DE2347413C3 - Verfahren zur Steuerung des Überganges von Reihen- auf Parallelschaltung von Elementengruppen eines elektrochemischen Generators zur Speisung eines Motors - Google Patents
Verfahren zur Steuerung des Überganges von Reihen- auf Parallelschaltung von Elementengruppen eines elektrochemischen Generators zur Speisung eines MotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem solchen, durch die DE-AS 12 03 634 bekannten Verfahren liegt der Zeitpunkt der Umschaltung
von Reihen- auf Parallelschaltung im Ermessen des Bedienungspersonals, das zum dauernden Beobachten
tier Meßinstrumente für Spannung, Stromstärke und Drehzahl angehalten ist, weil bei geringeren Leistungsanforderungen ein Betrieb in Parallelschaltung verlusiirmcr
/u verwirklichen ist als in Reihenschaltung der Klcmcniegruppen. Abgesehen davon, daß die Bedienungsperson
durch andere Aufgaben, insbesondere durch die Lenkung eines durch den Generator
betriebenen Fahrzeuges, daran gehindert ist, die ficobachtung der Meßinstrumente ununterbrochen
vorzunehmen, ist die Bedienungsperson auch überfordert, wenn sie aus den Meßdaten der Spannung,
Stromstärke und Drehzahl immer den oölimalen
Zeitpunkt für die Umschaltung ermitteln soll. Es ist also nicht möglich, gemäß dem bekannten Verfahren immer
die Umschaltung im optimalen Zeitpunkt vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
ϊ bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß ein verlustärmerer Betrieb ermöglicht wird durch das
Umschalten von Reihen- auf Parallelschaltung jeweils im optimalen Zeitpunkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
in die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung bringt den wesentlichen Fortschritt mit sich, daß der optimale Zeitpunkt für das Umschalten von
Reihen- auf Parallelschaltung durch ein Signal gesteuert \-,ird und daß somit auch automatisch umgeschaltet
werden kann aufgrund der jeweiligen Betriebsgrößen. Die Bedienungsperson ist also von der andauernden
Beobachtung mehrerer tv'eßinstrumente und von der
jo jeweiligen Auswertung der Meßergebnisse untereinander
befreit und erreicht, lediglich durch Beachtung eines gegebenenfalls auftretenden Signals oder sogar automatisch,
einen Betrieb mit dem größtmöglichen Wirkungsgrad der Generatorenergie-Ausnutzung. Die
2Ί vorteilhaften Ausgestaltungen gemäß den Unteransprüchen
geben verschiedene Vergleichsmethoden zur Ermittlung des optimalen Umschalt-Zeitpunktes gemäß
der Erfindung an.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
»ι Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 zwei KiJ1-VeIi, die die Abhängigkeit der
Spannungsänderung auf der Ordinate von der Größe der Leistung auf der Abszisse für zwei verschiedene
elektrochemische Generatortypen anzeigen,
J > F i g. 2 Kennlinien für die maximale Leistung, die von
der Baueinheit Generator-Motor in Parallelschaltung oder in Reihenschaltung der Bauteile des Generators
erzielbar ist, wobei die Leistung auf der Ordinate und die Motordrehzahl auf der Abszisse aufgetragen sind,
■tu Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß dei Erfindung,
F i g. 4 ein Schaltbild des Steuerkreises zum Umschalten von der Reihenschaltung auf dit Parallelschaltung,
F i g. 5 Änderungen der Stromstärke in Abhängigkeit von der Zeit,
4Ί F i g. 6 eine Abwandlung des in der F i g. 4 gezeigten
Stromkreises.
Es sei daran erinnert, daß die von einem elektrochemischen Generator erzeugte bestimmte Leistung im
wesentlichen von zwei Verlustarten beeinflußt wird. Es
vi gibi zunächst Verluste aufgrund des Innenwiderstandes
des Generators, die von der durch den Generator erzeugten Stromstärke abhängen. Wenn r der InnenwHerstand
des Generators ist, dann ergibt sich diese Verlustleistung aus der Formel
H,
Bei einer herkömmlichen Batterie ist der Innenwiderstand
r relativ gering, und die Klemmspannungsänderung
der Batterie in Abhängigkeit von dem erzeugten Strom wird durch die schwach abfallende Kurve a in der
Fig, I wiedergegeben. Praktisch wird die hieraus
resultierende Verlustleistung je nach der abgegebenen Stromstärke relativ gering sein.
