DE2345514B2 - Poröse Lösungselektrode aus Zinkkörnern fur alkalische galvanische Elemente, Verfahren zur Herstellung der Elektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Poröse Lösungselektrode aus Zinkkörnern fur alkalische galvanische Elemente, Verfahren zur Herstellung der Elektrode und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine poröse, in einer Schicht zwischen einer mit einem Scheider versehenen positiven
Elektrode und einer Einfassung angeordnete Lösungselektrode aus amalgamieren Zinkkörnern für
alkalische galvanische Elemente, bei welcher der Elektrolyt ohne Verwendung von Geliermitteln mit
Hilfe der Zinkkörner festgelegt ist Fernerhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Lösungselektrode und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Um alkalische Luftsauerstoff-Elemente mit Lösungselektroden aus Zink beliebig transportabel und kippsicher
zu machen, muß der Elektrolyt im Element festgelegt sein.
Es ist üblich, die Festlegung des alkalischen Elektrolyten in den Trockenelementen mit Hilfe von
Geliermitteln vorzunehmen. Auch hat man versucht, Gemische von Zinkkörnern und alkalischem Elektrolyt
mit Geliermitteln zu verfestigen und diese Massen ais Lösungselektrode zu verwenden.
Weiterhin sind Mischungen aus Zinkpulver und Porenbildner oder Zink-Quecksilber-Legierungen in
ίο Pulverform zu negativen Elektroden verpreßt und dann
die Porenbildner ausgewaschen oder das Quecksilber herausdestilliert worden. Aber obwohl bei diesen
hochporösen Elektroden ein größeres Aufnahmevermögen für den Elektrolyten als bei den bisher
verwendeten Elektroden vorliegt, wird auch hier auf die Festlegung des Elektrolyten außerhalb der Elektroden
durch Geliermittel nicht verzichtet.
Die Festlegung des alkalischen Elektrolyten mit Geliermitteln ist jedoch mit Nachteilen verbunden. Es
scheint bisher nicht gelungen zu sein, ein Geliermittel zu finden, welches über die gesamte Entladezeit des
Elements keinen Elektrolytaustritt zeigt.
Die an der positiven Elektrode stattfindende Oxydation des Geliermittels verflüssigt den Elektrolytverband.
Die Flüssigkeit steigt in die Ventilkonstruktionen, die somit total benetzt und arbeitsunfähig werden. Diese
Luftsauerstoff-Trockenelemente neigen zu dem gefürchtetcn Auslaufen der Lauge während des Betriebes.
Die US-PS 24 80 839 zeigt zwar bereits eine poröse Lösungselektrode mit den eingangs angegebenen
Merkmalen, jedoch ohne nähere Angabe der Korngröße, spezifischen Oberfläche und Schichtdicke der dort
verwendeten Zinkkörner.
Andere Druckschriften beschreiben zwar die Verwendung von pulverförmigen Zinkelektroden bestimmter Korngrößen, nämlich zwischen 0,25 und 1,0 mm (FR-PS 12 U 800), zwischen 0,15 und 0,50 mm (FR-PS 12 11798) oder zwischen 0,088 und 0,417 mm (vgl. FR-PS 11 08 982), jedoch kann diesen Druckschriften keine Angabe über die bestimmte spezifische Oberfläche der Zinkkörner entnommen werden. Diesem Parameter hat man daher beim Stand der Technik keine Beachtung geschenkt
Zinkelektroden mit Plattendicken zwischen 0,5 und 5,0 mm sind fernerhin durch die DT-OS 18 07 550 an sich bekannt.
Andere Druckschriften beschreiben zwar die Verwendung von pulverförmigen Zinkelektroden bestimmter Korngrößen, nämlich zwischen 0,25 und 1,0 mm (FR-PS 12 U 800), zwischen 0,15 und 0,50 mm (FR-PS 12 11798) oder zwischen 0,088 und 0,417 mm (vgl. FR-PS 11 08 982), jedoch kann diesen Druckschriften keine Angabe über die bestimmte spezifische Oberfläche der Zinkkörner entnommen werden. Diesem Parameter hat man daher beim Stand der Technik keine Beachtung geschenkt
Zinkelektroden mit Plattendicken zwischen 0,5 und 5,0 mm sind fernerhin durch die DT-OS 18 07 550 an sich bekannt.
