DE2346862A1 - Stromquelle zum lichtbogenschweissen, insbesondere plasmaschweissen - Google Patents
Stromquelle zum lichtbogenschweissen, insbesondere plasmaschweissenInfo
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Description
SJvK GHIi)SHEIW GMBH MG
Ηχν.ΌΓΐ: PW 20 lieu
inder: Böhm, l)r« Hilciebrandfe
inder: Böhm, l)r« Hilciebrandfe
ro mg u eile zum lichtbogenschweißen, insbesondere Plasmaschweißen
!Die vorliegende Erfindung betrifft >vine Stromquelle zum Lichtbogenschweißen,
indbesondere Plasnasohweißen, mit einem Leistungsgleichrichter,
cJea mindestens ein steuerbarer Halbleiter
zugeordnet ist und mit einer dem steuerbaren Halbleiter zugeordneten Pulseinriohtung zur Erzeugung von Schweißstromimpulsen.
Mit diesem Oberbegriff wird auf einen Stand der Technik Bezug
genommen, wie er beispielsweise aus dtsia DBP 1 946 2^0
bekannt ist. Bei der bekannten Einrichtung zum Plasmaschweissen erfolgt die SchweißStromveränderung
über steuerbare Transistoren.
Darüber hinaus ist bei der bekannten Einrichtung ein Generator zur Rechteckspannungsimpulserzeugung vorgesehen, um eine
Qualitätsschweißung mit pulsierendem Strom durchzuführen zu
können. Die Praxix hat nun gezeigt, daß ein pulsierender Strom mit rechteckförmxgem Verlauf, wobei die Impulsflanken
nahezu senkrecht verlaufen, nicht für alle Schweißaufgaben vorteilhaft ist. So ist beispielsweise bei dünnen Blechen
aus Cr-Ui-Stahl der plötzlich zur Verfügung stehende
Schweißstrom zu groß, so daß Löcher in das zu verbindende
Blech gebrannt wurden. Darüber hinaus sind Porenbildungen festgestellt worden. Durch eine vorgenommene Reduzierung
des Schweißströmes - Einstellung kleinerer Stromwerte -könnten wohl Löcher und Porenbildungen weitgehendst ver-
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mieden v/erden. Die Stromreduzieruni=; führte aber ciasu, daß
die Bleche ungenügend durchgeschv,rei.?>t waren und oonit die
Schv/eißnaht nicht die erforderlichen Gütev/erte aufwies.
Darüber hinaus isc es für manche Schweißaufgaben erforderlich
- beispielsweise beim Verschweißen von Thermoelementen,
feinen Drahtenden z.B. bei Sieben und Drahtgittern den Schweiß strom nur in Form von einem einzigen Impuls bestimmter
Dauer der Schweißstelle zuzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die oben genannten
Nachteile nicht aufweist und die darüber hinaus vielseitig
für unterschiedlichste Schweißaufgaben einsetzbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Pulseinrichtung einen
j.m Dauer impuls er zeug er und einen Einselpulserz-tfUger aufweist
im und daß ferner dem Dauer- und Einzel^ulserzeuger eine Impulsflankeneinstellvorriclitung
nachgeschaltet ist.
Durch die Erfindung wird es vorteilhaft möglich, mittels des Dauerimpulserzeugers, vorzugsweise eines astabilen Multivibrators,
kontinuierlich ,rechteckförmige Impulse zu erzeugen,
deren Anstiegs- und Abfallflanken mittels der Impulsflankeneinstellvorrichtung
auf einen beliebigen, der jeweiligen Schweißaufgabe angepaßten Anstiegs- bzw. Abfallwinkel
eingestellt werden können. Dies hat den Vorteil, daß der Schweißstrom nicht mehr schlagartig zur Verfügung steht, sondern
langsam auf den vorgegebenen V/ert ansteigt. Es wird somit durch die Erfindung möglich, Schweißnähte herzustellen,
die einerseits poren- und löcherfrei, andererseits ausreichend durchgeschweißt sind. Der Planksnwinkel ist vorteilhaft
einstellbar und kann in einfachster Art und Weise zur Durchführung einer Schweißaufgabe empirisch ermittelt werden
BAD ORiQINAL
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Ferner wird durch den erf indungsgaiaäß vorgesehenen Einzelrimpu
Is erzeug er, vorzugsweise einen mono stat» ilen Multivibrator,
in Verbindung mit der Flankenverstelleinrichtung es vorteilhaft
möglich, auch Einzelzmpulsschweißungen mit vorgegebenem
Impulsverlauf durchzuführen,
Euren die Erfindung wird somit eine einfache Einrichtung geschaffen,
mit der nahezu alle Schweißaufgaben gelöst werden köiiiiM!. In vorteilhafter Weiterbildung wird erfindungsge-EiUJ
vorgeschlagen, daß die Flankenverstelleinrichtung einen
Kundensator mit zugeordnetem Lade- und Entladekreis aufweist.
