DE2346202A1 - Heizungsanlage mit radiatoren - Google Patents

Heizungsanlage mit radiatoren

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Description

,-(ng. N. Strohschänk 13.9.1973
S Möpchen 60 188-1037P
Mujäüsstraße 5
t Svärdlangsvagen 46, Joharmeshov
(Schweden.)
Hejztm&ganlage atfc Radiatoren.
In Heizungsanlage» mit Radiatoren ist es üblich, dass man die Wärmeabgabe der Radiatoren durch eine für sämtliche Radiatoren gemeinsame Klimatisierungsarilage regelt, welche in dem einfachsten Falle aus einem Zimmerthermostäfc bestehen kann oder dass man die Wärmeabgabe jedes besonderen Radiators mittels eines für diesen Radiator individuellen, durch die Temperatur des zu Üteiz@Eiäen Raumes abhängigen Thermostat regelt. Sie Thermostate steuern in dem letzterwähnten Falle ein für jeden besonderen Radiator angeordneten Regelventil, welches somit selbst tätig durch den Thermostat eingestellt wird» Mese thermosfeatgesteoerten Regelventile sind teuer, und sie funktionieren im sieht gut falls nicht in Anschluss an Radiatoren, die ziemlich
grosses Konvefctionsstremungen ausgesetzt werden, oder mit anderen Worten in Radiatoren ins reichlicher abgemessenen Zimmern. Dies hat dazu geleitet, dass man e# versucht hat, die Zahl der thenaostatventilgesteuerten Radiatoren in einer und derselben Anlage dadurch zu vermindern, dass man statt dessen die Radiatoren in kleineren Räumen wie Vorplätzen, Waschziranera, Badezimmern, Anrichtziranern und* dergleichen mit üblichen handbetätigten Ventilen versehen hat, «eiche sich teils billiger stellen als die thermostatisch gesteuerten Ventile, teils auch manuell umgestellt werden können, so dass die Temperatur die richtig« wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Es ist selbstverständlich keine idealische Misting der erwähnten Aufgabe in einer und derselben Anlage umwechselnd Radiatoren zu haben, die thermostatventilgesteuert sind, und Radiatoren, welche mittels handbetätigten Ventilen gesteuert werden, und man bestrebt sich deshalb irgendein« Anordnung bei solchen Heizungsanlagen mit umwechselnd Radiatoren der einen Art und Radiatoren der anderen Art zu finden, durch welche man eine zentrale Steuerung kombinieren kann, welche ebenfalls die manuell geregelten Radiatoren umfassen sollte, und eine individuelle Steuerung, welche die thermostatisch gesteuerten Radiatoren umfassen sollte.
Man kann damit rechnen, dass die thermostatisch gesteuerten Radiatoren dabei in an sich schon bekannter Weise eine ziraelich konstante, erwünschte Temperatur in den von ihnen erhitzten Zimmern aufrecht erhalten wird, während dagegen die handbetätigten Radiatoren gegebenenfalls eine bestimmte Nacheinstellung von ihren Ventilen von Zeit zu Zeit erforderlich haben, und mangels einer solchen Nacheinstellung möglicherweise eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur in den von ihnen erhitzten Zimmern veranlassen werden. Man war jedoch der Ansicht, dass dies keinen zu grossen übelstand bedeuten wurde, da die betreffenden Zimmer klein sind, und die Radiatoren selbst deshalb auch eine kleine gesamte Wärmeabgabe haben, und schliesslich eine von der Temperatur in den eigentlichen Wohnzimmern zu stark abweichende Temperatur in diesen sekundären Zimmern leicht wahrgenommen werden könnte und danach eine handbetatigte Umstellung der Radiatoren stattfinden könnte.
Andererseits ist es indessen offenbar, dass es einen grossen Vorteil bedeutet, falls man solche Temperaturfehler in den Sekundärzimmern in einer Wohnung vermeiden könnte, so dass man dadurch auch von der Arbeit mit der überwachung der Temperatur und der oft wiederholten Handbetätigung der Hadiatorventile in den sekundären Zimmern frei werden würde.