Fernerhin ist es aus der DT-PS 8 18 518 bekannt, in der Elektrode Fasern anzuordnen, die die Sedimentation
von Zinkkörnern verhindern.
Zweck der aus Zinkkörnern bestehenden Lösungselektrode ist es unter anderem, eine möglichst große
Menge an Kalilauge zu halten und gleichzeitig für die galvanische Leitfähigkeit zu sorgen. Bei der Verwendung
von Zinkkörnern einer sehr kleinen Korngröße nach Art von Zinkmoos wächst zwar die spezifische
Oberfläche an, jedoch auf Kosten des Volumens der einzelnen Körnchen. Bei Verwendung eines derartigen
Elementes würden also diese sehr wenig Volumen besitzenden Körnchen an zahlreichen Stellen sehr
schnell gelöst, wodurch dann die Elektronen leitende Verbindung in diesen Bereichen unterbrochen würde.
Das Element würde somit seine Funktionsfiihigkeit einbüßen. Würde man andererseits gröbere Zinkkörner
verwenden, so würde darunter wiederum die Fähigkeit der Zinkkörner leiden, eine entsprechende Menge an
Kalilauge zu halten. Man schätzt, daß etwa 20% der Fähigkeit, Kalilauge zu halten, durch die Korngröße der
verwendeten Zinkkörner gegeben ist. Die restlichen
80% der Haltefähigkeit ist durch die innere Oberfläche der Körner gegeben, die wiederum ein Maß für die
spezifische Oberfläche der gesamten Kornmenge ist.
Aus diesen Überlegungen ergibt sich, daß die Angabe der Korngröße der verwendeten Zinkkörner allein, wie
dies beim geschilderten Stand der Technik der Fall ist, noch keine Lösungselektrode mit optimierten Eigenschaften
ergibt.
Ausgehend von einer Lösungselektrode der eingangs genannten Art liegt der Erfindung daher die Aufgabe
zugrunde, diese so weiterzubilden, daß durch Angabe von Parametern für die verwendeten Zinkkörner und
die Schichtdicke der Zinkkörner die Lösungselektrode eine lange Betriebsdauer erhält.
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die is
Zinkkörner im wesentlichen eine Korngröße von 50 bis 400 μ und eine spezifische Oberfläche von überwiegend
mehr als 100 cm2/g haben und in einer Schichtdicke von unter 15 mm festgelegt sind.
Durch diese Maßnahme erhält man eine poröse Lösungselektrode aus amalgamieren Zinkkörnern, bei
der durch die angesprochene Festlegung des Bereichs der spezifischen Oberfläche zusammen mit dem
angegebenen Korngrößenbereich sowohl verhindert wird, daß die Elektronen leitende Verbindung in der
Lösungselektrode durch Lösen der Zinkkörnchen unterbrochen wird, was bei der Verwendung kleinerer
Korngrößen als beansprucht der Fall wäre, als auch verhindert wird, daß die Kalilauge von den Zinkkörnern
nicht mehr ausreichend gehalten wird, was bei der Verwendung gröberer Zinkkörner der Fall wäre. Der
angegebene Bereich der spezifischen Oberfläche der Zinkkörner ist insbesondere für die erwähnte Haltefähigkeit
an Kalilauge maßgebend, weil nur ein kleinerer Anteil dieser Fähigkeit, Kalilauge zu halten, durch die
Korngröße der verwendeten Zinkkörner gegeben ist, während der überwiegende Anteil dieser Haltefähigkeit
durch die spezifische Oberfläche der Zinkkörner bestimmt wird. Durch den beanspruchten Korngrößenbereich
und den Bereich der spezifischen Oberfläche der Zinkkörner ist es in überraschender Weise möglich, die
Zinkkörner in einer Schichtdicke zu verwenden, die bis zu etwa 15 mm reicht.
Zinkkörner der beanspruchten Zusammensetzung werden bevorzugt durch elektrolytische Abscheidung
gewonnen.