Bei anderen elektrochemischen Generatoren, z. B. vom Typ Metall—Luft, verringert sich die Klemmspannung
sehr stark (Kurve b), wenn die abgegebene Stromstärke zunimmt, denn der Innenwidersland reines
solchen Generators ist sehr viel größer als derjenige
einer herkömmlichen Batterie. Es ergibt sich daraus, daß die Verlustleistung, die nach der Formel (I) unmittelbar
proportional dem Innenwiderstand des Generators ist, bei einer bestimmten Stromstärke dieses Generators ϊ
höher sein wird.
Zu der vorgenannten Verlustleistung muß man bei der Verwendung eines Generators mit einer herkömmlichen
elektrolytischen Flüssigkeit noch die Streustromverluste hinzuaddieren, die durch Isolationsfehler iu
hervorgerufen werden, welche in dem Elektrolyten zwischen den Anoden verschiedener Potentiale fließen,
wenn mehrere Bauteile elektrisch in Reihe geschaltet sind. Im Nachfolgenden sollen diese Ströme mit
»Isolationsströrnen« bezeichnet werden. ü
Bei der elektrischen Reihenschaltung von π elektrochemischen
Elementen, deren Anoden über parallele Kreise mit dem Elektrolyten versorgt werden, ergibt
sich die Verlustleistung (Wi) durch die Isolationsströme nach folgender Gleichung: 2»
W, =
η Ur - 1!
wobei u die elektrische Klemmenspannung eines >">
Elementes ist und R von dem elektrischen Widerstand der Flüssigkeit zwischen zwei Elementen abhängt.
Beim Einsatz von q Gruppen, wobei jede Gruppe mit π elektrochemischen Elementen in elektrischer Reihenschaltung
ausgestattet ist, beträgt die Verlustleistung jn durch die Isolationsströme:
bei Parallelschaltung der q Gruppen
n(ir - I)
6
6
bei Reihenschaltung der q Gruppen, die einer
Reihenschaltung von η ■ q [!lementen entspricht:
_ ir /i</[(»(/)' - 11
2< R
6
Das Verhältnis der Verlustleistungen durch die Isolationsströme zwischen einer Reihenschaltung und r.
einer Parallelschaltung beträgt also
W2(S) = (/κ/)2 I
W2(p) ~ ;jJ - I "
W2(p) ~ ;jJ - I "
wobei η groß gegenüber ί isl
H, fs)
W2(P) * '' ■ (II)
Wenn man also zwei Gruppen mit elektrochemischen Elementen verwendet, die in Reihe oder parallel
geschaltet sein können, dann ist die Verlustleistung bei einer Parallelschaltung für eine gleiche Elementspannung
u viermal kleiner als in Reihenschaltung. mi
Diese Verlustleistung Wi, die durch die Isolationsströme
hervorgerufen wird, kann dadurch verringert Werden, daß man den Querschnitt der Umlaufleitungen
für den Elektrolyten verkleinert und ihre Länge vergrößert, aber man vergrößert gleichzeitig den
hydraulischen Energiebedarf, der für die Zirkulation dieses Elektrolyten notwendig ist. Es gibt also bei einem
Generator mit elektrolylßcher Zirkulation eine Grenze, oberhalb welcher die Zunahme der durch die Pumpe für
die Zirkulation des Elektrolyten benötigten Leistung nicht von dem Gewinn kompensiert wird, der durch die
Abnahme der durch die Isolationsströme bedingten Verlustleistung erzielt wird.
In der Fig.3 ist ein elektrochemischer Generator G
dargestellt, der aus zwei identischen Elementengruppen 1 und 2 besteht, deren Elemente in Reihe geschaltet sind.
Diese Elementengruppen 1 und 2 speisen einen elektrischen Gleichstrommotor 3, vorzugsweise einen
Reihenschlußmotor. Dieser Motor dient insbesondere zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs (das in der Zeichnung
nicht dargestellt ist).