Die vorliegende Erfindung basiert sich darauf, dass in grösserem oder kleinerem Umfange die selbsttätige Regelung der Ventile der thermostatisch
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geregelten Radiatoren in den primären Zinnern in einer Wohnung, beispieleweise in einem Villagebäude in Form von einer einfach bewirkten Temperaturregelung der Radiatoren in den sekundären Zimmern wiederholt werden können sollte. Die Erfindung betrifft eine Heizungsanlage, durch welche diese Aufgabe gelöst wird.
Die Erfindung betrifft somit eine Heizungsanlage mit Radiatoren, von einem gemeinsamen Heizkessel gespeist, wobei ein Teil von diesen Radiatoren individuell durch seine Ventile thermostatisch gesteuert sind, während andere ohne thermostatisehe Steuerung der Ventile sind. Die Anlage ist weiter in an sich bekannter Weise mit einer in oder in der Nähe des Heizkessels angeordneten, geregelten Nebenschlussleitung versehen.
Erfindungsgemäss ist in der gemeinsamen Rückleitung für sämtliche Radia-' toren ein thermostatisch gesteuerter Nebenschlussventil angeordnet, welcher durch die Temperatur des Rückflusswassers in solcher Weise gesteuert wird, dass bei ansteigender Temperatur des Rückflusswassere die Strömung von Wasser durch den Kessel sich vergrössert und die Strömung von Wasser durch die Nebenschlussleitung sich vermindert und umgekehrt.
Es ist βοιτάt zu bemerken, dass zwei verschiedene Systeme von thermostatgesteuerten Ventile vorhanden sind, nämlich teils die individuellen therno«tatgesteuerten Ventile bei jedem der selbstgeregelten Radiatoren in den prieären Zimmern, teils auch ein in einer Abzweigung der Rückleitung zu der Nebenschluseleitung angeordnetes, thermostatgesteuertes Ventil, und dass dabei die ersterwähnten Thermostäte für die Temperatur des zu heizenden Raumes reagieren, während der letzterwähnte Thermostat für die Temperatur des Rückflusswassers reagiert.
Die Erfindung wird unten näher in Anschluss an ein in den beigefügten Zeichnungen gezeigtes Ausführungsbeispiel beschrieben werden, es ist aber unterverstanden, dass die Erfindung nicht auf dieses besondere Ausftthrungs-
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beispiel eingeschränkt sein soll, sondern dass allerlei verschiedene Abänderungen innerhalb des Rahmens der Erfindung vorkommen können.
In den Zeichnungen zeigt Fig 1 ein Prinzipschaltbild einer Anlage nach der Erfindung, während Fig 2 ein schematisches Bild von dem die Nebenschlussleitung steuernde, durch die Temperatur des RUckflusswassers geregelten Thermostatventile zeigt.
In der Zeichnung ist somit ein Kessel 10 mit einer Ansteige oder Speiseleitung 11 und eine Rückflussleitung 12 sowie eine Nebenschlussleitung 13 versehen. In der Speiseleitung oder in der Rückflussleitung, jedoch innerhalb desjenigen Teiles der Anlage, welcher ausserhalb von dem Bereiche zwischen dem Kessel 10 und der Nebenschlussleitung 13 liegt, ist eine Pumpe 14 angeordnet.
Bei üblichen Anlagen pflegte man in derjenigen Stelle, die mittels des
15
gestrichelten Rahmens 3SS angedeutet worden ist, ein übliches motorangetriebenes Nebenschlussventil anzuordnen. Bei der Anlage nach der vorliegenden Erfindung muss kein solches Ventil vorhanden sein, und es ist sogar vorteilhaft, falls kein solches Ventil vorhanden ist. Statt dessen ist ein mit Bezug auf seine Funktion unten näher beschriebenes Nebenschlussventil 16 zwischen der Rückfluealeitung 12 und deren Fortsetzung 17 bzw. der Rückflussleitung 13 angeordnet worden.
Zwischen der Speiseleitimg 11 und der Rückflussleitung 12 sind zwei verschiedene Arten von Radiatoren angeschlossen, und zwar teils eine Anzahl von Radiatoren i£ mit thermostatisch gesteuerten Ventilen 19, teils auch eine Anzahl von Radiatoren 20 mit für Hand einstellbaren Ventilen 21. Die ersterwähnten Radiatoren sind angeordnet für Aufwärmung von den primären Zimmern, während die letzterwähnten Radiatoren für Aufwärmung der sekundären Zimmern angeordnet sind.