Die elektrolytische Abscheidung z. B. in a'kalischer
Lösung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß das stark oxydationsanfällige Elektrodenmaterial unter nahezu
Luftabschluß hergestellt, gelagert und in einem der Erfindung zugrundeliegenden Verfahren in das Elementgehäuse
geschlämmt werden kann. Der im Element dafür vorgesehene Elektrodenraum hat bei optimaler
Ausnutzung des Zinkmaterials bei der Entladung eine Schichtdicke von unter 15 mm. Schichtdicken über
15 mm sind denkbar, in dieser Anordnung wird das Zinkmaterial jedoch nicht hinreichend gut entladen.
Auch bei mechanischem Herstellungsverfahren der 2iinkkörner können diese dem Angriff der Oxydation
entzogen werden, indem der Elektrolyt sofort dem so Elektrodenmaterial zugegeben wird. Es ist bekannt, daß
der Korrosionsschutz durch Amalgamierung bei teilweise oxydierten Zinkoberflächen nicht voll wirksam ist.
Die schwierige Aufgabe, das Zinkkörner-Elektrolytgemisch unter Wahrung des Oxydationsschutzes durch
den Elektrolyten und unter Vermeidung von Abriebschäden in den Elektrodenraum einzubringen, wird nach
einem der Erfindung zugrundeliegenden Verfahren gelöst Hauptmerkmal dieses Verfahrens ist das
Einschlämmen des Elektrodenmaterials unter Zuhilfenahme eines Überschusses an Elektrolyt. Durch die
Dosierung dieses Überschusses und die Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit kann die Packungsdichte je
nach der Gestaltung des Elektrodenraumes im fertigen Element gesteuert werden. Im Sinne der Erfindung soll
diese Packungsdichte — nur auf dab Zink bezogen
— einen Wert zwischen 0,5 und 1,5 g/cm3 besitzen.
Es sind in diesem Zusammenhang nur Zinkpulver-Eleltrolytgemische
bekannt, die beim Betrieb eines Luftsauerstoff-Zink-Aggregates umgepumpt werden.
Hier wird der Überschuß an Elektrolyt mit zur Aufnahme und zum Abtransport der Reaktionsprodukte
benötigt.
Ein Absetzen des Zinkpulvers ist in diesem Fall unter allen Umständen zu vermeiden; es fehlen daher auch
Angaben über die Zinkkornbeschaffenheit und die Packungsdichte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels (Fig. 1) und einer Vorrichtung
(F i g. 2) zur Herstellung poröser Zinkelektroden. Zinkelektroden.
In Fig. 1 ist ein galvanisches Element mit einer erfindunsgemäßen negativen Elektrode dargestellt.
In einem Gefäß 12 von bevorzugt rechteckigem oder rundem Querschnitt ist zentral eine schon mit
Scheidermaterialien versehene positive Elektrode 3 eingebaut. Bei dem angegebenen Querschnitt bietet eine
zentral in der Mitte liegende Positive den Vorteil einer guten Raumausnutzung bei größtmöglichen, sich gegenüberliegenden
Oberflächen verschiedener Polarität.
Die Stromableitung ist durch den postiven 1 und den negativen 6 Ableiterdraht skizziert. Im Raum 2 sind nicht
näher spezifizierte Deckel- und Ventilkonstruktionen untergebracht
Eine Einfassung, die nicht notwendigerweise aus zwei Werkstoffen 9 und 8 besteht, bildet zusammen mit der
positiven Elektrode 3 den Elektrodenraum, der die Zinkkörner 7 aufnimmt. Der Einsatz mehrerer Werkstoffe
zur Ausgestaltung der Einfassung kann von Vorteil sein, weil diese mehrere Aufgaben zu erfüllen
hat: Neben einer mechanisch stabilen Begrenzung muß elastische Distanzgebung zur Gehäusewandung gewährleistet
sein. Diese elastischen Körper fangen die Volumenvergrößerung der negativen Elektrode während
der Entladung auf und schaffen eine notwendige Anpressung der negativen Elektrode an die positive
Elektrode.
Im Fall des Ausführungsbeispiels F i g. 1 übernimmt ein gelochtes Zinkblech 8 die mechanische Fixierung der
Zinkkörner, Vlieswickel 9 füllen die Distanz zur Gehäusewandung. Vliesmaterialien verhindern im vorliegenden
Beispiel auch die transportbedingte Ausrieselung der Zinkkörner durch die Bohrungen 10 im Zink.
