spaltenregister CRj
zum Ausgangsregister 12 übertragen, dann von dessen Ausgangsklemme zum Verstärker 16 geleitel und von
dessen Ausgangsklemme zum Eingangsregister 18, von dem es entlang dem Spaltenregister CRj zurück zu
seinem Ursprungs-Knotenpunkt gebracht wird. Diese rückgekoppelte Information kann von der ursprünglichen
Information in zwei Hinsichten abweichen:
Erstens kann die Amplitude und Polarität des zu einem Knotenpunkt zurückgeführten Signals mit Hilfe
des Verstärkers 16 geändert werden. Beispielsweise kann ein durch eines der Elemente Sy erzeugtes Signal
esi, das ursprünglich zum Knotenpunkt No übertragen
worden ist, als ± Aes\ zum Knotenpunkt /Vy zurückgebracht werden, wobei A den Verstärkungsgrad des
Verstärkers 16 bedeutet. Die zum Knotenpunkt Ni1
zurückgeführte Information kann zu einem zweiten vom Element Sy erzeugten und zum Knotenpunkt Ni1
verbrachten Signal e*2 addiert werden. Der Netto-Signalpegel
am Knotenpunkt Ny ist dann gleich es2±Aes\.
Ist A = 1 und das Vorzeichen negativ, so ist das Nettosignal am Knotenpunkt M/= esi — e$u Stellt e$i
den Untergrund-Rauschpegel und es2 den Untergrund-Rauschpegel
plus das Photosignal dar, so ist das Nettosignal am Knotenpunkt Nij das tatsächliche
Photosignal. Das Untergrundrauschen, das erheblich höher sein kann als das tatsächliche Photosignal, wird
am Feld beseitigt. Das Netto-Photosignal kann durch die Spaltenregister und das Ausgangsregister 12
übertragen werden und entweder durch den Ausgangsverstärker 15 zur Ausgangsklemme 17 oder durch den
Verstärker 16 zum alternativen Ausgangsverstärker 29 geleitet werden.
Zweitens kann das zurückgeführte Signal insofern vom ursprünglichen Signal abweichen, als es bei seiner
Rückkehr Rauschsignaie enthalten kann, die in das Signal während seiner Übertragung durch die verschiedenen
Register eingeführt worden sind. Es sei angenommen, daß der Verstärker als Inverter mit einer
Verstärkung = 1 geschaltet ist. Auf Grund der Inversion
durch den Verstärker enthält das zum Knotenpunkt zurückgeführte Signal eine Komponente, die als - cv
bezeichnet werden kann, wobei en durch die Auslescschaltung
eingeführte Störimpuls-Rauschsignale darstellt. Das Netto-Signal am Knotenpunkt enthält damit
ίο eine Rauschkomponente mit dem Wert -en. Es ist
jedoch zu bedenken, daß das an jedem Knotenpunkt Ni1
vorhandene Nettosignal durch eines der Spaltenregister CRj zum Ausgangsregister 12 und mit Hilfe der
Torschaltung 13 zum Ausgangsverstärker 15 übertragen
wird. Bei dieser Übertragung wird der Anteil — en auf
Grund des Rauschens im Spaltenregister und im Ausgangsregister aufgehoben. Es ist also ersichtlich, daQ
durch das Zurückführen der Signale das von den Sensorelementen des Felds erzeugte feste Untergrundrauschen
sowie große Teile des festen Störimpuls-Rauschens, das durch die Ausleseschaltung eingefünrt wird
weitgehend entfernt werden.
Das System nach Fig. 1 kann in Form von nach Art einer Eimerkette arbeitenden, ladungsweitergebenden
Schieberegistern verwirklicht werden, wie in F i g. 2 dargestellt ist, die ein 3 ■ 4-EIement-Sensorfeld darstellt
das Schieberegister und Rückkopplungsschaltungeri enthält.
In der Schaltung nach Fig. 2 umfaßt jedes Sensorelement Sy ein Photoleiterelement Pi1 und ein
ladungsübertragendes durchlaßgesteuertes Bauelement im dargestellten Beispiel einen Transistor Cy. Jedes
Photoleiterelement Py ist zwischen eine Klemme 220, an
die eine Quelle eines festen Potentials mit einer Spannung von - V Volt angeschlossen ist, und einem
Ende des Leitungspfads des entsprechenden durchlaßgesteuerten Transistors Gt1 geschaltet. Das andere Ende
des Leitungspfads des Transistors Gy ist mit dem entsprechend numerierten Knotenpunkt /Vy verbunden
Ein Leiter 22 ist mit den Gate-Elektroden aller durchlaßgesteuerten Transistoren verbunden. Ein Element-Übertragungsimpuls,
der an den Leiter 22 angelegt wird, macht alle durchlaßgesteuerten Transistoren Gi1 gleichzeitig leitend und es wird dann jedes
Photoinformationsbit vom Element Pv zum entsprechenden
Knotenpunkt Λ/y übertragen.