Es ist ein Gruppierungsschalter 4 vorgesehen, mit dem die Elementengruppen 1 und 2 je nach dem
Betriebszustand des Motors parallel oder in Reihe geschaltet werden können. Dieser Gruppierungsschalter
weist zwei bewegliche Kontakte 5j und 5b auf, denen jeweils zwei feste Gegenkontakte 6a, Ta bzw. 66,
Tb zugeordnet sind. Wenn der Kontakt 5a am Gegenkontakt 6a und der Kontakt 5 um Gegenkontakt
60 liegt, dann sind die Eiementenferuppen i und 2
parallel geschaltet. Wenn der Kontakt 5a am Gegen kontakt Ta und der Kentakt 5b am Gegenkontakt Tb
liegt, dann sind die Elementengruppen 1 und 2 in Reihe
geschal 1Jt. Die mechanischen Kontakte können selbstverständlich
auch durch elektronische Schalter ersetzt werden.
Der Innenwiderstand jeder Elementengruppe 1 und 2 sei mit r und die Klemmenspannung jede«· Elementen
gruppe mit U bezeichnet, so daß sich der Innenwiderstand und die Klemmenspannung des Generators im
Fall der Parallelschaltung mity und U und im Fall der
Reihenschaltung mit 2rund 2i/ergeben.
Wenn man die Formeln (I) und (II) betrachtet, die die
Verlustleistungen W1 und W2 angeben, dann kann man
feststellen, daß die Verlustleistungen bei einer Reihenschaltung immer größer sind als bei einer Parallcischal
tung. wenn man eine gleiche Ausgangsleistung des Generators zugrunde legt.
F jr den Fall der Verwendung eines Reihenschlußmo
tors als Gleichstrommotor 3, der von den zwei Elementengruppen 1 und 2 gespeist wird, ist die
verfügbare maximale Leistung des Motors als Funktion der Drehzahl N dieses Motors in der Fig. 2 durch die
Kurve Sfür die Reihenschaltung der Elementengruppen 1 und 2 und durch die Kurve P für die Parallelschaltung
wiedergegeben. Auf der Ordinate ist die Leistung Wund auf der Abszisse die Drehzahl N aufgetragen. Die
beiden Kurven P und S besitzen in ihrem Ordinaten
Scheitelpunkt Wn, eine gemeinsame Tangente, die die
von dem Generator abgebbare maximale Leistung argib". Fs ist zu erkennen, daß diese maximale Leistung
im Fall der Reihenschaltung bei einer Drehzahl N^ des
Motors zur Verfügung steht, die größer ist als die
Drehzahl Nr. bei welcher das Leistungsmaximum im Falle der Parallelschaltung liegt. Ns entspricht deutlich
erkennbar 2Nr- Die Kurven P und S schneiden sich im
Punkt A mit dem Abs/issenwert ΛΛ und dem
Ordinatenwert W,\. Bei einer unter N,\ liegenden Drehzahl des Motors ist die Kurve Püber der Kurve S,
während die Kurve S bei einer über /V,t liegenden Drehzahl über der Kurve /'liegt.
Die Kurven Pund Steilen den Quadranten (N, W)in
drei Zonen ein:
Die Zone D 1, Welche über den Kurven P und S liegt, entSDricht Zustandsbedineuneen. die mit dem Genera-
tor, welcher den Motor speist, nicht realisierbar sind;
die Zone D 2, welche unter der Kurve fliegt, entspricht Zustandsbedingungen, die in Verbindung mit der Parallelschaltung realisierbar sind;
die Zone D 3, welche zwischen den Kurven fund Slicgt, und für Drehzahlen größer N,\ zutrifft, betrifft Zustandsbedingungen, die nur mit der Reihenschaltung realisierbar sind.
die Zone D 2, welche unter der Kurve fliegt, entspricht Zustandsbedingungen, die in Verbindung mit der Parallelschaltung realisierbar sind;
die Zone D 3, welche zwischen den Kurven fund Slicgt, und für Drehzahlen größer N,\ zutrifft, betrifft Zustandsbedingungen, die nur mit der Reihenschaltung realisierbar sind.