Durch den Ladekreis wird vorteilhaft ein kontinuierliches Aufladen des Kondensators und damit eine, mit einem vorbestimmten
V/inkel ansteigende Schweiß stromkurve erreicht. Der
Entladekreis bestimmt den Verlauf der Schweißstromabsenkkurve.
Bachfolgend wird die Erfindung unter Hinweis auf weitere vorteilhafte
Merkmale sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen naher erläutert.
Es veranschaulicht:
Pig_._j. ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung,
"Fig. 2 verschiedene Schweißstromkurven.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung 10 zum Plasmaschweißen veran
schaulicht, die zur Versorgung des Plasmahauptlichtbogens einen Haupttransformator 11 mit nachgeschaltetem Leistungsgleichrichter 12 aufweist. Die eine Ausgangsleitung 13 des
Gleichrichters 12 ist über eine steuerbare Halbleiter-Anordnung 14 mit dem Werkstück 18 und die andere Ausgangsleitung
17 mit der Elektrode 15 eines schematisch dargestellten Plasmaschweißbrenners 16 verbunden. Der Plasmaschweißbrenner 16
weist einen Brennerkörper 19, in dem ein Kühlmittelkanal 20
sowie eine Plaemaeinschnürdüse 21 zugeordnet ist, auf. In
einer zentralen Bohrung 22, welche über eine Zuführung 23
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mit Gasflaschen 24 für das Plasmagas (beispielsweise Argon, Helium, Wasserstoff, Stickstoff oder ein Gemisch hiervon) in
Verbindung steht, ist mittels eines Zentrierstückes 25 die Wolframelektrode 15 gehalten.
An die Elektrode 15 und d-ie Düse 21 ist zur Versorgung des
Plasmahilfslichtbogens ein Hilfslichfbogenkonstantstroinkreis
26 angeschlossen, der im wesentlichen aus einem Transformator
27 mit nachgeschaltetem Gleichrichter 28 besteht. In der
Verbindungsleitung 29, zwischen Gleichrichter 18 und Düse 21, ist zur Begrenzung des Hilfslichtbogenstroms ein Transistor
30 mit zugeordnetem Emitterwiderstand 31 und gegebenenfalls ein Kondensator 31a vorgesehen. Die Basis 32 des Transistors
30 ist über einen Widerstand 33 mit dem Kollektor 34 des Transistors
30 und über einen Widerstand 35 mit der Düse verbunden.
Dadurch wird ein Ba sis spannung st eiler 33, 35 erhalten. Durch
diesen Basisspannungsteiler 33, 35 und die Größe des Emitterwiderstande
s 31 wird der Strom durch den Transistor 30 auf die Größe des Hilfslichtbogenstromes (beispielsweise 2A) begrenzt.
Durch Änderung des Basisspannungsteilers 33» 35 und/ oder des Emitterv/iderStandes 31 - beispielsv/eise durch Verstellung
von angeordneten einstellbaren Widerständen 31, 33, 35 - ist die Größe des Hilfslichtbogenstromes vorteilhaft
einstellbar. Diese Hilfslichtbogenversorgung ist besonders
vorteilhaft bei berührungslosem Zünden des Pilotlichtbogens
durch ein mit 92 bezeichnetes Hf-Zündgerät, da die Konstantstromhilfslichtbogenversorgungseinrichtung
26 im Zeitpunkt der Hf-Zündung voll aufgesteuert ist und erst durch den fliessenden
Pilotlichtbogenstrom runtergesteuert wird. Dabei kann das Runtersteuern durch den parallel geschalteten Kondenstor
31a verzögert werden.