Jedes der Spaltenregister CRi, CR2, CR3 und CR-enthält
Transistoren /?y«und /anderen Emitter-Kollek
tor-Strecken in Reihe zwischen eine der Eingangsklem
men /1, h, h bzw. /4 und der entsprechend numerierter
Ausgangsklemme Οι, O2, Oibzw. O<geschaltet sind. Die
Gate-Elektroden der im Index mit »3« bezeichneter Transistoren sind gemeinsam an den Leiter 3C
angeschlossen, an den die Taktsignale A' angelegi
werden. Die Gate-Elektroden der im Index mit »ix·
bezeichneten Transistoren sind gemeinsam mit derr Leiter 32 verbunden, an den die Taktsignale B angelegi
werden.
Das Ausgangsregister 12 enthält ein ladungsweiterge
bendes Schieberegister aus sieben Transistoren Tu. Ti 2
T21, T22, Tji, 7j.?und Tu,deren Emitter-Kollektor-Strek
ken in Reihe zwischen die Klemmen Oi und 14 geschaltet sind. Die Gate-Elektroden der ungeradzahlig
numerierten Transistoren sind mit dem Leiter 2f verbunden, an den das Taktsignal B2 angelegt wird, unc
die Gate-Elektroden der geradzahlig numerierter Transistoren sind mit dem Leiter 28 verbunden, an der
das Taktsignal Ai angelegt wird. Die Ausgangsklemmi
14 ist mit der Torschaltung 13 verbunden.
Die Torschaltung 13 enthält eine durch Schalter 51
und Sl dargestellte Schalleinrichtung zum Leiten der Signale von der Klemme 14 zu den Verstärkern 15
und/oder 16. Wenn der einen Teil der Torschaltung 13 darstellende Schalter Sl geschlossen wird, so wird das
Taktsignal A: an die Gate-Elektrode eines Transistors T« angelegt, und die Übertragung der Signale von der
Klemme 14 zu einer Klemme 141 ist ermöglicht. Der Ausgangsverstärker 15, der von üblicher Bauart sein
kann, ist mit seiner Eingangsklemme an die Klemme 141 und mit seiner Ausgangsklemme an die Video-Ausgangsklemme
17 gelegt.
Wird der Schalter Sl geschlossen, so werden die an der Klemme 14 auftretenden Signale zum Verstärker 16
geleitet. Das Schließen des Schalters Sl legt das Taktsignal A2 an die Gate-Elektrode eines Transistors
Ta, wodurch die Übertragung der Signale von der Klemme 14 zu einer Klemme 21 ermöglicht wird. Der
Verstärker 16 ist eingangsseitig mit der Klemme 21 verbunden und sein Ausgangssignal tritt an der Klemme
25 auf. Mit dem Verstärker 16 ist ein Schalter S4 verbunden, der in seiner Stellung 1 den Verstärkungsgrad und die Phase des Verstärkers 16 auf - A festlegt
und in seiner Stellung 2 den Verstärkungsgrad und die Phase des Verstärkers 16 auf A festlegt, wobei A eine
beliebige Zahl größer als Null sein kann. Für die folgende Diskussion sei angenommen, daß der Verstärkungsgrad
»A« = 1, so daß der Verstärker 16 mit Hilfe des Schalters S4 auf eine Spannungsverstärkung von
+ 1 oder - 1 eingestellt werden kann. Der Verstärker 16 kann von beliebiger Bauart sein, er ist jedoch
vorzugsweise ein Ladungsverstärker. Die Funktion des Verstärkers 16 und des Schalters S4 können jedoch auf
vielfache Weise erfüllt werden.