Das Zinkblech 8 kann kapazitätssteigernd wirken und zur besseren Stromableitung der Elektrode aus den
Zinkkörnern beitragen. Dazu sind eine oder mehrere Lötstellen 11 zwischen negativem Ableiter 6 und
Zinkblech 8 notwendig. Wenn auf das Zinkblech verzichtet wird, müssen die Vlieswickel stabiler
ausgeführt und der Ableiterdraht im Zinkkörnerverband verlängert werden.
Die Wirkungsweise und der Einsatz von Reserveräumen 4 in galvanischen Elementen mit Zinkelektroden
sind bekannt. Über eine oder mehrere Bohrungen 5 können Überschüsse an Elektrolyt oder an Reaktions-
produkten in diese Pufferkammer gelangen.
In F i g. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, anhand der das der Erfindung zugrundeliegende Verfahren zur
Herstellung poröser Zinkelektroden beschrieben werden kann.
Die positive Elektrode 3 und das gelochte Zinkblech 8 werden in z. B. gestülpter Lage in die Vorrichtung
eingebracht, die Anschlüsse 1 und 6 finden in abgewinkelter Form in der Aussparung 19 Platz. Durch
das Oberteil der Positiven wird diese Aussparung flüssigkeitsdicht verschlossen. Nachdem das Deckelteil
14 der Vorrichtung mit dem Kern 15 wiederum flüssigkeitsdicht auf das Unterteil 16 aufgesetzt worden
ist, kann über die öffnung 13 in Pfeilrichtung die Beschickung mit dem Elektrolyt-Zinkkörnergemisch
erfolgen. Durch die Ringtrichterfunktion des Deckels wird das Gemisch über den Elektrodenraum, den die
Positive 3 und das Zinkblech 8 bilden, verteilt. In diesem Raum setzen sich nun je nach Dichte der Mischung und
Strömungsgeschwindigkeit die Zinkkörner ab. Der Überschuß an Lauge kann über die Bohrungen im Zink
abfließen und in den Trichtern 18 gesammelt werden, um dem Füllkreislauf erneut zugeführt zu werden. Die
Füllparameter müssen so abgestimmt sein, daß eine Packungsdichte der Zinkkörner zwischen 0,5 und
1,5 g/cm3 erreicht wird. Die so hergestellte Packung aus Zinkkörnern mit der beschriebenen Zinkmodifikation
gewährleistet nach Abtropfen des Elektrolyten und Einbau in das Zellgehäuse eine einwandfreie Entladung.
Dabei werden z. B. von 7 g Zinkkörnern in der erwähnten Packungsdichte 2 m! 6 η-Kalilauge kapillar
gebunden. Diese Elektrolytmenge reicht für eine gute Ausnutzung des Elektrodenmaterials aus. Dabei wird
ein Laugeaustntt schon aus der Elektrode während der Entladung weitgehend vermieden.
Der so beschriebene Füllmechanismus gestattet eine intensive Beschichtung der mit Scheider versehenen Oberfläche der positiven Elektrode, ohne auf eventuell vorhandene Konturen dieser Oberfläche Rücksicht nehmen zu müssen. Zugaben von elastischen Füllmitteln zu den Körnern können den Kontakt zur positiven
Der so beschriebene Füllmechanismus gestattet eine intensive Beschichtung der mit Scheider versehenen Oberfläche der positiven Elektrode, ohne auf eventuell vorhandene Konturen dieser Oberfläche Rücksicht nehmen zu müssen. Zugaben von elastischen Füllmitteln zu den Körnern können den Kontakt zur positiven
ίο Elektrode auch während der Entladung verstärkend
beeinflussen. Darüber hinaus können Füllmittel die Gleichmäßigkeit der Packung der Körner auch während
Transportzeiten aufrechterhalten.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht außerdem darin, den mechanisch stabilen Teil der Einfassung,
z. B. das Zinkblech 8 in der Vorrichtung (F i g. 2) mit den Stempeln 17 an die Positive zu drücken und
in dieser Position z. B. durch einen Rasthaken zu fixieren. Beim Herausnehmen der Elektrodenanordnung
werden so die Zinkkörner festgehalten. Die Aufgabe des Festhaltens kann aber auch der elastische
Füllkörper, z. B. die Vlieswickel, übernehmen.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausfuhrungsbeispiel beschränkt. So kann
sich je nach Querschnitt des Gehäuses und je nach den Betriebsbedingungen als einzelnes Element oder als
Batterie der umgekehrte Aufbau wie in F i g. 1, d. h. mit der außenliegenden positiven Elektrode, empfehlen.