Um die Verlustleistung, welche, wie bereits erklärt wurde, während der Reihenschaltung größer ist,
möglichst gering zu halten, wird man stets bestrebt sein, eine Parallelschaltung zwischen den Elementengruppen
1 und 2 in allen den Fällen herzustellen, in weichen die geforderten Zustandsbedingungen des Gleichstrommotors
3 denjenigen der Zone D 2 entsprechen.
Durch eine strichpunktierte Linie E ist angedeutet, daß die Zone D 2 für Drehzahlen unterhalb N.\ durch
einen geraden Abschnitt (siehe Fig. 2) begrenzt ist. welcher den N'j!!nünkt rnii dem Punkt Λ verbindet.
Dieser gerade Abschnitt entspricht einer Begrenzung des Motorstromes und damit auch des Motorniomenls
des Gleichstrommotors 3 auf einen konstanten Wert.
Die Klemmenspannung des Gleichstrommotors 3 ist in diesem Bereich der Drehzahl proportional.
Der Gruppierungsschalter 4 (siehe Fig. 3) wird von einem Schalterantrieb 8 betätigt, der seine Steuerspannung
von einem bistabilen Multivibrator 9 erhält, wobei ein Eingang 9a das elektrische Signal für die
Reihenschaltung und ein anderer Eingang 9b das elektrische Signal für die Parallelschaltung der Elementengruppen
1 und 2 erhält.
Die Speisung des Gleichstrommotors 3 erfolgt über einen in bekannter Weise als Zerhacker arbeitenden
Gleichstromsteller 10. Der Gleichstromsteller 10 liefert Stromimpulse von unterschiedlicher Dauer. Diese
Dauer wird von einem Sollwertgeber 11 bestimmt, der eine Steuerspannung Uc erzeugt, die von der Stellung
eines Fahrpedals 12 abhängt. Durch die Verschiebung dieses Pedals 12 wird ein Schieber 13 eines Potentiometers
verschoben, dessen äußere Anschlüsse entsprechend an die Masse und an eine Bezugsspannungsquelle
mit der Spannung Ua z. B. eines stabilisierten Netzgerätes gelegt sind. Die Spannung Uc die zwischen dem
Schieber 13 und der Masse abgegriffen wird, steigt im gleichen Maße wie das Pedal 12 heruntergetreten wird
und den Schieber 13 zu dem einen Ende des Regelwiderstandes verschiebt, welcher an der Spannung
Uo anliegt.
Die Spannung U1- ist maßgebend für einen Stromsollwert
Ic dem der Stromistwert des Gleichstromstellers
10 folgen soll, um den Motor zu speisen. Das Motormoment ist im wesentlichen eine Funktion des
Ankerstromes.
Zwischen dem Gleichstromsteller 10 und dem Gleichstrommotor 3 ist noch ein induktiver Widerstand
14 angeordnet, der den zum Gleichstrommotor 3 gelieferten Strom glättet, d. h. der dazu dient, die
Amplitude der Stromänderungen dieses Stromes in Abhängigkeit von der Zeit zu verkleinern. Eine
Freilaufdiode 15 gestattet das Weiterfiießen des Motorstromes während der Pausen zwischen den
Stromimpulsen des Gleichstromstellers, wobei ein Teil der gespeicherten Energie des induktiven Widerstandes
14 für den Antrieb wiedergewonnen wird. Die Änderungen des Ankerstromes des Gleichstrommotors
3 in Abhängigkeit von der Zeit sind in der F i g. 5 durch die Kurve dwiedergegeben, wobei die Abschnitte d\ die
Intervalle wiedergeben, in welchen der Gleichstromsteller einen Impuls abgibt, und die Abschnitte dt die
Intervalle der Impulspausen, in denen der induktive Widerstand 14 einen Strom über die Freilatifdiode 15
liefert. Der mittlere Strom, der durch den Anker des -. Motors fließt, ist Aw-
Zur Steuerung der Umschaltung von der Reihenschaltung der Elemeniengruppen ) und 2 in die Parallelschaltung
werden Signale über den Betriebszustand des Gleichstrommotors 3 benötigt. Die Molorspannung Um
ίο an den Klemmen des Gleichstrommotors 3 wird über
einen Spannungsmesser 16 (siehe F i g. 3) gemessen.