Die Ausgangsklemme 25 des Verstärkers 16 ist mit der Eingangsklemme /1 des liingangsregisters 18
verbunden, wenn der Schalter S3 in seiner Stellung I steht. Das Eingangsregister 18 enthält sechs Transistoren
7u Tu,, T2a. T2B. ftaund Tib, deren Emitter-Kollektor-Strecken
in Reihe zwischen den Klemmen /1 und /4 liegen. Die Gate-Elektroden der mit dem Index »a«
bezeichneten Transistoren sind mit dem Leiter 30 verbunden, an den das Taktsignal Λι angelegt wird, und
die Gate-Elektroden der mit dem Index »6« bezeichnelen
Transistoren sind mit dem Leiter 32 verbunden, an den das Taktsignal ßi angelegt wird.
Verschiedene Betriebsweisen der Schaltung nach F i g. 2 r.ind am besten unter Bezugnahme auf die
Spannungsverläufe nach Fig. 3 und auf die Tabelle 1 von Fig.4. die vier Betriebsweisen dieser Art von
Sensor zusammenfaßt, zu verstehen. Es sei hierbei als Beispiel angenommen, daß die Transistoren in der
Schaltung nach F i g. 2 p-leitende Bauelemente sind.
Die in F i g. 3 dargestellten Verläufe gelten also für p-leitende Transistoren.
Bei einer ersten, als Modus 1 bezeichneten Betriebsweise wird die Video-Information zum Ausgangsverstärker
15 geleilet und wird kein Signal zurückgeführt, es ist also der Schalter S2 geschlossen und der Schalter ^
Sl offen. Bei diesem Modus 1 kann die Lichtintegration im Sensorelement so lang oder so kurz wie gewünscht
sein. Zur leichteren Erklärung sei jedoch angenommen, daß die Sensorelemente in festen Zeitspannen abgetastet
werden. Zwischen den Abtastungen wird das Signal an jedem Element für eine feste Integrations-Zeitspanne
integriert oder aufaddiert, die auch als Bildperiode hcreichnet werden kann. Die während einer Bildperiode
integrierten Signale werden als ein Bild der Information oder auch als ein »Bild« bezeichnet. Die Scnsorelemente
werden also für eine Zeilspanne, während derer an jedem Sensorelement ein Signal proportional zum
einfallenden Licht erzeugt wird, e'ner Szene oder einem Lichtmuster ausgesetzt. In ausgewählten Intervallen,
beispielsweise am Ende einer Bildperiode, werden die Einzelsignale durch das Anlegen eines Element-Übertragungsimpulses
an den Leiter 22 ausgelesen. Der in Fig.4 mit dem Verlauf Fdargestellte Element-Übertragungsimpuls
besteht aus einer für eine Zeit η bis Γ2
negativ werdenden Spannung. Der Impuls macht alle durchlaßgesteuerten Transistoren Gy leitend und bewirkt,
daß die an jedem der Sensorelemente in Form der Photoleiterelemente Py enthaltende Information zum
entsprechenden Knotenpunkt Λ/y eines der Spaltenregister
übertragen wird. Die in einer als »Bild 0« bezeichneten Bildperiode angesammelte Information
wird von den Sensorelementen zu ihren entsprechenden Knotenpunkten von der Zeit η bis zur Zeit ti
übertragen. Zur Zeit ß beginnen die Knotenpunkte und beginnt die Integration der auf das Licht ansprechenden
Signale wieder an jedem Element bis zum Anlegen des nächsten Element-Übertragungsimpulses.
Während der folgenden, als »Bild 1« bezeichneten Bildperiode wird die zu den Knotenpunkten der
Spaltenregister übertragene Information nacheinander ausgelesen. Der ins Negative gehende Impuls des
Taktsignals A', der von einer Zeit fj bis zu einer Zeit u
anliegt, bewirkt die Übertragung der Signale an jedem der Knotenpunkte Ny der Spaltenregister nach unten
zum nächstfolgenden Knotenpunkt JVy3. Außerdem wird in Antwort auf den negativen Impuls des Taktsignals A'
und auf den negativen Impuls des Taktsignals Ai, die" von η bis f4 anliegen, die Information in der letzten Stufe
der Spaitenregister, also an den Knotenpunkten Mi bis
N34. parallel zu den Knotenpunkten O; bis O<
des Ausgangsregisters 12 übertragen. Die parallel in das Ausgangsregister 12 übertragene Information wird
dann sequentiell mit Hilfe der Impulse der Taktsignale Ai und Bi, die von der Zeit ti bis zu einer Zeit ii 2
anliegen, sequentiell weitergeschoben. Die elementare Information wird nacheinander an der Ausgangsklemme
14 erzeugt. Das letzte Bit der Zeile von Informationen, nämlich das vom Knotenpunkt Οι, wird
zur Zeit fi2 bei der ins Negative gehenden Flanke des Impulses des Taktsignals B2 aus dem Register
ausgeschoben.