Auch sind hinsichtlich des Verfahrens ähnliche Füllmechanismen direkt im Zellgehäuse unter Abpumpen des
Elektrolytüberschusses denkbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Poröse, in einer Schicht zwischen einer mit einem Scheider versehenen positiven Elektrode und
einer Einfassung angeordnete Lösungselektrode aus amalgamieren Zinkkörnern für alkalische galvanische
Elemente, bei welcher der Elektrolyt ohne Verwendung von Geliermitteln mit Hilfe der
Zinkkörner festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinkkörner im wesentlichen eine Korngröße von 50 bis 400 μ und eine spezifische Oberfläche von überwiegend mehr als
100 cm2/g haben und in einer Schichtdicke von unter
15 mm festgelegt sind.
2. Lösungselektrode nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Einfassung aus Zinkblech (8) oder Vlieswickeln (9) oder aus Kombination von
beiden besteht
3. Lösungselektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkkörner eine
Packungsdichte von 0,5 bis 1,5 g/cm3 haben.
4. Lösungselektrode nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zinkkörnern
zur Verhinderung ihrer Sedimentation Zwischenlagen aus Vlies oder Schaumstoff eingebracht
sind.
5. Verfahren zur Herstellung der Lösungselektrode nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinkkörner mit einer Elektrolytmenge, die die im Fertigzustand kapillar im Zink
gebundene Menge übertrifft, in den Elektrodenraum zwischen der positiven Elektrode und der Einfassung
eingeschlämmt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolyt-Zinkkörnergemisch in
den Elektrodenraum eingepumpt wird und nach der Sedimentation der Körner der nicht festgehaltene
Teil des Elektrolyten abgesaugt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch
ein Unterteil (16) mit Aussparung (19) zur Aufnahme der in z. B. gestülpter Lage eingesetzten positiven
Elektrode (3) und des gelochten Zinkbleches (8) und durch einen Deckelteil (14) mit Kern (15) und
öffnung (13) zum Beschicken des Elektrodenraumes der Lösungselektrode mit dem Elektrolyt-Zinkkörnergemisch.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Stempel (17) zum Arretieren und Bewegen der
Einfassung (8, 9) in Richtung der Oberfläche der positiven Elektrode.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345514 DE2345514C3 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Poröse Lösungselektrode aus Zinkkörnern für alkalische galvanische Elemente, Verfahren zur Herstellung der Elektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345514 DE2345514C3 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Poröse Lösungselektrode aus Zinkkörnern für alkalische galvanische Elemente, Verfahren zur Herstellung der Elektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345514A1 DE2345514A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2345514B2 true DE2345514B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2345514C3 DE2345514C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=5892123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345514 Expired DE2345514C3 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Poröse Lösungselektrode aus Zinkkörnern für alkalische galvanische Elemente, Verfahren zur Herstellung der Elektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345514C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6472103B1 (en) | 1997-08-01 | 2002-10-29 | The Gillette Company | Zinc-based electrode particle form |
US6284410B1 (en) | 1997-08-01 | 2001-09-04 | Duracell Inc. | Zinc electrode particle form |
US6521378B2 (en) | 1997-08-01 | 2003-02-18 | Duracell Inc. | Electrode having multi-modal distribution of zinc-based particles |
WO2004114442A2 (en) | 2003-06-17 | 2004-12-29 | The Gillette Company | Anode for battery |
-
1973
- 1973-09-08 DE DE19732345514 patent/DE2345514C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2345514C3 (de) | 1980-11-13 |
DE2345514A1 (de) | 1975-04-03 |
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