Die jetzt beschriebene Anordnung arbeitet in der folgenden Weise: Falls nan anfänglich von derjenigen Regelaufgabe absieht, die durch das
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Nebenschlussventil 16 bewirkt wird, so wird in an sich bekannter Weise die Temperatur in den primären Zimmern durch die verschiedenen individuellen thermostatisch gesteuerten Ventile 19 geregelt, so dass bei ansteigender äusserer Temperatur oder bei Wärmezufuhr von einer anderen Quelle, beispielsweise durch Kerzen, durch Feuer, durch eine grössere Anzahl von Personen in dem Zimmer oder dergleichen, die Neigung zu ansteigender Temperatur im Zimmer durch eine Verminderung der Durchschnittsfläche in dem thermostatisch gesteuerten Ventil 19 kompensiert wird, durch verminderte !!enge von Heizwasser durch den Radiator 18 und durch verminderte Wärmeabgabe von dem Radiator 18. In dieser Weise kann man die Temperatur in dem betreffenden Primärzimmer ziemlich konstant halten, jedoch selbstverständlich unter Wahrnehmung von einem Regelmarginal, welcher leider in vielen Fällen störend gross werden kann. Es wird der unten gegebenen Erklärung der Arbeitsweise der Erfindung zu entnehmen sein, dass der Regelmarginal unter Benutzung der vorliegenden Erfindung wahrnehmbar viel kleiner wird.
Was indessen bei der jetzt beschriebenen Anlage auffallend ist, ist dass die Radiatoren 20 keiner selbsttätigen Umstellung unterworfen sind. Falls Ihre Ventile 21 nicht für Hand eingestellt werden, steigt in der Tatsache die Temperatur in den sekundären Zimmern in einer völlig unregelbaren Weise.
Bei sich vermindernder Durchflussfläche in den thermostatisch geregelten, individuellen Ventile der Art 19 vermindert sich nämlich auch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch die Radiatoren der Art 18, und die Abkühlung des Wassers in dem Radiator nimmt zu, so dass mit konstanter Speisewassertemperatur, von beispielsweise 30 , die Rückleitungswassertemperatur herabsinkt. Trotzdem wird selbstverständlich die gesamte Wärmeabgabe von den in den primären Zinnern vorhandenen Radiatoren kleiner. Die Herabsenkung der Temperatur des Rückflusswaesers unter Aufrechterhaltung der manuellen Einstellung der Ventile 21 der Radiatoren 20 in den sekundären Zinnern
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leitet indessen zu einem grösseren thermischen Druck auf diese Radiatoren 20, und die durchströmende Warmwassermenge in ihnen zeigt eine Neigung zuzunehmen, so dass völlig in Streit mit demjenigen, was erwünscht sein sollte, die Wärmeabgabe von den letzterwähnten Radiatoren 20 zunimmt statt abzunehmen.
Dies ist somit die Arbeitsweise, die man dann erhalten würde, falls das thermostatisch gesteuerte Nebenschlussventil 16 nicht vorhanden wäre. Dieses Ventil wird indessen auch von der Temperatur des Rückschlusswassers beeinflusst, so dass bei verabnehmender Temperatur des Rückflusswassers ein kleinerer Anteil des Itückflusewassers dazu gezwungen wird, durch den Kessel 10 unter erneuter Erhitzung zu strömen, während der Strom von Rückflusswasser durch die Nebenschlussleitung 13 sich vergrössert. Hierdurch wird eine selbsttätige Herabsenkung der Temperatur in der Speiseleitung zustande gebracht werden, und die eben erwähnte Neigung der Radiatoren 20 in den sekundären Zimmern zu vergrösserter Wärmeabgabe wird kompensiert. Selbstverständlich entsteht auch eine Rückwirkung auf die thermostatisch gesteuerten Radiatoren 18 in den primären Zimmern, aber eben auf Grund dessen, dass sie thermostatisch gesteuert sind, findet eine selbsttätige Nachregelung deren Ventile so statt, dass die Ziemertemperatur konstant aufrecht erhalten wird.