Es ist zu beachten, daß zur Zeit u der Impuls des
Taktsignals A'auf + VVoIt zurückkehrt und der Impuls
des Taktsignals B' ins Negative läuft, wodurch jede: Informationsbit von einem der Knotenpunkte Nija zurr
nächsten Knotenpunkt /Vfi+/j/weiterbefördert wird. Zi
einer Zeit tis füllt somit ein Impuls des Taktsignals A das Ausgangsregister 12 mit einer neuen Zeile voi
Videoinformation und befördert die in den Spaltenregi stern vorhandene Information um einen Knotenpunk
nach unten. Der Vorgang des Auslesens des Registers 1 und seiner Wiederbespeicherung setzt sich fort, bis all
elementaren Signale , die am Ende des »Bilds 0« auf di Knotenpunkte /Vy übertragen worden sind, sequentie
an der Klemme 14 ausgelesen sind.
Das während des »Bilds 1« angespeicherte Signalbi! kann dann von den Photoleiterelementen Py zu de
Knotenpunkten JVy mit Hilfe eines Element-Übertrj
gungsimpulses zur Zeit fci (Verlauf F) übertrage werden. Ersichtlich muß die Wiederholungsfrequenz di
Impulse der Taktsignale Ai und Bi höher sein als η
wobei π die Zahl der Stufen im Ausgangsregister 12 und
h die Wiederholungsfrequenz der Impulse der Taktsignale A' und B' ist. Dies ist erforderlich, um das
Ausgangsregister 12 zu leeren, bevor es mit einer neuen Zeile von Informationen wieder gefüllt wird.
Beim Modus 1 wird die nacheinander an deir Ausgangsklemme 14 des Registers 12 erzeugte Information
zum Verstärker 15 geleitet, der in Antwort hierauf ein verstärktes Signal an der Klemme 17 erzeugt.
In einer als Modus 2 bezeichneten Betriebsweise wird der Untergrundrauschanteil des Sensorelement-Ausgangssignals,
der durch den Leckstrom oder Dunkelstrom bewirkt wird, entfernt oder wegsubtrahiert.
Hierbei werden wie bei Modus 1 die Signale an den Sensorelementen Si1 für eine Bildperiode integriert und
dann zu den Knotenpunkten M/ übertragen. Die Information an den Knotenpunkten Nv wird parallel
entlang den Spaltenregistern CRj und dann sequentiell entlang dem Register 12 weitergegeben, wie es im
Zusammenhang mit Modus 1 beschrieben wurde. Bei der Betriebsweise des Modus 2 ist jedoch der Schalter
Sl mindestens für jedes zweite Bild geschlossen, und die aufeinanderfolgend an der Klemme 14 auftretende
Information wird über die Klemme 21 zum Verstärker 16 geleitet. Wenn 51 geschlossen ist, wird ein Impuls des
Taktsignals Ai an die Gate-Elektrode des Transistors Ta angelegt, der die Signale von der Klemme 14 zur
Klemme 21 überträgt. Beim Modus 2 ist der Schalter 541
in seine Stellung 1 geschaltet und der Verstärker ist ah; Inverter mit einem Verstärkungsgrad = 1 geschaltet.
Die an der Ausgangsklemme 25 erzeugten Signale — es
haben dieselbe Folge und Wiederholungsfrequenz wie die Signale es, die an der Klemme 21 auftreten. In dieser
• Betriebsweise liegt der Schalter 53 in der Stellung 1, und
die Ausgangsklemme 25 ist hierdurch mit der Eingangsklemme /; des Registers 18 verbunden. Die Impulse der
Taktsignale Ai und Si, die, wie in den Verlaufen A und C
in Fig.3 dargestellt ist, mit den Impulsen der Taktsignale A2 und Bi synchron sind, bewirken die
Übertragung der Signale entlang dem Eingangsregister
18.