Es wird außerdem ein Schwellensignal eingeführt, das dem vom Motorstrom Im abhängigen maximal möglichen
Wert der Spannung Um an den Klemmen des
Ii Motors entspricht, wenn die Elementengruppen 1 und 2
in Parallelschaltung angeordnet sind. Dieses Schwellensignal wird insbesondere auch dann erzeugt, wenn die
Elementengruppen gar nicht parallel, sondern in Reihe geschaltet sind.
Wenn Uo die Leerlaufspannung jeder Elementengruppe ist, d. h. die Spannung, bei welcher von der
Elementengruppe überhaupt kein Strom geliefert wird, dann ist der Maximalwert der Klemmenspannung des
Gleichstrommotors 3 bei parallelgeschalteten Elemenlengruppen für einen Motorstrom
Im .Un- 2 -/.w
Der Ausdruck -=- · Aw entspricht dem durch den
Motorstrom Im verursachten Spannungsabfall am
inneren Widerstand im Generatorbei Parallelschaltung der Elementengruppen. Zur Herstellung des Schwellensignals
ist ein Differentialverstärker 17 mit zwei jj Eingängen 17a und 176 vorgesehen, wie er in der Fig.4
dargestellt ist. Der Eingang 17a erhält ein konstantes Signal, das die Leerlaufspannung U0 wiedergibt und von
der schon erwähnten stabilisierten Bezugsspannung gebildet wird. Der andere Eingang 176 erhält ein Signal,
das das Produkt j ■ Ai/wiedergibt. Dieses Signal kommt
von einem Strommeßgerät 18, das an die Klemmen eines im Motorstromkreis liegenden Nebenwiderstandes
18a angeschlossen ist.
Der Differentialverstärker 17 liefert an seinem Ausgang I7c(siehe F i g. 4) ein Signal, das die Differenz
wiedergibt, d. h. das gewünschte Schwellensignal. Di.^es
Schwellensignal wird in den Eingang 19a eines Komparators 19 eingegeben, dessen anderer Eingang
19Z) das Signal erhält, welches die tatsächlich gemessene Motorspannung Um an den Klemmen des Gleichstrommotors
3 wiedergibt Der Komparator 19 gibt an seinem Ausgang 19c ein Signal ab, durch das die Parallelschaltung
der Elementengruppen 1 und 2 angesteuert wird, wenn folgende Bedingung erfüllt ist:
UM < U0 - ~ - JAf.
Wenn man jeden Teil dieser Ungleichung mit dem Stromistwert hi multipliziert, erhält man eine Ungleichung,
die zum Ausdruck bringt, daß die abgegebene Leistung bei der augenblicklichen Motorstromstärke
unter der Maximalleistung liegt, die abgegeben werden
könnte, wenn die Elementengruppen 1 und 2 parallel geschaltet sind.
Der Ausgang 19c des Komparator 19 ist mit der die Parallelschaltung der Elementengruppen steuernden
Eingangsklemme 9b des bistabilen Multivibrators 9 Ί
(siehe F i g. 3) über einen Kontakt 20 angeschlossen, der geschlossen ist, wenn die Elementengruppen 1 und 2 in
Reih« geschaltet sind. Man kann natürlich den Kontakt 20 durch ein kontaktloses UND-Gatter ersetzen.
Unter diesen Bedingungen kann der Befehl zur Umschaltung von der Serienschaltung auf die Parallelschaltung
nur dann gegeben werden, wenn
die Elementengruppen 1 und 2 tatsächlich in Reihe geschaltet sind und
die Elementengruppen 1 und 2 tatsächlich in Reihe geschaltet sind und
1/ai <Un- - ■ /.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel für den Schaltkreis nach Fig.4 kann man anstelle der
Leerlaufspannung U0 (oder ihres Bildes) am Eingang 17a
und der Motorspannung Um (oder ihres Bildes) am Eingang 19ώ die Motorspannung Um am Eingang 17a
und die LeerlaUfspätlnung U0 am Eingang 196 vorsehen.