Es ist jetzt offenbar, dass falls statt dessen die äussere Temperatur herabsinken würde, ein grösserer Wärmebedürfnis in den primären Zimmern entstehen wird, und dabei wird das thermostatisch gesteuerte Ventil 19 sich in höherem Masse öffnen, und eine grössere !.'enge von Wasser wird durch den Radiator 18 unter gleichzeitiger vergrösserter Wärmeabgabe fliessen. Dies leitet in seiner Reihe zu einer ansteigenden Temperatur in der Rückleitung und zu einem kleineren Thermodruck über den Radiator 20 in dem sekundären Zinner, welcher mehr Warne abgeben würde, statt dessen aber weniger Wärme abgibt, so lange nan nicht Rücksicht auf den Einfluss des Ventils 16 nimmt. Dieses Ventil bewirkt indessen, dass ein grösserer Anteil des Rückflusswassers
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zurück zum Kessel 10 fliesst, mit derjenigen Wirkung dass die Temperatur des Speisewassers in der Leitung 11 zunimmt. Hierdurch wird die Neigung des Sekundärradiators 20, zu t?enig Wärme abzugeben, kompensiert. Eine Neigung mehr Wärme abzugeben entsteht selbstverständlich gleichzeitig auch in dem primären Radiator 18, diese Neigung wird aber durch den individuellen, von der Zimmer- , temperatur gesteuerten Thermostatventil 19 entgegen gewirkt.
Eine Anlage der jetzt beschriebenen Art kann unter Umständen schwer sein, wieder in Betrieb zu setzen, nachdem sie abgeschaltet war. Lassen wir uns annehmen, dass während eines heissen Sommertages die äussere Temperatur eine solche war, dass überhaupt keine Wärme von den Radiatoren 18 und 20 herabgegeben werden sollte. Die Thermostatventile 19 sind dann völlig geschlossen, und es kann sogar eintreffen, dass eine für Ubertemperatur empfindliche Person die manuellen Ventile 21 auch schliesst. Die Temperatur in der Rückleitung 12 sinkt dann allmählich, und das Ventil öffnet volle Verbindung zwischen der einkommenden Rückleitung 12 und der Nebenschlussleitung 13. Wenn hiernach , ein Wärmebedürfnis entsteht, öffnen sich die thermostatisch gesteuerten Ventile 19, das leitet dann aber dazu, dass das von der Rückflusswassertemperatur gesteurte Ventil 16 alles VJasser in die Nebenschlussleitung 13 zwingt, und dass das Wasser in dem Rückflussleitungszweig 17 des Kessels und in dem Kessel 10 völlig stillstehend bleibt. Wenn nachts die äussere Temperatur herabsinkt, sollte die Anlage indessen wieder zu arbeiten beginnen, das kann somit aber nicht stattfinden, denn die Rückwasserleitung ist ja völlig kalt, und unter Einfluss hiervon kann das Ventil 16 nicht so umgestellt werden, dass Wasser dem Kessel 10 durch die Leitung 17 zugeführt wird.
Dieser übelstand kann indessen leicht dadurch vermieden werden, dass man entweder das Ventil 16 bewusst undicht macht, oder dass man ihm mit einer Nebenschlussleitung 22 versieht, vorzugsweise durch ein Ventil 23 geregelt. In praktischen Proben hat es sich gezeigt, dass die Läckage durch das Ventil 16 oder die damit equivalence Strömung durch die Nebenschlussleitung 22
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in der Grössenordnung von etwa 5 % des maximalen Gesamtflusses liegen sollte. Falls die Strömung wesentlich kleiner ist, kann die Arbeitsweise gestört werden, insoweit als die Anlage beim Beginn der Arbeit zu zäh ist, und falls die Strömung wesentlich grosser ist, findet eine zu fühlbare Erhitzung der
statt
sekundären Zimmern XSuXX, wenn keine Erhitzung überhaupt erwünscht ist.