Wie in Fig.3 dargestellt ist, laufen die Impulse des
Taktsignals Ai zur Zeit is los, also um eine Periode
später als die Impulse der Taktsignale B\ und A2, da es
zwei Perioden dauert, nämlich einen Impuls von Ai und einen Impuls von Bi, das Signal von der Klemme O<>
über den Verstärker 16 zur Klemme /1 zu bringen. Die an den Leiter 34 angelegten Impulse des Taktsignals Bt
sind den an den Leiter 26 angelegten Impulsen des. Taktsignals Bi gleich und können aus der gleichen
Quelle stammen. Nachdem das Signal an den Knotenpunkt oder die Klemme /1 angelegt ist, verschiebt der
nächste Impuls des Taktsignals A\ das Signal zum Kollektor des Transistors 71*. Der nächste Impuls des
Taktsignals B\ überträgt das Signal vom Kollektor des Transistors 77* zum Knotenpunkt /2. Sind zwei weitere
Impulse der Taktsignale A1 und A2 angelegt worden, so
ist das Eingangsregister 18 voll geladen und die Knotenpunkte // bis U tragen jeweils ein Signal, das
ursprünglich von der entsprechend numerierten Spalte stammt.
Der nächste etwa zur Zeit iis an die Spaltenregister
angelegte Impuls des Taktsignals A' bewirkt die parallele Übertragung der Signale von den Knotenpunkten
oder Klemmen // bis U zu den Knotenpunkten Ntja der Spaltenregister. Die Signale an den Knotenpunkten
der Spaltenregister werden in gleicher Weise entlang den Registern übertragen, wie es für den Modus
1 beschrieben wurde. Ein Signal, das zur Zeit /1 zum Knotenpunkt M/ übertragen worden war, kehrt zum
selben Knotenpunkt zu einer Zeit tjo zurück. Die von jedem Knotenpunkt abgenommene Information kann
also mit umgekehrtem Vorzeichen zu seinem Betriebsmodus zurückgeführt werden.
Bei der Betriebsweise des Modus 2 kann das Licht vom Sensorfeld abgeschnitten werden, und zwar mit
Hilfe einer Verschlußblende, die eine mechanische rotierende Scheibe sein kann, oder einer Art von
elektronischem Lichtventil wie etwa eines Flüssigkristails, der so wirkt, daß das Licht auf das Sensorfeld 2
durchgelassen oder gesperrt wird. Wie in Fig.4 und Tabelle 1 angedeutet ist, wird das Licht vom Sensorfeld
bei jedem zweiten Bild ferngehalten, beispielsweise beim Bild 0,2,4 usw.
Während des »Bilds o« wird nur der Leckstrom am Sensorelement Sy integriert, da das Sensorfeld abgeblendet
ist. Am Ende des »Bilds 0«, also bei Ί in F i g. 3,
werden die aus Rauschsignalen auf Grund des an den Elementen Sy angehäuften Leckstroms bestehenden
Signale ausgelesen und zu den Knotenpunkten Nu der vertikalen Spaltenregister mit Hilfe des Element-Übertragungsimpulses
übertragen, der von fi bis ti anliegt.
Die Information in den Spaltenregistern wird jeweils gleichzeitig um eine Zeile zum Ausgangsregister 12
befördert und dann aufeinanderfolgend an den Verstärker 16 angelegt, der das Signal invertiert. Das
Ausgangssignal des Verstärkers 16 wird über das Eingangsregister 18 zu den Spaltenregistern zurück und
in diesen abwärts geleitet, bis jedes Informationsbit auf seinen ursprünglichen Knotenpunkt zurückgekehrt ist.