Die vorgesehene Halbleiter-Anordnung 14 dient zur Veränderung des Plasmahauptlichtbogenstromes, also des Schweißstromes
(0,01 - 20 3. Die Anordnung 14 besteht aus mehreren parallel
geschalteten Transistoren 36, 37. 38, deren gemeinsame Basis 39 über einen Ver3tärkertransisitor 40 mit einer Pulseinrichtung
41 verbunden ist.
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Erfindungsgemäß bestellt bei der Pulseinrichtung 41 aus einem
Dauerimpulserzeuger 42 und einem Einzelimpulserzouger 43, de
nen eine Impulsflankenverstelleinrichtung 44 nachgeschaltet
ist. Der Dauerinipulserzeuger 42 ist als astabiler Multivibrator und der Einzelimpulserzeuger als monostabiler Multivibrator
ausgebildet. Der Aufbau derartiger Multivibratoren
ist allgemein bekannt und braucht deshalb nicht näher erläut ert werd en.
Die Impulsflankenvex'stelleinrichtung 44 weist einen Kondensator
45 auf, dem ein Lade- sowie ein Entladekreis 46 bzw.
47 zugeordnet ist. Der Ladekreis 46 weist einen Ladetransistor
48 auf, dessen Kollektor 49 mit dem Kondensator 45 und dessen Emitter 50 mit einem einstellbaren Emitterwiderstand
51 verbunden :;.st. Die Basis 52 des Lade transistors
48 ist mit einem Basisspannungsteiler verbunden, welcher Widerstände
53 und 54 sowie einen Steuertransistor 55 umfaßt.
Der Entladekreis 47 besteht aus einem Entladetransistor 56
mit zugeordnetem, einstellbaren Emitterwiderstand 57, wobei
der Widerstand 57 sowie der Kollektor 58 des Entladetransisitprs 56 mit je einem Pol des Kondensators 45 verbunden
sind. Der Basis 59 äes Entladetransistors 56 ist ein Basis
spannung st eil er zugeordnet, der zwei Widerstände 60 bzw.
61 und einen Steuertransistor 62 aufweist. Die Basia des Steuertaansistors 62 ist über eine an sich bekannte Umkehr
stufe 63 mit dem Eingang des Steuertransistors 55 des Ladekreises 46 verbunden.
Der Impulsflankenverstelleinrichtung 44 ist ein Schweißstromsollwertgeber 64 nachgeschaltet, der im wesentlichen aus einen
Transistor 65 besteht, in dessen Kollektorkrois 66 ein Schweißstromeinst ellpotentiometer 67 mit in Reihe geschalteten Vorwiderständen 68, 69, 70 angeordnet ist. Die Vorwiderstände 68,
69, 70 sind über einen Schalter 71 wahlweise mit dem Potentiometer 67 verbindbar. Der Ausgang 72 des Schweißstromsollwertgebers 64 ist mit den steuerbaren Halbleitern 56, 37, 38 verbunden.
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Darüber hinaus ist den steuerbaren Halbleitern 36, 37, 33 eine Regeleinheit 73 zur Verstellung der Eennliniermeigung der
Schv/e iß stromquelle zugeordnet. Die Regeleinheifc 73 weist einen
parallel zur Elektrode 15 und dem Werkstück 18 angeordneten Basisspannungstexler (Widerstände 74, 75) auf, der über einen
Schalter 76 mit einen Transistor 79 in Verbindung steht. Parallel,
zur Emitter-Xollektor-Strecke des Transistors 77 ist
ein Potentiometer 78 vorgesehen, welches als Basisspannungsteiler
für einen weiteren Transistor 79 dient, der parallel zu dem am Schleifer des Potentiometers 57 abgegriffenen Widerstandes
dem Transisitor 65 sowie dem Eraitterwiderstand 80 des Transistors 65 im Schweiße trocisollwertgeber 64 geschaltet
ist.
Die Versorgungssteuerspannung ÜB für die Pulseinrichtung 41, die FlankenverStellvorrichtung 44 sowie den Scliv/eißstromsollwertgeber
64 wird aus einem Transformator 81 mit nachgeschaltetem Gleichrichter 82 entnommen und über die Leitung 83 den
jeweiligen Baugruppen zugeführt, wobei der Transformator nur für kleine Steuerleistungen ausgelegt sein muß, was insbesondere
im Hinblick auf eine angestrebte kleine Raumform des gesamten Schweißgerätes von Vorteil ist.