Das Ventil 23 dient als Drosselventil für die Einstellung des erwähnten Wertes von etwa 5 % des Kaximalflueses, und es sollte deshalb einmal für alle in Abhängigkeit von der ganzen Kapazität der Anlage eingestellt werden, es sollte aber danach nicht geändert werden.
Eine Ventilkonstruktion, welche vorteilhaft als des Ventil 16 benutzt werden kann, wird in Fig 2 gezeigt. In Fig 2 ist somit der Anschlusstoss für die Nebenschlussleitung 13 mit 44 bezeichnet worden, der Anschlusstoss für die einkommende Rückleitung 12 ist mit 46, und der Anschlusstoss für die Leitung 17 zum Kessel ist mit 45 bezeichnet worden. Ilan hat drei Leitungen 12, 13 und 17 gezeigt, mit dem betreffenden Anschlusstossen durch Kupplungsmutter 25, 47 und 24 der üblichen Art gezeigt. Das Ventil ist in einem Ventilgehäuse 26 eingebaut, durch Giessen unter Ausbildung von den drei erwähnten Anschlusstossen 44, 45 und 46 sowie eines Ventilgehäusehalses 27 ausgeführt, welcher angeordnet ist, die Ventilspindel 28 aufzunehmen. Auf die Ventilspindel 28 ist ein Einstellrad aufgesetzt worden, übliche Dichtungsanordnungen sind zwischen dem Ventilgehäusehalse 27 und der Ventilspindel 28 unternommen worden, aber da diese dem normalen Kenntnisse des Fachmannes gehören, werden sie hier nicht näher beschrieben.
Die Ventilspindel 28 ist durch Gewindeverbindung 31 mit dem Ventilgehäusehals 26 verbunden, so dass beim Einstellen des Rades, welches abgesehen ist, einmal für alle in Abhängigkeit von der Kapazität der Anlage eingestellt zu werden, und dabei durch Drehen der Ventilspindel 28, diese aufgehoben oder herabgesenkt wird. Durch diese Drehbewegung kann somit das Ventil beim Einstellen der Anlage in die vorteilhafteste Ausgangs lage eingestellt werden,
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welche das Ventil danach vorzugsweise behalten sollte. Für die selbsttätige Einstellung des Ventils ist konzentrisch mit der Ventilspindel 28 ein Therrnostatkörper 32 in dem Inneren des Ventiles vorhanden, so dass dieser Thermostatkörper durch das einkommende Kaltwasser von der Rückleitung 12 umgeströmt wird. Der Thennostatkörper 32 kann von jeder üblichen Art sein, welche die Eigenschaft hat, dass die ausgehende Spindel des Thermostatkörpers in Richtung abwärts in der Zeichnung dann verschoben wird, wenn die Temperatur des Kaltwassers eine Neigung zeigen würde anzusteigen, und umgekehrt. Diese ausgehende Spindel 33 ist zu zwei verschiedenen Ventilkörpern 33X bzw. 35 angeschlossen, der ersterwähnte 34 angeordnet um den Zufuhr von Wasser zur Neben-
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schlussleitungXKKzu regeln und der letzterwähnte 35 angeordnet um den Zufuhr von Wasser zum Kessel 10 über die Leitung 17 zu regeln.
Der Ventilkörper 34 ist doppeltopfförmig, so dass er durch zwei topfförmige Teile 34* und 34" zusammengesetzt ist, der ersterwähnte mit wesentlich grösserem Durchmesser als der letzterwähnte. Die beiden Teile hängen zusammen über einen ebenen zirkulären Verbindungsteil, in dem eine Anzahl von Öffnungen 36 angeordnet sind. In der Trennwand zwisehen dem ausgehenden Stoss 44 zur Nebenschlussleitung 13, einerseits, und dem eigentlichen Ventil, andererseits, ist eine Anzahl von Löchern 37 so angeordnet worden, dass sie bei der aufwärtsgehenden oder abwärtsgehenden Bewegung des Ventilkörpers 34 in veränderlichem Hasse abgedeckt bzw. gedeckt werden, so dass der Strömungsquerschnitt für Hasser zur Nebenschlussleitung 13 entsprechend der Bewegung des Ventilkörpers 34 geändert wird.