Während des »Bilds 1« werden die Signale des »Bilds 0« invertiert und auf ihre ursprünglichen Knotenpunkte
rückgekoppelt. Zu Beginn von »Bild 1« wird die Verschlußblende geöffnet und das Feld einem Bild
ausgesetzt. Während der Periode von »Bild 1« wird also an jedem der Sensorelemente ein Bildsignal plus ein
Leckstromsignal erzeugt. Vor dem Ende der Periode
von »Bild 1« sind alle invertierten Leckstromsignale mit umgekehrtem Vorzeichen an den gleichen Knotenpunkt
in jedem Register, an dem sie ursprünglich in das Register eingetreten waren, zurückgekehrt. Beim
nächsten Element-Übertragungsimpuls, beispielsweise
zur Zeit 01, wird das Bildsignal plus seinem Leckstromsignal
zu den Knotenpunkten übertragen und mit den negativen Leckstromsignalen, die zu den Knotenpunkten
zurückgeführt worden sind, kombiniert. Zur Zeil Ui
addieren sich also an jedem Knotenpunkt N,j die
LecKsignale von den »Bildern 0« und »1« und ergeben
eine Aufhebung des Lecksignals. Diese Aufhebung ist an allen Knotenpunkten gleich, unabhängig von Änderungen
des Leckstroms von Element zu Element. Die an jedem Knotenpunkt des Felds 2 vorhandenen Netto-
signale können dann die Spaltenregister hinunter und
durch das Register 12 zur Klemme 14 übertragen und von dort durch Schließen des Schalters 52 und Öffnen
des Schalters Sl zum Verstärker 15 geleitet werden, um
ein Video-Ausgangssignal an der Klemme 17 zu
erhalten. Die Nettosignale werden sequentiell während
des »Bilds 2« ausgelesen. Während des »Bilds 2« ist das held wieder abgeblendet und das dabei erhaltene
intormationsmuster wird während des »Bilds 3« zum
ο ld zuruckgeleitet, so daß aus dem Photosignal plus
Kauschs.gnal. die während des »Bilds 3« erzeugt
werden das Rauschsignal beseitigt wird.
Der Sensor kann auch zur Anzeige eines beweglichen ^•leis dienen. Bei dieser als Modus 3 bezeichneten
Betriebsart wird das Sensorfeld 2 kontinuierlich beleuchtet. Die während einer Bildzeit, z. B. während
des »Bilds 2«, erzeugten Signale werden an den Verstärker 16 angelegt, invertiert und zu ihren
ursprünglichen Knotenpunkten zurückgeleitet. Diese Signale werden dann mit den während einer folgenden
Bildperiode, beispielsweise im »Bild 3«, erzeugten Signalen addiert. Die Nettosignale werden dann mit
Hilfe der Torschaltung an den Verstärker 15 angelegt. Sind aufeinanderfolgende Bilder identisch, so hat das an
jedem der Knotenpunkte erzeugte Differenzsignal einen konstanten Wert, nämlich Null. Dieser konstante
Wert kann mit Hilfe einer Verbrauchervorrichtung sichtbar gemacht werden, die mit der Ausgangsklemme
17 verbunden ist und schwarz bleibt. Weicht irgendein Teil des zweiten Bilds vom ersten Bild ab, so zeigt ein an
den Knotenpunkten auftretendes Differenzsignal an, wo die Bewegung erfolgt ist. Diese Betriebsweise ähnelt
derjenigen nach Modus 2, mit der Ausnahme, daß der Sensor stetig beleuchtet ist.
Bei einer weiteren Betriebsweise, dem Modus 4, wird der Sensor so betrieben, das er eine mehrfache
Abtastung des gleichen Bilds ergibt. Der Sensor wird hierbei für eine gegebene Bildperiode beleuchtet und
dann abgeblendet. Die während der gegebenen Bildperiode erzeugten Signale werden ausgelesen und
über den Verstärker 16 zurückgeleitet. Hierbei steht der Schalter 54 in seiner Stellung 2, so daß der Verstärker
nichtinvertierend mit einem Verstärkungsgrad = 1 arbeitet. Das von jedem Knotenpunkt kommende
Signal wird unverändert zu den Knotenpunkten des Felds rückgekoppelt, und zwar zur gleichen Zeit, zu der
auch das Video-Ausgangssignal an der Video-Ausgangsklemme 17 oder an der Ausgangsklemme des
Verstärkers 29 erzeugt wird. Durch Rückkoppeln des Signals es zum Knotenpunkt, an dem dieses Signal
erzeugt worden ist, kann ein gegebenes Ladungsmuster mehr als einmal ohne Zerstörung der gespeicherten
Information ausgelesen werden.
Wie oft das gleiche Bild ausgelesen werden kann, hängt von seiner Verschlechterungsgeschwindigkeit
durch Leckströme in den Registern ab. Die Speicherzeit, während derer die gleiche Information immer wieder
gelesen werden kann, ist der Speicherzeit eines Silizium-Vidicons vergleichbar, wenn das Licht und der
Strahl abgeschaltet sind. Die Speicherzeit kann verlängert werden, indem der Sensor gekühlt wird oder
ein Material von breiterem Bandzwischenraum, als es Silizium ist, für die Register verwendet wird. Derzeit
wird wegen der leichten Herstellung von Ladungsübertragungsregistern
aus Silizium dieses Material für die Register bevorzugt.
Eine alternative Betriebsweise zum Betreiben des vorgeschlagenen Felds ergibt sich durch Legen des
Schalters 53 in die Stellung 2, in der ein gewünschtes Video-Eingangssignal angelegt wird, wie es in Fig. 1
gezeigt ist. Das Untergrundsignal vom Sensor oder andere Signale können auf einem separaten, nicht
dargestellten Analogspeicher aufgezeichnet werden. Das aufgezeichnete Untergrundsignal kann in das Feld ^
gleichzeitig mit dem Abtasten des Felds an Stelle des Rückkoppeins eines neuen Untergmndsignals in jedem
zweiten Bild eingespeist werden. Diese Betriebsweise ermöglicht es, bei jeder Bildabtastung ein korrigiertes
Signal mit subtrahiertem Untergrundrauschen zu ^1.
erhalten.
Wenn die Sensorelemente beispielsweise Photodioden gemäß Fig. 7 sind, ist eine weitere unterschiedliche
Betriebsweise des Sensors möglich. Die Signale können dann von den vertikalen Spaltenregistern zu
den Sensor-Photodioden übertragen werden, die dann als zeitweise Speicherelemente dienen. Die Kapazitäten
können nämlich Ladung speichern. Es können also an der wahlweisen Videoeingangsklemme eingespeiste
Videosignale gespeichert und mit folgenden Videosignalen oder optischen Signalen kombiniert werden.
Eine wichtige Eigenschaft der Schaltung ist es, daß das vertikale übertragende Register integral zum Feld
ist. Wie bereits erwähnt, ermöglicht dies die Beseitigung von Rauschen oder die Signaladdition unmittelbar am
und im Feld. Eine weitere Eigenschaft der Schaltung ist, daß die vertikalen Spaltenregister wie auch die
horizontalen Register nicht beleuchtet werden. Infolgedessen
ergeben sich bei der Übertragung der Signale von den Sensorelementen zu den Registern keine
Verwischungen oder Verschlechterungen der Signale. Diese Eigenschaften ergeben sich aus der Anordnung
der Schaltungsteile des erfindungsgemäßen Sensors, wie sie in den F i g. 5,6 und 7 gezeigt ist.
F i g. 5a zeigt einen Schaltplan mit einem Sensorelement
in Form des Photoleiterelements Py, mit dem durchlaßgesteuerten Transistor Gy und mit einem Teil
des entsprechenden Spaltenregisters CRj nach F i g. 2.
Die F i g. 5b und 5c veranschaulichen die Ausführungskonstruktion der Schaltung. Nach Fig. 5b ist das
Photoleiterelement Py über dem oberen Ende von einem und anschließend an ein eimerkettenartiges, die Ladung
von Stufe zu Stufe weitergebendes Schieberegister mit Transistoren Rob und Ro+\)ja angeordnet. Das eine Ende
(Klemme 220) des Photoleiterelements, an das ein festes Potential angelegt ist. ist mit dem Substrat über einen
diffundierten n+/ohmschen Kontakt verbunden. Das andere Ende des Photoleiterelements ist mit einem
diffundierten ρ+-Kontakt verbunden, der auch als Emitter für den Transistor Gy dient. Es sind p-Kanal-Transistoren
dargestellt, jedoch können auch n-Kanai-Bauelemente verwendet werden. Die mit Silicium-MOS-Feldeffekttransistoren
bestückten eimerkettenartigen Register sind verhältnismäßig einfach mit einer einzigen Metallisierschicht herzustellen. Die Leiterstruktur
22 mit den Übertragungs-Gate-Elektroden der Transistoren Gy können polykristalline Siliziumstreifen
sein, die mit Siliziumdioxid bedeckt sind, um die metallenen Leiter 30 und 32 darüber kreuzen zu lassen
Der abschließende Herstellungsschritt besteht irr Anbringen der Sensorelemente zwischen den mit n +
und p+ diffundierten Inseln. Zur Herstellung dei Sensorelemente können infrarotempfindliche Photolei
ter, pyroelektrische oder andere photosensitive Elemen
te verwendet werden.
F i g. 6 zeigt einen weiteren Sensoraufbau, der in dei
beschriebenen Betriebsweisen funktionieren kann. Nacl Fig.6 ist das Ladungsübertragungssystem ein Zwei
phasen-Silikongatter-ladungsgekoppeltes Register. Dl· Sensorelemente Py sind in diesem Fall in de
Verannungszone an der Oberfläche des Siliziums unte einer transparenten Metallelektrode, die so etikettier
ist. gebildet. Im Silicium sind in der Bildfläche de Sensors keine Diffundierungen erforderlich. Ein Muste
von polykristallinen Siliciumstreifen stellt den Leiter 2 dar, der für die Gatter der durchlaßgesteuerte
Bauelemente G,jgemeinsam ist.