Die Punktionsweise der erfindungsgeinäßen Einrichtung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 erläutert, wobei davon ausgegangen wird, daß über den Pilothilfslichtbogenstromkreis
26, zwischen Elektrode 15 und Düse 21, ein Hilfslichtbogen
aufrechterhalten wird, und aus der Düse ionisiertes Plasmagas in Richtung des Werkstückes 18 ausströmt. Der Hilfslichtbogen
brennt vorzugsweise während des gesamten SchweißVorganges.
Ist zur Lösung einer Schweißaufgabe - beispielsweise eine Rohr schweißung 0,5mm Cr-Ni-Stahl mit 10 Ampere Schweißstrom
- ein Schweiß stromverlauf entsprechend Pig. 2 erforderlich, so wird ein zwischen den Impulserzeugern 42, 43 und der
PlankenverStellvorrichtung 44 vorgesehener Umschalter 84 in
die in der Pig. 1 dargestellten Position gebracht und der
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.Schalter 85 geschlossen. Somit liegt am Eingang der Flankenverstellvorrichtung
eine konstante Steuerspannung an, und der Steuertransistor 55 wird durchgesteuert. Der Basis 52 des Ladetransistors
48 wird eine feste Basisspannung zugeführt, deren Größe durch das Verhältnis der Widerstände 55 und 54 "bestimmt
ist, und den Ladetransistor 48 durchsteuert. Dadurch wird .je nach Einstellung des Emitterwider Standes 51 der Kondensator
45 mit einem, konstanten, vo!-bestimmbaren Strom aufgeladen.
Die Spannung parallel zum Kondensator 45, welcne als Steuerspannung dem Stromsollwertgeber 64 zugeführt wird, steigt
linear an und öffnet dadurch mehr und mehr den Transistor 65 des SchweißStromsollwertgebers 64. Durch den sich allmählich
öffnenden Transistor 65 wird auch die Basisspannung an dem
Verstärkertransistor 40 erhöht und damit dieser sowie die Leistungstransistoren 36, 37, 38, die vorzugsweise alle wassergekühlt
sind, aufgesteuert, so daß der Strom entsprechend dem Kurvenzug A in Pig. 2 ansteigt, bis der am Potentiometer
67 über die Vorwid er stände 68 bis 70 eingestellte Schweißstrosiwert
(beispielsweise 0,01 bis 10 A) erreicht ist.
Während des Aufladens des Kondensators 45 ist der zugeordnete Entladelrreis gesperrt, und zwar wird beispielsweise das
positive Eingangssignal der Flankenverstellvorrichtung 44 über eine Umkehrstufe 63 in ein negatives Signal umgeformt,
wodurch der Steuertransistor 62 und damit der Entladekreis 47 gesperrt wird.
Bei Erreichen des Punktes B der Steuerkurve in Fig. 2 - also kura vor dem Ende der Schweißung - wird der Schalter 85 geöffnet
und damit, da keins Basisspannung am Steuertransistor 55 ansteht, der Ladekreis 46 gesperrt und gleichzeitig der
Steuertransistor 62 des Entladekreises 47 durchgesteuert und
der Entladetransistor 56 geöffnet. Der Kondensator 45 entlädt sich nun über den einstellbaren Emitterwiderstand 57
und die Steuerspannung U fällt linear auf den Wert Null
(Kurvenzug C in Pig. 2).
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Der Anstiegswinkel D des Kurvenzuges A ist mittels des Widerstandes
51 und der Abfallwinkel E des Kurvenzuges G ist mittels
des Widerstandes 57 veränderbar.