Unter Beibehaltung eines dem Motorstrom Im proportionalen
Signals am Eingang 17£> richtet man dann den Differential-Verstärker derart ein, daß man am Ausgang
17cdie Funktion
+ y · /„
30
ist. Diese Ungleichung ist der vorgenannten Ungleichung
40
äquivalent. Aber da das Schwellensignal in diesem Fall Uo, also ein fester Wert ist, kann der Komparator 19 ein
Schwellendetektor nach Art eines Schmitt-Triggers sein.
45
In der Fig.6 ist ein sehr einfacher Schaltkreis 117
dargestellt, der es ermöglicht, daß an seinem Ausgang 117cdie lineare Funktion
der in seine Eingänge 117a und 117£>
eingeleiteten Signale Um und Im erzeugt wird. Jeder Eingang ist mit
dem Ausgang 117 über einen Widerstand 118a bzw. 118£>
verbunden; Ein Widerstand 119 verbindet den Ausgang 117c mit der Masse. Wenn man in den Eingang
117a ein Signal einleitet, das proportional zu Um ist, und
in den Eingang 1176 ein Signal, das proportional zu Im
ist, und wenn man entsprechende Widerstände 118a, 1186 und 119 auswählt, dann erhält man am Ausgang
117cein Signal, das proportional ist
r .
Die Bedingung für das Umschalten in die Parallelschaltung kann auch durch Umstellung in die Form
gebracht werden
- O1Af)
erhält.
Der Komparator 19 wird dann an seinem Ausgang 19c ein Signal zum Umschalten in die Parallelschaltung
abgeben, wenn
Um + y · I u
< U0
Es ist daraus zu erkennen, daß zum Umschalten von der Reihenschaltung auf die Parallelschaltung auch der
Motorstrom Im mit einem Schwellensignal
2(Lb-
Um)
verglichen werden könnte.
Wenn die Umschaltung von der Serienschaltung zur Parallelschaltung nach den beschriebenen Beispielen
ausgeführt ist, ist sichergestellt, daß die Leistung des elektrochemischen Generators auch nach der Umschaltung
ausreicht, um den Motor mit der von dem Sollwertgeber 11 geforderten Stromstärke zu speisen.
Bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen kann man dabei stets den Motorstrom-Istwert Im durch den
Motorstrom-Sollwert Ic ersetzen. Es kann also der Stromkreis, der dazu bestimmt ist, eine Spannung in
Abhängigkeit vom Motorstrom zu liefern, entweder durch das Strommeßgerät 18 gebildet werden oder
durch einen Stromkreis, der auf die vom Strom-Sollwertgeber 11 gelieferte Steuerspannung £/canspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen B09 682/248
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung des Überganges von Reihen auf Parallelschaltung von wenigstens zwei
identischen Elementengruppen eines elektrochemischen Generators, welcher unter Zwischenschaltung
eines Ankerstrom-Stellgliedes einen Gleichstrommotor speist, unter Verwendung eines Gruppierungsschalters,
der je nach den geforderten Drehzahlen und/oder Drehmomenten die Parallel- oder die Reihenschaltung der Elementengruppen herstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Reihenschaltung der Elementengruppen in einem
Rechner aus den Betriebsgrößen von Motorspannung und Motorstrom unter Einbeziehung vorgegebener
Werte für die Leerlaufspannung und den Innenwiderstand einer Elementengruppe ein Signal
zur Umschaltung auf Parallelschaltung dann gebildet wird, wenn die Spannung der Parallelschaltung
ausreicht, den geforderten Betrieb zu erzielen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz aus vorgegebener Leerlaufspannung und mit dem Wert des Innenwiderstandes
der parallelgeschalteten Elementengruppen multipliziertem Motorstrom gebildet wird
und daß diese Differenz m;t der gemessenen Motorspannung verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aus gemessener Motorspannung
und mit dem Wert des Innenwiderstandes der parallelg.'schalteten Elementengruppen multipliziertem
Motorstrom gebildet wird und daß diese Summe mit der vorgegebenen Leerlaufspannung
verglichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Wert des Innenwiderstandes
der parallelgeschalteten Elementengruppe dividierte Differenz von vorgegebener Leerlaufspannung
und gemessener Motorspannung gebildet und mit dem Motorstrom verglichen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Wert für den
Motorstrom der Stromsollwert eines auf das Ankerstrom-Stellglied einwirkenden .Stromreglers
dient.
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