In den Anschlusstoss 45 für die Leitung 17 zum Kessel 10 ist durch einwändige Gewinden 39 der Ventilkranz 40 eingeschraubt worden, mit dem der Ventilkörper 30 zur Anlage längs des Ventilsitzes 41 kommen kann. Es ist deshalb deutlich, dass bei einer abwärtsgehenden Bewegung der ausgehenden Spindel 33 von dem Thirmostatkörper 32, durch eine ansteigende Temperatur des Rücklaufwassers verangelassen, der Ventilkörper 35 mehr von dem Ventil-
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sitz 41 getrennt wird, und dadurch eine grössere Menge von Rücklaufwasser von der Leitung 12 zum Kessel 10 durchlassen wird.
Eine Schraubfeder 42 ist zwischen dem Ventilkranz 40 und dem Ventilkörper 34 eingespannt worden, in so fern dass in dem Ventilkranz 40 ein innen-: seitiger Ansatz 43 als der untere Federsitz angeordnet ist, gleichzeitig als die Feder den zylindrischen Teil 34" des Ventilkörpers 34 umgreift. In dieser Weise erhält man den erwünschten Gegendruck gegen die Ausdehnungsbewegung des Thermostatkörpers.
llan weiss aus praktischer Erfahrung, dass alle Ventile dieser und ähnlicher Art mit einer bestimmten Leckage verbunden sind, und diese pflegt bei einem guten Ventil auf 1 bis 2 Z des maximalen Flusses durch das Ventil geschätzt werden. Dies ist zu wenig um den Läckagefluss zufriedenzustellen, welcher in Fig 1 mittels der Leitung 22 angegeben wurde. Man kann indessen leicht eine oder mehrere spurenähnliche Ausnehmungen in dem Ventilsitz 41 anordnen, durch welche man die erwünschte Läckage durch dieses Ventil erhalten kann zwecks Sicherstellung dass die Anlage ihren Regelverlauf beginnen können soll, nachdem sie auf Grund von einer zufälligen Wärmebilanz zwischen der äusseren und der inneren Temperatur völlig abgesperrt wurde, so dass nur Rücklaufwasser zirkulierte, von der Rücklaufleitung 12 über die jetzt völlig offene Nebenschlussleitung 13 zur Speiseleitung 11 überführt.
Die Vorrichtung funktioniert gut auch in einer Anlage, in welcher nur thermostatisch geregelte Radiatoren vorhanden sind. Falls in der Anlage, wie in Anschluss zu der oben angegebenen Beschreibung vorausgesetzt wurde, sowohl thermostatisch geregelte Radiatoren wie Radiatoren ohne thermostatische Regelung vorhanden sind, funktioniert die Anlage selbstverständlich besser, je grosser die Anzahl von thermostatisch geregelten Radiatoren ist bzw. je kleiner die Anzahl von nicht thermostatisch geregelten Radiatoren ist. Zweckmässigerweise sollte die Anzahl von thermostatisch geregelten Radiatoren nicht sit Bezug auf ihre gesaate uäraeabgebende Oberfläche die Hälfte oder einen
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Drittel der gesamten wärmeabgebenden Radiatorfläche untersteigen.
Die Vorteile, die man durch die Vorrichtung nach der vorliegenden Er·1 finduns erzielt, sind wesentlich. Zur Erklärung hiervon kann das Folgende erwähnt werden:
Man kann mit einer Variation der Temperatur der üusseren Luft über einen Temperaturbereich von beispielsweise 40 C rechnen, was auch'als - 20 C ausgedrückt werden könnte. Auf Grund der Läckage durch das Ventil 16, welche in Fig 1 durch den Lackagevreg 22 mit dem Ventil 23 vertreten wurde, wird der Regelmarginal für dieses Ventil ziemlich gross, beispielsweise 8 %, während dagegen der Regelmarginal für die einzelnen thermostatisch gesteurten Ventile 19 wesentlich niedriger ist, beispielsweise 4 %. Nachdem ein stabiler Zustand in der Anlage entstanden ist, wird deshalb schon auf Grund der Funktion des thermostatisch gesteuerten Ventiles 16 die Temperaturvariation in dem Gebäude von - 20 C bis 8 % davon oder mit anderen Worten - 1,6 C reduziert. Dieser Regelmarginal wird somit auf die sekundären Zimmer Bezug haben, obgleich ihre, Radiatoren 20 gar nicht mit einzelnen thermostatisch gesteurten Ventilen versehen sind. In den primären Zimmern, wo die Radiatoren 18 mit thermostatisch gesteurten Ventilen versehen sind, wird indessen der eben erwähnte Regelmarginal von - 1,6 C weiter auf 4 % davon oder - 0,064 C reduziert werden, was ein derart niedriger Wert ist, dass man nie bisher ihn mit irgendeiner bekannten Vorrichtung hat erreichen können.
Man hat somit teils die Regelgenauigkeit in den primären Räumen schärfen können, teils hat man ohne besondere Massnahmen in Anschluss zu den Radiatoren 20 in den sekundären Zimmern eine ziemlich gute Temperaturregelung in diesen Zimmern erreichen können.
!■lan hat dabei die sonst vorhandene, motorangetriebene Nebenschlussventi!vorrichtung 15 vermeiden können, welche teils sehr teuer ist, teils von äusserer Kraft abhängig ist, und man hat diese Vorrichtung mit einem' thermostatisch gesteuerten Ventil 16 ersetzen können, was den Vorteil hat, dass es
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wesentlich billiger ist, und dass es ohne Zufuhr von äusserer Kraft von einem elektrischen Leitungsnetz arbeitet. Hinzu kommt, dass erfahrungsgemäß die motorangetriebenen Nebenschlussventile praktisch gesprochen nie die erwünschte Empfindlichkeit hatten, sondern bei stärkeren Terrperaturveränderungen hat man sich genötigt gesehen, manuell zwecks Änderung der Nebenschlusseinstellung einzuschreiten. Diese Arbeit fällt jetzt weg, ohne dass dadurch irgendein übelstand auf Grund der hohen Genauigkeit in der Temperaturregelung in den Zimmern des Gebäudes entsteht.
Patentanspruch·:
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Claims (6)

Patentansprüche
1.) Heizungsanlage mit Radiatoren (18, 20), von einem gemeinsamen Heizkessel (10) gespeist, wobei ein Teil (18) von diesen Radiatoren individuell durch seine Ventile (19) thermostatisch gesteuert wird, während andere (20) ohne thermostatische Steuerung der Ventile sind, un wobei die Anlage in an sich bekannter Weise mit einer in oder in der Nähe des Heizkessels (10) angeordnete Nebenschlussleitung (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet dass in der gemeinsamen Rückleitung (12) für sämtliche Radiatoren (18, 20) ein thermostatisch gesteurtes Nebenschlussventil (16) angeordnet ist, welches durch die Temperatur des Rückflussx'sssers in solcher Weise gesteuert wird, dass bei ansteigender Temperatur des Rückflusswassers die Strömung von Wasser durch den Kessel (10) sich vergrössert, und die Strömung von Wasser durch die Nebenschlussleitung (13) sich vermindert, und umgekehrt.
2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Nebenschluss leitung (13) ohne sonst üblicherweise vorkommendes motorbetätigtes Nebenschlussventil (15) angeordnet ist.
3. Heizungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass ein Läckagev/eg (22) dein thermostatisch gesteuerten Nebenschlussventil (16) von der eigentlichen Rücklaufleitung (12) bis zur Leitung (17) von dem thermostatisch gesteurten Ventil (16) bis zum Kessel (10) vorbei angeordnet ist.
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4. Heizungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass der LUckageweg mit einem für Einstellung einmal für alle abgesehenen Ventil (23) versehen ist.
5. Heizungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass der Lackageueg in dem Inneren des Nebenschluesventils (16) angeordnet ist.
6. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet dass der Läckageweg so eingestellt ist, dass er etwa 5 X des maximalen Flusses von v/ärme über tragendem Iledium durchlässt.
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Leerseite
DE19732346202 1972-12-15 1973-09-13 Zentralheizanlage mit Radiatoren Expired DE2346202C3 (de)

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DE2346202B2 DE2346202B2 (de) 1977-05-26
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