Erfordert eine Schweißaufgäbe einen pulsierenden Schweiß strom
- wie es beispielsweise beim Sehweißen von dünnen Blechen (0,5 mm) der Fall ist - also einen Schweiß Stromkurvenverlauf
entsprechend Pig. 3, so wird der Umschalter 84 in Position I gebracht, so daß der astabile Multivibrator mit der Impulsf
lankenver Stellvorrichtung 44 verbunden ist. Die vom astabilen Multivibrator 42 erzeugten Impulse, deren DauerF(Widerstand
86) und deren PauseS(Widerstand 87) einstellbar ist,
werden dem Eingang der Impulsflankenverstellvor??ichtung 44
zugeführt und der Kondensator 45 kontinuierlich aufgeladen und nach einer gewisser. Pulszeit wieder entladen, so daß die
in Pig. 3 veranschaulichte Schweiß stromkurve erhalten wird.
Die Funktionsweise der ImpulsflankenverStellvorrichtung 44
ist dabei wie weiter oben bereits beschrieben.
Soll - beispielsweise bei Punktschweißungen - nur ein Schweißstromimpuls
(Fig. 4) bestimmter Dauer erzeugt werden, so wird der Umschalter 84 in Position II gebracht und der monostabile
Multivibrator 43 mit der Impulsflankenverstellvorrichtung 44 verbunden. Die Impulsdauer}kann über den einstellbaren Widerstand
88 verändert werden.
Bei o.g. Ausführungsbeispielen war der Schalter 76 der Regeleinheit
73 zur Kennlinienverstellung offen und somit aufgrund der Auslegung von Transformator 11, Gleichrichter 12 und
!Transistoren 36, 37, 38 eine Konstantstromkennlinie (s. Pig. 5)
vorhanden.
Beim Schweißen von beispielsweise Bördeln kann es zweckmäßig sein, wenn eine nicht so stark fallende Kennlinie - wie in
Pig. 6 veranschaulicht - vorhanden ist. Diese Kennlinie wird erhalten, wenn der Schalter 76 geschlossen wird. Ist die
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Schweißspannung Un, zwischen Elektrode 15 und Y.'erkstück 18
groß - beispielsweise 30 V --wird über den Basisspannungsteiler 74, 75 der Transistor 77 durchgesteuert und die Spannung
Ιίφ klein. Mit fallender Schweiß spannung TJg wird der
Basisstrom am Transistor 77 geringer und damit die Spannung U^ größer. Je größer die Spannung LL, ist, desto mehr wird
der Transistor 79 durchgesteuert und damit der Emitterwiderstand 80 und der Transistor 65 überbrückt. Der Spannungsteiler
des Schv/eißstromsQllwertgebers 64 wird dadurch verändert, und zwar derart, daß je größer U™ ist, desto größer das dem
Verstärkertransistor 40 zugeführte Signal - und damit der Schweißstrom - ist. Somit wird erreicht, daß bei abfallender
Schweißspannung U0 der Schweiß strom ansteigt (fallende Kennlinie).
Die Größe des Neigungswinkels 89 kann mittels des Potentiometers 78 verändert werden. Der Knickpunkt 90 ist
mit o.g. Basisspannurigsteiler 74/75 einstellbar (Doppelpfeilrichtung
91).
Bei entsprechender Abwandlung der Regeleinheit 73 ist mittels
dieser auch eine ansteigende Kennlinie erreichbar, bei der mit zunehmender Spannung auch der Schweißstrom steigt. Es ist
selbstverständlich, daß mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
(]?ig. 1) - mit fallender Kennlinie - ebenfalls die in den l'ig. 2 bis 4 veranschaulichten Schweiß stromkurven erreichbar
sind. Bei beiden Kennlinienarten sind auch Rechteckdauerbzw.
Einzelimpulse mit senkrechter Impulsflanke mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung erzeugbar.
Durch die Erfindung ist somit eine Einrichtung geschaffen, mit der nahezu alle auftretenden Schweißaufgaben lösbar sind. Die
erfindungsgemäße Einrichtung ist neben dem oben beschriebenen Plasmaschweißen ferner vorteilhaft bei MIG-, MAG- und WIG-Schweissen sowie beim Plasmaschneiden anwendbar.
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Claims (9)
1. Stromquelle zum Lichtbogenschweißen, insbesondere zum
Plasmaschweißen, mit einem Lsistungsgleiehrichter, dem
mindestens ein steuerbarer Halbleiter zugeordnet ist und eine dem steuerbaren Halbleiter zugeordnete Pulseinrichtung
aur Erzeugung von Schweißstromimpulsen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pulseinrichtung (41)
einen Dauerimpulsex'zeuger (42) und einen Sinzelinipulserzeuger
(45) aufweist und daß ferner dem Dauer- und dem Einzelimpulserzeuger eine Iiapulsflankenverstellvorrichtung
(44) nachgeschaltet ist.
2. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dauerinipulserzeuger (42) als astabiler Multivibrator und der Einzelimpulserzeuger (45) als monostabiler
Multivibrator ausgebildet sind.
3. Stromquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsflankeneinatellvorrichtung (44) einen Kondensator (45) mit zugeordnetem Lade- und Entladekreis
(46 bzw. 47) aufweist.
4. Stromquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Impulserzeugern (42,
43) und der Impulsflankeneinstellvorrichtung (44) ein Umschalter vorgesehen ist.
5. Stromquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsflankeneinstellvorrichtung (44) vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines
Schweißstromsollwertgebers (64) mit den steuerbaren Halbleitern (36, 37, 38) verbunden ist.
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6. Stromquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißstromsollwertgeber (64) einen Transistor
(65) aufweist, in dessen Kollektorkreis (66) ein Schweiß ströme inst ellpot ent ioiaet er (67) mit in
Seihe geschalteten Yorwiderständen (68, 69, 70)
angeordnet ist.
7. Stromquelle nach -einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die steuerbaren Halbleiter (36, 37, 38) mit einer Regeleinheit (73) zur Verstellung der
Kennlinienneigung verbunden sind.
8. Stromquelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinheit'(73) einen Transistor (79) aufweist,
welcher parallel zu einem Emitterwiderstand (80), einem Transistor (65) und einem Seil des Potentiometers
(67) im Schweißstromsollwertgeber (64) geschaltet ist und dessen Basis mit Spannungsteilern (74,
"bzw. 78) in Verbindung stehen, die parallel zur Elektrode (15) und Werkstück (18) geschaltet sind.
9. Stromquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer Versorgungseinrichtung für den Pilotlichtbogenstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (26) als Konstantstromquelle ausgebildet ist. die. mindestens
einen steuerbaren Halbleiter (30), einen Emitterwiderstand (31) und gegebenenfalls dasu parallel
einen Kondensator (31) aufweist.
7.9.1973
Be/Pu
Be/Pu
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346862 DE2346862C3 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Stromquelle zum Lichtbogenschweißen, insbesondere Plasmaschweißen |
CH1246674A CH567903A5 (de) | 1973-09-18 | 1974-09-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346862 DE2346862C3 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Stromquelle zum Lichtbogenschweißen, insbesondere Plasmaschweißen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346862A1 true DE2346862A1 (de) | 1975-08-14 |
DE2346862B2 DE2346862B2 (de) | 1979-04-26 |
DE2346862C3 DE2346862C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=5892896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732346862 Expired DE2346862C3 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Stromquelle zum Lichtbogenschweißen, insbesondere Plasmaschweißen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH567903A5 (de) |
DE (1) | DE2346862C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010005617A1 (de) * | 2009-10-01 | 2011-04-07 | Kjellberg Finsterwalde Plasma Und Maschinen Gmbh | Verfahren zum Plasmaschneiden eines Werkstücks mittels einer Plasmaschneidanlage |
-
1973
- 1973-09-18 DE DE19732346862 patent/DE2346862C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-09-13 CH CH1246674A patent/CH567903A5/xx not_active IP Right Cessation
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DE102010005617A1 (de) * | 2009-10-01 | 2011-04-07 | Kjellberg Finsterwalde Plasma Und Maschinen Gmbh | Verfahren zum Plasmaschneiden eines Werkstücks mittels einer Plasmaschneidanlage |
US20120199562A1 (en) * | 2009-10-01 | 2012-08-09 | Jens Friedel | Method for plasma-cutting a workpiece by means of a plasma-cutting system and pulsating current |
US9731375B2 (en) | 2009-10-01 | 2017-08-15 | Kjellberg Finsterwalde Plasma Und Maschinen Gmbh | Method for plasma-cutting a workpiece by means of a plasma-cutting system and pulsating current |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2346862C3 (de) | 1980-01-03 |
DE2346862B2 (de) | 1979-04-26 |
CH567903A5 (de) | 1975-10-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |