DE2345646A1 - Stahlrohr - Google Patents
StahlrohrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L57/00—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
- F16L58/02—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
- F16L58/04—Coatings characterised by the materials used
- F16L58/10—Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics
- F16L58/1054—Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics the coating being placed outside the pipe
- F16L58/1072—Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics the coating being placed outside the pipe the coating being a sprayed layer
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Description
Patentanmeldung
Dipl.-Ing. Dr. E, Vogelsang
4352 Herten / Westf.
Industriestraße 2
Dipl.-Ing. Dr. E, Vogelsang
4352 Herten / Westf.
Industriestraße 2
Stahlrohr
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stahlrohr, auf dessen Außenoberfläche eine Ummantelung aus Kunststoff aufgebracht ist, insbesondere
eine Ummantelung aus thermoplastischem Kunststoff aufgeschmolzen ist. - Ummantelung bezeichnet eine Umhüllung in
Form möglichst homogener, isotroper Materie, die Korrosionsschutzzwecke erfüllt. Die Dicke einer solchen Ummantelung liegt
regelmäßig bei· 1 bis 3 mm/zumeist bei 2 mm. Für die Ummantelung
eignen sich praktisch alle thermoplastischen Kunststoffe, deren mechanische Eigenschaften nach dem Verwendungszweck der Stahl-
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rohre eingestellt bzw. ausgewählt werden. Zumeist arbeitet man Polyäthylen in der Form von Niederdruckpolyäthylen. Die Ummantelung
kann aber auch aus Polyesterharzen und anderen bestehen.
Die (aus der Praxis) bekannten Stahlrohre der beschriebenen Gattung haben sich an sich bewährt. Wenn jedoch die Stahlrohre
singuläre mechanische Beanspruchungen aufzunehmen haben, kann es zu Beschädigungen der Ummantelung kommen. Das gilt beispielsweise
und insbes. dann, wenn die Stahlrohre in steinreicher Erde verlegt werden und folglich Steine mit scharfen Kanten die
Ummantelung durchdringen und die Stahloberfläche bereichsweise freilegen können. Hier können korrosive Zerstörungen beginnen.
Um diesem Mangel abzuhelfen, konnte man daran denken, die Wanddicke der Ummantelung zu erhöhen, was beim Aufbringen der Ummantelung,
insbes. beim Aufschmelzen des Kunststoffpulvers, aus dem die thermoplastische Ummantelung aufgebaut wird,
Schwierigkeiten bereitet und sich darüber hinaus aus Kostengründen zumeist verbietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stahlrohr der
eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß auch bei singulären mechanischen Beanspruchungen, insbes. bei Verlegung
in steinreicher Erde, Beschädigungen der Ummantelung nicht mehr auftreten.
Die Erfindung betrifft ein Stahlrohr, auf dessen Außenoberfläche eine Ummantelung aui Kunststoff aufgebracht ist. Die
Erfindung besteht darin, daß auf die Ummantelung Körner aus thermoplastischem Kunststoff aufgeklebt sind. Aufkleben bezeichnet
im Rahmen der Erfindung jede adhäsive Verbindung, gleichgültig, ob mit einem besonderen Kleber gearbeitet wird
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oder ob die Umhüllung und/oder die Körner selbst als Kleber funktionieren. Erfindungsgemäß ist also die im Aufbau homogene
isotrope Ummantelung aus Kunststoff zusätzlich mit einer Kornbeschichtung
aus thermoplastischem Kunststoff versehen. Besteht die Umhüllung aus thermoplastischem Kunststoff, so wird man
die Körner auf die Ummantelung aufschweißen, - was von dem Begriff
Aufkleben hier ebenfalls umfaßt sein soll. Zumeist ist es ausreichend, daß die Körner aus thermoplastischem Kunststoffin
einlagiger Schicht angeordnet sind. Die Körner aus thermoplastischem Kunststoff können jedoch auch in mehrlagiger Schicht
angeordnet sein. Im ersteren Falle kommt man zu einer besonders widerstandsfähigen Ummantelung plus zusätzlicher Kornbeschichtung,
wenn die einzelnen Körner auch miteinander verschweißt sind. Im zweiten Falle wird man im allgemeinen so vorgehen,
daß die Körner der untersten Lage mit der Ummantelung verbunden (und ggf. miteinander verschweißt), die Körner der anderen
Lagen mit denen der untersten Lage sowie vorzugsweise auch miteinander verschweißt sind. Regelmäßig weisen im Rahmen der Erfindung
die Körner aus thermoplastischem Kunststoff eine Korngröße von 1 bis 4 mm, vorzugsweise von 2 mm auf. Da in der
Kornbeschichtung ein möglichst großes Porenvolumen oder Hohlraumvolumen untergebracht werden soll, empfiehlt es sich, die
Kornbeschichtung in diesem Sinne als Einkornbeschichtung aufzubauen,
d.h., daß alle Körner etwa den gleichen Durchmesser aufweisen. Besonders bewährt hat sich eine Kornbeschichtung, deren
Körner einen Durchmesser von etwa 2 mm besitzen. Um den Verbund zwischen einerseits der Ummantelung und andererseits der
Kornbeschichtung ohne Schwierigkeiten so einzurichten, daß alle Beanspruchungen aufgenommen werden, empfiehlt die Erfindung,
daß die Körner aus dem gleichen Werkstoff bestehen wie die Ummantelung, z.B. ebenso wie die Ummantelung aus Polyäthylen
in Form von Niederdruckpolyäthylen.
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Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die erfindungsgemäßen
Stahlrohre auch singuläre mechanische Beanspruchungen ohne weiteres aufnehmen, und zwar im allgemeinen so, daß
die Ummantelung aus Kunststoff, auch bei Verlegung der Rohre in steinreichem Erdreich, keinerlei Zerstörungen erfährt, die
die Stahloberfläche der Stahlrohre freilegen. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß die zusätzliche Beschichtung aus
Körnern aus thermoplastischem Kunststoff ohne große Schwierigkeiten erzeugt werden kann. Im allgemeinen reicht nämlich
bloßes Aufstreuen der Körner aus thermoplastischem Kunststoff auf die noch nicht ausgehärtete oder abgekühlte Ummantelung.
Handelt es sich um eine Ummantelung aus thermoplastischem Kunststoff, so arbeitet man vorzugsweise mit Granulatkörnern, aus
denen auch das feinkörnige Kunststoffpulver gemahlen wird, aus
dem die Ummantelung zusammengeschmolzen und aufgeschmolzen wird. In diesem Sinne ist Gegenstand der Erfindung auch ein
Verfahren zur Herstellung der beschriebenen Stahlrohre, wobei zunächst die Stahlrohre erwärmt und auf deren Außenoberfläche,
zumeist unter Drehung der Stahlrohre, feinkörniges Kunststoffpulver aus thermoplastischem Kunststoff aufgeschmolzen wird. In
verfahrensmäßiger Hinsicht besteht die Erfindung insoweit darin, daß auf die noch thermoplastische Ummantelung Körner aus
thermoplastischem Kunststoff, die einen Durchmesser von 1 bis 4 mm aufweisen, aufgestreut und ggf. in die Ummantelung zusätzlich
eingedrückt werden. - Man kann jedoch die Kornbeschichtung auf die Ummantelung auch aufbringen, indem man bereits
mit thermoplastischem Kunststoff ummantelte Stahlrohre wieder erwärmt, um danach in der beschriebenen Weise weiter zu
verfahren. Umgekehrt kann man bei duroplastischer Ummantelung auch die Körner zum Zwecke des Aufklebens erwärmen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Stahlrohr ,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform
des Gegenstandes der Fig. 1.
In den Figuren ist ein Stahlrohr 1 im Querschnitt dargestellt,
auf dessen Mantel oder Außenoberfläche 2 eine Ummantelung 3 aus im Ausführungsbeispiel thermoplastischem Kunststoff aufgeschmolzen
ist. Die Ummantelung 3 besteht aus'praktisch homogener, isotroper Materie. Sie ist im allgemeinen aus sehr feinkörnigem
Kunststoffpulver zusammengeschmolzen und aufgeschmolzen. Auf die Ummantelung 3 sind Körner 4 aus thermoplastischem
Kunststoff aufgeschweißt. Es ist also die Ummantelung 3 zusätzlich mit einer Kornbeschichtung versehen worden. Bei
der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die Körner 4
aus thermoplastischem Kunststoff in einlagiger Schicht angeordnet,
wobei die einzelnen Körner 4 mit der Ummantelung 3 und auch miteinander verschweißt sind. Man könnte allerdings darauf
verzichten, die Körner 4 auch miteinander zu verschweißen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Anordnung so getroffen,
daß die Körner 4 aus thermoplastischem Kunststoff in mehrlagiger Schicht angeordnet sind. Hier sind die Körner
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der untersten Lage mit der Ummantelung 3 und ggf. miteinander, die Körner 4 der anderen Lagen mit denen der unteren Lagen
sowie miteinander verschweißt. Diese Schweißstellen sind in allen den Figuren mit dem Bezugszeichen 5 versehen worden.
Die Körner 4 sind so gleichsam miteinander versintert. Die Fig. 2 und 3 entsprechen etwa dem Maßstab 1 : 1. Man erkennt,
daß die Körner 4 aus thermoplastischem Kunststoff eine Korngröße von etwa 2 mm aufweisen. Diese Körner 4 bestehen aus dem
gleichen Werkstoff wie die Ummantelung 3, beispielsweise aus Polyäthylen in der Form von Niederdruckpolyathylen.
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Claims (7)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3Ansprüche:Stahlrohr, auf dessen Außenoberfläche eine Ummantelung aus Kunststoff aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Ummantelung (3) die Körner (4) aus thermoplastischem Kunststoff aufgeklebt sind.
- 2. Stahlrohr nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit Ummantelung aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (4) auf die Ummantelung (3) aufgeschweißt sind.
- 3. Stahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (4) aus thermoplastischem Kunststoff in einlagiger Schicht angeordnet sind, - wobei die einzelnen Körner (4) ggf. auch miteinander (bei 5) verschweißt sind.
- 4. Stahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (4) aus thermoplastischem Kunststoff in mehrlagiger Schicht angeordnet sind, - wobei die Körner (4) der untersten Lage mit der Ummantelung (3) verbunden und ggf. miteinander, die Körner (4) der anderen Lagen mit denen der untersten Lage sowie ggf. auch miteinander (bei 5) verschweißt sind.
- 5. Stahlrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (4) aus thermoplastischem Kunststoff eine Korngröße von 1 bis 4 mm, vorzugsweise von etwa 2 mm aufweisen.
- 6. Stahlrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (4) aus dem gleichen Werkstoff bestehen wie die Ummantelung (3).509816/0 403Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
- 7. Verfahren zur Herstellung von Stahlrohren nach den Ansprüchen 2 bis 6, wobei zunächst die Stahlrohre erwärmt und auf deren Außenoberfläche feinkörniges Kunststoffpulver aus thermoplastischem Kunststoff zu einer Ummantelung zusammengeschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die noch thermoplastifizierte ummantelung (3) Kunststoffkörner (4) eines Durchmessers von 1 bis 4 mm aufgestreut und ggf. in die Ummantelung (3) eingedrückt werden.509816/0403
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732345646 DE2345646A1 (de) | 1973-09-11 | 1973-09-11 | Stahlrohr |
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DE19732345646 DE2345646A1 (de) | 1973-09-11 | 1973-09-11 | Stahlrohr |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2345646A1 true DE2345646A1 (de) | 1975-04-17 |
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ID=5892194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345646A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0092026A2 (de) * | 1982-04-19 | 1983-10-26 | Hoesch Aktiengesellschaft | Metallrohr mit Schutzüberzug und integriertem Steinschutz |
DE4124825C1 (en) * | 1991-06-28 | 1992-09-03 | Egeplast Werner Strumann Gmbh & Co, 4407 Emsdetten, De | Polyolefin tube with improved abrasion resistance - contains glass on quartz microparticles in walls and/or outer layer |
EP2711169A1 (de) | 2012-09-21 | 2014-03-26 | egeplast international GmbH | Rohr, insbesondere medienführendes Rohr oder Ummantelungsrohr, sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
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1973
- 1973-09-11 DE DE19732345646 patent/DE2345646A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3214319C1 (de) * | 1982-04-19 | 1984-03-29 | Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Metallrohr mit Korrosions- und Steinschutzueberzug aus Kunststoff |
EP0092026A3 (en) * | 1982-04-19 | 1984-07-18 | Hoesch Werke Aktiengesellschaft | Metal pipe with protection cover and integrated protection against mechanical damage |
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EP2711169A1 (de) | 2012-09-21 | 2014-03-26 | egeplast international GmbH | Rohr, insbesondere medienführendes Rohr oder Ummantelungsrohr, sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
DE202013012003U1 (de) | 2012-09-21 | 2015-02-03 | Egeplast International Gmbh | Rohr, insbesondere medienführendes Rohr oder Ummantelungsrohr |
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