Fig. 7 stellt das Element eines eimerkettenartige Felds dar, das an jedem Element getrennte Photodiode
verwendet. Dies ist ein einfacher Aufbau, der einen SaI polykristalliner Siliciumstreifen für die Gate-Elektrode
23 43 242
der übertragenden Transistoren Cy verwendet. Eine
einzige Diffundierung von p+-lnseln im Silicium ergibt die getrennten Photodioden und die Emitter und
Kollektoren für die Transistoren des Schieberegisters.
Die Fig.5, 6 und 7 zeigen, daß die die Erfindung
beinhaltenden Schaltungen unter Verwendung von eimerkettenartigen Schieberegistern oder ladungsgekoppelten
Registern hergestellt werden können. Er-
sichtlich können die die Erfindung beinhaltenden Schaltungen und Systeme mit irgendwelchen geeigneten
Bauelementen bestückt sein. Ladungsübertragungs bauelemente sind jedoch besonders geeignet, da sie so
verwendet werden können, daß sie Ubertragungsregister
mit hoher funktioneller Dichte ergeben, die auch die Signale von Stufe zu Stufe mit sehr gutem Wirkungs
grad übertragen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Bildaufnahmeeinrichtung mit einem Feld von in Zeilen und Spalten angeordneten Sensorelementen, S
von denen jedes ein Signal in Antwort auf eine empfangene Strahlung erzeugt, einer Mehrzahl von
Knotenpunkten, von denen jeder das Signal von jeweils einem der Sensorelemente empfängt, und
mit einer Verstärkungseinrichtung für die Signale, dadurch gekennzeichnet, daß von den
Sensorelementen (Sn bis S34, Fig.l) die darin
erzeugten Signale zu den Knotenpunkten (Nw bis N34) parallel übertragbar sind und das Signal an
jedem Knotenpunkt 0Vi 1 bis Nm)zut Eingangsklemme
der Verstärkungseinrichtung (16) und von der Ausgangsklemme (25) der Verstärkungseinrichtung
zurück zum ursprünglichen Knotenpunkt übertragbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Übertragen der Signale ein Spalten- Ladungsflbertragungsregister (CRi bis CRa)
für jede Spalte der Sensorelemente (St \ bis 534)
vorhanden ist und daß jedes dieser Register eine Serieneingangsklemme (Ii bis Ia), eine Ausgangsklemme
(Oi bis On) und eine Vielzahl von parallelen
Signaleingangsklemmen, von denen jede mit einem der Knotenpunkte (Ni 1 bis Na) der entsprechenden
Spalte verbunden ist, aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der Signale ein
Ausgangs-Ladungsübertragungs-Schieberegister (12) mit einer Mehrzahl von Eingangskiemmen (O\
bis Oa) vorhanden ist, von denen jede mit der
Ausgangsklemme eines entsprechenden Spalten-Ladungsübertragungsregisters
(CR\ bis CRa) verbunden ist, und eine Ausgangsklemme (14) zum Abgeben der Signale an die Verstärkereinrichtung
(16) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Übertragen weiterhin ein
Eingangs-Ladungsübert-agungs-Schieberegister
(18) mit einer Eingangsklemme (h), die an die
Ausgangsklemme (25) der Verstärkereinrichtung (16) anschließbar ist, und mit einer Vielzahl von
Knotenpunkten (/1 bis Ia), von denen jeder mit der
Serien-Eingangsklemme eines entsprechenden Spalten-Ladungsübertragungsregisters
(CRi bis CRa) verbunden ist, vorhanden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinrichtung
(16) ein Inverter ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Ausgangsverstärker (15),
dessen Eingangsklemme (141) an die Ausgangsklemme
(14) des Ausgangs-Schieberegisters (12) anschließbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4429572 | 1972-09-25 | ||
GB4429572A GB1437328A (en) | 1972-09-25 | 1972-09-25 | Sensors having recycling means |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348242A1 DE2348242A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2348242B2 DE2348242B2 (de) | 1975-08-14 |
DE2348242C3 true DE2348242C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=
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